Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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es gibt noch viel zu tun

Onkel Hotte, Wednesday, 07.06.2006, 20:02 (vor 6584 Tagen)

Manche hier meinen, der Feminismus hätte seinen Höhepunkt schon überschritten.
Ich glaube das erst, wenn über Frauen das gesagt werden darf, was bei Männern wie selbstverständlich hingenommen wird. Titel wie "erst ein toter Mann ist ein guter Mann" oder "Männer auf Bestellung" Wo ist das Pendant? Die Verachtung des männlichen Geschlechtes ist einzigartig und ohne Entsprechung.
Das neue Gleichbehandlungsgesetz ist nichts anderes als eine konsequente Fortsetzung des selektiven Sexismus.Überall da, wo Männer benachteiligt sind, wird das Marktgesetz angwendet. Nur da, wo Frauen schlechter dran sind,darf geklagt werden.
Der Feminismus stößt an seine Grenzen? Ich halte dagegen und behaupte: Der Wahnsinn kennt keine Grenzen! Was heute unvorstellbar ist, kann in Zukunft schon normal sein.

OH

es gibt noch viel zu tun

Adam, Wednesday, 07.06.2006, 22:33 (vor 6584 Tagen) @ Onkel Hotte

Überall da, wo Männer benachteiligt sind, wird das Marktgesetz angwendet.

Mehr noch: es wird das absurde Wortungeheuer der "positiven Diskriminierung" kreiert. Für mich ein heißer Anwärter auf den Titel Unwort des Jahres.

Gruß
Adam

es gibt noch viel zu tun

Wolfgang, Thursday, 08.06.2006, 00:35 (vor 6584 Tagen) @ Onkel Hotte

Manche hier meinen, der Feminismus hätte seinen Höhepunkt schon
überschritten.


Das sind die, die noch nichts von den ganzen Frauen gehört haben, die verkünden, daß das was bisher war - nur der Anfang war! Und von der Sorte gibt's viele! Besonders, wenn sie hier was zu sagen haben. Umsonst hieß/heißt es nicht: das 21.Jh., bzw: die Zukunft (!) ist weiblich!

Ein Träumer, wer glaubt, in 20 Jahren sei das vorbei!!!

es gibt noch viel zu tun

DschinDschin, Thursday, 08.06.2006, 00:50 (vor 6584 Tagen) @ Wolfgang

Manche hier meinen, der Feminismus hätte seinen Höhepunkt schon
überschritten.

Das sind die, die noch nichts von den ganzen Frauen gehört haben, die
verkünden, daß das was bisher war - nur der Anfang war! Und von der Sorte
gibt's viele! Besonders, wenn sie hier was zu sagen haben. Umsonst
hieß/heißt es nicht: das 21.Jh., bzw: die Zukunft (!) ist weiblich!

Ein Träumer, wer glaubt, in 20 Jahren sei das vorbei!!!

Hohoho! In 20 Jahren ist Feminismus mit absoluter Sicherheit vorbei. Feminismus ist ein Wohlstandsphänomen, so wie Schimmel wächst, wenn zuviel Feuchtigkeit in der Luft ist. Die Zeiten werden härter. Die Femitanten haben keinen Nachwuchs. Ihr Beispiel ist abschreckend. Die westlichen Gesellschaften müssen mit anderen Kulturen konkurieren, die andere Werte haben.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

es gibt noch viel zu tun

Wolfgang, Thursday, 08.06.2006, 01:04 (vor 6584 Tagen) @ DschinDschin

Hohoho! In 20 Jahren ist Feminismus mit absoluter Sicherheit vorbei.

Da würde ich nicht wetten - wenn ich mir allein schon die vielen arroganten 20-jährigen Mädels anschau...- und wenn ich seh, wie an den Universitäten "Frauen-Kurse" in Soziologie, Linguistik (weibl. Sprache), Geschichte (da lernen sie, daß sie seit Abermilliarden von Jahren schon von Männern unterdrückt werden)überfüllt sind...- Und wenn ich dann seh, wie die jungen Frauen alle schon im Zeitalter der Emanzipation selbstverständlich aufgewachsen sind bzw. in dem Bewußtsein, "die besseren" zu sein... und Privilegien und Vorrechte gibt niemand gerne ab...

Aber natürlich wünsch ich Dir, daß Du recht hast!!! Du ahnst nicht, wie ich mich ausnahmsweise tierisch darüber freuen würde,wenn ich im Unrecht bin und sich meine Ansichten als völlig falsch und allzu pessimistisch erweisen...

es gibt noch viel zu tun

DschinDschin, Thursday, 08.06.2006, 01:28 (vor 6584 Tagen) @ Wolfgang

Hohoho! In 20 Jahren ist Feminismus mit absoluter Sicherheit

[/b]vorbei.

Da würde ich nicht wetten - wenn ich mir allein schon die vielen
arroganten 20-jährigen Mädels anschau...- und wenn ich seh, wie an den
Universitäten "Frauen-Kurse" in Soziologie, Linguistik (weibl.
Sprache
), Geschichte (da lernen sie, daß sie seit Abermilliarden von
Jahren schon von Männern unterdrückt werden)überfüllt sind...- Und wenn
ich dann seh, wie die jungen Frauen alle schon im Zeitalter der
Emanzipation selbstverständlich aufgewachsen sind bzw. in dem Bewußtsein,
"die besseren" zu sein... und Privilegien und Vorrechte gibt niemand gerne
ab...

Aber natürlich wünsch ich Dir, daß Du recht hast!!! Du ahnst nicht, wie
ich mich ausnahmsweise tierisch darüber freuen würde,wenn ich im Unrecht
bin und sich meine Ansichten als völlig falsch und allzu pessimistisch
erweisen...

Lies mal das.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

läßt sich nicht öffnen!

Wolfgang, Thursday, 08.06.2006, 01:52 (vor 6584 Tagen) @ DschinDschin

Auch nur "www.theconservativevoice.com - geht nicht auf.

?

Wolfgang, Thursday, 08.06.2006, 02:04 (vor 6584 Tagen) @ DschinDschin

Lies mal
das.

Du meinst wahrscheinlich: www.conservativevoice.com/archives/???

?

DschinDschin, Thursday, 08.06.2006, 11:43 (vor 6584 Tagen) @ Wolfgang

Lies mal

das.

Du meinst wahrscheinlich: www.conservativevoice.com/archives/???

Der Link heißt: http://www.theconservativevoice.com/article/15129.html

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Thomas Lentze, Thursday, 08.06.2006, 02:27 (vor 6584 Tagen) @ DschinDschin

Niemand kann die Zukunft voraussagen, aber ich glaube, daß es zu optimistisch ist, im Feminismus nur ein Wohlstandsphänomen zu sehen.

Der Feminismus ist ein Sexismus, also eine Ideologie, und damit ein Programm. Die Verwirklichung eines Programms kann durch Wohlstand erleichtert werden. Aber auch durch das Gegenteil. Leben wir überhaupt im Wohlstand ? Und wie ist es mit anderen zerstörerischen Ideologien wie Nationalsozialismus oder Islamismus ?

Richtig ist, daß ein (sehr) langsames Erwachen seitens von Männern beginnt und sich Widerstand zu formieren begonnen hat. Aber das muß nicht zum Aufweichen, es kann mindestens genauso gut zur Verhärtung der gegnerischen Front führen.

Bei Claudia Heyne ("Täterinnen", 1993) finde ich folgende Forderung einer Sally Miller Gaerhart zitiert:

"Wenigstens drei weitere Erfordernisse ergänzen die Strategie der Umweltschützer, wenn wir eine weniger gewalttätige Welt schaffen und bewahren wollen:

1. Jede Kultur muß jetzt Schritte unternehmen, damit die Zukunft weiblich wird.

2. Die Verantwortung für den Fortbestand der menschlichen Gattung muß in allen Kulturen wieder in die Hände der Frauen gelegt werden.

3.Der Anteil der Männer muß auf ungefähr 10 % der menschlichen Rasse reduziert und festgeschrieben werden."

Es ist also keineswegs nur die Solanas, die derartige Forderungen erhoben hat. In meinem Genderseminar wurde über weiteres Derartiges referiert.

Man könnte einwenden: Zur Realisierung eines nicht nur strukturellen, sondern planmäßig durchgeführten Androzides (Massenmord an Männern) bräuchte es die Mithilfe der Männer selbst, einfach weil das Kräfteverhältnis zwischen Tätern und Opfern sonst nicht stimmt. Was aber spricht dagegen, daß Männer andere Männer verraten, d.h. sich am Androzid beteiligen ? Auch an der Vorbereitung der Shoa waren, soviel ich weiß, Juden nicht ganz unbeteiligt. Natürlich nur eine Zeitlang. Letztlich kamen sie nicht besser weg als die, welche durch sie verraten wurden. - Auch während der Christenverfolgungen gab es Verräter, usw.

Es fängt doch jetzt schon an mit strategisch orientierten Feststellungen wie: "Derartige Aussagen [d.h. irgendeines Maskulisten] schaden der Männerrechtsbewegung." Wäre es dann nicht letzten Endes, wenns gar nicht mehr anders geht, "nötig", diese "schädlichen" Maskulisten gleichsam zu opfern, auszuliefern ? Mit einiger Sicherheit wird jedoch auch die Frage diskutiert werden, wer überhaupt als Mann zu gelten hat. Und an Spaltungen pflegt der Widerstand zugrundezugehen.

Im Übrigen muß sich ein Massenmord keineswegs in Gaskammern oder auf sonstwie dramatische Weise sich abspielen. Der größte Massenmord aller Zeiten spielt sich gegenwärtig in den geschütztesten Orten ab, die überhaupt denkbar sind: in Mutterbäuchen. Und zwar durch weibliche Urheberschaft ("Mein Bauch gehört mir".)

Wir leben in apokalyptischer Zeit. Es werden mit Sicherheit Dinge auf uns zukommen, für die es in der Vergangenheit keine Modelle, keine Vorstellungen und keine erprobten Schutzmaßnahmen gibt. Es macht Angst und ist dennoch nicht falsch, darüber nachzudenken.

T.L.

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Gastleser, Thursday, 08.06.2006, 02:45 (vor 6584 Tagen) @ Thomas Lentze

Auch an der Vorbereitung der Shoa waren, soviel ich weiß,
Juden nicht ganz unbeteiligt. Natürlich nur eine Zeitlang. Letztlich kamen
sie nicht besser weg als die, welche durch sie verraten wurden. - Auch
während der Christenverfolgungen gab es Verräter, usw.

[...]


Im Übrigen muß sich ein Massenmord keineswegs in Gaskammern oder auf
sonstwie dramatische Weise sich abspielen. Der größte Massenmord aller
Zeiten spielt sich gegenwärtig in den geschütztesten Orten ab, die
überhaupt denkbar sind: in Mutterbäuchen. Und zwar durch weibliche
Urheberschaft ("Mein Bauch gehört mir".)


Du kannst das nicht lassen übelst zu relativieren und du gehörst offensichtlich auch zu denen die tatsächlich denken, dass die Juden an allem schuld sind, sogar an ihrer eigenen Vernichtung. Ich verachte Menschen wie dich, sie haben in unserer Gesellschaft keinen Platz, selbst wenn dein Kampf hier anderen Zielen dient.

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Thomas Lentze, Thursday, 08.06.2006, 03:27 (vor 6584 Tagen) @ Gastleser

Auch an der Vorbereitung der Shoa waren, soviel ich weiß,
Juden nicht ganz unbeteiligt. Natürlich nur eine Zeitlang. Letztlich

Du kannst das nicht lassen übelst zu relativieren und du gehörst
offensichtlich auch zu denen die tatsächlich denken, dass die Juden an
allem schuld sind, sogar an ihrer eigenen Vernichtung. Ich verachte
Menschen wie dich, sie haben in unserer Gesellschaft keinen Platz, selbst
wenn dein Kampf hier anderen Zielen dient.

Das hast du falsch verstanden. Ich denke ganz und gar nicht, daß die Juden an ihrer eigenen Vernichtung schuld seien. Du hast einfach nicht sorgfältig, d.h. nicht vorurteilsfrei gelesen.

Wenn du allerdings sagst, daß Menschen wie ich in unserer Gesellschaft keinen Platz hätten - ja, was gibt dir das Recht, die Menschen zu kritisieren, welche Kritik wegen unberechtigter Relativierung tatsächlich verdienen ? Du stellst dich ja durch solche Äußerungen mit ihnen in eine Reihe.

Also nochmals: ich glaube und sagte nicht, daß die Shoa in irgendweiner Weise gerechtfertigt gewesen sei. Deine Unterstellung wider besseres Wissen, ich täte es doch, ja ich könne "das nicht lassen", ist unanständig und diffamierend. Vielleicht motiviert dich ein im Grunde gesundes Gerechtigkeitsempfinden, aber so, wie du das äußerst, verkehrt es sich in sein Gegenteil.

Abgesehen von der mich betreffenden Unterstellung disqualifizierst du dich insbesondere mit deiner angemaßten Urteilsbefugnis zur Frage, welcher Deutsche in Deutschland leben (bleiben) dürfe und wer nicht. (Daß mein Vater KZ-Opfer war und sein Verlust mein Leben geprägt hat, ist dir vermutlich bekannt, sei er aber hier nur am Rande erwähnt.)

Wir sollten nüchtern bleiben und das Wesentliche im Auge behalten.

T.L.

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Gastleser, Thursday, 08.06.2006, 11:04 (vor 6584 Tagen) @ Thomas Lentze

[...]


Definier mal "rechts"!

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

GENESISWORKS, Thursday, 08.06.2006, 04:38 (vor 6584 Tagen) @ Gastleser

Du kannst das nicht lassen übelst zu relativieren und du gehörst
offensichtlich auch zu denen die tatsächlich denken, dass die Juden an
allem schuld sind, sogar an ihrer eigenen Vernichtung. Ich verachte
Menschen wie dich, sie haben in unserer Gesellschaftkeinen Platz,
selbst wenn dein Kampf hier anderen Zielen dient.

Damals sollten die Juden in unserer Gesellschaft keinen Platz haben ...heute Menschen die DIR nicht passen...z.B. Thomas L.
DU GUTMENSCH DU

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Gastleser, Thursday, 08.06.2006, 11:06 (vor 6584 Tagen) @ GENESISWORKS

Damals sollten die Juden in unserer Gesellschaft keinen Platz haben
...heute Menschen die DIR nicht passen...z.B. Thomas L.
DU GUTMENSCH DU

Da gibt es einen kleinen aber feinen Unterschied: Die Juden haben nicht gegen andere Menschen gehetzt. Und es gibt Menschen die wir nicht in unserer Gesellschaft wollen, ganz ohne Gutmensch zu sein, z.B. Mörder, wir schliessen sie sogar weg.

ein agent provocateur

Thomas Lentze, Thursday, 08.06.2006, 12:30 (vor 6584 Tagen) @ Gastleser

Da gibt es einen kleinen aber feinen Unterschied: Die Juden haben nicht
gegen andere Menschen gehetzt. Und es gibt Menschen die wir nicht in
unserer Gesellschaft wollen, ganz ohne Gutmensch zu sein, z.B. Mörder, wir
schliessen sie sogar weg.

Hier handelt es sich vermutlich um einen agent provocateur.

Es wäre unangemessen, sich darauf weiter einzulassen.

T.L.

ein agent provocateur

Gastleser, Thursday, 08.06.2006, 12:32 (vor 6584 Tagen) @ Thomas Lentze


Hier handelt es sich vermutlich um einen agent provocateur.

Es wäre unangemessen, sich darauf weiter einzulassen.


Du leidest an Paranoia.

Sehr gut!

Flint ⌂, Friday, 09.06.2006, 09:36 (vor 6583 Tagen) @ GENESISWORKS

Du kannst das nicht lassen übelst zu relativieren und du gehörst
offensichtlich auch zu denen die tatsächlich denken, dass die Juden an
allem schuld sind, sogar an ihrer eigenen Vernichtung. Ich verachte
Menschen wie dich, sie haben in unserer Gesellschaftkeinen Platz,

selbst wenn dein Kampf hier anderen Zielen dient.


Damals sollten die Juden in unserer Gesellschaft keinen Platz haben
...heute Menschen die DIR nicht passen...z.B. Thomas L.
DU GUTMENSCH DU

Hallo Genesisworks,

du bringst es auf den Punkt. Diese linke Paranoia geht normalen Menschen brutal auf den Keks.

Gruß
Flint

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[image]
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Der Maskulist
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Familienpolitik

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

DschinDschin, Thursday, 08.06.2006, 11:54 (vor 6584 Tagen) @ Gastleser

Auch an der Vorbereitung der Shoa waren, soviel ich weiß,
Juden nicht ganz unbeteiligt. Natürlich nur eine Zeitlang. Letztlich

kamen

sie nicht besser weg als die, welche durch sie verraten wurden. - Auch
während der Christenverfolgungen gab es Verräter, usw.

[...]

Du kannst das nicht lassen übelst zu relativieren und du gehörst
offensichtlich auch zu denen die tatsächlich denken, dass die Juden an
allem schuld sind, sogar an ihrer eigenen Vernichtung. Ich verachte
Menschen wie dich, sie haben in unserer Gesellschaft keinen Platz, selbst
wenn dein Kampf hier anderen Zielen dient.

Wir sollten das Thema Juden ganz aus dem Forum lassen. Dafür gibt es viele Gründe. Ein ganz wichtiger ist das ehrende Andenken an die Toten. Diese Menschen starben ohne Schuld. So wie die vertriebenen und ermordeten Deutschen ihr Schicksal ohne Schuld erlitten. Sicher war unter den vielen der oder die eine oder andere, die im Sinne der Gesetze eines Verbrechens oder Vergehens schuldig waren und alle litten natürlich an den üblichen menschliche Schwächen des Irrtums, des Opportunismus, des Mitläufertums, und und und. Aber sie alle waren schuldlos an dem, was sie als Kollektiv erleiden mussten, denn Schuld ist immer individuell und kann nur in einem ordentlichen Gerichtsverfahren festgestellt werden.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

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Thomas Lentze, Thursday, 08.06.2006, 12:25 (vor 6584 Tagen) @ DschinDschin

Wir sollten das Thema Juden ganz aus dem Forum lassen. Dafür gibt es viele
Gründe. Ein ganz wichtiger ist das ehrende Andenken an die Toten. Diese
Menschen starben ohne Schuld.

Einverstanden, DschinDschin.

Aber wir hatten ja ein Thema. Ist dir aufgefallen, daß es Programme zur Ausrottung von Männern im Handel gibt, nicht aber - auch nicht historische - zur Ausrottung von Frauen ?

Offensichtlich gibt es keine Reziprokität. Es gab sie, um bei den "Ursprüngen" anzufangen, auch nicht zwischen Sklaven und Herren. Erstere haben, sofern sie Aufstände organisierten, durchaus die völlige Vernichtung ihrer Herren ins Auge gefaßt. Umgekehrt nie: die Herren wußten, daß sie Sklaven brauchen. Wie das mit den späteren Klassenkämpfen war, d.h. zwischen Lohnabhängigen und Produktionsmittelbesitzern, das weiß ich nicht genau. Es kommt mir auf die Parallelen an.

Ein Patriarchat neigt - im ungünstigen Fall - zur Unterdrückung von Frauen, beabsichtigt aber nie deren Ausrottung. Es anerkennt grundsätzlich ihre Schutzwürdigkeit. Dies ist das Kriterium einer natürlichen Ordnung ! Und du wirst mir doch wohl zugeben, daß eine Schutzwürdigkeit des Mannes in der gegenwärtigen "Ordnung" als Idee und in der Wirklichkeit nicht vorkommt !

Ich meine, wir sollten an diesem Punkt weiterdiskutieren. Es ist ein durchaus ernstes Thema, das mit diese thread angesprochen worden ist. Wir sollten da nicht auf Nebenschauplätze ausweichen.

Einen freundlichen Gruß

Thomas

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Rainer ⌂, Thursday, 08.06.2006, 12:44 (vor 6584 Tagen) @ Thomas Lentze

Hallo

Ein Patriarchat neigt - im ungünstigen Fall - zur Unterdrückung von
Frauen, beabsichtigt aber nie deren Ausrottung. Es anerkennt grundsätzlich
ihre Schutzwürdigkeit. Dies ist das Kriterium einer natürlichen Ordnung !
Und du wirst mir doch wohl zugeben, daß eine Schutzwürdigkeit des Mannes
in der gegenwärtigen "Ordnung" als Idee und in der Wirklichkeit nicht
vorkommt !

"Patriarchat" und "Matriarchat" sind Kunstbegriffe. Die Begriffe versuchen Abgrenzungen zu erzeugen, wo keine sind. Deshalb finde ich die Verwendung dieser Begriffe schon als Vereinnahme eines Geistes, der abzulehnen ist.

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

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Thomas Lentze, Thursday, 08.06.2006, 13:05 (vor 6584 Tagen) @ Rainer

"Patriarchat" und "Matriarchat" sind Kunstbegriffe. Die Begriffe versuchen
Abgrenzungen zu erzeugen, wo keine sind. Deshalb finde ich die Verwendung
dieser Begriffe schon als Vereinnahme eines Geistes, der abzulehnen ist.

Rainer

Alle Begriffe sind Kunstbegriffe. Sie sind künstlich geschaffen von Menschen (nämlich um etwas zu be-greifen), sind nie genau in andere Sprachen übersetzbar, und vor Allem ändern sie ständig ihre Bedeutung. Daher sind sie auch nie endgültig definierbar.

Natürlich gibt es stark vorbelastete Begriffe, die unerwünschte Assoziationen hervorrufen. Ich hatte, wie hier berichtet, mit einem Extremfall zu tun, als ich ein Referat zum Thema "Rasse" zu halten hatte, im Fachbereich Völkerkunde.

Welche Begriffe schlägst du denn alternativ vor ? Du weißt, es geht mir darum, einen Zustand, in dem Männer Maß und Ordnung bestimmen, zu vergleichen mit einem Zustand, wo Frauen das tun. Also um hypothetische bzw. "Ideal"zustände.

Daß gegenwärtig keine scharfen Abgrenzungen auszumachen sind, streite ich nicht ab. Aber darauf kommt es mir nicht an. Es gibt nämlich keinen Begriff, der den gegenwärtigen, überwiegend feministischen Zustand eindeutig bezeichnet. Genauso wenig, wie es einen klaren Begriff für unsere gegenwärtige Regierungsform gibt. Offiziell spricht man von "Demokratie" oder von einem "Rechtsstaat", aber in Reinform trifft das nicht zu.

Ich wollte übrigens auch gar nicht von dem tatsächlich gegebenen Geschlechter-Machtverhältnis reden. Dieses erscheint mir ziemlich undurchsichtig; es gibt dazu verschiedenste Meinungen. Mich interessieren die grundsätzlichen Fragen. Wir können uns keine Ziele setzen, wenn wir diese Fragen nicht diskutieren. Anders gesagt: ich habe einen "normativen" (wertsetzenden), nicht einen "deskriptiven" (beschreibenden) Ansatz.

Gruß

T.L.

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Rainer ⌂, Thursday, 08.06.2006, 13:19 (vor 6584 Tagen) @ Thomas Lentze

Hallo

Alle Begriffe sind Kunstbegriffe. Sie sind künstlich geschaffen von
Menschen (nämlich um etwas zu be-greifen), sind nie genau in andere
Sprachen übersetzbar, und vor Allem ändern sie ständig ihre Bedeutung.
Daher sind sie auch nie endgültig definierbar.

Der Begriff "Haus" z.B. hat eine reelle Entsprechung, obwohl das was damit gemeint ist eine erhebliche Bandbreite hat.

"Patriarchat" und "Matriarchat" hat keine reelle Entprechung. Deshalb nenne ich es Kunstbegriff.

Rainer

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Thomas Lentze, Thursday, 08.06.2006, 13:42 (vor 6584 Tagen) @ Rainer

"Patriarchat" und "Matriarchat" hat keine reelle Entprechung. Deshalb
nenne ich es Kunstbegriff.

Dann nimm mal ein Lexikon der Ethnologie (oder Völkerkunde, oder der kulturellen Anthropologie), und sieh unter den Begriffen nach. Du machst es dir zu einfach.

Es bringt übrigens auch nichts, sich auf populärwissenschaftliche Artikel in entsprechenden Zeitschriften zu stützen. Die geben immer nur augenblickliche Meinungen wieder; oft genug sind es Eintagsfliegen. Es hat schon seinen Grund, weshalb man ein Fach einige Jahre lang studiert. Entschuldige, ich wollte nicht den Eindruck von Arroganz erwecken. Aber ich sage nochmal und mit Überzeugung: du machst es in dir in vorliegendem Falle zu einfach.

Vor allem: die im thread gestellte Frage, die uns alle beunruhigen sollte, wird damit ja damit nicht beantwortet.

Gruß

Thomas

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Rainer ⌂, Thursday, 08.06.2006, 14:00 (vor 6584 Tagen) @ Thomas Lentze

Hallo

Dann nimm mal ein Lexikon der Ethnologie (oder Völkerkunde, oder der
kulturellen Anthropologie), und sieh unter den Begriffen nach. Du machst
es dir zu einfach.

Auch dort findest du keine Beschreibung einer reellen Entsprechung. Mit der Thematik beschäftige ich mich bereits seit 10 Jahren erfolglos. Zuviel Vermutungen, zuwenig Reelles.

Vor allem: die im thread gestellte Frage, die uns alle beunruhigen sollte,
wird damit ja damit nicht beantwortet.

Sehe ich nicht so. Wir beeinflussen die Sprache und die Sprache beeinflusst unser Denken. Sprache ist eine Grundlage jeder Ideologie, auch der Feministischen. Da muss man beginnen.

Rainer

--
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Thomas Lentze, Thursday, 08.06.2006, 14:55 (vor 6584 Tagen) @ Rainer

Ja, Sprache ist eine Grundlage jeder Ideologie.

Dann machen wir es einmal so: Die Definitionshoheit geht jetzt auf uns über.

Wir bezeichnen (so mein Vorschlag) unter Patriarchat jeden Zustand, in welchem Frauen ungünstigenfalls unterdrückt werden, auf jeden Fall aber als schutzwürdig gelten.

Wir bezeichnen entsprechend unter Matriarchat jeden Zustand, in welchem Männer grundsätzlich unterdrückt werden, auf keinen Fall aber als schutzwürdig gelten.

Wir fragen weiter: gibt es das, bzw. hat der eine Zustand den anderen Zustand vor wenigen Jahren oder Jahrzehnten abgelöst ?

Falls ja, entwerfen wir ein Scenario, wo das in Kosequenz hinführen könnte, unter Auswertung aller Indizien, auch der scheinbar "unsinnigen" (wie die Aufrufe zum systematischen Androzid).

Ich meine, dieser Vorschlag verdient ernstgenommen zu werden. Ich glaube auch, daß alle großen Katastrophen wahrscheinlich hätten verhindert werden können, wenn gewisse Anzeichen rechtzeitig ernstgenommen worden wären. Das ist überhaupt etwas, was mich immer wieder frappiert: Das Klagen darüber, daß Katastrophen nicht verhindert worden sind, obwohl die Möglichkeiten hierzu bestanden haben.

Wir können übrigens "Patriarchat" auch durch (P) oder (Y) ersetzen und "Matriarchat" durch (M) oder (X), falls das weiterhilft. Auf den gegnerischen Definitionshoheits-Anspruch möchte ich allerdings nicht unbedingt Rücksicht nehmen.

Gruß

Thomas

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DschinDschin, Thursday, 08.06.2006, 13:13 (vor 6584 Tagen) @ Rainer


"Patriarchat" und "Matriarchat" sind Kunstbegriffe. Die Begriffe versuchen
Abgrenzungen zu erzeugen, wo keine sind. Deshalb finde ich die Verwendung
dieser Begriffe schon als Vereinnahme eines Geistes, der abzulehnen ist.

Rainer

So ist es! So ist es!
Der Begriff "Proletarier" beschrieb auch nicht den normalen Arbeitnehmer mit seinen normalen Interessen, sondern war ein Konstrukt. So wie schon mit Rousseau und seinem Begriff "volonté general" keineswegs den Willen aller meinte. Die Folge ist dann, dass eine "Elite" mit dem Anspruch auftritt, diesen "eigentlichen" Volkswillen zu kennen, auch wenn das Volk als Ganzes ganz andere Vorstellungen hat. Auch ein Merkmal der Politfemanzen, die keineswegs die Interessen ihrer Geschlechtsgenossinnen im Auge haben.

Patriarchat und Matriarchat sind archaische Gesellschaftsformen, die man vielleicht noch in abgelegenen und zurückgebliebenen Gegenden findet. Sie beschreiben schon sehr, sehr, sehr lange nicht mehr die Situtation in den entwickelten Ländern Europas, Amerikas und Asiens.

Auch müsste immer wieder untersucht werden, welchen Beitrag Frauen dazu leisten, konservative Familienstrukturen aufrecht zu erhalten. Im Spektrum der Wissenschaft war mal ein Artikel über einen Volksstamm in Namibia, bei dem sich die Frauen gegen den Fortschritt gestemmt haben, da sie ihre Interessen in der überkommenen Lebensform besser gewahrt sahen.

Übrigens, mit einem Androzid rechne ich überhaupt nicht. Ich bitte euch, wer hat denn solche Ideen? Es wird viel geschrieben und viel Unsinn verzapft. Auf manchen Mist lohnt es sich gar nicht einzugehen. Die männliche Rolle (Gender) wie auch das männliche Geschlecht (Sexus) ergeben sicb aus Zwängen des Lebens und sind dem gestaltenden Zugriff des Menschen entzogen. Das bedeutet, dass eine Gesellschaft, die unpassende Geschlechterrollen wählt, die den Notwendigkeiten des Lebens nicht entsprechen, Nachteile erleiden und letztendlich verschwinden wird. Selbstverständlich sind sowohl Gender als auch Sexus Wandlungen und Anpassungen unterworfen, so spiegelt der abnehmende Zellgehalt männlichen Spermas sicher auch die bessere Vaginalhygiene und bessere Gesundheit der Frauen wieder, so dass auch Männer mit geringerer Zellzahl zur Fortpflanzung kommen.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

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Rainer ⌂, Thursday, 08.06.2006, 13:31 (vor 6584 Tagen) @ DschinDschin

Hallo

Patriarchat und Matriarchat sind archaische Gesellschaftsformen, die man
vielleicht noch in abgelegenen und zurückgebliebenen Gegenden findet. Sie
beschreiben schon sehr, sehr, sehr lange nicht mehr die Situtation in den
entwickelten Ländern Europas, Amerikas und Asiens.

Noch nichtmal archaisch sind solche Gesellschaftsformen belegt. Mann und Frau haben sich schon immer ergänzt. Wer da im Einzelnen von beiden herrscht ist nicht zu bestimmen, da in dieser Parnerschaft jeder andere Aufgaben übernimmt. Um zu deffinieren, wer herrscht, müsste man diese Aufgaben werten und das ist objektiv nicht möglich.

Anpassungen unterworfen, so spiegelt der abnehmende Zellgehalt männlichen
Spermas sicher auch die bessere Vaginalhygiene und bessere Gesundheit der
Frauen wieder, so dass auch Männer mit geringerer Zellzahl zur
Fortpflanzung kommen.

Darüber war gerade ein Artikel im Spektrum der Wissenschaft. Die Natur verschwendet nichts.

Aussterben vorprogrammiert?

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Immer noch nicht beim Thema.

Thomas Lentze, Thursday, 08.06.2006, 13:33 (vor 6584 Tagen) @ DschinDschin

Auch müsste immer wieder untersucht werden, welchen Beitrag Frauen dazu
leisten, konservative Familienstrukturen aufrecht zu erhalten. Im Spektrum
der Wissenschaft war mal ein Artikel über einen Volksstamm in Namibia, bei
dem sich die Frauen gegen den Fortschritt gestemmt haben, da sie ihre
Interessen in der überkommenen Lebensform besser gewahrt sahen.

Natürlich sind Frauen konservativer als Männer. Und über afrikanische Verhältnisse bin ich aus eigner Erfahrung ebenfalls gut informiert. Aber was trägt das zur Sache jetzt bei ?

Übrigens, mit einem Androzid rechne ich überhaupt nicht. Ich bitte euch,
wer hat denn solche Ideen? Es wird viel geschrieben und viel Unsinn
verzapft. Auf manchen Mist lohnt es sich gar nicht einzugehen.

Man muß nicht darauf eingehen, aber man sollte es ernstnehmen ! Wenn Männer dergleichen "Unsinn verzapfen" (d.h. einen Gynozid forderten), meinst du, das würde nicht ernstgenommen !!!!?

Die

männliche Rolle (Gender) wie auch das männliche Geschlecht (Sexus) ergeben
sich aus Zwängen des Lebens und sind dem gestaltenden Zugriff des Menschen
entzogen. Das bedeutet, dass eine Gesellschaft, die unpassende
Geschlechterrollen wählt, die den Notwendigkeiten des Lebens nicht
entsprechen, Nachteile erleiden und letztendlich verschwinden wird.

Hast du das bei Klausz abgeschrieben ?

Worauf es ankommt: Bis eine Gesellschaft verschwindet - wobei die Frage ist, ob sie verschwinden kann -, spielen sich unvorstellbare Katastrophen ab. Und das ist es doch, was uns bewegen sollte !

In diesem Zusammenhang über falsche Begriffe zu reden, ist völlig unangebracht. Wechselt die Begriffe, wenn ihr bessere habt. An den Bedrohungen, den wir entgegensehen und die wir abwenden wollen, ändert sich dadurch überhaupt nichts.

T.L.

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Magnus, Thursday, 08.06.2006, 15:51 (vor 6583 Tagen) @ Rainer

Hallo

Ein Patriarchat neigt - im ungünstigen Fall - zur Unterdrückung von
Frauen, beabsichtigt aber nie deren Ausrottung. Es anerkennt

grundsätzlich

ihre Schutzwürdigkeit. Dies ist das Kriterium einer natürlichen Ordnung

!

Und du wirst mir doch wohl zugeben, daß eine Schutzwürdigkeit des

Mannes

in der gegenwärtigen "Ordnung" als Idee und in der Wirklichkeit nicht
vorkommt !


"Patriarchat" und "Matriarchat" sind Kunstbegriffe. Die Begriffe versuchen
Abgrenzungen zu erzeugen, wo keine sind. Deshalb finde ich die Verwendung
dieser Begriffe schon als Vereinnahme eines Geistes, der abzulehnen ist.

Rainer

Sehr richtig! Besser hätte man es nicht sagen können!

Magnus

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GeorgKlawitter @, Thursday, 08.06.2006, 20:40 (vor 6583 Tagen) @ Thomas Lentze

Es gab schon einmal ein Programm, dass erheblich zu Dezimierung von Frauen beitrug - die Hexenverfolgung. Allerdings wurden auch Männer wegen Hexerei angeklagt und verbrannt. Ein weniger erforschtes Kapitel. Die verbreitete Überlieferung, die alleine Frauen als Opfer der Hexenverfolgung darstellt, soll wahrscheinlich den Hass auf Männer schüren.

Ansonsten rate ich zukunftsbezogen und -wenn möglich- ohne Rückgriff auf den Holokaust zu argumentieren.

Worauf man allerdings hinweisen könnte, ist, dass die Frauenbewegung -wie schon die Nazis- vielfach biologistisch argumentiert.

Wir sollten das Thema Juden ganz aus dem Forum lassen. Dafür gibt es

viele

Gründe. Ein ganz wichtiger ist das ehrende Andenken an die Toten. Diese
Menschen starben ohne Schuld.


Einverstanden, DschinDschin.

Aber wir hatten ja ein Thema. Ist dir aufgefallen, daß es Programme zur
Ausrottung von Männern im Handel gibt, nicht aber - auch nicht historische
- zur Ausrottung von Frauen ?

Offensichtlich gibt es keine Reziprokität. Es gab sie, um bei den
"Ursprüngen" anzufangen, auch nicht zwischen Sklaven und Herren. Erstere
haben, sofern sie Aufstände organisierten, durchaus die völlige
Vernichtung ihrer Herren ins Auge gefaßt. Umgekehrt nie: die Herren
wußten, daß sie Sklaven brauchen. Wie das mit den späteren Klassenkämpfen
war, d.h. zwischen Lohnabhängigen und Produktionsmittelbesitzern, das weiß
ich nicht genau. Es kommt mir auf die Parallelen an.

Ein Patriarchat neigt - im ungünstigen Fall - zur Unterdrückung von
Frauen, beabsichtigt aber nie deren Ausrottung. Es anerkennt grundsätzlich
ihre Schutzwürdigkeit. Dies ist das Kriterium einer natürlichen Ordnung !
Und du wirst mir doch wohl zugeben, daß eine Schutzwürdigkeit des Mannes
in der gegenwärtigen "Ordnung" als Idee und in der Wirklichkeit nicht
vorkommt !

Ich meine, wir sollten an diesem Punkt weiterdiskutieren. Es ist ein
durchaus ernstes Thema, das mit diese thread angesprochen worden ist. Wir
sollten da nicht auf Nebenschauplätze ausweichen.

Einen freundlichen Gruß

Thomas

Zum Thema !

Rainer ⌂, Thursday, 08.06.2006, 21:06 (vor 6583 Tagen) @ GeorgKlawitter

Hallo

Es gab schon einmal ein Programm, dass erheblich zu Dezimierung von Frauen
beitrug - die Hexenverfolgung. Allerdings wurden auch Männer wegen Hexerei
angeklagt und verbrannt. Ein weniger erforschtes Kapitel. Die verbreitete
Überlieferung, die alleine Frauen als Opfer der Hexenverfolgung darstellt,
soll wahrscheinlich den Hass auf Männer schüren.

Zitat aus Opfer der Hexenverfolgung
Einigen Studien zufolge betrafen Zaubervorwürfe hauptsächlich den Haushalt (Sachschäden), Kinder und Vieh (Krankheit, Unglücke), der häusliche Lebensbereich also, in dem Frauen dominierten, während die Männer zur Arbeit außer Haus waren. Sicher ist, daß abergläubische Ängste am intensivsten von Frauen getragen wurden. Sie waren häufig die Trägerinnen von Verdächtigungen und bösartigen Zaubergerüchten gegen Nachbarn und Feinde. In den Prozessen traten sie als abergläubische Denunziantinnen auf. Dies bestätigen historische Zeugnisse wie Hermann Löhers "Wehmütige Klage", Friedrich Spees "Cautio Criminalis" die Prozeßakten des Fürstentums Lippe, Kurmainz, usw. Es hat heute den Anschein, als ob in der sogenannten Hexenverfolgung der Aberglaube seine eigenen Mütter verbrannte. Eine derzeit gängige Phantasievorstellung besagt hingegen, daß die ausschließlich weiblichen Opfer hingerichtet wurden weil sie "weise Frauen" waren (deshalb heute ausgestorben?). Die These verkennt vor allem die vielen Opfer unter Männern und Kindern, die mit frauenfixierten Deutungen nicht zu erklären wären und neue Ursachenfragen an die Zauberjagd stellen würden. Phantasiereiche feministische Argumentationen blühen vor allem in den USA und zeichnen sich oft durch grandiose Unkenntnis historischer Zusammenhänge aus sowie durch die Vermeidung von gründlichen Quellenstudien. Es scheint, als ob die heute so gerne kolportierte Unterstellung sexueller Motive bei der sogenannten Hexenjagd insgesamt mehr aussagt über die Befindlichkeit unserer Zeit als über die historische.

Worauf man allerdings hinweisen könnte, ist, dass die Frauenbewegung -wie
schon die Nazis- vielfach biologistisch argumentiert.

Das auf jeden Fall.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Zum Thema !

Georg Klawitter @, Sunday, 11.06.2006, 20:06 (vor 6580 Tagen) @ Rainer

Vielleicht sagen Titel wie "Die Verfolgung der weisen Frauen" auch einiges über die Absichten der Feministen aus: Verfolgung der weisen Männer. Wird ja auf der ersten Forumsseite schon angedeutet.

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Magnus, Thursday, 08.06.2006, 15:48 (vor 6583 Tagen) @ Gastleser

Auch an der Vorbereitung der Shoa waren, soviel ich weiß,
Juden nicht ganz unbeteiligt. Natürlich nur eine Zeitlang. Letztlich

kamen

sie nicht besser weg als die, welche durch sie verraten wurden. - Auch
während der Christenverfolgungen gab es Verräter, usw.

[...]


Im Übrigen muß sich ein Massenmord keineswegs in Gaskammern oder auf
sonstwie dramatische Weise sich abspielen. Der größte Massenmord aller
Zeiten spielt sich gegenwärtig in den geschütztesten Orten ab, die
überhaupt denkbar sind: in Mutterbäuchen. Und zwar durch weibliche
Urheberschaft ("Mein Bauch gehört mir".)

Du kannst das nicht lassen übelst zu relativieren und du gehörst
offensichtlich auch zu denen die tatsächlich denken, dass die Juden an
allem schuld sind, sogar an ihrer eigenen Vernichtung. Ich verachte
Menschen wie dich, sie haben in unserer Gesellschaft keinen Platz, selbst
wenn dein Kampf hier anderen Zielen dient.

Bla, bla, bla. Woraus schließt du das Thomas zu denen gehört, die denken dass die Juden an allem Schuld haben? Du bist ein Hetzer und ein geistiger Schmierfink! Ständig beleidigst du andere Personen, pöbelst sie an und unterstellst ihnen üble Absichten auf unterstem Niveau - hauptsache, der Holocaust bleibt "Singulär" und "einzigartig" in jeder hinsicht. Dafür verschließen halt Leute wie du die Augen vor dem Leid der Gegenwart, damit das Leid der Vergangenheit einer bestimmten Volksgruppe immer als was ganz besonderes und als Hervorzuhebenes dasteht. *Würg*!! Holocaust an den Juden ist Vergangenheit. Holocaust an Ungeborenen ist Gegenwart. Wo bleibt deine kritische Stimme? Nichts aus der Vergangenheit gelernt?

Darüberhinaus kann ich Thomas nur Recht geben. Der größte Massenmord der Geschichte findet derzeit im Mutterbauch statt. Das ist unzweifellos richtig, denn da werden mehr Menschen umgebracht - und zwar systematisch, industriell, ärztlich und geplant - als in jedem anderen geschichtlichen Ereignis - und das ganze setzt sich unter den Augen der gesamten Menschheit fort.

http://www.babycaust.de

Magnus

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Gastleser, Thursday, 08.06.2006, 16:14 (vor 6583 Tagen) @ Magnus


Bla, bla, bla. Woraus schließt du das Thomas zu denen gehört, die denken
dass die Juden an allem Schuld haben? Du bist ein Hetzer und ein geistiger
Schmierfink! Ständig beleidigst du andere Personen, pöbelst sie an und
unterstellst ihnen üble Absichten auf unterstem Niveau - hauptsache, der
Holocaust bleibt "Singulär" und "einzigartig" in jeder hinsicht. Dafür
verschließen halt Leute wie du die Augen vor dem Leid der Gegenwart, damit
das Leid der Vergangenheit einer bestimmten Volksgruppe immer als was ganz
besonderes und als Hervorzuhebenes dasteht. *Würg*!! Holocaust an den
Juden ist Vergangenheit. Holocaust an Ungeborenen ist Gegenwart. Wo bleibt
deine kritische Stimme? Nichts aus der Vergangenheit gelernt?

Relativierung. Und es gibt keinen "Holocaust an Ungeborenen", Das ist das falsche Wort. Nenn es von mir aus Massenmord. Und es sind die rechten Spinner die nichts aus der Vergangenheit gelernt haben.


Darüberhinaus kann ich Thomas nur Recht geben. Der größte Massenmord der
Geschichte findet derzeit im Mutterbauch statt. Das ist unzweifellos
richtig, denn da werden mehr Menschen umgebracht - und zwar systematisch,
industriell, ärztlich und geplant - als in jedem anderen geschichtlichen
Ereignis - und das ganze setzt sich unter den Augen der gesamten
Menschheit fort.

http://www.babycaust.de

Ich war nie für Abtreibung und werde es auch nicht mehr werden. Ich bin konservativ, Pro-Amerikanisch und Pro-Israelisch. Und Mann!

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Magnus, Thursday, 08.06.2006, 16:54 (vor 6583 Tagen) @ Gastleser

Relativierung. Und es gibt keinen "Holocaust an Ungeborenen", Das ist das
falsche Wort. Nenn es von mir aus Massenmord. Und es sind die rechten
Spinner die nichts aus der Vergangenheit gelernt haben.

Es ist genau das richtige Wort. Holocaust an Ungeborenen, denn es ist die exakt richtige moralische Einordnung dieser unmenschlechen Tat der Abtreibung. Punkt.

Darüberhinaus kann ich Thomas nur Recht geben. Der größte Massenmord

der

Geschichte findet derzeit im Mutterbauch statt. Das ist unzweifellos
richtig, denn da werden mehr Menschen umgebracht - und zwar

systematisch,

industriell, ärztlich und geplant - als in jedem anderen

geschichtlichen

Ereignis - und das ganze setzt sich unter den Augen der gesamten
Menschheit fort.

http://www.babycaust.de


Ich war nie für Abtreibung und werde es auch nicht mehr werden. Ich bin
konservativ, Pro-Amerikanisch und Pro-Israelisch. Und Mann!

Ich bin Pro-Deutsch, Pro-Palästinensisch, Pro-Tibetisch, Pro-Uigurisch, Pro-Tschetschenisch, Pro-Männlich, Pro-Irakisch und Pro-Iranisch und ich bin Pro Vernunft und Gerechtigkeit. Ich stehe auf der Seite der Schwachen, die Opfer der Willkür der Starken sind.

Magnus

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Gastleser, Thursday, 08.06.2006, 17:20 (vor 6583 Tagen) @ Magnus

Ich stehe auf der Seite der Schwachen,

die Opfer der Willkür der Starken sind.

Magnus


Die Palästinenser sind nicht Opfer der Willkür der Starken, sondern Opfer ihrer eigenen Idiotie. Aber die Nazis und die (palästinensischen-)Araber standen sich schon immer nahe...

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Magnus, Thursday, 08.06.2006, 18:13 (vor 6583 Tagen) @ Gastleser

Ich stehe auf der Seite der Schwachen,

die Opfer der Willkür der Starken sind.

Magnus

Die Palästinenser sind nicht Opfer der Willkür der Starken, sondern Opfer
ihrer eigenen Idiotie. Aber die Nazis und die (palästinensischen-)Araber
standen sich schon immer nahe...

Ein extrem einseitiges und vermutlich opportunistisches Geschichts- und Weltbild, was du da pflegst.

Magnus

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Gastleser, Thursday, 08.06.2006, 18:31 (vor 6583 Tagen) @ Magnus

Ich stehe auf der Seite der Schwachen,

die Opfer der Willkür der Starken sind.

Magnus

Die Palästinenser sind nicht Opfer der Willkür der Starken, sondern

Opfer

ihrer eigenen Idiotie. Aber die Nazis und die

(palästinensischen-)Araber

standen sich schon immer nahe...


Ein extrem einseitiges und vermutlich opportunistisches Geschichts- und
Weltbild, was du da pflegst.

Magnus

Wenn du mal deinen Blick von der Propaganda nimmst wirst du feststellen wie eng die Verbindung der Araber, vor allem aber der Palästinenser zu den Nazis war. Ein Name möge da als Anhaltspunkt dienen: Mohammed Amin al-Husseini, dessen Neffe übrigens Yassir Arafat war...

Und noch eine Infos zu dem extrem reaktionären (hässlichen) Palästinensertuch:

Info zum Palituch

Da gibt es auch noch mehr....

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Magnus, Thursday, 08.06.2006, 19:14 (vor 6583 Tagen) @ Gastleser

Wenn du mal deinen Blick von der Propaganda nimmst wirst du feststellen
wie eng die Verbindung der Araber, vor allem aber der Palästinenser zu den
Nazis war. Ein Name möge da als Anhaltspunkt dienen: Mohammed Amin
al-Husseini
, dessen Neffe übrigens Yassir Arafat war...

Und noch eine Infos zu dem extrem reaktionären (hässlichen)
Palästinensertuch:

Info zum
Palituch

Wenn du mal den Blick von der Propaganda nimmst, dann wirst du merken, dass die Plästinenser nie über Schicksal und ihr eigenes Land entscheiden durften, sondern dass Millionen aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Dann wirst du feststellen, dass Israel Wasser klaut, den Zustrom in die Plästinensergebiete in "ihre" Land umgeleitet hat, deswegen auch die Golanhöhen Syriens und den Süden Libanons besetzt hält. Wenn du mal den Blick von der Propaganda nimmst, dann wirst du festellen, dass Israel sich nie an den Teilungsplan der Uno gehalten hat, illegal Siedlung in die "autonome" Region Palästina verpflanzt hat, Nun eine völkerrechtswidrige Mauer baut und den Palästinensern wieder Land gestohlen wird, dass Israel über die Bestimmungen des Sicherheitsrates lacht und schon auf unzählige Verstöße hingewiesen wurde. Der Iran hingegen, der bis jetzt gegen NICHTS verstoßen hat, gegen den der Westen den Irak aufgehetzt und jahrelang unterstützt hatte, gegen den soll natürlich am besten mit Krieg und Terror geantwortet werden.

Wenn du den Blick von der Propaganda nimmst, dann wird dir auffallen, dass Israel rassistische Staatsgesetze hat, Nicht-Juden in Israel benachteiligt sind, selbst wenn sie einen israelischen Pass besitzen....

Ich könnte stundenlang weiterschreiben. Und zwar mit Tatsachen, Argumenten und nicht irgendwelchen pseudo-Rechtfertigungen wie du sie auf den Tisch bringst. Es gibt keine Kollektivschuld, Gastleser. Ein ganzes Volk wie das Palästinensische darf nicht Unterdrückt oder in großen Teilen vertrieben werden, nur weil ein paar Mitglieder nähere oder fernere oder angedichtete Kontakte mit "Nazis" hatten.

Magnus

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Gastleser, Thursday, 08.06.2006, 19:41 (vor 6583 Tagen) @ Magnus

Wenn du mal deinen Blick von der Propaganda nimmst wirst du feststellen
wie eng die Verbindung der Araber, vor allem aber der Palästinenser zu

den

Nazis war. Ein Name möge da als Anhaltspunkt dienen: Mohammed Amin
al-Husseini
, dessen Neffe übrigens Yassir Arafat war...

Und noch eine Infos zu dem extrem reaktionären (hässlichen)
Palästinensertuch:

Info zum
Palituch


Wenn du mal den Blick von der Propaganda nimmst, dann wirst du merken,
dass die Plästinenser nie über Schicksal und ihr eigenes Land entscheiden
durften, sondern dass Millionen aus ihrer Heimat vertrieben wurden.


Völliger Schwachsinn, die Palästinenser hatten das erstemal 1948 die Chance auf ihr eigenes Land, das haben sie ausgeschlagen, und in der folge Zeit auch öfter. Und die "Millionen" waren 500.000 Flüchtlinge. Nur bei den Palästinensern vererbt sich der Flüchtlingsstauts, weshalb es jetzt 2 mio. sind. Die UN hat dafür eine eigenen Behörde geschaffen. Bei jedem anderen Volk ist der Flüchtlingsstatus in der 2. Generation vorbei.


Dann

wirst du feststellen, dass Israel Wasser klaut, den Zustrom in die
Plästinensergebiete in "ihre" Land umgeleitet hat, deswegen auch die
Golanhöhen Syriens und den Süden Libanons besetzt hält. Wenn du mal den
Blick von der Propaganda nimmst, dann wirst du festellen, dass Israel sich
nie an den Teilungsplan der Uno gehalten hat, illegal Siedlung in die
"autonome" Region Palästina verpflanzt hat,

Die Israelis hätten auch einfach das ganze Land annektieren können, dann wäre das Thema gleich durch gewesen.

Nun eine völkerrechtswidrige

Mauer baut und den Palästinensern wieder Land gestohlen wird, dass Israel
über die Bestimmungen des Sicherheitsrates lacht und schon auf unzählige
Verstöße hingewiesen wurde.

Die Isrealis haben auch ein Recht darauf sich für Selbstmordattentätern zu schützen. Es wurde sogar schon angeboten einen Landtausch zu machen, die arabisch bewohnten Gebiete Israels(das ist ein engbegrenzter Raum) an die Palästinenser abzugeben. Das erste was die Araber die von dem vorschlag hörten, machten, war sich ganz schnell als Israelis anerkennen zu lassen.

Der Iran hingegen, der bis jetzt gegen NICHTS

verstoßen hat, gegen den der Westen den Irak aufgehetzt und jahrelang
unterstützt hatte, gegen den soll natürlich am besten mit Krieg und Terror
geantwortet werden.

Noch passiert da gar nichts, aber wenn jemand unverholen sagt, sobald ich meine Waffe fertig gebaut habe, erschiesse ich meinen Nachbarn, was glaubst du würdest du machen wenn du der Nachbar wärst? Und der Iran hat nie Zweifel daran gelassen das die Auslöschung Israels eines seiner ersten Ziele ist.

Wenn du den Blick von der Propaganda nimmst, dann wird dir auffallen, dass
Israel rassistische Staatsgesetze hat, Nicht-Juden in Israel benachteiligt
sind, selbst wenn sie einen israelischen Pass besitzen....

Das Belege mal, Beweis durch Behauptung zieht hier nicht. kleines Beispiel?

"In Israel leben heute knapp 1,4 Millionen Araber. Sie stellen ziemlich genau 20 Prozent der Bevölkerung. Drei Viertel sind Muslime, 17 % Christen und 8 % Drusen. Diese leisten aber, anders als die ?richtigen? Araber, auf die sie einen Rochus haben, ihren Wehrdienst ab und unterscheiden sich auch in mancherlei anderer Hinsicht von jenen.

Verständlicherweise können sich die israelischen Araber nur leidlich mit den Symbolen des Staates identifizieren. Der Davidstern in der Flagge, die Menora im Staatswappen, die Nationalhymne Hatikva ? alles Zeichen für die vorwiegend jüdische Identität Israels. Aber sie können ganz gut damit leben. Jedenfalls hat sich ihre Zahl seit der Staatsgründung 1948 verachtfacht. Sie haben alle vollen bürgerlichen Rechte, Arabisch ist zweite Amtssprache, und arabische Parteien stellen Vertreter in der Knesset (von denen allerdings wenig Ruhmreiches zu berichten ist).

Der Wehrdienst bleibt den arabischen Bürgern Israels erspart, offiziell, um im Kriegsfall ein moralisches Dilemma auszuschließen, mutmaßlich aber auch, weil viele Israelis die als Fünfte Kolonne der Palästinenser verdächtige Minderheit nur ungern mit Waffen ausgestattet sehen wollen. Angesichts der Unruhen im Herbst 2000, als sich militante Araber aus Israel mit den ?Al-Aqsa-Intifada?-Aktivisten solidarisierten, eine nicht ganz von der Hand zu weisende Haltung.

Ansonsten leben die Araber Israels in relativem Wohlstand, mit sehr guter medizinischer Versorgung und allen demokratischen Rechten besser als die meisten ihrer Brüder in den arabischen Ländern. Sie besuchen die acht Universitäten des Landes, arbeiten als Hilfskräfte, Farmer und Bauarbeiter, aber auch als Anwälte, Lehrer, Ärzte, Gewerkschafter, Abgeordnete etc."

Araber die in Israel leben


Ich könnte stundenlang weiterschreiben. Und zwar mit Tatsachen, Argumenten
und nicht irgendwelchen pseudo-Rechtfertigungen wie du sie auf den Tisch
bringst. Es gibt keine Kollektivschuld, Gastleser. Ein ganzes Volk wie das
Palästinensische darf nicht Unterdrückt oder in großen Teilen vertrieben
werden, nur weil ein paar Mitglieder nähere oder fernere oder angedichtete
Kontakte mit "Nazis" hatten.

Na dann hau mal rein. Die Palästinenser sind nicht das arme Unterdrückte Volk, wie es gerne von Linken und Rechten gern gesehen wird! Und angedichtet sind die Kontakte schon gar nicht, sondern belegte Tatsachen.

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Magnus, Thursday, 08.06.2006, 19:48 (vor 6583 Tagen) @ Gastleser

Noch passiert da gar nichts, aber wenn jemand unverholen sagt, sobald ich
meine Waffe fertig gebaut habe, erschiesse ich meinen Nachbarn, was
glaubst du würdest du machen wenn du der Nachbar wärst? Und der Iran hat
nie Zweifel daran gelassen das die Auslöschung Israels eines seiner ersten
Ziele ist.

Also wenn du DAS glaubst, bzw. denkst, sowas jemals geäußert wurde, dann bist du tatsächlich auf die hiesige Propaganda völlig hereingefallen.

Der Rest von dir ist Propaganda, dessen Widerlegung im Artikel zuvor steht.

Magnus

P.S.: Ich hoffe, das die Plästinenser ihren Freiheitskampf gewinnen werden. Es ist schließlich ihr Land, welches ihnen völkerrechtswidrig und mit Gewalt entzogen wurde.

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Gastleser, Thursday, 08.06.2006, 20:04 (vor 6583 Tagen) @ Magnus

Also wenn du DAS glaubst, bzw. denkst, sowas jemals geäußert wurde, dann
bist du tatsächlich auf die hiesige Propaganda völlig hereingefallen.

http://www.welt.de/data/2005/10/26/794400.html

Bitte: die Welt ist nicht grade als Links bekannt, der Ayatollah Khomeini hat in den 70ern schon öffentlich die Vernichtung Israels gefordert. Weisst du was der Al-Quds-Tag ist? Sicher nicht, sonst würdest du nicht so einen Kram behaupten.
Hier ein wenig Info für die Neonazis: Al-Quds-Tag

Der Rest von dir ist Propaganda, dessen Widerlegung im Artikel zuvor steht.

Du hast da gar nix wiederlegt, du versuchst nur wie immer den Beweis durch Behauptung.

P.S.: Ich hoffe, das die Plästinenser ihren Freiheitskampf gewinnen
werden. Es ist schließlich ihr Land, welches ihnen völkerrechtswidrig und
mit Gewalt entzogen wurde.

Ja, weil du was gegen Juden hast, nicht aus objektiven Gründen, die sprechen nämlich deutlich für die Israelis.

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Magnus, Thursday, 08.06.2006, 20:18 (vor 6583 Tagen) @ Gastleser

Ja, weil du was gegen Juden hast, nicht aus objektiven Gründen, die
sprechen nämlich deutlich für die Israelis.

Ich habe nichts gegen Juden und die objektiven Gründe (Völkerrecht) sprechen eindeutig für die Plästinenser.

Magnus

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Gastleser, Thursday, 08.06.2006, 20:20 (vor 6583 Tagen) @ Magnus

Ich habe nichts gegen Juden und die objektiven Gründe (Völkerrecht)
sprechen eindeutig für die Plästinenser.

Da ist noch viel mehr zu beantworten, so einfach kommst du mir nicht davon:

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Flint ⌂, Thursday, 08.06.2006, 23:05 (vor 6583 Tagen) @ Gastleser

Da ist noch viel mehr zu beantworten, so einfach kommst du mir nicht
davon:


So eine Frechheit. Verzieh dich in ein anderes Forum. Du lenkst uns hier nur vom eigentlichen Thema ab und beschuldigst hier Leute zu unrecht.

Hier bist du besser aufgehoben

Flint

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[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Gastleser, Thursday, 08.06.2006, 23:18 (vor 6583 Tagen) @ Flint

So eine Frechheit. Verzieh dich in ein anderes Forum. Du lenkst uns hier
nur vom eigentlichen Thema ab und beschuldigst hier Leute zu unrecht.

Du befürwortest das also auch?

Du bist im falschen Forum !

Thomas Lentze, Friday, 09.06.2006, 00:13 (vor 6583 Tagen) @ Gastleser

Mal unabhängig, inwieweit du recht hast oder nicht, Gastleser: hier bist du wirklich im falschen Forum. Findest du andernorts keine Diskutanten ?

T.L.

Du bist im falschen Forum !

Gastleser, Friday, 09.06.2006, 01:20 (vor 6583 Tagen) @ Thomas Lentze

Mal unabhängig, inwieweit du recht hast oder nicht, Gastleser: hier bist
du wirklich im falschen Forum. Findest du andernorts keine Diskutanten ?

Siehe die Antwort von L&F.

Du bist im falschen Forum !

Frankie, Friday, 09.06.2006, 01:29 (vor 6583 Tagen) @ Thomas Lentze

Mal unabhängig, inwieweit du recht hast oder nicht, Gastleser: hier bist
du wirklich im falschen Forum. Findest du andernorts keine Diskutanten ?

Ich finde aber auch, dass Gastleser Recht hat. Gegen rechte Gewalt muss bedingungslos vorgegangen werden. Antijüdische und antisemitsche Tendenzen müssen schon im Keim erstickt werden. Ausserdem: Wer hat denn mehr Gegner umgebracht? Israelis oder Palästinenser? na...

Du bist im falschen Forum !

DschinDschin, Friday, 09.06.2006, 01:44 (vor 6583 Tagen) @ Frankie

Ich finde aber auch, dass Gastleser Recht hat. Gegen rechte Gewalt muss
bedingungslos vorgegangen werden. Antijüdische und antisemitsche Tendenzen
müssen schon im Keim erstickt werden. Ausserdem: Wer hat denn mehr Gegner
umgebracht? Israelis oder Palästinenser? na...

Ich finde, dass gegen Gewalt bedingungslos vorgegangen werden muss, rechte wie mittlere wie linke. Ansonsten müssen alle Themen diskutierbar sein. Und es stellt sich die Frage: Ist Kritik an Israel und seiner Politik mit Antisemitismus gleichzusetzen? Ist Antizionismus Antisemitismus?

Zu Deiner letzten Frage: Die Opfer unter der palästinensischen Bevölkerung übersteigen die Opfer auf der israelischen Seite um mehr als das Doppelte.

Gruß DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Du bist im falschen Forum !

Frankie, Friday, 09.06.2006, 01:48 (vor 6583 Tagen) @ DschinDschin

Die objektiven Gründe sprechen für Israel. Die Amerikaner sind für ihre Fairness bekannt. Warum glaubst du waren sie immer auf der Seite Israels?

meint Frankie

Du bist im falschen Forum !

Magnus, Friday, 09.06.2006, 02:53 (vor 6583 Tagen) @ Frankie

Die objektiven Gründe sprechen für Israel. Die Amerikaner sind für ihre
Fairness bekannt. Warum glaubst du waren sie immer auf der Seite Israels?

Warum glaubst du haben die USA Bin Laden mit ausgebildet und finanziert? Warum glaubst du haben die USA Saddam Hussein im Kampf gegen den Iran unterstützt und beliefert? Weil die USA für ihre Fairness bekannt sind?

Magnus

P.S.: Du brauchst hier nicht mit verschiedenen Nicks auftreten.

Du bist im falschen Forum !

DschinDschin, Friday, 09.06.2006, 12:24 (vor 6583 Tagen) @ Frankie


Die objektiven Gründe sprechen für Israel. Die Amerikaner sind für ihre
Fairness bekannt. Warum glaubst du waren sie immer auf der Seite Israels?

meint Frankie

Hallo Frankie,

die Sache mit Israel ist eine tragische Geschichte, wie wir alle wissen, ausgelöst durch einen Betrug Großbritanniens, welches das Land nach dem 1.Weltkrieg sowohl den Arabern als auch den Juden versprochen hatte.
Niemand bestreitet, dass die Araber von Anfang an gegenüber dem werdenden und dem dann etablierten Staat Israel eine völlig verfehlte Politik betrieben haben und das bis heute fortsetzen.
Es ist schwierig mit der Begründung von Ansprüchen auf Land aus historischen Gegebenheiten, das betrifft den Anspruch der Juden auf Erez-Israel, das betrifft aber auch den Anspruch der Palästinenser auf Gesamtpalästina.
Natürlich lädt die israelische Politik gegenüber den Palästinensern zu Häme ein, spielen sich die Vertreter jüdischer Organisationen mit Verweis auf die Judenverfolgung gerne als Moralapostel auf, was übrigens generell eine menschliche Schwäche ist, dem Mitmenschen der Richter sein zu wollen, natürlich aber auch noch durch das Wesen des Judentums als Paragraphenglauben unterstützt wird.
Man kann deutscher Patriot (nicht BRD-Patriot) sein, wie ich es bin, die Politik jüdischer Organisationen und das Verhalten ihrer Vertreter für unheimlich doof und die jüdische Besatzungspolitik für verfehlt halten, ohne Menschen nur deswegen unsympathisch oder für gefährlich zu halten, weil sie jüdischen Glaubens sind.
Wir wollen nicht vergessen, der Dichter Heine, jüdischen Glaubens, war ein glühender deutscher Patriot.
Auf die Fairness der Amerikaner gebe ich nichts. Wer Atombomben wirft und unter fadenscheinigen Begründungen andere Staaten angreift, wer im 1. Weltkrieg allein aus wirtschaftlichen Gründen die Seite unserer Gegner unterstützt und dann nicht entsprechend in den Friedensprozess eingreift, der ist nicht fair.
Die amerikanische Unterstützung für Israel hängt mit dem großen Einfluss jüdischer Organisationen in den USA zusammen und nicht mit Fairness.

Dennoch bin ich der Ansicht, dass dieser Thread sich zu weit vom eigentlichen Thema des Forums, dem Geschlechterverhältnis, entfernt hat.
Ich halte das Thema Juden, Israel und alles in diese Richtung für extrem kontraproduktiv in jeder Hinsicht.
Lassen Sie es mich so sagen: Hitler hat mit den Juden die einzigen echten Freunde umgebracht, die Deutschland in Osteuropa hatte. Ja man kann noch weiter gehen und sagen, Hitler hat mit den Juden einen deutschen Volksstamm jüdischen Glaubens umgebracht. Er hat die Blüte von Wissenschaft und Kultur in Deutschland vernichtet und Deutschland sehr geschadet.
Dass weder die überlebenden Juden noch die überlebenden Deutschen mit der durch Hitler geschaffenen Situation angemessen und zukunftsfähig umgehen, sondern weiter in den von Hitler vorgegebenen Rollen verharren ist bedauerlich.
Für mich ist das Thema Juden durch. Ich will nichts mehr davon hören. Es ist einfach unappetitlich.

Und was die USA betrifft, nun ceterum censeo ....

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

ewige Schuld

Frankie, Friday, 09.06.2006, 13:40 (vor 6583 Tagen) @ DschinDschin

Danke Dir für die Ausführungen. Du hast aber hoffentlich noch die Worte unseres Altpräsidenten im Ohr "wir Deutschen sind Israel zu ewiger Schuld verpflichtet. Nichts darf vergessen werden!"

Frankie

ewige Schuld

DschinDschin, Friday, 09.06.2006, 15:10 (vor 6583 Tagen) @ Frankie

Danke Dir für die Ausführungen. Du hast aber hoffentlich noch die Worte
unseres Altpräsidenten im Ohr "wir Deutschen sind Israel zu ewiger Schuld
verpflichtet. Nichts darf vergessen werden!"

Na, das sind wieder so Sprüche, die unheimlich gut ankommen und unheimlich schädlich sind.
Der Mord an der jüdischen Bevölkerung im Einflussbereich der Nazis ist Teil der deutschen Geschichte. Ich bin der Ansicht, dass jeder über alle Aspekte der Geschichte seines aber auch über wichtige Aspekte der Geschichte anderer Völker informiert sein sollte. Das ist sehr lehrreich. Auch liebe ich Geschichte ungewürzt und möglichst en nature, d.h. so objektiv wie irgend möglich, nach dem Motto was geschah wann, wie und warum.
Eine Verpflichtung, Israel zu unterstützen sehe ich auch, aber nicht aus Gründen irgendwelcher Schuld.
Es geht um unsere Selbstachtung. In deutschem Namen und durch Deutsche wurde einer Volksgruppe Unrecht getan, deren Deutschfreundlichkeit auffallend war. Da sehe ich schon Gründe dafür, sofern überhaupt möglich, Wiedergutmachung zu leisten. Außerdem sind die Juden ein unheimlich spannendes Völkchen, das mir, als Protestanten, sowieso was das Religionsverständnis betrifft, sehr nahe steht. Einige Juden sind so skurril und andere haben so einen hintersinnigen Humor. Außerdem sind es Menschen wie Du und ich, mit allen Stärken und Schwächen. Ich wünsche mir einfach, dass sie in Deutschen nicht einfach die Kinder von Mördern sehen, auch wenn diese Sicht nicht gerechtfertigt ist. Aber wenn Du weißt, was ich von Polen und Tschechen halte, würdest Du meinen Standpunkt verstehen.
Wenn ich einem Menschen begegne, so wünsche ich nicht, dass er bei meinem Anblick Schuldgefühle aus historischen Gründen hat. Das fördert nicht die Freundschaft.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Du bist im falschen Forum !

Lost&Found, Friday, 09.06.2006, 01:53 (vor 6583 Tagen) @ Frankie

Gegen rechte Gewalt muss bedingungslos vorgegangen werden.

Gegen jede sich über das Staatsrecht hinwegsetzende Gewalt muss bedingungslos vorgegangen werden! Gewalt ist nicht deswegen verkehrt, weil sie in ein bestimmtes politisches Schema passt, sondern weil sie sich über die Grenzen der Unverletzlichkeit des Individuums eigenmächtig hinweg setzt!

Antijüdische und antisemitsche Tendenzen müssen schon im Keim erstickt werden.

Jeder Art von diskriminierendem Verhalten, entwertendem und verhetzendem Reden ist mit Widerstand zu begegnen.

Das Problem mit den Keimen ist: Mann erkennt meist nicht so recht, was draus wird. Manchmal reist man nur Gras aus, manchmal auch Blumen. Sei nicht zu schnell mit der Hacke.

Ausserdem: Wer hat denn mehr Gegner umgebracht? Israelis oder Palästinenser? na...

Kein Aufrechnen der Toten! Menschenrechtsverletzungen müssen angeprangert werden, egal von welcher Seite sie begangen werden. Bei den Ereignissen im Nahen Osten ist es unmöglich, eine Seite als bloße Opfer darstellen zu wollen. Schuldig gemacht haben sich beide Seiten tausendfach. An der derzeitigen Situation war keiner ganz unschuldig. Wichtig ist, sich zu vergegenwärtigen, dass es sich dabei stets um Individuen handelt. Die Palästinenser, die sich vor Jahren in mitten der israelischen Zivilisten in die Luft jagten, sind nicht die selben wie heute. Die israelischen Soldaten, die Raketen in palästinensiche Wohnviertel jagen, um Terroristen mitzuerwischen, sind nicht dieselben, die Opfer von Selbstmordanschlägen werden.

Differenzieren!

Du bist im falschen Forum !

Magnus, Friday, 09.06.2006, 02:57 (vor 6583 Tagen) @ Lost&Found

Gegen jede sich über das Staatsrecht hinwegsetzende Gewalt muss
bedingungslos vorgegangen werden!

Sogar gegen staatliche Gewalt muss bedingungslos vorgegangen werden!

Gewalt ist nicht deswegen verkehrt, weil
sie in ein bestimmtes politisches Schema passt, sondern weil sie sich über
die Grenzen der Unverletzlichkeit des Individuums eigenmächtig hinweg
setzt!

Das trifft für staatliche Gewalt aber auch zu.

Das Problem mit den Keimen ist: Mann erkennt meist nicht so recht, was
draus wird. Manchmal reist man nur Gras aus, manchmal auch Blumen. Sei
nicht zu schnell mit der Hacke.

Genau das ist das Problem.

Differenzieren!

Als Basis für Recht gilt die Selbstbestimmung eines Volkes.

Magnus

Du bist im falschen Forum !

Lost&Found, Friday, 09.06.2006, 12:15 (vor 6583 Tagen) @ Magnus

Sogar gegen staatliche Gewalt muss bedingungslos vorgegangen werden!

Richtig, auch staatliche Gewalt kann sich willkürlich gegen die Individuen wenden. War unklar formuliert, weil unter "staatliche Gewalt" auch die Polizei in Friedenszeiten fiele, die allerdings nur in einem totalitären Polizeistaat zu bekämpfen wäre.

Welche Gewalt ist schlimmer, bitte würfeln...

Rainer ⌂, Friday, 09.06.2006, 01:58 (vor 6583 Tagen) @ Frankie

Hallo

Ich finde aber auch, dass Gastleser Recht hat. Gegen rechte Gewalt muss
bedingungslos vorgegangen werden.

Genau so wie gegen Männergewalt...

Mit der Differenzierung von Gewalt begibst du dich auf das Niveau deiner Gegner.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Welche Gewalt ist schlimmer, bitte würfeln...

Lost&Found, Friday, 09.06.2006, 02:04 (vor 6583 Tagen) @ Rainer

Mit der Differenzierung von Gewalt begibst du dich auf das Niveau deiner Gegner.

Das würde er, wenn er nicht nur ein Provo-Troll wäre, mit der Hoffnung, Zustimmung für seine seltsamen Formulierungen zu bekommen ...

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Lost&Found, Friday, 09.06.2006, 01:13 (vor 6583 Tagen) @ Flint

So eine Frechheit. Verzieh dich in ein anderes Forum. Du lenkst uns hier nur vom eigentlichen Thema ab und beschuldigst hier Leute zu unrecht.

Mit dem politischen Thema hat allerdings nicht er begonnen, sondern darauf reagiert. Warum seine Ansicht nicht ins Forum gehört, die gegenteilige Meinung aber schon, musst du erklären.

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Rüdiger, Friday, 09.06.2006, 01:36 (vor 6583 Tagen) @ Gastleser

Da ist noch viel mehr zu beantworten, so einfach kommst du mir nicht davon:

Allerdings gibt es da noch viel zu sagen (über das manchmal fragwürdige bis verbrecherische Verhalten der Palästinenser und das ganz sicher viel öfter fragwürdige bis verbrecherische Verhalten der israelischen Besatzer), aber damit ich mir nicht 'nen Wolf schreibe, hier ein Verweis:

http://arnehoffmann.blogspot.com

Etwa so ab Oktober/November 2005 jede Menge Einträge zur Nahost- und Antisemitismusproblematik mit vielen, vielen Links dazu.

Gruß, Rüdiger

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Lost&Found, Friday, 09.06.2006, 01:42 (vor 6583 Tagen) @ Rüdiger

hier ein Verweis:
http://arnehoffmann.blogspot.com
Etwa so ab Oktober/November 2005 jede Menge Einträge zur Nahost- und Antisemitismusproblematik mit vielen, vielen Links dazu.

Lesenswert, aber keinesfalls ausreichend (er verrent sich da in etwas). Die israelische Seite findet hier praktisch keine Erwähnung, bestenfalls in Form von kritisierten Äußerungen von Broder, Miersch etc.

Das sollte niemanden abhalten, es zu lesen und zur Meinungsbildung zu benutzen, aber es ist schon recht einseitig.

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

GeorgKlawitter @, Thursday, 08.06.2006, 20:55 (vor 6583 Tagen) @ Gastleser

Der Begriff holocaust (englisch- griechisch: Brandopfer)bezeichnet keineswegs allein den Massenmord an den Juden durch die Nazis. Er ist viel älter als der Massenmord an den Juden durch die Nazis und wurde zuvor auch schon für andere Gegebenheiten gebraucht. Der bereits existente Begriff wurde von den englischsprachigen Zeitgenossen der Judenverfolgung auf diese angewandt, jedoch auch auf die von Menschen in Gang gesetzten Feuerkatastrophen der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki.

Wenn jemand meint, die massenhaft stattfindende Tötung von Ungeborenen als Holocaust bezeichnen zu müssen ist die Frage für mich: Was geschieht eigentlich mit den Embryonalleichen? Werden diese verscharrt oder verbrannt?
Geht das Geschehen mit Entsetzen und Terror einher?

Ist es nicht geradezu im Interesse der Männer, wenn durch Abtreibung oder Verhütung zumindest der Männerüberschuss bei den Geburten vermindert würde? Je weniger Männer in einer Gesellschaft, umso höher ihr Marktwert.

Selektive Männer-Abtreibung und Androzid

Thomas Lentze, Friday, 09.06.2006, 00:27 (vor 6583 Tagen) @ GeorgKlawitter

Wenn jemand meint, die massenhaft stattfindende Tötung von Ungeborenen als
Holocaust bezeichnen zu müssen ist die Frage für mich: Was geschieht
eigentlich mit den Embryonalleichen? Werden diese verscharrt oder
verbrannt?

Meines Wissens verbrannt.

Geht das Geschehen mit Entsetzen und Terror einher?

Für die Opfer bestimmt !

Ist es nicht geradezu im Interesse der Männer, wenn durch Abtreibung oder
Verhütung zumindest der Männerüberschuss bei den Geburten vermindert
würde? Je weniger Männer in einer Gesellschaft, umso höher ihr Marktwert.

In Indien gibt es m.W. eine selektive Abtreibung von Frauen.

Erhöht sich dadurch ihr Marktwert ? Wenn ja, wer ist der Anbieter, der vom erhöhten Marktwert profitiert: die Frau oder ihre Familie ? M.W. nicht die Frau, sondern die Familie !

Sicherlich leiden Männer bei uns auch unter dem Frauenmangel. Aber um von einem Frauenüberschuß profitieren zu können, müßten sie dann auch noch Macht haben. Je weniger ihrer aber sind, desto geringer wird die Männermacht.

Warum, glaubst du, propagieren manche Feministinnen den Androzid ? Doch wohl nicht, damit die Männer dann mehr Auswahl haben ! Nein, sondern um sie als Samenspender vorrätig zu halten, und natürlich zur Ausführung der tödlichsten und schmutzigsten Arbeiten, die denkbar sind.

Freundliche Grüße

T.L.

Sehr guter Beitrag. Danke!

Flint ⌂, Thursday, 08.06.2006, 22:55 (vor 6583 Tagen) @ Magnus

Hallo Magnus,

kann ich alles unterschreiben.

Grüße
Flint

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Der Maskulist
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Familienpolitik

es gibt noch viel zu tun - und zu erleiden

Salvatore Ventura @, Thursday, 08.06.2006, 14:44 (vor 6584 Tagen) @ Thomas Lentze

Die Zitate sind nicht neu. Damals durften Frauen sowas noch sagen, ohne Gegenwehr zu bekommen, oder sich lächerlich zu machen.

Ich denke auch, dass der Feminismus ein Wohlstandsthema ist, das gerade dabei ist, sich zu erledigen.

Zwei Fehler, die Männer oft machen, fallen mir immer wieder auf:

1. Man sollte nie das für bare Münze nehmen, was Frauen sagen, sondern immer auf das achten, was sie tun. Und was sie tun ist: sich den Hintern aufreissen, um Männern zu gefallen. Zwar nur einer kleinen Gruppe von Männern, aber immerhin.

2. Frauen bemühen sich, Männern weiszumachen, sie bräuchten sie nicht. Die Wahrheit ist: Frauen brauchen Männer, möglicherweise stärker als umgekehrt. Nahezu jede Äußerung von Frauen, bezieht sich auf irgendeine Weise auf Männer. Selbst Alice Schwarzer sorgt sich darum , dass Männer Frauen mit Liebesentzug strafen, weil die ihnen zu große Konkurrenz machen. (Das ist natürlich Unsinn, zeigt aber die Richtung).

Die männerfeindlichsten Aussagen inklusive Ausrottungsfantasien kommen häufig von Lesben. Die müssen Männer als Konkurrenten sehen, gegen die sie am Ende kaum eine Chance haben. Da sind sie eben wütend und werden zu Maulheldinnen. Meistens sind sie ja auch noch schauderhaft hässlich. (Andrea Dworkin schon mal gesehen?)

Wir sollten das Ganze etwas gelassener betrachten, unsere Menschenkenntnis schärfen und uns aus der Gruppe der Frauen diejenigen raussuchen, die gut für uns sind, und nicht nur die, von denen wir meinen, dass wir sie kriegen können.
Gleichzeitig sollten wir uns um die Jungen kümmern. Die Erziehung von Jungen ist keine Frauensache. Das sie es nicht können, haben sie hinlänglich bewiesen. Dieser Thread mit dem Pfarrer und der Jungengruppe, der hier neulich mal gepostet wurde, ging schon in eine gute Richtung.

Angst vor Frauen müssen wir aber nun wirklich nicht haben.

Ciao
Salvatore

Ideologien, nicht Geschlechter sind gefährlich !

Thomas Lentze, Thursday, 08.06.2006, 15:12 (vor 6584 Tagen) @ Salvatore Ventura

Angst vor Frauen müssen wir aber nun wirklich nicht haben.

Ciao
Salvatore

Nein, Salvatore, vor Frauen hat wohl keiner von uns Angst.

Aber z.B. vor neuen Versionen von "Menschenrechten", die in Wirklichkeit Frauenrechte sind; natürlich auch schon vor gewissen nationalen Ermächtigungsgesetzen, wie dem Gewaltschutzgesetz.

Daß Frauen als solche nicht das Problem sind, kannst du eigentlich schon aus der Tatsache ersehen, daß derartige Gesetze stets nur unter Mitwirkung von Männern zustandekommen. Von Männern, die von anderen Männern sagen, diese seien zu Gewalttätern geboren. Die also zwischen Männern und Männern unterscheiden und sich selbst dabei als die erhaltungswürdigeren betrachten.

Das Problem kann nicht differenziert genug gesehen werden. Es gibt in der Tat solche und solche Männer: Weib-Männer (die "besseren", "neue" Männer), und Mann-Männer. - Es gibt ebenso die Mann-Weiber (die die Welt regieren) und die Weib-weiber (die wir alle mögen).

Jetzt soll mir nur keiner sagen, das seien Kunstbegriffe. Natürlich sind es die; und natürlich sind es Typen, die in Rein form niemals existieren. Alles
ist zusammengesetzt. Wir kommen ohne "künstliche" Einteilungen nicht aus, wenn wir einen Überblick haben wollen.

Es sind Ideologien, mit denen wir zu kämpfen haben, nicht Menschen !

Freundliche Grüße

Thomas

Ideologien, nicht Geschlechter sind gefährlich !

Salvatore Ventura @, Thursday, 08.06.2006, 17:18 (vor 6583 Tagen) @ Thomas Lentze

Klar sind Ideologien gefährlich. Aber der Feminismus ist eine Ideologie, die man bisher nur in Demokratien findet. Das schöne daran ist, man kann etwas ändern. Und eine Veränderung sehen wir schon: Die Behauptung, dass Männer in einigger Hinsicht benachteiligt sind, hört man immer öfter. Vor 10 Jahren hätte man dafür nur Kopfschütteln geerntet.

Sobald Politiker aber das Gefühl haben, es könne ihnen Schaden, männerfeindlich zu reden oder zu handeln, werden sie das auf der Stelle nicht mehr tun. Also müssen wir viele Leute für einen männer- und vor allem jungefreundlichen Kurs gewinnen. Und vor allem feministische Parteien nicht mehr wählen. Die Grünen gehen natürlich gar nicht.

In den bisher bekannten anderen Ideologien, die zur Staatsform wurden, wurde man für das Äußern einer abweichenden Meinung eingeperrt oder getötet. Vielleicht würden einige Feministen so etwas auch gern tun, aber dazu haben sie nicht die Macht. Und die werden sie auch niemals haben.

Ciao
Salvatore

Ich befürchte, dass du richtig liegst ... (nT)

Swen, Friday, 09.06.2006, 13:51 (vor 6583 Tagen) @ Onkel Hotte

- kein Text -

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