Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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"Frau in Führungsposition" und "männerfeindliche Frauenpolitik" ist eine untrennbare Verknüpfung geworden (Politik)

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Saturday, 08.09.2012, 13:10 (vor 4464 Tagen)

Eine FrauenQuote lehne ich grundsätzlich, obwohl ich eigentlich nichts gegen Frauen in Führungspositionen hätte (so die sub-/objektiven Anforderungen erfüllt werden).

Die Vergangenheit aber hat gezeigt, dass Frauen an den Schalthebeln der Macht eine reine Frauenpolitik machen, die im Umkehrschluss Männer massiv diskriminiert, ausgrenzt, ausbeutet und entrechtet. Deswegen geht bei mir auch sofort ein dicker eiserner Vorhang runter, wenn ich nur höre, dass da wieder eine Frau auf einen Chefsessel geschoben wurde oder werden soll.

Diese Verknüpfung von "Frau in Führungsposition" und "männerfeindliche Frauenpolitik" haftet mittlerweile unabänderlich in vielen Köpfen. Auch aus dem Grund werden "Frauen in Führungspositionen" weiterhin von breiten Teilen der Bevölkerung abgelehnt. Die Ohrwatschen für die EU-Rettich sind dazu nur die Bestätigung.

Was mit Frauen passiert, die Politik für beide Geschlechter versuchen, hat man eindrucksvoll im Fall "Monika Ebeling" gesehen.

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Man sollte dabei nicht vergessen, daß es gar nicht um Frauen in allgemeinen "Führungspositionen" geht

Cyrus V. Miller, Saturday, 08.09.2012, 17:01 (vor 4463 Tagen) @ Referatsleiter 408

...sondern um "Spitzen-Führungspositionen".

Die Quotentussen haben keine Lust auf Posten in mittleren Führungspositionen, die in der Tat sehr anstrengend und aufreibend sein können. Auf "echte" Verantwortung haben Frauen keine Lust.

Hier geht es ausschließlich um Positionen, in denen man praktisch leistungsfrei irrsinnige Gehälter einstreicht und nicht mehr mit den realen Problemchen des "Fußvolks" in Unternehmen konfrontiert wird.

Man sieht das ja sehr schön an Top-Managern, die selbst bei komplettem Versagen noch mit fetten Abfindungen bedacht und problemlos zum nächsten Unternehmen weitergereicht werden - auf dieser Ebene ist man praktisch "unter sich".

Dieser - und NUR dieser - Führungszirkel ist für Quothilden interessant.
Auf den goldenen Handschlag bei Versagen möchten sie nämlich - wie bei Scheidungen auch - nicht verzichten. Frau bleibt halt Frau.

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"Die Ehe ist auch für den Mann Unterjochung. In ihr gerät er in die Falle, die die Natur ihm stellt: Weil er ein blühendes junges Mädchen geliebt hat, muss er ein Leben lang eine dicke Matrone, eine vertrocknete Alte ernähren." (Simone de Beauvoir)

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