Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Studentin wegen sexueller Bestechung ihres Profs verurteilt.

Student(t), Tuesday, 26.02.2008, 23:39 (vor 6162 Tagen)

Spiegelin berichtet:

SEX FÜR GUTE NOTEN

Jura-Studentin zu Geldstrafe verurteilt

Sie hatte eine sexuelle Beziehung mit ihrem Professor: Das brachte einer Jura-Studentin gute Noten, einen Job am Lehrstuhl - und eine Geldstrafe ein. Wegen Bestechung verurteilte das Landgericht Hildesheim die heute 30-Jährige zur Zahlung von 1800 Euro.

Rund fünf Jahre soll eine ehemalige Jura-Studentin eine sexuelle Beziehung zu dem 53-jährigen Jura-Professor Thomas A. gehabt haben - dem Mann, der sich zurzeit vor dem Landgericht Hildesheim wegen Bestechlichkeit in 78 Fällen verantworten muss. Die junge Frau habe aufgrund ihrer engen persönlichen Beziehung zu dem Professor an der Leibniz Universität Hannover Vorteile erlangt, sagte der Vorsitzende Richter Peter Peschka in seiner Urteilsbegründung. Die heute 30-Jährige wurde zu einer Geldstrafe von 1800 Euro verurteilt.

Die junge Frau hatte mit dem verheirateten Mann in ihrer Wohnung zusammen gelebt. "Das war kein Geheimnis, auch die Ehefrau hat das gewusst", sagte die Frau, heute Referendarin. Dass der Professor auch zu anderen Studentinnen sexuelle Beziehungen unterhalten haben soll, habe sie für ein Gerücht gehalten, sagte sie. Ursprünglich war noch eine weitere Studentin mitangeklagt, die sich ebenfalls auf den Professor eingelassen haben soll. Gegen Zahlung von 1800 Euro wurde das Verfahren gegen die 31-Jährige aber vorläufig eingestellt.

Neben dem Hochschullehrer sitzt auch noch der 52 Jahre alte Chef einer Promotionsberatungsgesellschaft auf der Anklagebank. Ihm wird Bestechlichkeit in 69 Fällen vorgeworfen. Der Mann soll die promotionswilligen Juristen aus ganz Deutschland an den Professor der Universität Hannover vermittelt haben. Insgesamt 13 Kandidaten sollen schließlich den Doktortitel erhalten haben. Der Jura-Professor und der Chef der Beratungsfirma haben eine Aussage für den nächsten Prozesstag angekündigt. Am nächsten Mittwoch soll die Verhandlung fortgesetzt werden.


Jetzt bin ich baff. Bisher glaubte ich immer, nur die Verführten werden bestraft, nicht aber die Verführerinnen. Oder hatte ich nur nicht aufmerksam genug die Ereignisse verfolgt ?

Sollte in dem Ereignis jedoch eine gesellschaftspolitische Kehrtwende zum Ausdruck kommen, so bin ich jetzt sehr angetan.

Gruß
Student

Sexismus-Kritik

Studentin wegen sexueller Bestechung ihres Profs verurteilt.

Zeitgenosse, Wednesday, 27.02.2008, 00:35 (vor 6162 Tagen) @ Student(t)

Sollte in dem Ereignis jedoch eine gesellschaftspolitische Kehrtwende zum
Ausdruck kommen, so bin ich jetzt sehr angetan.

Doch wohl nicht, denn die Verurteilung der Frau erfolgte wegen Bestechung und nicht wegen sexueller Belästigung.

Gruß

Zeitgenosse

Studentin wegen sexueller Bestechung ihres Profs verurteilt.

Holger, Wednesday, 27.02.2008, 01:24 (vor 6162 Tagen) @ Zeitgenosse

Sollte in dem Ereignis jedoch eine gesellschaftspolitische Kehrtwende

zum

Ausdruck kommen, so bin ich jetzt sehr angetan.


Doch wohl nicht, denn die Verurteilung der Frau erfolgte wegen Bestechung
und nicht wegen sexueller Belästigung.

Gruß

Zeitgenosse

Hic!

Die an Universitäten am weitesten verbreitete Disziplin ist immer noch das Ervögeln von Scheinen! Wenngleich Schwanitz nicht gerade ein Ausbund an Durchblick war: sein "Campus" hat viel verraten.

Er war mir übrigens sympathisch, auch wenn er männermäßig haarscharf daneben lag. Wie sein tragisches Ende zeigte, trug sein Roman trotz heftiger Dementi eindeutig autobiographische Züge.

Einer meiner Ausbilder gab mal kurz vor seiner Pensionierung beim Bier zum Besten ( sie mußten ja nichts mehr befürchten so kurz vor der Rente und liebten dann Klartext!), daß regelhaft die "Öttchen" durchaus zu handfesten Avancen bereit waren und er auch zugegriffen habe. "Ich hab sie aber hinterher in der Prüfung trotzdem durchfallen lassen, wenn sie außer Blasen nichts sonst auf dem Kasten hatten".
Eine solche Größe haben unsere Wippermanns heute nicht mehr. Schade eigentlich.

Studentin wegen sexueller Bestechung ihres Profs verurteilt.

Student(t), Wednesday, 27.02.2008, 02:38 (vor 6162 Tagen) @ Holger

Die an Universitäten am weitesten verbreitete Disziplin ist immer noch das
Ervögeln von Scheinen!

Ich habe diesbezüglich keine Feldforschung betrieben, aber schon der alltägliche Umgang trägt mir fortwährend Dinge zu, die das zu bestätigen scheinen. Insbesondere mit Blick auf manche Studentinnen, überwiegend ausländische, kann ich mir einfach nicht vorstellen, daß die auf regulärem Wege das Abitur bestanden haben.

Jetzt noch eine Frage am Rande, eigentlich off-topic:

"Ich hab sie aber
hinterher in der Prüfung trotzdem durchfallen lassen, wenn sie außer Blasen
nichts sonst auf dem Kasten hatten".

Damit ist doch wohl Oralsex gemeint, also bereits eine spezielle Leistung. Was soll die Probandin denn noch "auf dem Kasten haben" ? Das Einfachste sättigt oft am Meisten. Raffinesse sollte man sich fürs Geistige aufheben. Das Beste ist also, man füttert parasitäre Bedürfnisse gar nicht erst.

Gruß
Student

Studentin wegen sexueller Bestechung ihres Profs verurteilt.

Holger, Wednesday, 27.02.2008, 19:16 (vor 6161 Tagen) @ Student(t)

"Ich hab sie aber
hinterher in der Prüfung trotzdem durchfallen lassen, wenn sie außer

Blasen

nichts sonst auf dem Kasten hatten".


Damit ist doch wohl Oralsex gemeint, also bereits eine spezielle Leistung.
Was soll die Probandin denn noch "auf dem Kasten haben" ? Das Einfachste
sättigt oft am Meisten. Raffinesse sollte man sich fürs Geistige aufheben.
Das Beste ist also, man füttert parasitäre Bedürfnisse gar nicht erst.

Gruß
Student

Öhm, nö, damit hob er nicht auf eine "spezielle Leistung" gegenüber der gutbürgerlichen "Hausmannskost" ab, sondern schlicht auf zweierlei:
1. Eine Prüfung ist eine Prüfung ist eine Prüfung und wird dann bestanden, wenn man ausreichende Kenntnisse im Fachgebiet vorweisen kann (in diesem Falle war es die Physik, der Alptraum der vorklinischen Zahn- und Humanmedizinerinnen!)und ein Hochschullehrer, der nach zuvor angebotenen sexuellen Bonbons plötzlich eine neue Einsteinin zu erkennen vorgibt, darf zurecht als widerwärtiges Schwein gelten, dem die Lehrbefähigung abgesprochen werden muß, auch wenn die Damen es genau anders herum sehen.
2.Er hat sich schlicht und einfach als bestechlich erwiesen, siehe das von Dir zitierte Urteil. Wobei in den meisten Fällen noch nicht mal kriminelle Energie, sondern ergreifende Pudelblödheit ausschlaggebend ist: die Damen machen in der Regel keinen Deal (gibst Du mir den Schein, ficke ich mit Dir), sondern schwadronieren was von "Liebe" oder zumindest von "Lust auf..." daher.
Dann brauchen sie sich nicht mit dem häßlichen Wort "Prostitution" auseinandersetzen. Unser akademischer Pudel wird also eigentlich meist nicht bestochen, sondern "bedankt" sich gehorsam für Huldgewährung mit nicht zu entschuldigender, moralisch und juristisch indiskutabler Vorteilsgewährung ohne Not (Eingedenk mancher Professorengattin vielleicht verständlich).

Am schlimmsten habe ich derlei Vernuttung in der universitären Psychobranche der Siebziger erlebt- auf den scheinpflichtigen Psychoseminaren (oft als Crash- Kurs in romantischer Umgebung) flossen die Tränen und sonstigen Körpersäfte nur so und keiner hätte dabei im Traume an Verwerfliches gedacht...

Sei es, wie's sei- der Richter in Hildesheim verdient ein Sonderlob.
Er hat Schluß gemacht mit der ewigen Mär von der "Unzucht mit Abhängigen", auf dieser Tour reiten unsere universitären Nutten sonst regelhaft und kommen damit durch (auch Expat hatte da wohl seine Befürchtungen)- Erpressung nennt man dies und so manche männliche Karriere wurde damit beendet. In diesem Falle hat es nur deshalb nicht geklappt, weil die Dame lauthals herumposaunt hat, daß sie das klemmige Würstchen wie einen Bären am Nasenring mit ihrer Möse in der Manege herumgeführt hat. Auf Stutenbissigkeit ist Verlaß.

Ein dreifach Hoch auf unsere 68er- Wippermanns!

Studentin wegen sexueller Bestechung ihres Profs verurteilt.

Expatriate ⌂, Süd-Ost-Asien, Wednesday, 27.02.2008, 07:56 (vor 6162 Tagen) @ Holger

Avancen bereit waren und er auch zugegriffen habe. "Ich hab sie aber
hinterher in der Prüfung trotzdem durchfallen lassen, wenn sie außer Blasen
nichts sonst auf dem Kasten hatten".

Habe ich in meiner Zeit als Assi auch so gemacht.
Aber nur 2 mal, ist mir danach zum Ende der Promotion hin zu riskant geworden.
Seitdem stehe ich auf diese Altersklasse, so Mitte 20, das ist schon gut!

Stößchen!

Studentin wegen sexueller Bestechung ihres Profs verurteilt.

Zeitgenosse, Wednesday, 27.02.2008, 09:44 (vor 6162 Tagen) @ Holger

Die an Universitäten am weitesten verbreitete Disziplin ist immer noch das
Ervögeln von Scheinen! Wenngleich Schwanitz nicht gerade ein Ausbund an
Durchblick war: sein "Campus" hat viel verraten.

Ich habe neulich in einem Restaurant die Unterhaltung zweier älterer Profs von der Musikhochschule am Nebentisch mitbekommen. Welche Sopranistin was mitmacht, welche Violine dies und jenes ... War schon kurios anzuhören.

An der Nürnberger Uni wurden mir Anfang der 90er auch immer solche Geschichten erzählt. Hielt ich damals für Klamauk. Heute nicht mehr.

Gruß

Zeitgenosse

Studentin wegen sexueller Bestechung ihres Profs verurteilt.

Holger, Wednesday, 27.02.2008, 19:34 (vor 6161 Tagen) @ Zeitgenosse

Die an Universitäten am weitesten verbreitete Disziplin ist immer noch

das

Ervögeln von Scheinen! Wenngleich Schwanitz nicht gerade ein Ausbund an
Durchblick war: sein "Campus" hat viel verraten.


Ich habe neulich in einem Restaurant die Unterhaltung zweier älterer Profs
von der Musikhochschule am Nebentisch mitbekommen. Welche Sopranistin was
mitmacht, welche Violine dies und jenes ... War schon kurios anzuhören.

An der Nürnberger Uni wurden mir Anfang der 90er auch immer solche
Geschichten erzählt. Hielt ich damals für Klamauk. Heute nicht mehr.

Gruß

Zeitgenosse

Sopranistinnen kann ich sehr empfehlen. Wohnte lange in einem Haus mit zahlreichen Musikstudenten dicht an der Musikhochschule in Hannover- die Sopranistin da riß alles raus, so daß ich gerne das stundenlange, ätzende Getröte der diversen Jungkünstler auf mich nahm.
Sie können das Maul weit aufreißen zum deep throat, sind ausreichend hysterisch für einen lautstark zelebrierten Orgasmus und gleichzeitig so schlau zu wissen, daß mit Wagner in aller Regel und für die absolute Mehrheit kein Auskommen fürs Leben zu finanzieren ist, deshalb ein hoffnungsfroher Mediziner mit Aussicht auf spätere finanzielle Saturiertheit ein guter Deal ist.
Musiker sind aber leider meist hochgradig neurotisch und Narzißten, was den Umgang mit ihnen im täglichen Leben unerträglich macht.
Als ich mich von der Dame verabschiedete (sie stammte aus Südamerika), kam ich nur knapp mit dem Leben davon.

Studentin wegen sexueller Bestechung ihres Profs verurteilt.

Student(t), Wednesday, 27.02.2008, 22:43 (vor 6161 Tagen) @ Holger

Musiker sind aber leider meist hochgradig neurotisch und Narzißten, was
den Umgang mit ihnen im täglichen Leben unerträglich macht.

Als ich mich von der Dame verabschiedete (sie stammte aus Südamerika), kam
ich nur knapp mit dem Leben davon.

Jetzt hast du mich wiederum neugierig gemacht. Meine beiden konjugalen Beinahe-Totschlägerinnen (in bzw. aus Afrika, 1999 bzw. 2006) waren noch nicht einmal Musikerinnen. Ich selbst dilettiere allerdings auf einigen Blasinstrumenten und habe meinem Sohn (10) für seinen Musikinstrument soeben eine Posaune gekauft. Vielleicht ist dies das verbindende Element.

Gruß
Student

Sexismus-Kritik

Studentin wegen sexueller Bestechung ihres Profs verurteilt.

Zeitgenosse, Thursday, 28.02.2008, 00:41 (vor 6161 Tagen) @ Holger

Als ich mich von der Dame verabschiedete (sie stammte aus Südamerika), kam
ich nur knapp mit dem Leben davon.

Ich krieg dann immer hoch-moralische Dauerbüttenreden kredenzt. Durch Schlußmachen ohne Angabe von Gründen läßt sich der Sermon jedoch auf gefühlte 3 DIN-4-Seiten Text begrenzen.

Gruß

Zeitgenosse

Neben der Quote kann Frau halt auch durch den Verkauf von Sex promovieren....(nT)

Swen, Wednesday, 27.02.2008, 16:56 (vor 6161 Tagen) @ Student(t)

Spiegelin
berichtet:

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