Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen sind Opfa und lügen nicht (Frauen)

Mus Lim ⌂, Friday, 12.10.2012, 07:08 (vor 4424 Tagen)

Die in Deutschland geborene 19-jährige Arife B. ist die Tochter
einer konservativen türkischen Familie, in der sexuelle Kontakte vor der
Heirat undenkbar sind. Sie hat heimlich einen Freund, mit dem sie einen
Ausflug in eine benachbarte Stadt unternimmt. Dabei wird sie von einer
ihr bekannten Türkin, mit der es persönliche Spannungen gibt, gesehen.
Sie hat Angst davor, durch diese bei ihren Eltern "verpfiffen" zu werden
und erfindet eine Entführungs- und Vergewaltigungsgeschichte. Sie lässt
sich zunächst von ihrem Freund zu ihrer Tante fahren und erzählt dieser,
sie sei in der Stadt unter Vorhalten einer Waffe durch einen Mann gezwungen
worden, in einen PKW zu steigen, in dem drei weitere Männer
saßen. Die vier Männer seien dann mit ihr an einen ihr unbekannten Ort
im Wald gefahren, wo einer der Männer versucht habe, sie zu vergewaltigen.
Die Tante verständigt die Eltern der jungen Frau, sie wird abgeholt.
Zu Hause warten schon 30 Türken aus der Verwandtschaft und Bekanntschaft
der Familie, um nach den Tätern zu suchen und die Polizei.
Am Tag nach der Vernehmung gesteht sie ihrem Onkel, dem sie vertraut,
dass sie die ganze Geschichte nur aus Angst vor ihren Eltern erfunden
hat. Es war nicht geplant, dass die Polizei davon erfährt.

Schuld sind natürlich die anderen.
Die arme Frau musste sich eine Entführungs- und Vergewaltigungsgeschichte ausdenken.
Und die "Schuld" der Familie besteht darin, konservativ zu sein.
Die selbstbestimmte Jungtürkin mit ihre kreativ-phantasievollen Geschichte ist wohl als "progressiv" einzustufen.

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