Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Leseanleitung von einem Genderfuzzi (Feminismus)

Rainer ⌂, Sunday, 29.07.2012, 19:30 (vor 4528 Tagen)

Bevor ein Genderfuzzi etwas schreibt, muss er erst eine "Leseanleitung" schreiben. Diesen Text fand ich als Anleitung in einem Buch.

Von Robert Claus

Da auch Frauen am Maskulismus partizipieren und ich demzufolge nicht allein Männer(-gruppen) untersuche, verwende ich unterschiedliche geschlechtlich markierte Schreibweisen. Aufgrund des Zusammenhangs zwischen Sprache, Macht und Repräsentation werden die Varianten des Binnen-I, des Unterstrichs sowie auch der rein männlichen Formulierung entsprechend der spezifischen Person bzw. Gruppe angewandt.

Während die rein männliche Form nur Männer bezeichnet und das Binnen-I zudem Frauen in den meist männlichen Begriffen benennt, inkludiert der Unterstrich alle Personen, welche sich entweder außerhalb der gesellschaftlich normativen Zweigeschlechtlichkeit definieren oder von dieser ausgeschlossen sind. Die jeweils spezifische Verwendung verweist auf die geschlechtliche Konstitution des vorliegenden Falles. Denn ein Binnen-I wäre zur Beschreibung einer reinen Männergruppe ebenso fehl am Platz wie der Unterstrich im Falle von Maskulinistlnnen, deren traditionalistisches, biologistisches und heteronormatives Familienbild Identitätsoptionen außerhalb der gesellschaftlich hegemonialen Zweigeschlechtlichkeit negiert. Dementsprechend schreibe ich z.B. von Aktivisten in Männergruppen, (pro-) feministischen Forscher_innen und maskulistischen AkteurInnen, insofern sich potentiell Frauen unter ihnen befinden.

Bei Zitaten aus dem Forum auf www.wgvdl.com verwende ich die Schreibweise UserIn, solange sich keine geschlechtliche Selbstdefinition in dem angeführten Zitat befindet. Hierfür erachte ich allein den Userlnnennamen als nicht ausreichend.

Beinhart;-)

Rainer

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