Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Und auch das ist wahr (Familie)

Henry, Monday, 22.10.2012, 14:28 (vor 4440 Tagen)

Mann und Weib zusammen machen erst den wirklichen Menschen aus; Mann und Weib zusammen ist die Existenz der Gattung – denn ihre Verbindung ist die Quelle der Vielheit, die Quelle anderer Menschen.

Ludwig Feuerbach, (1804 - 1872), deutscher Philosoph

Und auch das ist wahr

Rainer ⌂, Tuesday, 23.10.2012, 00:44 (vor 4439 Tagen) @ Henry

Mann und Weib zusammen machen erst den wirklichen Menschen
aus; Mann und Weib zusammen ist die Existenz der Gattung – denn
ihre Verbindung ist die Quelle der Vielheit, die Quelle
anderer Menschen.

Sehr gut, habe ich hier "verewigt"
http://www.wgvdl.com/zitate#173

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Und auch das ist wahr

Flint ⌂, Tuesday, 23.10.2012, 03:20 (vor 4439 Tagen) @ Henry

Mann und Weib zusammen machen erst den wirklichen Menschen
aus;

Das würde bedeuten, daß es keinen einzigen Mann und kein einziges Weib gäbe, daß alleine und für sich genommen, ein wirklicher Mensch wäre.
Wir sind dann alle bloß "halbe" Menschen?!

Warum dann auf halbem Wege stehen bleiben? Warum nicht gleich sagen, daß alle Menschen zusammen erst den wirklichen Menschen bilden, daß wir alle nur ein Funke des Feuers sind und jeder all die Facetten all der anderen bedürfe um wirklich ganz zu sein?

Damit wären wir dann bei den Religionen.

Flint

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Gretchenfrage

Narrowitsch, Berlin, Tuesday, 23.10.2012, 07:20 (vor 4439 Tagen) @ Flint

Das würde bedeuten, daß es keinen einzigen Mann und kein einziges Weib
gäbe, daß alleine und für sich genommen, ein wirklicher Mensch wäre.
Wir sind dann alle bloß "halbe" Menschen?!

Nicht ausgeschlossen, beleidigt aber unsere Eitelkeit. Ist ein bisschen wie bei einem Beinmputierten, der ist selbstverständlich auch ein ganzer Mensch, aber eben nicht ganz.

Warum dann auf halbem Wege stehen bleiben? Warum nicht gleich sagen, daß
alle Menschen zusammen erst den wirklichen Menschen bilden, daß wir
alle nur ein Funke des Feuers sind und jeder all die Facetten all der
anderen bedürfe um wirklich ganz zu sein?

Das ist Unfug.

Damit wären wir dann bei den Religionen.

Na und? Gleichgültig, wie jeder Einzelne die klassische Gretchenfrage beantwortet, so kommt er doch nicht herum - es sei denn er zählt zu den eifernden Ignoranten - um die Weisheit, die alte Religonen in sich bergen.

Wie sehr Menschen seit jeher der feurbachsche Gedanke beschäftigt, ist in der Wiki angedeutet:

"In vielen Schöpfungsmythen werden die menschlichen Wesen als androgyn beschrieben. In der persischen Mythologie lebte das erste Menschenpaar, Licht und Dunkel, im Garten Eden gemeinsam in einem Körper, bis Ahura Mazda sie trennte. Die griechischen Mythen erzählen eine ähnliche Geschichte: Prometheus formte den Menschen androgyn aus Lehm und Athene verlieh ihnen Leben. Göttervater Zeus trennte die ursprünglichen Kugelmenschen und entnahm dem weiblichen Körper ein Stück Lehm, welches er dem Manne ansetzte. So haben Frauen bis heute eine blutende Öffnung, Männer aber ein zusätzliches Stück Körper und beide fühlen sich zueinander hingezogen.

Ardhanarishvara ist eine zweigeschlechtliche Figur aus der hinduistischen Götterwelt, die aus Shiva und seiner Gemahlin Parvati gebildet wird."

Teile des 68iger Feminismus schlossen aus den uralten Mythen messerscharf , er müsse den androgynen Menschen erschaffen, der die weiblichen und männlichen Teile in jedem Individuum zu einem Ganzen vereint. Der vielgepriesen umfassenden Gleicheit wegen. So gelangten quasi religiöse Paradigmen in die westliche Welt, die nicht wenige Psycho- und Soziologen fleißig weiter transportieren, wo es möglich ist, bis in den letzten winkel des Erdballs. Seither irrlichert das Gerede von Männern und Frauen durch die Publizistik, die wahlweise irgendwelche Anteile des anderen Geschlechts in sich zulassen müssenum sodann weibisch oder vermännlicht ihren Platz im Genderparadies zu finden. Mittlerweile irrsinnige Staatsdoktrin.

Göttinnegleiche Anmaßung des damals aufstrebenden Feminats,das sich noch nicht zwischen matriarchalischen, lesboanarchistischen und eben androgyner gleichgemachten Gesellschaftsnormen entschieden hatte und bis heute nicht entschieden hat. Eine Anmaßung, die nahezu zwangsläufig in die Abgründe des Feminismus und Genderismus führen musste: in eine ganz speziell angestrebte Zwangsvereinigung natürlicher Unterschiede.Einfach Wahnsinn.

Die Folgen jener Besterbungen treten uns nun täglich entgegen: Die getrennten Menschen aus dem Mythos suchen zwar noch immer nach dem passenden Gegenstück, wollen es aber nicht wahrhaben, weil die moderne Dogmatik Autonomie befiehlt, die weitaus mehr Illusion in sich birgt, als der Satz von Feuerbach.

Nein wir sind nicht irgendwie oder irgendwo bei Religionen.

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Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Unfug?

Flint ⌂, Tuesday, 23.10.2012, 09:13 (vor 4439 Tagen) @ Narrowitsch
bearbeitet von Flint, Tuesday, 23.10.2012, 09:18

Das ist Unfug.

Ähm, bevor wir hier weiterreden, zuerst mal der Versuch einer Klärung.

Du benutzt die Bezeichnung 'Unfug' ziemlich inflationär. Scheint ein Lieblingswort von dir zu sein.

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Ich empfinde es als beleidigend und anmaßend von dir, meine Äußerung / Betrachtung / Das, was ich für wahr oder möglich halte, einfach als Unfug zu bezeichnen. Das läßt mich an den Begriff --> 'selbstgerecht' denken.

1) solltest Du (meiner Meinung nach) herausstellen, daß es sich lediglich um deine subjektive Meinung handelt und diese nicht wie eine objektve, absolute Wahrheit verwenden! Ich gehe doch recht in der Annahme, daß Du nicht im Besitz der absoluten Wahrheit bist?! Dann verhalte dich auch so!

2) Ist die Verwendung des Begriffs, wie gesagt -so wie ich es wahrnehme- beleidigend, und entspricht nicht der Mindestnorm für eine Diskussion mit gegenseitiger Wertschätzung.

Ich habe sicherheitshalber mal geschaut, wie 'Unfug' definiert ist. (Man will ja niemanden zu Unrecht beschuldigen/kritisieren)

Die zwei Hauptdefinitionen sind:

1.) ungehöriges, andere belästigendes, störendes Benehmen, Treiben, durch das oft auch ein Schaden entsteht

2.) unsinniges, dummes Zeug; Unsinn

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Flint

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Und auch das ist wahr

Narrowitsch, Berlin, Tuesday, 23.10.2012, 06:23 (vor 4439 Tagen) @ Henry

Weißt Du auch woher das Zitat stammt? Tät mich interessieren. Wenn mich nicht alles täuscht, äußerte sich ähnlich Fichte. Aber Fichte gehört, wie ich jüngst zunächst in der Zeitung und sodann in der Wikimannia las, zu den Vätern des Männerhass...

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Und auch das ist wahr

Henry, Tuesday, 23.10.2012, 10:35 (vor 4439 Tagen) @ Narrowitsch

Weißt Du auch woher das Zitat stammt?

Von Ludwig Feuerbach aus seinem Werk "Das Wesen des Christentums" von 1841
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