Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Familiendrama: Schweizer erschießt seine Kinder

Provokat, Monday, 12.06.2006, 03:10 (vor 6683 Tagen) @ DschinDschin

Wenn ein Mensch in so eine Lage gebracht wird, dann muss man mit allem rechnen. Er wird destruktiv und gerät in Raserei.

Er erweist meiner Meinung nach der Gesellschaft sogar einen Dienst:
Er zieht Aufmerksamkeit auf einen Bereich, in dem es anscheinend katastrophal zuging indem er eine offensichtliche Katastrophe bewirkt.
(Wenn der Hamster in eine Ecke gedrängt ist, dann schreit er, so laut er kann)
Die Gesellschaft kann dann aus dem Fehler lernen und Menschen nicht mehr in eine solche Situation bringen oder sie kann den Selbstmörder verurteilen und damit gar nichts bewegen. Dann wird es ewig solche Fälle mit den bösen Selbstmördern geben.

Warum bringt ein Amokvater seine Kinder mit um?
Eine Erklärung wäre egoistisches, böswilliges Verhalten. Gibt es noch eine andere?
Ein Vater der sich selbst umbringt, kann für seine Kinder nicht mehr sorgen. Er bringt sich um, weil er die Welt als einen schlechten Ort sieht. Seine Kinder würden aus seiner Sicht ohne Vater also in einer schlechten Welt aufwachsen. Wenn er die Mutter auch noch "mitnimmt" sogar ohne irgendeinen Elternteil.
Wenn er sie nicht "mitnimmt", würden in seinen Augen die Kinder bei einem böswilligen Menschen aufwachsen, der ihn mit in den Selbstmord getrieben hat.
Dann würden sie noch mit dem Bewußtsein aufwachsen, dass der Vater sich (und die Mutter) umgebracht hat.
Der Vater möchte in der Selbstmordsituation sein Leid durch einen Mord an sich beenden. Was ist da naheliegender als dass der Vater durch Mord weiteres Leid verhindert, von Menschen, für die er sich verantwortlich fühlt?
Ein zugegeben paradox-wirkender Akt der Liebe.

Ich muss da noch etwas nachschieben:

Ich glaube, dass sich keiner von uns vorstellen kann, wie es in einer
Selbstmordsituation ist.
Sollte sich einer doch soweit hineinversetzen können, dann ist er genau

in

dieser und wird sich vielleicht nicht mehr mitteilen können.

Ihr denkt, dass sich ein Selbstmörder doch Gedanken machen müsste und
damit liegt ihr wohl falsch.
So eine Person ist nicht mehr zurechnungsfähig und agiert rein aus

seinen

Gefühlen heraus. Ideele Gedanken sind ausgeschalten.
So jemand möchte sich aus der Welt herauskatapultieren und hat

vielleicht

einen riesen Frust auf eine Person. Dieser Mensch ist in dieser

Situation

nicht vernünftig und kann es auch schlecht sein, da Logik keine Rolle

mehr

spielt.

Es bringt nichts, solche Menschen zu verurteilen, es brächte was,

solche

Menschen nicht in diese Situation zu bringen.[/b]>
Hier geht es nicht um einen bösen Mörder, sondern um eine zutiefst
verzweifelte Person!


Ich werfe Gesetzgebung, Justiz, Jugendämtern und den Feministen vor, durch
ihr Tun Männer in solch verzweifelte Situationen zu bringen, so dass
Katastrophen vorprogrammiert sind.

Selbst das (neue) Hamsterchen meiner Tochter zischt wie eine Schlange und
beißt, wenn es sich in die Enge getrieben fühlt.

Gruß DschinDschin


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