Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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„Babyfenster“ in Davos eröffnet (Gewalt)

Rainer ⌂, Thursday, 28.06.2012, 23:32 (vor 4321 Tagen)

Heute eröffnete das Spital Davos das zweite Schweizer Babyfenster neben Einsiedeln. Das Babyfenster ist ein Nothilfeangebot mit dem Ziel, Kindsaussetzungen und Kindstötungen zu verhindern.

(28. Juni 2012/fa.) - Gerät eine Mutter durch die Geburt eines Kindes in Not, ermöglicht ihr das „Babyfenster“, das Kind anonym in sichere medizinische Obhut zu geben. Die Mutter und der Vater des Kindes haben das Recht, bis zum Vollzug der Adoption ihr Kind zurückzufordern. Die Adoption wird nicht vor Ablauf eines Jahres nach der Abgabe des Kindes vollzogen. Das Kind wird den Eltern zurückgegeben, sofern die Mutter- oder Vaterschaft zweifelsfrei feststeht und die Voraussetzungen für eine Aufnahme des Kindes gegeben sind.

Das Babyfenster ist ein gemeinsames Projekt des Spitals Davos und der Stiftung
Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind (SHMK). Das erste Babyfenster wurde 2001 in Einsiedeln eröffnet. Dort wurden seither sieben Babys abgegeben.

Vor Jahresfrist hat die Stiftung beim Meinungsforschungsinstitut ISOPUBLIC eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben, um die Akzeptanz des Babyfensters in der Bevölkerung zu ergründen. Das Ergebnis war überwältigend: 86% der Befragten gaben an, jedes Schweizer Spital bzw. jede Region des Landes möge ein Babyfenster eröffnen.

Gemäss Angaben der SHMK sind europaweit inzwischen 200 bis 300 Babyfenster in Betrieb. Allein in Deutschland und Österreich sind es über 100 sogenannte "Babyklappen", in Tschechien rund 45 "Baby-Boxen" und in Italien etwa 40 "Culle per la Vita".
http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/aktuell/2012_06_28_Babyfenster-in-Davos.php

Rainer

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