Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gleichheitsbolschewistische Wahnvorstellungen (Bildung)

DvB, Friday, 24.08.2012, 02:35 (vor 4235 Tagen) @ Sachse
bearbeitet von DvB, Friday, 24.08.2012, 02:39

Deine in der Übrschrift festgestellte Bewertung ist falsch.
Es geht in diesem Beitrag von diesem Hirnforscher doch gerade gegen die
Gleichheit im Schulsystem.

Na, daß bei der Idiotenideologie der Gleichheit vorn und hinten nix zusammenpaßt, ist ja nun keine Neuigkeit. Nächstens behauptest Du noch, bei Gleichheit könne ja von Gleichheit schlechterdings gar keine Rede sein, nichtmal die Buchstaben des Begriffes sind gleich, wie jeder sehen kann... [image]

Er fordert doch gerade Individualität bei der Förderung jedes einzelnen
Kindes.

"Ich möchte den Blick dafür öffnen, dass... es nicht mehr oder weniger begabte Kinder und Jugendliche gibt."

Ein Spitzenmusiker muss eben nicht genauso-gut in Mathe oder Fremdsprachen
sein. Dies fordert aber das heutige Schul- und Bewertungssystem. Damit
verhindert es eben die Förderung der individuellen Fähigkeiten.

Nö, das "fordert" es nicht. Es bewertet halt (was es sonst noch so an Unsinn treibt, brauchen wir nicht diskutieren - aber daß es bewertet, sprich unterscheidet/diskriminiert, ist schon gut so, und das will dieser Gleichheits-Schmierlappen verhindern).

Nun ist die Förderung des Einzelnen nicht gerade Ausdruck für
Bolschewismus.

Das kommt ganz drauf an, wer/was zu welchem Zweck gefördert wird. Typisch für den Bolschewismus (oder überhaupt der sog. "Aufklärung") in dem Zusammenhang ist ja die Lehre, daß Anlagen keine Rolle spielen und alles eine Frage der Erfahrung, Sozialisation, Bildung usw. sei. Das ist genau die Schiene, die er fährt: alle sind eigentlich Genies, sie werden bloß ungleichmäßig benachteiligt...

Und, unser Schulsystem unterscheidet nicht die Fähigkeiten des Einzelnen
im Einzelnem, nein es gelten Durchschnittsnoten aller Fächer.

Neenee. Nur beim Durchschnitt. Und der heißt halt Durchschnitt, weil er den Durchschnitt meint. Wahrscheinlich auch noch beim Numerus Clausus, der ist, denke ich, gleichmacherisch, weil er z.B. für ein Physikstudium einen bestimmten NC statt einer bestimmten Physik-Note verlangt. (Ich kenne mich damit aber nicht so genau aus. Aber über den NC hat sich der Vogel auch gar nicht beschwert.)

Nicht mal die Unterschiedlichen Leistungen der Jungen oder Mädchen
werden berücksichtigt.

Doch. Sie werden bloß gefälscht. Und darüber hat sich der Schleimbeutel auch nicht beschwert.

Nein, in diesem Beitrag geht es eben gerade um die individuelle Förderung
des Einzelnem.

Nee, er beschwert sich über die Fokussierung auf analytisch-kognitive Fähigkeiten und erklärt stattdessen die "Begeisterung am eigenen Entdecken und Gestalten, das Tüftlertum, die Leidenschaft, sich mit etwas Bestimmtem zu beschäftigen" zum "eigentlichen Schatz", der zu fördern sei, also sinnloses Weibergequarke (bis auf 'Tüftlertum' ist das ja allgemein eh schon in typisches Weiberverhalten umgedeutet - demnächst gilt dann wahrscheinlich auch noch Schminken als typisches 'Tüftlertum'). Es geht ihm gerade NICHT um individuelle Förderung, sondern um Weiber- und mental-Herausgeforderten-Förderung.

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