Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Halte ich alles für hochrealistisch! (Allgemein)

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Tuesday, 17.07.2012, 10:58 (vor 4452 Tagen) @ Tätiger

Dieses Land befindet sich in einer Phase der "Entparlamentarisierung". Spätestens seit dem Druck von Merkel & Schäuble in Sachen "EU-Fiskalisierung" müsste eigentlich dem letzten Mohikaner klar werden, dass Parlamente perspektivisch in Deutschland überflüssig werden. Sie haben ja nichts mehr zu sagen.

Dahinter stehen enorme Interessen aus der Wirtschaft, die dem mündigen Volk per Anscheinsdemokratie von den "Volks(ver)tretern" die Auflagen der Wirtschaft vermitteln. Ein Beleg dafür ist u. a., dass im GG (noch) etwas von "sozialer Marktwirtschaft" steht. Mir ist aufgefallen, dass dieser Begriff schon seit ein paar Jahren nicht mehr durch die Medien geistert.

Diese Regierung, als Statthalter der Wirtschaft, hat auch kein Problem damit, einmal flux die Verfassung "anzupassen". Ganz ohne Volkes Zustimmung. Aus meiner Sicht eine mehr als bedenkliche Entwicklung.

Das diese Frau Baer da beim BVerfG "ihren Auftrag" erfüllt, ist aus der Sicht ganz sicher nachvollziehbar.

Was ich daran nicht verstehe: Das deutsche Volk hat nun schon 3x in die Scheiße gefasst. Merkt sowas keiner? Wie können solche Leute frei von Einflüssen des mündigen Bürgers so ungehemmt agieren?

Übigens die Diskussion über den Sinn Verfassungsschutzes kommt nicht von ungefähr. Fast könnte man meinen, dass die NSU-Serienkiller deshalb zu ungehindert morden könnten, damit man heute einen glaubhaften Grund zum Rückbau des VS hat. Ist der VS erst einmal weg, schützt auch keiner mehr die Verfassung. :-)

Demokratie ist vielen Angehörigen der politischen Klasse ein regelrechter Dorn im Auge.

Wenn ich einmal 25-30 Jahre zurückschaue, dann kann ich feststellen, dass Honnecker & Mielke für unser Volk die kleinere Belastung waren. Die haben sich zwar vieles herausgenommen, aber das ist bei weitem nicht mit heutigen Handlungen der Politik vergleichbar. Ich wünsch mir die Zeit nicht zurück, eher dass uns sowas wie heute wäre erspart geblieben. Wo das einmal enden wird, dass wissen wir Deutschen schon.

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!


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