Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männerrechte

DschinDschin, Tuesday, 22.04.2008, 21:16 (vor 6058 Tagen)
bearbeitet von DschinDschin, Tuesday, 22.04.2008, 21:30

In einer Geschichte, die mir nur noch bruchstückhaft vor Augen steht, blicken zwei russische Revolutionäre von ihrem Schiff auf die Wolgatreidler, Arbeiter, die unter großer Mühe die Schiffe den Strom hinaufziehen.

Einer der Beiden bemerkt, man müsse doch die sumpfigen Pfade pflastern, um den Treidlern die Arbeit zu erleichtern, ihre Mühen zu mildern.
Darauf meint der Andere, dass man ganz im Gegenteil, die Treidelpfade wässern sollte, um die Arbeit so unerträglich zu machen, dass sich die Treidler endlich erheben und gegen ihre Unterdrücker kämpfen.

Und so frage ich mich manchmal, ob die Bemühungen von Manndat nicht einfach dazu führen, dass die "Treidelpfade" gepflastert werden, dass die größten Ungerechtigkeiten im feministischen Staat behoben werden, dass die häßlichsten Trümmer beseitigt werden, ohne dass am System als solchem etwas geändert wird.

Was nutzen die kleinen Korrekturen, wenn die große Richtung bleibt.

Was nutzt es, wenn jetzt die Vorsorge für Hautkrebs jetzt auch für Männer früher einsetzt, es aber weiterhin Männer sind, die in der brennenden Sonne arbeiten müssen, als Maurer, als Dachdecker, als Betonbauer.

Wäre es nicht besser, einen Bewusstseinswandel herbeizuführen, einen Bewusstseinswandel, der Männer dazu bringt, die klassische Rolle als Lastesel einer Familie abzulehnen, die eigene Arbeitskraft ausschließlich für die eigenen Bedürfnisse einzusetzen und ein lockeres, entspanntes Leben zu führen.

Ein Mann muss kein Haus gebaut, keinen Sohn gezeugt und auch kein Auto mit sechs Zylindern gefahren haben, um ein Mann zu sein.

Was nutzt es, wenn man Jungen in der Schule fördert, nur mit dem Ziel, sie zu noch qualifizierteren Arbeitssklaven zu machen, hinter denen sich dann Frauen und Kinder verstecken können.

Lassen wir doch den Frauen den Vortritt, sollen doch sie sich ins Joch begeben, sollen doch sie den Karren ziehen.

"Die entspannten Männer von Berlin" so der Titel eines Beitrags einer Zeitung, das kann ein Vorbild sein. Frauen sind ein teures Laster und Kinder ein noch teureres Hobby, der kluge Mann behält sein Geld und seine Arbeitskraft für sich alleine.

Mir ist es nie gelungen, meine Arbeitskraft zu dosieren, nicht zuletzt, weil ich mir eine Familie an die Backe gehängt habe. In einem zweiten Leben würde ich darauf verzichten, denn die Welt ist groß und es gibt so Vieles zu tun und zu erleben, statt als Lohnknecht sein armseliges Dasein zu fristen.

Denn Undank ist der Welt Lohn. Der Schrei der Industrie nach Ingenieuren klingt pervers, wenn man daran denkt, dass vor nicht allzu langer Zeit Ingenieure in Massen aus den Unternehmen gedrängt wurden. Denn was die Industrie wirklich will, ist immer nur schnell verfügbares Frischfleisch. Der Ingenieur ab 50 ist dann nur noch ein Fossil und wird auch so behandelt.

Männer sollten sich nicht ausschließlich über den Beruf definieren, denn Arbeit ist immer Knechtschaft. Nur wer von Zinsen und Renten leben kann, ist wirklich frei. Und der Weg zu dieser Freiheit, wird durch eine Familie unmöglich gemacht, weil zusätzliche Kosten anfallen, denen kein Return-on-Investment gegenübersteht.

Frauen profitieren von der Ehe, weil sie die Verfügbarkeit über einen Zahlonkel erhalten, vermehrte Optionen gewinnen. Für Männer ist die Ehe die Arschkarte per se, weil sie zu ihrer eigenen Lebenslast noch die Last ihrer "Lieben" aufgeladen bekommen. Wozu sich das antun? Wozu?

Dass Ehemänner länger leben als unverheiratete Männer liegt lediglich daran, dass nur gesunde Männer eine Frau finden. Es gibt keinen Beweis, dass die Ehe in irgendeiner Form gesundheitsfördernd sei. Die Ehe ist eine Institution in welcher man gemeinsam Probleme löst, die man allein gar nicht hätte.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Männerrechte

Student(t), Tuesday, 22.04.2008, 22:38 (vor 6058 Tagen) @ DschinDschin

DschinDschin,

das klingt wie ein geistiges Testament oder wie ein Lebens-Resumée, mit einem guten Schuß Resignation.

Und so frage ich mich manchmal, ob die Bemühungen von Manndat nicht
einfach dazu führen, dass die "Treidelpfade" gepflastert werden, dass die
größten Ungerechtigkeiten im feministischen Staat behoben werden, dass die
häßlichsten Trümmer beseitigt werden, ohne dass am System als solchem etwas
geändert wird.

Was nutzen die kleinen Korrekturen, wenn die große Richtung bleibt.

Das ist in der Tat eine tiefgehende Frage, nicht nur inbezug auf den feministischen Sexismus. Über den Nationalsozialismus sagte man: Ein solches System kann nicht reformiert werden; es muß von Grund auf beseitigt werden. Aber geht das um den Preis, daß man die Opfer und die mehr oder weniger unfreiwilligen Täter in den Selbstmord bzw. in die - erhoffte - Revolution treibt, die dann aber vielleicht doch nicht stattfindet ?

Ich denke an Judas den Verräter. Dessen Gedanke war der folgende: Wenn ich Jesus verrate, ihn also mit seinen Verfolgern direkt konfrontiere, dann wird er notgedrungen seine Göttlichkeit offenbaren, die Verfolger niederschlagen und eine Theokratie auf Erden errichten. - Das war seine Illusion. Er war ungeduldig. Jesus sagte aber: "Es naht der Fürst dieser Welt, aber an mir hat er keinen Anteil", das heißt: Die irdischen Zustände sind nicht zu verbessern. Wir können lediglich individuell das himmlische Licht in uns hineinbringen und selbst zu "Lichtern" werden.

Was MANNdat betrifft, so werden sie einige Ungerechtigkeiten abmildern, aber notwendigerweise damit das sexistische System stabilisieren helfen. Sie bringen uns auf denselben Wege, den das Christentum gegangen ist, indem es sich mit dem Staat verbündete (der es zuvor verfolgt hatte) und Staatsreligion wurde. Dadurch überlebte Rom bis auf den heutigen Tag und ebenso das Christentum, beide aber unter völligem Gestaltwandel: Die Kirche wurde zu einer bisweilen grausamen Machtorganisation; der weltliche Staat umgekehrt zu einer mildtätigen Einrichtung und zuletzt zum Sozialstaat. Eine teilweise Fehlentwicklung.

Übertragen auf unser Problem würde dies eine Verfestigung der bestehenden Gynokratie bedeuten, in der Männer ihre letzten Reste an männlicher Würde preisgegeben haben, um im Gegenzuge - vielleicht - etwas mehr "geschützt" zu werden.

Wäre es nicht besser, einen Bewusstseinswandel herbeizuführen, einen
Bewusstseinswandel, der Männer dazu bringt, die klassische Rolle als
Lastesel einer Familie abzulehnen, die eigene Arbeitskraft ausschließlich
für die eigenen Bedürfnisse einzusetzen und ein lockeres, entspanntes Leben
zu führen.

Ein Mann muss kein Haus gebaut, keinen Sohn gezeugt und auch kein Auto mit
sechs Zylindern gefahren haben, um ein Mann zu sein.

Das entspricht etwa dem Rat des Paulus, lebenslang keusch zu bleiben - nur mit einer anderen, materialistischeren Zielsetzung. Ist nur von Einzelnen zu leben, da wir sonst ausstürben.

Nur wer von Zinsen und Renten leben kann,
ist wirklich frei. Und der Weg zu dieser Freiheit, wird durch eine Familie
unmöglich gemacht, weil zusätzliche Kosten anfallen, denen kein
Return-on-Investment gegenübersteht.

Von Zinsen und Renten wird immer nur eine Minderheit leben können.

Frauen profitieren von der Ehe, weil sie die Verfügbarkeit über einen
Zahlonkel erhalten, vermehrte Optionen gewinnen. Für Männer ist die Ehe die
Arschkarte per se, weil sie zu ihrer eigenen Lebenslast noch die Last ihrer
"Lieben" aufgeladen bekommen. Wozu sich das antun? Wozu?

Dass Ehemänner länger leben als unverheiratete Männer liegt lediglich
daran, dass nur gesunde Männer eine Frau finden. Es gibt keinen Beweis,
dass die Ehe in irgendeiner Form gesundheitsfördernd sei. Die Ehe ist eine
Institution in welcher man gemeinsam Probleme löst, die man allein gar
nicht hätte.

DschinDschin

Sehr schön formuliert, und wer kann, der handle danach ! Dafür muß man freilich ein gewisses Alter erreicht haben. Ich gehöre dazu. Dennoch muß ich sagen, daß mir mein 10jähriger Sohn, trotz aller Querelen mit seiner Gebärmutter und vor Allem ihrer Anwältin, doch ein Quell der Freude, ja eine Art Jungbrunnen ist. Denn der Ehe- und Unterhaltslasten habe ich mich entledigt.

Gruß
Student

Männerrechte

Borat Sagdijev, Tuesday, 22.04.2008, 23:24 (vor 6058 Tagen) @ DschinDschin

Was nutzen die kleinen Korrekturen, wenn die große Richtung bleibt.

Die Erfahrung zeigt aber, dass Ideologien so lange mit "verkomplizierungen"/"detailverbesserungen" versuchen Gesicht zu wahren, um möglichst lange zu bleiben.
Das ist eine menschliche Eigenschaft:
Bevor man fast alles gelernte über Bord wirft versucht man energiesparender nur Details zu verändern.

Wäre es nicht besser, einen Bewusstseinswandel herbeizuführen, einen
Bewusstseinswandel, der Männer dazu bringt, die klassische Rolle als
Lastesel einer Familie abzulehnen, die eigene Arbeitskraft ausschließlich
für die eigenen Bedürfnisse einzusetzen und ein lockeres, entspanntes Leben
zu führen.

Scheint mir aussichtslos. Fettleibigkeit ist ein Unterschichtenphänomen.

Dass Ehemänner länger leben als unverheiratete Männer liegt lediglich
daran, dass nur gesunde Männer eine Frau finden. Es gibt keinen Beweis,
dass die Ehe in irgendeiner Form gesundheitsfördernd sei. Die Ehe ist eine
Institution in welcher man gemeinsam Probleme löst, die man allein gar
nicht hätte.

Wenn ich an das Hartz-4 Ehepaar auf dem Hof zurückdenke braucht ein Mann nicht gesund um verheiratet zu sein. Solange sich die Krankheiten der Partner nicht stören geht das prima.
Die suggerierte Kausalität soll sein: "Heirat ist Gut". Verheiratet zu sein ist ein sozialer Druck, der bis zum Jetzt aber kontinuierlich abgenommen hat.
Wiedersetzung ist eine Belastung.
Bei der Statistik wurden ja wohl auch nur die gestorbenen Verheirateten gezählt (und nicht ex verheiratete).

Heirat, Rolle der Geschlechter und soziale Normen sind gesellschaftliche Effektivierungen zu Lasten der Entfaltungsfreiheit des Individuums.

Was die Natur minimalistisch und "chaotisch" vorangelegt hat, wird durch gesellschaftliche Rituale und Normen effektiviert.

Menschen "verlieben" sich, damit es die Kinder eine weile schön warm haben. Um das Chaos, die Bedingtheit und die Zeitlichkeit aus der Liebe/Familie rauszunehmen, wurde das Heiratsritual erfunden.
Frauen können auch manches was Männer können, wollen es aber evtl. gar nicht so sehr. Da statistisch Männer es aber effektiver tun und wollen und dieses Tun bei Frauen andere gewünschte Tätigkeiten reduzieren könnte (Reproduktion), schrieb man es Frauen ab und Männern zu.

Das alles sind soziale Errungenschaften zur Effektivierung einer Gesellschaft.
In unserer Zeit von Ressourcenüberfluss werden diese Effektivierungen (soziale Verhaltensregeln) unwichtiger, und wir haben Feminismus.

Männerrechte

Arkander, Tuesday, 22.04.2008, 23:33 (vor 6058 Tagen) @ DschinDschin

In einer Geschichte, die mir nur noch bruchstückhaft vor Augen steht,
blicken zwei russische Revolutionäre von ihrem Schiff auf die
Wolgatreidler, Arbeiter, die unter großer Mühe die Schiffe den Strom
hinaufziehen.

Einer der Beiden bemerkt, man müsse doch die sumpfigen Pfade pflastern, um
den Treidlern die Arbeit zu erleichtern, ihre Mühen zu mildern.
Darauf meint der Andere, dass man ganz im Gegenteil, die Treidelpfade
wässern sollte, um die Arbeit so unerträglich zu machen, dass sich die
Treidler endlich erheben und gegen ihre Unterdrücker kämpfen.

Und so frage ich mich manchmal, ob die Bemühungen von Manndat nicht
einfach dazu führen, dass die "Treidelpfade" gepflastert werden, dass die
größten Ungerechtigkeiten im feministischen Staat behoben werden, dass die
häßlichsten Trümmer beseitigt werden, ohne dass am System als solchem etwas
geändert wird.

Diese Frage stellt sich fürwahr. Manndat muss das kollektivistische System insgesamt stärker in Augenschein nehmen.

Was nutzen die kleinen Korrekturen, wenn die große Richtung bleibt.

Was nutzt es, wenn jetzt die Vorsorge für Hautkrebs jetzt auch für Männer
früher einsetzt, es aber weiterhin Männer sind, die in der brennenden Sonne
arbeiten müssen, als Maurer, als Dachdecker, als Betonbauer.

Vor allem werden in diesen Berufen keine Quoten in Erwägung gezogen. Ein 100%iger Männeranteil wird hier nicht als frauenfeindlich empfunden. Dreimal raten, warum.

Wäre es nicht besser, einen Bewusstseinswandel herbeizuführen, einen
Bewusstseinswandel, der Männer dazu bringt, die klassische Rolle als
Lastesel einer Familie abzulehnen, die eigene Arbeitskraft ausschließlich
für die eigenen Bedürfnisse einzusetzen und ein lockeres, entspanntes Leben
zu führen.

So ein Bewusstseinswandel ist aber eine Herkulesaufgabe. Der Mann war immer schon der Gestalter dieser Welt, was immer man auch Gegenteiliges vernehmen mag. Der Mann erschafft und zerstört, was immer ihm gefällt. Der Mann hat schier unglaublichen Tatendrang. Er produziert, innoviert und onaniert. Schwer vorstellbar, dass sich daran was ändern wird.

Ein Mann muss kein Haus gebaut, keinen Sohn gezeugt und auch kein Auto mit
sechs Zylindern gefahren haben, um ein Mann zu sein.

Was nutzt es, wenn man Jungen in der Schule fördert, nur mit dem Ziel, sie
zu noch qualifizierteren Arbeitssklaven zu machen, hinter denen sich dann
Frauen und Kinder verstecken können.

Das ist in der Tat sinnlos. Es macht nur dann Sinn, wenn in der Schule auch maskulistische Themen auf dem Studienplan stehen. Er muss lernen, die eigenen Bedürfnisse nicht auf dem Altar von Tantchen zu opfern.

Lassen wir doch den Frauen den Vortritt, sollen doch sie sich ins Joch
begeben, sollen doch sie den Karren ziehen.

Dann bleibt die Welt stehen.

"Die entspannten Männer von Berlin" so der Titel eines Beitrags einer
Zeitung, das kann ein Vorbild sein. Frauen sind ein teures Laster und
Kinder ein noch teureres Hobby, der kluge Mann behält sein Geld und seine
Arbeitskraft für sich alleine.

Mir ist es nie gelungen, meine Arbeitskraft zu dosieren, nicht zuletzt,
weil ich mir eine Familie an die Backe gehängt habe. In einem zweiten Leben
würde ich darauf verzichten, denn die Welt ist groß und es gibt so Vieles
zu tun und zu erleben, statt als Lohnknecht sein armseliges Dasein zu
fristen.

Da hast Du verdammt Recht! Viele Männer um die 50 fragen sich: war es das schon? Manche sind vom Buckeln gezeichnet wie Jesus unterm Kreuz. Manche haben es auch mit dem Kreuz, welch Wunder. Da kann ja keine Lebensfreude aufkommen.

Denn Undank ist der Welt Lohn. Der Schrei der Industrie nach Ingenieuren
klingt pervers, wenn man daran denkt, dass vor nicht allzu langer Zeit
Ingenieure in Massen aus den Unternehmen gedrängt wurden. Denn was die
Industrie wirklich will, ist immer nur schnell verfügbares Frischfleisch.
Der Ingenieur ab 50 ist dann nur noch ein Fossil und wird auch so
behandelt.

Machen wir uns doch unabhängig von der Scheissindustrie! Entziehen wir uns ihnen!

Männer sollten sich nicht ausschließlich über den Beruf definieren, denn
Arbeit ist immer Knechtschaft. Nur wer von Zinsen und Renten leben kann,
ist wirklich frei. Und der Weg zu dieser Freiheit, wird durch eine Familie
unmöglich gemacht, weil zusätzliche Kosten anfallen, denen kein
Return-on-Investment gegenübersteht.

Die Armen haben ihre Bedürnisse, die Reichen ihren Ehrgeiz - so ist keiner wirklich frei. Abhängige Arbeit ist immer Knechtschaft. Viele Männer sind auch zu Hause nur Knechte.

Frauen profitieren von der Ehe, weil sie die Verfügbarkeit über einen
Zahlonkel erhalten, vermehrte Optionen gewinnen. Für Männer ist die Ehe die
Arschkarte per se, weil sie zu ihrer eigenen Lebenslast noch die Last ihrer
"Lieben" aufgeladen bekommen. Wozu sich das antun? Wozu?

Dass Ehemänner länger leben als unverheiratete Männer liegt lediglich
daran, dass nur gesunde Männer eine Frau finden. Es gibt keinen Beweis,
dass die Ehe in irgendeiner Form gesundheitsfördernd sei. Die Ehe ist eine
Institution in welcher man gemeinsam Probleme löst, die man allein gar
nicht hätte.

Ist wie mit dem Sport. Man hat herausgefunden, dass Menschen die Sport treiben, länger leben. Dabei ist die Kausalität so, dass gesunde Menschen Sport treiben, während Kranke sich davon fernhalten. So wird ein Schuh draus.

Arkander

Männerrechte

Eugen, Wednesday, 23.04.2008, 01:41 (vor 6058 Tagen) @ Arkander

Ihr sollt nicht so viel Zwiebel essen! DoppelDschin hat schon gescheiteres geschrieben. Wenn ich schon so etwas lese:

"Diese Frage stellt sich fürwahr. Manndat muss das kollektivistische System insgesamt stärker in Augenschein nehmen."

Mandat muss überhaupt nichts. Manndat ist überhaupt niemandem verpflichtet außer sich selbst, d.h. seinen Mitgliedern, und das heißt: seiner eigenen Linie. Wenn ihr am kollektvistischen System was geändert haben wollt, dann ändert es. Sind wir eure Büttel?

Gruß, Eugen
www.manndat.de

Männerrechte

Ralf, NRW, Wednesday, 23.04.2008, 15:27 (vor 6058 Tagen) @ DschinDschin

In einer Geschichte, die mir nur noch bruchstückhaft vor Augen steht,
blicken zwei russische Revolutionäre von ihrem Schiff auf die
Wolgatreidler, Arbeiter, die unter großer Mühe die Schiffe den Strom
hinaufziehen.

Einer der Beiden bemerkt, man müsse doch die sumpfigen Pfade pflastern, um
den Treidlern die Arbeit zu erleichtern, ihre Mühen zu mildern.
Darauf meint der Andere, dass man ganz im Gegenteil, die Treidelpfade
wässern sollte, um die Arbeit so unerträglich zu machen, dass sich die
Treidler endlich erheben und gegen ihre Unterdrücker kämpfen.

Und, wer hat sich am Ende durchgesetzt? Die westlichen Länder, die ihre Treidelpfade peu a peu ausgebaut haben, oder die Ostblockstaaten miz ihren Verwüstungen "im Namen der Revolution"?

Gruß & Autobahn

Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***

Leider unsinniges Posting

crazyPhil @, Wednesday, 23.04.2008, 18:10 (vor 6057 Tagen) @ DschinDschin

Lieber Dschinn,

Du schreibst ja sonst oft ganz gute Sachen, aber das hier war mE ein Schuß in den Ofen.

Wäre es nicht besser, einen Bewusstseinswandel herbeizuführen, einen
Bewusstseinswandel, der Männer dazu bringt, die klassische Rolle als
Lastesel einer Familie abzulehnen, die eigene Arbeitskraft ausschließlich
für die eigenen Bedürfnisse einzusetzen und ein lockeres, entspanntes Leben
zu führen.

Nein, das wäre nicht besser, denn ein "lockeres, entspanntes Leben" bleibt am Ende ziemlich sinnfrei und oft ein bißchen langweilig. Selbst bei intensiver Selbstverwirklichung durch Bildung, Reisen etc. ist es doch ohne Frau an der Seite bzw. Partnerin für die meisten Männer auf Dauer doch etwas einsam.

Und das ist keine "Schwäche", sondern Teil des Menschseins, daß man sich eine dauerhafte innige Beziehung zu einer Frau bzw. einen Mann wünscht. Das bekommen wir auch mit noch so viel Umerziehung nicht weg. Wir können höchstens dorthin kommen, daß viele das nicht mehr haben (der Feminismus hat da schon "geholfen"), aber glücklich werden die meisten damit nicht sein.

Frauen sind ein teures Laster und
Kinder ein noch teureres Hobby, der kluge Mann behält sein Geld und seine
Arbeitskraft für sich alleine.

Naja, das ganze Leben ist irgendwie teuer und endet immer tödlich :-)
Aber es ist doch im wahrsten Sinne des Wortes unfruchtbar, alles was man hat für sich alleine zu behalten. Was ist das für ein Leben?

Du läufst hier in dieselbe Falle wie der Feminismus, der das Familienleben immer nur als Gefängnis für die Frau gesehen hat. Das ist es nicht. Ebensowenig ist die Familie nur eine "Unterhaltsfalle" für den Mann.

Männer sollten sich nicht ausschließlich über den Beruf definieren, denn
Arbeit ist immer Knechtschaft. Nur wer von Zinsen und Renten leben kann,
ist wirklich frei. Und der Weg zu dieser Freiheit, wird durch eine Familie
unmöglich gemacht, weil zusätzliche Kosten anfallen, denen kein
Return-on-Investment gegenübersteht.

So rein monetär gesehen ist eine Familie tatsächlich eine Katastrophe :-)
Aber Geld ist doch wirklich nicht alles im Leben, sondern nur ein Mittel zum Zweck. Die Familie als solche kann man doch als return on investment betrachten...

Daß bei Auflösung bzw. Aufkündigung der Familie dem Mann heutzutage alle Pflichten erhalten bleiben, ist selbstredend eine riesige Schweinerei. Das hat aber mit dem Wesen der Familie als solcher nichts zu tun.

Frauen profitieren von der Ehe, weil sie die Verfügbarkeit über einen
Zahlonkel erhalten, vermehrte Optionen gewinnen. Für Männer ist die Ehe die
Arschkarte per se, weil sie zu ihrer eigenen Lebenslast noch die Last ihrer
"Lieben" aufgeladen bekommen. Wozu sich das antun? Wozu?

Weil für manche die "Lieben" nicht in Anführungszeichen stehen.
Weil es schön ist, Kinder zu haben und aufwachsen zu sehen.
Weil man es einfach möchte.

Im übrigen ist es doch eine Illusion, daß eine Familie eine Frau nicht in ihren "Entfaltungsmöglichkeiten" einschränkt.

Leider unsinniges Posting

Arkander, Wednesday, 23.04.2008, 21:44 (vor 6057 Tagen) @ crazyPhil

Lieber Dschinn,

Du schreibst ja sonst oft ganz gute Sachen, aber das hier war mE ein Schuß
in den Ofen.

Wäre es nicht besser, einen Bewusstseinswandel herbeizuführen, einen
Bewusstseinswandel, der Männer dazu bringt, die klassische Rolle als
Lastesel einer Familie abzulehnen, die eigene Arbeitskraft

ausschließlich

für die eigenen Bedürfnisse einzusetzen und ein lockeres, entspanntes

Leben

zu führen.


Nein, das wäre nicht besser, denn ein "lockeres, entspanntes Leben" bleibt
am Ende ziemlich sinnfrei und oft ein bißchen langweilig. Selbst bei
intensiver Selbstverwirklichung durch Bildung, Reisen etc. ist es doch ohne
Frau an der Seite bzw. Partnerin für die meisten Männer auf Dauer doch
etwas einsam.

Und das ist keine "Schwäche", sondern Teil des Menschseins, daß man sich
eine dauerhafte innige Beziehung zu einer Frau bzw. einen Mann wünscht. Das
bekommen wir auch mit noch so viel Umerziehung nicht weg. Wir können
höchstens dorthin kommen, daß viele das nicht mehr haben (der Feminismus
hat da schon "geholfen"), aber glücklich werden die meisten damit nicht
sein.

Frauen sind ein teures Laster und
Kinder ein noch teureres Hobby, der kluge Mann behält sein Geld und

seine

Arbeitskraft für sich alleine.


Naja, das ganze Leben ist irgendwie teuer und endet immer tödlich :-)
Aber es ist doch im wahrsten Sinne des Wortes unfruchtbar, alles was man
hat für sich alleine zu behalten. Was ist das für ein Leben?

Du läufst hier in dieselbe Falle wie der Feminismus, der das Familienleben
immer nur als Gefängnis für die Frau gesehen hat. Das ist es nicht.
Ebensowenig ist die Familie nur eine "Unterhaltsfalle" für den Mann.

Männer sollten sich nicht ausschließlich über den Beruf definieren,

denn

Arbeit ist immer Knechtschaft. Nur wer von Zinsen und Renten leben

kann,

ist wirklich frei. Und der Weg zu dieser Freiheit, wird durch eine

Familie

unmöglich gemacht, weil zusätzliche Kosten anfallen, denen kein
Return-on-Investment gegenübersteht.


So rein monetär gesehen ist eine Familie tatsächlich eine Katastrophe :-)
Aber Geld ist doch wirklich nicht alles im Leben, sondern nur ein Mittel
zum Zweck. Die Familie als solche kann man doch als return on investment
betrachten...

Daß bei Auflösung bzw. Aufkündigung der Familie dem Mann heutzutage alle
Pflichten erhalten bleiben, ist selbstredend eine riesige Schweinerei. Das
hat aber mit dem Wesen der Familie als solcher nichts zu tun.

Frauen profitieren von der Ehe, weil sie die Verfügbarkeit über einen
Zahlonkel erhalten, vermehrte Optionen gewinnen. Für Männer ist die Ehe

die

Arschkarte per se, weil sie zu ihrer eigenen Lebenslast noch die Last

ihrer

"Lieben" aufgeladen bekommen. Wozu sich das antun? Wozu?


Weil für manche die "Lieben" nicht in Anführungszeichen stehen.
Weil es schön ist, Kinder zu haben und aufwachsen zu sehen.
Weil man es einfach möchte.

Im übrigen ist es doch eine Illusion, daß eine Familie eine Frau nicht in
ihren "Entfaltungsmöglichkeiten" einschränkt.

ich finde DD hat ein vorzügliches Posting geschrieben. Halt ein wenig überzeichnet, aber grundsätzlich in Ordnung. Man muss es nur richtig intrepretieren und nicht wortwörtlich nehmen.

Arkander

Männerrechte

Arkander, Wednesday, 23.04.2008, 21:52 (vor 6057 Tagen) @ Eugen

Ihr sollt nicht so viel Zwiebel essen! DoppelDschin hat schon gescheiteres
geschrieben. Wenn ich schon so etwas lese:

"Diese Frage stellt sich fürwahr. Manndat muss das kollektivistische
System insgesamt stärker in Augenschein nehmen."

Mandat muss überhaupt nichts. Manndat ist überhaupt niemandem verpflichtet
außer sich selbst, d.h. seinen Mitgliedern, und das heißt: seiner eigenen
Linie. Wenn ihr am kollektvistischen System was geändert haben wollt, dann
ändert es. Sind wir eure Büttel?

Gruß, Eugen
www.manndat.de

Glaubt ja nicht, dass ihr nicht beobachtet werdet ;-) Was nützt es, wenn einem Girlsday ein Boysday gegenübersteht? Was nützt es, wenn es neben Frauenquoten in hochbezahlten Berufen auch Männerquoten in niedrigbezahlten Berufen gibt? Was nützt es, wenn ein Vater seine Vaterschaft straffrei feststellen darf, ansonsten aber geknechtet ist wie eh und je? Was nützt es, wenn ein Alibi-Männerhaus errichtet wird, das Gewaltschutzgesetz aber bestehen bleibt? Für den Anfang mag es ja ganz sinnvoll sein, aber längerfristig muss ein Umdenken stattfinden. Sonst wird euer Verein aufgelöst werden!

Gruss,
Arkander

Männerrechte

Eugen, Thursday, 24.04.2008, 00:25 (vor 6057 Tagen) @ Arkander

Vorzugsweise wollen wir beachtet und nicht beobachtet werden ;-)

Aber grundsätzliche Zustimmung: "längerfristig muss ein Umdenken stattfinden."

Das mit der Auflösung ist natürlich Käse. Wer sollte uns auflösen, wenn wir das nicht selbst tun?

Es ist allerdings was dran. Wenn ich zu der Überzeugung käme, dass unser Engagement überhaupt nicht gewollt ist von denen die es betrifft, dann müsste ich mich schon fragen, ob es überhaupt einen Sinn macht.

Ich komme ja auch gut ohne Männerechtsproblem und ohne Manndat zurecht, vielleicht sogar besser.

Gruß, Eugen

Glaubt ja nicht, dass ihr nicht beobachtet werdet ;-) Was nützt es, wenn
einem Girlsday ein Boysday gegenübersteht? Was nützt es, wenn es neben
Frauenquoten in hochbezahlten Berufen auch Männerquoten in niedrigbezahlten
Berufen gibt? Was nützt es, wenn ein Vater seine Vaterschaft straffrei
feststellen darf, ansonsten aber geknechtet ist wie eh und je? Was nützt
es, wenn ein Alibi-Männerhaus errichtet wird, das Gewaltschutzgesetz aber
bestehen bleibt? Für den Anfang mag es ja ganz sinnvoll sein, aber
längerfristig muss ein Umdenken stattfinden. Sonst wird euer Verein
aufgelöst werden!

Gruss,
Arkander

Männerrechte

guest2, Thursday, 24.04.2008, 01:04 (vor 6057 Tagen) @ Arkander

Ihr sollt nicht so viel Zwiebel essen! DoppelDschin hat schon

gescheiteres

geschrieben. Wenn ich schon so etwas lese:

"Diese Frage stellt sich fürwahr. Manndat muss das kollektivistische
System insgesamt stärker in Augenschein nehmen."

Mandat muss überhaupt nichts. Manndat ist überhaupt niemandem

verpflichtet

außer sich selbst, d.h. seinen Mitgliedern, und das heißt: seiner

eigenen

Linie. Wenn ihr am kollektvistischen System was geändert haben wollt,

dann

ändert es. Sind wir eure Büttel?

Gruß, Eugen
www.manndat.de


Glaubt ja nicht, dass ihr nicht beobachtet werdet ;-) Was nützt es, wenn
einem Girlsday ein Boysday gegenübersteht? Was nützt es, wenn es neben
Frauenquoten in hochbezahlten Berufen auch Männerquoten in niedrigbezahlten
Berufen gibt?

Das nuetzt den Maennern, die diese Jobs machen wollen, ist doch ganz einfach.

Ansonsten fehlt dabei natuerlich die Alleinerzieher-Quote fuer Maenner als Gegenstueck zu den Berufs-Bevorzugungsquoten fuer Frauen.

Also alleiniges Sorgerecht und ABR fuer alle Vaeter die das wollen.

Was nützt es, wenn ein Vater seine Vaterschaft straffrei
feststellen darf,

Du stehst auf kriminalisierung?

ansonsten aber geknechtet ist wie eh und je?

Naja ... er koennte sich ja nen lauen Job (dank Maennerquote) suchen?

Was nützt
es, wenn ein Alibi-Männerhaus errichtet wird, das Gewaltschutzgesetz aber
bestehen bleibt?

Das nuetzt den Maennern, die eins brauchen.

Für den Anfang mag es ja ganz sinnvoll sein, aber
längerfristig muss ein Umdenken stattfinden. Sonst wird euer Verein
aufgelöst werden!

Ich finde dieses "Es muss ALLES ganz anders werden, und bis es soweit ist kritisiere ich erstmal alles" zum kotzen.

Genauso "sinnvoll" wie seit Jahrzehnten vor sich hin scheiternden Feminismus-Abwehrversuche der Konservativen - da kommt dann dann auch immer ein bisschen mehr Frauenprivilegierung und mehr Maennerentrechtung raus, weil es ja schliesslich ums GROSSE GANZE geht, da sind ja so Details im Kindschaftsrecht, Eherecht, Arbeitsrecht etc pp SOWIESO nicht WICHTIG.

MfG

Pflastern oder wässern?

Flint ⌂, Thursday, 24.04.2008, 07:16 (vor 6057 Tagen) @ DschinDschin

Hallo DschinDschin,

In einer Geschichte, die mir nur noch bruchstückhaft vor Augen steht,
blicken zwei russische Revolutionäre von ihrem Schiff auf die
Wolgatreidler, Arbeiter, die unter großer Mühe die Schiffe den Strom
hinaufziehen.

Einer der Beiden bemerkt, man müsse doch die sumpfigen Pfade pflastern, um
den Treidlern die Arbeit zu erleichtern, ihre Mühen zu mildern.
Darauf meint der Andere, dass man ganz im Gegenteil, die Treidelpfade
wässern sollte, um die Arbeit so unerträglich zu machen, dass sich die
Treidler endlich erheben und gegen ihre Unterdrücker kämpfen.

Und so frage ich mich manchmal, ob die Bemühungen von Manndat nicht
einfach dazu führen, dass die "Treidelpfade" gepflastert werden, dass die
größten Ungerechtigkeiten im feministischen Staat behoben werden, dass die
häßlichsten Trümmer beseitigt werden, ohne dass am System als solchem etwas
geändert wird.

Was nutzen die kleinen Korrekturen, wenn die große Richtung bleibt.

Was nutzt es, wenn jetzt die Vorsorge für Hautkrebs jetzt auch für Männer
früher einsetzt, es aber weiterhin Männer sind, die in der brennenden Sonne
arbeiten müssen, als Maurer, als Dachdecker, als Betonbauer.


Das ist eine äußerst wichtige Frage, die mich schon sehr lange beschäftigt.

Wenn man davon ausgeht, daß der Staatsfeminismus mit Salamitaktik arbeitet, hilft man ihm dann nicht eher, wenn man ihn dazu bringt, die Salamischeiben mundgerechter zu machen? Ich stelle immer mit Befriedigung fest, wenn sie einmal einen Fehler machen und eine zu große Salamischeibe abschneiden (die dann Leute gegen sie aufbringt und bei (möglichst) vielen Leuten den Unmut wachsen läßt...).

Ich bin mir ehrlich gesagt (noch) nicht sicher, was am besten und wirkungsvollsten (auf lange Sicht) ist.

Hier 2 Beiträge die ich dazu geschrieben habe:

Im Juni 05: Glocken - Theorie

Im Okt. 06: Brauchen die Männer mehr Schläge damit sie sich bewegen?

Dazu möchte ich noch diesen Spruch von Konfuzius zitieren:

Irrlehren
Der Meister sprach: "Irrlehren anzugreifen, das schadet nur".

Chinesischer Kommentar dazu: "Die Wahrheit ist in sich selbst übereinstimmend, während irregeleitete Systeme notwendig an Inkonsequenzen kranken. Darum ist es am besten, man läßt derartige Systeme an ihren eignen Inkonsequenzen zugrunde gehen. Jede Polemik bringt nur Verwirrung und macht den Schaden größer."


Und noch ein Spruch ist mir beim blättern in den Texten von Konfuzius aufgefallen:


Prinzipielle Übereinstimmung als Grundlage für gemeinsame Arbeit

Der Meister sprach: "Wenn man in den Grundsätzen nicht übereinstimmt, kann man einander keine Ratschläge geben."

Kommentar:
"Ehe man einem anderen einen guten Rat gibt oder einen solchen von anderen erbittet, sollte man sich erst vergewissern, ob man in den Grundprinzipien um die es sich handelt, einig ist. Wo diese Übereinstimmung fehlt, sind Ratschläge von Übel."


Gruß
Flint


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Der Maskulist
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Familienpolitik

Leider unsinniges Posting

crazyPhil @, Thursday, 24.04.2008, 19:59 (vor 6056 Tagen) @ Arkander

ich finde DD hat ein vorzügliches Posting geschrieben. Halt ein wenig
überzeichnet, aber grundsätzlich in Ordnung. Man muss es nur richtig
intrepretieren und nicht wortwörtlich nehmen.

Genau dasselbe sagen die Femanzen auch über die Werke Andrea Dworkins und die gröberen Ausfälle unserer guten Alice.

Mit anderen Worten: das ist kein Argument. Man sollte schon schreiben was man meint, und meinen was man schreibt. Tut man das nicht, läßt man's besser gleich ganz bleiben.

Leider unsinniges Posting

Arkander, Thursday, 24.04.2008, 20:50 (vor 6056 Tagen) @ crazyPhil

ich finde DD hat ein vorzügliches Posting geschrieben. Halt ein wenig
überzeichnet, aber grundsätzlich in Ordnung. Man muss es nur richtig
intrepretieren und nicht wortwörtlich nehmen.


Genau dasselbe sagen die Femanzen auch über die Werke Andrea Dworkins und
die gröberen Ausfälle unserer guten Alice.

Mit anderen Worten: das ist kein Argument. Man sollte schon schreiben was
man meint, und meinen was man schreibt. Tut man das nicht, läßt man's
besser gleich ganz bleiben.

Philipp, jetzt nervst Du! DD schreibt, der Mann kann nicht ein Leben lang den Sklaven spielen sondern sollte mal an die eigenen Bedürfnisse denken. Er hätte halt erwähnen müssen, dass eine Familie auch Verantwortung bedeutet und notwendigerweise eine Einschränkung der Freiheit mit sich bringt. Dann wäre das Posting ausgewogener gewesen. Aber letztlich geht es darum, sich nicht von anderen die Lebensgestaltung aufokroyieren zu lassen. Ehe kommt in der heutigen Form nun mal einem Gefängnis gleich. Die drei Bilder im Header mit dem Löwen bringen die Sache auf den Punkt. Das Posting ist nicht perfekt austariert, aber unsinnig ist es deswegen nicht.

Leider unsinniges Posting

crazyPhil @, Thursday, 24.04.2008, 21:02 (vor 6056 Tagen) @ Arkander

Philipp, jetzt nervst Du!

Nicht mehr als Du :-)

Das Posting
ist nicht perfekt austariert, aber unsinnig ist es deswegen nicht.

Ich bleibe bei meiner Meinung, daß dieses Posting unsinnig ist, weil es nicht nur "nicht perfekt austariert", sondern völlig verzerrt ist. Ebenso verzerrt wie die Sichtweise der Feministen, eine Familie sei eine "Falle" für Frauen. Natürlich ist auch an dieser Ansicht "was dran", aber sie ist (ebenso wie Dschins Posting) so verkürzt, daß man es schon als verfälscht bezeichnen muß.

Männerrechte

Rüdiger, Friday, 25.04.2008, 01:20 (vor 6056 Tagen) @ DschinDschin

Dass Ehemänner länger leben als unverheiratete Männer liegt lediglich
daran, dass nur gesunde Männer eine Frau finden.

Und wie kommt's dann, daß protestantische Pastoren im Schnitt ein paar Jahre älter werden als katholische Pfarrer? Kann mir keiner erzählen, daß nur die Ungesünderen kath. Pfarrer werden ... Das Alleinsein bekommt dem Menschen als "sozialem Tier" wohl tatsächlich nicht so besonders ...

Gruß, Rüdiger

Männerrechte

Rüdiger, Friday, 25.04.2008, 01:26 (vor 6056 Tagen) @ Arkander

Ist wie mit dem Sport. Man hat herausgefunden, dass Menschen die Sport
treiben, länger leben. Dabei ist die Kausalität so, dass gesunde Menschen
Sport treiben, während Kranke sich davon fernhalten. So wird ein Schuh
draus.

... ein Schuh, der nicht paßt. Was für ein Unsinn! Klar, wer todkrank ist, wird weder Sport treiben noch eine Partnerin finden (es sei denn, er hat 'ne Million zu vererben). Aber daß maßvolle sportliche Betätigung die Gesundheit fördert, ist nun wirklich erwiesen.

Gruß, Rüdiger

Männerrechte

Hefe, Friday, 25.04.2008, 14:53 (vor 6056 Tagen) @ Rüdiger

Und wie kommt's dann, daß protestantische Pastoren im Schnitt ein paar
Jahre älter werden als katholische Pfarrer?

Die haben wahrscheinlich weniger männliche Hormone. ;D~

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