Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Frauenbarometer (Feminismus)

Kurti, Wien, Monday, 09.07.2012, 18:09 (vor 4549 Tagen)

Die Woche fing schon wieder mal gut an, als ich heute Morgen bei uns im Kursinstitut ankam und mir eine der zur Gratisentnahme bestimmten Zeitungen schnappte. Gleich auf der Titelseite sprang mich das Folgende an:

Ein Barometer misst den Druck - den Luftdruck. Das gestern veröffentlichte Frauenbarometer misst den Druck, unter dem Frauen in Österreich stehen.
Das Ergebnis: Zwei Drittel aller Frauen haben weniger als eine Stunde pro Tag Zeit für sich selbst. Soziologen wissen das längst – auch ohne Frauenbarometer – und sprechen von der „zweiten Schicht“. Das bedeutet, dass Frauen nach der Arbeit nach Hause gehen und dort zu arbeiten beginnen. Erwerbstätigkeit, Haus-, Familien- und Pflegearbeit werden in einen Tag hineingepresst. Sprich: Frauen arbeiten alleine im Zwei-Schicht-Betrieb.
Die Frauenministerin sieht klar, wer daran etwas ändern muss: „Ich erwarte mir, dass die Männer an sich arbeiten.“ Falsch. Sinnvoller wäre, wenn die Frauen an sich arbeiten und ihr Schichtarbeiterinnendasein endlich überdenken. Damit es beim nächsten Frauenbarometer nicht mehr heißt: „So viel Zeit haben Frauen für sich selbst“, sondern: „So viel Zeit nehmen sich Frauen für sich selbst.“- BB

http://anonym.to/?http://kurier.at/nachrichten/4502670-das-ohrwaschl-schichtarbeiterinnen.php

Gruß, Kurti

Daran ist die Familienjustiz schuld!

Yussuf K @, Ankara, Monday, 09.07.2012, 20:33 (vor 4549 Tagen) @ Kurti

Vielleicht sind wir Männer daran noch schuld, wenn Frauen die Hauptlast der Kindesbetreuung tragen müssen? Sollen sie sich doch bei den Familiengerichten beschweren, wenn sie von denen diese erdrückende Aufgabe alleine auferlegt bekommen. Die Familienjustiz ist schuld!

WWW.VAETERENTSORGUNG.DE.VU

ach ihr Armen! Heiratet doch endlich die, die eure Muschis feucht werden lassen

Dekadent, Monday, 09.07.2012, 23:52 (vor 4549 Tagen) @ Kurti

...die südländischen Kulturbereicherer! Und alles wird gut werden!

Aber laßt uns weiße westeuropäische Dekadenzmänner in Ruhe! Denn treu ist allenfalls der Hund, Glück kann man allenfalls im Lotteriespiel haben, und den Haushalt erledigt zur Not die Fachkraft im 400Euro-Job.

Frauenbarometer

Detektor, Tuesday, 10.07.2012, 01:56 (vor 4548 Tagen) @ Kurti

Ach das tut mir aber leid für die ganzen selbstbestimmten Frauen, die ja unbedingt die andere Hälfte des Himmels (*prust* wie kann man die Arbeitswelt nur so definieren?) haben wollten und nun entsetzt feststellen, dass sich allein durch ihre "Karriere" bei Pennys die Wäsche immer noch nicht von alleine aufgehangen hat.

Frauenbarometer

Benni, Tuesday, 10.07.2012, 10:33 (vor 4548 Tagen) @ Kurti

Das Ergebnis: Zwei Drittel aller Frauen haben weniger als eine Stunde pro
Tag Zeit für sich selbst.

Wie ist man denn zu dem Ergebnis gekommen? Wurden Frauen befragt?
Mal ehrlich: schon aus der Schulzeit sind mir die jammernden Klassenkameradinnen und Freundinnen bekannt, die sich darüber beklagt haben, wie wenig Zeit sie doch hätten. Das hörte sich bei manchen an, als wären sie Managerinnen die vom einen Meeting zum anderen fliegen müssen. Doch was hat ein Schüler schon zu tun? Wie kann das sein, dass ein Schüler keine Zeit hat? Bei meinen Kumpels hat es doch auch geklappt. Die hatten massig Zeit und haben sich auch Zeit genommen.
Diese gefühlte Zeitknappheit habe ich bei Frauen auch schon sehr häufig erlebt und liegt meiner Meinung nach oft an falscher Prioritätensetzung und generell schlechterer Belastbarkeit. Das fängt schon bei den kleinen Mädchen an, die meinen, sie müssten ihre Hausaufgaben übergründlich machen und schon 2 Wochen vor der Klausur anfangen zu lernen. Oder sie fühlen sich beispielsweise verpflichtet, Präsenz zu zeigen, wenn Arbeitskollegen oder Bekannte der Eltern, mit denen sie selbst nichts zu tun haben, zu Besuch kommen.

Viele meiner jetzigen Komilitoninnen sind genauso wenig in der Lage zwischen Nütz und Unnütz zu unterscheiden. Da wird in jede noch so dämliche Vorlesung gegangen und danach noch ewig lang geredet. Gelernt wird schon Monate vorher, wobei ihr Lernen jede Art von Lernstrategien vermissen lässt. Da wird dann alles auswendig gelernt, auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass es in der Klausur drankommt gegen 0 geht, ohne aber zu versuchen, die Dinge zu verstehen, was, besonders in den Naturwissenschaften, wesentlich sinnvoller, effektiver und schneller wäre. Diejenigen, die sich am meisten über den Stress und die wenige Zeit in der Klausurphase beklagen, sind in meiner Umgebung meistens Frauen. Genauso wird sich das wohl auch auf ältere Generationen übertragen lassen. Immer nur am jammern.

Klarer Fall von Dauerlutscheritis

Dauerlutscherausgeber, Tuesday, 10.07.2012, 12:03 (vor 4548 Tagen) @ Kurti

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