Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Zu der Kritik an Arne:

Gast, Wednesday, 28.06.2006, 14:40 (vor 6920 Tagen)

auf www.maskulist.de findet sich ein schöner Text zur dem Themenkomplex der "Zwangsprostitution:

"FUSSBALL-WM UND IHRE GESCHLECHTERKRIEGERISCHEN HINTERGRÜNDE
Abpfiff für die Hurenhüter


Nichts bewahrheitete sich wieder einmal! Zunichte wurden all die Prognosen der unermüdlichen Genderbesorgten, die noch vor kurzem ihre allzu schreckhafte Einbildung mit Vorahnungen über das schwere Schicksal geißelten, das Frauen des ältesten Gewerbes während der nahenden Fußball-WM in diesem Land ereilen sollte. Nichts davon wurde wahr; nicht die erwarteten 40.000 Zwangsprostituierten trafen ein, keine Ausweitungen von Sperrbezirken fanden statt, es gab keine extra für die WM eingerichteten Wellness-Puffs, keine Aufstellung von "Verrichtungsboxen". Zu der abstrusen Zahlenprognose von weiter oben bemerkte eine prominente Zeitung: "Heute weiß keiner mehr genau, woher diese Behauptung stammt, Behörden und Aktivisten rudern gleichermaßen zurück."

Einzig blieben wohl die sog. Sensibilisierungs-Kampagnen, Kampagnen, durch welche die Männer mitten im überbordenden Feiern maskuliner Kraftpraxis die Vorstellung an das schwache Opferwesen, das verschleppte, verkaufte und geschundene andere Geschlecht wach halten sollten. Hat wohl etwas mit Emanzipation der Frau zu tun, sonst kämen diese Kampagnen nicht aus feministischen Kreisen.

Es blieben auch die verschärften Polizeikontrollen in den Huren-Milieus von Hamburg bis Bayern, die zwar etwas mehr Prostituierte vorfanden, "in ähnlichem Umfang" wie beim Oktoberfest, hieß es in München, aber "an den Papieren der Frauen... nichts zu beanstanden". Keine verkauften Bräute also, keine rüden Menschenhändler.

Und es blieben natürlich auch die enttäuschten Erwartungen der Männer und Frauen des Gewerbes, die sich vielleicht zu sehr auf das fiktive Klischee des schwanzgesteuerten Mannes verließen und darauf, daß Männer ihr Gelüst wie ein maßgebendes Laster, wie eine den Lebensgang erschwerende Bleikugel stets mit sich schleppten, um sich gleich am Orte ihrer Ankunft seiner Linderung zu widmen. Doch "die größten Menschentrauben bilden sich immer dort, wo es einen Fernseher gibt - oder Bier", klagen nun die Sexanbieter und beschweren sich über die Wogen der neugierigen, aber wenig gewinnbringenden Touristen, die in den Spielpausen einsetzen und ihnen gar die einträglicheren Stammgäste verscheuchen. "Das Geschäft läuft wie immer", verlautete es aus einem exklusiven Hamburger Club, und ein Münchner Bordellbetreiber enthüllte mürrisch: "Wir haben schon nicht mit viel gerechnet. Aber nicht einmal ein bisserl mehr ist gekommen." (FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG, 18.06.2006, "Prostitution - Weltmeister in käuflichem Sex?). Viele Frauen, die für den Extra-Euro angereist waren, sollen lt. Medienberichten bereits wieder abgereist sein.

Schlecht beraten sind also die nun in ihren Rotlicht-Studios zu Recht enttäuschten Geschäftsleute gewesen. Sie wurden vom Klischee beraten und von den wucherischen 'Schätzungen' selbstzugelassener unheilgeiler Kassandren. Wären Sie doch rechtzeitig auf den 'Maskulisten' gekommen, hätten sie über Wahrheiten wie die folgende lesen können:

"Gäbe es Untersuchungen darüber, wie viele Millionen Männer zu jeder Zeit weit entfernt von Frauen auf hoher See (man denke auch an See-, Entdeckungsreisen und die langjährigen Züge der Vergangenheit), auf zivilisationsfernen Expeditionen, auf wissenschaftlichen, militärischen, humanistischen oder sportlichen Exkursionen und Unternehmungen jeglicher Art unterwegs sind, ohne im Geringsten deswegen ein Problem zwischen ihren Beinen mit sich zu tragen, würde sich die Theorie des 'schwanzgesteuerten' Mannes, dessen angeblich einfältige Strategien stets nur die Paarung beabsichtigen... als das wahrhaft plumpe Programm derer entpuppen, die es sich trotz Wissenschaftsstudiums versagten, jemals Wissenschaft zu betreiben."

Und auch:

"Denn im Grunde haben Männer auf der kreativen Ebene... überragend mehr Möglichkeiten den kreatürlichen Bereich (Trieb, Empfindung, Affekt) zu kompensieren...
...
Der schwanzgesteurte Mann ist eine ähnliche Legende unserer Gegenwart wie die Powerfrau..." (Hier unter "Männerhaß intim", "Haß auf die Männer ? Ansatz einer Analyse").

Nun ist es gewiß nicht unser Programm, uns die enttäuschten Erwartungen des Lustgewerbes zu eigenem Objekt zu machen. So interessiert uns auch weniger der mögliche Hereinfall der Sexverkäufer auf den hysterischen Aufschrei der politisierten Hypochondrie der Feministinnen.

Es bietet sich aber an, darüber nachzudenken, daß die gleiche unkundige Vehemenz diverser Frauenschmerzorganisationen es ist, die Expertisen zu Gesetzesinitiativen als den ihr eigenen Job sieht, durch welchen und anhand 'geschätzter, zwar nicht offiziell bestätigter aber unter den Experten (also unter sich selbst) als unbestritten geltender' Fakten Befunde hergestellt werden. Es macht auch zuweilen nichts aus, wenn anhand solcher Befunde und zur Unterstützung des angestrebten Zieles (wie seinerzeit des Gewaltschutzgesetzes) ganz nebenbei die Familie als ein Hort der Gewalt diskreditiert wird, in welchem mehr Frauen Gewalt erleiden sollen, als Männer jemals ihren Zeigefinger erhoben. Es macht auch nichts, wenn die so demontierte Familie die gleiche Institution ist, deren Schwinden heute eine der größten Sorgen in der Gesamtpolitik darstellt und in deren ? vielleicht zu spät ? angepeilte Errettung das selbe Ministerium, welches die genannten Expertisen in Auftrag gab, das Frauen- und Familienministerium, nun Milliarden investieren möchte.

24. 06. 2006"

Zu der Kritik an Arne:

Odin, Wednesday, 28.06.2006, 14:58 (vor 6920 Tagen) @ Gast

auf www.maskulist.de findet sich ein schöner Text zur dem Themenkomplex der
"Zwangsprostitution:

Ausgezeichneter Text - aber ausgerechnet den "Maskulisten" zu zitieren, wo wir doch neuerdings von einem "Experten" wissen, daß Maskulisten Pfui-bah sind :-)

Interessant auch seine Bemerkungen, zum angeblich (mehr) triebgesteuerten Mann - einer Theorie, die auch hier einige Anhänger hat.

Ob es allerdings schon an der Zeit ist, Arne zu einer Diskussion zu dem Thema einzuladen, weil ich nicht. Mich hätte seine Meinung schon interessiert. Er hat ja jetzt ein Buch geschrieben über Straßenmädchen und hat sicher - wie gewohnt - gut recherchiert. Deshalb würde mich seine Meinung als MÄNNERRECHTLER zu der Thematik interessieren. Ein klein wenig konnte ich ja seiner Antwort hier: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=3932
entnehmen, bevor sich die Provokanten auf Arne stürzten. Jetzt ist der Zug für eine sachliche Diskussion wohl abgefahren.

Eine Möglichkeit wäre das Manndat-forum. Dort können wenigstens keine Prolls mit verschiedenen Nicks und so geistreichen Texten wie "Verräter" oder "Frauengünstling" dazwischenfahren.

--
Odin statt Jesus!
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Zu der Kritik an Arne:

Gast, Wednesday, 28.06.2006, 16:10 (vor 6920 Tagen) @ Odin

auf www.maskulist.de findet sich ein schöner Text zur dem Themenkomplex

der

"Zwangsprostitution:


Ausgezeichneter Text - aber ausgerechnet den "Maskulisten" zu zitieren, wo
wir doch neuerdings von einem "Experten" wissen, daß Maskulisten Pfui-bah
sind :-)

Interessant auch seine Bemerkungen, zum angeblich (mehr) triebgesteuerten
Mann - einer Theorie, die auch hier einige Anhänger hat.

Ob es allerdings schon an der Zeit ist, Arne zu einer Diskussion zu dem
Thema einzuladen, weil ich nicht. Mich hätte seine Meinung schon
interessiert. Er hat ja jetzt ein Buch geschrieben über Straßenmädchen und
hat sicher - wie gewohnt - gut recherchiert. Deshalb würde mich seine
Meinung als MÄNNERRECHTLER zu der Thematik interessieren. Ein klein wenig
konnte ich ja seiner Antwort hier:
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=3932
entnehmen, bevor sich die Provokanten auf Arne stürzten. Jetzt ist der Zug
für eine sachliche Diskussion wohl abgefahren.

Eine Möglichkeit wäre das Manndat-forum. Dort können wenigstens keine
Prolls mit verschiedenen Nicks und so geistreichen Texten wie "Verräter"
oder "Frauengünstling" dazwischenfahren.

zu dem Themenkomplex passt auch hervorragend dieser Artikel aus der Zeit:

http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~ECB1355845A6B40369D448D03462F2234~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Zu der Kritik an Arne:

Gast, Wednesday, 28.06.2006, 16:23 (vor 6920 Tagen) @ Gast

auf www.maskulist.de findet sich ein schöner Text zur dem

Themenkomplex

der

"Zwangsprostitution:


Ausgezeichneter Text - aber ausgerechnet den "Maskulisten" zu zitieren,

wo

wir doch neuerdings von einem "Experten" wissen, daß Maskulisten

Pfui-bah

sind :-)

Interessant auch seine Bemerkungen, zum angeblich (mehr)

triebgesteuerten

Mann - einer Theorie, die auch hier einige Anhänger hat.

Ob es allerdings schon an der Zeit ist, Arne zu einer Diskussion zu dem
Thema einzuladen, weil ich nicht. Mich hätte seine Meinung schon
interessiert. Er hat ja jetzt ein Buch geschrieben über Straßenmädchen

und

hat sicher - wie gewohnt - gut recherchiert. Deshalb würde mich seine
Meinung als MÄNNERRECHTLER zu der Thematik interessieren. Ein klein

wenig

konnte ich ja seiner Antwort hier:
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=3932
entnehmen, bevor sich die Provokanten auf Arne stürzten. Jetzt ist der

Zug

für eine sachliche Diskussion wohl abgefahren.

Eine Möglichkeit wäre das Manndat-forum. Dort können wenigstens keine
Prolls mit verschiedenen Nicks und so geistreichen Texten wie

"Verräter"

oder "Frauengünstling" dazwischenfahren.


zu dem Themenkomplex passt auch hervorragend dieser Artikel aus der Zeit:

http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~ECB1355845A6B40369D448D03462F2234~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Das muss ich noch ergänzen mit einem Artikel aus der Welt:

http://www.welt.de/data/2006/06/28/936594.html

Zitat:
"[...]
Prostituierten-Beratungsgruppe sieht konservative Kampagne

Die Prostituierten-Beratungsgruppe ?Dona Carmen? vermag in dem Kampf gegen Zwangsprostitution nicht anderes erkennen als eine stockkonservative, vor allem von kirchlichen Gruppen getragene Kampagne, die das gesamte Gewerbe in Mißkredit bringen solle. Mit überzogenen Razzien würden auch Frauen verunsichert, die in Frankfurt legal anschafften, zum Beispiel aus dem EU-Land Spanien. In einem nächsten Schritt sollten nun die Freier kriminalisiert werden, behauptet Dona-Carmen-Sprecherin Juanita Henning. Weit weniger als ein Prozent der Huren würden zu ihrer Tätigkeit gezwungen.

?Wir haben die Zahl 40.000 nicht in die Welt gesetzt?, wehrt sich Elvira Niesmer von der Organisation ?Frauenrecht ist Menschenrecht (FiM)?, die für die Kampagne ?Stoppt Zwangsprostitution? verantwortlich zeichnet. Die Zahl der Zwangsprostituierten in Deutschland veranschlagt sie auf etwa 10.000, das sind zehn Mal so viele Fälle wie laut BKA im Jahr ans Tageslicht kommen. Unter geschätzten 200.000 Prostituierten in Deutschland würden danach etwa fünf Prozent zum Sexgeschäft gezwungen.[...]"

Zu der Kritik an Arne:

Odin, Wednesday, 28.06.2006, 17:50 (vor 6920 Tagen) @ Gast

Prostituierten-Beratungsgruppe sieht konservative Kampagne

Die Prostituierten-Beratungsgruppe ?Dona Carmen? vermag in dem Kampf gegen
Zwangsprostitution nicht anderes erkennen als eine stockkonservative, vor
allem von kirchlichen Gruppen getragene Kampagne, die das gesamte Gewerbe
in Mißkredit bringen solle. Mit überzogenen Razzien würden auch Frauen
verunsichert, die in Frankfurt legal anschafften, zum Beispiel aus dem
EU-Land Spanien. In einem nächsten Schritt sollten nun die Freier
kriminalisiert werden, behauptet Dona-Carmen-Sprecherin Juanita Henning.
Weit weniger als ein Prozent der Huren würden zu ihrer Tätigkeit
gezwungen.

?Wir haben die Zahl 40.000 nicht in die Welt gesetzt?, wehrt sich Elvira
Niesmer von der Organisation ?Frauenrecht ist Menschenrecht (FiM)?, die
für die Kampagne ?Stoppt Zwangsprostitution? verantwortlich zeichnet. Die
Zahl der Zwangsprostituierten in Deutschland veranschlagt sie auf etwa
10.000, das sind zehn Mal so viele Fälle wie laut BKA im Jahr ans
Tageslicht kommen. Unter geschätzten 200.000 Prostituierten in Deutschland
würden danach etwa fünf Prozent zum Sexgeschäft gezwungen.[...]"

Ja, jetzt wills niemand gewesen sein :-)
Soviel ich weiß war es auch die Emma, die diese Zahl in die Welt gesetzt hat. Dies wird sicher weiter am Renomee dieser Zeitung kratzen. Auch eine Emma kann sich nicht ungestraft alles erlauben.
Ich denke, daß es bei der Zwangsprostitution fließende Übergänge gibt. Die Vorstellung vom "Mädchen im Käfig" ist sicher zu weit hergeholt. Das kann sich in Deutschland keiner erlauben. Wie soll er die Mädels vermarkten? Darf ja niemand von ihnen wissen. Woher sollen die Kunden kommen.
IMO sind die Mädels freiwillig hier. Ich kann mir aber vorstellen, daß dann unterschiedliche Formen von Druck angewandt werden, um sie von der Rückkehr in die Heimat abzuhalten. Paß abnehmen usw. So manches Mädchen stellt nämlich fest, daß man als Prostituierte auch nicht Millionär wird. 100 Euro in der halben Stunde hört sich ganz gut an. Dass aber der Bordellbesitzer auch was kriegt und man 10 Stunden auf den nächsten Kunden warten muss, hat ihnen bestimmt auch niemand erklärt.
Viele Frauen haben wohl auch gehofft, daß sie bald weggeheiratet werden. Nach ein paar Monaten ist dann der Traum ausgeträumt.

--
Odin statt Jesus!
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Zu der Kritik an Arne:

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 28.06.2006, 20:25 (vor 6919 Tagen) @ Gast

In einem nächsten Schritt sollten nun die Freier
kriminalisiert werden, behauptet Dona-Carmen-Sprecherin Juanita Henning.
Weit weniger als ein Prozent der Huren würden zu ihrer Tätigkeit
gezwungen.

Jepp, ganz klar eine Kampagne zur Durchsetzung der Freierkriminalisierung. "Die Gesellschaft sturmreif schießen" für eine Gesetzgebung á la Schweden hatte ich das ja schon genannt.
Mir persönlich ist es egal, ob Prostitution anderen Berufen gleichgestellt und damit vom Schmuddel-Image einigermaßen befreit wird oder ob man sie verbietet (wobei für letzteres 0,0 Aussicht auf Erfolg besteht, das ist auch klar; das haben weder die Katholen noch die Nazis, weder die DDR noch 49 US-Bundesstaaten, also noch niemals irgendjemand irgendwo geschafft).

Wenn man es aber verbieten will, dann haben beide Seiten strafbar zu sein - Angebot wie Nachfrage. Man kann nicht Freier verfolgen (gar noch perfide mit LockvögelInnen der Polizei), "arme" Huren aber mit "Hilfs"angeboten überschütten.

Dumm, daß es diesmal nicht so abging wie sonst immer. Dumm, daß die Huren von den EMMAs gar nicht "befreit" werden wollen, und dumm, daß auf das gewaltige Medienecho mit den 40.000 diesmal auch jemand nachfragt hinterher. Es scheint sich tatsächlich langsam etwas zu ändern; die Öffentlichkeit akzeptiert die Femi-Fakes nicht mehr so leicht, wie das früher der Fall war. Sehr gut!


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Meinung von Arne gefragt

Gast, Wednesday, 28.06.2006, 23:29 (vor 6919 Tagen) @ Nihilator

Weit weniger als ein Prozent der Huren würden zu ihrer Tätigkeit
gezwungen.

[...]


Dumm, daß es diesmal nicht so abging wie sonst immer. Dumm, daß die Huren
von den EMMAs gar nicht "befreit" werden wollen, und dumm, daß auf das
gewaltige Medienecho mit den 40.000 diesmal auch jemand nachfragt
hinterher. Es scheint sich tatsächlich langsam etwas zu ändern; die
Öffentlichkeit akzeptiert die Femi-Fakes nicht mehr so leicht, wie das
früher der Fall war. Sehr gut!

Mich würde die Meinung von Arne dazu viel mehr interessieren. Entweder er hat wirklich (vielleicht unbeabsichtigt) die Seiten gewechselt oder er hat sich bös von den "Femi-Fakten" hinters Licht führen lassen.....

Meinung von Arne gefragt

Odin, Thursday, 29.06.2006, 00:58 (vor 6919 Tagen) @ Gast

Entweder er
hat wirklich (vielleicht unbeabsichtigt) die Seiten gewechselt oder er hat
sich bös von den "Femi-Fakten" hinters Licht führen lassen.....

Ach so, darum gehts dir - wie dumm von mir....

--
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Zu der Kritik an Arne:

Andi, Thursday, 29.06.2006, 03:30 (vor 6919 Tagen) @ Odin

Hallo Odin

Ob es allerdings schon an der Zeit ist, Arne zu einer Diskussion zu dem
Thema einzuladen, weil ich nicht. Mich hätte seine Meinung schon
interessiert. Er hat ja jetzt ein Buch geschrieben über Straßenmädchen und
hat sicher - wie gewohnt - gut recherchiert. Deshalb würde mich seine
Meinung als MÄNNERRECHTLER zu der Thematik interessieren.

Das hätte mich auch brennend interessiert. Arnes Meinung hierzu hätte für mich Gewicht gehabt. Jetzt allerdings wünsche ich mir, dass er sich nicht mehr dazu äußert. Er scheint mir hier emotional zu stark involviert, eine sachliche Information erwarte ich von ihm nicht mehr.

Ein klein wenig
konnte ich ja seiner Antwort hier:
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=3932
entnehmen, bevor sich die Provokanten auf Arne stürzten. Jetzt ist der Zug
für eine sachliche Diskussion wohl abgefahren.

Eine Möglichkeit wäre das Manndat-forum. Dort können wenigstens keine
Prolls mit verschiedenen Nicks und so geistreichen Texten wie "Verräter"
oder "Frauengünstling" dazwischenfahren.

Bei der Kritik an Solwodi wurde doch weitestgehend auf Provokation verzichtet - wenn man nicht die Kritik selbst als Provokation versteht. Auch die Worte "Verräter" und "Frauengünstling" meine ich nicht gelesen zu haben. Ich habe die Meinung, dass Kritik an der Sache als Kritik an der Person wahrgenommen wurde und sich dadurch die Emotionen auf allen Seiten hochschaukelten. Insbesondere der Vorwurf, dass die Gegenseite es generell ablehne, sich gegen Frauenleid zu engagieren, traf nicht zu. Die Frage, ob und in welcher Form dieses Frauenleid "Zwangsprostitution" existiert, hat mich gerade interessiert.

Viele Grüße,
Andi

Zu der Kritik an Arne:

carlos, Thursday, 29.06.2006, 16:32 (vor 6919 Tagen) @ Gast

Servus!
Verwunderung par excellence und platt wie eine Briefmarke... Betrachte ich mir die reine Chronologie des weiter unten stehenden Fadens, dann bemächtigt sich meiner Perplexion... einerseits, daß Nihilator, Ralf, Lecithin, Dschindschin (Ich schätze die Zuschriften Dschindschins und Adams übrigens gleichermaßen ungemein... Schade, daß die zwei sich gegenseitig so sehr beharken...) und andere nichts weiter getan haben, als normale Fragen gestellt zu haben... sowie andererseits Arnes Reaktionen... Reaktionen, die völlig untypisch für ihn sind, wenn ich seine Äußerungen während der letzten, so pi mal Daumen, fünf Jahre überblicke.
Völlig zu Unrecht ist er damals von jener Maya / Lilith durch den Dreck gezogen worden; hat sich coram publico Frechheiten, ungeheuerliche Gemeinheiten und Vertrauensbrüche gefallen lassen müssen... Gleichwohl, seine allfälligen Reaktionen lagen stets in einem Rahmen aus Freundlichkeit, Diplomatie, sowie Versöhnlichkeit; ein Verhalten, zu dem ich, ich gestehe es offen ein, weder fähig noch willens gewesen wäre. Hier und jetzt jedoch...
Arne hat mit seinem fabelhaften Hohmann-Buch ins Schwarze getroffen; ein Buch, man kann es gar nicht oft genug betonen, welches in der Bumsrepoblik bislang schlicht und einfach gefehlt hatte. Zurecht beschreibt und kritisiert er die subtilen Instrumente plakativer Anschuldigungen, sowie die dem Godwin-Gesetz zugrunde liegenden, filigranen Mechanismen, die einen einzigen Zweck verfolgen, nämlich den, der politischen Korrektheit zuwider laufende Meinungsäußerungen von Anfang an kategorisch abzuwürgen. Exemplarisch konnte man das wieder einmal an der von der Lehrergewerkschaft angezettelten Kampagne gegen das Deutschlandlied ablesen, wenngleich jene Idioten jetzt endlich einmal ihre verdiente Prügel bezogen haben... Höchsten Respekt vor so viel Fähigkeit zu fairer Differenzierung, kritischem Interesse, sowie zur Bereitschaft zum scheuklappenfreien, gleichwohl kontroversen Dialog empfinde ich deswegen vor Arne und seinem Buch, wo er sich doch einmal als Linksliberalen bezeichnet hat, zu denen ich mich nun gerade keineswegs zähle. Und jetzt diese seine absolut grundlosen, und, ich bitte um Nachsicht, geradezu hysterischen Reaktionen, mit denen er Fragestellern, wie all den oben genannten, das Etikett des "Radikalen" aufklebt... Ich krieg's nicht auf die Reihe gebacken, wirklich und ehrlich nicht, sorry... Mir kommt jene Frau in den Sinn, die, zur Geisterfahrerin auf der Autobahn mutiert, den Verkehrsfunk schnippisch so kommentiert: Was?? EIN Geisterfahrer?? Hunderte... Wie nur soll ich mich denn argumentativ zur Wehr setzen, wenn mich jemand als "Nazi" diffamiert, oder so, wie jetzt und hier geschehen, als "Radikalen"...? Was, bitteschön, kennzeichnet denn einen "Radikalen" in der "Männerbewegung" (Mir fällt immer noch kein passenderer Terminus ein...)? Worin unterscheidet er sich denn grundlegend von anderen hier, den unausgesprochenen "Nicht-Radikalen"?
Auch ich würde gerne wissen und verstehen, was an Nihilators Initiativ-Zuschrift so falsch gewesen sein mag, wo Provokationen, Unhöflichkeiten oder gar glatte Unverschämtheiten gelegen sein mochten. Allein... ich kann nichts finden; beim besten Willen nicht... wenigstens nichts dergleichen, was mir Arnes heftige Reaktion auch nur ansatzweise plausibel machen könnte.
Ja, ich räume freimütig ein, daß mein eigener Beitrag zum Maskulinismus (oder wie das Ding auch immer genannt werden soll...) sich seit jeher und ausschließlich in Kommentaren hier und anderswo erschöpft hat; Beiträge, die man, strapaziert und gedehnt, ab und an auch gerne, ja, einverstanden, als "Stänkerei" bezeichnen könnte. Weder habe ich je den Chefsessel angestrebt, noch andere Ansprüche jenseits des reinen Verfassens von Kommentaren wozu auch immer gestellt. Seit Olims Zeiten schon habe ich es als komplett idiotisch erachtet, wenn man fleißigen Leuten ans Bein pinkelt, wie es Max allenthalben tut. Natürlich kann man das Schreiben von wahrscheinlich aussichtslosen Petitionen oder die Arbeit mit ab- und aus-geschiedenen Vätern für gut, falsch, nutzlos oder sonst was halten; zweifelsohne erfährt ein männliches Opfer weiblicher Untaten jedoch schon allein über den gedanklichen Austausch mit Leidensgenossen Trost. Erhält ein Betroffener zudem noch rechtlich Rat und Tat in seiner traurigen Situation, dann leisten Anlaufstellen wie Manndat, Majuze oder andere unschätzbar gute Dienste, in einer staatlichen Umgebung zumal, welche gebeutelten Männern und Vätern ja ohnehin kaum mehr als die steinigen Wege offen läßt. Diese Erläuterung auch nur deshalb, weil ich, ich wiederhole es, Arne wirklich und ehrlich nicht verstanden habe.
Nur noch so viel zu Jolanda: Eine Emanze ist sie wohl nicht; so weit man jemandem in der Virtualität überhaupt vertrauen kann, so weit habe auch ich ihr vertraut, und das war ein grober Fehler, den ich bereue. Obschon ich selbst es beinahe vergessen hatte: Jemand anderes hatte es hier bereits thematisiert: Auf Arne, Odin und ein paar andere, die sie jetzt zu meiner Verblüffung hofiert, war sie bitterböse, weil ihr wackerer Ritterprediger Nick im alten gelben Forum kräftig eins auf die virtuelle Nuschel bekommen hatte; teils zurecht, teils schon etwas herbe-derbe, wobei ja auch ich Narr diesen Nick noch verteidigt hatte. Wenig später, in der blauen Ruine, verspürte sie keinerlei Lust, der Ehrlichkeit zuliebe sich die pure Chronologie mehrerer Nick-Unverschämtheiten vor Augen zu führen, und in einem entzündeten Raucher-Faden setzte es für mich übelste Beleidigungen. Seitdem ist für mich das Thema "Jolanda" erledigt; wer ihr noch glauben und vertrauen mag, bitteschön, der soll das immerhin gerne tun.
Lea Ackermann habe ich zum ersten Male vor etwa zehn Jahren im Fernsehen gesehen. Vieles von dem, was sie bekundete, klang ja durchaus vernünftig; vor allem deswegen, weil ich selber so einige der von ihr geschilderten Zustände anderenorts kennengelernt habe.
Nehmen wir als Beispiel Quezon-City, heute besser bekannt als Metro-Manila, die Hauptstadt der Philippinen, samt seinem Rotlichtviertel, gleich hinter der "Manila Bay". In den Straßen Manilas ist seit Jahren ein irischer Pater namens Shay Cullen tätig, der sich vollzeitlich um die vielen entwurzelten Straßenkinder kümmert, ihnen Aufnahme gewährt, sowie nach Möglichkeit Bildung, indem er sie vordringlich vor sexueller Ausbeutung zu bewahren versucht. Kennt man die Verhältnisse in Ermitas Mabini Street und anderswo in jenem mit Abgasen verseuchten Moloch, dann kann man den Wert von Pater Shay Cullens Arbeit in etwa einschätzen... gar nicht hoch genug nämlich; auch deswegen, weil gerade eben groteskerweise auch kircheneigene Schulen, wie die der Steyler-Mission, in ihrer maßlosen Arroganz von ihren Schülern exorbitant hohen Obolus abfordern... Geld, worüber aber nur die wenigsten in Manila verfügen.
Die Seite von Solwodi ist kaum ansteuerbar; das Bild ruckelt und zuckelt, oder man wird komplett ,rausgeworfen. Ich habe mich gestern abend dem zweifelhaften Luxus ausgesetzt und mich ausgiebig dort aufgehalten, um mir meinen eigenen Eindruck zu verschaffen. Selbstverständlich bin auch ich dafür, Zwangsprostitution zu bekämpfen, gar keine Frage; in diesem Punkt besteht hier im Forum aber sowieso Einigkeit; ich wüßte niemanden, der hier widersprochen hätte. Bei Solwodi jedoch dreht sich unterdessen immer noch das wundersame Märchen von den 40.000 Zwangsprostituierten durch der Endlosschleife. Ausschließlich irgendein diffuses, ominöses Gemunkel: Stillschweigend und selbstverständlich dabei, daß man keinerlei Quellen für die Ziffern angibt. Sowohl Sprachwahl, wie z.B. das idiotische I-Majuskel in der Wortmitte oder die femanzischen Kampfbegriffe rund um das "arme Opfer Frau", als auch die gesamten eindimensionalen Aktivitäten weisen eindeutig eine feministische Stoßrichtung auf; völlig egal wohin man schaut. Kongruenzen, gewisse Schnittmengen oder kleinste gemeinsame Nenner... ich habe beim besten Willen kaum Übereinstimmungen mit unseren grundlegenden Zielsetzungen finden können, für die ich guten Gewissens Geld spenden würde. Will ich einen Beitrag leisten gegen Zwangs- sowie Kinderprostitution, dann verbleibe ich demnach lieber bei Pater Shay Cullen und dessen Glaubwürdigkeit.
Einen Umstand will ich unter gar keinen Umständen aus den Augen verlieren: So leidenschaftlich hier debattiert wird und so sehr auch Allianzen geschlossen werden... Dies hier ist ein virtuelles Forum, und keiner von uns schuldet dem anderen irgend etwas; weder eine Erklärung worüber auch immer, noch sonstwas; auch dann nicht, wenn man, wie Arne Hoffmann, eine öffentliche Person geworden ist. Ich selber kann mir zudem beim besten Willen nicht vorstellen, daß jemand, der vor vier, fünf Jahren unter Hinnahme unendlicher Strapazen einen dicken, dokumentarischen Wälzer über Femi&Co. verfaßt, hernach, angesichts des vorhersehbar geringen Marktes, kaum an dessen Publikation verdient, nun nichts Eiligeres zu tun hätte, als mit wehenden Fahnen zum Feminismus überzuwechseln. Wie auch immer, eine um Differenzierung bemühte Diskussion über einen öffentlichen Link auf Arnes öffentlicher Heimseite wird es, nach Lage der Dinge, nicht geben. Egal, wie immer man kommentieren möchte, es ist Arnes unbestreitbares Recht so zu verfahren wie er will. Ebenso besteht unser aller unbestreitbares Recht darin, hierzubleiben oder schleunigst den nächsten Ausgang zu suchen. Schade... ein dennoch völlig unnötig angerichteter Flurschaden für uns alle und unsere Anliegen bleibt indessen alle Male zurück...

La vida es sueño; in diesem Sinne...
carlos

Zu der Kritik an Arne:

Adam, Saturday, 01.07.2006, 00:14 (vor 6917 Tagen) @ carlos

(Ich schätze die Zuschriften Dschindschins und Adams übrigens
gleichermaßen ungemein... Schade, daß die zwei sich gegenseitig
so sehr beharken...)

Laß sie sich beharken. Das ist auch der Sinn eines solchen Forums. Immer noch interessanter und weiterführender als die "Einverstanden-" und "Volle-Zustimmung-" sowie "Ganz-meine Meinung-Postings", von denen keiner etwas hat. Von der Kontroverse indes hat man mehr, wußte schon Platon und machte aus dem "Dialegesthai" etwas, das das Abendland heute noch prägt. Zum Glück. Hinterher kann man immer noch zusammen beim Bier sitzen, da käme mir auch Dschindschin durchaus gelegen, kein Problem - doch ist der (bei dem Namen!) womöglich eher ein Morgenländer.

Zu Deinem langen Text nicht viel, sonst müßte ich mir hier selbst widersprechen (Zustimmung ;-)).

Gruß
Adam

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