Die TAZ ausnahmsweise mal OK mit „Genitalverstümmelung“ (Manipulation)
...Sähe die Beschneidungsdebatte anders aus, ginge es dabei um das religiös begründete Entfernen eines Stücks der äußeren Schamlippen weiblicher Babys oder sieben- bis zehnjähriger Mädchen? Ich meine damit nicht die Entfernung der Klitoris. Dieser Akt wird zu Recht immer seltener als „Beschneidung“ bezeichnet, sondern als „Genitalverstümmelung“. Nein, nehmen wir einen vergleichbar entbehrlichen Fitzel Haut. Als das wird die Vorhaut zumindest von ihren Schmähern ja angesehen: als ein Teil vom Ebenbild Gottes, aber merkwürdigerweise vom Allmächtigen fehlerhaft montiert.
Ginge es um kleine Mädchen, denen Männer mit Messern zu Leibe rückten, um deren Verbundenheit mit Gott zu besiegeln – der Frontverlauf sähe wohl anders aus...
--
Liebe Grüße
Oliver
gesamter Thread: