Der Mann mit der Bohrmaschine (Allgemein)
http://www.youtube.com/watch?v=cMb4KfhXrws
Ich denke das ist hier bekannt. Wir müssen uns nun mal damit zufrieden geben, dass es diese Drei Kategorien gibt. Alles andere sind keine feine Unterschiede, sondern am Ende nur Unterkategorisierungen von diesen Drei. Zusagen haben auch wirklich alle drei Kategorien nix. Das ist auch nicht schlimm. Also für mich nicht, denn ich gehöre zu der Kategorie 2 an.
Das haarige Biest, das da herumknödelt.
Dass wir nüx zu sagen haben, haben viele Exfreundinnen von meiner Tyrannei befreit. Ein Glück für sie, muss ich zugeben. Also so viel Selbstehrlichkeit darf ich doch äußern. Ein Glück, dass es die Emanzipation gibt und die Gesetzgebung die Frauen absolut bei allem beipflichtet.
Eine Ex widerging meiner Bevormundung an sie. Recht hatte sie gehabt und mir mal ordentlich gezeigt, wie selbstbewusst eine vom Joch der Männer befreite Frau selbstständig entscheiden kann. Zugegeben, also ich empfand es eigentlich als einen Rat an sie anstatt einer Bevormundung. Mir war es eigentlich völlig wurscht, ob sie auf mich hörte oder nicht. Aber Wahrnehmungen sind nun mal anders. Ich warnte sie, sie setzte sich trotz meiner feurigen Tyrannei durch, mit dem Ergebnis, dass sie ungeschützt auf einer grünen Wiese in einem Gewitter und später völlig durchnässt an meine Haustür stand. Tja, ein Glück, dass es die Emanzipation gibt, dass eine Frau aufgehetzt der Medien dem Mann reflexartig widerspricht, und einen Rat sofort als männliche Bevormundung erkennt, sonst hätte sie dieses Abenteuer nicht gehabt. Danke Emma.
Einer anderen half ich bei der Erziehung des Kindes und siehe da, der missratene Schüler wurde ein guter Schüler. Im Zeugnis viele Einser und Zweier. Reflexartig konnte die vom Joch der Männer befreite Frau selbstständig und alleine das Kind erziehen, von meiner Bevormundung das Kind schützen und retten, dass das Kind heute wieder da ist, wo es früher einmal war. Ein Glück für das Kind, dass Männer nix mehr zu sagen haben. Danke Emma.
Die Zeit verging und ich lernte wieder eine Frau kennen mit zwei Kindern. Sie wollte unbedingt ein drittes von mir. Mir war das zu gefährlich und bevormundend musste ich ihr davon abraten. Diese emanzipierte Frau sah gar nicht ein auf mich zuhören. Suchte sich befreit von mir einen anderen Mann, der ihr ein Kind machte, mit dem Ergebnis, dass die beiden ersten Kinder nun keine Mutter mehr haben. Sie starb bei der Geburt in der Intensivstation. Tja, ein Glück dass es die Emanzipation gibt, sonst hätte sie dieses Abenteuer nicht gehabt. Danke Emma.
Dass eine weitere Geburt für sie gefährlich sein könnte, konnte man von den ersten zwei Geburten entnehmen, weswegen ich lange vor dem Erzeugen des fast dritten Kindes eine andere Frau zu meiner Seite wählte. Diese zeigte mir aber, wo die Emanzipation einer Frau den Hammer hat. Während ich das Leben genießte, langweilte sie sich Zuhause zu tote. Nicht weil es ihr recht war, sondern einfach, weil sie Reflexartig alles besser wusste als ich. Die Wünsche einer Frau waren allerdings mir schon lange wurscht, dass ich nur noch das machte, was mir gefiel. Hätte ja nix gegen ein Geben und Nehmen der Wünsche gehabt. Aber irgendwann fühlt man sich bei so viel Emanzipation vernachlässigt, dass man sich selbst nicht mehr vernachlässigen möchte. Bei einem Abendessen erzählte ich verträumt und lustig von meinem Leben. Ihre Reaktion war die direkte Befreiung meiner Tyrannei mit der Bemerkung, weil ich alles alleine machen würde. Mir war nur nie bewusst, dass ich ihr verboten hatte, nicht mitgehen zu dürfen. Tja, ein Glück dass es die Emanzipation gibt, dass wir Männer nichts zu sagen haben und die Frau nie auf einen Mann hören darf. Danke Emma. Natürlich könnte ich noch mehr erzählen, wie frei eine Frau heute ist, aber belassen wir es mal dabei. Jedenfalls ist das in der Tat ein Glück der Frauen, alle meiner Exen, weil sie durch ihre reflexartigen Trotzreaktion vor der drohenden männliche Tyrannei sich selbst immer wieder ins Unglück stürzten.
Und nun wir wollen unser Hauptaugenmerk auch den Männern mit den Bohrmaschinen richten. Immer wieder kommen Frauen zu mir, die mir erzählen wollen, wie eine Frau tickt. Interessant finde ich es, denn eigentlich bin ich es und nie eine der Frauen, der reichlich viel Erfahrung mit viele Frauen sammeln durfte. Liegt nun mal in der Natur der Sache. Und immer wieder, wenn sie mir erzählen, wie so eine Frau ist, fällt mir auf, dass ich so eine Frau nie kennen lernen konnte. So edel und süß, so rein und lieb, so treu und ehrenvoll, so selbstaufopfernd, wirklich beziehungsfähig, sehr kompromissbereit, immer für ein Spaß zu haben, offen, sooooooo lieb, dass man als Mann nur so dahinschmelzen kann, selbstkritisch und was weiß ich alles. Da werden Frauen zu wahren Engel auf Erden.
Da fragt man sich als Mann schon, wieso immer wieder ein Beziehungsende so ein befreiendes Gefühl mit sich gab. Wieso man bei jede Exe eine Verknüpfung von unnötigem Streit in Massen herleiten kann. Vielleicht liegt es an mir, obwohl ich nicht mal dafür bekannt bin, dass ich mich mit Nachbarn streite oder Mitarbeiter mobbe. Meine Schlägereien im Leben sind auch zählbar, wie alle Streitereien mit nicht beziehungsmäßigem Hintergrund zusammen. Ich kann alle Streitereien in meinem Leben schnell zählen. Auch die unter Freunde. Allerdings die mit Frauen kann kein Mensch mehr fassen.
Tja und wenn ich einen Idioten kennen lerne, die wirklich eine Schande der Menschheit sind, der eine Bohrmaschine für den Engel auf Erden gleich parat hat, dann weiß ich, sofern er über Frauen redet, dass er Frauen mehr vom Hören her kennt. Er ist natürlich immer selbstaufopfernd und weiß, dass Frauen auch seinen Schutz brauchen. Für die Engel auf Erden opfert er sich gerne auf. Mit der Bohrmaschine und mit der schwarzen Feder.
Zum Mitlesen der Text von "Der Mann mit der Bohrmaschine"
Zum Mitlesen der (leicht von mir geänderte) Text "Der Mann mit der Bohrmaschine"
Wenn andere etwas formulieren, was du selbst nicht besser könntest, dann darf man auch mal schamlos kopieren. In diesem Fall von Dietmar Wischmeyer.
Der Mann mit der Bohrmaschine
Die Frau an sich ist nicht auf den Kopf gefallen. Entgegen selbstverfasster Propaganda wird jedoch nicht sie vom Mann unterdrückt, sondern natürlich er von ihr. Das ist 'ne Binsenweisheit. Das müsste ich hier natürlich nicht extra erwähnen, hätte die Frau es nicht geschafft durch ein gut funktionierendes Deklassierungs-System ihre Herrschaft zu stabilisieren. Im Frauenstaat gibt es drei Kategorien Mann, unterschieden lediglich in ihrer Bedeutung für das herrschende Weib, nicht in ihrer Machtstellung - denn zu sagen haben alle drei nichts.
Nummer eins ist der Arbeiter: seine Aufgabe ist die Versorgung des Weibs mit Nahrung und Schuhwerk. Dafür darf er bei ihr wohnen, ihr zuweilen aufreiten und den Nachwuchs fett füttern. Seit einigen Jahren sind die Vergünstigungen etwas zusammengestrichen worden. In der Regel darf er heute nur noch blechen und von Ferne dem Treiben zuschauen.
Nummer zwei ist die Drohne oder der Stecher, ein Typus Mann, der der Frau in jungen Jahren, oder als Nebenstecher parallel zum Arbeiter Lust zu bereiten hat. Ist der Versorger genetisch allzu desolat geraten, dann darf die Drohne auch leiblicher Vater des Nachwuchses werden, ohne allerdings für dessen Futter aufkommen zu müssen.
Typ Nummer drei ist die interessanteste Kategorie, ihr gilt unser Hauptaugenmerk: der Mann mit der Bohrmaschine. Jede halbwegs attraktive Frau hält in ihrem Freundeskreis einen schüchternen, dicklichen oder einfach nur zu netten Mann in Reserve, der sie von ferner anhimmelt. Stets gibt sie ihm das Gefühl, ihr besonderer Vertrauter zu sein und eigentlich auch viiiiiel toller als der durchtrainierte Schönling mit dem Wahnsinns-Riemen. Höchstens zwei Wochen noch ließe sie sich von ihm das Hirn aus der Rübe vögeln, dann sei aber natürlich sofort Schluss. Der Mann mit der Bohrmaschine hört ihr brav zu und tröstet sie, wenn Kollege Megastecher dann schon von sich aus nach drei Tagen Schluss gemacht hat und freut sich sogar mit ihr, wenn der nächste Hengst auf die Lichtung trabt.
Unerschütterlich hält ihn die Hoffnung, wenn er ihr nur stets sein Ohr leihe und immer für sie da sei, dann werde sie irgendwann seine Qualitäten erkennen und ihn ranlassen.
Pustekuchen.
Seine Qualitäten HAT sie längst erkannt - er ist der Doofe mit der Bohrmaschine, der ihr die Vorhänge andübelt, ihren Umzug organisiert und den Ficus berieselt, wenn sich Madame auf den Malediven von ihrem haarigen Wüstling durchorgeln lässt. Der stets verfügbare Kumpel mit der Bohrmaschine ist eine Schande für das [s]menschliche[/s] männliche Geschlecht. Wie kann man sich nur so weit erniedrigen lassen? Wie kann man nur so unendlich blöd sein zu glauben, mit der Metabo im Anschlag öffne man das Herz einer Frau - oder wenigstens den Schritt?
Den Frauen muss man allerdings Respekt zollen; keinem Mann wird es je gelingen, eine Frau derart zu versklaven ohne nicht in irgendeiner Weise dafür zu zahlen - in Geld, Gesundheit oder Lebenserwartung.
Nur die Frauen haben den vollkommenen, nichts fordernden, geschlechtslosen Heloten aus dem wilden Manne herausgezähmt. Allen noch freilaufenden Exemplaren kann ich nur raten, für eine Frau NIE der Mann mit der Bohrmaschine zu sein.
Dietmar Wischmeyer
Bravo!
http://lupusimmortalis.blogspot.de/2009/12/der-mann-mit-der-bohrmaschine.html
Sind wir Männer nicht alle ein klein-wenig Bohrmaschine?
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Liebe Grüße
Oliver
Zum Mitlesen der Text von "Der Mann mit der Bohrmaschine"
Sind wir Männer nicht alle ein klein-wenig Bohrmaschine?
Wir müssen es auch sein. Unterstützung finden die Frauen gerade von den Männern mit der Bohrmaschine. Politisch sind es die Lila Pudels, die nicht das Bild der realen Frau im Kopf haben, sondern einer Fiktion von der Frau. Dieser Fiktion, sofern es stimmen würde, hätte in der Tat das Recht priviligiert zu sein und geschützt zu werden. Z.B. das ewige unterdrückte Opfer. Noch schlimmer ist es mit der Geschichte der Empathie. Also Mitleid und das Reinversetzen in einen anderen kenne ich wirklich nur von Männer. Und diese Empathie wird von Frauen nur ausgenutzt. Klassisches Beispiel ist das Vorschieben im Zweifelsfall der Kinder. Oder dass im Streitgespräch meist der Mann nachgibt. Selbst wenn ich mich an Lehrer zurückdenke, fällt mir keine Lehrerin auf, die empathisch war.
Das Männer nix zu sagen haben sind am Ende beide die leidtragende. Es ist Fakt, als man der Frau noch keine Stimme gab, war das Familienleben statistisch besser.
Irgendwann wird man da wieder zurückkommen. Da bin ich mir sicher. Nur werden wir es nicht erleben. Und solange die Pudeln was zu sagen haben, solange Frauen priviligiert sind, sollte man als Mann K2 anstreben. Das schützt einem vor einiges.