Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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taz: Erfolgreichste anti-feministische Facebookgruppe hat über 460.000 Freunde (Allgemein)

knn, Sunday, 29.07.2012, 19:10 (vor 4345 Tagen)

Antifeminismus im italienischen Netz
Frauenhass? Gefällt mir!

In Italien mehren sich Webseiten mit frauenfeindlichen Inhalten – vor allem auf Facebook. Das Online-Netzwerk unternimmt nichts dagegen.von Giuseppe Paletta

Von Antifeministten gefürchtet: Frauen in Italien.

„Diese Gruppe distanziert sich vom aktuellen, radikalen Feminismus oder „Nazi-Feminismus", der sich im aktuellen, abnormen gesellschaftlichen Diskurs vollzieht. Die Diskussion in dieser Gruppe ist offen für alle, innerhalb der Grenzen des Anstandes und des Strafgesetzbuches.“ Für allgemeine Informationen solle man sich doch bitte dieses Video mit dem vielsagenden Titel „Scheidung macht frei“ anschauen, fordert die Facebook-Gruppe, die bereits am 1. März 2008 gegründet wurde.

Die italienische Gruppe mit dem Namen „Nein der Gewalt gegen Frauen“, ist das Flaggschiff einer Bewegung im Netz, welche systematisch Frauenrechte auszuhöhlen versucht. Zwar handelt es sich bislang um ein italienisches Phänomen, Nachahmer finden sich aber auch schon in Deutschland.

Im italienischen Netz stößt man derzeit auf zahlreiche Seiten wie Centriantiviolenza.com oder Movimentoperlinfanzia.com. Sie gehen alle nach dem gleichen Muster vor: Durch ihren Namen - in genannten Fällen „Antigewaltzentren“ und „Bewegung für die Kindheit“ – und oft auch durch ihre Machart versuchen sie, bereits bestehende Internetseiten zu imitieren.

Während aber die Originalseiten sich tatsächlich für die Belange von Frauen einsetzen und zum Beispiel Informationen über Frauenhäuser bereitstellen, versuchen die misogynen Kopien im schlimmsten Fall darzulegen, dass Frauenhäuser voll von „Nazis“, „Pädophilen“ oder „Verleumdern“ seien.

Frauenfeindlichkeit und Geschichtsrevisionismus

„Was diese Internetseiten vereint, ist die Negation der real existierenden Gewalt an Frauen, die Überhöhung von tendenziösen Berichten und eine Form des Geschichtsrevisionismus“, schrieb unlängst die italienische Journalistin Ilaria Lonigro in einem Artikel über das Netzphänomen für die Tageszeitung Il Fatto Quotidiano.

Erstaunlich ist, dass die „erfolgreichste“ und offenkundig frauenfeindliche Facebook-Gruppe „Nein der Gewalt gegen Frauen“ so viele Fans hat. Inzwischen zählt die Seite über 460.000 Freunde. Dabei finden sich unter den tendenziösen Artikeln regelmäßig solche mit Titeln wie „Feministin wegen Genozid verurteilt“, oder „Frau tobt sich in Diskothek aus, vergisst ihre Kinder und lügt dann: Ich wurde vergewaltigt“.

Auch unter den Favoriten der Gruppe finden sich zahlreiche andere frauenfeindliche Facebook-Gruppen. Dennoch befand Facebook Italien, dass die Gruppe nicht die Nutzungsbedingungen des Unternehmens verletze, und daher nicht zu beanstanden sei. Die Nutzer hätten lediglich die Möglichkeit einzelne Kommentare zu melden. Eine Sprecherin von Facebook Deutschland wollte sich nicht zu dem Fall äußern und verwies auf die italienischen Kollegen.

Die echte Facebook-Gruppe mit dem Namen „Nein der Gewalt gegen Frauen“ hat lediglich rund 17.000 Freunde. Sie distanziert sich von den frauenfeindlichen Imitatoren: „Wir finden die Trennung zwischen Frauen und Feministinnen genauso kriminell, wie auch die erfundenen Begriffe, mit denen gegen Feministinnen gehetzt wird.“ Die Gruppe geht davon aus, dass sich hinter der Bewegung eine neue Form des Machismus versteckt, der seine Wurzeln in den USA haben soll.

Die Aktivisten der authentischen Gruppe „Nein der Gewalt gegen Frauen“, haben auf ihrem Blog versucht zu erklären, weshalb ihr Namensvetter, trotz frauenfeindlicher Inhalte, so viele Freunde hat. Dahinter steckten ihrer Meinung nach durchdachte Marketingstrategien.

So würden die Betreiber der Gruppe falsche Profile erstellen. Damit würden Facebook-Nutzer direkt angeschrieben und aufgefordert Mitglieder der Gruppe zu werden. Jene, die bereits Mitglieder der Gruppe seien, würden regelmäßig angehalten, Freunde in die Gruppe einzuladen.
Diskriminierung auch in Deutschland

In Deutschland finden sich keine Facebook-Gruppen mit offenkundig frauenfeindlichen Inhalten. Allerdings finden sich auf der Seite bloganddiscussion.com mehrere frauenfeindliche Internetseiten. So zum Beispiel die Seite „Frauenhaus – Von Frauen. Für Frauen“. Ein nach eigenem Bekunden „nicht-religiöser, weltanschaulicher, Anti-sozialistischer, evolutionsphilosophischer Mitte-links Ratgeber zur häuslichen Gewalt, Rolle der modernen Frau und Vereinbarkeit von Beruf und Familie“.

Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien bestätigte auf Anfrage, dass gegen die Betreiber der Seite ein Prüfverfahren laufe. „Das Thema Frauendiskriminierung ist für die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien grundsätzlich nicht neu, da beispielsweise in Raptexten (Genre Porno-Rap oder Gangster-Rap) häufig frauenfeindliche Aussagen getätigt werden. Auch Websites, in denen Frauen sexuell gedemütigt werden, waren hier schon mehrmals Gegenstand von Prüfverfahren“, teilte Petra Meier von der Bundesprüfstelle mit.

In Italien hat sich derweil eine Facebook-Gruppe mit dem Namen „Facebook favorisiert das Cyber-Mobbing gegen Frauen“ gegründet.

http://www.taz.de/Antifeminismus-im-italienischen-Netz/!98238/

Jemand müsste da schnell mal einen Kommentar posten und auf WGVDL.com verlinken, weil ja wgvdl auch solche tendenziöse Posts hat wie Dabei finden sich unter den tendenziösen Artikeln regelmäßig solche mit Titeln wie "Feministin wegen Genozid verurteilt", oder "Frau tobt sich in Diskothek aus, vergisst ihre Kinder und lügt dann: Ich wurde vergewaltigt"

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IQ von Frauen, Frauen MÜSSEN Sexobjekte sein, Beispiele für Zensur, Schriftzeichen

Hat mal jemand die Adresse von der Fatzebuck-Gruppe?

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Sunday, 29.07.2012, 21:45 (vor 4345 Tagen) @ knn

So richtig lese ich das aus dem Artikel nicht heraus!

Dank im voraus!

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Hat mal jemand die Adresse von der Fatzebuck-Gruppe?

Leserzuschrift, Monday, 30.07.2012, 14:51 (vor 4344 Tagen) @ Referatsleiter 408

So richtig lese ich das aus dem Artikel nicht heraus!

http://www.facebook.com/noviolenzadonne

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Empfangen per Email an die Forenleitung

taz: Erfolgreichste anti-feministische Facebookgruppe hat über 460.000 Freunde

Roslin, Sunday, 29.07.2012, 21:58 (vor 4345 Tagen) @ knn

*Die Gruppe geht davon aus, dass sich hinter der Bewegung eine neue Form des Machismus versteckt, der seine Wurzeln in den USA haben soll.*

Vielleicht hat der Antifeminismus ganz einfach seine Ursache in der abgrundtiefen Verlogenheit und Einseitigkeit feministischer Propaganda und Politik.

Ein Gedanke, der für die Taz-FeministInnen gar nicht erst denkbar ist.

Immer mehr MÄnner haben es ganz einfach satt, beschimpft, verhöhnt, benachteiligt zu werden von arroganten, halbgebildeten Dummbratzen mit Genderdiplom, die außer Frauenförderung, Frauenquoten, Frauenprivilegierung keine anderen Politinhalte kennen.

taz: EIN Frauenhaus wird beobachtet

adler, Kurpfalz, Sunday, 29.07.2012, 22:04 (vor 4345 Tagen) @ knn

Und zwar die webseite „Frauenhaus – Von Frauen. Für Frauen“, wie uns Petra Meier von der Prüfstelle frank und frei mitteilt.

Diskriminierung auch in Deutschland

In Deutschland finden sich keine Facebook-Gruppen mit offenkundig frauenfeindlichen Inhalten. Allerdings finden sich auf der Seite bloganddiscussion.com mehrere frauenfeindliche Internetseiten. So zum Beispiel die Seite „Frauenhaus – Von Frauen. Für Frauen“.

Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien bestätigte auf Anfrage, dass gegen die Betreiber der Seite ein Prüfverfahren laufe.
[...]
Auch Websites, in denen Frauen sexuell gedemütigt werden, waren hier schon mehrmals Gegenstand von Prüfverfahren“, teilte Petra Meier von der Bundesprüfstelle mit.

http://anonym.to/?http://www.taz.de/Antifeminismus-im-italienischen-Netz/!98238/

Nun liegt der server zwar in der Türkei, wie mir flagfox mitteilt, aber sichern ist sicherer.

Gruß
adler

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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Die Kommentare

knn, Monday, 30.07.2012, 08:33 (vor 4345 Tagen) @ knn

Antifeminismus im italienischen Netz
Frauenhass? Gefällt mir!

Die Kommentare sind ja wohl die Härte.
http://www.taz.de/Antifeminismus-im-italienischen-Netz/Kommentare/!c98238/

Also wenn schon bei der linken taz nur noch solche anti-feministischen Kommentare kommen, dann weiß man wie wenig Rückhalt der Feminismus hat.

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IQ von Frauen, Frauen MÜSSEN Sexobjekte sein, Beispiele für Zensur, Schriftzeichen

Die Kommentare

H.-Norbert ⌂, Nordhessen und an (auf) der Ostsee, Monday, 30.07.2012, 11:53 (vor 4344 Tagen) @ knn

Zum Beitrag: "Unser Onlinechef geht" (Link rechts suchen) steht unzensiert:

Benno Schwarzer says:

Wenn Matthias Urbach zum Spiegel wechselt, wird er dann dort sprachlichen Unsinn wie das Binnen-I einführen?
Falls ja, wird es mit der Wissenschaftlichkeit nichts werden.

Siehe auch http://www.NUlb.de/Sprachvergewaltigung

Juli 29th, 2012 at 19:26

--
www.NUlb.de
www.Stiefkindadoption.de

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