Stationsansagestimme der Wiener Verkehrsbetriebe wird weiblich (Gleichschaltung)
Neue Öffi-Stimme: Wiener Linien werden weiblich
3. Oktober 2012, 19:43
Die 49-jährige Angela Schneider ist ab Dezember zu hören.
Nach 40 Jahren spricht ab Dezember erstmals eine Frau die Durchsagen in den Öffis
Wien - Mit "Ja. Grüß Gott, guten Tag" beginnt am Mittwoch die öffentliche Karriere Angela Schneiders als künftige Sprecherin der Wiener Linien. Weich und warm fließen die Worte in den Raum, wo die Pressekonferenz für dieses "historische Ereignis", wie es Finanzstadträtin Renate Brauner nennt, stattfindet. Nach immerhin vier Jahrzehnten, in denen Franz Kaida die Ansagen gesprochen hat.
Mit eindeutiger Mehrheit von 66 Prozent wurde Schneiders Stimme schlussendlich gewählt, mehr als 21.000 Menschen stimmten online ab. Die professionelle Sprecherin und Schauspielerin hatte sich in der letzten Runde gegen eine Gegenkandidatin durchgesetzt, beworben haben sich ursprünglich dutzende Menschen, auch normale Fahrgäste. Schon bei der jährlichen Kundenbefragung votierten die Kunden für eine weibliche Stimme.
http://derstandard.at/1348284924405/Neue-Oeffi-Stimme-Wiener-Linien-werden-weiblich
Also, das überrascht mich jetzt aber total, dass da eine Frau das Rennen gemacht hat. Hättet Ihr das für möglich gehalten?
Ich schätze mal, ich werde in den kommenden Wochen etliche Male mit dem Diktiergerät herumfahren, um die vertraute Stimme auf Band zu konservieren.
Abschließend ein Leserkommentar:
Ganymede
6.10.2012, 21:41
Habe eine Verwandte, die schlecht hört und Hörgeräte trägt:
Weibliche Stimmen in TV und Radio sind angeblich erheblich schwieriger zu verstehen (wg. "Zischelns" und "Nuschelns") als Männerstimmen. Angeblich sogar grösstenteils unverständlich.
Sind genau deshalb nicht vor ein paar Jahren mal aus dem polnischen Fernsehen die Ansagerinnen verbannt worden?
Gruß, Kurti
Stimme von Alitze Schwatza wäre schlimmer!
Ich würde sowas mal nicht so verbissen sehen. Letztlich geht es ja darum, dass Mann & Frau zusammenleben und da ist die Stimme im öffentlichen Nahverkehr sicherlich nicht als für ein Geschlecht diskriminierend anzusehen. Irgendeiner muss halt die nächste Station ansagen.
Als schlimm würde ich empfinden, wenn man bewusst z.B. die Stimmme von Alitze Schwatza oder Urmel von den Laien auswählen würde. Das wäre schon eine echte Zumutung und als femfaschistische Aktion gegen Männer zu verorten. Dagegen müsste man echt vorgehen! Zur Konservierung der Stimme von Schwatza bleibt nicht mehr viel Zeit. Ich sehe den biologischen Poller von der schon!
--
Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.
Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!
Glaubhafte Stimmen
Sind genau deshalb nicht vor ein paar Jahren mal aus dem polnischen
Fernsehen die Ansagerinnen verbannt worden?
Frauenstimmen werden nicht ernst genommen. Sie umgibt das Flair des Kaffeeklatsches.
Rainer
--
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Glaubhafte Stimmen
Ich weiss nicht, aber vielleicht habe ich inzwischen einen an der Klatsche?
Mit zunehmender Tendenz finde ich viele Frauenstimmen unerträglich.
Frank
--
Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...
Glaubhafte Stimmen
Mit zunehmender Tendenz finde ich viele Frauenstimmen unerträglich.
Dann rede mal mit Christine oder Läusemädchen, da kommt dir die Normalität weiblicher Stimmen wieder in den Sinn. Du darfst um Himmels willen nicht alle Frauen/Frauenstimmen mit sowas wie z.B. diese Schwatza in Verbindung bringen. Es ist nur ein Teil, der so bekloppt ist.
--
Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.
Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!
Stationsansagestimme der Wiener Verkehrsbetriebe wird weiblich
Frank
--
Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...
Glaubhafte Stimmen
Dann rede mal mit Christine oder Läusemädchen, da kommt dir die
Normalität weiblicher Stimmen wieder in den Sinn. Du darfst um Himmels
willen nicht alle Frauen/Frauenstimmen mit sowas wie z.B. diese Schwatza in
Verbindung bringen. Es ist nur ein Teil, der so bekloppt ist.
moin,
glaube, ich habe Christines Stimme irgendwo mal gehört.
Jetzt befinde ich mich in einem Dilemma.
Wenn ich behaupte, ihre Stimme höre sich "normal" an,
könnte das Unmut hervorrufen. Denn, wer will schon eine "normale" Stimme?
Symphatisch kann ich allerdings behaupten.
Vielleicht fusst meine wachsende Antipathie gegen Frauenstimmen mehr auf den Tonfall und das gesprochene Wort als auf die Stimmlage?
Was ich vorhin verlinkte, Bentheim, dieses Geschäftmässig freundlich, monoton dahergesäuselte und verlogenes Geschwätz, welches jahrelang an meinem Hörnerv nagt.
Die Inhalte sind austauschbar, der Tonfall ist der ähnliche. Antrainiert seit der Grundschule über SK Stufe zwei, bis in die Kindergärtnerinen Ausbildung, das Sozi Studium und Beamtinnen Stube. (" Wir wollten doch nicht laut sein!")
Oder, dieses "Mann muss das den Menschen nur richtig erklären, damit die das akzeptieren - Geseiere".
Da ist mir eine Schwatzer Stimme wenigstens ehrlich und lässt keinen Zweifel welches Wesen dahinter steckt.
Demnächst gibt´s wieder Post vom Gericht.
Drunter steht immer "mit freundlichem Gruss, im Auftrag".
Schiebt euch Euren Gruss ganz tief dorthinein, wo die Sonne niemmals hinscheint.
frank
--
Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...
Glaubhafte Stimmen
Vielleicht fusst meine wachsende Antipathie gegen Frauenstimmen mehr auf
den Tonfall und das gesprochene Wort als auf die Stimmlage?
Bestimmt.
Bei mir ist das übrigens oft genug mit dem Dialekt bzw. der landschaftlichen Färbung (die ja auch beim Hochdeutsch sprechen durchschlägt) verknüpft. Norddeutsche Stimmen (und da insbesondere Frauenstimmen) klingen für mich sehr oft "schnippisch" und zwar auf eine unangenehme Art.
Glaubhafte Hochachtung
Demnächst gibt´s wieder Post vom Gericht.
Drunter steht immer "mit freundlichem Gruss, im Auftrag".
Bei Antworten schreibst du dann als Gruß:
"Mit der ihnen gebührenden Hochachtung"
Rainer
--
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Stationsansagestimme der Wiener Verkehrsbetriebe wird weiblich
Also, mal so gesehen, ich stell mir das ganz lustig vor:
gehaucht: "Hallo Liebling, nächster Halt ist Krugliestraße, kannst du rausgehen und bei Edes Bar ein Bierchen zischen..."
Sorry, mir war grad so
Glaubhafte Hochachtung
"Mit der ihnen gebührenden Hochachtung"
Na, wenn ich Richter wäre, ja dann würde ich Dich gleich wegen "Missachtung " des Gerichtes belangen!
Blechelse
Also, das überrascht mich jetzt aber total, dass da eine Frau das Rennen
gemacht hat. Hättet Ihr das für möglich gehalten?
Das ist nichts Besonderes. Daß Ansagen weiblich sind, ist im ÖPV ganz normal. Wien war da eher eine Ausnahme.
Paßt ja auch gut zum Wahrheitsgehalt der automatisierten Ansagen. Wenn die "Blechelse" mal wieder irgendwelchen Unsinn plappert: "Zug soundso, Abfahrt um 10 aus Gleis drölf" (obwohl in Wirklichkeit längst abgefahren oder 'ne halbe Stunde verspätet), muß man sich nur kurz daran erinnern, was eine weibliche Stimme symbolisieren soll...
Stimme von Alitze Schwatza wäre schlimmer!
Auch ich habe kein generelles Problem mit Stimmen von Frauen. Mit der Stimme von Agnetha Fältskog etwa in keiner Weise, mit dem Rest von ihr auch nicht ...
Es ist bloß so, dass man mit zunehmender Vergenderung der Gesellschaft irgendwie reflexartig allergisch auf alles reagiert, was das Etikett "Frau" trägt ...
Gruß, Kurti
Glaubhafte Stimmen
glaube, ich habe Christines Stimme irgendwo mal gehört.
Jetzt befinde ich mich in einem Dilemma.
Di~? Jaja, eck bloß nicht an. Und paß auf, daß Du nicht auf der Schleimspur ausrutschst. Wie passend, daß die Wahrheit dabei nichtmal tertär zur Debatte steht...
monoton dahergesäuselte und verlogenes Geschwätz,
Heuchler!
--