Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Zum hinter die Ohren schreiben !!!

DschinDschin, Wednesday, 14.06.2006, 15:00 (vor 6680 Tagen)

Auf ein Posting hin, dass man in Männerforen nur schöne Männer antreffe, weil Selbstbewußtsein eben schön mache, hat ein Gast das folgende geantwortet.

Lest es Euch mal durch, es hält uns einen Spiegel vor:

Sind Frauen kritik- und reflexionsunfähig?
Re: Sind Frauen kritik- und reflexionsunfähig?

von M W (Gast)

heute, 07:44 Uhr

Vor allem aber, und das ist der Reiz, Sie finden in Männerforen nur schöne Männer. Ehrlich! Selbstvertrauen macht schön!«

Das was Sie >Selbstvertrauen« nennen, ist keins. Selbstvertrauen gibt es nicht kollektiv. Selbstvertrauen hat einen konkreten Bezug: Eine Person! Ein Selbst, das sich vertraut, weil es weiß, wer es ist! Nur es selbst! Sonst niemand!
In diesen Foren wird sich gegenseitig versichert, wie recht man hat und wie furchtbar alles ist. Die sich dort entwickelnde Gruppendynamik, solange >der Feind« da ist, ist nur eine Scheinentlastung für die Psyche, um sich nicht mit dem eigenen Selbst auseinandersetzen zu müssen. Das 3. Reich hat genau diese Gruppendynamik für sich genutzt.
In diesen Foren treffen sich zu einem großen Teil Menschen (überwiegend Männer), die sich unsicher fühlen, wenn ihre Gefühle nicht einem Kollektiv entsprechen, die >schützende Masse« nicht da ist, die nicht in der Lage sind, sich ihren eignen tatsächlichen Gefühlen wirklich zu stellen. Besser gefühlsmäßig so sein wie alle andern. Erkennbar wird das meistens wenn >der Feind« weg ist. Dann fangen sie an sich gegenseitig zu zerfleischen ? wieder >Elite«gruppen unter sich zu bilden. Würden sie sich einmal alle ? wirklich alle ? ganz sachlich mit den einfachsten psychologischen Zusammenhängen beschäftigen, die ihrer Gruppendynamik zu Grunde liegen, könnte keiner mehr von >Selbstbewusstsein« sprechen, weil auch ihnen offensichtlich werden müsste, was tatsächlich geschieht. Aber ganz ehrlich: keiner dort will das wissen, denn es würde bedeuten, dass er umdenken müsste und durch eine Menge individuelle Ängste marschieren ? und zwar allein! ? bis er sein tatsächliches Selbstbewusstsein finden würde.

Sie stecken an der Oberfläche Herr Morus. Wenn Sie älter sind, werden Sie das vielleicht irgendwann verstehen.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Zum hinter die Ohren schreiben !!!

Odin, Wednesday, 14.06.2006, 15:46 (vor 6680 Tagen) @ DschinDschin


Das was Sie >Selbstvertrauen« nennen, ist keins. Selbstvertrauen gibt es
nicht kollektiv. Selbstvertrauen hat einen konkreten Bezug: Eine Person!
Ein Selbst, das sich vertraut, weil es weiß, wer es ist! Nur es selbst!
Sonst niemand!
In diesen Foren wird sich gegenseitig versichert, wie recht man hat und
wie furchtbar alles ist. Die sich dort entwickelnde Gruppendynamik,
solange >der Feind« da ist, ist nur eine Scheinentlastung für die Psyche,
um sich nicht mit dem eigenen Selbst auseinandersetzen zu müssen. Das 3.
Reich hat genau diese Gruppendynamik für sich genutzt.
In diesen Foren treffen sich zu einem großen Teil Menschen (überwiegend
Männer), die sich unsicher fühlen, wenn ihre Gefühle nicht einem Kollektiv
entsprechen, die >schützende Masse« nicht da ist, die nicht in der Lage
sind, sich ihren eignen tatsächlichen Gefühlen wirklich zu stellen. Besser
gefühlsmäßig so sein wie alle andern. Erkennbar wird das meistens wenn >der
Feind« weg ist. Dann fangen sie an sich gegenseitig zu zerfleischen ?
wieder >Elite«gruppen unter sich zu bilden. Würden sie sich einmal alle ?
wirklich alle ? ganz sachlich mit den einfachsten psychologischen
Zusammenhängen beschäftigen, die ihrer Gruppendynamik zu Grunde liegen,
könnte keiner mehr von >Selbstbewusstsein« sprechen, weil auch ihnen
offensichtlich werden müsste, was tatsächlich geschieht. Aber ganz
ehrlich: keiner dort will das wissen, denn es würde bedeuten, dass er
umdenken müsste und durch eine Menge individuelle Ängste marschieren ? und
zwar allein! ? bis er sein tatsächliches Selbstbewusstsein finden würde.

Sie stecken an der Oberfläche Herr Morus. Wenn Sie älter sind, werden Sie
das vielleicht irgendwann verstehen.

Selbstverständlich gibt es Selbstbewußtsein im Kollektiv. Ganze Heerscharen von Menschen beziehen ihr Selbstbewußtsein in großem Ausmaße aus der Zugehörigkeit zu einem Kollektiv. Das kann ein Land sein, eine Partei, eine Religion oder ein Verein. Hier läßt sich auch keine Unterscheidung treffen zwischen gutem und schlechtem Selbstbewußtsein, etwa nach der Devise: Selbstbewußtsein, das auf der Zugehörigkeit zur Gruppe beruht ist schlecht, Selbstbewußtsein, dass auf eigenen Fähigkeiten beruht ist gut, weil der Übergang sehr fließend und oft nicht auszumachen ist. Gerade die Zugehörigkeit zu einem Geschlecht ist schon bei kleinen Kindern bewußt und legt den Grund für das eigene Selbstbewußtsein.

Den Rest kann man gut so stehen lassen. Nur, wofür plädiert der Schreiber jetzt? Zusammenhalt, um Gruppenbewußtsein zu bilden, oder tatsächliche Differenziertheit, die er aber bemängelt und nur als Absturz nach Abwesenheit des Feindes begründet sieht. Das ist Quatsch.

--
Odin statt Jesus!
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Zum hinter die Ohren schreiben !!!

Ekki, Wednesday, 14.06.2006, 15:48 (vor 6680 Tagen) @ DschinDschin

Hallo DschinDschin!

Auf ein Posting hin, dass man in Männerforen nur schöne Männer antreffe,
weil Selbstbewußtsein eben schön mache, hat ein Gast das folgende
geantwortet.

Das allein ist eigentlich ein derartiger Schwachsinn, daß er keinerlei Antwort verdient hätte. Wie kann man die "Schönheit" virtueller Diskutanten beurteilen? Aber sei's drum!


Lest es Euch mal durch, es hält uns einen Spiegel vor:

Sind Frauen kritik- und reflexionsunfähig?
Re: Sind Frauen kritik- und reflexionsunfähig?

von M W (Gast)

heute, 07:44 Uhr

Vor allem aber, und das ist der Reiz, Sie finden in Männerforen nur

schöne Männer. Ehrlich! Selbstvertrauen macht schön!«

Das was Sie >Selbstvertrauen« nennen, ist keins. Selbstvertrauen gibt es
nicht kollektiv. Selbstvertrauen hat einen konkreten Bezug: Eine Person!
Ein Selbst, das sich vertraut, weil es weiß, wer es ist! Nur es selbst!
Sonst niemand!

So weit d'accord!

In diesen Foren wird sich gegenseitig versichert, wie recht man hat und
wie furchtbar alles ist.

Das ist notwendigerweise die Tendenz in allen Foren, die sich mit kontroversen gesellschaftlichen und weltanschaulichen Fragen auseinandersetzen.

Die sich dort entwickelnde Gruppendynamik,
solange >der Feind« da ist, ist nur eine Scheinentlastung für die Psyche,
um sich nicht mit dem eigenen Selbst auseinandersetzen zu müssen. Das 3.
Reich hat genau diese Gruppendynamik für sich genutzt.

Vorsicht! Von einer Gruppendynamik bis zu dem, was das 3. Reich (und auch anderen Totalitarismen) daraus gemacht haben bzw. machen, ist es noch ein gutes Stück Weg, den (zum Glück) nicht jeder zwangsläufig bis zu Ende geht.

In diesen Foren treffen sich zu einem großen Teil Menschen (überwiegend
Männer), die sich unsicher fühlen, wenn ihre Gefühle nicht einem Kollektiv
entsprechen, die >schützende Masse« nicht da ist, die nicht in der Lage
sind, sich ihren eignen tatsächlichen Gefühlen wirklich zu stellen. Besser
gefühlsmäßig so sein wie alle andern. Erkennbar wird das meistens wenn >der
Feind« weg ist. Dann fangen sie an sich gegenseitig zu zerfleischen ?
wieder >Elite«gruppen unter sich zu bilden.

Mir gefällt oft auch nicht, was z.B. hier an gegenseitigen persönlichen Anwürfen abgeht. Indes: Dies sind wohl einfach die "Dornen" der "Rose" Meinungsfreiheit.

Würden sie sich einmal alle ?
wirklich alle ? ganz sachlich mit den einfachsten psychologischen
Zusammenhängen beschäftigen, die ihrer Gruppendynamik zu Grunde liegen,
könnte keiner mehr von >Selbstbewusstsein« sprechen, weil auch ihnen
offensichtlich werden müsste, was tatsächlich geschieht. Aber ganz
ehrlich: keiner dort will das wissen, denn es würde bedeuten, dass er
umdenken müsste und durch eine Menge individuelle Ängste marschieren ? und
zwar allein! ? bis er sein tatsächliches Selbstbewusstsein finden würde.

Das Letztere ist zwar richtig.

Aber:

Es gibt keinen lebendigen Diskussionsprozeß, der ausschließlich sachlich wäre. Emotionen sind das Salz in der Suppe der Diskussion - fehlen sie, ist die Diskussion fade, nehmen sie überhand, wird's auch unterträglich.

Hier gibt es keine Formel. Jede Diskussion lebt vom Auf und Ab der Emotionen und davon, daß immer wieder zur Sachlichkeit gemahnt wird.

Und noch eines zum Schluß:

Ein ganz übles Diskussionsinstrument ist das bewußte Übergehen von Meinungen, die der Mehrheit nicht passen, durch Totschweigen und Ignorieren.

Aber das läßt sich wohl ebensowenig ausschließen wie überkochende Emotionen.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

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DschinDschin, Wednesday, 14.06.2006, 16:19 (vor 6680 Tagen) @ Ekki

Hallo DschinDschin!

Auf ein Posting hin, dass man in Männerforen nur schöne Männer

antreffe,

weil Selbstbewußtsein eben schön mache, hat ein Gast das folgende
geantwortet.


Das allein ist eigentlich ein derartiger Schwachsinn, daß er keinerlei
Antwort verdient hätte. Wie kann man die "Schönheit" virtueller
Diskutanten beurteilen? Aber sei's drum!

Hallo Ekki,

das mit der Schönheit war die provozierende Antwort auf folgendes Posting:

Sind Frauen kritik- und reflexionsunfähig?
Re: Sind Frauen kritik- und reflexionsunfähig?

von Oriando P. (Gast)

vorgestern, 13:43 Uhr

Versucht man, in einem Männerforum auch nur einen Hauch von Kritik anzubringen, wird man direkt von einer Horde wild gewordener, überwiegend älterer Männer beleidigt und niedergemacht. Während die junge Männergeneration kein Problem mit Machtteilung hat, halten die Alten brutal an ihrer Macht fest, die sie gar nicht mehr haben.

Die Männerbewegung besteht überwiegend aus alten Männern und Machos.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

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Ekki, Wednesday, 14.06.2006, 16:26 (vor 6680 Tagen) @ DschinDschin

Hallo DschinDschin!

Hallo DschinDschin!

Auf ein Posting hin, dass man in Männerforen nur schöne Männer

antreffe,

weil Selbstbewußtsein eben schön mache, hat ein Gast das folgende
geantwortet.


Das allein ist eigentlich ein derartiger Schwachsinn, daß er keinerlei
Antwort verdient hätte. Wie kann man die "Schönheit" virtueller
Diskutanten beurteilen? Aber sei's drum!

Hallo Ekki,

das mit der Schönheit war die provozierende Antwort auf folgendes
Posting:

Sind Frauen kritik- und reflexionsunfähig?
Re: Sind Frauen kritik- und reflexionsunfähig?

von Oriando P. (Gast)

vorgestern, 13:43 Uhr

Versucht man, in einem Männerforum auch nur einen Hauch von Kritik
anzubringen, wird man direkt von einer Horde wild gewordener, überwiegend
älterer Männer beleidigt und niedergemacht. Während die junge
Männergeneration kein Problem mit Machtteilung hat, halten die Alten
brutal an ihrer Macht fest, die sie gar nicht mehr haben.

Die Männerbewegung besteht überwiegend aus alten Männern und
Machos.

Ich blicke inzwischen nicht mehr durch, wann Du

... andere Leute zitierst und Dich mit ihren Aussagen identifizierst,

... andere Leute zitierst und deren Aussagen zu widersprechen wünschst,

... Dich selbst zitierst.

Nach Aufklärung lechzend

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
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DschinDschin, Wednesday, 14.06.2006, 18:11 (vor 6680 Tagen) @ Ekki


Nach Aufklärung lechzend

Ekki

Hallo Ekki, jetzt habe ich mir selbst von hinten ins Knie geschossen.
Da mich Wolfgang offensichtlich auch mißverstanden hat, hier nun die Auflösung.

Hier lesen!

Tschuldigung für die Verwirrung.

Grüße DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

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Wolfgang, Wednesday, 14.06.2006, 16:53 (vor 6680 Tagen) @ DschinDschin


Versucht man, in einem Männerforum auch nur einen Hauch von Kritik
anzubringen, wird man direkt von einer Horde wild gewordener, überwiegend
älterer Männer beleidigt und niedergemacht. Während die junge
Männergeneration kein Problem mit Machtteilung hat, halten die Alten
brutal an ihrer Macht fest, die sie gar nicht mehr haben.

Die Männerbewegung besteht überwiegend aus alten Männern und
Machos.

Das ist allerdings ein extremer Schwachsinn von Dir, über den wir uns wirklich nicht näher unterhalten müssen...

Zum hinter die Ohren schreiben !!!

DschinDschin, Wednesday, 14.06.2006, 18:08 (vor 6680 Tagen) @ Wolfgang
bearbeitet von DschinDschin, Wednesday, 14.06.2006, 18:11


Versucht man, in einem Männerforum auch nur einen Hauch von Kritik
anzubringen, wird man direkt von einer Horde wild gewordener,

überwiegend

älterer Männer beleidigt und niedergemacht. Während die junge
Männergeneration kein Problem mit Machtteilung hat, halten die Alten
brutal an ihrer Macht fest, die sie gar nicht mehr haben.
[/b]
Die Männerbewegung besteht überwiegend aus alten Männern und
Machos.


Das ist allerdings ein extremer Schwachsinn von Dir, über den wir
uns wirklich nicht näher unterhalten müssen...

Tschuldigung, ich habe verwirrend gepostet.

Ein Oriando P. hat das von mir jetzt fett Angeleuchtete gepostet.
Darauf hin hat ihm Thomas Morus geantwortet und dabei provozierend bemerkt, dass in Männeforen nur schöne Männer posten, weil Selbstbewußtsein schön mache.

Ich teile die Ansicht von Oriando P. überhaupt nicht!!! Wäre ich sonst hier im Forum???

Daraufhin hat ein Gast MW mit dem Artikel geantwortet, den ich mit "Zum hinter die Ohren schreiben" als Titelbeitrag dieses Threads angeführt habe.

Diesen Artikel finde ich bedenkenswert, weil er uns auf eigene Schwächen hinweist und seien es nur Schwächen der Außendarstellung. Bedenkenswert heißt nicht, dass ich mich der Meinung des Autors anschließe.

Verdammt, das war schwer. Sind jetzt alle Unklarheiten beseitigt?

Gruß DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Zum hinter die Ohren schreiben !!!

Ekki, Wednesday, 14.06.2006, 18:42 (vor 6680 Tagen) @ DschinDschin

Hallo, DschinDschin!

Danke für die Aufklärung!

Eine Bitte noch:

Könntest Du auf mein erstes Antwortposting in diesem Thread noch näher eingehen?

Ein Tip:

Bei meiner Anspielung auf Schweigen als besonders fiese Diskussionswaffe hatte ich u.a. an Dich gedacht. Ich hatte mich sooooo auf "a mighty good fight" mit Dir als Reaktion auf mein Antwort-Posting an Dich im Thread "Pascal-Prozeß", 13.06.2006, 15.08 Uhr (Verdammte Scheiße noch mal, bin ich zu blöd oder warum funktioniert's nicht, wenn ich Postings aus diesem Forum direkt verlinken will?! Nach 3 Fehlversuchen mußte ich's jetzt so formulieren!) gefreut, und dann wurde ich mutterseelenallein auf dem Kampffeld stehengelassen ... *schnief*

Immer engagiert und[/u] augenzwinkernd

Ekki

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Support

Andreas, NRW, Wednesday, 14.06.2006, 19:17 (vor 6680 Tagen) @ Ekki

Hallo Ekki,

(Verdammte Scheiße noch
mal, bin ich zu blöd oder warum funktioniert's nicht, wenn ich Postings
aus diesem Forum direkt verlinken will?! Nach 3 Fehlversuchen mußte ich's
jetzt so formulieren!)

ganz easy, öffne das Postinf auf das Du antworten willst in einem neuen Fenster (oder einem neuen Tab wenn Du Firefox als Browser nutzt), indem Du mit der rechten Maustaste auf das Posting klickst (in der Forenübersicht) und dort den Eintrag "In neuem Fenster öffnen" auswählst. Wenn Du dann in dem neuen Fenster/Tab deine Antwort schreibst und einen Link setzen willst wechsel zum anderen Fenster und klicke (links) auf das Posting das Du verlinken willst. Klicke dann mit der rechten Maustaste in die Adresszeile (da wo steht "http://www.wgvdl.com/forum/...") und wähle den Eintrag "kopieren" (mit der linken Maustaste). Wechsel nun zu dem Fenster in dem Du deine Antwort schreibst und klicke auf den Button "Link". Klicke nun in dem sich öffnenden Dialog mit der rechten Maustaste in die dortige Textbox (wo schon "http://" steht und klicke dann mit links auf den Eintrag "Einfügen". Vergewissere dich das am Anfang nur ein mal "http://" steht und klicke dann aud OK. Dann sind die Links korrekt gesetzt.

Gruß,
Andreas

--
Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau eigentlich?'
Sigmund Freud

Support - Danke und Nachfrage

Ekki, Wednesday, 14.06.2006, 19:28 (vor 6680 Tagen) @ Andreas

Hallo Andreas!

Vielen Dank für die Antwort.

Mein Fehler scheint darin bestanden zu haben, daß ich die Volltextversion des zu verlinkenden Postings aufgerufen, dann mit der rechten Maustaste das Kontext-Menü geöffnet, "Eigenschaften" ausgewählt, dann den Eintrag bei "Adresse (URL)" durch Drüberziehen mit der Maus kopiert habe und das ganze dann auf die von Dir beschriebene Art und Weise unter Benutzung des Buttons "Link" ins Antwortposting gestellt habe. Aktivierte ich dann diesen Link, gelangte ich zur Startseite des Forums, und nicht zu dem Beitrag, den ich verlinken wollte.

Habe ich also richtig verstanden, daß nur die von Dir beschriebene Art des Link-Kopierens (also aus der Befehlszeile) funktioniert, während die andere, die z.B. bei "M&M" die gegebene Vorgehensweise war, hier nicht funktioniert?

Gruß

Ekki

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Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Support - Danke und Nachfrage TEST

Andreas, NRW, Wednesday, 14.06.2006, 19:40 (vor 6680 Tagen) @ Ekki

Hallo Ekki,

[link=http://]http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=3333[/link]

habe diesen Link auf "deine Art" erstellt, obs funktioniert sehen wir gleich.

Gruß,
Andreas

--
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Sigmund Freud

TEST-Ergebnis

Andreas, NRW, Wednesday, 14.06.2006, 19:44 (vor 6680 Tagen) @ Andreas

Hallo Ekki,

so funzt das tatsächlich nicht denn aus dem Link wird nur ein "http:///" und der führt niergendwo hin. Warum deine Methode nicht funktioniert obwohl sie das eigentlich sollte weiß ich leider auch nicht.

Gruß,
Andreas

--
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TEST-Ergebnis

Conny, NRW, Wednesday, 14.06.2006, 19:58 (vor 6680 Tagen) @ Andreas

Hallo Ekki,

so funzt das tatsächlich nicht denn aus dem Link wird nur ein "http:///"
und der führt niergendwo hin. Warum deine Methode nicht funktioniert
obwohl sie das eigentlich sollte weiß ich leider auch nicht.

Gruß,
Andreas

Macht ihr das kompliziert. Ich schreibe den link einfach so hier rein, wenn er nicht gerade Sonderzeichen enthält, reicht das aus.

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=3333

Freundliche Grüße
Conny

TEST-Ergebnis

Andreas, NRW, Wednesday, 14.06.2006, 20:06 (vor 6680 Tagen) @ Conny

Hallo Conny,

Macht ihr das kompliziert. Ich schreibe den link einfach so hier rein,
wenn er nicht gerade Sonderzeichen enthält, reicht das aus.

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=3333

für interne Links (Beiträge in diesem Forum) ist das natürlich richtig, da mann sich nur die ID merken muß, der Rest ist ja immer gleich. Externe Links können aber ellenlang sein, teilweise sogar verschlüsselt, da reicht ein Tippfehler und der Link führt ins Datennirvana. In diesem Fall ist meine Methode einfach besser weil Tippfehler so vermieden werden.


Freundliche Grüße
Conny

Gruß,
Andreas

--
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Sigmund Freud

Support

Magnus, Wednesday, 14.06.2006, 22:38 (vor 6680 Tagen) @ Andreas

Hallo Ekki,

(Verdammte Scheiße noch
mal, bin ich zu blöd oder warum funktioniert's nicht, wenn ich Postings
aus diesem Forum direkt verlinken will?! Nach 3 Fehlversuchen mußte

ich's

jetzt so formulieren!)[/i]


ganz easy, öffne das Postinf auf das Du antworten willst in einem neuen
Fenster (oder einem neuen Tab wenn Du Firefox als Browser nutzt), indem Du
mit der rechten Maustaste auf das Posting klickst (in der Forenübersicht)
und dort den Eintrag "In neuem Fenster öffnen" auswählst. Wenn Du dann in
dem neuen Fenster/Tab deine Antwort schreibst und einen Link setzen willst
wechsel zum anderen Fenster und klicke (links) auf das Posting das Du
verlinken willst. Klicke dann mit der rechten Maustaste in die Adresszeile
(da wo steht "http://www.wgvdl.com/forum/...") und wähle den Eintrag
"kopieren" (mit der linken Maustaste). Wechsel nun zu dem Fenster in dem
Du deine Antwort schreibst und klicke auf den Button "Link". Klicke nun in
dem sich öffnenden Dialog mit der rechten Maustaste in die dortige Textbox
(wo schon "http://" steht und klicke dann mit links auf den Eintrag
"Einfügen". Vergewissere dich das am Anfang nur ein mal "http://" steht
und klicke dann aud OK. Dann sind die Links korrekt gesetzt.

Gruß,
Andreas

Interessant. Bei mir öffnet sich kein Dialog. Das mit dem Linksetzen funktioniert aber trotzdem.

Mann kann ihn ja auch mit (url)http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=3331(/url) oder (url=http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=3331)auch so(/url) einfügen, nur die Runde Klammer mit [ oder ] ersetzen.

Magnus

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DschinDschin, Wednesday, 14.06.2006, 20:25 (vor 6680 Tagen) @ Ekki

Hallo, DschinDschin!

Danke für die Aufklärung!

Eine Bitte noch:

Könntest Du auf mein erstes Antwortposting in diesem Thread noch näher
eingehen?

Zur Schönheit von Diskutanten: Das war einfach eine kleine freche Provokation, nachdem wir alle als alte Männer und Machos klassifiziert wurden.

Definition von Selbstvertrauen: Der Autor, auf den ich Bezug nehme, findet meine wie auch Deine Zustimmung. Selbstvertrauen ist per Definition etwas individuelles.

Foren zur Bestätigung der eigenen Meinung und die dabei auftretende Gruppendynamik:
Was wir in Foren treiben nennt der Autor eines französischen Buches, der sich mit der Entstehung der Jakobiner beschäftigt travail verbal, das heißt etwa Wortarbeit. Marx hat Recht, wenn er behauptet, dass zu jeder Gesellschaftsform ein theoretischer Überbau gehört, der nicht zuletzt diese Gesellschaftsform auch legitimiert. Oft fehlen allein die Begriffe oder die Begriffe sind mit einer anderen Bedeutung belegt, so dass es schwer fällt eine andere Struktur überhaupt zu denken. So kann man zu Recht sagen, dass es vor dem Aufkommen der Arbeiterbewegung arme Menschen gab, jedoch keine soziale Frage. Bevor Menschen begreifen, dass sie ihr Schicksal nicht nur als individuelles Schickal erleiden, sondern als gemeinsames Schicksal einer Gruppe und dass dieses Schickal nicht zufällig über sie kommt, sondern Teil eines gesellschaftliches Prozesses ist, der durchaus auch anders, für sie vorteilhafter, ablaufen könnte, bedarf es der Bewußtseinsbildung.
Diese Bewußtseinsbildung hinsichtlich der Männerrechte geschieht in diesen Foren.
Darüber hinaus bildet sich in diesen Foren öffentliche Meinung, und sei es auch nur die öffentliche Meinung der Männerrechtler. Wir bekommen in der Diskussion ein Gespür dafür, welche Meinungen Mehrheitsfähig sind und welche nicht. Wir können eigen Meinungen auf Richtigkeit überprüfen. Wir stellen unsere Sicht der Dinge öffentlich dar und korrigieren die Schwächen.
Wir trainieren unsere Fähigkeit, zu argumentieren. Wir lernen, mit Angriffen und Tiefschlägen umzugehen.
Wie junge Hunde beim Raufen und Herumhetzen ihre Motorik schulen, so schulen wir unseren Intellekt, um gewappnet zu sein, wenn wir auf unseren Feind treffen.
Manchmal finden Kommentkämpfe statt. Da grenzen sich Diskutanten voneinander ab, streiten um Dominanz, wollen groß herauskommen. Es bilden sich Fraktionen, die bei anderen Fragen wieder zerbrechen. Ich nenne das, den Boden durchlüften. Zuviel Homogenität ist tödlich für eine lebendige Gruppe. Wir wollen ja nicht wie geklont daherkommen. Diese Kommentkämpfe dürfen nur nicht den Blick für das gemeinsame Ziel, die gemeinsame Aufgabe verstellen: Die Ehre der Männer und Väter wiederherzustellen. Ihnen die Rechte in Staat und Gesellschaft wieder zu verschaffen, die ihnen genommen wurden oder vorenthalten werden. Die gestörte Machtbalance im Geschlechterverhältnis wieder auszutarieren.

Ich finde Deine Anmerkung gut, dass Diskussionen ruhig auch emotional sein müssen. Ein Forum dient der Meinungsbildung. Wer etwas zu sagen hat, dem sollte das Gesagte wichtig sein, es sollte ihn berühren. In so einem Fall bewirkt Widerspruch Emotionen. Emotionen lassen uns hellwach werden. Jede Faser in unserem Körper ist angesprochen. Denn es ist wichtig zu wissen, wie sich ein bestimmte Zustand, eine Meinung, eine Vorstellung anfühlt.

Und ich stimme Dir auch zu, dass bewußtes Schweigen eines der unfairsten Methoden in einer Diskussion ist, kann Dir aber versichern, dass ich auf Dein Posting im Pascal-Thread deswegen nicht geantwortet habe, weil ich es erst auf Deinen Hinweis hin entdeckt habe, also kein bewußtes Schweigen.

Habe ich Dir ausreichend geantwortet?

Wenn Du Dich hier mit mir fetzen willst ein paar Tipps, wo meine harten Kanten liegen:

1.) Ich bin in meinem Herzen deutschnational, wobei für mich die Nation weder eine Rasse noch eine Passgemeinschaft, sondern eine Geschichts-/Schicksals- und Kultur-/Wertegemenschaft ist. Als überzeugter Nationalist bin ich selbstverständlich noch überzeugterer Demokrat, denn wer sein Volk Wert schätzt, der nimmt ihm nicht die Würde.
2.) Ich bin in meinem Kopf (linke Hirnhälfte) liberal, d.h. ich halte individuelle Freiheit und die Gemeinschaft der Gleichen für ein hohes Gut und trete ein für alle Voraussetzung dafür, z.B. Rechtsstaatlichkeit, Verfassungstreue, Vertragsfreiheit
3.) Ich bin in meinen Kopf (rechte Hirnhälfte) Sozialist. Es ist mir klar, dass Eigentum nur ein Rechtstitel auf der Basis einer Rechtsordnung ist und dass alles Wirtschaften letztlich nur dazu dienen darf, den Wohlstand des ganzen Volkes zu mehren, wobei Unterschiede bei Einkommen und Besitz durchaus akzeptabel sind, wenn ein gewisser Rahmen eingehalten wird. Ich vertrete die Sozialbindung des Eigentums und die Pflicht aller am Wirtschafsprozess Beteiligten für die von ihnen Abhängigen Verantwortung zu übernehmen.
4.) Gehen wir zum anderen Teil des Rumpfes, so bin ich ein Mann, doch nicht nur dort, in jede Zelle des Körpers eingeprägt, ein Mann und leider auch noch unheilbar hetero, das ist das Problem, sonst könnte ich die Frauen und alles was sie so bewegt glattweg vergessen. Doch da dem nicht so ist, nehm' ich sie wahr und was ich sehe, gefällt mir nicht, jedenfalls nicht, was oft aus der großen oberen Öffnung schallt. Mit der unteren, vorderen Öffnung könnte ich mich stets gut arrangieren, zum beiderseitigem Gewinn. Zur unteren hinteren Öffnung siehe große obere Öffnung. Da ich ein Mann bin, fordere ich Respekt, im Zwischenmenschlichen und im Öffentlichen, den gleichen Respekt, den zu geben auch ich bereit bin. Vor allem fordere ich Respekt vor meinem Mann-Sein, denn es ist ein Schicksal, das ich mir nicht ausgesucht habe. Wer meine Männerehre kränkt, kränkt meine Menschenwürde, dann gibt es auf die Glocke.

Ich habe gesprochen. Hugh!

--
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Zum hinter die Ohren schreiben !!!

Ekki, Wednesday, 14.06.2006, 21:05 (vor 6680 Tagen) @ DschinDschin

Hallo, DschinDschin!

Danke für die ausführliche Antwort.

Wenn Du Dich hier mit mir fetzen willst ein paar Tipps, wo meine harten
Kanten liegen:

1.) Ich bin in meinem Herzen deutschnational, wobei für mich die Nation
weder eine Rasse noch eine Passgemeinschaft, sondern eine
Geschichts-/Schicksals- und Kultur-/Wertegemenschaft ist. Als überzeugter
Nationalist bin ich selbstverständlich noch überzeugterer Demokrat, denn
wer sein Volk Wert schätzt, der nimmt ihm nicht die Würde.

Da haben wir in der Tat einen Knackpunkt entdeckt.

Ich kann schon akzeptieren - und hoffe, daß es auf Dich zutrifft - daß es Deutschnationale gibt, die mit Nicht-Deutschnationalen in einem respektvollen Ton diskutieren können und aus ehrlichem Herzen Gewaltexzesse jeder Art ablehnen.

Also entgegne ich Dir im gleichen Sinne und Geiste ganz respektvoll:

Meiner Ansicht nach liegt die Zukunft der europäischen Völker in der Herausbildung einer europäischen Identität, die die Unterschiede zwischen den Nationen nicht nur nicht leugnet, sondern als Reichtum und Vielfalt liebevoll pflegt, aber doch danach strebt, daß die Europäer immer mehr lernen, sich in erster Linie als Europäer zu empfinden.

Man könnte diese Haltung durchaus als einen europäischen Nationalismus verstehen, der gegenüber außereuropäischen Kulturkreisen die Haltung einnimmt: "Wir verkehren auf faire und freundschaftliche Weise mit Euch, erwarten von Euch aber dasselbe, das heißt: Wer von Euch unter uns leben will, muß unsere Werte verinnerlichen. Er hat kein Recht, unsere Lebensart zu zersetzen - weder gewaltsam noch schleichend. Darüber hinaus verhalten wir uns als Europäer in ökonomischer Hinsicht bewußt protektionistisch, indem wir es z.B. nicht zulassen, daß chinesische Biliighändler unsere europäische Qualitätsware verdrängen."
(Zu Letzterem gab es vergangenen Sonntag einen Beitrag im ARD-"Weltspiegel" - schau mal, vielleicht kannst Du ihn Dir ja im Internet ansehen.)

Ergänzend sei hinzugefügt, daß ich zum "europäischen Kulturkreis" viele Länder zähle, die geographisch nicht zur Europa gehören (und m.E. auch nicht in die EU aufgenommen werden sollten, da diese sonst an Überdehnung zugrunde gehen würde), beispielsweise Australien, Neuseeland, Kanada, cum grano salis auch die USA. Die Aufzählung ist unvollständig.

Was nun die Definition der neuen Identität betrifft, so hätten wir höchstwahrscheinlich den nächsten Streitpunkt, denn soweit ich das deutschnationale Milieu bisher beobachtet habe, wird dort entweder das Christentum hochgehalten, oder aber es werden "neuheidnische germanische Kulte" gepflegt.

Mit beiden habe ich nichts am Hut.

Aus tiefster Seele bin ich davon überzeugt, daß alle Götter Menschenwerk sind und nicht umgekehrt, und daß es eine zivilisatorische Aufgabe ist, die Religion auf den Status privater Kulthandlungen zu reduzieren und die Menschen dazu zu bringen, freudig in dem Bewußtsein zu leben, daß es keine Götter gibt.

Die im Namen des Atheismus im Ostblock geschehenen Verbrechen verabscheue ich. Ich bin mir darüber im Klaren, daß die Erinnerung an diese Verbrechen noch lange einer positiven Perzeption des Atheismus im Wege stehen wird. Nichtsdestoweniger muß man einen langen Atem haben.

Dieser Punkt ist für mich vor allem deshalb wichtig, weil wir uns im Islam einer äußerst lebendigen und aggressiv missionierenden Religion gegenübersehen, deren Vertreter uns nicht zu Unrecht vorhalten, wir seien Heuchler, wenn wir z.B. die Türkei mit der Begründung nicht in die EU lassen wollten, daß diese ein islamisches Land und die EU eine Gemeinschaft christlich geprägter Staaten sei.

Ist sie längst nicht mehr - und das ist aus meiner Sicht gut so!

Insofern werden die kommenden Auseinandersetzungen nicht zwischen Christen und Moslems verlaufen, sondern zwischen Christen und Moslems auf der einen und Atheisten bzw. Agnostikern auf der anderen Seite.

Ich hoffe sehr, daß die letztgenannten Gruppen den Mumm aufbringen, der nötig ist, um sich in diesem Kampf nicht an die Wand drücken zu lassen.

So, das war wohl genug starker Tobak! Aber alles, hoffentlich, in einem kultivierten Diskussionsstil zum Ausdruck gebracht.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Zum hinter die Ohren schreiben !!!

DschinDschin, Wednesday, 14.06.2006, 21:29 (vor 6680 Tagen) @ Ekki

Hallo, DschinDschin!

Danke für die ausführliche Antwort.


1.) Ich bin in meinem Herzen deutschnational, wobei für mich die Nation
weder eine Rasse noch eine Passgemeinschaft, sondern eine
Geschichts-/Schicksals- und Kultur-/Wertegemenschaft ist. Als

überzeugter

Nationalist bin ich selbstverständlich noch überzeugterer Demokrat,

denn

wer sein Volk Wert schätzt, der nimmt ihm nicht die Würde.


Da haben wir in der Tat einen Knackpunkt entdeckt.

Ich kann schon akzeptieren - und hoffe, daß es auf Dich zutrifft - daß es
Deutschnationale gibt, die mit Nicht-Deutschnationalen in einem
respektvollen Ton diskutieren können und aus ehrlichem Herzen
Gewaltexzesse jeder Art ablehnen.

Also entgegne ich Dir im gleichen Sinne und Geiste ganz respektvoll:

Meiner Ansicht nach liegt die Zukunft der europäischen Völker in der
Herausbildung einer europäischen Identität, die die Unterschiede
zwischen den Nationen nicht nur nicht leugnet, sondern als Reichtum
und Vielfalt liebevoll pflegt, aber doch danach strebt, daß die
Europäer immer mehr lernen, sich in erster Linie als Europäer zu
empfinden.

Ja, da haben wir wieder das Problem mit den Begriffen und den Assoziationen.
Ich kann das, was Du da schreibst ohne wenn und aber bejahen. Ich bin Europäer, wurzele aber in meiner Nation und erwarte, dass diese ihre Besonderheiten im Rahmen Europas auch leben kann. Ich will keinen europäischen Einheitsbrei. Deutschnational heißt für mich, dass ich Deutscher bin und national denke. Ich möchte als Deutscher unter Deutschen leben und nicht in einem europäischen Eintopf.

So wie ich, um auf die Geschlechterfragen zurückzukommen, als Mann leben will, nicht als androgynes Mischwesen, als Mann, was immer das heißen mag.

So, das war wohl genug starker Tobak! Aber alles, hoffentlich, in einem
kultivierten Diskussionsstil zum Ausdruck gebracht.

Ekki, das Kraut (der starke Tobak) riecht gut und Dein Diskussionsstil, extrem kultiviert.

Enchanté mein Lieber, enchanté.

Wir können ja vor jedem Duell uns unsere gegenseitige Wertschätzung aussprechen.

Mit vorzüglicher Hochachtung

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Zum hinter die Ohren schreiben !!!

Ekki, Wednesday, 14.06.2006, 22:17 (vor 6680 Tagen) @ DschinDschin

Hallo, DschinDschin!

Es freut mich sehr, daß wir konstruktiv miteinander diskutieren können.

Nicht, um mit aller Gewalt Gegensätze zu konstruieren, sondern ganz einfach, um meine Position zu präzisieren, möchte ich auf eine Äußerung von Dir noch näher eingehen:

Ich kann das, was Du da schreibst ohne wenn und aber bejahen. Ich bin
Europäer, wurzele aber in meiner Nation und erwarte, dass diese ihre
Besonderheiten im Rahmen Europas auch leben kann. Ich will keinen
europäischen Einheitsbrei. Deutschnational heißt für mich, dass ich
Deutscher bin und national denke. Ich möchte als Deutscher unter Deutschen leben und nicht in einem europäischen Eintopf.

Vielleicht ganz einfach mal zu meiner Lebensrealität:

Ich lebe und arbeite in Polen in der Niederlassung einer deutschen Wirtschaftsprüfungs- und Rechtsberatungsfirma, wo aber außer dem Chef, mir und einem anderen Übersetzer aus Österreich alle Polen sind.

Zweisprachigkeit ist bei uns Pflicht - für alle, nicht nur für die von mir geleitete Übersetzungsabteilung von inzwischen 9 Personen, die ich von Anfang an im Alleingang aufbauen konnte - auch bei der Personalauswahl.

Polen gilt ja in Deutschland gemeinhin als "schwieriges Pflaster".

Und meine tägliche Lebenserfahrung:

Niemand verlangt von mir, mein Deutschsein in irgendeiner Weise zu verleugnen - weder innerhalb noch außerhalb der Arbeit.

Ich selber spreche fließend Polnisch und liebe diese Sprache leidenschaftlich. Und ich sehe und freue mich täglich darüber, daß unsere polnischen Mitarbeiter diese meine Haltung spiegebildlich erwidern, indem sie sich freuen, mit mir Deutsch sprechen zu können, sich von mir korrigieren lassen und auch mein Polnisch korrigieren.

In dem Oratorienchor, in dem ich mitsinge, wurde ich mit offenen Armen aufgenommen und in den Vorstand kooptiert, wo ich für die vielfältigen Partnerschaften mit deutschen Chören zuständig bin. Auf einer Konzertreise nach Hannover im Dezember 2004 trafen wir auch im deutschen Chor auf Sangesbrüder und -schwestern, die aus Polen stammen.

Das ist für mich gelebtes Europa.[/u]

Und nun zu dem von mir fett formatierten letzten Satz des obigen Zitats.

Zunächst einmal ist es weder ungewöhnlich noch verwerflich, daß ein Mensch am liebsten in seiner Heimat leben möchte. Viele meiner polnischen Mitarbeiter haben mir gesagt, daß sie mich dafür bewunderten, wie bereit ich bin, in einem anderern Land zu leben, und daß sie sich dasselbe in umgekehrter Richtung für sich nicht vorstellen könnten.

Nie[/u] käme ich auf den Gedanken, aus solchen Äußerungen Nationalismus, gar Fremdenhaß herauszulesen.

An dieser Stelle ist aber die Frage aufzuwerfen, wie der Einzelne sich dazu stellt, daß es eben auch eine zumindest starke Minderheit von Menschen gibt, die aus den verschiedensten Gründen für längere Zeit oder auch für immer außerhalb ihrer Heimat leben.

Und da ist meine Geduld und auch meine Kultiviertheit regelmäßig am Ende, wenn ich auf Menschen treffe, die folgende Äußerungen tun:

"Wer woanders leben geht als in seiner Heimat, ist ein Vaterlandsverräter."
"X-land den X-Eingeborenen, Ausländer raus!"
"Ich mag Ausländer - solange sie nicht in unser Land kommen."
"Unser Volk ist berufen, andere Völker unter sich zu haben."

Wichtig ist mir dabei auch noch folgende Feststellung:

Die Umkehrung der obigen Sätze, also:

"Unser Land ist Scheiße, man muß daraus verschwinden oder es am besten gleich zerstören."
"Ausländer unbegrenzt reinlassen!"
"Unser Volk sollte von anderen beherrscht werden, weil es sonst wieder über die Stränge schlägt!"

führen bei mir ebenfalls regelmäßig dazu, daß meine Geduld und meine Kultiviertheit zu Ende sind.

Ganz große Pointe:

Eines "meiner Mädels" in der Übersetzungsabteilung, die selbst aus ihrem polnischen Patriotismus keinen Hehl macht, nahm zu dem Streit um die Einbürgerungstests in Deutschland wie folgt Stellung:

"Ja natürlich müssen die Deutschen sich auswählen, wen sie haben wollen, wir würden ja auch nicht blindlings jedem die Staatsbürgerschaft geben. Und das gilt für jedes Volk, daß einigermaßen alle Tassen im Schrank hat."

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

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DschinDschin, Wednesday, 14.06.2006, 23:54 (vor 6680 Tagen) @ Ekki

Hallo, DschinDschin!

Es freut mich sehr, daß wir konstruktiv miteinander diskutieren können.


Gruß

Ekki

Ja schon, aber auf dem angesprochenen Gebiet können wir nicht diskutieren, weil wir einer Meinung sind. So'n Pech aber auch.

Was hältst Du davon: Ich bin ein großer Anhänger der Frauenbewegung, (weiter siehe unten)


wenn sie nur rhytmisch ist.

Alter Witz, ich weiß.

Und Du weißt hoffentlich, welche Fahnen Du beim jetzt folgenden WM-Spiel schwenken musst.

Gruß DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Zum hinter die Ohren schreiben !!!

Wolfgang, Wednesday, 14.06.2006, 19:23 (vor 6680 Tagen) @ DschinDschin

Danke für die Aufklärung. Nun bist Du "rehabilitiert"... :-)

Soso...

Wolfgang, Wednesday, 14.06.2006, 16:57 (vor 6680 Tagen) @ DschinDschin

Der Schreiber hat die Mechanismen von Frauenforen beschrieben. Die aggressivsten Foren, die ich bisher angetroffen habe, waren Emanzenforen. Schade, daß er deren Mechanismen völlig undifferenziert nun auf die Männer überträgt!

> Sie stecken an der Oberfläche... Wenn Sie älter sind, werden Sie
[quote]das vielleicht irgendwann verstehen.
[/quote]

Zum hinter die Ohren schreiben !!!

pit b., Wednesday, 14.06.2006, 17:56 (vor 6680 Tagen) @ DschinDschin

Vielleicht veröffentlichst du mal den Link zu diesem posting, dann kann man direkt darauf antworten.

Das was Sie >Selbstvertrauen« nennen, ist keins. Selbstvertrauen gibt es
nicht kollektiv. Selbstvertrauen hat einen konkreten Bezug: Eine Person!
Ein Selbst, das sich vertraut, weil es weiß, wer es ist! Nur es selbst!
Sonst niemand!

Demnach kann es also auch kein emmanzipierte und selbstbewusste Frauenbewegung geben weil nur Individuen selbstbewusst sein und sich emmanzipieren können.

In diesen Foren wird sich gegenseitig versichert, wie recht man hat und
wie furchtbar alles ist. Die sich dort entwickelnde Gruppendynamik,
solange >der Feind« da ist, ist nur eine Scheinentlastung für die Psyche,
um sich nicht mit dem eigenen Selbst auseinandersetzen zu müssen. Das 3.
Reich hat genau diese Gruppendynamik für sich genutzt.

Wie gut das sich die Frauen nicht zurammenraffen und Verbündete mit ähnlichen Erfahrungen und Problemen suchen. Wie war das noch mit der sozialen Kompetenz der Frauen, die ihre Probleme eher mit anderen Teilen als Männer die alles runterschlucken und so tun als wenn nichts wäre!? Ich weiss zwar nicht wer das geschrieben hat, aber dem klang nach kann ich es mir aber denken. Ich finde es ja immer wieder erstaunlich wie die Frauen ein Verhalten der Männerbewegung als unüberlegt, unorganisiert und unnütz formulieren welches sie jedoch selber immer an den Tag gelegt haben. Klar, Gejammer alleine bringt nichts, aber haben die Frauen jemals etwas anderes gemacht??? Wer gibt ihnen also das recht ähnliches bei Männern zu diskreditieren???

In diesen Foren treffen sich zu einem großen Teil Menschen (überwiegend
Männer), die sich unsicher fühlen, wenn ihre Gefühle nicht einem Kollektiv
entsprechen, die >schützende Masse« nicht da ist, die nicht in der Lage
sind, sich ihren eignen tatsächlichen Gefühlen wirklich zu stellen. Besser
gefühlsmäßig so sein wie alle andern. Erkennbar wird das meistens wenn >der
Feind« weg ist. Dann fangen sie an sich gegenseitig zu zerfleischen -
wieder >Elite«gruppen unter sich zu bilden. Würden sie sich einmal alle -
wirklich alle - ganz sachlich mit den einfachsten psychologischen
Zusammenhängen beschäftigen, die ihrer Gruppendynamik zu Grunde liegen,
könnte keiner mehr von >Selbstbewusstsein« sprechen, weil auch ihnen
offensichtlich werden müsste, was tatsächlich geschieht. Aber ganz
ehrlich: keiner dort will das wissen, denn es würde bedeuten, dass er
umdenken müsste und durch eine Menge individuelle Ängste marschieren - und
zwar allein! - bis er sein tatsächliches Selbstbewusstsein finden würde.

Sie stecken an der Oberfläche Herr Morus. Wenn Sie älter sind, werden Sie
das vielleicht irgendwann verstehen.

Das klingt nach Kürbispsychologie. Sollte es sich wirklich um eine Frau handeln, dann kann man vermuten, dass sie aus Erfahrung spricht. Wie sehen denn die Alternativen aus? Schnauze halten!?

Zum hinter die Ohren schreiben !!! - Also, wenn jetzt jeder

Ekki, Wednesday, 14.06.2006, 18:03 (vor 6680 Tagen) @ pit b.

... diese Aufforderung an die Foris richtet, sind deren Ohren bald ganz schön verschmiert, und man wird Threads zum Thema "Ohren waschen" eröffnen müssen ... [image]

--
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Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

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DschinDschin, Wednesday, 14.06.2006, 18:13 (vor 6680 Tagen) @ pit b.

Vielleicht veröffentlichst du mal den Link zu diesem posting, dann kann man
direkt darauf antworten.

Hier ist der Link: Der Link

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