"Staatsfeminismus"
katja, Friday, 23.06.2006, 16:15 (vor 6924 Tagen)
"Verstaatlichung der Frauenbewegung": "Die Frauen sind verschwunden ... die Frauenfrage wurde dem Staat überantwortet."
sagt Katharina Rutschky in ihrem Buch Emma und ihre Schwestern.
Ich zitiere das hierher: novo magazin (45)
weiter:
Die Verbreitung feministischer Ideen spiegelt letztlich den Zustand unserer in Stagnation, Skeptizismus und Fortschrittsangst verhafteten Gesellschaft wider, die heroische Heldentaten verabscheut, dem Machbaren wie dem Riskanten misstraut und sich der Rückbesinnung auf alte Sicherheiten hingibt.
Mir gefällt das, weil es meinen Eindruck wiederspiegelt, dass es gar nicht mehr "die Frauen" oder eine Mehrheit aller Frauen sind, die immer noch aktiv und fordernd feministische Ideen vertreten.
Interessant ist noch, dass sich Frauen UND Männer den gängigen Idealen unterordnen müssen, um beliebt zu sein. Zielstrebigkeit und Rationalität ist bei beiden verpönt.
Im Grunde ordnen sich da alle einem System unter, welches keinem Vorteile bringt.
katja
"Staatsfeminismus"
Ekki, Friday, 23.06.2006, 16:28 (vor 6924 Tagen) @ katja
Hallo Katja!
"Verstaatlichung der Frauenbewegung": "Die Frauen sind verschwunden ...
die Frauenfrage wurde dem Staat überantwortet."sagt Katharina Rutschky in ihrem Buch Emma und ihre Schwestern.
Ich zitiere das hierher:
novo magazin (45)weiter:
Die Verbreitung feministischer Ideen spiegelt letztlich den Zustand
unserer in Stagnation, Skeptizismus und Fortschrittsangst verhafteten
Gesellschaft wider, die heroische Heldentaten verabscheut, dem Machbaren
wie dem Riskanten misstraut und sich der Rückbesinnung auf alte
Sicherheiten hingibt.Mir gefällt das, weil es meinen Eindruck wiederspiegelt, dass es gar nicht
mehr "die Frauen" oder eine Mehrheit aller Frauen sind, die immer noch
aktiv und fordernd feministische Ideen vertreten.Interessant ist noch, dass sich Frauen UND Männer den gängigen Idealen
unterordnen müssen, um beliebt zu sein. Zielstrebigkeit und Rationalität
ist bei beiden verpönt.Im Grunde ordnen sich da alle einem System unter, welches keinem Vorteile
bringt.katja
Unabhängig einmal davon, ob die oben zitierte These stimmt - Schnellschüsse will ich mir hier verkneifen - wurde mir bei einem Ausdruck ganz unwohl:
Gesellschaft ..., die heroische Heldentaten verabscheut,
Zwar habe ich persönlich nichts gegen außerordentliche Anstrengungen - ich sehe mich selbst als Workaholic.
Aber "heroische Heldentaten" ... Ich weiß gar nicht, was mir da als erstes einfällt: Die Nazi-Propaganda im 2. WK oder islamische Selbstmordattentäter.
Wenn ich Beispiele für Situationen nennen sollte, in denen der o.g. Begriff für mich positiv konnotiert ist, dann noch am ehesten das Handeln derer, die sich den diversen Diktaturen nicht beugten, umgebracht wurden, und deren Namen keiner kennt.
Aber ob das wohl das war, was der Autor des Artikels meinte ...
Sehr nachdenklicher Gruß von
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Nachtrag: Die Autorin des 'novo'-Artikels ...
Ekki, Friday, 23.06.2006, 17:04 (vor 6924 Tagen) @ Ekki
... sieht noch nicht mal schlecht aus:
http://www.quali-mafo.de/profil.html
hat aber aus irgendeinem Grund das zweite Staatsexamen ausgelassen.
Nun ja, es hat's schon mal jemand vom Stadtguerillero und Taxifahrer zum Außenminister gebracht, während diese arme Frau hier weithin unbekannt ihr Dasein fristen muß.
Scheiß Frauenbenachteiligung aber auch!
Gruß
Ekki
--
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Detailanalyse - Ein ungeheuerlicher Artikel!
Ekki, Friday, 23.06.2006, 19:51 (vor 6924 Tagen) @ katja
Hallo allerseits!
Ich habe mir den verlinkten Artikel mal Wort für Wort durchgelesen und bin entsetzt, mit welcher Offenheit dort welche Ungeheuerlichkeiten vertreten werden:
Frauendiskurse sind letztlich zu einem Ringen um die "richtige" Wertorientierung der Gesellschaft und die "richtigen" Verhaltensweisen von Männern (und Frauen) mutiert. Mit den realen Lebenszusammenhängen von Männern und Frauen haben die hierbei verwendeten Attribute männlich und weiblich nichts mehr gemein. Das Geschlecht wird vielmehr einer wertenden und moralischen Typisierung unterworfen: Harte, zielstrebige, karrierebewusste, kühl kalkulierende Frauen gelten als ähnlich unbeliebt wie Männer, denen diese Eigenschaften zugesprochen werden. Solche Frauen werden mitunter als "falsche, von der Männerwelt manipulierte Wesen" bezeichnet. Hingegen werden sanfte, emotionale und sinnliche, sprich weibliche Männer, die freiwillig auf ihre Karriere verzichten und sich der Kindererziehung widmen, als die "neuen" und modernen Typen gefeiert.
sagt Katharina Rutschky in ihrem Buch Emma und ihre Schwestern.
Umwerfend!!! Offen wird da eingeräumt, daß es hier um eine Ideologie geht, die "mit den 'realen Lebenszusammenhängen' " nichts gemein hat.
Da kann man jetzt einerseits hoffnungsvoll aufatmen, denn Idelogien dieser Sorte gehen unweigerlich zugrunde.
Aber wieviel Unheil können sie vor ihrem Untergang noch anrichten!
Traditionell männliche Werte sind heute nicht mehr gefragt, denn sie gelten als Synonym für eine alte, untergehende, von Draufgängertum, Leistungswillen und Rationalität sowie gewaltsamer Unterdrückung und Raubbau an Mensch und Natur geprägte Gesellschaft.
Schaut Euch mal die Attribute an, die da als "untergehend" bezeichnet werden.
Zumindest die ersten drei sind die Grundvoraussetzung jeder Gesellschaft!!! Was die "gewaltsame Unterdrückung und Raubbau an Mensch und Natur" betrifft - nun, ich kann einem Öko-Wahnsinn ebensowenig abgewinnen wie der gewaltsamen Unterdrückung der Natur durch Radabfems!
In dieser Angst vor dem "Wertevakuum" decken sich die Interessen von Feministinnen an der Etablierung neuer Leitbilder mit denen traditionell konservativer Kreise. Diese beklagten schon seit Jahren den Werteverfall in der Gesellschaft, ohne jedoch größeres Gehör bei den Menschen zu finden; zu altmodisch und verknöchert klangen ihre Vorstellungen und das verwendete Vokabular. Die regressive Entwicklung des Feminismus, der sich zunehmend auf die Kritik an der Männerwelt, ihrem Fortschrittsglauben und ihrem "Machbarkeitswahn" ? kurz: an der "modernen Gesellschaft" ? konzentrierte, machte ihn auch für konservative Denker zusehends akzeptabel. ... Gerade seine enorme Anpassungsfähigkeit hat die heutige Symbiose von feministischem und konservativem Denken überhaupt erst möglich gemacht. Nur so konnte sich der Feminismus in den letzten 20 Jahren zu einer staatstragenden Ideologie entwickeln.
Wohl wahr! Anfang der 80er Jahre war es zunächst nur der CDU-Renegat Herbert Gruhl, der mit seiner Ökologisch-Demokratischen Partei ein weitgehend unbeachtetes Nischendasein fristete. Inzwischen kriegt man in der Tat die Tür nicht mehr zu, wenn man sieht, wie weit viele Konservative schon im grünen Sumpf versunken sind! Eine tödliche Gefahr - denn wer wird die alten Werte weiter hochhalten?![/u]
Daß hier die Autoren für die von ihnen vertretene Denk(verweigerungs)richtung selbst das Wort "Ideologie" gebrauchen, ist ebenso frappierend ehrlich, wie es erschreckend ist, daß sie diesem Wort das Adjektiv "staatstragend" beigesellen - tatsächlich wird unser Staat ja von Anhängern dieser Ideologie getragen!
Bleibt zu hoffen, daß besagter Staat sich langfristig dadurch selbst zerstört!
Zum Schluß noch eines:
Ich habe nicht vergessen, daß auch hier im Forum mindestens zwei Fraktionen existieren:
Die einen wollen vollumfänglich zu den vorfeministischen Zuständen zurück.
Die anderen - zu denen ich gehöre - wollen weder die vorfeministischen Zustände noch die feministische Ideologie.
Der letzteren Gruppe wird von der ersteren vorgeworfen, dem Feminismus in die Hände zu spielen.
Ohne jetzt hier eine Diskussion darüber anzetteln zu wollen, ob und warum dieser Vorwurf berechtigt ist oder auch nicht (es steht sowieso zu vermuten, daß das ein Dialog unter Taubstummen wäre und beide Seiten bei ihrer jeweiligen Haltung blieben), möchte ich eines festhalten:
Es ist IMHO in weltanschaulichen Auseinandersetzung jeglicher Art weder möglich, noch auch nur wünschenswert, daß bestehende Differenzen unter den Tisch gekehrt werden - auch und gerade nicht um einer angeblichen "Geschlossenheit gegenüber dem Gegner" willen. Das Verdrängte würde sich bitter rächen, würde aufbrechen wie eine Eiterbeule, und die "Geschlossenheit" würde sehr schnell in Intoleranz und ideologische Erbarmungslosigkeit nach innen und außen ausarten.
Deshalb - und nicht, um irgendwem auf die Nerven zu gehen und schon gar nicht, weil für mich "Provokation" Selbstzweck wäre - mache ich hier immer wieder klar, wo für mich die Differenzen nicht nur gegenüber den Femis, sondern auch gegenüber der besagten anderen Fraktion hier im Forum liegen.
Dafür mag man mich titulieren, wie man will.
Aber meine Meinung gehört ebenso zum Gesamtbild dazu wie die aller anderen.
Ein schönes Wochenende wünscht
Ekki
--
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Detailanalyse - Ein ungeheuerlicher Artikel!
Cleohasi, Friday, 23.06.2006, 20:24 (vor 6924 Tagen) @ Ekki
Hallo Ekki!
Aber wer ist denn der eigentliche Gegner? Ist das nicht ein unmenschlicher Kapitalismus und diese Ploitik, die unsere Gesellschaft kaputt machen? Nur, die Wenigsten merken das.
Cleo
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Nihilator , Bayern, Friday, 23.06.2006, 20:37 (vor 6924 Tagen) @ Cleohasi
Hallo Ekki!
Aber wer ist denn der eigentliche Gegner? Ist das nicht ein unmenschlicher
Kapitalismus und diese Ploitik, die unsere Gesellschaft kaputt machen? Nur,
die Wenigsten merken das.Cleo
Nicht nur. Verblüffenderweise haben wir zwei gegensätzliche und eigentlich unvereinbare Tendenzen gleichzeitig: einen entfesselten Kaptialismus amerikanischer Art samt Globalisierung, Fusionen, Massenentlassungen auch bei guter Wirtschaftslage usw., aber andererseits ein Staatswesen, das teilwesie totalitär agiert (GM!) und eigentlich nur als sozialistisch bezeichnet werden kann. Mit dirigistischen Eingriffen in alle Lebensbereiche, Rundum-Versorgung usw.; der Feminismus steht nur für einen -allerdings gewichtigen- Teil dieses Unwesens.
(Tatsächlich habe ich mal von einem Politologen gehört, der eine Grenze nach Staatsquote vertrat, wieviel %, weiß ich nicht mehr. Nach seiner Zahl müßte Deutschland klar als sozialistisches Land gelten.)
Beides sind gravierende Probleme, unter denen unser Land enorm leidet. Der Denkfehler der Linken besteht nun darin, daß man Problem 1 lösen könne, indem man Problem 2 vergrößert. Das ist natürlich falsch.
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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Cleohasi, Friday, 23.06.2006, 20:48 (vor 6924 Tagen) @ Nihilator
Ich gebe dir Recht nihi, nur sehe ich mehr Potential bei den Linken noch mal unser Wirtschaftssystem in den Griff zu bekommen. Der Kapitalismus scheint ja nicht das Mittel der Mittel zu sein. Mir sind da Vorstellen, dass alle Menschen satt zu essen haben sollen und die Umwelt pfleglich behandelt werden, alle mal lieber, als so manch verdrehtes Menschen- und Weltbild.
Cleo
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Nihilator , Bayern, Sunday, 25.06.2006, 13:51 (vor 6922 Tagen) @ Cleohasi
Ich gebe dir Recht nihi, nur sehe ich mehr Potential bei den Linken noch
mal unser Wirtschaftssystem in den Griff zu bekommen. Der Kapitalismus
scheint ja nicht das Mittel der Mittel zu sein.
Was denn dann? Natürlich ist der Kapitalismus die einzig vernünftige Wirtschaftsordnung, weil er das Wesen des Menschen nicht ignoriert, sondern nutzt.
Mir sind da Vorstellen,
dass alle Menschen satt zu essen haben sollen und die Umwelt pfleglich
behandelt werden, alle mal lieber, als so manch verdrehtes Menschen- und
Weltbild.
Kein System hat je einen breiteren Wohlstand geschaffen als der Kapitalismus. Mit so viel Überschuß, daß sogar ein solcher Unsinn wie der Feminismus möglich wurde - ein reines Langeweile- und Wohlstandsphänomen.
Muß ich Dich daran erinnern, welches Leid sozialistische Heilsbringer über die Menschen gebracht haben? Staatsdirigistische Mißwirtschaft war der Grund dafür, daß in der Sowjetunion der 20er und 30er Dutzende Millionen Menschen verhungerten. Die völlige Wertlosigkeit von Menschen aus Sicht der Führung führte dazu, daß die Sowjetunion mit über 20 Mio. Toten den höchsten Blutzoll zu zahlen hatte.
Ebenso in China: während des "Großen Sprungs" 1958-61 starben bis zu 75 Mio. Menschen (das ist fast 1 Deutschland!), während der Kulturrevolution wenige Jahre später Hunderttausende.
Wo gab es jemals eine bessere soziale Sicherung und größeren Wohlstand als in den entwickelten europäischen kapitalistischen Ländern, wie Frankreich, Deutschland, Schweden oder den Niederlanden?
Du träumst von gebratenen Tauben, die Dir in den Mund fliegen. Für Dich ist alles irgendwo da, man muß es sich nur nehmen und richtig verteilen. Wo das, was "da ist", herkommt, checkst Du nicht. Hast es ja nie kennengelernt.
Gruß,
nihi
--
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Detailanalyse - Ein ungeheuerlicher Artikel!
Conny, NRW, Saturday, 24.06.2006, 02:48 (vor 6923 Tagen) @ Nihilator
Nicht nur. Verblüffenderweise haben wir zwei gegensätzliche und eigentlich
unvereinbare Tendenzen gleichzeitig: einen entfesselten Kaptialismus
amerikanischer Art samt Globalisierung, Fusionen, Massenentlassungen auch
bei guter Wirtschaftslage usw., aber andererseits ein Staatswesen, das
teilwesie totalitär agiert (GM!) und eigentlich nur als
sozialistisch bezeichnet werden kann. Mit dirigistischen Eingriffen
in alle Lebensbereiche, Rundum-Versorgung usw.; der Feminismus steht nur
für einen -allerdings gewichtigen- Teil dieses Unwesens.
(Tatsächlich habe ich mal von einem Politologen gehört, der eine Grenze
nach Staatsquote vertrat, wieviel %, weiß ich nicht mehr. Nach seiner Zahl
müßte Deutschland klar als sozialistisches Land gelten.)
Kapitalismus und Sozialismus gemeinsam? Hatten wir das nicht schon mal unter anderem Namen?
Freundliche Grüße
Conny
Detailanalyse - Ein ungeheuerlicher Artikel!
Ekki, Sunday, 25.06.2006, 23:13 (vor 6922 Tagen) @ Cleohasi
Hallo Cleo!
Hallo Ekki!
Aber wer ist denn der eigentliche Gegner? Ist das nicht ein unmenschlicher
Kapitalismus und diese Ploitik, die unsere Gesellschaft kaputt machen? Nur,
die Wenigsten merken das.Cleo
Im Grunde genommen sind für mich "Namen Schall und Rauch". Insofern wäre zunächst meine Frage an Dich, ob Du meiner Analyse zustimmst. Danach können wir dann ja darüber reden, mit welchem Etikett Deine und meine Auffassung wohl zu bekleben seien.
Sehr bezeichnend ist Folgendes:
Während die westeuropäische Linke sich in der Bekämpfung von Leistungsprinzip und "Machbarkeitswahn" gefiel, waren die real existierenden Kommunisten im Ostblock in ihrem Agieren dem ach so verhaßten Klassenfeind wesentlich näher als den westlichen Linken.
Hier ist auch der Grund für das Viele so überraschende Phänomen zu suchen, daß viele ehemalige Ostblock-Funktionäre sich in der westlichen Welt wesentlich schneller zurechtfanden und wesentlich kommoder einrichteten als so mancher ehemalige Bürgerrechtler. In ihrem Funktionieren, im Auftreten und Agieren der herrschenden Schichten waren sich real existierender Sozialismus und Kapitalismus - von Exzessen wie den Mauertoten abgesehen - sehr viel ähnlicher, als die Vertreter beider Lager bis heute in der Regel zuzugeben bereit sind.
Und das Phänomen wirkt fort:
Bei der Kommentierung des (noch nicht abgeschlossenen) Vereinigungsprozesses von WASG und PDS zur Linkspartei wurde immer wieder darauf hingewiesen, welch krasser kultureller Unterschied zwischen ehemaligen SED-Kadern einerseits und West-Linken andererseits bestehe. Meiner Meinung nach nicht zu Unrecht wurde dieser Unterschied charakterisiert als der Unterschied zwischen einer "disziplnierten Kaderpartei" und "Anarcho-Linken". Guck Dir doch mal Sarah Wagenknecht an: Wenn die darauf verzichten würde, den Mund aufzumachen, könnte sie sich in eine CDU-Mittelstandsvereinigung setzen, ohne aufzufallen. Gegen irgendwelche verkifften und vergammelten Subkultur-Typen der West-Linken sticht sie dagegen erheblich ab.
Gruß
Ekki
--
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Softies gegen Hardliner
Klaus_z, Friday, 23.06.2006, 20:28 (vor 6924 Tagen) @ Ekki
Ich habe nicht vergessen, daß auch hier im Forum mindestens zwei
Fraktionen existieren:Die einen wollen vollumfänglich zu den vorfeministischen Zuständen
zurück.Die anderen - zu denen ich gehöre - wollen weder die
vorfeministischen Zustände noch die feministische Ideologie.Der letzteren Gruppe wird von der ersteren vorgeworfen, dem Feminismus
in die Hände zu spielen.
Ist es nicht gnau umgekehrt: Die zweite Gruppe wirft der ersten vor, deren Weg zu sabotieren und den Feminismus zu unterstützen.
Ich wüßte nicht, daß jemand, der den Feminismus konsequent rückabwickeln möchte, je in der anderen Gruppe einen angeblichen "Gegner" sehen würde und diesen unablässig attakieren würde.
Es ist doch genau umgekehrt: Die "Softies" (zweite Gruppe), die noch gar kein Ziel je genannt haben (außer diffusen Vorstellungen) meinen, die Hardliner würden deren Vorstellungen sabotieren, weil sie Frauen verschrecken würden, die Männerbewegung zu unterstützen.
Wenn hier jemand meint, er müsse unbedingt Frauen zur Männerbewegung überreden, dann soll er das ruhig machen - ich kann diese Vorstellung nicht teilen, werde ihne jedoch auch nicht attackieren. Er wird schon selber sehen, daß er da nicht weiterkommt.
Ich will aber auch nicht angegriffen werden, wenn ich ein ganz klares Ziel verfolge: Die radikale Rückabwicklung des Feminismus - und das ohne irgendeine Emanze danach zu fragen.
Statt ständig die konsequenten Hardliner zu verunglimpfen, sollten die "Softies" doch endlich mal klipp und klar sagen, wie deren "neuer Weg" denn aussehen soll und wie das funktionieren soll.
Die Hardliner wissen ganz genau was sie wollen und wie das Gesellschaftskonzept aussehen muß (zurück zu den altbewährten Wurzeln, der natürlichen Ordnung) - was also können die "Softies" bieten, außer Verunglimpfungen?
Softies gegen Hardliner
Ralf, NRW, Friday, 23.06.2006, 20:44 (vor 6924 Tagen) @ Klaus_z
Die Hardliner wissen ganz genau was sie wollen und wie das
Gesellschaftskonzept aussehen muß (zurück zu den altbewährten Wurzeln, der
natürlichen Ordnung)
Wirklich? Wenn Du nach konkretem Vorgehen gefragt wirst, fallen Deine Antworten meist eher vage aus, bzw. kommen erst gar nicht. Wie wär's z.B. mit einer Antwort auf DschinDschins Beitrag (Dir durchaus wohlgesonnen, zumindest kann ich nichts Feindseliges entdecken) aus Deinem letzten Thread?
Gruß Ralf
--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***
Antwort
Klaus_z, Friday, 23.06.2006, 21:12 (vor 6924 Tagen) @ Ralf
Die Hardliner wissen ganz genau was sie wollen und wie das
Gesellschaftskonzept aussehen muß (zurück zu den altbewährten Wurzeln,
der
natürlichen Ordnung)
Wirklich? Wenn Du nach konkretem Vorgehen gefragt wirst, fallen Deine
Antworten meist eher vage aus, bzw. kommen erst gar nicht. Wie wär's z.B.
mit einer Antwort auf
DschinDschins Beitrag (Dir durchaus wohlgesonnen, zumindest kann ich nichts
Feindseliges entdecken) aus Deinem letzten Thread?Gruß Ralf
Ich denke, daß ich mich schon sehr klar ausdrücke. Was ich will ist ganz klar - im Gegensatz zu einem diffusen "neuen Weg", der hier von vielen gefordert wird.
Daß ich mal eine frage übersehe - das kann doch auch mal sein oder?
Deshalb hier die Antwort auf DschinDschins Frage:
Frage:
"Also Klaus, jetzt liefere mal konkrete Lösungsvorschläge zu der Frage: Wie können deutsche Männer auf den in Deutschland regional vorhandenen Frauenmangel reagieren, ohne sich selbst zum Pudel zu machen?"
Antwort:
Der Frauenmangel ist nicht regional, sondern flächendeckend über das gesamte Bundesgebiet - mit extremer Ausprägung in Ostdeutschland.
Damit ist JEDER Mann davon betroffen, unabhängig ober er momentan eine Beziehung hat oder nicht.
Was tun?
Ganz klar: KEINE (von seltenen Ausnahmen abgesehen) deutsche Frau mehr nehmen!!!
Wer eine deutsche Frau nimmt, begeht Verrat am eigenen Geschlecht!
Einmal sind sie grundverdorben, zum anderen nicht treu - Ausnahmen bestätigen die Regel.
Eine Frau aus dem nicht emanzipierten Ausland nehmen, dann schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe: Man leistet seinen Beitrag dazu, den Frauenmangel zu bekämpfen und senkt damit gleichzeitig den Stellenwert der Frauen hierzulande.
Gelichzeitig bekommt er eine richtige Frau, keine Emanze und tut sich selbst auch was gutes.
Gruß
Antwort
DschinDschin, Friday, 23.06.2006, 21:19 (vor 6924 Tagen) @ Klaus_z
Wo ganz unten??? o.T.
Klaus_z, Friday, 23.06.2006, 21:21 (vor 6924 Tagen) @ DschinDschin
Klaus, sieh mal
hierganz
unten.DschinDschin
Wo ganz unten??? o.T.
DschinDschin, Friday, 23.06.2006, 21:48 (vor 6924 Tagen) @ Klaus_z
Klaus, sieh mal
hierganz
unten.DschinDschin
Ich meine doch nicht mein Motto. Ich verlinke doch auf einen Text, den ich in einem anderen Thread geschrieben habe. Und die entscheidenden Passagen in diesem Text, stehen ganz unten.
DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Wo ganz unten??? o.T.
Klaus_z, Friday, 23.06.2006, 22:30 (vor 6924 Tagen) @ DschinDschin
Klaus, sieh mal
hierganz
unten.
DschinDschin
Ich meine doch nicht mein Motto. Ich verlinke doch auf einen Text, den ich
in einem anderen Thread geschrieben habe. Und die entscheidenden Passagen
in diesem Text, stehen ganz unten.DschinDschin
O.K. den link habe ich übersehen.
Was meinst Du mit dem Absatz ganz unten - ich stimme Dir da zu - aber was gibt es da für einen Zusammenhagn mit meinem Beitrag?
Gruß
Wo ganz unten??? o.T.
DschinDschin, Friday, 23.06.2006, 22:40 (vor 6924 Tagen) @ Klaus_z
Klaus, sieh mal
hierganz
unten.
DschinDschin
Ich meine doch nicht mein Motto. Ich verlinke doch auf einen Text, den
ich
in einem anderen Thread geschrieben habe. Und die entscheidenden
Passagen
in diesem Text, stehen ganz unten.
DschinDschin
O.K. den link habe ich übersehen.
Was meinst Du mit dem Absatz ganz unten - ich stimme Dir da zu - aber was
gibt es da für einen Zusammenhagn mit meinem Beitrag?Gruß
Der Zusammenhang besteht darin, dass es nicht nur ein privates Unglück ist, wenn Männer keine partnerschaftstauglichen Frauen mehr finden, sondern dass das ein gesellschaftliches Problem ist, das zu ernsten Komplikationen führen kann. Man könnte doch die Einwanderung von geeigneten Ehefrauen direkt fördern. Das haben die Kolonialgesellschaften oft gemacht.
Aber von offizieller Seite nimmt sich niemand des Problems an. Die glotzen immer nur doof rum und begreifen nicht, was da für ein Sprengsatz liegt.
Es müsste mal eine Studie unternommen werden, warum die arabischen Jugendlichen und Jungmänner so radikal und zum Selbstmord bereit sind. Das ist nicht nur religiöser Fanatismus. Dazu kommt noch eine überfüllte Samenblase und keine Chance diese in geordneten Verhältnissen mal gemeinsam mit einer geliebten Frau zu leeren. So was kann Männer zum Wahnsinn treiben.
In sofern steht das schon im Zusammenhang mit Deinem Beitrag.
Gruß DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Wo ganz unten??? o.T.
Klaus_z, Friday, 23.06.2006, 22:52 (vor 6924 Tagen) @ DschinDschin
Der Zusammenhang besteht darin, dass es nicht nur ein privates Unglück
ist, wenn Männer keine partnerschaftstauglichen Frauen mehr finden,
sondern dass das ein gesellschaftliches Problem ist, das zu ernsten
Komplikationen führen kann. Man könnte doch die Einwanderung von
geeigneten Ehefrauen direkt fördern. Das haben die Kolonialgesellschaften
oft gemacht.
Aber von offizieller Seite nimmt sich niemand des Problems an. Die glotzen
immer nur doof rum und begreifen nicht, was da für ein Sprengsatz liegt.
Es müsste mal eine Studie unternommen werden, warum die arabischen
Jugendlichen und Jungmänner so radikal und zum Selbstmord bereit sind. Das
ist nicht nur religiöser Fanatismus. Dazu kommt noch eine überfüllte
Samenblase und keine Chance diese in geordneten Verhältnissen mal
gemeinsam mit einer geliebten Frau zu leeren. So was kann Männer zum
Wahnsinn treiben.
In sofern steht das schon im Zusammenhang mit Deinem Beitrag.Gruß DschinDschin
Hallo,
ich stimme Dir da absolut zu. Es wurde schon in Studien festgestellt, daß Männer, die keine Frau finden ein hohes Risiko haben, kriminell zu werden.
In China mit hohem künstlichem Fraunmangel (Mädchen werden abgetrieben) wurde schon vermutet, daß dort einmal Millionen Terroristen genau aus diesem Grund die ganze Welt unsicher machen könnten...
Insofern könnte sich der Frauenmangel und der damit verbundene zunehmende Haß auf Frauen sehr schnell gegen diese wenden. Die heutigen Prinzessinnen könnten da schnell selber unter die Räder kommen.
Gruß
Wo ganz unten??? o.T.
Ekki, Sunday, 25.06.2006, 22:08 (vor 6922 Tagen) @ DschinDschin
Hallo DschinDschin!
Wieder einmal triffst Du den Nagel auf den Kopf!
Der Haupt-Denkfehler von u.a. Frau von der Leyen:
Das Hauptproblem unserer Gesellschaft ist nicht die Kinderlosigkeit.
Das Hauptproblem unserer Gesellschaft - aus dem die Kinderlosigkeit als Sekundärproblem erst resultiert - ist die Partnerlosigkeit.
Allerdings sehe ich bei der Umsetzung Deines Gedankens 2 Probleme:
1)
Der "Import geeigenter Ehefrauen" müßte, sollte er Erfolg haben, auch eine baldige Verheiratung der "Importware" nach sich ziehen.
Und da räume ich ein, daß ich eine Menge Probleme damit hätte, wenn die Eheschließung als Fleisch- und Vermögensbeschau auf dem Markt stattfände - ich drücke das mal so drastisch-bildlich aus, in der Hoffnung, daß Du verstehst, was ich meine.
Es gibt ja durchaus Leute, die meinen, angesichts der desaströs großen Zahl alleinlebender Männer, die wir heute haben, wäre eine Rückkehr zu dem Prinzip, daß "Sach' zu Sach' kommt", ohne jeden "romantischen Firlefanz", das Beste.
Zu diesen Leuten gehöre ich trotz allem nicht.
2)
Es ist in verschiedenen Foren mehrfach darauf hingewiesen worden, daß "importierte" Tussis hier oft recht schnell die Abzocker-Mentalität deutscher Frauen übernehmen. Ich würde hinzufügen: Wenn sie sie nicht schon von zu Hause mitbringen, bestens getarnt unter einem charmanten Äußeren.
Trotz dieser Vorbehalte - Du hast auf jeden Fall das Kernproblem angesprochen. Dazu sind unsere Politiker entweder nicht in der Lage (Erkenntnismangel) oder nicht willens (demagogische Absichten).
Gruß
Ekki
--
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Antwort
Nihilator , Bayern, Friday, 23.06.2006, 21:30 (vor 6924 Tagen) @ DschinDschin
Klaus, sieh mal
hierganz
unten.DschinDschin
Protze nicht so mit Deinem Latrinum. Wenn, dann gib wenigstens die Übersetzung dazu.
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Antwort
DschinDschin, Friday, 23.06.2006, 21:54 (vor 6924 Tagen) @ Nihilator
Klaus, sieh mal
hierganz
unten.DschinDschin
Protze nicht so mit Deinem Latrinum.Wenn, dann gib wenigstens die
Übersetzung dazu.Gruß,
nihi
Hallo nihi,
Isch 'abe eigentlich gar kein Latrinum (LOL).
Ich bin doch total mathematisch-naturwissenschaftlich mit Englisch und Französisch als Fremdsprachen
(Wenn ich eine französische Geliebte hätte, und die fing so an zu radebrechen: Olala, Chérie, Deine 'firsichpopo mach' mich ganz Karussell! Wahnsinn!!!)
Nee,nee, die lateinischen Sprüche sind nur eine Marotte von mir. Die klingen so gut.
Mein Motto heißt nämlich: Gegen den Tod ist kein Kraut gewachsen.
Gruß vom bezaubernden Dschinnie
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Antwort
Nihilator , Bayern, Friday, 23.06.2006, 22:13 (vor 6924 Tagen) @ DschinDschin
Isch 'abe eigentlich gar kein Latrinum (LOL).
Ich bin doch total mathematisch-naturwissenschaftlich mit Englisch und
Französisch als Fremdsprachen
Ahso. Und mistverstanden habe ich Dich auch noch; das hier in "sieh mal hier ganz unten" war ja ein Link. Ich hatte gedacht, Du verweist auf Deine Sig.
(Wenn ich eine französische Geliebte hätte, und die fing so an zu
radebrechen: Olala, Chérie, Deine 'firsichpopo mach' mich ganz Karussell!
Wahnsinn!!!)
Hehe, da 'aben wir was gemeinsam. Wenn isch die Schnegge vom "lieben 'arald" (Schmidt) immer höre.. (die 'ähnschenbeine *g*) jo, da zuckt bei mir schon was.
Was ist noch sexi-er?
Gruß,
nihi
--
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Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Ein Knackpunkt
Andreas, NRW, Saturday, 24.06.2006, 05:01 (vor 6923 Tagen) @ Klaus_z
Hallo Klaus_z
Was tun?
Ganz klar: KEINE (von seltenen Ausnahmen abgesehen) deutsche Frau
mehr nehmen!!!
Mit der Zeit bekommen auch "nicht deutsche Frauen" mit, welche Machtmittel ihnen in Deutschland zur Verfügung stehen. Und das sie diese dann auch ausnutzen ist z.B. bei pappa.com sehr gut dokumentiert. Nimm als Beispiel nur mal den Fall Adler, den Du auf der Webseite finden kannst (Stichwort "Mißbrauch mit dem Mißbrauch").
Auch einer Frau aus dem nicht emanzipierten Ausland kann man nur vor den Kopf gucken und nicht hinein. Und auch wenn man sich am Anfang sehr sicher ist die richtige Frau gefunden zu haben, die Ansichten (der Frau) können sich im Zweifelsfall schnell ändern.
Von daher gesehen gebe ich dir schon mal in einem Punkt recht. Wir brauchen die Rückkehr. Und zwar zum alten Scheidungsrecht wie es vor der Reform von 1977 gültig war. Das damalige Ziel, das "schmutzige Wäsche waschen" vor Gericht zu beenden wurde lediglich einseitig zu Lasten der Männer verschoben. Wäre das Schuldprinzip wieder das Maß der Dinge würde es sich eine große Menge Frauen (und natürlich auch so mancher Mann) drei mal überlegen, ob sie die Scheidung wünscht. Es ist ja nachgewiesen, daß die Scheidungszahlen erst nach der Reform von 1977 explosionsartig gestiegen sind.
Gruß
Andreas
--
Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau eigentlich?'
Sigmund Freud
Softies gegen Hardliner
Ekki, Sunday, 25.06.2006, 23:36 (vor 6922 Tagen) @ Klaus_z
Hallo, Klaus_z!
Statt ständig die konsequenten Hardliner zu verunglimpfen, sollten die
"Softies" doch endlich mal klipp und klar sagen, wie deren "neuer Weg"
denn aussehen soll und wie das funktionieren soll.
Die Hardliner wissen ganz genau was sie wollen und wie das
Gesellschaftskonzept aussehen muß (zurück zu den altbewährten Wurzeln, der
natürlichen Ordnung) - was also können die "Softies" bieten, außer
Verunglimpfungen?
Allzeit bereit!
Hier sind meine Postulate:
Auf einen Nenner gebracht, will ich, daß die Männer dem Beispiel der Frauen folgen und sich überall die Rosinen herauspicken - also eine Frau verlangen, die die Vorteile der traditionellen Frau mit denjenigen der emanzipierten Frau vereint.
Wichtigste Vorteile der traditionellen Frau:
Positives Verhältnis zu Männern.
Bereitschaft, nicht nur zu fordern, sondern auch zu geben.
Positives Verhältnis zu ihrer eigenen Weiblichkeit - schön sein wollen für die Männer, anstatt bewußt einen auf häßlich zu machen.
Wichtigste Vorteile der emanzipierten Frau:
Betrachtet berufliche Selbstverwirklichung als unabdingbar, ist nicht bereit, sich auf Hausfrauen- und Mutterrolle zu beschränken. Hieraus folgt die Forderung nach flächendeckenden Ganztagsschulen.
Will den Mann nicht einseitig finanziell ausbeuten, sondern ihren Teil zum Familienbudget beitragen - in Geld, nicht in "Familienwerten"!
Will für einen Mann kein "liebes Dummchen" sein, sondern eine ebenbürtiges intellektuelles Gegenüber. (Ja, ich bin ein Anhänger der These, daß eine Nur-Mutter-und-Hausfrau verblödet. Nichts, aber auch gar nichts ersetzt in meinen Augen das Mitkämpfen an der Arbeitsfront. Da kann man mir noch so oft erzählen, wie fordernd das Leben mit Kindern ist - wer nicht ständig das Mit- und Gegeneinander von Kollegen und Vorgesetzten am Arbeitsplatz am eigenen Leibe miterlebt und sich nicht gezwungen sieht, mit der Entwicklung im Arbeitsleben Schritt zu halten - der ist nach kurzer Zeit kein ebenbürtiges intellektuelles Gegenüber für einen berufstätigen Ehegatten mehr!)
Dazu kommt noch eines, was m.E. sowohl bei traditionellen als auch bei emanzipierten Frauen eine der größten Raritäten ist:
Sex ist für die Frau weder (wie bei der traditionellen Frau) ständig auf Fortpflanzung ausgerichtet und/oder eine mehr oder weniger lästige "eheliche Pflicht", noch (wie bei vielen Emanzen) ein Mittel zum Abzocken der Männer, sondern das schönste und legitimste Vergnügen im Leben.
Bei der Frage Kinder/Abtreibung erwarte ich, daß es für keine Frau mehr eine Möglichkeit gibt, einen unfreiwilligen Samenspender per Gesetz zum nicht minder unterhaltspflichtigen Unterhaltszahler zu machen. Wäre diese Bedingung erfüllt, dann würde die Zahl der Abtreibungen irgendwo nahe Null liegen, weil die Frauen sich endlich entsprechend vorsehen würden.
Daß ich mit einer christlichen oder überhaupt religiösen Fundierung des Zusammenlebens von Mann und Frau wie des gesellschaftlichen Zusammenlebens überhaupt nichts am Hut habe, habe ich wohl oft genug erwähnt.
Falls Du in meinen Ausführungen eine große Schnittmenge zur Realität im ehemaligen Ostblock siehst:
Ich schäme mich dessen in keiner Weise.[/u]
Na - detailliert genug?
Falls nicht, stehe ich für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Detailanalyse - Ein ungeheuerlicher Artikel!
Nihilator , Bayern, Saturday, 24.06.2006, 00:55 (vor 6924 Tagen) @ Ekki
Daß hier die Autoren für die von ihnen vertretene
Denk(verweigerungs)richtung selbst das Wort "Ideologie" gebrauchen,
ist ebenso frappierend ehrlich, wie es erschreckend ist, daß sie diesem
Wort das Adjektiv "staatstragend" beigesellen - tatsächlich wird
unser Staat ja von Anhängern dieser Ideologie getragen!Bleibt zu hoffen, daß besagter Staat sich langfristig dadurch selbst
zerstört!
Ich hoffe das nicht; stattdessen ist meine Hoffnung, daß sich das Ruder noch rechtzeitig herumreißen läßt.
Weißt Du, was es bedeutet, in einem "zerstörten Staat" zu leben? Vermutlich nicht. Auch für Dich dürfte allzuviel von dem, was ein funktionierender Staat gewährleistet, allzu selbstverständlich sein.
Der letzteren Gruppe wird von der ersteren vorgeworfen, dem Feminismus
in die Hände zu spielen.
Nein. Beide Gruppen werfen sich das gegenseitig vor.
Es ist IMHO in weltanschaulichen Auseinandersetzung jeglicher Art weder
möglich, noch auch nur wünschenswert, daß bestehende Differenzen unter den
Tisch gekehrt werden - auch und gerade nicht um einer angeblichen
"Geschlossenheit gegenüber dem Gegner" willen. Das Verdrängte würde sich
bitter rächen, würde aufbrechen wie eine Eiterbeule, und die
"Geschlossenheit" würde sehr schnell in Intoleranz und ideologische
Erbarmungslosigkeit nach innen und außen ausarten.
Nein, Differenzen sollen nicht unter den Tisch gekehrt werden.
Aber: Zweckbündnisse sind möglich und erwiesen erfolgreich. Was verband die Alliierten des zweiten Weltkrieges als der gemeinsame Gegner? Vielleicht können manche Spalter hier mal darüber nachdenken.
Dafür mag man mich titulieren, wie man will.
"Kritischer Geist", ist das ok?
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Detailanalyse - Ein ungeheuerlicher Artikel!
Cleohasi-Faker, Saturday, 24.06.2006, 01:00 (vor 6923 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Stadtmensch, Saturday, 24.06.2006, 13:37
Daß hier die Autoren für die von ihnen vertretene
Denk(verweigerungs)richtung selbst das Wort "Ideologie"
gebrauchen,
ist ebenso frappierend ehrlich, wie es erschreckend ist, daß sie diesem
Wort das Adjektiv "staatstragend" beigesellen - tatsächlich wird
unser Staat ja von Anhängern dieser Ideologie getragen!Bleibt zu hoffen, daß besagter Staat sich langfristig dadurch selbst
zerstört!
Ich hoffe das nicht; stattdessen ist meine Hoffnung, daß sich das Ruder
noch rechtzeitig herumreißen läßt.
Weißt Du, was es bedeutet, in einem "zerstörten Staat" zu leben?
Vermutlich nicht. Auch für Dich dürfte allzuviel von dem, was ein
funktionierender Staat gewährleistet, allzu selbstverständlich sein.
Der letzteren Gruppe wird von der ersteren vorgeworfen, dem
Feminismus
in die Hände zu spielen.[/b]
Nein. Beide Gruppen werfen sich das gegenseitig vor.
Es ist IMHO in weltanschaulichen Auseinandersetzung jeglicher Art
weder
möglich, noch auch nur wünschenswert, daß bestehende Differenzen unter
den
Tisch gekehrt werden - auch und gerade nicht um einer angeblichen
"Geschlossenheit gegenüber dem Gegner" willen. Das Verdrängte würde
sich
bitter rächen, würde aufbrechen wie eine Eiterbeule, und die
"Geschlossenheit" würde sehr schnell in Intoleranz und ideologische
Erbarmungslosigkeit nach innen und außen ausarten.[/b]
Nein, Differenzen sollen nicht unter den Tisch gekehrt werden.
Aber: Zweckbündnisse sind möglich und erwiesen erfolgreich. Was verband
die Alliierten des zweiten Weltkrieges als der gemeinsame Gegner?
Vielleicht können manche Spalter hier mal darüber nachdenken.
Dafür mag man mich titulieren, wie man will.
"Kritischer Geist", ist das ok?
Gruß,
nihi
nihi, zerstörter staat ist ein gutes stichwort. Eine andere Welt ist möglich.
Oskar und Gregor sind sich auch weitgehend einig.
Cleo « stimmt nicht, irgendwer benutzt hier ihren Namen. Verstehe das, wer will. Stadtmensch.
Detailanalyse - Ein ungeheuerlicher Artikel!
Conny, NRW, Saturday, 24.06.2006, 01:49 (vor 6923 Tagen) @ Cleohasi-Faker
nihi, zerstörter staat ist ein gutes stichwort. Eine andere Welt ist
möglich.
Oskar und Gregor sind sich auch weitgehend einig.
So langsam sehe ich auch, was kommen wird. Ob es uns nun paßt oder nicht. Die nächsten paar Jahre dürften jedenfalls sehr spannend werden.
Freundliche Grüße
Conny
Detailanalyse - Ein ungeheuerlicher Artikel!
Nihilator , Bayern, Saturday, 24.06.2006, 01:52 (vor 6923 Tagen) @ Cleohasi-Faker
nihi, zerstörter staat ist ein gutes stichwort. Eine andere Welt ist
möglich.
Oskar und Gregor sind sich auch weitgehend einig.
Nein, derer beider Horrorwelt will ich ganz bestimmt nicht. Die beiden Herren bedienen sich dumpfester Demagogie, um Unterprivilegierte auf ihre Seite zu ziehen. Man sollte sich sehr genau ansehen, wofür die Linkspartei steht. Sehr, sehr genau!!
Ich stehe für gleiche Rechte, gleiche Chancen, gleiche Möglichkeiten für alle Menschen. Aber: sie müssen sie eben selbst anstreben und erreichen. Wat nix kost', is' auch nix wert!
Ja, eine andere Welt ist möglich. Jenseits amerikanisch-imperialistischer Einflußpolitik, jenseits chinesischen oder russischen Staatsterrors und auch jenseits deutschen Staatsfeminismus! Liberal ist das Wort der Stunde, und zwar ernst genommen. Feminismus und Sozialismus sind das letzte, was in einem solchen Sytem Platz haben sollte.
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Detailanalyse - Ein ungeheuerlicher Artikel!
Conny, NRW, Saturday, 24.06.2006, 02:39 (vor 6923 Tagen) @ Nihilator
Nein, derer beider Horrorwelt will ich ganz bestimmt nicht. Die beiden
Herren bedienen sich dumpfester Demagogie, um Unterprivilegierte auf ihre
Seite zu ziehen. Man sollte sich sehr genau ansehen, wofür die Linkspartei
steht. Sehr, sehr genau!!
Ich stehe für gleiche Rechte, gleiche Chancen, gleiche Möglichkeiten für
alle Menschen. Aber: sie müssen sie eben selbst anstreben und erreichen.
Wat nix kost', is' auch nix wert!
Ja, eine andere Welt ist möglich. Jenseits amerikanisch-imperialistischer
Einflußpolitik, jenseits chinesischen oder russischen Staatsterrors und
auch jenseits deutschen Staatsfeminismus! Liberal ist das Wort der Stunde,
und zwar ernst genommen. Feminismus und Sozialismus sind das letzte, was in
einem solchen Sytem Platz haben sollte.
Hallo Nihilator,
Dann solltest du dir das mal ansehen: http://www.psgd.info/
Im Parteiprogramm findest du keine Frauenförderung. Nicht mal die Worte Frau und Mann kommen vor, was soviel bedeutet wie Männer und Frauen haben gleiche Rechte und Pflichten. Scheinbar stört das Frauen nicht mal, da es keine reine Männerpartei ist.
Freundliche Grüße
Conny
Detailanalyse - Ein ungeheuerlicher Artikel!
Nihilator , Bayern, Sunday, 25.06.2006, 14:39 (vor 6922 Tagen) @ Conny
Hallo Nihilator,
Dann solltest du dir das mal ansehen: http://www.psgd.info/
Im
Parteiprogramm
findest du keine Frauenförderung. Nicht mal die Worte Frau und Mann kommen
vor, was soviel bedeutet wie Männer und Frauen haben gleiche Rechte und
Pflichten. Scheinbar stört das Frauen nicht mal, da es keine reine
Männerpartei ist.Freundliche Grüße
Conny
Habe mal reingeschnuppert ins Parteiprogramm und ins Forum. Liest sich sehr vernünftig, ich finde so manchen meiner Gedanken dort wieder. Werde ich auf jeden Fall im Auge behalten, die PsgD!
Bist Du Mitglied, Conny?
Gruß,
nihi
--
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Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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Conny, NRW, Sunday, 25.06.2006, 15:39 (vor 6922 Tagen) @ Nihilator
Habe mal reingeschnuppert ins Parteiprogramm und ins Forum. Liest sich
sehr vernünftig, ich finde so manchen meiner Gedanken dort wieder. Werde
ich auf jeden Fall im Auge behalten, die PsgD!
Bist Du Mitglied, Conny?
Hallo Nihilator,
mir ging es gedanklich genauso und nachem ich auch informiert wurde, daß das Fehlen von Geschlechterpolitik damit begründet wird, daß Mann und Frau gleiche Rechte und Pflichte haben soll und das von daher im Parteiprogramm nicht erwähnt werden muß, war für mich der fall klar, daß ich dort Mitglied werden kann. Den etablierten traue ich einfach auch keine Reformen, die fürs Volk gut sind, zu.
Freundliche Grüße
Conny
Detailanalyse - Ein ungeheuerlicher Artikel!
DschinDschin, Saturday, 24.06.2006, 13:32 (vor 6923 Tagen) @ Nihilator
Ja, eine andere Welt ist möglich. Jenseits amerikanisch-imperialistischer
Einflußpolitik, jenseits chinesischen oder russischen Staatsterrors und
auch jenseits deutschen Staatsfeminismus! Liberal ist das Wort der Stunde,
und zwar ernst genommen. Feminismus und Sozialismus sind das letzte, was in
einem solchen Sytem Platz haben sollte.
Gruß,
nihi
Jawoll, Jawoll, Jawoll! - Tusch!
Gruß DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Löschen?
Conny, NRW, Saturday, 24.06.2006, 13:23 (vor 6923 Tagen) @ Cleohasi-Faker
nihi, zerstörter staat ist ein gutes stichwort. Eine andere Welt ist
möglich.
Oskar und Gregor sind sich auch weitgehend einig.Cleo
Cleo hat mich eben informiert, daß dieser Beitrag nicht von ihr ist.
Löschen?
Stadtmensch, Saturday, 24.06.2006, 13:40 (vor 6923 Tagen) @ Conny
nihi, zerstörter staat ist ein gutes stichwort. Eine andere Welt ist
möglich.
Oskar und Gregor sind sich auch weitgehend einig.Cleo
Cleo hat mich eben informiert, daß dieser Beitrag nicht von ihr ist.
Hi Conny,
das muss man jezz nicht verstehen, was daran lustig sein soll, anderleuts Namen zu benutzen, oder? Habe im Posting einen entsprechenden Hinweis angefügt, weil beim Löschen alle Folgepostings wech gewesen wären. Muss ja jezz auch nicht sein.
Gruß
Stadtmensch
--
Desire is irrelevant. I am a machine.
Löschen?
Cleohasi, Saturday, 24.06.2006, 14:20 (vor 6923 Tagen) @ Stadtmensch
Huhu Stadtmensch!
Damit niemand meinen Nick missbrauchen kann, könntet ihr mich nicht wieder als Cleo zulassen? Was wären die Bedingungen? Ich meine, ich tue doch niemandem etwas, schreibe nur manchmal gern. Und gegen Väterrechte hab ich auch nix.
Cleo
Löschen?
Stadtmensch, Saturday, 24.06.2006, 15:11 (vor 6923 Tagen) @ Cleohasi
Huhu Stadtmensch!
Damit niemand meinen Nick missbrauchen kann, könntet ihr mich nicht wieder
als Cleo zulassen? Was wären die Bedingungen? Ich meine, ich tue doch
niemandem etwas, schreibe nur manchmal gern. Und gegen Väterrechte hab ich
auch nix.Cleo
Hi Cleo,
das weißt du doch: Wenn du das Forum zuschüttest mit Millionen einzeiliger Hohlraum-Postings, bin ich persönlich schnell genervt, weil dann die interessanten Inhalte untergehen.
Aber das entscheide ich sowieso nicht alleine: Rainer und Christine sind noch on the road; und da wäre auch noch Scipio, den wir seit neuestem dazugeholt haben. Das "Missbrauchs"-Argument (jezz nicht falsch verstehen: nur auf die Posterei bezogen) hatten wir auch schon mal im alten Gelben. War kein wirkliches Mittel gegen Endlos-Zankereien um nichts und wieder nichts oder bestimmte Gehässigkeiten deinerseits gegen die Männer dort.
Sooo schlimm war das jezz ja auch nicht mit dem Fake-Posting. Schreiben kannste auch, sogar als Cleo. Aber bitte, ich halte mich da momentan raus, auch wenn ich eine bestimmte Meinung dazu habe. Vor Sonntach tut sich rein organisatorisch eh nix.
Für "Väterrechte" wärst du übrigens bei pappa.com besser aufgehoben. Nur'n Tipp.
Freewheelin'
Stadtmensch (selba strenga Papa)
--
Desire is irrelevant. I am a machine.
Löschen?
Conny, NRW, Saturday, 24.06.2006, 15:06 (vor 6923 Tagen) @ Stadtmensch
nihi, zerstörter staat ist ein gutes stichwort. Eine andere Welt ist
möglich.
Oskar und Gregor sind sich auch weitgehend einig.Cleo
Cleo hat mich eben informiert, daß dieser Beitrag nicht von ihr ist.
Hi Conny,das muss man jezz nicht verstehen, was daran lustig sein soll, anderleuts
Namen zu benutzen, oder? Habe im Posting einen entsprechenden Hinweis
angefügt, weil beim Löschen alle Folgepostings wech gewesen wären. Muss ja
jezz auch nicht sein.Gruß
Stadtmensch
Hallo Stadtmensch,
weg muß es nicht sein. Darum habe ich das "Löschen" auch mit einem Fragezeichen versehen.
Gerade wenn es in die Politik hinein reicht und man Gerüchte postet ist das nicht mehr lustig.
Freundliche Grüße
Conny
Detailanalyse - Ein ungeheuerlicher Artikel!
DschinDschin, Saturday, 24.06.2006, 13:30 (vor 6923 Tagen) @ Cleohasi-Faker
nihi, zerstörter staat ist ein gutes stichwort. Eine andere Welt ist
möglich.
Oskar und Gregor sind sich auch weitgehend einig.Cleo
Cleo(patra), Oskar und Gregor sind populistische Dünnbrettbohrer mit roter Tünche drauf. Da war ja Ernst Thälmann noch seriöser. Der hat wenigstens an den Mist geglaubt, den er verzapfte. Oskar und Gregor wollen nur Show. Gregor hat in Berlin doch versagt und dann ist er stiften gegangen, genau wie Oskar.
Dann lieber Otto und Gregor Strasser als Vorbilder, wobei deren Judenhass auch völlig daneben war.
DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Detailanalyse - Ein ungeheuerlicher Artikel!
Ekki, Sunday, 25.06.2006, 23:43 (vor 6922 Tagen) @ Nihilator
Hallo, Nihilator!
Daß hier die Autoren für die von ihnen vertretene
Denk(verweigerungs)richtung selbst das Wort "Ideologie"
gebrauchen,
ist ebenso frappierend ehrlich, wie es erschreckend ist, daß sie diesem
Wort das Adjektiv "staatstragend" beigesellen - tatsächlich wird
unser Staat ja von Anhängern dieser Ideologie getragen!Bleibt zu hoffen, daß besagter Staat sich langfristig dadurch selbst
zerstört!
Ich hoffe das nicht; stattdessen ist meine Hoffnung, daß sich das Ruder
noch rechtzeitig herumreißen läßt.
Weißt Du, was es bedeutet, in einem "zerstörten Staat" zu leben?
Vermutlich nicht. Auch für Dich dürfte allzuviel von dem, was ein
funktionierender Staat gewährleistet, allzu selbstverständlich sein.
Ich gebe zu, hier habe ich eine Formulierung gebraucht, die mißverstanden werden konnte - und wurde:
Offensichtlich habe ich bei Dir die Vorstellung von einer "Zerstörung" ausgelöst, die mit Gewalt oder zumindest verheerenden gesellschaftlichen Verwerfungen einhergeht.
Was ich dagegen wirklich meine:
Wenn die Verhältnisse sich zum Besseren wandeln, dann ist das - von der anderen Seite her betrachtet - eine Zerstörung dessen, was wir heute erleben.
Schmerzlos wird das nicht abgehen. Es muß aber keineswegs zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen u.dgl.m. führen.
Oder, von der anderen Seite her aufgezäumt:
Das, was wir heute erleben, ist verdammt zerstörerisch genug und muß beseitigt werden.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Detailanalyse - Ein ungeheuerlicher Artikel!
Nihilator , Bayern, Monday, 26.06.2006, 00:06 (vor 6922 Tagen) @ Ekki
Ich gebe zu, hier habe ich eine Formulierung gebraucht, die mißverstanden
werden konnte - und wurde:Offensichtlich habe ich bei Dir die Vorstellung von einer "Zerstörung"
ausgelöst, die mit Gewalt oder zumindest verheerenden
gesellschaftlichen Verwerfungen einhergeht.Was ich dagegen wirklich meine:
Wenn die Verhältnisse sich zum Besseren wandeln, dann ist das - von der
anderen Seite her betrachtet - eine Zerstörung dessen, was wir heute
erleben.Schmerzlos wird das nicht abgehen. Es muß aber keineswegs zu
bürgerkriegsähnlichen Zuständen u.dgl.m. führen.Oder, von der anderen Seite her aufgezäumt:
Das, was wir heute erleben, ist verdammt zerstörerisch genug und
muß beseitigt werden.
Ja, da habe ich Dich tatsächlich falsch verstanden.
So wie Du es jetzt erklärst: volle Zustimmung!
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
99% der dt. Frauen sind Feministinnen!
Klaus_z, Friday, 23.06.2006, 20:47 (vor 6924 Tagen) @ katja
Mir gefällt das, weil es meinen Eindruck wiederspiegelt, dass es gar nicht
mehr "die Frauen" oder eine Mehrheit aller Frauen sind, die immer noch
aktiv und fordernd feministische Ideen vertreten.Interessant ist noch, dass sich Frauen UND Männer den gängigen Idealen
unterordnen müssen, um beliebt zu sein. Zielstrebigkeit und Rationalität
ist bei beiden verpönt.Im Grunde ordnen sich da alle einem System unter, welches keinem Vorteile
bringt.katja
Die meisten Frauen sind keine offenen Feministinnen, - ABER: 99% von Ihnen nehmen die Vorteile des Feminismus sehr gerne entgegen und verteidigen sie gegen jede Änderung.
Man versuche nur mal mit einer x-beliebigen Durchschnittsfrau über Themen wie: "Privilegierung der fRau" oder "Frauenmangel" zu diskutieren - sie wird zur Furie werden und dem Diskutanten "Frauenfeindlichekit" vorwerfen.
Die meisten Frauen haben heute den Feminismus mit der Muttermilch aufgesogen, sie haben eine Art Gehirnwäsche hinter sich, sind feministsich erzogen werden, schauen feministische Medien, lesen feministische Zeitschriften, usw. usf.
Wenn da eine Frau noch normal bleiben will, muß sie schon sehr chrakterfest sein - was selten vorkommt.
Deshalb kann man getrost feststellen: 99% der dt. _Frauen sind Feministinnen!
Merkwürdig, die ich kenne, gehören fast alle zu den 1% (nT)
Beelzebub, Saturday, 24.06.2006, 18:26 (vor 6923 Tagen) @ Klaus_z
.
--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)
Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)
Dann kennst Du sie eben nur oberflächlich o.T.
Klaus_z, Saturday, 24.06.2006, 20:34 (vor 6923 Tagen) @ Beelzebub
.
"Staatsfeminismus"
Altschneider, Saturday, 24.06.2006, 03:08 (vor 6923 Tagen) @ katja
Es ist schon irgendwie faszinierend, dass Frauen immer jegliche Verantwortung von sich weisen.
Natürlich muss zwischen Staatfeminimus und Trivialfeminismus unterschieden werden, da beide jeweils unterschiedliche Ziele verfolgen.
Dem Trivialfeminismus geht es vorwiegend um die Vermehrung von sozialen Privilegien, um Unabhängigkeit ohne Verpflichtungen und um eine künstliche Überhöhung des Frauenbildes. Es geht dort um viel Geld, das fließen soll. Viele Frauen sind ja nur in Lohn und Brot, weil sie in diversen Frauenbüros und Frauenforschungszentren ihren nutzlosen Tätigkeiten nachgehen, es geht um persönliche Macht und Kontrolle, wie etwa bei den so genannten Gleichstellungsbeauftragten.
Dem Staatsfeminismus geht es um eine Ausweitung der Macht über den Bürger, den Abbau bürgerlicher Freiheit und die immer stärkere Kontrolle über die individuelle Lebenplanung. Dem Staat ist es letztlich egal, ob die legitimierende Ideologie Gleichberechtigung heißt, oder Freiheit, oder Befreiung des Proletariats oder das deutsche Volk braucht Raum - wichtig ist nur, das diese ermöglicht, ohne große Widerstände immer stärkere Kontrolle zu erlangen und mögliche Kritik zu entwerten, da sie der gängigen Ideologie nicht entspricht. Die Interessen der Frauen gehen der Politik am Bürzel vorbei - liefern aber eine durchaus effektive Legitmation.
Logischerweise können wir davon ausgehen, das Politiker jeglicher Coleur durchaus über weitreichende Informationsquellen und -mittel verfügen - und daher ganz genau wissen, dass es keine Benachteiligung oder Unterdrückung von Frauen in Deutschland gibt, also die entsprechenden Maßnahmen unnötig sind. Dafür spricht z.B., dass Gutachtenergebnisse ignoriert werden, wenn sie nicht dazu geeignet sind, qua Opferschutz weitere Freiheitseinschränkungen durchzusetzen (wie es etwa beim Gewaltschutzgesetz geschah), das, zur Ablenkung, Banalitäten wie der diskrete Vaterschaftstest zu Grundgesetzverletzungen hochgejubelt wurden, die das informationelle Selbstbestimmungsrecht verletzten, während zeitgleich Maßnahmen getroffen wurden, wie etwa der isometrische Ausweis oder die Ausweitung von Gendatenbanken, die das informationelle Selbstbestimmungsrecht der Bürger wirklich und in erheblichem Umfange verletzen, dazu gehört auch die auffällige Tatsache, das aus den Ministerien, staatlichen Stellen und Ämtern oder von quasi- oder überstaatlichen Organisation eine Unmenge von nachweislichen falschen oder verfälschten Informationen augestreut werden.
Der Trivialfeminismus freilich hat dem Staat erst die Möglichekeiten geliefert, war er doch, um von Anfang an nicht auf althergebrachte Frauenprivilegien verzichten zu müssen, darauf angewiesen, dass der Staat die Versorger-, Schutz- und Vaterfunktion der Kinder substituierte. Nur so war es auch möglich, Leistungen zu beziehen, ohne Gegenleistungen erbringen zu müssen und dafür war der Feminsmus bereit, mit der Politik zu collaborieren. Natürlich hat dies seinen Preis, eine immer stärkere Abhängigkeit von staatlichen Mitteln bedeutet auch immer ein stärkere Einflussmöglichekeit des Staates.
Feminismus ist also ein reines Wohlstandsphänomen und daher zwangsläufig zur Zeit auf dem Rückzug, wie es ja in den Schriften "moderner" Feminstinnen immer häufiger merkbar ist. Zwar werden dort durchaus postiv Zustände aus vorfeministischen Zeiten wieder als erstrebenswert angesehen, etwa in der Forderung, in Beziehungen doch mehr Menschlichkeit und weniger Gender walten zu lassen, doch soll dies in der Öffentlichkeit als Errungenschaft (und nicht als Scheitern) des Feminsmus wahrgenommen werden. Dort, wo die Schäden so gewaltig sind, dass sie nicht mehr vertuscht werden können, etwa bei der Entwicklung von Kindern, werden durchaus auch Fehler des Feminsmus eingestanden, an denen allerdings - wie sollte es auch anders sein - die Männer schuld sind - diese hätten es schließlich erlaubt oder hätten dazu geschwiegen. Der Trivialfeminismus bringt natürlich langfristig nur Nachteile, auch und gerade für Frauen, dafür aber immense Vorteile für die gegenwärtige Generation. Daher kann man Feminimus auf als operative Ideologie sehen, er war ja schon von seinen Anfängen her nicht auf Nachhaltigkeit, sondern auf kurzfristige Gewinnmaximierung angelegt.
Natürlich hatten und haben sich die Mehrzahl der Frauen nicht aktiv für den Feminismus eingesetzt - wozu auch, fielen ihnen doch die Vorteile in den Schoß, ohne das sie etwas dafür tun mussten. Ein Beispiel mag die rapide steigende Zahl so genannter allein erziehender Mütter sein, die durchaus nicht durchweg Feminstinnen sind, aber den Zuwachs an Freiheit, Status und Einkommen wohl zu schätzen wissen (und gerade die massiv steigende Zahl zeigt ja wohl genau, dass diese Stellung durchaus erstrebenswert ist). Es ist auch durchaus verführerisch, wenn man sich selbst erhöhen kann, indem man andere herabsetzt, ich kenne zumindest keine Frauen, die auf männerfeindliche Sprüche verzichtet.
Es sind nur ganz wenige Frauen, die tatsächlich Widerstand leisten, sich gegen den Missbrauch weiblicher Interessen durch den Staatsfeminimus wehren, und betonen, dass das, was der Trivialfeminismus betreibt, weder ihren Interessen noch ihren Wünschen als Frau entspricht. So sind nur die Frauen von der Verantwortung für die gegenwärtigen Verhältnisse frei, die bereit sind, sich aktiv dagegen zu wehren.
Männer suchen natürlich auch ihren persönlichen Vorteil, sonst wäre das Phänomen der feministischen Männer nicht erklärbar, und werden sich schon deswegen den Verhältnissen unterodnen, um nicht den Bäh-Bann auf sich zu ziehen, schließlich liegt es in der Definitionsmacht des Feminimus, wem gerade ein Macho-, Frauenfeind- oder Sexistenetikett aufgeklebt wird, besonders relevant ist es dort, wo "Gleichstellungsbeauftragte" Mitspracherecht bei allen Einstellungen und Beförderungeh haben.
Unternehmen haben ziemliche Angst, als frauenfeindlich zu gelten, das immerhin die Mehrzahl der Konsumausgaben von Frauen getätigt werden.
Männer ornden sich also nicht ausschließlich unter, weil sie beliebt sein wollen, sondern weil sich sonst massive wirtschaftliche und persönliche Nachteile befürchten.
Altschneider
"Staatsfeminismus"
Adam, Saturday, 24.06.2006, 18:30 (vor 6923 Tagen) @ Altschneider
Logischerweise können wir davon ausgehen, das Politiker jeglicher Coleur
durchaus über weitreichende Informationsquellen und -mittel verfügen - und
daher ganz genau wissen, dass es keine Benachteiligung oder Unterdrückung
von Frauen in Deutschland gibt, also die entsprechenden Maßnahmen unnötig
sind.
So ist es. Und das ist das eigentliche Problem; denn wer etwas leugnet, obwohl er weiß, daß da nichts zu leugnen ist, der ignoriert natürlich jedes sachlich oder logisch zwingende Argument. Deswegen braucht die Männerbewegung auch mehr als "nur" die besseren Argumente.
Gruß
Adam
"Staatsfeminismus"
Nihilator , Bayern, Saturday, 24.06.2006, 20:54 (vor 6923 Tagen) @ Adam
Logischerweise können wir davon ausgehen, das Politiker jeglicher Coleur
durchaus über weitreichende Informationsquellen und -mittel verfügen -
und
daher ganz genau wissen, dass es keine Benachteiligung oder
Unterdrückung
von Frauen in Deutschland gibt, also die entsprechenden Maßnahmen
unnötig
sind.
So ist es. Und das ist das eigentliche Problem; denn wer etwas leugnet,
obwohl er weiß, daß da nichts zu leugnen ist, der ignoriert natürlich
jedes sachlich oder logisch zwingende Argument. Deswegen braucht die
Männerbewegung auch mehr als "nur" die besseren Argumente.Gruß
Adam
Oder wie es John F. Kennedy ausdrückte:
"Der große Feind der Wahrheit ist oft nicht die Lüge - überlegt, erfunden und unehrlich -, sondern der Mythos - beständig, überzeugend und unrealistisch"
Großartiger Beitrag, Altschneider!
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
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Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
"Staatsfeminismus"
Altschneider, Sunday, 25.06.2006, 12:24 (vor 6922 Tagen) @ Adam
So ist es. Und das ist das eigentliche Problem; denn wer etwas leugnet,
obwohl er weiß, daß da nichts zu leugnen ist, der ignoriert natürlich
jedes sachlich oder logisch zwingende Argument. Deswegen braucht die
Männerbewegung auch mehr als "nur" die besseren Argumente.
Das klingt zwar durchaus einleuchtend, aber ich glaube trotzdem nicht, das es so ist (zur Zeit jedenfalls). Wie sollte denn dieses "mehr" aussehen? Der Vafk macht seine Berlin-Demo - und diese finden ja auch eine gewisse Resonanz in der Presse - aber er demonstriert vor einem leeren Ministerium - weil natürlich die berechtigten Forderungen der Väter politisch ignoriert werden.
Dies läuft sogar in Bereichen so, die eigentlich nichts mit "Gleichberechtigung" zu tun haben - etwa der Männergesudheit.
Ich halte es dennoch für wichtig, Politiker immer wieder mit den Argumenten zu konfrontieren - sie sollen ruhig wissen, dass wir wissen, was sie wissen (und uns gewissermaßen als Bedrohung iherer Machtbasis wahrnehmen) und, was noch wichtiger ist, sie in eine Position manovrieren, in der sie sich nicht damit herausreden können, das sie "es einfach nicht gewusst" hätten. So weisen wir den Politiker Verantwortung für ihr Tun zu.
Das gilt auch für den Gendrismus. Gender mainstreaming wurde als reines Frauenförderungsmittel konzipiert, und als Geschlechtergleichheit formuliert, weil schon seit Jahren zu spüren ist, das reine und unverblümte Frauenförderung immer weniger Akzeptanz in der Bevölkerung findet - es spricht für die Überheblichkeit des Feminismus, das niemals damit gerechnet wurde, das Männer über diesen Weg Rechte einfordern. Nun muss man natürlich aufpassen, dass man sich nicht mit der Politik gemein macht und damit den gleichen Fehler begeht wie der Feminismus - aber es wird, realistischerweise, wohl kaum möglich sein, eine Männerförderung gleichermaßen überzogen wie die Frauenförderung aufzubauen. Dafür ist schlicht und ergreifend das Geld nicht da. Je mehr Forderungen wir stellen, je mehr wir darauf hinweisen, das die fehlenden Männerförderung gegen geltendes Recht verstößt, um eher stehen nur noch 2 Möglichkeiten offen: zu einer offenen Frauenförderung zurückzukehren (GM abschaffen - was werden dürfte, nachdem er mit großem Propagandaaufwand installiert wurde) oder die Frauenförderung einzuschränken, um einigen unserer Forderungen den Boden zu entziehen (oder, alternativ, die Männer des Landes zu verweisen, die nicht die deutsche Vorstellung "von der Gleichberechtigung von Mann und Frau teilen").
Argumente müssen sich aber in erster Linie an die Öffentlichkeit, die breite Masse, richten. Wenn wir hier überzeugen können, verliert der Staatfeminismus seiner Legitimation. Seit Jahren sind 2 gegenläufige Trends zu beobachten - während der Trivialfeminismus immer mehr wegbröckelt, immer pseudoversöhnlichere Töne anschlägt, ist der Staatsfeminismus immer schneller dabei, männerausgrenzende oder freiheiteneinschränkende Gesetze auf den Weg zu bringen - um vollendete Tatsachen zu schaffen, da sie merken, das ihre Legitimationsgrundlage wegbröckelt. Je mehr eine breite Bevölkerung unsere Argumente akzeptiert, umso schwieriger wird es werden, demokratische Rechte im Namen der Gleichberechtigung abzubauen - und umso eher wird es auch möglich sein, davon zu überzeugen, dass die Geschlechterpolitik der letzten Jahrzehnte auf Lügen aufgebaut wurde.
Ich hatte schon mal geschrieben, dass ich Maskulismus im Gegensatz zum Feminismus als gesellschaftlich konstruktiv verstehe. Die Menschen sollen ihn nicht fürchten, wie sie den Feminismus fürchteten, sondern sehen, das er den Weg zu einer besseren, gemeinschaftlicheren Gesellschaft ebnet.
Altschneider
"Staatsfeminismus"
katja, Monday, 26.06.2006, 22:39 (vor 6921 Tagen) @ Altschneider
Hallo Altschneider,
möglicherweise habe ich ein optimistischeres Frauenbild. Vielleicht auch einfach eine anderes Lebensumfeld. Ich kenne ziemlich viele Frauen, die keine männerfeindlichen Sprüche benutzen. Ausserdem kenne ich nur noch sehr wenige, die tatsächlich noch ein Alleinerziehen als Optimum oder auch nur erstrebenswerte Variante verstehen.
Konform gehe ich da mit der Nutzlosigkeit vieler Institutionen, die sich mit Gleichstellungsgeschichten beschäftigen, die längst gegeben sind. Jede Frau kann hier alles studieren und jeden Beruf anstreben, den sie möchte. Es gibt erfreulicherweise auch Branchen, in denen die fachliche Qualifikation im Vordergrund steht und nicht das Geschlecht. "Unsere" Gleichstellungsbeauftragte ist da tatsächlich eine ehemals wissenschaftliche Angestellte, die anscheinend aufgrund mangelnder Erfolge auf diesem Gebiet irgendwann gewechselt ist.
Trotzdem bin ich nicht unbedingt Freund "maskulistischer Frauen", die sich in Männerforen herumtreiben, sich beleidigen lassen und sich trotzdem unbeirrt von ihren Geschlechtsgenossinnen distanzieren müssen. Das finde ich wiederum anbiedernd und wenig konstruktiv, da es nur unnötige Energien kostet. Den Hinweis auf die Sinnhaftigkeit eines mehr aktiven Widerstandes gegen den Staatsfeminismus finde ich dennoch sehr gut und ich werde sicher verstärkt schauen, welche Möglichkeiten sich mir bieten.
Gruss
katja