"Scheint es vielleicht kommunikative Schwierigkeiten zw. der SPD und
der
CDU/CSU zu geben?"
Die gibt es zu 100 Prozent!!!

> Eine Lösung könnte das bedingungsloses Grundeinkommen sein.
Find ich auch, daß sich die Volkswirte - anstatt es strikt abzulehnen -
sich mal darüber Gedanken machen sollten...Götz Werner sagt
sagenhafte Sachen dazu - und ist ein Prof. und erfolgreicher Unternehmer.

Dazu kann ich folgendes sagen: Ein Mensch, der kleinverdiener ist und sein Geld über den Monat fast alles Geld (nehmen wir mal an zu 90 %) auch wieder ausgibt, zahlt bei einer Umsatzsteuer von sagen wir mal 50%, 45 % Steuern. Ein Mensch, der sehr gut verdient und nur 30 % seines Geldes auch wieder ausgibt (der Rest wandert z.B. auf ein Sparbuch), bezahlt nur 15 % Steuern. Man müßte also von besser verdienenden auch Lohnsteuer verlangen, da man Geldanlagen kaum (na ja, es gäbe auch dabei eine Möglichkeit) besteuern kann.

Hier ist ein Beispiel, wie man Löhne besteuern könnte:
http://55649.rapidforum.com/topic=100676880758&search=steuerprogression

Ansonsten hast Du zwar die richtigen Fragen gestellt - aber eine
vergessen:
Wieso erhöht man nicht nur das Rentenalter der Frauen auf 67, - zumal die
6 - 7 Jahre älter werden als Männer??? Eine Frau kassiert doppelt so lange
Rente ab wie ein Mann (geht auch noch früher in Pension!!!). Und
entgegen jedem Versicherungsprinzip zahlt sie aber nicht die
doppelten Beiträge!

Das stimmt natürlich. Wenn man aber das bedingungslose Grundeinkommen als Basis-Rente sieht, und jeder, der mehr im alter will, sich privat versichern muß, wird als Frau in der Privatversicherung mehr bezahlen müssen oder eben dann im Alter weniger pro Monat bekommen.

Wenn man dann noch bedenkt, daß Frauen in jungen Jahren nicht zu
Zwangsdiensten abkommandiert werden, wird doch jeder sicherlich zustimmen,
daß das Rentenalter bei Männern bleiben muß - und das von Frauen als
absolute Untergrenze bei 70 liegen muß!!!

Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen kann jeder in Ruhestand gehen, wann er will oder einfach im Alter weniger arbeiten.

Freundliche Grüße
Conny

Meine bescheidenen Fragen dazu:
Wenn der Bericht seit August 2005 vorliegt, stellt sich mir die Frage,
warum man die Anhebung des Rentenalters auf 67 beschlossen hat wenn man
schon gewußt hat, daß das nichts bringt (Herr Müntefering sollte das

doch

eigentlich auch ohne diesem Altenbericht wissen)?

Wieso nichts bringt? Ist ja ohnehin nur als Rentenkürzung gedacht gewesen.

Viele arbeiten heute doch schon nicht mehr bis 65 und werden in den Vorruhestand geschickt oder werden gleich, wenn sie nicht mehr können berentet. Bei denen bringt das schon mal nichts. Diejenigen, die dann bis 67 arbeiten, sorgen dafür, daß jüngere arbeitslos sind. Das bringt dann auch nichts.

Freundliche Grüße
Conny