Viele Wahrheiten in der "Zeit"
Jeremin, Thursday, 15.06.2006, 21:37 (vor 6932 Tagen)
Und zwar hier.
Ein typischer Gaschke halt
Andreas, NRW, Thursday, 15.06.2006, 22:45 (vor 6932 Tagen) @ Jeremin
Hallo Jeremin,
den Artikel kannt ich schon, nicht speziell den von dir hier verlinkten aber es ist doch im groben immer das gleich was diese Frau an Fließbandjournalismus produziert. Der Mann, das defizitäre Wesen halt, garniert mit rethorischen Tricks. So schreibt Sie z.B. wie viele Männer eines Verbrechens verdächtigt werden. Relevant wäre doch wohl eher wie viele verurteilt werden. Das ist feministische Zahlenakrobatik in Reinform und somit absolut unseriös, so wie der gesammte Artikel.
Eigentlich schade um die Zeit die man damit verbracht hat um diesen Schrott zu lesen.
Gruß,
Andreas
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Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau eigentlich?'
Sigmund Freud
Ein typischer Gaschke halt
Christine , Thursday, 15.06.2006, 23:18 (vor 6932 Tagen) @ Andreas
Hallo Jeremin,
den Artikel kannt ich schon, nicht speziell den von dir hier verlinkten
aber es ist doch im groben immer das gleich was diese Frau an
Fließbandjournalismus produziert. Der Mann, das defizitäre Wesen halt,
garniert mit rethorischen Tricks. So schreibt Sie z.B. wie viele Männer
eines Verbrechens verdächtigt werden. Relevant wäre doch wohl eher wie
viele verurteilt werden. Das ist feministische Zahlenakrobatik in Reinform
und somit absolut unseriös, so wie der gesammte Artikel.Eigentlich schade um die Zeit die man damit verbracht hat um diesen
Schrott zu lesen.Gruß,
Andreas
Die Lserbriefe zu solchen Artikeln sind immer sehr aufschlußreich, auf jeden Fall interessanter als der Artikel selber
Gruß - Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Ein typischer Gaschke halt
Andreas, NRW, Friday, 16.06.2006, 01:47 (vor 6932 Tagen) @ Christine
Hallo Christine,
Die Lserbriefe zu solchen Artikeln sind immer sehr aufschlußreich, auf
jeden Fall interessanter als der Artikel selber
Das hab ich jetzt auch festgestellt , eine Passage aus einem Leserbrief die mir besonders gut gefallen hat möchte ich hier noch zitieren:
"Besonders ärgerlich an dem Artikel ist jedoch die bei der ?modernen? Frau heute sehr weit verbreitete Meinung, dass der Mann dann zu einer ?modernen? Frau passt, also selbst ?modern? ist, wenn er genau ihrem Idealbild entspricht. Wie dieses Idealbild aussieht schreibt Frau Gaschke wörtlich:
?Der pflegebedürftige Mann, egal, ob auf der Bühne, im Bett oder in der Küche, ist aber sicher nicht das, was die vielfach belastete Frau des 21. Jahrhunderts braucht. Sie will jemanden, der sich für Kinder und Haushalt verantwortlich fühlt ? wie sie. Und seinen Beruf mag ? wie sie.?
Anders ausgerückt: Einen intelligenten, sensiblen Mann, der jedoch kein Weichei, sondern für sie eine Stütze ist; Ein ganzer Kerl zum anlehnen und eine echter "Hengst" im Bett, der sich auch um die Familie und die Kinder kümmert und dabei erfolgreich und zufrieden mit seinem Beruf ist. Dass er dabei auch noch zumindest passabel aussehen soll, dürfen wir getrost unterstellen. Und das alles um die "vielfach belastete Frau des 21. Jahrhunderts", die diese vielfache Belastung völlig unverschuldet tragen muss, zu unterstützen. Dabei soll er sie jedoch auch bloß nicht einengen oder gar bevormunden. (Wer war gleich wieder ?vielfach belastet??)
Dass Frau Gaschke dabei nicht selbst in der Lage ist zu erkennen, dass sie die Quadratur des Kreises sucht und sie sich nur darüber Gedanken macht, was sie will, spricht für sich und nicht für die Qualität der Zeitredaktion."
Gruß,
Andreas
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Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau eigentlich?'
Sigmund Freud
und ein schöner Kommentar eines Zeitlesers
Andreas, NRW, Thursday, 15.06.2006, 23:31 (vor 6932 Tagen) @ Andreas
mädchen gegen jungen bspiesser - "Jungen sind scheisse..." Hilfe, diese ewig frustrierten Zicken vom Schulhof sind erwachsen geworden und schreiben jetzt bei der Zeit.
Rest hier
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Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau eigentlich?'
Sigmund Freud
Kriminalität ist männlich? Für Frauenquoten im Knast!
Wolfgang A. Gogolin , Hamburg, Friday, 16.06.2006, 02:06 (vor 6932 Tagen) @ Andreas
'Kriminalität ist männlich.'
Wow, was für ein Satz.
Die Zahlen mögen nicht verkehrt sein - vielleicht brauchen wir eine Quote? Eine Quote, die dazu führt, dass nicht nur Dinge, die Männer tun, als kriminell gelten? Eine Quote, die Frauen bei gleichen Straftaten bevorzugt einknastet, bis 50% der Häftlinge weiblich sind?
Bislang werden Frauen milder bestraft, weil sie als 'weniger kriminell' gelten und diese geringere Bestrafung nährt erneut das Vorurteil von der 'geringeren Kriminalität'.
Die Zahlen würden sicher anders aussehen, wenn weibliche Untaten wie Unterschieben von Kindern, Falschbeschuldigungen wegen angeblicher Vergewaltigung oder angeblicher Kinderfickerei, der in letzter Zeit so beliebte Babymord oder die Umgangsvereitelung ähnlich von den RichterInnen verfolgt würden.
Übrigens geraten wehrpflichtige Frauen in Deutschland auch viel seltener mit dem Wehrstrafrecht in Konflikt als wehrpflichtige Männer - wieder ein Beweis für die Sanftheit des weiblichen Wesens!
Viele Grüße
Wolfgang
Kriminalität ist männlich? Für Frauenquoten im Knast!
Andreas, NRW, Friday, 16.06.2006, 03:51 (vor 6932 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Hallo Wolfgang,
'Kriminalität ist männlich.'
Wow, was für ein Satz.
Die Zahlen mögen nicht verkehrt sein - vielleicht brauchen wir eine Quote?
Eine Quote, die dazu führt, dass nicht nur Dinge, die Männer tun, als
kriminell gelten? Eine Quote, die Frauen bei gleichen Straftaten bevorzugt
einknastet, bis 50% der Häftlinge weiblich sind?
Das wäre, im Sinne der Gleich"BERECHTIGUNG", wünschenswert, bleibt aber leider eine Utopie. Ist der Richter männlich kommt der Beschützerinstinkt zu Tage. Im entgegengesetzten Fall ist es die weibliche Solidarität.
Bislang werden Frauen milder bestraft, weil sie als 'weniger kriminell'
gelten und diese geringere Bestrafung nährt erneut das Vorurteil von der
'geringeren Kriminalität'.
s.O.
Die Zahlen würden sicher anders aussehen, wenn weibliche Untaten wie
Unterschieben von Kindern, Falschbeschuldigungen wegen angeblicher
Vergewaltigung oder angeblicher Kinderfickerei, der in letzter Zeit so
beliebte Babymord oder die Umgangsvereitelung ähnlich von den RichterInnen
verfolgt würden.
Die Frau ist grundsätzlich ein Opfer und der Mann ist grundsätzlich ein Täter. So lange dieses Vorurteil nicht aus den Köpfen der Verantwortlichen (und der Allgemeinheit) entfernt werden kann sehe ich Schwarz.
Übrigens geraten wehrpflichtige Frauen in Deutschland auch viel seltener
mit dem Wehrstrafrecht in Konflikt als wehrpflichtige Männer - wieder ein
Beweis für die Sanftheit des weiblichen Wesens!
Gut erkannt!
Eine Frau mit langen Haaren verstößt auf gar keinen Fall gegegn irgendwelche Bestimmungen, ein Mann wahrscheinlich gleich gegen mehrere.
Aber eine Frage sei mir noch gestattet:
Seit wann gibt es "wehrpflichtige Frauen?
Gruß,
Andreas
Viele Grüße
Wolfgang
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Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau eigentlich?'
Sigmund Freud
Sexismus ist weiblich!
Wolfgang, Friday, 16.06.2006, 06:18 (vor 6932 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Es heißt, Frauen seien widersprüchlich. Was meint man mit dieser Widersprüchlichkeit? Es bedeuted, daß an und für sich kluge Frauen soooo strohdumm sind, daß das Ausmaß der Dummheit unmöglich mit Intelligenzquotienten meßbar sind...
Sexismus ist weiblich!
Jeremin, Saturday, 17.06.2006, 03:30 (vor 6931 Tagen) @ Wolfgang
Ihr seid ganz schön festgefahren, was?
Sexismus ist weiblich!
Stadtmensch, Saturday, 17.06.2006, 07:33 (vor 6931 Tagen) @ Jeremin
bearbeitet von Stadtmensch, Saturday, 17.06.2006, 07:43
Ihr seid ganz schön festgefahren, was?
Hi Jeremin,
das finde ich sinnentstellend. Es ist nämlich immer das gleiche Procedere: Die Gaschke jammert und wird dann in den Leserantworten regelmäßig zerpflückt und das meist aus guten Gründen. Hast du diese Antworten denn gelesen? Nicht nur bei diesem Artikel war das Leserecho so demaskierend, dass ich mich tatsächlich wundere, warum die Zeit diese Frau jedesmal neu auf solche Themen ansetzt.
Beispiel "Gewalt ist männlich". Solche Pseudoerkenntnisse wie "Gewalt = männlich" entspringen einem völlig voreingenommenen Erkenntnisstand aus dem letzten Jahrhundert, den man getrost als "Propaganda" bezeichnen kann. Dass Frauen, sobald sie an exponierten Stellen der Gesellschaft stehen, mindestens genauso (wenn nicht sogar noch eher) genau dieselben "gewaltbereiten" Tendenzen aufweisen, ist doch mehrfach hier resp. im alten Forum und an verschiedenen anderen Stellen dargelegt worden. "Zuckerstückchen" aus diesen Beispielen sind die ruandische Ministerin, die während des Genozids in ihrem Land (1 Mio Tote) die Kampfverbände zu grausamen Morden und Massenvergewaltigungen aufruft; Maggie Thatcher, die sogar plante, Atomwaffen im Falkland-Krieg einzusetzen oder Milosevics Frau, die ganze Kontingente von Schlägertrupps befehligte und von der man sagt, dass sie die treibende Kraft/die Zuflüsterin bei den unzähligen Menschheitsverbrechen ihres Mannes war. Der letztere Mechanismus ist übrigens immer wieder zu finden: Das Delegieren von Gewalt. So wie die Gaschke argumentiert, dürfte es ja niemals Martin Luther King oder einen Ghandi gegeben haben.
Dies ist nur ein Aspekt ihrer in sich absolut verworrenen und sachlich indiskutablen Argumentationskette. Wer sich z.B. das Scheidungsrecht ansieht, erkennt sofort und ohne jede Mühe, dass das Thema Familie für Männer ein Minenfeld ist, egal ob die Gaschke Männern ein psychologisches Defizit hier attestiert. Es ist unglaublich, mit welcher Erkenntnisresistenz solche zum Journalismus im Grunde unfähigen Leute (da extrem einseitig in ihrer Arbeitsweise) die Augen vor Fakten verschließen - und ein bisschen wundern mich außerdem deine einsilbigen Kommentare hier an dieser Stelle. Da habe ich schon weitaus Fundierteres von dir gelesen.
Wenn man mal bei dem reinen Zahlenwerk der Gewaltverteilung bei Männern und Frauen bleibt, so wäre doch auch mal interessant zu recherchieren, ob Aggression nicht ebenso die treibende Kraft vieler kultureller Errungenschaften ist. Für mich bringt eine Songzeile von Johnny Lydon (ehem. Sex Pistols) dies sehr knackig auf den Punkt: "Anger is an energy". Aber von solchen philosophischen Betrachtungswinkeln ist eine Figur wie Gaschke meilenweit entfernt. Deshalb hat sie die Stellungnahmen, wie sie die meisten Leser in ihren Zuschriften ausdrücken, mehr als verdient. Aber okay, als Training im Kampf der Worte mag der Stuss, den sie verbreitet, in Ordnung gehen. Ich befürchte nur, dass die nächste Fortsetzung ihrer Meinungsmache schon längst in der Schublade liegt. Mit jedem neuen derartigen Schrieb zeigt sie überdeutlich, dass ihr an einer zielführenden Auseinandersetzung überhaupt nicht gelegen ist.
Freundlicher Gruß
Stadtmensch
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Desire is irrelevant. I am a machine.
Sexismus ist weiblich!
Wolfgang, Saturday, 17.06.2006, 07:47 (vor 6931 Tagen) @ Jeremin
> Ihr seid ganz schön festgefahren, was?
Och jööö...- ich hab auch den üblichen Kram von Frau Gaschke ehrlichgestanden als festgefahren betrachtet...
Ansonsten zum Thema "Festgefahren": schau Dich da besser mal in den üblich-aggressiven Emanzen-Foren um...- Du wirst das hier schnell zu schätzen lernen! Versprochen!
Sexismus ist weiblich!
Wolfgang, Saturday, 17.06.2006, 07:51 (vor 6931 Tagen) @ Jeremin
Übrigens ist der Artikel z.T. gar nicht schlecht: sieht man mal von der sexistischen Überschrift ab - kommen dann Fakten, aus denen man eigentlich politische Konsequenzen, Forderungen, z.B. im Gesundheitsbereich, ziehen müßte! Aber es wird leider nur aufgezählt, nichts erklärt, keine sinnvollen Konsequenzen gezogen...- nur die übliche Schwarz-Weiß-Malerei halt.
Sexismus ist weiblich!
Adam, Saturday, 17.06.2006, 14:27 (vor 6930 Tagen) @ Jeremin
Ihr seid ganz schön festgefahren, was?
Hä? Wir??? Ist nicht eher Frau Gaschke festgefahren? Hast Du ihre Artikel zum Thema in den letzten Jahren einmal verfolgt? Und mit der Realität verglichen? Oder gefragt, was diese enthalten außer Stereotypen, bei denen von vornherein festzustehen scheint, welches das gute, welches das böse ist?
Frau Gaschke ist für mich indiskutabel. Ideologische Verblendung ist nicht sinnvoll an rationalem, aufgeklärtem Diskurs zu beteiligen. Wie denn auch? Das haben wir doch auch in diesem Forum zuletzt gesehen. Frau Gachke ist ebenso vernarrt in ihre ideologischen Vorentscheidungen wie unser franziskanischer Sangesbruder des sog. Patriarchats. Damit sich konstruktiv auseinandersetzen zu wollen, wäre m.E. Zeitverschwendung.
Gruß
Adam