Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Martenstein ist knapp 60 Jahre alt. (Männer)

Joe, Monday, 01.10.2012, 09:51 (vor 4222 Tagen) @ Christine

Mal angenommen, es würde auf die Allgemeinheit der Jungen zutreffen,
wäre obiges nun gut oder schlecht? Ich finde, dass es schwer ist, die
Situation allgemein zu bewerten.

Martenstein ist fast Rentner und er versteht die Welt nicht. Seine jüngeren Kollegen spielen auch (aber nicht am Computer, sondern an der Glotze). Ihm ist diese Welt völlig verschlossen. Er kann die Lebenswirklichkeit junger Männer nicht mal ansatzweise nachvollziehen, geschweige denn beurteilen. Kinderlose haben solche Probleme, sie verlieren den Anschluß an die Realität.

Die Bundesrepublik ist genau wie die DDR ein sozialistischer Funktionärsstaat. Die Funktionäre kommen alle aus derselben Generation. Sie akzeptieren nicht, daß es an der Zeit ist, sich zurückzuziehen und den Staffelstab an die Nachfolge weiterzureichen. Weil sie selber kinderlos sind, kleben sie am System und würden wie Martenstein am liebsten noch mit 100 Jahren agitieren, diktieren, erziehen, vorschreiben, belehren und verbieten.

Die jungen Männer passen sich daran an. Sie haben keine Funktion im sterbenden Staat, sie spielen keine Rolle. Das Problem selbst löst sich nämlich nur biologisch. Und bis es soweit ist, können sie schlafen, chatten und am Computer spielen. Aufzuräumen gibt es nach dem Zusammenbruch noch genug.


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