Mal eine Frage
Scipio Africanus, St.Gallen, Tuesday, 20.06.2006, 17:12 (vor 6928 Tagen)
bearbeitet von Scipio Africanus, Tuesday, 20.06.2006, 17:15
Das Leitbild, welches die Geschlechterdebatte dominiert, ist das Leitbild der "partnerschaftlichen Teilung der Aufgaben".
Ich stelle fest, dass sich ein nicht geringer Teil der Männer mit diesem Leitbild nicht identifizieren kann. Insbesondere die Betreuung des Kleinkindes wird von vielen Männern als die Aufgabe der Mutter gesehen, da sie aufgrund ihrer biologischen Vorraussetzungen dazu prädestiniert sei.
Ich persönlich vertrete die Auffassung, dass zwar Männer die Betreuung des Kleinkindes übernehmen können, dass aber die Mutter dazu besser ( in der Regel, Ausnahmen gibt es sicher ) geeignet ist. Der Vater nimmt erst mit den Jahren eine bedeutendere Rolle ein. Er fördert Selbstständigkeit, während Mütter dazu neigen, zu "bemuttern", d.h Kinder in Abhängigkeiten zu halten.
Wenn an der partnerschaftlichen Teilung der Aufgaben festgehalten werden sollte, dann würde ich eine überwiegende Betreuung des Kleinkindes durch die Mutter bevorzugen, die im Laufe des Heranwachsens einer zunehmenden Betreuung des Vaters weicht.
Mütter sind oft vereinnahmend in ihrer Fürsorge, während Männer eher fordernd die Entwicklung zur Selbstständigkeit begünstigen. Diese These vertrete ich, weil meine persönlichen Erfahrungen mich zu diesem Schluss führten. Was denkt ihr ?
Mal eine Frage
Odin, Tuesday, 20.06.2006, 20:02 (vor 6928 Tagen) @ Scipio Africanus
Das Leitbild, welches die Geschlechterdebatte dominiert, ist das Leitbild
der "partnerschaftlichen Teilung der Aufgaben".Ich stelle fest, dass sich ein nicht geringer Teil der Männer mit diesem
Leitbild nicht identifizieren kann. Insbesondere die Betreuung des
Kleinkindes wird von vielen Männern als die Aufgabe der Mutter gesehen, da
sie aufgrund ihrer biologischen Vorraussetzungen dazu prädestiniert sei.Ich persönlich vertrete die Auffassung, dass zwar Männer die Betreuung des
Kleinkindes übernehmen können, dass aber die Mutter dazu besser ( in der
Regel, Ausnahmen gibt es sicher ) geeignet ist. Der Vater nimmt erst mit
den Jahren eine bedeutendere Rolle ein. Er fördert Selbstständigkeit,
während Mütter dazu neigen, zu "bemuttern", d.h Kinder in Abhängigkeiten
zu halten.Wenn an der partnerschaftlichen Teilung der Aufgaben festgehalten werden
sollte, dann würde ich eine überwiegende Betreuung des Kleinkindes durch
die Mutter bevorzugen, die im Laufe des Heranwachsens einer zunehmenden
Betreuung des Vaters weicht.Mütter sind oft vereinnahmend in ihrer Fürsorge, während Männer eher
fordernd die Entwicklung zur Selbstständigkeit begünstigen. Diese These
vertrete ich, weil meine persönlichen Erfahrungen mich zu diesem Schluss
führten. Was denkt ihr ?
Es ist wurscht, welche These du befürwortest oder nicht: Wenn du eine Familie gründest ist ausschlaggebend, welches deine und welches die Talente deiner Frau sind. eine Kollegin von mir kann z.B. mit kleinen Kindern überhaupt nichts anfangen, ein Mann bei mir am Stammtisch hat seine Kinder von Geburt an betreut. Es ist egal, was andere denken, machs so, wie du es haben willst. Alles andere sind "statistische Unterschiede". Ich konnte z.B. mit Kleinkinder gar nichts anfangen, bis mir meine Schwägerin meine Nichten in den Arm drückte
Alles eine Frage der Erziehung und eigenen Veranlagung.
Generell kann man sagen, daß der Mann die Kinder eher zur Verselbständigung erzieht und die Mutter eher behütet und umsorgt. Wenn das aber nicht heißt, daß die Mutter für die Kinder ab 6 Jahren nutzlos ist (in diesem Alter wurde früher mit der Verselbständigung begonnen und die Kinder kamen z.T. schon aus dem Haus), dann heißt es eben auch nicht, daß die Männer vorher für die Kinder nutzlos sind.
Auf Determinierung kann sich niemand rausreden und muss es auch nicht.
--
Odin statt Jesus!
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Mal eine Antwort
Adam, Wednesday, 21.06.2006, 15:14 (vor 6927 Tagen) @ Odin
Es ist wurscht, welche These du befürwortest oder nicht: Wenn du eine
Familie gründest ist ausschlaggebend, welches deine und welches die
Talente deiner Frau sind. eine Kollegin von mir kann z.B. mit kleinen
Kindern überhaupt nichts anfangen, ein Mann bei mir am Stammtisch hat
seine Kinder von Geburt an betreut. Es ist egal, was andere denken, machs
so, wie du es haben willst. Alles andere sind "statistische Unterschiede".
Ich konnte z.B. mit Kleinkinder gar nichts anfangen, bis mir meine
Schwägerin meine Nichten in den Arm drückte
Alles eine Frage der Erziehung und eigenen Veranlagung.
Die mit Abstand beste Antwort hier, der ich mich voll und ganz anschließe, vor allem, weil hier das Selbstverständlichste völlig ideologiefrei vorgetragen wird.
Ich glaube nicht, daß Männer auch nur irgendetwas schlechter können als Frauen. Verallgemeinerungen qua Geschlecht sind in diesen Fragen irreführend. Entscheidend ist in jedem Falle die individuelle Konstellation. Meine Ex z.B. hat überhaupt kein Einfühlungsvermögen in Bezug auf Kinder - völlig gleich, wie alt die sind.
Gruß
Adam
Mal eine Antwort
Esau, Wednesday, 21.06.2006, 17:11 (vor 6927 Tagen) @ Adam
Es ist wurscht, welche These du befürwortest oder nicht: Wenn du eine
Familie gründest ist ausschlaggebend, welches deine und welches die
Talente deiner Frau sind. eine Kollegin von mir kann z.B. mit kleinen
Kindern überhaupt nichts anfangen, ein Mann bei mir am Stammtisch hat
seine Kinder von Geburt an betreut. Es ist egal, was andere denken,
machs
so, wie du es haben willst. Alles andere sind "statistische
Unterschiede".
Ich konnte z.B. mit Kleinkinder gar nichts anfangen, bis mir meine
Schwägerin meine Nichten in den Arm drückte
Alles eine Frage der Erziehung und eigenen Veranlagung.
Die mit Abstand beste Antwort hier, der ich mich voll und ganz anschließe,
vor allem, weil hier das Selbstverständlichste völlig ideologiefrei
vorgetragen wird.Ich glaube nicht, daß Männer auch nur irgendetwas schlechter können als
Frauen. Verallgemeinerungen qua Geschlecht sind in diesen Fragen
irreführend. Entscheidend ist in jedem Falle die individuelle
Konstellation. Meine Ex z.B. hat überhaupt kein Einfühlungsvermögen in
Bezug auf Kinder - völlig gleich, wie alt die sind.Gruß
Adam
Bist du eine Frau?
Gruß
Esau
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Flint , Wednesday, 21.06.2006, 05:45 (vor 6927 Tagen) @ Scipio Africanus
Hallo Scipio,
Das Leitbild, welches die Geschlechterdebatte dominiert, ist das Leitbild
der "partnerschaftlichen Teilung der Aufgaben".Ich stelle fest, dass sich ein nicht geringer Teil der Männer mit diesem
Leitbild nicht identifizieren kann. Insbesondere die Betreuung des
Kleinkindes wird von vielen Männern als die Aufgabe der Mutter gesehen, da
sie aufgrund ihrer biologischen Vorraussetzungen dazu prädestiniert sei.
Stelle ich auch fest.
Ich persönlich vertrete die Auffassung, dass zwar Männer die Betreuung des
Kleinkindes übernehmen können, dass aber die Mutter dazu besser ( in der
Regel, Ausnahmen gibt es sicher ) geeignet ist.
Da stehst du nicht allein:
§. 364.
...Man betrachte nur ein Mädchen, wie sie, Tage lang, mit einem Kinde tändelt, herumtanzt und singt, und denke sich, was ein Mann, beim besten Willen, an ihrer Stelle leisten könnte.
Schopenhauer
Der Vater nimmt erst mit
den Jahren eine bedeutendere Rolle ein. Er fördert Selbstständigkeit,
während Mütter dazu neigen, zu "bemuttern", d.h Kinder in Abhängigkeiten
zu halten.Wenn an der partnerschaftlichen Teilung der Aufgaben festgehalten werden
sollte, dann würde ich eine überwiegende Betreuung des Kleinkindes durch
die Mutter bevorzugen, die im Laufe des Heranwachsens einer zunehmenden
Betreuung des Vaters weicht.
Sehe ich auch so.
Mütter sind oft vereinnahmend in ihrer Fürsorge, während Männer eher
fordernd die Entwicklung zur Selbstständigkeit begünstigen. Diese These
vertrete ich, weil meine persönlichen Erfahrungen mich zu diesem Schluss
führten. Was denkt ihr ?
Wenn man sich den gesamten Erdball mit all seinen verschiedenen Kulturen und Völkern ansieht, und zwar durch alle Zeiten hindurch... dann sieht jeder der nicht ideologisch verblendet ist, mühelos, daß das stimmt, was du in deinem Posting insgesamt sagst.
Immer, wenn der Natur Gewalt angetan wurde -durch Menschen, die es "besser wußten"-, gab es am Ende schädliche Auswirkungen. Fehler werden mit mehr oder weniger Schmerzen, Untergang und Tod bezahlt.
Ich frage mich, wie viele Schmerzen die noch aushalten hier (Gesellschaft). Sie müßten eigentlich schreien vor Schmerzen.
Gruß
Flint
--
---
Der Maskulist
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Familienpolitik
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Ekki, Wednesday, 21.06.2006, 22:52 (vor 6927 Tagen) @ Flint
Hallo Flint!
§. 364.
...Man betrachte nur ein Mädchen, wie sie, Tage lang, mit einem Kinde
tändelt, herumtanzt und singt, und denke sich, was ein Mann, beim besten
Willen, an ihrer Stelle leisten könnte.
Schopenhauer
Das war leider nur zu gut beobachtet vom alten Schopenhauer! Und hier liegt meines Erachtens eine ganz große Krux!
Heutzutage wird sowieso von einem Mann verlangt, daß er das närrische Vergnügen der meisten Frauen an kleinen Kindern mindestens teilen oder am besten noch überbieten soll.
Daß das in den meisten Fällen in die Hose geht, liegt auf der Hand.
Wie sah es aber früher aus, zu - sagen wir - Schopenhauers Zeiten?
Ich vermute einmal dreist, daß die damaligen Frauen die Männer nicht mit aller Gewalt infantilisieren wollten, daß sie es akzeptierten, wenn die Männer sich erst mit zunehmendem Alter ihrer Kinder an deren Entziehung mehr und mehr beteiligten.
Den Männern wurde also, so meine These denn stimmt, etwas erspart, was sie nicht wollten.
Und das bringt uns zu der in meinen Augen entscheidenden Frage:
Hatten die Männer zu Schopenhauers Zeiten an ihren Frauen auch das, was sie wollten, nämlich leidenschaftliche Geliebte, für die Sex eben nicht "eheliche Pflicht" war?
Ich habe von jeher gezögert, diese Frage mit Ja zu beantworten - um es mal zurückhaltend auszudrücken.
Für mich ist es nur sehr schwer vorstellbar, daß eine Frau, die sich in der von Schopenhauer beschriebenen Weise tagelang (!) Kleinkindern widmet, überhaupt ein psychisches Pendant zum Sexualtrieb des Mannes hat.
Und dieser Trieb - wie ist er ausgestaltet? Träumen wir nicht alle von Frauen, die das lustvolle Spiel mit dem eigenen Körper und dem des Partners als schönstes Vergnügen betrachten - ohne daß der männliche Part dabei mit der ständigen Angst leben muß, ein ungewolltes Kind untergejubelt zu bekommen?
Aber nehmen wir trotz allem einmal an, es gebe in der Psyche der Frau neben der Affenliebe zu Kindern noch ein starkes Bedürfnis nach leidenschaftlicher, nicht auf die Geburt des nächsten Kindes ausgerichteter Sexualität mit dem Mann:
Würde dann ein Mann, der stundenlang das "Eiteitei" mit dem Kind um die Ohren hat - selbst wenn seine Frau zu den wenigen Exemplaren gehört, die von ihm lediglich erwarten, daß er ihr die Zeit mit dem Kind läßt, und nicht auch noch verlangt, daß er besagtes "Eiteitei" mitmachen soll - würde ein solcher Mann die Frau, die er ständig eiteiteiend erlebt, überhaupt noch in irgendeiner Weise begehrenswert finden?
Und - es tut mir leid, ich muß auf mein vielen wahrscheinlich mehr als zum Hals heraushängendes Lieblings-Haß-Thema "katholische Kirche" zurückkommen:
Es ist mitnichten meine Erfindung, sondern die Ausgeburt eben jener Kirche, daß deren hauptamtliche zölibatäre Funktionäre wie eine kaputte Schallplatte wiederholen, die Kirche werde niemals von ihrer Auffassung abweichen, daß jeder Geschlechtsverkehr die Möglichkeit der Zeugung in sich zu schließen habe.
Da man diesen Leuten die ethische Erziehung eines großen Teils der nachwachsenden Generationen anvertraut, braucht man sich nicht zu wundern, wenn solcherlei Propagaganda - unterstützt von einem in Wort und Bild gnadenlos verkitschten Mutter- und Familienbild - bei jungen, suggestiblen Menschen verfängt und sie einer Prägung aussetzt, von der sie sich, wenn überhaupt, nur unter großen Schwierigkeiten wieder befreien können.
Daß das Gegenbild der mehr oder weniger verklemmten Betschwester - nämlich die Testosteronbombe mir Irokesenschnitt und der Fluppe im Maul, die, mit der Aura einer KZ-Aufseherin ausgestattet, ihren Männerhaß hinausschreit - wahrlich keine Alternative ist, treibt zumindest mich nicht[/u] in die Arme der Betschwester, sondern[/u] in die Verzweiflung darüber, daß man die wenigen Exemplare, die keiner der beiden Gruppen zugehören, schwerer findet als die sprichwörtliche Stecknadel im Heuhaufen.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
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Nihilator , Bayern, Thursday, 22.06.2006, 02:51 (vor 6926 Tagen) @ Ekki
Daß das Gegenbild der mehr oder weniger verklemmten
Betschwester - nämlich die Testosteronbombe mir Irokesenschnitt und
der Fluppe im Maul, die, mit der Aura einer KZ-Aufseherin ausgestattet,
ihren Männerhaß hinausschreit - wahrlich keine Alternative ist,
treibt zumindest mich nicht[/u] in die Arme der Betschwester,
sondern[/u] in die Verzweiflung darüber, daß man die wenigen
Exemplare, die keiner der beiden Gruppen zugehören, schwerer findet als
die sprichwörtliche Stecknadel im Heuhaufen.
Nun ja, die Betschwester finde ich allemal interessant. Dürfte sexuell sehr reizvoll sein, die bisher unterdrückten und verborgenen Triebe in ihr zu wecken. WEIT WEIT reizvoller, als von einer abgebrühten kaltschnäuzigen Schlampe "Ey, wolln wa nun ficken oder was?" zu vernehmen (wäre für mich vermutlich der Knock-out).
Aber das mag Geschmackssache sein.
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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Ekki, Thursday, 22.06.2006, 14:33 (vor 6926 Tagen) @ Nihilator
Hallo Ninilator,
Daß das Gegenbild der mehr oder weniger verklemmten
Betschwester - nämlich die Testosteronbombe mir Irokesenschnitt
und
der Fluppe im Maul, die, mit der Aura einer KZ-Aufseherin ausgestattet,
ihren Männerhaß hinausschreit -[/b][/i] wahrlich keine Alternative ist,
treibt zumindest mich nicht[/u] in die Arme der Betschwester,
sondern[/u] in die Verzweiflung darüber, daß man die wenigen
Exemplare, die keiner der beiden Gruppen zugehören, schwerer findet als
die sprichwörtliche Stecknadel im Heuhaufen.
Nun ja, die Betschwester finde ich allemal interessant. Dürfte sexuell
sehr reizvoll sein, die bisher unterdrückten und verborgenen Triebe in ihr
zu wecken. WEIT WEIT reizvoller, als von einer abgebrühten kaltschnäuzigen
Schlampe "Ey, wolln wa nun ficken oder was?" zu vernehmen (wäre für mich
vermutlich der Knock-out).
Aber das mag Geschmackssache sein.
Gruß,
nihi
Das mit dem Freilegen der verborgenen Triebe habe ich mehrmals versucht.
Schluß war immer an dem Punkt, daß für die betreffenden Personen Geschlechtsverkehr vor der Ehe nicht in Frage kam.
Da bleibt für mich nur eins:
Diese Haltung respektieren und die Beziehung beenden.
Die anderen Varianten:
... die Frau bedrängen, ihre Meinung zu ändern,
... sich der Haltung der Frau zu unterwerfen,
verbieten sich für mich von selbst:
Die erstere aus Achtung gegenüber den Überzeugungen anderer.
Die letztere aus Selbstachtung.
Außerdem gilt es für mich bei alledem noch Folgendes zu bedenken:
Meine Areligiösität ist mitnichten nur sexuell motiviert.
Ich empfinde einen unbeschreiblichen Widerwillen gegen Versammlungen, deren Teilnehmer in rituellen Handlungen ein "höheres Wesen" anrufen - ganz egal, um welche Religion es sich dabei handelt. Und wäre es eine Sex-Religion - so etwas soll es ja im Sekten-Bereich geben - nein, nein, nein!
Und mit so einer Haltung würde man mit einer Betschwester eh nicht lange zusammenbleiben.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
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Flint , Thursday, 22.06.2006, 07:19 (vor 6926 Tagen) @ Ekki
Hallo Ekki,
hatte dir einen rießenlangen Beitrag geschrieben, dabei aber genau den Fehler gemacht, den ich jedem rate, nicht zu machen, nämlich direkt online im Antwortfeld zu antworten statt in Word die Antwort zu schreiben und dann einzufügen. Bin auf irgendeine falsche Taste gekommen und der Beitrag war weg. Zurückblättern zwecklos...
Deshalb hier nur noch eine Kurzfassung:
§. 364.
...Man betrachte nur ein Mädchen, wie sie, Tage lang, mit einem Kinde
tändelt, herumtanzt und singt, und denke sich, was ein Mann, beim
besten
Willen, an ihrer Stelle leisten könnte.
[/link]
Das war leider nur zu gut beobachtet vom alten Schopenhauer! Und hier
liegt meines Erachtens eine ganz große Krux!Heutzutage wird sowieso von einem Mann verlangt, daß er das
närrische Vergnügen der meisten Frauen an kleinen Kindern mindestens
teilen oder am besten noch überbieten soll.Daß das in den meisten Fällen in die Hose geht, liegt auf der Hand.
Genau.
Wie sah es aber früher aus, zu - sagen wir - Schopenhauers Zeiten?Ich vermute einmal dreist, daß die damaligen Frauen die Männer nicht mit
aller Gewalt infantilisieren wollten, daß sie es akzeptierten, wenn die
Männer sich erst mit zunehmendem Alter ihrer Kinder an deren Entziehung
mehr und mehr beteiligten.Den Männern wurde also, so meine These denn stimmt, etwas erspart,
was sie nicht wollten.
War wahrscheinlich so.
Und das bringt uns zu der in meinen Augen entscheidenden Frage:Hatten die Männer zu Schopenhauers Zeiten an ihren Frauen auch das, was
sie wollten, nämlich leidenschaftliche Geliebte, für die Sex
eben nicht "eheliche Pflicht" war?Ich habe von jeher gezögert, diese Frage mit Ja zu beantworten - um es mal
zurückhaltend auszudrücken.Für mich ist es nur sehr schwer vorstellbar, daß eine Frau, die
sich in der von Schopenhauer beschriebenen Weise tagelang (!) Kleinkindern
widmet, überhaupt ein psychisches Pendant zum Sexualtrieb des Mannes hat.
Warum nicht? Ich habe festgestellt, daß Frauen gerade in dieser Zeit wärmer, menschlicher, verständnisvoller sind, lieber kochen, putzen und waschen als sonst usw.
Sie sind zufriedener und befriedigter, was die Vollwertigkeit ihres Lebens angeht. Sie kommen vom Egoismus und Egozentrismus weg da sie gar keine Zeit mehr dafür haben, was ein sehr befreiendes Erlebnis für sie sein kann. In diesem Zuge geht ihre Kommunikation selbsloser und direkter nach außen und sie sehen dich besser und intensiver als vorher... natürlich nur, bis das Baby wieder schreit )
Und dieser Trieb - wie ist er ausgestaltet? Träumen wir nicht alle von
Frauen, die das lustvolle Spiel mit dem eigenen Körper und dem des
Partners als schönstes Vergnügen betrachten - ohne daß der männliche Part
dabei mit der ständigen Angst leben muß, ein ungewolltes Kind
untergejubelt zu bekommen?Aber nehmen wir trotz allem einmal an, es gebe in der Psyche der Frau
neben der Affenliebe zu Kindern noch ein starkes Bedürfnis
nach leidenschaftlicher, nicht auf die Geburt des nächsten Kindes
ausgerichteter Sexualität mit dem Mann:Würde dann ein Mann, der stundenlang das "Eiteitei" mit dem Kind um die
Ohren hat - selbst wenn seine Frau zu den wenigen Exemplaren gehört, die
von ihm lediglich erwarten, daß er ihr die Zeit mit dem Kind läßt, und
nicht auch noch verlangt, daß er besagtes "Eiteitei" mitmachen soll -
würde ein solcher Mann die Frau, die er ständig eiteiteiend erlebt,
überhaupt noch in irgendeiner Weise begehrenswert finden?
Kommt auf die Frau an
Mir würde eine Frau besser gefallen, die ihrer Verpflichtung nachgeht und sich mit ?Eiteitei? um das Kind kümmert, wenn es diesem damit hilft, als eine Frau, die das Kind schreien läßt und sich nicht darum kümmert. Mit solch einer stumpfen Nuß würde ich nichts zu tun haben wollen!
Und - es tut mir leid, ich muß auf mein vielen wahrscheinlich mehr als zum
Hals heraushängendes Lieblings-Haß-Thema "katholische Kirche"
zurückkommen:Es ist mitnichten meine Erfindung, sondern die Ausgeburt
eben jener Kirche, daß deren hauptamtliche zölibatäre
Funktionäre wie eine kaputte Schallplatte wiederholen, die
Kirche werde niemals von ihrer Auffassung abweichen, daß jeder
Geschlechtsverkehr die Möglichkeit der Zeugung in sich zu schließen
habe.
Hast du mal versucht, zu verstehen, warum die das sagen? Rein von der Logik her!
Da man diesen Leuten die ethische Erziehung eines großen Teils der
nachwachsenden Generationen anvertraut, braucht man sich nicht zu wundern,
wenn solcherlei Propagaganda - unterstützt von einem in Wort und Bild
gnadenlos verkitschten Mutter- und Familienbild - bei jungen, suggestiblen
Menschen verfängt und sie einer Prägung aussetzt, von der sie sich, wenn
überhaupt, nur unter großen Schwierigkeiten wieder befreien können.
Falls dieses Bild aber richtig wäre, wäre die ?Befreiung? davon keine Befreiung sondern der Verlust von etwas Richtigem.
Daß das Gegenbild der mehr oder weniger verklemmten
Betschwester - nämlich die Testosteronbombe mir Irokesenschnitt und
der Fluppe im Maul, die, mit der Aura einer KZ-Aufseherin ausgestattet,
ihren Männerhaß hinausschreit - wahrlich keine Alternative ist,
treibt zumindest mich nicht[/u] in die Arme der Betschwester,
sondern[/u] in die Verzweiflung darüber, daß man die wenigen
Exemplare, die keiner der beiden Gruppen zugehören, schwerer findet als
die sprichwörtliche Stecknadel im Heuhaufen.
Hm? Da kommt mir ungerufen folgende Idee hoch: Vielleicht hat ja das eine mit dem anderen etwas zu tun?
Grüße
Flint
--
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik
Mal eine Frage
Ekki, Thursday, 22.06.2006, 14:26 (vor 6926 Tagen) @ Flint
Hallo Flint,
Und das bringt uns zu der in meinen Augen entscheidenden Frage:
Hatten die Männer zu Schopenhauers Zeiten an ihren Frauen auch das,
was
sie wollten, nämlich leidenschaftliche Geliebte, für die
Sex
eben nicht "eheliche Pflicht" war?[/b]
Ich habe von jeher gezögert, diese Frage mit Ja zu beantworten - um es
mal
zurückhaltend auszudrücken.
Für mich ist es nur sehr schwer vorstellbar, daß eine Frau, die
sich in der von Schopenhauer beschriebenen Weise tagelang (!)
Kleinkindern
widmet, überhaupt ein psychisches Pendant zum Sexualtrieb des Mannes
hat.
Warum nicht? Ich habe festgestellt, daß Frauen gerade in dieser Zeit
wärmer, menschlicher, verständnisvoller sind, lieber kochen, putzen und
waschen als sonst usw.
Sie sind zufriedener und befriedigter, was die Vollwertigkeit ihres Lebens
angeht. Sie kommen vom Egoismus und Egozentrismus weg da sie gar keine Zeit
mehr dafür haben, was ein sehr befreiendes Erlebnis für sie sein kann. In
diesem Zuge geht ihre Kommunikation selbsloser und direkter nach außen und
sie sehen dich besser und intensiver als vorher... natürlich nur, bis das
Baby wieder schreit)
Und Letzteres macht für mich alles zunichte.
Und dieser Trieb - wie ist er ausgestaltet? Träumen wir nicht alle
von
Frauen, die das lustvolle Spiel mit dem eigenen Körper und dem des
Partners als schönstes Vergnügen betrachten - ohne daß der männliche
Part
dabei mit der ständigen Angst leben muß, ein ungewolltes Kind
untergejubelt zu bekommen?[/b]Aber nehmen wir trotz allem einmal an, es gebe in der Psyche der Frau
neben der Affenliebe zu Kindern noch ein starkes
Bedürfnis[/b]
nach leidenschaftlicher, nicht auf die Geburt des nächsten
Kindes
ausgerichteter Sexualität mit dem Mann:
Würde dann ein Mann, der stundenlang das "Eiteitei" mit dem Kind um die
Ohren hat - selbst wenn seine Frau zu den wenigen Exemplaren gehört,
die
von ihm lediglich erwarten, daß er ihr die Zeit mit dem Kind läßt, und
nicht auch noch verlangt, daß er besagtes "Eiteitei" mitmachen soll -
würde ein solcher Mann die Frau, die er ständig eiteiteiend erlebt,
überhaupt noch in irgendeiner Weise begehrenswert finden?
Kommt auf die Frau an
Mir würde eine Frau besser gefallen, die ihrer Verpflichtung nachgeht und
sich mit ?Eiteitei? um das Kind kümmert, wenn es diesem damit hilft, als
eine Frau, die das Kind schreien läßt und sich nicht darum kümmert. Mit
solch einer stumpfen Nuß würde ich nichts zu tun haben wollen!
Da kann ich nur noch feststellen: Grunddissenz auf ganzer Linie.
Und - es tut mir leid, ich muß auf mein vielen wahrscheinlich mehr als
zum
Hals heraushängendes Lieblings-Haß-Thema "katholische Kirche"
zurückkommen:Es ist mitnichten meine Erfindung, sondern die Ausgeburt
eben jener Kirche, daß deren hauptamtliche zölibatäre
Funktionäre wie eine kaputte Schallplatte wiederholen, die
Kirche werde niemals von ihrer Auffassung abweichen, daß jeder
Geschlechtsverkehr die Möglichkeit der Zeugung in sich zu schließen
habe.
Hast du mal versucht, zu verstehen, warum die das sagen? Rein von der
Logik her!
Da muß ich mal ganz kurz polemisch werden:
Bei diesem Thema werden wir ganz schnell von jeder Logik verlassen und landen bei dem "Credo quia absurdum" des Thomas von Aquin.
Und solches ist für mich unannehmbar.
Da man diesen Leuten die ethische Erziehung eines großen Teils der
nachwachsenden Generationen anvertraut, braucht man sich nicht zu
wundern,
wenn solcherlei Propagaganda - unterstützt von einem in Wort und Bild
gnadenlos verkitschten Mutter- und Familienbild - bei jungen,
suggestiblen
Menschen verfängt und sie einer Prägung aussetzt, von der sie sich,
wenn
überhaupt, nur unter großen Schwierigkeiten wieder befreien können.
Falls dieses Bild aber richtig wäre, wäre die ?Befreiung? davon keine
Befreiung sondern der Verlust von etwas Richtigem.
Ich stehe jedenfalls zu dem, was ich emfpinde und wünsche, und wer da meint, mir klarmachen zu müssen, daß meine Empfindungen und Wünsche "unrichtig" seien, dem ... wünsche ich einen schönen Tag.
Gleiches gilt natürlich auch für ein Gegenüber, das anders empfindet.
Bleibt gar nichts anderes übrig, als Gleichgesinnte zu suchen.
Daß das Gegenbild der mehr oder weniger verklemmten
Betschwester - nämlich die Testosteronbombe mir Irokesenschnitt
und
der Fluppe im Maul, die, mit der Aura einer KZ-Aufseherin ausgestattet,
ihren Männerhaß hinausschreit -[/b][/i] wahrlich keine Alternative ist,
treibt zumindest mich nicht[/u] in die Arme der Betschwester,
sondern[/u] in die Verzweiflung darüber, daß man die wenigen
Exemplare, die keiner der beiden Gruppen zugehören, schwerer findet als
die sprichwörtliche Stecknadel im Heuhaufen.
Hm? Da kommt mir ungerufen folgende Idee hoch: Vielleicht hat ja das eine
mit dem anderen etwas zu tun?![]()
Grüße
Flint
Ich weiß nicht, ob ich Dich richtig interpretiere, aber ich habe schon früher von anderer Seite die Meinung gehört, das abstoßende Gehabe der Femis sei nur ein verzweifelter Protest dagegen, daß man ihnen ihre natürlich Bestimmung verweigert.
Und da alles führt letztlich wieder immer zu demselben Punkt zurück:
Wie weit bin ich bereit, Kompromisse einzugehen?
Und da habe ich nun einmal die Erfahrung gemacht, daß, wer von mir "Kompromisse" verlangt, damit, genau besehen, Unterwerfung (meinerseits) meint und die eigene Kompromißbereitschaft bestenfalls auf die verbale Bekundung derselben beschränkt.
Irgendwann bin ich dann auch auf diese Linie eingeschwenkt.
Seitdem werde ich von wesentlich mehr Menschen respektiert als früher.
Nur eben nicht flachgelegt.
Aber das scheint sich ja ohnehin gegenseitig auszuschließen.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Frauen können heute nur noch jammern
Klaus_z, Wednesday, 21.06.2006, 10:32 (vor 6927 Tagen) @ Scipio Africanus
Das Leitbild, welches die Geschlechterdebatte dominiert, ist das Leitbild
der "partnerschaftlichen Teilung der Aufgaben".Ich stelle fest, dass sich ein nicht geringer Teil der Männer mit diesem
Leitbild nicht identifizieren kann. Insbesondere die Betreuung des
Kleinkindes wird von vielen Männern als die Aufgabe der Mutter gesehen, da
sie aufgrund ihrer biologischen Vorraussetzungen dazu prädestiniert sei.Ich persönlich vertrete die Auffassung, dass zwar Männer die Betreuung des
Kleinkindes übernehmen können, dass aber die Mutter dazu besser ( in der
Regel, Ausnahmen gibt es sicher ) geeignet ist. Der Vater nimmt erst mit
den Jahren eine bedeutendere Rolle ein. Er fördert Selbstständigkeit,
während Mütter dazu neigen, zu "bemuttern", d.h Kinder in Abhängigkeiten
zu halten.Wenn an der partnerschaftlichen Teilung der Aufgaben festgehalten werden
sollte, dann würde ich eine überwiegende Betreuung des Kleinkindes durch
die Mutter bevorzugen, die im Laufe des Heranwachsens einer zunehmenden
Betreuung des Vaters weicht.Mütter sind oft vereinnahmend in ihrer Fürsorge, während Männer eher
fordernd die Entwicklung zur Selbstständigkeit begünstigen. Diese These
vertrete ich, weil meine persönlichen Erfahrungen mich zu diesem Schluss
führten. Was denkt ihr ?
Hallo,
hier mal Zustimmung von meiner Seite. Wofür bräuchten wir denn überhaupt noch Frauen, wenn sie nicht wenigstens etwas besser könnten als wir?
In Wissenschaft, Technik, Handwerk usw. haben sie bisher jedenfalls nicht gerade Glanzleistungen an den Tag gelegt.
Bei dem ganzen Emanzipations- und Gleichheitsbrimborium haben sie jedoch jetzt schon ihre eigentliche Stärke bei der Kinderaufzucht verloren - sie sind schon praktisch unbrauchbar geworden.
Erst kürzlich erzählte mir eine ältere Hebamme, daß heute die meisten dt. Frauen keine normale Geburt mehr aushalten, ohne mit Schmerzmitteln vollgepumpt zu werden - früher haben sie einfach mal "die Zähne zusammengebissen" - heute schreien sie bei jeder Kleinigkeit wie am Spieß.
Was soll man mit solchen Frauen noch machen, die weder Kinder gebären, noch aufziehen, noch in Männerbereichen arbeiten können - nur jammern und keifen, das können sie besser als je zuvor.
Gruß
Frauen können heute nur noch jammern
susu, Saturday, 24.06.2006, 03:05 (vor 6924 Tagen) @ Klaus_z
hier mal Zustimmung von meiner Seite. Wofür bräuchten wir denn überhaupt
noch Frauen, wenn sie nicht wenigstens etwas besser könnten als wir?
Und schon wieder beginnst du ein Posting mit einem Satz, der mich zusammenzucken läßt und zum Widerspruch geradezu einläd. Ich behaupte: Wir brauchen die Frauen nicht, die Frauen uns nicht, ich dich nicht und es ist schnurzenpiepegal. Denn irgendwie hat es sich im Verlauf der Zeit so ergeben, daß sich ein Grundkonsens, ja gar eine Richtschnur gebildet hätte die ganz einfach aussagt: Kein Mensch muß seine bloße Existenz rechtfertigen. Ja, er ist ein Wert an und für sich.
In Wissenschaft, Technik, Handwerk usw. haben sie bisher jedenfalls nicht
gerade Glanzleistungen an den Tag gelegt.
Das stimmt für Verona Poth, aber nicht für Lise Meitner oder Elisabeth S. Vrba. Gleichermaßen ist nicht jeder Mann gleich ein Newton oder Darwin. Und am wenigsten sind es die, die sich am lautesten auf diese berufen...
Als ich noch Physik studierte, lebte in dem Altenheim, in dem ich jobbe ein Doktor der Chemie. Er fragte mich, wie groß denn bei uns der Frauenanteil wäre (knapp 20% wenn ich mich richtig erinnere [Ferdi? Hast du da Zahlen?]). Er fragte mich, ob die was könnten und ich antwortete: Manche ja, manche nein. Woraufhin er meinte, da zeige das ich "nicht halb so blöd sei, wie ich aussähe". Seine Tochter dozierte zu der Zeit am CERN, er korrespondierte mit Kolleginnen auf seinem Fachgebiet. Jeder, der einige Zeit in der Wissenschaft verbracht hat, kennt Frauen die auf ihrem Gebiet großes leisten. Wer keine Ahnung von Wissenschaft hat, sollte nicht davon reden, daß "Frauen" da nichts zustande bringen.
Erst kürzlich erzählte mir eine ältere Hebamme, daß heute die meisten dt.
Frauen keine normale Geburt mehr aushalten, ohne mit Schmerzmitteln
vollgepumpt zu werden - früher haben sie einfach mal "die Zähne
zusammengebissen" - heute schreien sie bei jeder Kleinigkeit wie am
Spieß.
Was daran gelegen haben mag, daß es früher einfach keine Schmerzmittel gab. Oder auch am trend zur natürlichen Geburt, der in den 80ern mal über´s Land ging. Aber diese völlige Verweichlichung erstreckt sich nicht nur auf den Geburtsvorgang. Früher mußten die Kinder noch 10 km zur Schule laufen, heute nehmen sie den Bus. Oh quae mutate rerum, im Reigen der beklagenswerten Veranderungen ist dies wohl ein neuer Höhepunkt, die die allgemeine Versitzpinkelung und Verwarmduschung der Bevölkerung fast noch besser exemplarisch vorführt als es "Die jungen Leute können ihr Fleisch nur noch mit dem Faustkeil auftrennen, wir haben noch mit den Zähnen geackert" und "Seit diesem 'rad'-Blödsinn kann keiner mehr richtig was tragen" taten.
susu
Frauen können heute nur noch jammern
Gismatis, Saturday, 24.06.2006, 07:53 (vor 6924 Tagen) @ susu
Hallo susu
hier mal Zustimmung von meiner Seite. Wofür bräuchten wir denn überhaupt
noch Frauen, wenn sie nicht wenigstens etwas besser könnten als wir?
Und schon wieder beginnst du ein Posting mit einem Satz, der mich
zusammenzucken läßt und zum Widerspruch geradezu einläd. Ich behaupte: Wir
brauchen die Frauen nicht, die Frauen uns nicht, ich dich nicht und es ist
schnurzenpiepegal. Denn irgendwie hat es sich im Verlauf der Zeit so
ergeben, daß sich ein Grundkonsens, ja gar eine Richtschnur gebildet hätte
die ganz einfach aussagt: Kein Mensch muß seine bloße Existenz
rechtfertigen. Ja, er ist ein Wert an und für sich.
Du sagst es. Den Anspruch, dass das eine oder andere Geschlecht (heutzutage hauptsächlich das männliche) seine bloße Existenz rechtfertigen können muss, finde ich völlig daneben. Ich habe mal einen Zeitungsartikel gelesen, in dem die Frage aufgeworfen wurde, wozu es eigentlich Männer gibt. Die zweigeschlechtliche Fortpflanzung ließe sich doch auch dadurch bewerkstelligen, dass Frauen einfach über eine Samenkapsel verfügten, ohne Mann drum herum. Abgesehen davon, dass diese Frage genauso unsinnig ist, wie die Frage, wozu es denn Frauen braucht - Männer könnten doch einfach über eine Gebärmutter verfügen - finde ich die Frage an sich schon sexistisch und beschränkt.
Gruß
Gismatis
Frauen können heute nur noch jammern
Antwortenschreiber, Saturday, 24.06.2006, 17:50 (vor 6924 Tagen) @ susu
In Wissenschaft, Technik, Handwerk usw. haben sie bisher jedenfalls
nicht
gerade Glanzleistungen an den Tag gelegt.
Das stimmt für Verona Poth, aber nicht für Lise Meitner oder Elisabeth S.
Vrba. Gleichermaßen ist nicht jeder Mann gleich ein Newton oder Darwin.
Und am wenigsten sind es die, die sich am lautesten auf diese berufen...
Aber diese sind besonder betroffen , wenn jede Frau glaubt Lise Meitner oder Elisabeth S. Vrbar zu sein. Mal abgesehn davon das viele Männer Arbeitstrukturen haben, die traditionelle Verhältnisse vorraussetzen.
Als ich noch Physik studierte, lebte in dem Altenheim, in dem ich jobbe
ein Doktor der Chemie. Er fragte mich, wie groß denn bei uns der
Frauenanteil wäre (knapp 20% wenn ich mich richtig erinnere [Ferdi? Hast
du da Zahlen?]). Er fragte mich, ob die was könnten und ich antwortete:
Manche ja, manche nein. Woraufhin er meinte, da zeige das ich "nicht halb
so blöd sei, wie ich aussähe". Seine Tochter dozierte zu der Zeit am CERN,
er korrespondierte mit Kolleginnen auf seinem Fachgebiet. Jeder, der einige
Zeit in der Wissenschaft verbracht hat, kennt Frauen die auf ihrem Gebiet
großes leisten. Wer keine Ahnung von Wissenschaft hat, sollte nicht davon
reden, daß "Frauen" da nichts zustande bringen.
Gilt hier am Ende nicht auch die Theorie, mit der die Wehrpflicht für Männer begründet wird, also die Reproduktionsfähigkeit der Frau? Akademikerinnen sind zu grossen Teil kinderlos, leisten also keinen Beitrag zur Reproduktion. Den das Argument Manche ja, manche nein triff sicherlich auch bei der Armee zu, mal abgesehn von Tube videos.
Frauen können heute nur noch jammern
susu, Saturday, 24.06.2006, 18:20 (vor 6924 Tagen) @ Antwortenschreiber
Aber diese sind besonder betroffen , wenn jede Frau glaubt Lise
Meitner oder Elisabeth S. Vrbar zu sein. Mal abgesehn davon das viele
Männer Arbeitstrukturen haben, die traditionelle Verhältnisse
vorraussetzen.
Wen meinst du jetzt? Männliche Top-Wissenschaftler? Nope, die kriegen immer noch ihre Professuren und Drittmittel. Ich halte es für genauso bescheuert zu behaupten jede Frau könnte das leisten, was Meitner oder Vrba geleistet haben bzw. leisten, aber das gleiche gilt genauso für Männer und Newton, Darwin, etc.
Gilt hier am Ende nicht auch die Theorie, mit der die Wehrpflicht
für Männer begründet wird, also die Reproduktionsfähigkeit der Frau?
Hä?
Akademikerinnen sind zu grossen Teil kinderlos, leisten also keinen
Beitrag zur Reproduktion. Den das Argument Manche ja, manche nein
triff sicherlich auch bei der Armee zu, mal abgesehn von Tube videos.
Ich weis nicht worauf du hinauswillst. Die Wehrpflicht lehne ich weitehin ab (ich gehöre zu denen, die sich der Männerbewegung nach ihrer Einberufung zuwandten) und halte auch jegliche Argumentation, die zu ihrer Beibehaltung vorgebracht wird für nonsens.
susu