Hallo Wolfgang!

Ich finde, daß das ausschließlich eine Sache der Betroffenen ist. Diese
Privatsachen an die große Glocke hängen - jämmerlich...die
sensationsgeilen Medien und ebensolche Leser/Hörer/Zuschauer...

Bei Oliver Kahn fand ich das extrem kraß: Der ist monatelang von der
Presse gequält und verurteilt worden, man stiehlt den Leuten jedes
Privatleben. Alle Moralisten Deutschlands zeigten mit dem Finger auf ihn.
Und jede drittklassige hinterletzte Moderatorin jedes dümmlichen
Fernsehkanals hat natürlich - aus Frauensolidarität - einen miesen Spruch
über Kahn losgelassen.

Mit jedem Kommentar einer dummen Tusse in den Medien ist mir der Kahn (der
mich zuerst nicht interessierte) danach sympathischer geworden...Die wahren
unmoralischen Individuen - Leute, die sich anmaßen andere öffentlich
anzuprangern - haben sich deutlich gezeigt!

Volle Zustimmung!

Wenn man jetzt noch bedenkt, daß (a) die Nicht-Nominierung von Kahn für die WM womöglich eben darauf zurückzuführen ist, und daß (b) dies niemals öffentlich zugegeben werden wird,

dann kann man nur noch das Kotzen kriegen!

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Wieso darf ein Mann mit seinem Schwanz eigentlich nicht machen, was er
möchte, ohne daß irgendjemand das zu kommentieren hätte?! Wieso?!

Fassungslos

Ekki

weil wir im Feminat leben du Schnellblinker!

nö, IMHO eher deshalb, weil das Intimleben von "Prominenten" für die Regenbogenpresse und ihre Leser(innen)schaft ein äußerst beliebtes Thema ist.

Kann man aber eher nicht dem Femischismus anlasten, dürfte in vor-femischistischen Zeiten noch als viel größer "Skandal" gegolten haben.

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***

Hallo Beelzebub!

Wieso darf ein Mann mit seinem Schwanz eigentlich nicht machen, was er
möchte, ohne daß irgendjemand das zu kommentieren hätte?! Wieso?!

Fassungslos

Ekki

Tach Ekki,

jetzt fasse Dich wieder und richte dein Augenmerk auf diesen Satz aus dem
einen von Dir verlinkten Artikel:

"Heute wartete der Schauspieler und Kabarettist mit einem neuen
Geständnis auf: Er habe schon einmal ein Bordell besucht, erzählte er in
der "Bild"-Zeitung."

Was erwartet dieser Hirni denn anderes, wenn er seine Bordellbesuche
ausgerechnet den Schmierfinken der BLÖD-Zeitung "gesteht"?

Nee, Ekki, der braucht wirklich keinem leid zu tun. Dass sein Sex-Leben
jetzt in der Klatschpresse breitgetreten wird, das hat er sich selber
eingebrockt.

Greets

Beelzebub

Hier hast Du zu kurz gedacht bzw. das Pferd von hinten aufgezäumt:

Wäre unsere Gesellschaft nicht so durch und durch krank, dann könnte kein Medium irgendjemandem mit dessen Sexleben an den Karren fahren, weil die Sache schlicht und ergreifend keinen Skandalwert hätte.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.