Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Bert Wollersheim verhaftet! (Allgemein)

Pilatus, Sunday, 22.07.2012, 19:04 (vor 4353 Tagen)

Männer - das ausgenommene Geschlecht

Düsseldorf – Die reichen und berühmten Freier wurden ausgezogen bis aufs Hemd! Manche Männer sollen im Bordell von Deutschlands berühmtesten TV-Rotlichtkönig Bert Wollersheim (61) um 22 000 Euro geprellt worden sein – in einer Nacht!

Die Polizei rekonstruierte mit Telefonüberwachungen und Zeugenaussagen, wie Freier teilweise betäubt und erpresst worden sein sollen: TV-Stars, Sportler und Top-Manager. Die Akte Wollersheim ist 4500 Seiten dick!

WAS KOMMT DA NOCH ALLES HOCH?

Anfang Juli stürmten 400 Beamte 40 Bordelle in NRW. Vor allem im Visier der Ermittler: das Düsseldorfer Bordell „Rethel 77“!

Der Verdacht der Staatsanwaltschaft: Im Puff von „Berti“ Wollersheim, Mitinhaber Thomas Mihelic (47) und Gehilfe Oguz Gökoglu (31, Spitzname „Urs“) sollen in großem Stil Kunden mit K.-o.-Tropfen willenlos gemacht – und abgezockt worden sein. Alle drei sitzen in U-Haft! Bei der Razzia wurde auch Sebastian Kamps (30), Ehemann von TV-Moderatorin Gülcan Kamps (29) in dem Etablissement angetroffen ...

SO SOLLEN DIE PROMIS IM PUFF AUSGENOMMEN WORDEN SEIN

Am beliebtesten waren Kunden mit unlimitierten Kreditkarten, im Puff nur „Bombenleger“ genannt.

Viele gaben leichtsinnig ihre Karte aus der Hand – und bereuten es später. Einem Geprellten wurde in einer Nacht 14 Mal Geld abgebucht – insgesamt über 22 000 Euro. Der Sex war nicht mal 1000 wert.

Die Puff-Mitarbeiter sollen im Kreditkarten-Betrug extra geschult worden sein. Sie sollten die Karten nur einmal pro Stunde und immer am selben Kartengerät einlesen, damit Mastercard, American Express & Co. die Karten nicht wegen auffälliger Abbuchungen sperren oder Codes abfragen.

Vor allem sollten sie bekannte Gäste und ausländische Freier ausnehmen – die würden eh nicht zur Polizei gehen.

Die Karte eines Millionärs-Sohns wurde in einer Nacht so oft belastet, dass er am Ende einen Schuldschein unterschreiben musste. Auch ein deutscher Adoptiv-Prinz und ein Auto-Manager sollen so ausgenommen worden sein.

► K.-o.-Tropfen

Eine Hure sagte aus, dass Männern oft K.-o.-Tropfen oder Enthemmungs-Mittel wie Valeron und Tiledin in Becher gerührt worden seien.

So unterschrieben sie im Rausch die Kreditkarten-Quittungen – und erinnerten sich nach dem Aufwachen an nichts mehr. Die Tropfen standen in Mini-Flaschen abgefüllt bereit.

Einen SM-Freier ließen die Prostituierten angeblich komplett zugedröhnt mehrere Stunden im Untergeschoss baumeln – allein.

► Drogen

Viele Kunden schnupften im Bordell Kokain! Unter anderem sagte eine minderjährige Hure aus, dass im Bordell Kokain gestreckt und verkauft worden sei. TV-Stars und Manager sollen gerne Kokain im Puff geordert haben, um sich locker zu machen.

Im Bordell namentlich bekannte Freier wurden zum Teil nach ihren Besuchen in Restaurants eingeladen. In gemütlicher Runde sollen sie dann gefragt worden sein, wann sie wiederkämen.

Wer nicht wieder vorbeikommen wollte, soll mit heimlich aufgenommenen Videos vom Huren-Sex erpresst worden sein. Ein Manager zahlte für die Vernichtung des Films 3000 Euro.

Manche Männer hatten keine Angst, dass ihr Puff-Besuch auffliegt – und stornierten die überzogenen Kreditkarten-Rechnungen (insgesamt etwa 90 000 Euro pro Jahr).

Viele prominente Freier, die nicht so mutig waren, werden jetzt sicherlich zittern, was bei den Polizei-Ermittlungen noch alles herauskommt ...

http://www.bild.de/news/inland/betrug/so-wurden-promis-und-manager-abgezockt-und-erpresst-25244974.bild.html


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