Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Grundgesetzrichterin und Feministin Susanne Baer lügt im Gespräch mit HR2 (Feminismus)

Rainer ⌂, Thursday, 26.07.2012, 10:34 (vor 4343 Tagen)

Webseite in der Mediathek und MP3 zum Download

[Zitat vom Blog Hadmut Danisch]

... ab 08:30, zeigt sich schon, dass Susanne Baer das Gegenteil von dem meint, was sie sagt. Der Moderator fragt sie nämlich, ob sie ihren Feminismus mit ins Amt nimmt. Sie sagt:

SUSANNE BAER: „Mein Glück ist ja, dass ich das Grundgesetz auf meiner Seite habe. Da für mich Feminismus das Engagement für Gleichstellung ist, steht im Grundgesetz praktischerweise, dass der Staat die Aufgabe hat, die tatsächliche Gleichstellung von Männern und Frauen zu verwirklichen, und dass auch noch drinsteht – soviel zu Gender und nicht nur Geschlecht – dass niemand diskriminieren darf aufgrund der Herkunft und, und, und.”

Und das ist gleich dreifach falsch.
Denn erstens redet sie oben von Gleichberechtigung, während Gleichstellung das Gegenteil davon ist. Zweitens steht das nicht im Grundgesetz. Das behaupten die Genderisten – und speziell Susanne Baer – zwar seit Jahren, aber richtiger wird es dadurch nicht. Im Gegenteil muss man das als systematische Desinformation und Täuschung werten. Eine Verfassungsrichterin, die über die Grundrechte täuscht, ist bemerkenswert. Und drittens stimmt es nicht, dass „niemand” gegen das Grundgesetz verstoßen darf, denn das Grundgesetz bindet nur die drei Staatsgewalten, und sonst niemanden.

[...]

Ziemlich dreist ist dann auch diese Aussage ab ungefähr 19:00:

SUSANNE BAER: „Das Verfassungsgericht hat ein hohes Ansehen, und ich hoffe, dass es das behält. [...] Und der gute Ruf des Verfassungsgerichts hängt damit zusammen, dass wir bereit sind, allen zuzuhören und über alle Fälle zu entscheiden. Wir haben anders als andere Gerichte auf der Welt nicht die Möglichkeit einfach zu sagen, das ist ne politische Frage, machen wir jetzt nicht. Sondern wir nehmen jedes Verfahren an und entscheiden darüber, und wir bemühen uns in der Argumentation, sehr überzeugend zu erklären. [...] Das ist schon eine Haltung des Gerichts zur Bundesrepublik, durch Überzeugung wirken zu können.”

Glatt gelogen. In meinen Fall lautete ihr Beschluss:

"Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidung angenommen. Von einer Begründung wird nach § 93d Abs. 1 Satz 3 BVerfGG abgesehen."

Und nun behauptet sie, sie würden alle Verfahren annehmen, entscheiden, begründen.

Eine haarsträubende Heuchelei. Der Moderator war offenbar inhaltlich nicht vorbereitet und ziemlich ahnungslos, gemessen an dem, was der sich da alles widerstandslos auftischen lässt.

Ich frage mich nur, zu welchem Anteil das bewusste Lüge und zu welchem Anteil das ideologische Verblendung und Einbildung ist. Auch in der ZEIT hatte sie sich schon als sorgfältige, gewissenhafte Richterin dargestellt, die jedes noch so kleine Unrecht benenne. Täuscht sie so dreist, oder ist sie so stark ideologisiert, dass sie das am Ende wirklich glaubt?

Ich unterstelle ihr nach wie vor, dass sie Prüfungsrecht ganz bewusst und absichtlich bricht, um die Karrierehürden für Frauen drastisch niedriger zu machen, und dass ihre „Gender Studies” systematischer Wissenschaftsbetrug sind, sie also Prüfungsrecht in eigenem unlauterem Interesse unterdrückt.

Hier gefunden:
http://www.danisch.de/blog/2012/07/25/verfassungsrichterin-susanne-baer-im-gesprach-mit-hr2/

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Diese Feministin erfüllt nur ihren "Klassenauftrag"!

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Thursday, 26.07.2012, 12:24 (vor 4343 Tagen) @ Rainer

Deren Berufung hatte nix mit Kompetenz zu tun, sondern war eine quotierte Entscheidung. Ziel war es, den Feminismus vollständig und "von ganz oben" in die Justiz zu infiltrieren. Wenn Juristen physisch zur Erkennung in der Lage und willens gewesen wären, dann hätten sie das verhindert. Damit hat sich die Justiz wieder einmal selbst demaskiert.

Der Frau kann man das nicht mal übelnehmen. Verortet im Gender- u. Lesbenmilieu blieb ihr unter dem psychischen Druck dieser Lobby gar nichts anders übrig. Nur wenige Menschen haben soviel Charakter, sind so willensstark, um sich diesen verbrecherischen Kreisen zu widersetzen.

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Grundgesetzrichterin und Feministin Susanne Baer lügt im Gespräch mit HR2

Roslin, Thursday, 26.07.2012, 18:01 (vor 4343 Tagen) @ Rainer

Na ja, Rainer, das hohe Ansehen des Verfassungsgerichtes wird bei solchen Frauen in seinen Reihen bald Geschichte sein.

Wie alles an Ansehen verliert, was Frauen "erobern".

Man mag ja gerne glauben, dies sei Folge böswilliger Verkennung weiblicher Leistungskraft.

Ich glaube, es ist ganz einfach Realismus, schaue ich mir die Susanne Bärs dieser Republik an.

Grundgesetzrichterin und Feministin Susanne Baer lügt im Gespräch mit HR2

Detektor, Friday, 27.07.2012, 01:23 (vor 4343 Tagen) @ Roslin
bearbeitet von Detektor, Friday, 27.07.2012, 01:30

Wie alles an Ansehen verliert, was Frauen "erobern".

Ich bin tatsächlich dafür, dass wir sie ruhig mal erobern lassen sollten. Das werden die wenigen gewieft Schlauen aber gar nicht in voller Breite zulassen. Denn sie sind dann in der Verantwortung, müssen es tatsächlich alleine schaffen und jeder sieht gnadenlos, was dann dabei herauskommt, wenn sie sich hinter niemanden mehr verschanzen und mit dem Finger auf jemanden zeigen können. In der Grauzone, wo man sich Pfründe holen und dabei das weiterhin bestehende Patriarchat (= Männer schaffen weiterhin ran) nutzen kann, lebt es sich in Wahrheit viel besser.

Sie erklären uns ansonsten nicht die leeren Opernhäuser, die miesen Arbeitsbedingungen und Quartalszahlen bei Siemens und Daimler, die floppenden Geschäftsideen, die so originell sind wie die Eröffnung eines xten Cafés in der Fußgängerzone, das Momblocked-Gejammer, die ausbleibenden Innovationen, obwohl alle Labore und Kittel längst ganz nach Wunsch quietschrosa oder stahlblau umgestrichen worden sind und so weiter und so fort.

Aber selbst dann - werden sie es noch schaffen, an allem wiederum dem Mann die Schuld zu geben. Zum Beispiel so, dass die Frauen nun mit der plötzlichen Nachgiebigkeit "völlig überrumpelt" wurden und sie noch gar keine Zeit hatten ,sich für die bevorstehende Matriarchatsrevolution zu sammeln und wir tatsächlich mit diesem miesen Schachzug für ihr Scheitern sorgen wollten.

Es ist eine Endlosspirale, eine unverzichtbare psychische Krücke, ohne die sie es nicht durchs Leben schaffen. Ohne Feindbild Mann wären sie auf sich selbst zurückgeworfen. Wenn es den Mann nicht gäbe, man müsste ihn für sie erfinden.

Lest mal

knn, Saturday, 28.07.2012, 11:49 (vor 4341 Tagen) @ Rainer

Die Vorschau liest sich in der Tat fast wie ein Krimi

Christine ⌂, Saturday, 28.07.2012, 15:42 (vor 4341 Tagen) @ knn

Selten lese ich im Internet lange Abhandlungen. Hier habe ich die komplette Vorschau gelesen und schließe mich daher Deiner Meinung an.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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