Sigmar Gabriel düpiert alle Mütter, nutzt die Babypause: Europa-Politik vom Wickeltisch aus (Allgemein)
Der gebürtige Goslarer nutzt die Auszeit, um vom Wickeltisch aus Europapolitik zu betreiben. Zwischen Fläschchen und Brei für Töchterchen Marie bleibt offenbar genügend Zeit, sich Gedanken über die Stabilität der Gemeinschaftswährung und den Zusammenhalt der Euro-Zone zu machen.
Babypause? Nicht mit Gabriel. Es vergeht kaum ein Tag, an dem er sich nicht zu Wort meldet. Gabriel gibt Interviews und Gabriel reist sogar von Magdeburg nach Berlin in die Parteizentrale. So geschehen am Montag. Auch über seinen Twitter-Account verschafft er sich Gehör.
Ein Blick in die Abfolge seiner Kurznachrichten zeigt die Bandbreite der Themen, mit der sich der SPD-Politiker derzeit beschäftigt: Einem "Bankenmacht regulieren" folgt ein "Mariechen hat Hunger". Und wenn das Töchterchen "abgefüttert ist", kann sich Gabriel auch wieder der Rettung Europas widmen. Erst Mariechen, dann Habermas.
Sein jüngster Vorstoß: Am Montag hatte der SPD-Vorsitzende sich für einen grundlegenden Strategiewechsel in der deutschen Euro-Politik ausgesprochen. Er plädierte für eine gemeinschaftliche Haftung für die Schulden aller Euro-Staaten bei gleichzeitiger strenger gemeinsamer Haushaltskontrolle.
Dafür müsse ein Verfassungskonvent eine Grundgesetzänderung erarbeiten, die dann den Bürgern in einer Volksabstimmung vorgelegt werde. Der Euro-Rettungskurs der Bundesregierung sei gescheitert. Natürlich ließ er das auch über Twitter wissen.
Autor: Olliver / Datum: 07.08.2012 16:00
Sigmar Gabriel rettet die Welt und zeigts mal nebenbei allen Müttern:
Er rettet das Breichen, füttert den Euro, macht Bäuerchen mit dem Twitterhandy, vergemeinschaftet die Windeln und macht füllt die Schulden ins Fläschchen.
Brav.
Alles in allem halt ein wirklich wahrer multitaskingfähiger Mann.
Und sieht so propper aus.
Toll!
--
Liebe Grüße
Oliver
gesamter Thread: