Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Das bevorzugte Geschlecht"

katja, Thursday, 22.06.2006, 15:49 (vor 6939 Tagen)

Was sind eigentlich die vielen tollen Vorteile, die Frauen so haben? Mal so ganz konkret im Alltag?

interessiert

katja

"Das bevorzugte Geschlecht"

Odin, Thursday, 22.06.2006, 16:08 (vor 6939 Tagen) @ katja

Was sind eigentlich die vielen tollen Vorteile, die Frauen so haben? Mal so
ganz konkret im Alltag?

Nicht arbeiten müssen und sich von einem Mann unterhalten lassen, ohne darüber ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, weil das absolut anerkannt ist.
Wenn sie arbeiten will, Unterstützung und Förderung zu bekommen, die Männer völlig unbekannt sind.
Freizeitangebote teilweise ausschließlich für Frauen.
Kostenloser Eintritt in die Disko bis ca 23 Uhr oder noch länger.
Opferbonus schon beim reinen Schnute ziehen (ok, da sind wir selber schuld)
Keine Wehrpflicht
Bessere Betreuung und Förderung in der Schule
Bessere Noten trotz gleicher Leistung
Bessere medizinische Versorgung
Bessere Versorgung bei psychischen Problemen
Verfassungsrechtlich garantierter Schutz falls man Mutter ist
Mildere Behandlung bei Straftaten
Straftaten, die für Frauen gar keine sind, für Männer schon

Muss jetzt aufhören, andere wollen auch noch

--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung

"Das bevorzugte Geschlecht"

Wolfgang, Thursday, 22.06.2006, 16:12 (vor 6939 Tagen) @ katja

Das ist ja wohl eine recht - pardon - bescheuerte Frage...- Was sind denn im Alltag die angeblichen Nachteile der Frauen? Ich seh da auch keine...Rätsel über Rätsel, wieso es eine Frauenbewegung jemals gab...

Allerdings kann es einem jungen Mann im Alltag passieren, daß er einen Einberufungsbefehl bekommt...Oder daß seine Frau keine Lust mehr auf die Beziehung hat und der Mann ausziehen muß...- und sie alleine mit den Kindern im Haus bleibt...- Und er dann noch Unterhalt und Alimente zahlen kann - und evtl. auch seine Kinder nicht mehr sieht...- und manchmal auch private Insolvenz anmeldet (immer öfters...
)
Aber was soll der Käse? Ich könnte einen Roman darüber schreiben. Es gibt 1000 Bereiche, in denen es nicht stimmig ist. Vielleicht solltest Du Dir mal die www.manndat.de - Seiten anschauen - Du hast ja anscheinend überhaupt keine Ahnung. Oder lies mal ein paar schlaue Bücher, z.B. von Arne Hoffmann.
Und dann kannst Du Dir ja mal die hp von Bettina Peters anschauen: www.bettinapeters.info - dort findest Du dann noch eine hübsche Linksammlung!!!!!!!

Und wenn Du dann mal groß und schlau geworden bist, dann kannst Du ja wieder in dieses Forum zurückkommen, gell... :-)

"Das bevorzugte Geschlecht"

Jim, Thursday, 22.06.2006, 16:43 (vor 6939 Tagen) @ katja

Was sind eigentlich die vielen tollen Vorteile, die Frauen so haben? Mal so
ganz konkret im Alltag?

interessiert

katja

bessere Berufsaussichten durch absichtliche Förderung zum einen und Zuschreibung besonderer sozialer Kompetenzen zum Anderen.

Große Auswahl auf dem Partnermarkt. Erfahrung von Liebe, Zuwendung Nähe und Geborgenheit als selbstverständlich, ohne dafür etwas vorleisten zu müssen.

Freie Auswahl innerhalb der Beziehung, ob klassische Hausfrau und Mutter, ob Karriere und Beruf oder Mischform -> freie Wahl der Lebensform.

Besonderer Schutz des Staates in allen Belangen, ob nun durch Mutterschutz oder durch Frauenparkplätze, -Studienplätze, -extra Unikurse -extra VHS Kurse

undundundundund...

Jim

PS: und vor allem: freie Klamottenwahl

Wenns dich wirklich interessiert, wirst du es selber sehen (

Swen, Thursday, 22.06.2006, 17:10 (vor 6939 Tagen) @ katja

Was sind eigentlich die vielen tollen Vorteile, die Frauen so haben? Mal so
ganz konkret im Alltag?

interessiert

katja

"Das bevorzugte Geschlecht"

katja, Thursday, 22.06.2006, 17:23 (vor 6939 Tagen) @ Odin

Hallo Odin,

mal ehrlich, eine durchschnittliche berufstätige Frau ohne besondere medizinische oder psychische Auffälligkeiten, die keine grösseren Straftaten begeht (zu schnelles Fahren wird sehr objektiv geahndet), die nicht gern in die Disko geht oder sich vom örtlichen Häkelclub im Frauenverein angezogen fühlt, hat, von der fehlenden Wehrpflicht einmal abgesehen, rein gar nichts von den vielen vermeintlichen Begünstigungen. Selbst die Frauenförderung im Beruf ist nicht wirklich attraktiv oder tatsächlich förderlich, sondern eher Alibihandlung für ein paar Gleichstellungsbeauftragte, die ihren Job behalten wollen.

Ich finde die Ungerechtigkeiten einfach nicht so spektakulär aufregenswert.

katja

"Das bevorzugte Geschlecht"

katja, Thursday, 22.06.2006, 17:25 (vor 6939 Tagen) @ Jim


bessere Berufsaussichten durch absichtliche Förderung zum einen und
Zuschreibung besonderer sozialer Kompetenzen zum Anderen.

Große Auswahl auf dem Partnermarkt. Erfahrung von Liebe, Zuwendung Nähe
und Geborgenheit als selbstverständlich, ohne dafür etwas vorleisten zu
müssen.

Freie Auswahl innerhalb der Beziehung, ob klassische Hausfrau und Mutter,
ob Karriere und Beruf oder Mischform -> freie Wahl der Lebensform.

Besonderer Schutz des Staates in allen Belangen, ob nun durch Mutterschutz
oder durch Frauenparkplätze, -Studienplätze, -extra Unikurse -extra VHS
Kurse

Hört sich an wie im Schlaraffenland... Das mit der Liebe, Zuneigung und Nähe habe ich nicht verstanden. Von wem bekommen Frauen das so scheinbar mühelos und automatisch?

katja

"Das bevorzugte Geschlecht"

katja, Thursday, 22.06.2006, 17:28 (vor 6939 Tagen) @ Wolfgang

Das ist ja wohl eine recht - pardon - bescheuerte Frage...- Was sind denn
im Alltag die angeblichen Nachteile der Frauen?

Keine Ahnung. Ich fühle mich gar nicht benachteiligt. Allerdings auch nicht in dem Masse im Vorteil wie hier zu lesen.

katja

Wenns dich wirklich interessiert, wirst du es selber sehen (

katja, Thursday, 22.06.2006, 17:28 (vor 6939 Tagen) @ Swen

wo?

"Das bevorzugte Geschlecht"

Altschneider, Thursday, 22.06.2006, 17:29 (vor 6939 Tagen) @ katja

Um mal weiterzumachen:

Freie Wahl und jederzeitiger Wechsel der sozialen Rolle bei voller Unterstützung durch Staat und Gesellschaft.
Höhere Aktzeptanz und bessere Bezahlung von Teilzeitarbeit.
Bessere Chancen bei Bewerbungen und/oder Beförderungen, bevorzugte Einstellungen.
Wiedereingliederungsmaßnahmen in den Beruf.
Bevorzugung und Fördermaßnahmen im Studium und im Beruf.
Bessere gesundheitliche Versorgung.
Frauenforschung.
Frauenpolitik.
Ein eigenes Ministerium für Frauen, (Frauen, Senioren, Jugend, Familie - Männer werden ausdrücklich nicht genannt), es gibt auch kein Männerministerium oder auch nur Referat.
Gender-Mainstreaming als Frauenfördermittel.
Rechtliche Vorteile für Mütter und Alleinsbestimmungsgewalt über Kinder.
Höhere soziale Aktzeptanz von und erheblich stärkere Unterstützung bei Scheidungs- und Trennung.
Erhebliche finanzielle und soziale Vorteile für sogenannte allein erziehende Mütter.
Anspruch auf Versorgung im Scheidungsfall, vor allem, wenn Kinder da sind.
Anspruch auf Versorgung in jedem Fall.
Erheblich geringe Zuweisung von sozialer Verantwortung.
Besondere Förderung für und Überrepräsentation in politisch wichtigen Positionen.
Positives gesellschaftliches Frauenbild bei gleichzeitig abwertendem Männerbild.
Akzeptanz und ausdrücklich Unterstützung von Sexismus, Intoleranz und Diskriminierung.
Hohe gesellschaftliche Akzeptanz bei weiblicher Gewalt.
Straffreier Exhibitionismus (aber kein Exhibitionismusgebot).
Definitionsmacht.
Eine riesige Propagandamaschinerie, die ausschließlich der Frauenprivilegierung dient.
Keine Zuweisung oder Erwartung sozialer oder persönlicher Verantwortung.
Völlige Freiheit von Selbstverantwortung.
Höhere Leistungen der Rentenversicherungen (staatlich und privat).
Frauentaxis
Frauenparkplätze
Frauenbibliotheken
Frauenbuchhandlungen
leider reicht die Zeit nicht, um alles aufzuzählen, daher hier nur ein kurzer Überblick.

Altschneider

"Das bevorzugte Geschlecht"

Ekki, Thursday, 22.06.2006, 17:44 (vor 6939 Tagen) @ katja

Hallo Katja!

Hört sich an wie im Schlaraffenland... Das mit der Liebe, Zuneigung und
Nähe habe ich nicht verstanden. Von wem bekommen Frauen das so scheinbar
mühelos und automatisch?

katja

Von wem auch immer sie wollen.

Und nun gibt es Frauen, die sich beklagen, daß sie nichts Rechtes fänden unter den Männern.

Diese Frauen stehen sich mit maßlos überzogenen Ansprüchen selbst im Weg. Aber so dumm sind die meisten nicht.

Die Normalfrau nimmt sich, wen sie will - und hat ganz nebenbei noch mit unzähligen Männern sadistische Spielchen wie "Erst-scharfmachen-und-dann-abblitzen-lassen" gespielt.

Scheiß Spielchen!

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Wenns dich wirklich interessiert, wirst du es selber sehen (

Wolfgang, Thursday, 22.06.2006, 17:50 (vor 6939 Tagen) @ katja

wo?

siehe nachfolgender Beitrag von "Altschneider"

"Das bevorzugte Geschlecht"

Wolfgang, Thursday, 22.06.2006, 18:00 (vor 6939 Tagen) @ katja

Was sind eigentlich die vielen tollen Vorteile, die Frauen so haben? Mal so
ganz konkret im Alltag?

. Ziele einer Väter/Männerrechtsbewegung

o Abschaffung des Ehegattenunterhalts - alternativ Wiedereinführung des Schuldprinzips
o Abschaffung des Kindesunterhaltes - alternativ strikte 50:50 %-Regelung der Kindesbetreuung
o Väterrechte auch für nichteheliche Väter - alternativ keine Mütterrechte für unverheiratete Mütter
o Väterrecht auf Vaterschafts-Feststellung - alternativ obligatorischer Vaterschaftstest nach der Geburt
o Generell: Gleichberechtigte Teilhabe von Vätern an allen Elternrechten; Gleichverpflichtung für Mütter.
o Vorbehaltlose Umsetzung der UN-Kinderrechtekonvention in deutsches Recht

o Der Feminismus hat nicht nur alle ursprünglich angestrebten Ziele erreicht, sondern eine nie gekannte Überprivilegierung von Frauen herbeigeführt.
o Geschlechtsbezogene Benachteiligungen gibt es z.Z. ausschließlich für Männer. Behauptungen, daß - umgekehrt - Frauen "immer noch" benachteiligt würden, sind unbelegt, werden aber gebetsmühlenartig und mit erheblichem medialen Aufwand pepetuiert.
o Gebräuchlichster Propaganda-Topos: Frau = Besserkönner, zugleich Verlierer; Mann = Schlechterkönner, zugleich Gewinner.
o Gravierendste Folge ist der strukturelle Androzid. Die sog. "Klosterstudie" beweist, daß der männliche Mortalitätsüberhang von z.Z. 6-7 Jahren jedenfalls keine biologische Ursachen hat.


. Minimalforderungen der Männerrechtsbewegung

o Todesberufe: Gleichverpflichtung von Frauen zur Ausübung der "Todesberufe" (Definition > WHO). Bis jetzt kommen auf eine Frau, die berufsbedingt zu Tode kommt, zwölf Männer.

o Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz: Maßnahmen zur Gleichbehandlung von Männern in Sachen Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, da berufsbedingte Invalidität ganz überwiegend und zunehmend Männer trifft.

o Suizidgefährdung: Beendigung der Bedingungen dafür, daß Männer knapp dreimal so häufig Suizid begehen wie Frauen. Bis dahin: Einführung von Maßnahmen zur Abhilfe und zur Beratung speziell für Männer.

o Gesundheitsfürsorge: Schwerpunktverlagerung der Gesundheitsfürsorge von Frauen auf Männer. Bis dahin zumindest Angleichung der staatlichen Aufwendungen für Krebsvorsorgeprogramme.

o Obdachlosigkeit: Beendigung der Vernachlässigung männlicher Obdachlosigkeit. Männer stellen ca. 90 % der Obdachlosen. Paradoxerweise gibt es ein staatliches Sozialprogramm allein für Frauen.

o Häusliche Gewalt: Beendigung der Vernachlässigung, ja Diskriminierung und Verhöhnung männlicher Opfer von weiblicher häuslicher Gewalt. Z.Z. wird schwere Körperverletzung an Männern entweder gleich häufig oder häufiger durch Frauen ausgeübt. (Unbestritten weit häufiger werden Kinder und Alte durch Frauen als durch Männer mißhandelt und getötet.)

o Tötungsmonopol an ungeborenem Leben: Zwar wird menschliches Leben durch Männer initiiert, doch nur die Austrägerinnen des Lebens dürfen es töten. Männer dürfen nicht einmal die Tötung des durch sie initiierten Lebens verhindern. Paradoxerweise ist gerade für sie, die indirekten Opfer, keine Hilfe und Beratung vorgesehen, für die Täterinnen schon.

o Mißbrauch an Jungen durch Frauen. Gleichzuwendung staatlicher Unterstützung für Organisationen, welche den mißbrauchten Jungen beistehen.

o Ungleiche Strafjustiz: Im Schnitt werden Männer für gleiche Taten deutlich höher bestraft. Gleichzeitig erhalten sie seltener Hafterleichterungen. Überdies haben sie als Opfer weiblicher Gewalt nicht nur kaum die Chance, ernstgenommen zu werden; sie riskieren sogar, daß ihre Anklage gegen sie selbstgericht wird. Nur für sie gilt die Beweislastumkehr.

o Bundeswehr: Frauen dürfen zur Bundeswehr, Männer müssen dorthin - angeblich, weil Frauen die Last des Kindergebärens tragen. Dann aber: Wehrdienst für alle kinderlosen Frauen.

o Quotenregelung: Es gibt keine entsprechende Quotenregelung für Männer, die "in einzelnen Bereichen unterrepräsentiert" sind. Anwendung des Grundgesetzes Art. 3,3 ("Niemand darf wegen seines Geschlechtes...bevorzugt oder benachteiligt werden), sowie des EU-Rechtes.

o Apartheid: Frauenbibliotheken usw. dürfen nicht länger staatlich unterstützt werden. Auch Genderstudien dürfen sich nicht einseitig feministisch orientieren. Gleichstellungsbüros sind paritätisch mit Männern und Frauen zu besetzen.

o Bildungspolitik: Um bestehende und nachwirkende Ungleichheiten zu beenden, muß Mädchenförderung ersetzt werden durch Jungenförderung. - Beruflich sind Jungen auch darum bevorzugt zu fördern, weil sie im Falle von Arbeitslosigkeit nicht auf das Austragen und die Erziehung von Kindern ausweichen können.

o Sexistische Herabwürdigungen in den Medien. Sie treffen heute fast ausschließlich Männer, zumal in Verbindung mit Gewalt. Dagegen: "Es gibt keinen Grund, die Diffamierung von Männern als einen Akt politischer Befreiung zu preisen." (Zitat A.Hoffmann)

o Genitalverstümmelungen werden weltweit an Jungen sechsmal so häufig vorgenommen wie an Mädchen. Weltweit sind auch Männer Hauptziel geschlechtsbezogener Massentötungen. Deutsche potentielle Spender für Hilfsorganisationen dürfen nicht länger irregeführt werden.

o Anpassung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung: Frauen sollten nicht vor, sondern nach Männern in Rente gehen.

o Anpassung der Beitrags-Einzahlungen an die Auszahlungen: Bis jetzt zahlen Frauen nur ca. ein Viertel der Krankenkassenbeiträge, entnehmen ihr aber drei Viertel.

o Väterdiskriminierung s.o.

"Das bevorzugte Geschlecht"

katja, Thursday, 22.06.2006, 18:04 (vor 6939 Tagen) @ Altschneider

Völlige Freiheit von Selbstverantwortung.

Da bin ich hängengeblieben erstmal. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass alle oder auch nur die Mehrheit der Frauen völlig frei ist von Selbstverantwortung?

Vielleicht kannst du das näher erläutern.

Den Rest streite ich nicht ab. Ich bin eh nicht da, um irgendwelche Nachteile von Frauen im allgemeinen zu propagieren. Auch nicht, mich für den Behalt von Vorteilen stark zu machen. Es ist nur so, dass diese ganzen Vorteile mich persönlich nicht oder nur sehr wenig betreffen. Und ich halte mich da nicht für eine Ausnahme, da viele Frauen in meinem Umfeld nicht von Frauenförderungsprogrammen, Versorgung durch andere oder was auch immer profitieren.

Warum setzt ihr euch nicht für Männer ein, anstatt gegen vermeintliche Bevorzugungen von Frauen zu kämpfen, die eh eher wenig Realitätbezug haben? Mein Chef engagiert sich in der betrieblichen Gleichstellungsgruppe für mehr Akzeptanz von Teilzeitarbeit für Männer beispielsweise.

katja

zu "Feminismus"

Wolfgang, Thursday, 22.06.2006, 18:18 (vor 6938 Tagen) @ Wolfgang

Allgemein zu "Feminismus"

Man wird in eine Nation hineingeboren, man wird mit einer Hautfarbe geboren, man gehört zu einer "Rasse",(sofern es das gibt...) man wird in eine Kultur hineingeboren, und in eine Religion und man wird in eine Geschlechterzugehörigkeitgeboren.

Jeder "ismus", jede Ideologie, die sich auf eines dieser "Geburtsmerkmale" beruft, (egal ob die eigene Rasse, Nation, Hautfarbe, Geschlecht) steht der Gesamtmenschheit entgegen - schließt sich aus der Gesamtmenschheit aus - und richtet sich im Endeffekt gegen die Gesamtmenschheit bzw. deren gesunde Weiterentwicklung (weil wir eben alle zusammengehören).

Das einzige, das mit dem christlichen und humanistischen Gedanken vereinbar ist, ist: alle Menschen sind von Geburt an gleichberechtigt. Jeder Mensch auf dieser Welt, - und zwar unabhängig von seinen obenerwähnten "Geburtsmerkmalen"!

Und das ist das einzige Motiv dafür, daß alle Menschen emanzipiert/gleichberechtigt sein sollten!

Daß jemand sein Vaterland, seine Religion oder Kultur und seine Geschlechterzugehörigkeit liebt und mit seinem Gemüt "dran hängt", - das ist normal. Und gesund.

Aber wenn eine Ideologie oder ein "ismus" draus wird - dann verläßt es den gesunden Boden. Nationalismus, Islamismus, Maskulismus, christlicher Fundamentalismus, Feminismus - dafür gibt es keine Grundlagen!

Es sind letztenendes alles der Gesamtmenschheit entgegenstehende Ideologien - da Abspaltungen einer Personengruppe vom Ganzen.

(Einen Maskulismus gibt es zur Zeit nur als eine Art "Trotzreaktion" gegen den Feminismus - der Maskulismus wird sterben, sobald es auch keinen Feminismus mehr gibt...- und in diesem Sinne bin ich auch für "Männerforschung" - solange es Frauenforschung gibt. Und wenn welche ein Frauenministerium brauchen, dann muß es auch ein Männerministerium geben, usw.)

Gruß
Wolfgang

"Das bevorzugte Geschlecht"

katja, Thursday, 22.06.2006, 18:20 (vor 6938 Tagen) @ Wolfgang

Danke, Wolfgang. Das finde ich besser formuliert und hätte mich nicht zum Widerspruch oder Rechtfertigung angeregt.


o Bildungspolitik: Um bestehende und nachwirkende Ungleichheiten zu
beenden, muß Mädchenförderung ersetzt werden durch Jungenförderung. -
Beruflich sind Jungen auch darum bevorzugt zu fördern, weil sie im Falle
von Arbeitslosigkeit nicht auf das Austragen und die Erziehung von Kindern
ausweichen können.

Das finde ich widersprüchlich zur oben genannten Forderung nach hälftiger Kinderbetreuung. Ausserdem habe ich manchmal den Eindruck, dass Mädchen ganz allgemein eher zum Gehorsam erzogen werden. Deshalb sind die schulischen Leistungen besser, Kreativität und Mut, den es vor allem für leitende später Positionen braucht, bleiben tendenziell auf der Strecke. Ich weiss nicht, ob wir das den Jungen auch antun sollten.

katja

"Das bevorzugte Geschlecht"

Ekki, Thursday, 22.06.2006, 18:23 (vor 6938 Tagen) @ katja

Ausserdem habe ich manchmal den Eindruck, dass Mädchen
ganz allgemein eher zum Gehorsam erzogen werden. Deshalb sind die
schulischen Leistungen besser, Kreativität und Mut, den es vor allem für
leitende später Positionen braucht, bleiben tendenziell auf der Strecke.
Ich weiss nicht, ob wir das den Jungen auch antun sollten.

katja

Wie bitte?!

Wenn ein Mädchen eines von Kindesbeinen an verinnerlicht, dann dies, daß es eine Prinzessin ist, die alle nach Belieben manipulieren und alles fordern darf!

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

"Das bevorzugte Geschlecht"

Cleohasi, Thursday, 22.06.2006, 18:39 (vor 6938 Tagen) @ katja

Was sind eigentlich die vielen tollen Vorteile, die Frauen so haben? Mal so
ganz konkret im Alltag?

interessiert

katja

frage ich mich auch immer. Frau sein ist auch nicht gerade einfach. Manchmal kann es sogar die Hölle sein.

Cleohasi

"Das bevorzugte Geschlecht"

Wolfgang, Thursday, 22.06.2006, 18:44 (vor 6938 Tagen) @ katja

Ausserdem habe ich manchmal den Eindruck, dass Mädchen

ganz allgemein eher zum Gehorsam erzogen werden. Deshalb sind die
schulischen Leistungen besser, Kreativität und Mut, den es vor allem für
leitende später Positionen braucht, bleiben tendenziell auf der Strecke.
Ich weiss nicht, ob wir das den Jungen auch antun sollten.

Ja, das stimmt: Mädchen sind gehorsam, fleißig, schreiben gute Noten. Und bei "Jugend forscht" oder ähnlichen Wettbewerben, bei Erfindungen usw. - da gewinnen hauptsächlich die Buben die Preise.
Erziehung von Buben ist evtl. unbequemer - aber durch brave Kinder kam noch nie etwas Kreatives in die Welt...

Aber eines ist eine Tatsache: Als Mädchen im Nachteil waren begann eine vehemente "Mädchenförderung". Und nun sind die Jungen im Nachteil und es scheint niemanden groß zu interessieren. Tatsache ist, daß die Mädchenförderungen immer noch weiterlaufen, - die guten werden also gefördert. Das gehört gestrichen - und das Geld angewendet für Bubenförderung.
(und nicht nur Schulen - auch andere Institutionen machen "Mädchenkalender" u. andere Projekte - nichts aber für Buben)

Ich weiß nicht, was Du damit meinst, "Ich weiss nicht, ob wir das den Jungen auch antun sollten." (keine Angst, die werden nicht wie Mädchen)
Bei Jungen geht es um ganz fundamentale Fähigkeiten wie Lesekompetenz.
Eine wichtigere Fähigkeit gibt es fast nicht! Eine Gesellschaft, die so schläft, daß sie künftige ungebildete und arbeitslose Männer heranzieht, auch Neonazis usw., die verschläft, daß man hoher Kriminalitätsrate vorbeugen kann durch Bildung...- finde ich sowieso ziemlich jämmerlich.
Und wenn man sich anschaut, daß in den Bundesländern, in denen 80 % der Lehrer an Grund- und Hauptschulen Frauen sind - und das genau die Bundesländer sind, in denen es am meisten Neonazis und Skinheads gibt, dann wird einem ja alles klar über die Art der Erziehung von Buben heutzutage - einer Erziehung, die sich an den braven Mädchen orientiert...

"Das bevorzugte Geschlecht"

Wolfgang, Thursday, 22.06.2006, 18:48 (vor 6938 Tagen) @ Cleohasi

Da siehst Du mal, in was für einer Welt wir leben: Das Leben kann für jeden Menschen hier zur Hölle werden...- sogar für Frauen...

"Das bevorzugte Geschlecht"

pit b., Thursday, 22.06.2006, 19:11 (vor 6938 Tagen) @ katja

Hallo Odin,

mal ehrlich, eine durchschnittliche berufstätige Frau ohne besondere
medizinische oder psychische Auffälligkeiten, die keine grösseren
Straftaten begeht (zu schnelles Fahren wird sehr objektiv geahndet), die
nicht gern in die Disko geht oder sich vom örtlichen Häkelclub im
Frauenverein angezogen fühlt, hat, von der fehlenden Wehrpflicht einmal
abgesehen, rein gar nichts von den vielen vermeintlichen Begünstigungen.
Selbst die Frauenförderung im Beruf ist nicht wirklich attraktiv oder
tatsächlich förderlich, sondern eher Alibihandlung für ein paar
Gleichstellungsbeauftragte, die ihren Job behalten wollen.

Ich finde die Ungerechtigkeiten einfach nicht so spektakulär
aufregenswert.

katja

Mag ja sein, aber eine Frau um die 25 die ihre regelmäßigen Krebsvorsorge Thermine einhält
(die es für Männer erst mit 45 gibt),
einen Mann aus Rache der Vergewaltigung bezichtigt, jedes Wochenende in die Disco geht
(und dort keinen Eintritt bezahlt obwohl sie als Auszubildende mehr Geld hat als der Wehrpflichtige mit seinem Minisold),
in Freuenselbstverteidigungskursen lern, wie man Männer in die Eier tritt
(während Männer so erzogen werden, dass sie Frauen nichtmal zur selbstverteidigung schlagen dürfen),
und die Dienstpflichten der Männer als völlig selbstverständlich ansieht
(sich nach der Schule jedoch selber mit ihrem Hintern lieber in die Berufsausbildung begibt weil sie die ja weiterbringt als irgend einen Sozialdienst, den sie durch falsche Korrektheit eher als Jungensachen versteht),
eine solche Frau profitiert ganz schön von dem s.g. Frauenbonus.

Ich gehöre eher zu der asnderen Seite. In der Schule hatten wir leider kein Physik und kein Technikunterricht mehr
(was in den Bewerbungen leidern kein vorteil war).
Stattdessen durften wir uns bis zu Abi mit Kunst, Pädagögik und drei Sprachen begnügen. Nach der Schule hies es estatt Uni oder Ausbildung Staatsdienst, wärend die Frauen und aus dem ersten Lehrjahr zuwinkten. Danach war es trotz gutem Dienstzeugnis schwierig eine Lehrstelle zu finden
(der Zivildienst in der Haustechnik ist numal dich was anderes ale ein Praktikum in einem Betrieb)
so ist man dann einer der Arbeitlosen jungen unter 25 die in der Statistik stark von Männern dominiert wird. Warum wohl!? So darf "Mann" nach seiner Extrawurst für Land und Gesellschaft noch das Wartegleis warm halten. Die Mädels begrüßen und mitlerweile aus dem zweite Lehrjahr oder aus dem dritte Semester. Oder anders, bekommt man direkt das dem Zangsdienst eine Lehrstelle, dann läuft man Gefahr sich für die falsche entscheien zu haben. Denn anstatt einem Praktikum musste man ja "seinen" Dienst leisten. Aktuell gibt es noch einen Knackpunkt. Nämlich die Studiengebühr. Wie es jetzt konkret läuft, weiß ich nicht genau. Ich hörte jedoch läuten, dass Studenten die im Jahr 2005 ein Studium aufnehmen erst ab 2007 Studiengebühren zahlen müßen. Das sind vier Semensten für lau. Studenten die ihr Studium 2006 aufnehmen, müssen direkt Gebühren zahlen. Wann können junge Männer, die 2005 ihr Abi gemacht haben und eingezogen wurden, ihr Studium aufnehmen. Bestimmt nicht mehr 2005.

"Das bevorzugte Geschlecht"

Kor, Thursday, 22.06.2006, 19:12 (vor 6938 Tagen) @ katja

Hi,

Völlige Freiheit von Selbstverantwortung.

Da bin ich hängengeblieben erstmal. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass
alle oder auch nur die Mehrheit der Frauen völlig frei ist von
Selbstverantwortung?
Vielleicht kannst du das näher erläutern.

ich verstehe das so, daß es hier ein Art ... Fürsorge-Denken gibt, das dem ähnlich ist, was man für andere Menschengruppen für angemessen hält, die - z.B- aufgrund von Behinderungen - nicht eigenverantwortlich entscheiden können.

Bestes Beispiel sind für ungültig erklärte Eheverträge - die Frau nicht als selbstständiges und -verantwortliches Individuum, sondern als (vor sich selbst?) zu beschützendes Hascherl ...

Frauen sind nicht vertragsfähig

... nicht vertragsfähig #2

... nicht vertragsfähig #3

Den Rest streite ich nicht ab. Ich bin eh nicht da, um irgendwelche
Nachteile von Frauen im allgemeinen zu propagieren. Auch nicht, mich für
den Behalt von Vorteilen stark zu machen. Es ist nur so, dass diese ganzen
Vorteile mich persönlich nicht oder nur sehr wenig betreffen. Und ich halte
mich da nicht für eine Ausnahme, da viele Frauen in meinem Umfeld nicht von
Frauenförderungsprogrammen, Versorgung durch andere oder was auch immer
profitieren.
Warum setzt ihr euch nicht für Männer ein, anstatt gegen vermeintliche
Bevorzugungen von Frauen zu kämpfen, die eh eher wenig Realitätbezug
haben? Mein Chef engagiert sich in der betrieblichen Gleichstellungsgruppe
für mehr Akzeptanz von Teilzeitarbeit für Männer beispielsweise.

1.) Nur weil Du etwas noch nicht erlebt hast, heißt das nicht, das es weniger kritikwürdig wäre und/oder Du nicht doch irgendwann profitierst.
2.) Du hast Recht, es geht nicht _primär_ darum, die (teilweise statistischen) Vorteile der Frauen hervorzuheben, als vielmehr darum, die systematischen und vor allen durch Gesetz und Rechtssprechung zementierten (das ist einfach eine andere Klasse von Nachteilen als beispielsweise das negative Männerbild in den Medien!!) Nachteile für Männer anzuprangern. Dummerweise muß man, wenn man die Nachteile einer 50%-Gruppe gegenüber der anderen anprangern will, auch desöfteren auf die Vorteile der anderen Gruppe hinweisen ...

Bye!

Prinzessinnengehabe

Klaus_z, Thursday, 22.06.2006, 19:14 (vor 6938 Tagen) @ katja

Zu dem was die anderen schon schrieben bleibt noch zu ergänzen:

Eine fRau kann in Deutschland sein wie sie will - es gibt keinerlei gesellschaftliche Anforderungen an eine Frau.
Der Mann muß eine Latte von Anforderungen erfüllen: Muß genug Geld verdienen, perfekt aussehen, stark sein, darf keine Schwächen zeigen usw.

Die Frau kann sein wie sie will: hysterisch, kann rumschreien, alles zusammenschalgen, weinen, unverschämt sein, muß nichts können, nicht mal kochen usw. - alles wird gesellschaftlich akzeptiert.
Wenn sich Männer so verhalten würden wie viele Frauen heute, wären die meisten schon längst in der Klappsmühle.

Dann brauchen sich frauen überhaupt nicht für eine Beziehung engagieren. Dank frauenmangel werden sie an jeder Ecke angebaggert und können die Prinzessin spielen. Der Mann muß sich bei der Beziehungsanbahnung demütigen, Madame kann sich zurücklehnen und bei den vielen bewerbern den Daumen nach oben oder meist nach unten bewegen.

Geh mal in andere, nicht feministische Länder, dann siehst Du, wie da das (noch gesunde) Geschlechterverhältnis aussieht.

"Das bevorzugte Geschlecht"

Salvatore Ventura @, Thursday, 22.06.2006, 19:17 (vor 6938 Tagen) @ katja

Hallo Odin,

mal ehrlich, eine durchschnittliche berufstätige Frau ohne besondere
medizinische oder psychische Auffälligkeiten, die keine grösseren
Straftaten begeht (zu schnelles Fahren wird sehr objektiv geahndet), die
nicht gern in die Disko geht oder sich vom örtlichen Häkelclub im
Frauenverein angezogen fühlt, hat, von der fehlenden Wehrpflicht einmal
abgesehen, rein gar nichts von den vielen vermeintlichen Begünstigungen.
Selbst die Frauenförderung im Beruf ist nicht wirklich attraktiv oder
tatsächlich förderlich, sondern eher Alibihandlung für ein paar
Gleichstellungsbeauftragte, die ihren Job behalten wollen.

Ich finde die Ungerechtigkeiten einfach nicht so spektakulär
aufregenswert.

katja

Na ja, wenn man fragt, welche Vorteile Männer denn hätten, wird immer gesagt, dass es nur 5% Frau aber 95% Männer in Spitzenpositionen gibt. Diese ominösen Spitzenpositionen finden sich aber nur sehr selten. Was haben also die ganzen Männer davon, die gerade kein DAX Unternehmen leiten? Also fast alle.
Man muss die Sache nicht unbedingt persönlich sehen. Ich fühle mich persönlich nicht unterdrückt: Ich arbeite nicht in der Verwaltung, bin an keiner Universität, musste als Ausländer nicht zur Bundeswehr, stand noch nie vor Gericht usw. usw.. Deshalb sehe ich diese Benachteiligungen trotzdem. Am schlimmsten finde ich, dass Jungen in der Schule, meist von Lehrerinnen, beigebracht wird, dass sie einer minderwertigen Spezies angehören. Es nervt mich außerdem, Frauen in den Medien permanent als die besseren Menschen unter die Nase gerieben zu bekommen.
Vielleicht leiden Frauen ja unter einem Minderwertigkeitsgefühl und müssen sich ihre Großartigkeit dauernd bestätigen. Kann sein, aber möchte man mit solchen Leuten zusammenleben.

Ciao
Salvatore

Prinzessinnengehabe

Freddy, Thursday, 22.06.2006, 19:44 (vor 6938 Tagen) @ Klaus_z

Eine fRau kann in Deutschland sein wie sie will - es gibt keinerlei
gesellschaftliche Anforderungen an eine Frau.
Der Mann muß eine Latte von Anforderungen erfüllen: Muß genug Geld
verdienen, perfekt aussehen, stark sein, darf keine Schwächen zeigen usw.

Ich habe das in meiner Schulzeit eher so verstanden: Wenn jetzt die jungen Frauen mal ausprobieren wollen, wie es ist, sozusagen als Mann zu arbeiten und zu leben, dann lasse ich ihnen gerne diese Chance. Natürlich nur unter der Voraussetzung, daß wir weiterhin getrennte Wege gehen, denn jedes Geschlecht hat sein Tarrain. Wenn sie also arbeiten wollen, habe ich im Gegenzug frei und kann ohne Streß das Leben genießen. Warum trotzdem einige Leute ankamen und mich auf meine "gesellschaftliche Verantwortung" aufmerksam machen wollten, habe ich nie verstanden. Heute sind eben die Frauen am Zug - so lautete die Botschaft. Meinetwegen, aber dann habe ich als Mann mit der ganzen Sache doch gar nichts mehr zu tun, oder...?

Gruß,
Freddy

"Das bevorzugte Geschlecht"

DschinDschin, Thursday, 22.06.2006, 20:03 (vor 6938 Tagen) @ katja

Was sind eigentlich die vielen tollen Vorteile, die Frauen so haben? Mal so
ganz konkret im Alltag?

interessiert

katja

Hallo katja, wie kommst denn Du hier rein? Ich dachte, das Forum wäre zur Zeit nur für registrierte User offen?

Ich sag Dir's besser gleich: Ich mag Dich nicht!

Du bist ein Toll, Du willst nur provozieren. Du bist eine Femi-Tusse, und willst uns vorführen. Alte weibliche Taktik, kleine Gesten und dann hoffen, dass die Puppen tanzen. Und siehe da, sie haben getanzt. Na haste neue Argumente für Deine Lesbenfreundinnen von Femfact oder was weis ich.

Es nützt Euch nichts.

Die Männer kommen langsam aber gewaltig!

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

"Das bevorzugte Geschlecht"

Onkel Hotte, Thursday, 22.06.2006, 20:13 (vor 6938 Tagen) @ Kor

Hi,

Völlige Freiheit von Selbstverantwortung.

Da bin ich hängengeblieben erstmal. Du glaubst doch nicht ernsthaft,

dass

alle oder auch nur die Mehrheit der Frauen völlig frei ist von
Selbstverantwortung?
Vielleicht kannst du das näher erläutern.


ich verstehe das so, daß es hier ein Art ... Fürsorge-Denken gibt, das dem
ähnlich ist, was man für andere Menschengruppen für angemessen hält, die -
z.B- aufgrund von Behinderungen - nicht eigenverantwortlich entscheiden
können.

Bestes Beispiel sind für ungültig erklärte Eheverträge - die Frau nicht
als selbstständiges und -verantwortliches Individuum, sondern als (vor
sich selbst?) zu beschützendes Hascherl ...

Frauen
sind nicht vertragsfähig

... nicht vertragsfähig
#2

... nicht
vertragsfähig #3

Den Rest streite ich nicht ab. Ich bin eh nicht da, um irgendwelche
Nachteile von Frauen im allgemeinen zu propagieren. Auch nicht, mich

für

den Behalt von Vorteilen stark zu machen. Es ist nur so, dass diese

ganzen

Vorteile mich persönlich nicht oder nur sehr wenig betreffen. Und ich

halte

mich da nicht für eine Ausnahme, da viele Frauen in meinem Umfeld nicht

von

Frauenförderungsprogrammen, Versorgung durch andere oder was auch immer
profitieren.
Warum setzt ihr euch nicht für Männer ein, anstatt gegen vermeintliche
Bevorzugungen von Frauen zu kämpfen, die eh eher wenig Realitätbezug
haben? Mein Chef engagiert sich in der betrieblichen

Gleichstellungsgruppe

für mehr Akzeptanz von Teilzeitarbeit für Männer beispielsweise.


1.) Nur weil Du etwas noch nicht erlebt hast, heißt das nicht, das es
weniger kritikwürdig wäre und/oder Du nicht doch irgendwann profitierst.
2.) Du hast Recht, es geht nicht _primär_ darum, die (teilweise
statistischen) Vorteile der Frauen hervorzuheben, als vielmehr darum, die
systematischen und vor allen durch Gesetz und Rechtssprechung zementierten
(das ist einfach eine andere Klasse von Nachteilen als beispielsweise das
negative Männerbild in den Medien!!) Nachteile für Männer anzuprangern.
Dummerweise muß man, wenn man die Nachteile einer 50%-Gruppe gegenüber der
anderen anprangern will, auch desöfteren auf die Vorteile der anderen
Gruppe hinweisen ...

Bye!

Mein Reden! Trivialste Zusammenhänge scheinen hier nicht verstanden zu werden.
Der Kampf gegen den Fähmiwahn wird noch viel Schweißperlen kosten...

"Das bevorzugte Geschlecht"

Onkel Hotte, Thursday, 22.06.2006, 20:26 (vor 6938 Tagen) @ DschinDschin

Was sind eigentlich die vielen tollen Vorteile, die Frauen so haben? Mal

so

ganz konkret im Alltag?

interessiert

katja


Hallo katja, wie kommst denn Du hier rein? Ich dachte, das Forum wäre zur
Zeit nur für registrierte User offen?

Ich sag Dir's besser gleich: Ich mag Dich nicht!

Du bist ein Toll, Du willst nur provozieren. Du bist eine Femi-Tusse, und
willst uns vorführen. Alte weibliche Taktik, kleine Gesten und dann
hoffen, dass die Puppen tanzen. Und siehe da, sie haben getanzt. Na haste
neue Argumente für Deine Lesbenfreundinnen von Femfact oder was weis ich.

Es nützt Euch nichts.

Die Männer kommen langsam aber gewaltig!

Den Verdacht habe ich auch. Wäre keine Überraschung, wenn da so ein bekannter Penner dahintersteckt.

Merke: Man sagt nicht femfacts sondern femscheiss! Miss Widerspruch ist schlimmer als die Taliban. Die haben wenigstens Prinzipien.

Onkel Hotte

Deutschland blutet aus

Jim, Thursday, 22.06.2006, 21:19 (vor 6938 Tagen) @ Ekki

ist eh bald Sense.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-423009,00.html


Kommt eben davon wenn man nur Unfähige hereinlässt und die Fähigen Jungen, die drin sind, an der ausgestreckten Hand verrecken lässt. Immer nur von einem Minjob und Praktikum zum nächsten hanglen trotz Hochschulabschluß etc.. kein Wunder das das nicht viele mitmachen. Natürlich sind auch da die Frauen noch im Vorteil. Callingjobs,Catering,PR,Sozialbereich.. ausser in unmittelbar technischen Berufen sind überall Frauen lieber gesehen.

Hallo Katja!

Hört sich an wie im Schlaraffenland... Das mit der Liebe, Zuneigung und
Nähe habe ich nicht verstanden. Von wem bekommen Frauen das so

scheinbar

mühelos und automatisch?

katja


Von wem auch immer sie wollen.

Und nun gibt es Frauen, die sich beklagen, daß sie nichts Rechtes fänden
unter den Männern.

Diese Frauen stehen sich mit maßlos überzogenen Ansprüchen selbst im Weg.
Aber so dumm sind die meisten nicht.

Die Normalfrau nimmt sich, wen sie will - und hat ganz nebenbei noch mit
unzähligen Männern sadistische Spielchen wie
"Erst-scharfmachen-und-dann-abblitzen-lassen" gespielt.

Scheiß Spielchen!

Ekki

"Das bevorzugte Geschlecht"

Wolfgang, Thursday, 22.06.2006, 23:21 (vor 6938 Tagen) @ katja

Was sind eigentlich die vielen tollen Vorteile, die Frauen so haben? Mal so
ganz konkret im Alltag?

Schon einmal über dieses Thema nachgedacht?

MANNdat e.V. informiert:


Wenn in der Öffentlichkeit über die Benachteiligung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts die Rede ist, ist damit in der Regel die Diskriminierung von Frauen gemeint. Bislang wenig ins öffentliche Bewusstsein getreten ist dagegen die Tatsache, dass es sehr viele Bereiche gibt, in denen Männer gegenüber Frauen benachteiligt sind. In der nachstehenden Auflistung sind - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - die schwerwiegendsten Benachteiligungen von Männern aufgeführt.

1. Von Arbeitslosigkeit sind Männer stärker betroffen als Frauen. Im Jahr 2004 lag die Arbeitslosenquote bei den Männern im Durchschnitt etwa 15% höher als bei den Frauen. In der Altersgruppe bis 25 Jahren waren Männer im August 2005 sogar um 34% häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen. Die Arbeitslosenquote in Deutschland ist von 1991 bis 2004 bei Männern um 95 Prozent, bei Frauen um 27 Prozent gestiegen. Trotzdem gibt die Bundesagentur für Arbeit für Frauenförderung im Arbeitsmarkt ein Vielfaches dessen aus, was sie gezielt für Männer aufwendet.

2. Die Gleichberechtigung der Frauen im Berufsleben wird immer nur für Berufe mit hohem Sozialprestige (Top-Manager, Ingenieure, Programmierer etc.) eingefordert. So gut wie alle Berufe mit hohem Verletzungs-, Erkrankungs- und Todesfallrisiko sind dagegen nach wie vor fest in Männerhand: 24 der 25 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) so bezeichneten "Todesberufe" werden fast ausschließlich von Männern ausgeübt.
Weltweit sterben der International Labor Organization (ILO) zufolge mehr Männer allein durch Industrieunfälle als durch Verkehrsunfälle, Krieg, Gewalt und AIDS zusammen. Für jeden tödlichen Berufsunfall, der einer Frau zustößt, stehen zwölf Männer, die auf diese Weise ums Leben kommen.
Denn erstens werden Männer grundsätzlich dort eingesetzt, wo die Gefahren am größten sind, und zweitens werden Frauen im Gegensatz zu Männern zusätzlich durch rechtliche Verordnungen vor stärkeren Belastungen geschützt.

3. In Gleichberechtigungs- und Gleichstellungsgesetzen wird einseitig nur die Unterbesetzung mit Frauen in Behörden als Diskriminierung definiert. Durch Verpflichtung zur begrenzten Bevorzugung bei Einstellung und Beförderung wird der Frauenanteil in den Bereichen erhöht, in denen sie unterrepräsentiert sind. Für Männer gilt ein gleiches Recht in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind (z.B. unter 40% Männeranteil in Kommunalverwaltungen; 35% Männeranteil in allgemeinbildenden Schulen; 4,6% Männeranteil in Kindergärten), nicht. Im Gegenteil: hier wird durch Frauenförderpläne und Frauenvertretungen die Integration von Männern behindert.
So werden jährlich etwa 300 Millionen Euro für die Förderung der Integration von Frauen in männerdominierte Berufe ausgegeben. Maßnahmen z.B. zur Erhöhung des Anteils von Männern im Erziehungsbereich sind dagegen bislang nicht über das Stadium bloßer Versprechungen hinaus gekommen.

4. Einmal im Jahr haben Mädchen bundesweit am "Girl's Day" Gelegenheit, in Männerberufe hineinzuschnuppern. Eine ähnliche Möglichkeit für Jungens, klassische Frauenberufe, wie z.B. im Sozialbereich, kennen zu lernen, gibt es nur vereinzelt auf lokaler Ebene. Ansonsten gilt: am "Girl's Day" müssen die Jungen die Schulbank drücken.
Und das, obwohl das Forum Bildung (ein Gremium der bildungspolitisch Verantwortlichen aus Bund und Ländern) seit langem die gleiche Teilhabe von Jungen und Mädchen an Maßnahmen zur Erweiterung des Berufswahlspektrums auf geschlechtsuntypische Berufsbereiche fordert.

5. Jungen weisen schlechtere Schulleistungen als Mädchen auf und stellen mittlerweile auf Haupt- und Sonderschulen die Mehrheit, auf Gymnasien die Minderheit. Pädagogen und Sozialwissenschaftler fordern seit langem mehr männliche Bezugspersonen im Schulsystem und eine stärkere Berücksichtigung der Eigenheiten von Jungen in Unterricht und Erziehung.
Laut PISA-Studie weisen die Jungen vor allem eklatante Defizite in der Lesekompetenz auf; weit höher als die Defizite der Mädchen in Mathematik/Naturwissenschaften. Trotzdem werden fast nur Initiativen in Richtung mädchenorientiertes Lernen für Mathematik/Naturwissenschaften unternommen.

6. Obwohl Männer im Durchschnitt sechs Jahre früher sterben als Frauen, werden sie im Gesundheitswesen benachteiligt: es mangelt an flächendeckender Gesundheitsaufklärung speziell für Männer, es gibt weder Männergesundheitsberichte noch ein ausgedehntes Netz von Männerärzten oder Männergesundheitszentren, im Gegensatz zu analogen Einrichtungen für Frauen.
Die gesetzliche Hautkrebs-Früherkennung beginnt bei Frauen mit dem 30., bei Männern aber erst mit dem 45. Lebensjahr. Die Bekämpfung des Prostatakrebs ist im Gegensatz zur Bekämpfung des Brustkrebs nicht als Gesundheitsziel des Bundesgesundheitsministeriums formuliert. Während die Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung sich der modernsten Verfahren bedient, ist die Prostatakrebs-Vorsorge auf dem medizinischen Stand von 1970 stehen geblieben.

7. Im Jahr 2004 starben fast dreimal so viele Männer wie Frauen durch Suizid. Das liegt vor allem daran, dass Depressionen bei Männern oft nicht als solche erkannt und behandelt werden: die Medizin orientiert sich am "Normalfall" der depressiven Frau.
Männer stellen außerdem über 80 Prozent der Obdachlosen (ursächlich für die Obdachlosigkeit von Männern sind in etwa der Hälfte der Fälle Scheidungs- und Unterhaltsverfahren) und das Gros der Suchtkranken (hier vor allem Drogen-, Alkohol- und Spielsucht).
Die Gründe, warum Männer in unserer Gesellschaft so oft scheitern, werden in der Öffentlichkeit jedoch kaum angesprochen.

8. Nach wie vor tragen Männer im Falle einer Scheidung ein hohes Risiko zu verarmen, vor allem, wenn sie Väter sind und Unterhalt für ihre Kinder zahlen müssen. Auch der Umgang mit den Kindern wird diesen Vätern von ihren Ex-Frauen oft verwehrt. In vielen Scheidungsverfahren erheben die Mütter gegen Väter zu diesem Zweck sogar den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs an ihren Kindern. In den weitaus meisten Fällen stellen sich diese Anschuldigungen als haltlos heraus.
Und nach wie vor hängt das Sorge- und Umgangsrecht des Vaters eines nicht ehelichen Kindes vom Willen der Mutter ab. Zahlreiche Verurteilungen und Rügen des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte gegen die Bundesrepublik Deutschland, weil Vätern nicht ehelicher Kinder der Umgang mit ihnen erschwert wird, änderten bislang nichts daran.

9. Vor Gericht werden Männer für die gleichen Delikte häufiger angeklagt und verurteilt als Frauen. Dabei fällt das Strafmaß im Schnitt wesentlich höher aus als bei Frauen, die wegen des gleichen Deliktes verurteilt werden. Frauen kommen außerdem häufiger als Männer in den Genuss von Hafterleichterungen.

10. Männer sind häufiger straffällig als Frauen, werden aber auch häufiger Opfer von Gewalttaten als Frauen. Im Jahr 2004 wurden in den Deliktbereichen, über die das Bundeskriminalamt eine Opferstatistik führt, Männer zu 61,5 Prozent Opfer von Straftaten. Bei Mord und Totschlag - vollendet und versucht - waren 62,7 Prozent der Opfer männlich, bei Raub sogar 67,8 Prozent. In der Öffentlichkeit wird jedoch i.d.R. nur Gewalt gegen Frauen thematisiert. So wird z.B. auch bei Armeeangriffen, Anschlägen usw., die eine hohe Anzahl ziviler Opfer fordern, gerne gesondert hervorgehoben, dass "auch Frauen und Kinder unter den Opfern" seien.

11. Zum Schutz gegen häusliche Gewalt gilt seit 1.Januar 2002 das sog. Gewaltschutzgesetz, das die Möglichkeit bietet, gewalttätigen Ehemännern oder -frauen für einige Tage Hausverbot zu erteilen. Doch obwohl häusliche Gewalt von Frauen praktisch genauso häufig verübt wird wie von Männern, werden bisher nahezu ausschließlich Männer aus der gemeinsamen Wohnung verwiesen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Politik und Medien haben über Jahre hinweg ein einseitiges männliches Täterbild gezeichnet. Männliche Opfer werden i.d.R. nicht ernst genommen, oft gar als Witzfigur verspottet, und haben deswegen oft Hemmungen, bei der Polizei Anzeige zu erstatten.
Von Beginn an wurde das Gewaltschutzgesetz einseitig zum Schutz der weiblichen Opfer gegen männliche Täter geplant, obwohl eine Vielzahl von Studien eine Ausgewogenheit der Täterschaft von Frauen und Männern im häuslichen Bereich belegen. Eine vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen im Auftrag der Bundesregierung erhobene Untersuchung etwa spricht von 1,7 Millionen geprügelten Frauen und 1,6 Millionen geprügelten Männern. Und schon 1992 lag dem Bundesfrauenministerium eine Studie aus einer Opferbefragung vor, aus der eindeutig hervorgeht, dass die Gewalt der Frauen der Männergewalt in den Familien um nichts nachstand. Beide Studien wurden vom Ministerium indes für eine öffentliche Diskussion nicht zugänglich gemacht.

12. Während "Frauenpolitik" in so gut wie allen Bundes- und Landesregierungen als Politikschwerpunkt definiert wird, bleibt Männerpolitik überall außen vor. Es gibt in der Bundesrepublik ein Bundesministerium und sieben Länderministerien, die sich namentlich den Belangen der Frauen widmen, aber kein einziges Ministerium, das in seinem Namen das Wort "Männer" aufführt. Eine männerpolitische Grundsatzabteilung nach Vorbild der österreichischen Bundesregierung gibt es in der Bundesrepublik nirgends.
Das sogenannte "Gender Mainstreaming" als neuer Ansatz in der Geschlechterpolitik setzt sich zum Ziel, bei beiden Geschlechtern Benachteiligungen abzubauen, um so die Gleichstellung von Frauen und Männern zu erreichen. In der Praxis ist "Gender Mainstreaming" bislang aber nichts anderes als eine Fortführung der einseitigen Frauenförderung. Die Bereitschaft der Politik, gegen Benachteiligungen von Männern aktiv zu werden, ist bis dato völlig unterentwickelt. Im Gegenteil, die Zahl der Gesetze, mit denen die Rechte von Männern eingeschränkt werden, nimmt unaufhaltsam zu.

13. Nach wie vor müssen nur junge Männer einen Zwangsdienst (Wehr- oder ersatzweise Zivildienst) ableisten, dessen Verweigerung mit Gefängnisstrafe verfolgt wird. Der Großteil der anderen EU-Staaten hat die Wehrpflicht bereits abgeschafft. Deutschland sieht sich dazu nicht in der Lage.

14. Im Medien- und Kulturbetrieb herrscht ein einseitig negatives Männerbild vor. Populäre Romane, Fernsehfilme, Serien, aber auch Fernsehreportagen und Werbespots verunglimpfen den Mann oft als gewalttätig, triebgesteuert, gefühlsarm und trottelig.
Gewalt gegen Männer wird verharmlost, als Zeitgeisterscheinung akzeptiert, zuweilen sogar verherrlicht. Bücher mit Titeln wie "Nur ein toter Mann ist ein guter Mann" oder "Ein bisschen Männerhass steht jeder Frau" finden sich in den Bestsellerlisten wieder. Einzelne Werbespots zeigen Szenen mit massiver körperlicher Gewalt von Frauen gegen Männer. Was unter umgekehrten Vorzeichen Protestkampagnen und Klagen vor Gericht zur Folge hätte, findet in diesem Fall kaum Beachtung.

Wir finden: Es kann nicht im Sinne eines gedeihlichen, partnerschaftlichen Verhältnisses von Männern und Frauen sein, dass Jungen, Väter und Männer hierzulande derart massiv benachteiligt, ausgegrenzt und herabgewürdigt werden. Auch Demokratie und Rechtsstaat, die von der Beteiligung aller Bürger - unabhängig von ihrem Geschlecht - leben, nehmen durch die einseitige Gewichtung in der Geschlechterpolitik auf Dauer Schaden.

MANNdat will diese Missstände aufdecken und zu ihrer Behebung beitragen, indem wir uns für die Rechte von Männern und Jungen einsetzen. Helfen Sie mit, indem Sie uns und unser Anliegen unterstützen

"Das bevorzugte Geschlecht"

Guildo, Friday, 23.06.2006, 01:47 (vor 6938 Tagen) @ Odin

Was sind eigentlich die vielen tollen Vorteile, die Frauen so haben? Mal

so

ganz konkret im Alltag?


Nicht arbeiten müssen und sich von einem Mann unterhalten lassen, ohne
darüber ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, weil das absolut
anerkannt ist.
Wenn sie arbeiten will, Unterstützung und Förderung zu bekommen, die
Männer völlig unbekannt sind.
Freizeitangebote teilweise ausschließlich für Frauen.
Kostenloser Eintritt in die Disko bis ca 23 Uhr oder noch länger.
Opferbonus schon beim reinen Schnute ziehen (ok, da sind wir selber
schuld)
Keine Wehrpflicht
Bessere Betreuung und Förderung in der Schule
Bessere Noten trotz gleicher Leistung
Bessere medizinische Versorgung
Bessere Versorgung bei psychischen Problemen
Verfassungsrechtlich garantierter Schutz falls man Mutter ist
Mildere Behandlung bei Straftaten
Straftaten, die für Frauen gar keine sind, für Männer schon

Muss jetzt aufhören, andere wollen auch noch

Endlich mal ein Posting, wo ich dir (fast) uneingeschränkt zustimmen kann!

Gruß - Guildo

--
Most places where we all come from we can have a date, pay over $100 and not even get a goodnight kiss from some broad-ass feminazi who thinks her shit doesn't stink.
(unbekannter Fan von Angeles City)

"Das bevorzugte Geschlecht"

Altschneider, Friday, 23.06.2006, 03:03 (vor 6938 Tagen) @ katja

Da bin ich hängengeblieben erstmal. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass
alle oder auch nur die Mehrheit der Frauen völlig frei ist von
Selbstverantwortung?

Vielleicht kannst du das näher erläutern.


Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?

Seis drum:

Für alle Lebenlagen gibt es für Frauen Förder- und Hilfsprogramme. Egal, ob sie sich selbst in diese Situation gebracht haben, ob sie zu hohe Erwartungen hegen, ob sie sich selbst überschätzen - Quoten, Gesetze, Gelder, Betreuung stehen ihnen überall zur Verfüung. In Deutschland werden ca. 300 Mio. Eur jährlich für Frauenförderung ausgegeben, die EU stellt für 4 Jahre 4 Milliarden Euro für Gendermaßnahmen zur Verfügung. Sie sollen nicht nur gleichberechtig sein, nein, sich sollen auch gleiche Chancen haben, gleich gestellt sein, qua Geschlecht und ohne etwas dafür leisten zu müssen.
Dort, wo Männer versagen, keine Leistung erbringen oder einfach nur Pech haben, dort, wo Männer einfach nicht das richtige Talent oder die Fahigkeiten mitbringen, dort, wo Männer in sich gehen müssen und eine realistische Einschätzung ihrer selbst gewinnen müssen, gibt es für Frauen eine vorgefertigete, allzeit bereite und unschlagbare Standardentschuldigung: die Männer oder das Patriarchat. Und selbst, wenn sich eine Frau als Kinderserienmörderin herausstellt - dann waren es die äußeren Umstände, die Belastungen - nie sie selbst.

Es ist doch bezeichnend, dass der Feminismus Eigenverantwortung, berechtigte Forderungen der Mitmenschen und der Gesellschaft oder Verantwortung für andere gleichsetzt mit Unterdrückung. Und es ist doch kein Wunder, dass "moderne" Feministinnen Frauen heute zu mehr Verantwortung für sich selbst aufrufen - allerdings noch weit davon entfernt, auch die Zuweiseung von Verantwortung zu fordern, geschweige denn Verantwortung für andere oder für die Gesellschaft einzufordern. "Wie weit sind wir doch davon entfernt, Sätze zu lesen wie: "Wenn du, Frau, der Meinung bist, dass du nicht in der Position bist, die deinen Fähigkeiten entspricht, du zuwenig Geld hast, dein Mann zuwenig verdient oder wenn er arbeitslos ist, dann musst du halt mehr und härter arbeiten. Wenn du der Meinung bist, du und dein Kind hätten zu wenig zum Leben, obwohl du es unbedingt haben wolltest, dann musst du halt lernen, besser zu organisieren und mehr und härter zu arbeiten".

Das Frauen heute in allen Gebieten versagen, sei es in Beziehungen, sei es in den "traditionellen" Frauendomänen wie Familie, Kinder, Haushalt, sei es in den "traditionellen Männerdomänen" wie Versorgung, Schutz, Arbeit, ist doch nicht immer so gewesen und hängt auch nicht damit zusammen, das Frauen Frauen sind - es liegt doch daran, das Frauen sich nicht mehr mit diversen Lebenswidrigkeiten auseinandersetzen müssen, keine Selbstreflexion gefordert ist, und alles, was ein Persönlichkeit reifen lässt, von Frauen ferngehalten wird. Und Frauen fordern dies selbst für sich ein. Frauen sind, egal wie gut es ihnen geht, egal, wie viele Möglichkeiten ihnen offen stehen, vor allem eines - Opfer. Und für die muss eine Entschädigung her.


Den Rest streite ich nicht ab. Ich bin eh nicht da, um irgendwelche
Nachteile von Frauen im allgemeinen zu propagieren. Auch nicht, mich für
den Behalt von Vorteilen stark zu machen. Es ist nur so, dass diese ganzen
Vorteile mich persönlich nicht oder nur sehr wenig betreffen. Und ich halte
mich da nicht für eine Ausnahme, da viele Frauen in meinem Umfeld nicht von
Frauenförderungsprogrammen, Versorgung durch andere oder was auch immer
profitieren.

Nachteile für Frauen zu propagieren wäre besonders lustig. Es geht nicht darum, ob du das nutzt oder nicht - obwohl es dir wohl schwerfallen wird, bei der Vielzahl von Privilegien diese nicht zu nutzen, und wenn es nur der Frauenparkplatz ist, es geht auch nicht darum, ob alle Vorteile jetzt real großes Gewicht haben, es geht darum, ob du dich gegen die Überprivilegierung wehrst. Frauen waren schon immer, im Vergleich zu Männen, privilegiert. Da ergab in einigen Dingen durchaus einen Sinn. Nur haben die Frauen früher für diese Privilegien Gegenleistungen erbringen müssen (und wollen). Es geht natürlich nicht, dass Männer dafür, dass sie Frauen ihren privilegierten Status ermöglichen, verachtet, diskriminiert und beschimpft werden, es geht nicht, das Frauen ohne Verantwortlichkeit in der Gesellschaft bewegen, es geht nicht, dass Männer per Gesetz benachteiligt und ausgegrenzt werden, und es geht nicht, dass im Namen des Opferschutzes und der Gleichberechtigung immer mehr bürgerliche und individuelle Freiheiten abgeschafft werden. Wie heißt es so schön: mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet - das geht alle an, unabhängig vom Geschlecht.


Warum setzt ihr euch nicht für Männer ein, anstatt gegen vermeintliche
Bevorzugungen von Frauen zu kämpfen, die eh eher wenig Realitätbezug
haben? Mein Chef engagiert sich in der betrieblichen Gleichstellungsgruppe
für mehr Akzeptanz von Teilzeitarbeit für Männer beispielsweise.

Wieso wir? Ich tue es, die Forenschreiberei dient nur der Entspannung nach einem harten Tag voller Kämpfe um Männerechte. Aber warum wehrst du dich nicht gegen die Entmündigung der Frau?

Altschneider

Lilith Femfact

Wolfgang, Friday, 23.06.2006, 05:14 (vor 6938 Tagen) @ Onkel Hotte

Vielleicht habt ihr recht. Die Göbbels-Typen unter den Femnazis sind ja immer die, die sich Lilith oder Lilith Femfact nennen und in Foren hausen...

Die wissen alle nicht mal, woher die Lilith kam: kann man nachlesen bei Edgar Cayce, dem "schlafenden Seher". Lilith war so eine Art degeneriertes Wesen, das, da es nie Menschenhöhe erreichte - in der geistigen Evolution zurecht ausgemerzt wurde...- damit danach die eigentliche bewußte menschliche Frau auftauchen konnte...
Insofern ist es vielleicht ja passend, daß sie sich diesen Namen rausgesucht haben - unter völliger Fehlinterpretation des Lilith-Mythos...- und in Wirklichkeit sagen sie sich/uns (nicht ganz bewußt) mit dieser Namensgebung : ich bin ein wandelnder Irrtum...- und es wird Zeit, daß ich untergehe/oder mich stark verändere...
Aus dem wikipedia unter Lilith:..."In einigen jüdischen Sagen wird Lilith als der letzte Engel der zehn unheiligen Sephiroth beschrieben und gefürchtet; denn der Legende nach wurden alle Kinder der Lilith getötet, da sie sich mit der Flucht aus dem Paradies Gottes Willen widersetzte. Man sagt, Lilith raube aus Vergeltung des Nachts die Kinder der Menschen aus ihren Krippen und töte sie." Nun ja, ist ja heutzutage bei vielen Frauen Mode geworden, die eigenen Kinder umzubringen. Somit erscheint mir auch diese jüdische Interpretation der Lilith realistischer zu sein, als das was die Femifaschistinnen da reininterpretieren. Aber auch bei den Nazis gabs ja ein irrtümliches Idol: der blonde, bläuäugige, usw...- so ist das halt bei Faschos!!!

Deutschland blutet aus

Expatriate, Malaysia, Friday, 23.06.2006, 09:47 (vor 6938 Tagen) @ Jim

ist eh bald Sense.

Seh ich auch so. Dann loest sich das mit dem Feminismus von allein, ist eh nur eine westliche Dekadenz-Erscheinung.

Callingjobs,Catering,PR,Sozialbereich.. ausser
in unmittelbar technischen Berufen sind überall Frauen lieber gesehen.

Na gut, aber wer ausser Frauen will denn ueberhaupt einen von diesen Jobs machen?
Kein Nachdenken beim Job, keine Verantwortung, feste Arbeitszeit, schmales Einkommen, keine Aufstiegsambitionen. So haben sie's gern, denn es laesst sich dann gut jammern.
Na prima.

Und in den unmittelbar technischen Berufen sind keine Frauen zu finden, weil ihnen die Ausbildung zu anstrengend ist.
Alles soweit bekannt.

Cheers!

Deutschland blutet aus

Jim, Friday, 23.06.2006, 10:57 (vor 6938 Tagen) @ Expatriate

Na gut, aber wer ausser Frauen will denn ueberhaupt einen von diesen Jobs
machen?

Ich hätte neulich gern einen Job in einem Grafikerbüro übernommen. War nicht drin.

Kein Nachdenken beim Job, keine Verantwortung, feste Arbeitszeit, schmales
Einkommen, keine Aufstiegsambitionen. So haben sie's gern, denn es laesst
sich dann gut jammern.
Na prima.

Und in den unmittelbar technischen Berufen sind keine Frauen zu finden,
weil ihnen die Ausbildung zu anstrengend ist.
Alles soweit bekannt.

Cheers!

@Altschneider

katja, Friday, 23.06.2006, 11:17 (vor 6938 Tagen) @ Altschneider

Hallo Altschneider


Wieso wir? Ich tue es, die Forenschreiberei dient nur der Entspannung nach
einem harten Tag voller Kämpfe um Männerechte. Aber warum wehrst du dich
nicht gegen die Entmündigung der Frau?

Na ja, ich nehme keine Privilegien in Anspruch. Das ist für meine Begriffe die wirkungsvollste Art, sich dagegen zu wehren.

Im Grunde ist es das, was ich hier ausdrücken möchte: Diese angeblichen Vorteile für Frauen sind nicht wirklich welche. Du sagst es selbst, die Frauen werden entmündigt. Es gibt sicher Frauen, die das ausnutzen. Die grosse Mehrheit aber will das gar nicht, nimmt es nicht in Anspruch und hat vor allem auch erkannt, dass die meisten Massnahmen völlig nutzlos bis kontraproduktiv sind.

Gruss

katja

@salvatore

katja, Friday, 23.06.2006, 11:25 (vor 6938 Tagen) @ Salvatore Ventura


Na ja, wenn man fragt, welche Vorteile Männer denn hätten, wird immer
gesagt, dass es nur 5% Frau aber 95% Männer in Spitzenpositionen gibt.
Diese ominösen Spitzenpositionen finden sich aber nur sehr selten. Was
haben also die ganzen Männer davon, die gerade kein DAX Unternehmen
leiten? Also fast alle.

Hallo Salvatore,

ja sicher, die meisten Frauen gehen aber auch ganz normal arbeiten, sind keine Quotenfrauen und haben keine speziellen Förderprogramme durchlaufen. Ausserdem ist es ja auch ein deutliches Zeichen, dass Frauenquoten, Förderprogramme unsw. gar nichts bringen. Also schlicht keinen Frauen in Spitzenpositionen verhelfen. Ich verstehe nicht, weshalb das so als dermassen ungerechter Vorteil dargestellt wird, wenn es erstens nur einen Bruchteil aller Frauen betrifft und zweitens selbst denen gar nichts bringt?

Gruss

katja

@dschindschin

katja, Friday, 23.06.2006, 11:58 (vor 6938 Tagen) @ DschinDschin


Hallo katja, wie kommst denn Du hier rein? Ich dachte, das Forum wäre zur
Zeit nur für registrierte User offen?

Du kannst das ganz einfach selbst testen, indem du dich nicht einloggst und einen Beitrag schreibst.

katja

Mädchenförderung

katja, Friday, 23.06.2006, 12:07 (vor 6938 Tagen) @ Wolfgang

Hallo Wolfgang,


Aber eines ist eine Tatsache: Als Mädchen im Nachteil waren begann eine
vehemente "Mädchenförderung". Und nun sind die Jungen im Nachteil und es
scheint niemanden groß zu interessieren. Tatsache ist, daß die
Mädchenförderungen immer noch weiterlaufen, - die guten werden also
gefördert. Das gehört gestrichen - und das Geld angewendet für
Bubenförderung.
(und nicht nur Schulen - auch andere Institutionen machen
"Mädchenkalender" u. andere Projekte - nichts aber für Buben)

also ich denke nicht, dass eine spezielle Bubenförderung da viel Sinn macht. Wenn diese Förderung für Mädchen nicht viel bringt, zumindest nicht langfristig gesehen für ein erfolgreiches Berufsleben, scheint das keine gute Lösung. Mir fällt ein, dass es an meinem Arbeitsplatz einen Töchtertag gibt, vielmehr hiess das im letzten Jahr noch so. Prinzipiell war es vorrangig für Mädchen gedacht, die einmal in einen technischen Beruf schnuppern sollten. Es war aber offen für Mädchen und Buben und in diesem Jahr heisst es Kindertag. Ich sehe da durchaus Entwicklungen, die von einer ausschliesslichen Mädchenförderung weggehen. Ich wohne allerdings in der Schweiz, vielleicht sind die weiter als die Deutschen?

Gruss

katja

@dschindschin

DschinDschin, Friday, 23.06.2006, 13:02 (vor 6938 Tagen) @ katja

Meine Antwort:
Was sind eigentlich die vielen tollen Vorteile, die Frauen so haben? Mal so ganz konkret im Alltag?

interessiert

katja

Mal ehrlich, eine durchschnittliche berufstätige Frau ohne besondere medizinische oder psychische Auffälligkeiten, die keine grösseren Straftaten begeht (zu schnelles Fahren wird sehr objektiv geahndet), die nicht gern in die Disko geht oder sich vom örtlichen Häkelclub im Frauenverein angezogen fühlt, hat, von der fehlenden Wehrpflicht einmal abgesehen, rein gar nichts von den vielen vermeintlichen Begünstigungen.

Ist die Ersparnis von 9 Monaten quasi kostenlosen dafür aber gefährlichen Dienstes nichts. Ich denke, das ist schon eine gewaltige Vergünstigung.
Wenn beschlossen würde, dass nur Männer bestimmt teure, dafür aber verträglichere Arzneimittel bekommen, dann hat der Ottonormalmann davon auch nichts, nur die, welche an der entsprechenden Erkrankung leiden. Kann man deswegen bestreiten, dass hier ungerechte Begünstigungen gewährt werden?

Selbst die Frauenförderung im Beruf ist nicht wirklich attraktiv oder tatsächlich förderlich, sondern eher Alibihandlung für ein paar Gleichstellungsbeauftragte, die ihren Job behalten wollen.

Ja mein Gott. Dann setzen Sie sich doch zusammen mit der Männerbewegung dafür ein, dass der ganze Humbug abgeschafft wird. Der kostet das Land nämlich Milliarden für nix und wieder nix.

Ich finde die Ungerechtigkeiten einfach nicht so spektakulär aufregenswert.

Wer nicht betroffen ist, findet sich selten ungerecht behandelt. Wie sagt Goethe so schön: ?Wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nicht erjagen."

Ja sicher, die meisten Frauen gehen aber auch ganz normal arbeiten, sind keine Quotenfrauen und haben keine speziellen Förderprogramme durchlaufen. Ausserdem ist es ja auch ein deutliches Zeichen, dass Frauenquoten, Förderprogramme unsw. gar nichts bringen. Also schlicht keinen Frauen in Spitzenpositionen verhelfen. Ich verstehe nicht, weshalb das so als dermassen ungerechter Vorteil dargestellt wird, wenn es erstens nur einen Bruchteil aller Frauen betrifft und zweitens selbst denen gar nichts bringt?

Zur Argumentation, siehe oben. Diese Förderprogramme kosten eine Menge Geld, das an anderer Stelle besser angelegt werde. Sie nützen einer kleinen Schar akademisch gebildeter Frauen die sichere Pöstchen im öffentlichen Bereich suchen.

Keine Ahnung. Ich fühle mich gar nicht benachteiligt. Allerdings auch nicht in dem Masse im Vorteil wie hier zu lesen.

Siehe oben.

Hört sich an wie im Schlaraffenland... Das mit der Liebe, Zuneigung und Nähe habe ich nicht verstanden. Von wem bekommen Frauen das so scheinbar mühelos und automatisch?

Da bin ich hängengeblieben erstmal. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass alle oder auch nur die Mehrheit der Frauen völlig frei ist von Selbstverantwortung?

Vielleicht kannst du das näher erläutern.


Den Rest streite ich nicht ab. Ich bin eh nicht da, um irgendwelche Nachteile von Frauen im allgemeinen zu propagieren. Auch nicht, mich für den Behalt von Vorteilen stark zu machen. Es ist nur so, dass diese ganzen Vorteile mich persönlich nicht oder nur sehr wenig betreffen. Und ich halte mich da nicht für eine Ausnahme, da viele Frauen in meinem Umfeld nicht von Frauenförderungsprogrammen, Versorgung durch andere oder was auch immer profitieren.

siehe oben

Warum setzt ihr euch nicht für Männer ein, anstatt gegen vermeintliche Bevorzugungen von Frauen zu kämpfen, die eh eher wenig Realitätbezug haben? Mein Chef engagiert sich in der betrieblichen Gleichstellungsgruppe für mehr Akzeptanz von Teilzeitarbeit für Männer beispielsweise.

Das ist ein guter Hinweis.

Na ja, ich nehme keine Privilegien in Anspruch. Das ist für meine Begriffe die wirkungsvollste Art, sich dagegen zu wehren.

Die beste Methode ist, in der Öffentlichkeit gegen Privilegien zu agieren.

Im Grunde ist es das, was ich hier ausdrücken möchte: Diese angeblichen Vorteile für Frauen sind nicht wirklich welche. Du sagst es selbst, die Frauen werden entmündigt. Es gibt sicher Frauen, die das ausnutzen. Die grosse Mehrheit aber will das gar nicht, nimmt es nicht in Anspruch und hat vor allem auch erkannt, dass die meisten Massnahmen völlig nutzlos bis kontraproduktiv sind.

Die übergroße Mehrheit der Männer sind auch keine Schläger, keine Vergewaltiger, keine Kindermißbraucher, keine Diskriminierer aber dennoch müssen alle diesen Genderscheiß über sich ergehen lassen.

Wie gesagt, Massnahmen, die nur Geld kosten, abschaffen. Kein Gender Mainstreaming, keine Frauenbeauftragten, keine Quoten, keine Frauenparkplätze, keine Frauenbibliotheken mit staatlicher Förderung, etc.

Das finde ich widersprüchlich zur oben genannten Forderung nach hälftiger Kinderbetreuung. Ausserdem habe ich manchmal den Eindruck, dass Mädchen ganz allgemein eher zum Gehorsam erzogen werden. Deshalb sind die schulischen Leistungen besser, Kreativität und Mut, den es vor allem für leitende später Positionen braucht, bleiben tendenziell auf der Strecke. Ich weiss nicht, ob wir das den Jungen auch antun sollten.

also ich denke nicht, dass eine spezielle Bubenförderung da viel Sinn macht. Wenn diese Förderung für Mädchen nicht viel bringt, zumindest nicht langfristig gesehen für ein erfolgreiches Berufsleben, scheint das keine gute Lösung. Mir fällt ein, dass es an meinem Arbeitsplatz einen Töchtertag gibt, vielmehr hiess das im letzten Jahr noch so. Prinzipiell war es vorrangig für Mädchen gedacht, die einmal in einen technischen Beruf schnuppern sollten. Es war aber offen für Mädchen und Buben und in diesem Jahr heisst es Kindertag. Ich sehe da durchaus Entwicklungen, die von einer ausschliesslichen Mädchenförderung weggehen. Ich wohne allerdings in der Schweiz, vielleicht sind die weiter als die Deutschen?

Eine gute Bubenförderung wäre schon dadurch gegeben, dass vermehrt männliche Lehrer (aber keine lila Pudel) eingestellt werden und dass die Lehrpläne und Lehrmethoden bubengerechter werden. Die Förderung ist unvermeidbar, wollen wir uns nicht ein gefährliches Proletariat aus sozial abgestürzten Männern zulegen.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Mädchenförderung

Wolfgang, Friday, 23.06.2006, 15:20 (vor 6938 Tagen) @ katja

also ich denke nicht, dass eine spezielle Bubenförderung da viel Sinn
macht. Wenn diese Förderung für Mädchen nicht viel bringt, zumindest nicht
langfristig gesehen für ein erfolgreiches Berufsleben, scheint das keine
gute Lösung. >

hallo Katja, - doch das macht Sinn! Es geht nämlich nicht um irgendwas, sondern um LESE- und Schreibförderung! Da lohnt der Aufwand, da dieser Zeitaufwand tatsächlich Verbesserungen in den Lesekompetenzen hervorruft. Bei andern Dingen ist das anders, - aber es ist ein Irrtum, wenn man bei der Lese- und Schreibförderung meint, daß das nur im Sande verläuft...- es ist ein völlig und nicht vergleichbar anderer Fall, wenn man feststellt, daß bestimmte Mädchenförderungen nicht so wirken, daß z.B. Mädchen häufiger in technische Berufe gehen oder bei andern Förderungen...
Hier gibt es auch einen "girls day" - und nichts für die Jungen an diesem Tag! vielleicht ist da die Schweiz tatsächlich weiter...
In Deutschland gibt es auch noch viele Mädchenförderungen in div. Bundesländern - keiner will sie abschaffen. Und niemand - in Politik und an den Schulen beginnt mit ernsthafter Bubenförderung - in so einem wesentlichen Bereich! Vielleicht ist die Schweiz da tatsächlich weiter als man hierzulande ist, das weiß ich nicht.
Ein anderer Fall: Eine Bekannte von mir hat einen Schweizer in Zürich geheiratet und wohnt mit ihm dort. Nun ist sie schwanger. Die beiden wollten eigentlich nicht heiraten. Dann hat sie erfahren, daß - angenommen sie würde z.B. bei einem Unfall sterben - ihr gemeinsames Kind nicht beim Vater bleiben dürfte - sondern zu ihren Eltern käme (in Ostdeutschland) oder aber in ein Waisenhaus...- Das war dann der Grund, weshalb sie sich entschieden haben, zu heiraten. Einfach nur, damit dann dem Vater nicht das Kind weggenommen wird. Für mich ist das finsterstes Mittelalter!!! (Väterrecht ist allerdings überall noch recht mittelalterlich...)

Schweiz und Buben

katja, Friday, 23.06.2006, 17:14 (vor 6938 Tagen) @ Wolfgang

Hallo Wolfgang,

es gibt auch in der Schweiz ein gemeinsames Sorgerecht. Soweit ich weiss, ist der Unterschied, das es nicht die Regel ist, sondern von beiden gemeinsam beantragt werden muss. So mittelalterlich ist`s dann auch wieder nicht :-)

Ich habe noch etwas gefunden zur Bubenförderung in der Schweiz, bzw. den Gedanken, die man sich hier dazu macht:

Weltwoche Artikel

Gruss

katja

Urlaub

Wolfgang, Friday, 23.06.2006, 17:30 (vor 6938 Tagen) @ katja

"Das grösste Schimpfwort unter Jugendlichen ist ja «Feministin>. Es ist fast schon auf der gleichen Ebene angesiedelt wie «Fascho>."

Hab den Artikel schon in Manndat gelesen, wo ihn jemand reinstellte...
Ich fand obiges Zitat besonders nett...hihi...
Ja, da kam bei mir auch die Frage hoch, ob evtl. die schweizer Jugend auch "weiterentwickelt" ist als die deutsche und das richtige Gespür für die Verhältnisse hat... :-)

Aber ich muß mich nun entschuldigen dafür, daß ich mich ab sofort nicht mehr melden werde: Ich fahr genau jetzt los nach Frankreich, wo ich ein paar Tage bleibe...

Tschüs bis in einer Woche

Wolfgang

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