Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Stell Dir mal vor (Allgemein)

Nikos, Athen, Tuesday, 03.07.2012, 06:55 (vor 4532 Tagen)

...wir wachen eines Tages auf und der Feminismus ist weg, es hat ihn nie gegeben, die ganze Erniedrigung, die Infragestellung, die Benachteiligung, Diskriminierung, der Spot, die Verarschung, die Ausbeutung usw. sind auf ein mal nicht mehr da und wir fühlen uns wohl und zufrieden mit uns und die Welt und wir mögen gern unseren Frauen und sie mögen uns auch und die Kinder verschwinden nicht mehr, es gibt kein Hass mehr und kein Krieg und all das war nur ein böser Alptraum.

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*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Mist

Mus Lim ⌂, Tuesday, 03.07.2012, 09:37 (vor 4532 Tagen) @ Nikos

... die Kinder verschwinden nicht mehr, es gibt kein Hass mehr und kein Krieg und all das war nur ein böser Alptraum.

Mist, dann müssen wir uns eben was Neues suchen! ;-)

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Ganz nüchtern analysiert ......

Zecke24, Tuesday, 03.07.2012, 10:36 (vor 4532 Tagen) @ Nikos

Der Feminismus war/ist nur Mittel zum Zwecke in einem großen Spiel der politischen Klasse. Er hat das Volk beschäftigt und aufeinandergehetzt, letztlich damit regierbar gemacht. Während sich die Geschlechter gegenseitig und über Jahre in zermürbenden Rechtskriegen bekämpf(t)en, wurde durch die politische Klasse Fakten geschaffen und die Menschen als Lohnsklaven in die Wirtschaft integriert.

Wo sind wir heute angelangt?

- Männer sind Lohnsklaven geblieben
- Frauen werden in die Produktion gezwungen
- Kinder sind in Verwahranstalten gelandet

Fazit: Der Feminismus hat den Frauen die Familien genommen und sie ihrer Kinder beraubt. Ist das ein Erfolg?

Wenn Frauen früher eine wichtige familiäre Rolle inne hatten, so wurden sie durch den Feminismus aus dieser herausgerissen. Was ihnen als Emanzipation und Selbstverwirklichung verkauft wurde, war nur ein billiger Trick, um sie aus der Familie herausreißen und sie auch als Lohnsklave in der Produktion begrüßen zu können. Die Zerschlagung von Familien hat die Zahl der Konsumenten verdoppelt. Den überwiegenden Teil des Tages sehen Frauen ihre eigenen Kinder nicht mehr, denn die sind jetzt in staatlichen Verwahranstalten gelandet. Ist das ein Erfolg?

Wenn Frauen (wie z.B. meine Ex) sich verbittert wieder an eine Familie klammern, nachdem sie im Auftrag des Feminismus die alte Familie in Schutt und Asche geleget haben, dann haben sie eines nicht begriffen: Auch diese Familie wird wieder ein Opfer des Feminismus. Da können Frauen sich noch so dagegen sträuben: Der Staat/Feminismus wird wieder in diese Familie eingreifen! Das ganze hat nur sekundär mit ihnen selbst, ihrem eigenen Verhalten, etwas zu tun, denn es ist der Zeitgeist (Feminismus), der nicht zulässt, dass Familien entstehen und sich entwickeln. Diese Familien werden gesetzmäßig auch wieder zerfallen.

Vielleicht fangen Frauen langsam mal an zu denken und begreifen langsam, warum sie mit 40+ noch kinderlos sind, warum Männer ihnen mittlerweile aus dem Weg gehen, sie nur noch als Samenklo und nicht mehr als Partnerin gebraucht werden.

Das ist der Erfolg des Feminismus!

Stell Dir mal vor

Flint ⌂, Tuesday, 03.07.2012, 13:12 (vor 4532 Tagen) @ Nikos

...wir wachen eines Tages auf und der Feminismus ist weg, es hat ihn nie
gegeben, die ganze Erniedrigung, die Infragestellung, die Benachteiligung,
Diskriminierung, der Spot, die Verarschung, die Ausbeutung usw. sind auf
ein mal nicht mehr da und wir fühlen uns wohl und zufrieden mit uns und
die Welt und wir mögen gern unseren Frauen und sie mögen uns auch und die
Kinder verschwinden nicht mehr, es gibt kein Hass mehr und kein Krieg und
all das war nur ein böser Alptraum.

Sehr intelligent, Nikos.

...mal wieder zwischendurch die Vorstellung ins Spiel zu bringen, wie es denn eigentlich sein sollte!

Daß, worauf man schaut, wird stärker. Also sollten wir nicht vergessen, auf das schauen, was wir wollen.

Flint

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Der Maskulist
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Familienpolitik

...nur ein wenig Zorn

Ultraschall, Tuesday, 03.07.2012, 15:00 (vor 4532 Tagen) @ Nikos

In Griechenland mag es Momente gegeben haben, in denen Du, das Gefühl hattest, wir das Volk (Männer u. Frauen) gegen die Mächtigen. Ich fürchte aber, dass dieses Dreigestirn: Mächtige+Politik und die allgemeine Frau, als ihre Verbündete (nützliche Idiotinnen) nicht aufgehoben ist.

Leider werden Frauen erst aufwachen, wenn sie Schmerzen spüren. Es wird nicht mehr lange dauern bis ihre Unredlichkeit auf sie zurückfällt. Die Gründe: 1. Immer weniger Männer werden in Zukunft bereit sein, sich das Fell auf die eine oder andere Art über die Ohren ziehen, zu lassen.
2. Überforderung: Auf der Arbeit gilt "Alles für den Chef" und Zuhause " Alles für die Frau".

Da ich nur ein wenig Zorn angekündigt habe, möchte ich nur eine Frage stellen.
Wie reagiert, die heutige Frau in einer Zeit in der sie noch glaubt "Alles für die Frau", ist durchsetzbar auf männliche Belange oder gar auf Kritik?

Naja, mittlerweile halte ich dieses weibliche sich dumm stellen für ein Kampfmittel. Sollte ich damit richtig liegen, dann gibt es Hoffnung.

Ich bin Systemanalytiker

Moik, Tuesday, 03.07.2012, 23:31 (vor 4531 Tagen) @ Zecke24

Mal ehrlich Zecke, meinst Du wirklich irgendeine Frau versteht das was Du schreibst?

Ich habe mich auch mal gefragt, wieso Frauen in wenigen Facetten doch gleich ticken. Die antwort ließ sich natürlich nicht lange warten, denn man las die wichtigsten Zeitungen und schaute sich die wichtigsten TV-Sender an.

Und da wunderte einem gar nichs mehr, außer, wie leicht beeinflussbar doch die Masse ist.

Als Jugendlicher verstand ich Gleichberechtigung immer anders. Ich war als Kind ein Junge von drei Jungs in einer Familie. Selbst da schon, so quasi unter Männer, lernte man, dass ein Fairplay nur möglich ist, wenn man die Schwächen und Stärken des anderen respektiert.

Als wir Jungs dann als Jugendliche die Mädels nach Hause brachten, war es klar, dass wir für vieles besonders besser geeignet waren als die Mädels. Es wäre uns nie in den Sinn gekommen, die geschlechtsspezifische Nachteilen einer Frau vorzuführen. Man hat ihre Schwäche respektiert, wie sie einem die Stärke respektiert haben.

Das ist aber Geschichte. Zum Glück, dass ich das noch erleben konnte. Heute sieht man wie die Paare sich gegenseitig konkurrieren.

Durch diese Massenverarsche wird eigentlich keiner mehr wirklich glücklich. Dabei sollte man sich als nur die Frage stellen, ob die Botschaften der Gleichberechtigung oder der Gleichstellung im Grunde eine tolle Basis für das Miteinander zwischen Frau und Mann eigentlich vermitteln. Es fordert nicht wirklich die grauen Gehirnzellen an, um auf das Ergebnis zu kommen, dass die Boten des Feminisismus konträre Botschaften einer harmonische Paarebene und pro-intakte Familienleben verbreiten. Es ist offensichtlich, aber anscheinend nur für einen Mann.

Die Frauen werden alt, einsam und schuften immer mehr in der Wirtschaft, lassen sich von der Wirtschaft verbrauchen, aber sind sich dabei ganz sicher, dass sie es den Männer im Leben gezeigt haben. Nur welche Männer? Irgendwelche Diktatoren, Tyrannen, größewahnsinnige Männer? - Ach nee, das bleibt ja Männersache. Sie meinen die Männer, die sie liebten. Na ja, herzlichen Glückwunsch Personen die einen Lieben anzugiften.

Das Ergebnis

Ultraschall, Wednesday, 04.07.2012, 00:19 (vor 4531 Tagen) @ Moik

sicher, dass sie es den Männer im Leben gezeigt haben. Nur welche Männer?
Irgendwelche Diktatoren, Tyrannen, größewahnsinnige Männer? - Ach nee,
das bleibt ja Männersache. Sie meinen die Männer, die sie liebten. Na ja,
herzlichen Glückwunsch Personen die einen Lieben anzugiften.

Das Kampfmittel: " Wir Mädels müssen uns dumm stellen" hat Methode. Sie können derzeit nicht anders. Sie reagieren schlicht auf nichts. Therapie?
Ich komme zum Schluß, es muss weh tun.
Derzeit kann man nur zwischen Dingen unterscheiden, die sie verärgert oder freundlich ignorieren.
Wir werden verärgert und anderes z.b. das folgende freundlich übersehen.
http://www.pm-magazin.de/r/gute-frage/verlangen-die-frauen-heute-zu-viel

Grüsse

Ganz nüchtern analysiert ......

adler, Kurpfalz, Wednesday, 04.07.2012, 02:29 (vor 4531 Tagen) @ Zecke24

Der Feminismus war/ist nur Mittel zum Zwecke in einem großen Spiel der politischen Klasse.

Dem, was du geschrieben hast, kann ich in jedem Satz zustimmen, möchte es nur noch um eine Punkt erweitern, indem ich den Klassenbegriff mit einbeziehe:

In der Vergangenheit haben nur die Männer sich an der Arbeit anderer bereichert und sich wohldotierte Pöstchen zugeschustert. Dass sie nun auch ihre Frauen zu Profiteur_Innen einer (ab)gehobenen Schicht machen konnten, ohne dass es jemand merkt, ist geradezu ein Geniestreich! So können sie ihren Diebstahl glatt verdoppeln. Naja, nicht ganz. Minus 23 Prozent, versteht sich.

Bisher konnten nur die Herrenreiter andere für sich arbeiten lassen, mussten aber den Profit mit ihren Weibchen teilen. Nun müssen sie das nicht mehr. Die Herrenreiter_Innen an ihrer Seite tragen sogar noch zur Steigerung des Vermögens bei.

Und sie bleiben noch mehr unter sich. Einem Alphamann ist es doch egal, wo die Mutter seiner Kinder herkam. Nur schön (=gesund) musste sie sein. Denn das verspricht gutes Genmaterial für seinen Nachwuchs. So fand eine Durchmischung statt. Der Medienmogul heiratete seine Nanni oder seine Sekretärin, der Oberarzt die Krankenschwester. Das müssen sie nun nicht mehr. Es gibt immer größere Auswahl schon in der eigenen Klasse.

Aber welche Oberärztin heiratet einen Krankenpfleger? Da verlöhre sie ja an Ansehen, das würde ihre Autorität untergraben. Oder welche Akademiker_In fängt mit einem Arbeiter eine Beziehung an? Eine, die die Firma ihres Vaters geerbt hat, will oben bleiben und oben heiraten. An ihrem Buchhalter interessiert sie nur, dass er keine Fehler macht.

Es findet also keine Durchmischung mehr statt. Damit bleibt die obere Klasse oder Schicht immer mehr unter sich und hebt so immer weiter ab. Es bildet sich eine neue Adelsschicht, eine unantastbare Kaste. Das wird diese Gesellschaft erst starr machen und unflexibel für soziale Herausforderungen und dann zerreisen, wie schon einmal 1789.

Nur die Schlimme Pudelpartei Deutschlands SPD hat das noch nicht gemerkt. Auch nicht die Gewerkschaften und die Link_Innen schon gar nicht.

Gruß
adler

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