Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der Genderismus ist in einem rigiden Dogmatismus gefangengehalten (Allgemein)

Mus Lim ⌂, Saturday, 22.09.2012, 13:09 (vor 4447 Tagen)

Telepolis-Interview: "Das Grundgesetz spricht nicht von einer Besserbehandlung der Frau"

Ein neues Interview mit der ehemaligen Goslarer Gleichstellungsbeauftragten Monika Ebeling findet man heute auf Telepolis. Dabei spricht Ebeling unter anderem darüber, wie sehr sich das Gender-Establishment in einem rigiden Dogmatismus gefangenhält:

Die gängigen Argumente werden von diesen Lobbyistinnen seit Jahrzehnten unverändert wiedergekäut und es werden vorhandene neue Impulse nicht geduldet, sondern weggebissen. Mir und vielen anderen Menschen in unserem Land stößt dies schon längst sauer auf. Wir können das falsche Gerede um Lohnungleichheit, diese Diffamierung des Mannes als ewiger Täter gegen Frauen, diese in Watte gepackte weibliche Opferideologie und den Unsinn einer gesetzlichen Frauenquote nicht mehr hören, geschweige denn ernst nehmen. Die Politik täte gut daran, diesen Krieg der Gedanken aus der Politik zu verbannen. Es ist eine Debatte geworden, die inzwischen aus dem Ruder gelaufen ist und in der das Menschliche zu kurz kommt.

Der Satz "wie sehr sich das Gender-Establishment in einem rigiden Dogmatismus gefangenhält" ist falsch.

Der Dogmatismus bildet nicht das Gefängnis des Genderismus, sondern es ist seine einzige Grundlage, sein einziger Inhalt.
Sobald der Genderismus den Dogmatismus verlassen würde (und das scheint mir als Vorwurf und Aufforderung hinter dem Satz und hinter dem Interview zu stehen), stünde der Genderismus mit leeren Händen da.
Deshalb kann der Genderismus den Dogmatismus, selbst wenn er es wollte

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