Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Wer prostituiert sich?

Rainer ⌂, Thursday, 29.06.2006, 02:51 (vor 6918 Tagen)

Hallo

Zitat aus Geschiedene Männer in Deutschland und der internationale Heiratsmarkt
1.4. Zweckehen, Liebesehen, normale oder Problemehen?
Betrachtet man die Heiratsmotive der untersuchten thailändischen Frauen, die eher den Zweck der Verbesserung der wirtschaftlichen Lage und der langfristigen Absicherung verfolgen, kann man die Ehen als Zweckehen ansehen. Aus der Sicht der Männer handelt es sich aber um Liebesehen, weil sie ihre thailändischen Frauen aus Zuneigung und Sehnsucht nach einer Partnerschaft heiraten. Diese Unterschiedlichkeit der Heiratsmotive nährt die Vermutung, dass diese Ehen problembeladen sind. Diese Frage muss in der vorliegenden Untersuchung offen bleiben, kann aber Gegenstand künftiger Forschungen werden. Auch aufgrund der besonderen Umstände des Zustandekommens der Ehe, also nicht durch traditionelle Wege, sondern durch eine Heiratsagentur, private Vermittlung oder Urlaubsbekanntschaft, dreht sicht die Diskussion über deutsch-thailändische Ehen, wie sie in der einschlägigen Literatur und in der deutschen Öffentlichkeit geführt wird, um die Ungleichheit der Beziehung bzw. die Machtdominanz des Mannes und geht von einer geringeren Bestandswahrscheinlichkeit dieser Ehen aus. In bezug auf Ehezufriedenheit kommen Pataya (1990) und Beer (1996) zu den gleichen Ergebnissen, dass nämlich in deutsch-thailändischen und deutschphilippinischen Ehen die Zufriedenheit beider Partner entsteht, sofern ein gegenseitiger Austausch - wirtschaftliche Absicherung gegen eine Ehe mit traditioneller Rollenverteilung - stattfindet und dessen Bilanz in der Wahrnehmung der Partner ausgeglichen ist.

Diese unterschiedlichen Heiratsmotive sind IMHO bei unserer Frauenförderung der Grund das so viele Partnerschaften den Bach hinuntergehen. Trotz wirtschaftlich besserer Stellung handeln unsere Frauen nicht anders als die Thailänderinnen. Auf hohem Niveau kann es aber nicht viel besser werden. Daraus folgt die Enttäuschung das der Zweck nicht erfüllt wurde und es wird ein neuer Versuch gestartet.

Die Männer dagegen glauben anarchronistisch immer noch an die Liebe.

Ich weiss nicht ob ich da richtig liege. Der Artikel ist auf jeden Fall lesenswert.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Wer prostituiert sich?

Expatriate, Thursday, 29.06.2006, 07:58 (vor 6918 Tagen) @ Rainer

um die Ungleichheit der Beziehung bzw. die Machtdominanz des Mannes und
geht von einer geringeren Bestandswahrscheinlichkeit dieser Ehen aus.

Wenn ich aber recht erinnere, hatte doch mal Reishi(?) eine (auch serioese) Statistik ausgegraben, nach der mehr als 50% aller Deutsch/Deutschen Ehen geschieden werden, aber nur etwa 20% der Deutsch/xxxx Ehen.

Ich habe in Th und Phi schon jede Menge Deutsche Maenner kennengelernt, die mit einer einheimischen Frau zufrieden zusammenleben. Auch mit denen Kinder haben, normale Rollenverteilung. Funzt aber nur so gut, weil frau in ihrer Heimat bleibt. Verpflanzt man die Th/Phi-Frau nach Deutschland, bin ich skeptischer.

Cheers!

Wer prostituiert sich?

Ralf, NRW, Thursday, 29.06.2006, 17:12 (vor 6918 Tagen) @ Expatriate

Hallo Expat,

Wenn ich aber recht erinnere, hatte doch mal Reishi(?) eine (auch
serioese) Statistik ausgegraben, nach der mehr als 50% aller
Deutsch/Deutschen Ehen geschieden werden, aber nur etwa 20% der
Deutsch/xxxx Ehen.

die "Reishi-Zahlen" sind schon richtig, Du findest sie z.B. hier oder (unbedingt lesenswert, wenn auch direkt nur auf Schweizer Verhältnisse anwendbar) in dem legendären Weltwoche-Artikel, der im alten Gelben Forum auch schon mal Thema war.

Wobei ich allerdings noch nie eine Aufschlüsselung nach Nationen gefunden habe (die hier eigentlich relevant wäre). Desweiteren ist immer zu bedenken, dass es sich (auch und gerade bei den amtlichen Angaben) grundsätzlich um diese Pisa-lässt-grüßen-und-Mathe-is-nix-für-mich-Scheidungsquoten handelt, bei denen einfach die Anzahl der Scheidungen eines Jahres durch die Anzahl der Eheschließungen dividiert wird. Eine sinkende Anzahl von Eheschließungen treibt also diese Art von "Scheidungsquote" optisch nach oben (selbst über 100% sind theoretisch möglich), eine steigende Tendenz (wie sie bei Eheschließungen mit Ausländerinnen vorhanden ist) treibt dagegen die Quote optisch nach unten. Nebenbemerkung: Besonders auffallend - auch unter Berücksichtigung dieser Verzerrungen - ist übrigens die extrem hohe Scheidungsquote bei deutschen Frauen mit ausl. Ehemännern.

Ich habe in Th und Phi schon jede Menge Deutsche Maenner kennengelernt,
die mit einer einheimischen Frau zufrieden zusammenleben. Auch mit denen
Kinder haben, normale Rollenverteilung. Funzt aber nur so gut, weil frau
in ihrer Heimat bleibt. Verpflanzt man die Th/Phi-Frau nach Deutschland,
bin ich skeptischer.

Kann durchaus gut funktionieren. Wenn ich mich in meinem thai-deutschen Bekanntenkreis so umgucke, kenne ich da genau einen absoluten Katastrophenfall, mehrere (soweit man das von außen einschätzen kann) sehr glückliche Ehen und eine Reihe von Ehen, die so la-la laufen - ich habe nicht den Eindruck, dass das einen Vergleich mit deutsch-deutschen Ehen scheuen muss.

Gruß Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***

Wer prostituiert sich?

Scipio Africanus, St.Gallen, Thursday, 29.06.2006, 18:18 (vor 6918 Tagen) @ Ralf

Wobei ich allerdings noch nie eine Aufschlüsselung nach Nationen gefunden
habe (die hier eigentlich relevant wäre).

Gruß Ralf

Hier die "Importquoten". Die Zahlen sind glaubwürdig ( Quelle : Bundesamt für Statistik )

http://www.weltwoche.ch/artikel/default.asp?AssetID=13957&CategoryID=81

Die Erhebungen des Bundesamtes für Statistik zeigen: Im Jahr 2003 waren annähernd die Hälfte (49%*) der in der Schweiz geschlossenen Ehen binational. Im Ausland geschlossene Ehen sind nicht mitberücksichtigt.
Bei den Scheidungsraten liegen die binationalen Paare mit 38% weiterhin leicht unter dem Gesamtdurchschnitt von 42%.

Eine Aufschlüsselung nach Nationalitäten ist leider nicht zu finden.

Quelle : http://www.binational.ch/d/fragen/vorbemerkung.html

Gruss Scipio

Wer prostituiert sich?

Ralf, NRW, Thursday, 29.06.2006, 18:35 (vor 6918 Tagen) @ Scipio Africanus
bearbeitet von Ralf, Thursday, 29.06.2006, 18:38

Hallo Scipio,

Hier die "Importquoten". Die Zahlen sind glaubwürdig ( Quelle : Bundesamt
für Statistik )

http://www.weltwoche.ch/artikel/default.asp?AssetID=13957&CategoryID=81


ok, da hatte ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Die "Importquoten" *g* für Deutschland findet man überall, ich habe nur noch nie eine nach Nationalitäten aufgeschlüsselte Scheidungsstatistik gefunden.

Die "Importquoten" haben übrigens auch ihren Haken, weil das nur in Deutschland geschlossene Ehen betrifft (weiß nicht, ob das in der Schweiz analog gehandhabt wird). Wenn die Heirat im Ausland stattgefunden hat (sei es im Heimatland der Frau, sei es in Dänemark zur Umgehung des deutschen Papierkrieges), dann geht das in die deutsche Heiratsstatistik nicht ein. Die einzige mir bekannte Statistik, die das offenbar berücksichtigt (?), ist diese hier, da sind die Zahlen dann auch deutlich höher.

Gruß Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***

Wer prostituiert sich?

Zeitgenosse, Thursday, 29.06.2006, 10:33 (vor 6918 Tagen) @ Rainer

Diese unterschiedlichen Heiratsmotive sind IMHO bei unserer
Frauenförderung der Grund das so viele Partnerschaften den Bach
hinuntergehen. Trotz wirtschaftlich besserer Stellung handeln unsere
Frauen nicht anders als die Thailänderinnen. Auf hohem Niveau kann es aber
nicht viel besser werden. Daraus folgt die Enttäuschung das der Zweck nicht
erfüllt wurde und es wird ein neuer Versuch gestartet.

Die Männer dagegen glauben anarchronistisch immer noch an die Liebe.

Ich weiss nicht ob ich da richtig liege. Der Artikel ist auf jeden Fall
lesenswert.


Mich wundert in diesem Zusammenhang nur, daß es immer noch als notwendig betrachtet wird, mit Studien das zu belegen, was sich tagtäglich vor aller Augen abspielt.

Wenn allerdings behauptet wird, die Männer nur glaubten noch immer an die Liebe, die Frauen also nicht, hat man den weiblichen Wesenskern immer noch nicht zur Gänze erfaßt. Die Frauen glauben noch viel inbrünstiger an die Liebe als die Männer. Unter Liebe subsumieren sie aber ihre persönliche, wirtschaftliche Wohlfahrt und Sicherheit, den sozialen Aufstieg, die Behaglichkeit eines geschmackvoll, behaglichen Lebensambientes realisiert über die Chancen des Partnermarktes. Dem Märchenprinzen, der ihnen diese Möglichkeiten eröffnet, gilt ihre ganze Zugneigung, ihre Bewunderung, ihre Begeisterung, ihre - Liebe.

Ein polnischer Arbeitskollege hat mir vor nicht allzu langer Zeit von den Ergebnissen einer entsprechenden Untersuchungen in Polen berichtet. Das Ergebnis ist wie immer und überall das gleiche: Die Polinnen heiraten nach oben. Der Pole aber neigt zur Mesalliance, vorausgesetzt diese hat lange blonde Beine. Chefarzt - Krankenschwester = ok. Chefärztin - Pfleger = Kuriosum.

Ich grüße im Sinne Esther Vilars

Zeitgenosse

Wer prostituiert sich?

Altschneider, Thursday, 29.06.2006, 13:30 (vor 6918 Tagen) @ Zeitgenosse

Hallo, Zeitgenosse,

da hast du recht. Werden die Ansprüche einer Frau von einem Mann erfüllt, wird dies als "Liebe" wahrgenommen (gilt natürlich umgekehrt auch für Männer).
Beim Begriff der Liebe kommt wohl (IMHO) noch der einer charakterlichen bzw. Interessenmäßigen Kompatibilität dazu, es gelten die Gleichungen: netter Typ ohne Geld = allenfalls Freundschaft; netter Typ mit Geld = Liebe, nichtnetter Tpy ohne Geld = ignorieren; nichtnetter Typ mit Geld = Liebe (bis man vielleicht einen netten Typen mit Geld trifft).

Man sollte nicht vergessen, dass Liebe zuerst einmal ein Gefühl ist - also das Ergenis unbewusster Vorgänge, in denen in diesem Fall eine Art Checkliste abgefragt wird - sind die meisten Punkte erfüllt, heißt es: Hormone frei.

Bei Zweckbeziehungen werden sich die Bedürfnisse, die hierzulande für dem Begriff Liebe stehen, bewusst gemacht und der Kompatibilität eine zweitrangige Bedeutung beigemessen, das, was sich normalerweise unterbewusst abspielt, als rationale Bedürfnisse formuliert. Das der Mann beim Frauenimport meist finanziell hohe Vorleistungen erbringen muss, können sich Frauen sogar ziemlich sicher sein, dass der Mann die Versorgungkriterien erfüllen kann. Umgekehrt untersteht die Frau nach der Heirat deutschem Recht, der Mann kann sich also nie sicher sein, dass er auch Gegenleistungen erhält.

Das halte Frauenimport durchaus für legitim und es ist für Frauen (Männer können diesen Weg ja, das sie die Versorgerrolle haben, nicht in dem Maße beschreiten) durchaus eine gute Möglichkeit, Not und Elend zu entkommen - ein Geschäft zum beiderseitigem Vorteil, solange sich auch beide an die Vereinbarungen halten.

Ein Konfliktpotential entsteht dann, wenn
durch die Gesellschaft den Paaren unsere westliche Vorstellung von Liebe aufgezwungen wird,
sich eine Seite des Paares der Zweckgemeinschaft nicht bewusst ist, sondern dies mit Liebe gleichsetzt.

Natürlich sind auch hierzulande viele Beziehungen, die als Liebesheiraten deklariert werden, zumindest von einer Seite aus rationalen Erwägungen geschlossen worden, wie von Rainer angeführt. Andererseits kann natürlich auch nicht ausgeschlossen werden, dass aus einer Zweckbeziehung eine Liebesbeziehung wird (im Sinne der Kompatibilitätskriterien und der "Checkliste".)

Das ganze Problem des Frauenimports ist eigentlich ein Scheinproblem, aber das haben wir öfter, dass sich dieser als Gutmenschentum tarnt.

Altschneider

Wer prostituiert sich? - Wie's in Polen abläuft

Ekki, Thursday, 29.06.2006, 14:58 (vor 6918 Tagen) @ Zeitgenosse

Hallo Zeitgenosse!

Ein polnischer Arbeitskollege hat mir vor nicht allzu langer Zeit von den
Ergebnissen einer entsprechenden Untersuchungen in Polen berichtet. Das
Ergebnis ist wie immer und überall das gleiche: Die Polinnen heiraten nach
oben. Der Pole aber neigt zur Mesalliance, vorausgesetzt diese hat lange
blonde Beine. Chefarzt - Krankenschwester = ok. Chefärztin - Pfleger =
Kuriosum.

Ich grüße im Sinne Esther Vilars

Zeitgenosse

Kann ich nur mit Einschränkungen bestätigen.

"Nach oben" heiraten vornehmlich diejenigen Frauen, die "unter sich" sowieso nichts mehr oder nur wenig haben.

Kommt man aber in die Kreise, wo die Frauen selbst eine tolle Karriere gemacht haben - und das, wie ich betonen will, in Polen wirklich aufgrund von Kompetenz, nicht von Quote!!! - so trifft man erstaunlich oft auf das Phänomen, daß diese Frauen sich einen Ehemann halten, der von der Persönlichkeit her ein Haushündchen ist und dessen Beitrag zum Familienbudget sich ... äh ... eher bescheiden darstellt.

Zwar bin ich kein Meinungsforschungsinstitut auf zwei Beinen, aber nach allem, was ich hier gesehen habe, habe ich eine Vermutung, was die Motivation für diese Frauen ist, sich solche Männer zu holen:

Diese Frauen wissen nur zu genau, daß ein Mann, der im Leben wirklich was erreicht hat, sehr viel schwerer, wenn überhaupt, als Haushündchen zu gebrauchen ist als einer, der mit großen Augen zu Frauchen aufschaut und sein Glück gar nicht fassen kann, daß so ein himmlisches Wesen ihn geheiratet hat.

Siehe hierzu auch mein Posting "Wie aus Jungen Muttersöhnchen werden" http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=1803

Gruß

Ekki

P.S.: Ester Vilar sollte wirklich jeder lesen und wahrhaben wollen, der wirklich zu einem Frauenversteher werden will (nicht in dieses Wortes üblicher Bedeutung!!!).

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Wer prostituiert sich? - Wie's in Polen abläuft

crazyPhil, Thursday, 29.06.2006, 20:00 (vor 6918 Tagen) @ Ekki

Diese Frauen wissen nur zu genau, daß ein Mann, der im Leben wirklich was
erreicht hat, sehr viel schwerer, wenn überhaupt, als Haushündchen zu
gebrauchen ist als einer, der mit großen Augen zu Frauchen aufschaut und
sein Glück gar nicht fassen kann, daß so ein himmlisches Wesen ihn
geheiratet hat.

Das erinnert mich jetzt aber wirklich ein bißchen an die "Frauenbewegung", nur mit umgekehrtem Vorzeichen. Heiratet eine Frau nach oben, ist sie eine geldgeile Tusse, heiratet sie nach unten, tut sie das, um den Mann unterm Pantoffel zu halten. Die Frauen *können* es also gar nicht richtig machen...

Außerdem haben doch Männer häufig außer Liebe und Sex noch ein, zwei andere Motivationen, um zu heiraten, z.B. Kinderwunsch, regelmäßig ein warmes Essen gekocht bekommen, etc. Das ist doch auch ok so, schließlich geht es um eine Lebens- und nicht nur um eine Liebesgemeinschaft. Den Frauen sollten wir daher schon auch zubilligen, daß beim Heiraten nicht nur Gefühle eine Rolle spielen.

Wer prostituiert sich? - Wie's in Polen abläuft

Ekki, Thursday, 29.06.2006, 20:09 (vor 6918 Tagen) @ crazyPhil

Hallo Crazy Phil!

Diese Frauen wissen nur zu genau, daß ein Mann, der im Leben wirklich

was

erreicht hat, sehr viel schwerer, wenn überhaupt, als Haushündchen zu
gebrauchen ist als einer, der mit großen Augen zu Frauchen aufschaut

und

sein Glück gar nicht fassen kann, daß so ein himmlisches Wesen ihn
geheiratet hat.


Das erinnert mich jetzt aber wirklich ein bißchen an die "Frauenbewegung",
nur mit umgekehrtem Vorzeichen. Heiratet eine Frau nach oben, ist sie eine
geldgeile Tusse, heiratet sie nach unten, tut sie das, um den Mann unterm
Pantoffel zu halten. Die Frauen *können* es also gar nicht richtig
machen...

In der Tat!

Wir müssen m.E. zurückkehren zu dem Gedanken, daß man "standesgemäß" heiratet, d.h. daß weder Vermögen noch Bildung gravierend auseinanderklaffen! Politisch extrem inkorrekt - aber meine Überzeugung!


Außerdem haben doch Männer häufig außer Liebe und Sex noch ein, zwei
andere Motivationen, um zu heiraten, z.B. Kinderwunsch, regelmäßig ein
warmes Essen gekocht bekommen, etc. Das ist doch auch ok so, schließlich
geht es um eine Lebens- und nicht nur um eine Liebesgemeinschaft. Den
Frauen sollten wir daher schon auch zubilligen, daß beim Heiraten nicht
nur Gefühle eine Rolle spielen.

Wenn obige Bedingung nicht erfüllt ist, sind die Gefühle ganz schnell perdu!

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Wer prostituiert sich? - Wie's in Polen abläuft

Ralf, NRW, Thursday, 29.06.2006, 20:19 (vor 6918 Tagen) @ Ekki

Hi Ekki,

Wir müssen m.E. zurückkehren zu dem Gedanken, daß man "standesgemäß"
heiratet, d.h. daß weder Vermögen noch Bildung gravierend
auseinanderklaffen!

soweit ich weiss, brauchen wir da nicht hin "zurückzukehren", sondern das ist nach wie vor der Regelfall (nein, ich habe keine Statistik zur Hand, sorry). Dass Frauen eher dazu tendieren, "nach oben" zu heiraten, während Männer eher "nach unten" heiraten, ist zwar richtig, aber letzendlich kommt es meines Wissens nach in der Mehrzahl der Fälle zu einer Heirat auf etwa gleichem Level.

Politisch extrem inkorrekt - aber meine Überzeugung!

Was soll daran politisch inkorrekt sein?

Gruß Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***

Wer prostituiert sich? - Wie's in Polen abläuft

Ekki, Thursday, 29.06.2006, 20:28 (vor 6918 Tagen) @ Ralf

Hallo Ralf!

Hi Ekki,

Wir müssen m.E. zurückkehren zu dem Gedanken, daß man "standesgemäß"
heiratet, d.h. daß weder Vermögen noch Bildung gravierend
auseinanderklaffen!


soweit ich weiss, brauchen wir da nicht hin "zurückzukehren", sondern das
ist nach wie vor der Regelfall (nein, ich habe keine Statistik zur Hand,
sorry). Dass Frauen eher dazu tendieren, "nach oben" zu heiraten, während
Männer eher "nach unten" heiraten, ist zwar richtig, aber letzendlich
kommt es meines Wissens nach in der Mehrzahl der Fälle zu einer Heirat auf
etwa gleichem Level.

Politisch extrem inkorrekt - aber meine Überzeugung!


Was soll daran politisch inkorrekt sein?

Gruß Ralf

Kommt drauf an, was Du als "politisch korrekt" zugrundelegst.

In diesem Forum wird meine Meinung vielleicht von Vielen geteilt.

Aber geh mal mit solchen Gedanken hausieren ...

"Spinnerter Reaktionär" ... "geistig im 19. Jh. stehengeblieben" ... "Klassenkampf von oben" ... "Arroganter Flegel, wahrscheinlich durchgedrehter Emporkömmling" ... "Schon mal was von Werten wie Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit gehört" ... "Hart am Rande des Grundgesetzes" ... "Der will nur nicht für eine Frau sorgen, wie sich's gehört, das ist alles" ... "Eiskalter, liebesunfähiger Pragmatiker"

Aber das Zeitungemäßeste ist oftmals in Wirklichkeit das Zeitgemäßeste!

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Wer prostituiert sich? - Wie's in Polen abläuft

Ralf, NRW, Thursday, 29.06.2006, 20:37 (vor 6918 Tagen) @ Ekki

Kommt drauf an, was Du als "politisch korrekt" zugrundelegst.

Insbesondere wird Dir jede Emanze - so sie überhaupt eine minderwertige Y-Chromosomen-Fehlentwicklung in ihrer Nähe duldet - schon fast reflexhaft antworten: "Ich will einen Partner auf Augenhöhe".

Aber geh mal mit solchen Gedanken hausieren ...

"Spinnerter Reaktionär" ... "geistig im 19. Jh. stehengeblieben" ...
"Klassenkampf von oben" ... "Arroganter Flegel, wahrscheinlich
durchgedrehter Emporkömmling" ... "Schon mal was von Werten wie Freiheit,
Gleichheit, Brüderlichkeit gehört" ... "Hart am Rande des Grundgesetzes"

Äääh... ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass Du das als Mentalität begrüßen würdest, aber keineswegs gesetzlich vorschreiben willst. Sollte ich mich geirrt haben (wie sonst ist das mit "Hart am Rande des Grundgesetzes" zu verstehen?), dann allerdings wäre es nicht so sehr "politisch unkorrekt" als vielmehr totalitärer Schwachfug.

Gruß Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***

Wer prostituiert sich? - Wie's in Polen abläuft

Ekki, Thursday, 29.06.2006, 20:58 (vor 6918 Tagen) @ Ralf

Hallo Ralf!

Kommt drauf an, was Du als "politisch korrekt" zugrundelegst.


Insbesondere wird Dir jede Emanze - so sie überhaupt eine minderwertige
Y-Chromosomen-Fehlentwicklung in ihrer Nähe duldet - schon fast reflexhaft
antworten: "Ich will einen Partner auf Augenhöhe".

Da hätte sie grundsätzlich sogar Recht.

Aber zum einen wäre in jedem Einzelfall nachzuprüfen, was die betreffende Emanze selber an "Stand" und Bildungsniveau vorzuweisen hat - vor allem an Letzterem. Meiner Lebenserfahrung nach sind unter Frauen, die in hochqualifizierten Berufen wirklich respektable Leistungen erbracht haben - nicht als "Quotilden"! - wildgewordene Emanzen selten. Die finden sich eher unter Mittelmäßigen, die sich für verkannte Genies halten.

Und zum anderen killt natürlich eine krankhafte Negativ-Einstellung zum anderen Geschlecht selbst die vielversprechendste gesellschaftliche Konstellation.

Aber geh mal mit solchen Gedanken hausieren ...

"Spinnerter Reaktionär" ... "geistig im 19. Jh. stehengeblieben" ...
"Klassenkampf von oben" ... "Arroganter Flegel, wahrscheinlich
durchgedrehter Emporkömmling" ... "Schon mal was von Werten wie

Freiheit,

Gleichheit, Brüderlichkeit gehört" ... "Hart am Rande des

Grundgesetzes"

Äääh... ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass Du das als Mentalität
begrüßen würdest, aber keineswegs gesetzlich vorschreiben willst. Sollte
ich mich geirrt haben (wie sonst ist das mit "Hart am Rande des
Grundgesetzes" zu verstehen?), dann allerdings wäre es nicht so sehr
"politisch unkorrekt" als vielmehr totalitärer Schwachfug.

Gruß Ralf

Bei dem Satz mit dem Grundgesetz habe ich tatsächlich Anlaß zu Mißverständnissen gegeben.

Selbstverständlich will ich keine wie auch immer geartete Haltung zu dem Thema in der Verfassung oder einer anderen Rechtsnorm vorschreiben, denn das wäre in der Tat totalitärer Schwachfug.

Was ich wirklich meinte:

Das Gleichheitsgebot des Grundgesetzes (und überhaupt der Demokratiegedanke) werden heutzutage von bestimmten politischen Kreisen so weit ausgelegt, daß es wehtut.

Denk doch nur mal - um ein Beispiel aus einem anderen Lebensbereich zu bringen - welcher Aufschrei durch die politische Landschaft ging (und teilweise heute noch geht) als die ersten wagten, mit einem Gedanken wie der Schaffung von Elite-Unis zu kommen!

Was ich begrüßen würde und was nicht:

Ich war auch lange ein Anhänger der Überzeugung, daß Gesellschaftsschicht und Bildung bei der Partnersuche keine Rolle spielen dürften, und hielt die entgegengesetzte Überzeugung für reaktionär.

Ich habe dann aber in meinen sozialen Kontakten gelernt, wie wenig man sich nach kurzer Zeit noch mit einer Person zu sagen hat, die aus einer ganz anderen Gesellschaftsschicht und Lebenserfahrung kommt. Keine Verliebtheit, keine Geilheit kann das überbrücken helfen.

Es ist mir nicht leichtgefallen, mir meinen Irrtum vor mir selber einzugestehen, deshalb verstehe ich auch weitgehend diejenigen Leute, die meiner ehemaligen Haltung nach wie vor anhängen. Aber jeder muß wohl seine eigenen Erfahrungen machen.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Wer prostituiert sich? - Wie's in Polen abläuft

DschinDschin, Thursday, 29.06.2006, 21:08 (vor 6918 Tagen) @ Ekki

Kommt drauf an, was Du als "politisch korrekt" zugrundelegst.

In diesem Forum wird meine Meinung vielleicht von Vielen geteilt.

Aber geh mal mit solchen Gedanken hausieren ...

"Spinnerter Reaktionär" ... "geistig im 19. Jh. stehengeblieben" ...
"Klassenkampf von oben" ... "Arroganter Flegel, wahrscheinlich
durchgedrehter Emporkömmling" ... "Schon mal was von Werten wie Freiheit,
Gleichheit, Brüderlichkeit gehört" ... "Hart am Rande des Grundgesetzes"
... "Der will nur nicht für eine Frau sorgen, wie sich's gehört, das ist
alles" ... "Eiskalter, liebesunfähiger Pragmatiker"

Aber das Zeitungemäßeste ist oftmals in Wirklichkeit das Zeitgemäßeste!

Gruß

Ekki

Wir müssen m.E. zurückkehren zu dem Gedanken, daß man "standesgemäß" heiratet, d.h. daß weder Vermögen noch Bildung gravierend auseinanderklaffen! Politisch extrem inkorrekt - aber meine Überzeugung!

Hallo Ekki,

eigentlich will ich ja eine längere Posting-Pause einlegen, aber dieser, von Dir angesprochene Punkt ist so zentral wichtig, dass ich etwas dazu sagen muss!

Du hast Recht! Du hast Recht! Du hast Recht!

Der Traum von der klassenlosen Gesellschaft ist ausgeträumt. Die Menschen sortieren sich wieder nach Vermögen und Gehalt, Bildung und Weltanschauung.
Man sagt in Frankreich, es dauere drei Generationen bis eine Familie richtig bourgeois, also bürgerlich sei. So ist es, weswegen wir im Augenblick noch sehr viel studierten Pöbel haben, dem es wegen fehlender innerer Werte (z.B. was Familie betrifft) nicht gelingen wird, über die Generationen oben zu bleiben, sofern sich überhaupt eine Generationenfolge einstellt.
Die niedrige Geburtenrate in Deutschland ist nur ein Durchschnittswert. Bei der Hälfte des Volkes ist nämlich alles wie früher, auch was die Einstellung zu Familie und Nation betrifft. Die andere Hälfte ist grade dabei sich selbst zu eliminieren. Es ist nicht schade drum. Natürlich findet man diese Sitzpisser und lila Pudel vor allem in den Medien, weswegen ein total verzerrtes Bild der Realität aus Äther und Druckerpresse rauscht. Aus diesem Grund habe ich neben der FAZ die Junge Freiheit abonniert. Einmal die Woche frische Luft, das gönne ich meinem Geist.
Und es wird für einen strebsamen jungen Mann wieder wichtig werden, ein Mädchen aus gutem Hause zu heiraten, was übrigens auch ich gemacht habe, und auf die aufgehübschte Schlampe zu verzichten, auch wenn sie Abitur und Studium hat. Ein gutes Elternhaus ist durch nichts zu ersetzen, auch reicher Pöbel ist Pöbel. Und vor allem Mädchen aus Problemverhältnissen meiden (siehe nomarriage.org)

Gruß DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Wer prostituiert sich? - Wie's in Polen abläuft

Ekki, Thursday, 29.06.2006, 21:38 (vor 6918 Tagen) @ DschinDschin

Hallo DschinDschin!

Danke für Deine Zustimmung!

Noch ein Detail aus meiner Biographie:

Mein Großvater war Arbeiter, Werksmeister bei der August-Thyssen-Hütte.

Mein Vater hat auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur gemacht und wurde Realschuldirektor.

Ich bin ein reiner "Gymnasialzögling".

Mein Vater mußte sich von seinem Vater anhören "Du bist dem Handwerker aus der Kiepe gehüpft" (will sagen "Du hast zu wenig handwerkliche Begabung").

Ich muß mir von meinem Vater noch ganz andere Dinge anhören ... Denn mag mein Vater auch im Vergleich zu seinem eigenen Vater kein großer Handwerker gewesen sein, der Ekki hat definitiv Null Neigung und Null Begabung zu allem, was auch nur im entferntesten nach handwerklicher Tätigkeit riecht. Und kümmert sich allenfalls unter Zwang um das Einfamilienhaus, das sein Vater buchstäblich mit eigenen Händen Stein um Stein gebaut hat. Und hat die feste Absicht, nach dem Tode seines Vaters die Lebensform Hausbesitzer, für die er nicht geeignet ist, für immer hinter sich zu lassen (und das Haus durch Verkauf in eine schöne Altersversorgung umzumünzen).

Aber auch das ist noch nicht das Ende des komplizierten Beziehungsgeflechts.

Während ich mich gegenüber meinem Vater und seinesgleichen selbst als einen typischen Intellektuellen ansehe, der in das Arbeitermilieu nicht mehr hineinpaßt, mache ich in umgekehrter Richtung folgende interessante Beobachtung:

Wenn ich in Haushalte komme, die schon seit Generationen zur Oberschicht gehören - z.B. prominente Rechtsanwälte - dann spüre ich ganz deutlich, daß ich den Stallgeruch dieses Milieus nicht habe und von seinen Vertretern (auch wenn sie viel zu taktvoll sind, um mir das expressis verbis zu sagen!) als jemand wahrgenommen werde, der vom Arbeitermilieu nolens volens noch ein ganzes Stück mitgekriegt hat. Ich könnte noch gar nicht einmal sagen, woran sich das konkretisiert, aber dieses Gefühl ist deutlich und untrüglich.

Und es wird für einen strebsamen jungen Mann wieder wichtig werden, ein
Mädchen aus gutem Hause zu heiraten, was übrigens auch ich gemacht habe,
und auf die aufgehübschte Schlampe zu verzichten, auch wenn sie Abitur und
Studium hat. Ein gutes Elternhaus ist durch nichts zu ersetzen, auch
reicher Pöbel ist Pöbel. Und vor allem Mädchen aus Problemverhältnissen
meiden (siehe nomarriage.org)

Gruß DschinDschin

Eine Einschränkung möchte ich hier doch machen:

Niemand sollte denken, ein Mädchen aus "niederen Kreisen" sei eine "Schlampe" oder ein "schlechter Mensch"![/u]

In diesen Kreisen findet man genauso herzensgute und aller Ehren werte Menschen wie in den "höheren Gesellschaftskreisen".

Und es ist diesen Menschen zu wünschen, daß sie unter ihresgleichen ebensolche Partner finden, den mit denen können sie ein harmonisches, liebevolles Familienleben führen, das ihrer Herkunft entspricht und sie glücklich macht.

Man soll untereinander heiraten - aber das Recht, andere pauschal zu schmähen oder auf sie herabzugucken, das hat niemand.

Im Übrigen glaube ich auch, daß Du das nicht gemeint hast. Ich wollte es nur noch einmal deutlich herausarbeiten.

Herzliche Grüße von

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Wer prostituiert sich? - Wie's in Polen abläuft

DschinDschin, Thursday, 29.06.2006, 23:42 (vor 6918 Tagen) @ Ekki

Hallo Ekki,

mein Großvater mütterlicherseits war erst Bauer, dann Straßenbahnschaffner, dann Gerichtsvollzieher.
Mein Großvater väterlicherseits war Goldschmied und später Kabinettsmeister.
Mein Vater war erst Industriekaufmann, dann einfacher Angestellter im Öffentlichen Dienst, dann Beamter in der gehobenen Beamtenlaufbahn.
Erst mein Bruder und ich haben den Sprung ins akademische Milieu geschafft.

Gute Familie, das hat nichts mit akademischen Graden zu tun. Das hat etwas zu tun mit Intellekt, mit Moral, mit Erziehung, mit Manieren, mit Werten, etc.

Gruß DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Wer prostituiert sich? - Wie's in Polen abläuft

Zeitgenosse, Thursday, 29.06.2006, 22:35 (vor 6918 Tagen) @ crazyPhil

Außerdem haben doch Männer häufig außer Liebe und Sex noch ein, zwei
andere Motivationen, um zu heiraten, z.B. Kinderwunsch, regelmäßig ein
warmes Essen gekocht bekommen, etc.

Meiner Meinung nach grotesker Unsinn. Da übernimmst Du eine weibliche Projektion. Die Männer suchen Erotik in der Beziehung und das Begehrtwerden, letzteres ein narzistisches Bedürfnis.

Mit dem bißchen Haushalt einer Junggesellenbude wieder jeder spielend fertig. Schießlich putzt ein Mann die Fenster nur einmal im Jahr und nicht alle 2 Wochen wie Madame. Gefeudelt wird erst, wenn sich die Wollmäuse überschlagen. Und einkaufen geht er wenn kein Dosenbier und keine Tiefkühlpizzen mehr im Kühlschrank sind. Ein Junggesellenhaushalt ist extremst pflegeleicht. Einkaufen eigentlich auch eher an der Tanke als im Supermarkt ...

Und bezüglich kochen gibt's ja die Dönerbude um die Ecke und die Mittagstisch-Läden um die Ecke. Schweinske, McDoof, ... you name it.

Kinderwunsch nur wenn Sex und Beziehung einigermaßen stimmt.

Es geht doch kein Mann los und holt sich eine Putze ins Haus. Wie grotesk gedacht?! Kann nur einem Weiberhirn entspringen. Und Du übernimmst das! Ich wundere mich kugelrund.

Gruß

Zeitgenosse

Wer prostituiert sich? - Wie's in Polen abläuft

Antwortenschreiber, Friday, 30.06.2006, 12:43 (vor 6917 Tagen) @ Zeitgenosse

Außerdem haben doch Männer häufig außer Liebe und Sex noch ein, zwei
andere Motivationen, um zu heiraten, z.B. Kinderwunsch, regelmäßig ein
warmes Essen gekocht bekommen, etc.

Meiner Meinung nach grotesker Unsinn. Da übernimmst Du eine weibliche
Projektion. Die Männer suchen Erotik in der Beziehung und das
Begehrtwerden, letzteres ein narzistisches Bedürfnis.

Das würde ich auch so sehen! Ausserdem kann man sich auf das Essen kochen, heut schon gar nicht mehr verlassen, dies Bedarf der unbedingten Kontrolle, einerseits aus mangelnden Kochkenntnissen der heutigen Frauen und aus rein gesundheitlichen Gesichtspunkten, diese Blindheit die unsere Väter und Grossväter hier an den Tag gelegt haben, halte ich für "Tödlich". Dies würde ich dann auch als Teil der Enthauptung der Medusa verstehen, da schmackhaft zubereitete Essen doch eine gewisse Verführung darstellen und Mann hier besser beraten ist, mit einer gewissen Distanz die Sache zu betrachten, die im Zuge der Emanzipation der Frau durch zunehmend mangelhafte Kochkentnisse begünstigt wird.

Mit dem bißchen Haushalt einer Junggesellenbude wieder jeder spielend
fertig. Schießlich putzt ein Mann die Fenster nur einmal im Jahr und nicht
alle 2 Wochen wie Madame. Gefeudelt wird erst, wenn sich die Wollmäuse
überschlagen.

Das kann man eigentlich auch gar nicht vergleichen, weil die Wohnungen völlig anders strukturiert sind. So ist z.B. der Anteil der Staubfänger in einem Männerhaushalt wesentlich kleiner, bei Kochprozessen wird die verwendete Geschirrmenge meist auf das Wesentliche reduziert, der Anteil Tupperware tendiert gegen null.

Kinderwunsch nur wenn Sex und Beziehung einigermaßen stimmt.

Eben!

Wer prostituiert sich? - Wie's in Polen abläuft

crazyPhil, Friday, 30.06.2006, 22:07 (vor 6917 Tagen) @ Zeitgenosse

Außerdem haben doch Männer häufig außer Liebe und Sex noch ein, zwei
andere Motivationen, um zu heiraten, z.B. Kinderwunsch, regelmäßig ein
warmes Essen gekocht bekommen, etc.


Da übernimmst Du eine weibliche
Projektion. Die Männer suchen Erotik in der Beziehung und das
Begehrtwerden, letzteres ein narzistisches Bedürfnis.

Also 'tschuldigung, das mit dem Essen kochen war vielleicht ein schlechtes Beispiel, aber es ist *keineswegs* so, daß Männer in der Beziehung zu einer Frau ausschließlich die Erotik suchen. Das mag für Dich gelten (und vielleicht auch altersabhängig sein), aber sicher nicht für alle Männer. Und nur weil Du das nicht glaubst, ist es noch lange keine "weibliche Projektion". Gerade den Wunsch nach Kindern haben auch viele Männer, und für viele bedeutet dieser auch eine Motivation, zu heiraten (anstatt 'nur' zusammen zu leben).

Kann nur einem Weiberhirn entspringen. Und Du übernimmst das!

Was schreibst Du hier eigentlich für einen geistigen Dünnschiß? Erstens kann das nicht nur einem Weiberhirn entspringen. Zweitens: seit wann disqualifiziert das Geschlecht des Denkenden den Gedanken?

Dieses Forum liest sich tatsächlich immer mehr wie ein gespiegeltes Femi-Forum. Tut mir leid, das zu sagen, aber es ist wirklich so. Vielleicht sollten einige mal wieder eine Frau im Real Life treffen, anstatt sich hier mit Schaum vor dem Mund darüber zu ereifern, daß die Frau die Quelle allen männlichen Unglücks sind.

Wer prostituiert sich? - Wie's in Polen abläuft

Zeitgenosse, Thursday, 29.06.2006, 22:28 (vor 6918 Tagen) @ Ekki

"Nach oben" heiraten vornehmlich diejenigen Frauen, die "unter sich"
sowieso nichts mehr oder nur wenig haben.

Huch. Das überrascht mich nun sehr. Ich habe da eine ganz andere Wahrnehmung. Auch Frauen, die auf der sozialen Leiter weit oben stehen, wollen immer noch weiter nach oben heiraten. Da über ihnen aber fast nichts mehr ist finden sie keine Männer, die ihren exorbitanten (by the way schönes Wort; muß man sich auf der Zunge zergehen lassen: ex-orbi-tant) Ansprüchen genügen, bleiben sie allein. Dabei projezieren sie aber die Schuld dafür wiederum auf die Männer, indem sie diesen unterstellen, keine erfolgreichen Frauen zu wollen.

Wie absurd. Und wie sie die Moral instrumentalisieren. Die Frauen sind für mich ein Faszinosium im Negativen.

Frauen sind nicht die moralisch besseren, aber die besser moralisierenden.

Gruß

Zeitgenosse

Diese Art von "Beziehung" ist ein Tauschgeschäft ...

Swen, Thursday, 29.06.2006, 12:30 (vor 6918 Tagen) @ Rainer

Betrachtet man die Heiratsmotive der untersuchten thailändischen Frauen,
die eher den Zweck der Verbesserung der wirtschaftlichen Lage und der
langfristigen Absicherung verfolgen, kann man die Ehen als Zweckehen
ansehen. Aus der Sicht der Männer handelt es sich aber um Liebesehen, weil
sie ihre thailändischen Frauen aus Zuneigung und Sehnsucht nach einer
Partnerschaft heiraten."

Aus meiner Sicht, ist das ein einfaches Tauschgeschäft.
Jeder bekommt das, was er glaubt zu brauchen.
Die Frauen Geld und damit scheinbare (finanzielle) Sicherheit.
Die Männer Befriedigung ihrer Wünsche nach Zuneigung, Nähe und Sex.

LIEBE - kann ich da nirgendwo sehen. Höchstens Eigen-LIEBE (auch Egoismus genannt).

Aber ein gutes Tauschgeschäft ...

Guildo, Friday, 30.06.2006, 01:40 (vor 6918 Tagen) @ Swen

Betrachtet man die Heiratsmotive der untersuchten thailändischen Frauen,
die eher den Zweck der Verbesserung der wirtschaftlichen Lage und der
langfristigen Absicherung verfolgen, kann man die Ehen als Zweckehen
ansehen. Aus der Sicht der Männer handelt es sich aber um Liebesehen,

weil

sie ihre thailändischen Frauen aus Zuneigung und Sehnsucht nach einer
Partnerschaft heiraten."


Aus meiner Sicht, ist das ein einfaches Tauschgeschäft.
Jeder bekommt das, was er glaubt zu brauchen.
Die Frauen Geld und damit scheinbare (finanzielle) Sicherheit.
Die Männer Befriedigung ihrer Wünsche nach Zuneigung, Nähe und Sex.

LIEBE - kann ich da nirgendwo sehen. Höchstens Eigen-LIEBE (auch Egoismus
genannt).

Du verwechselt "Liebe" mit "Verliebtheit"!

Die im kurzen Rauschzustand der Verliebheit geschlossene Ehe, die zumeist dann auch scheitert, ist eine erst wenige Jahrzehnte alte Erfindung. Es war ein gesellschaftliches Experiment mit guten Vorsätzen, das aber gescheitert ist.

Liebe - das ist, wenn die so zueinander gefundenen Paare sich nach längerer Zeit gegenseitig respektieren und anzuerkennen gelernt haben.

Liebe - das ist das, was entsteht, wenn dieses Paar gemeinsam sämtliche Krisen und Herausforderungen ihres gemeinsamen Lebensweges gemeistert haben.

Ist harte Arbeit, aber lohnt sich! Nur eben nicht bei unseren Emanzen!

Gruß - Guildo

--
Most places where we all come from we can have a date, pay over $100 and not even get a goodnight kiss from some broad-ass feminazi who thinks her shit doesn't stink.
(unbekannter Fan von Angeles City)

Aber ein gutes Tauschgeschäft ...

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 30.06.2006, 02:18 (vor 6918 Tagen) @ Guildo

Hi Guildo!

Du verwechselt "Liebe" mit "Verliebtheit"!

Die im kurzen Rauschzustand der Verliebheit geschlossene Ehe, die zumeist
dann auch scheitert, ist eine erst wenige Jahrzehnte alte Erfindung. Es
war ein gesellschaftliches Experiment mit guten Vorsätzen, das aber
gescheitert ist.

Da hast Du ganz recht. Nur ist das noch weniger mehrheitsfähig als maskulistische Positionen. Du bist ein ganz, ganz Pöhser, wenn Du die ehe- ud familienstiftende Wirkung der Liebe anzweifelst!

Liebe - das ist, wenn die so zueinander gefundenen Paare sich nach
längerer Zeit gegenseitig respektieren und anzuerkennen gelernt haben.

Liebe - das ist das, was entsteht, wenn dieses Paar gemeinsam sämtliche
Krisen und Herausforderungen ihres gemeinsamen Lebensweges gemeistert
haben.

Ich würde das zum besseren Verständnis mit Vertrautheit gleichsetzen.
Was ist schöner, als wenn ein eben noch völlig fremder Mensch familiär plötzlich so nahesteht wie nicht einmal ein Bruder oder die eigene Mutter? Was ist schöner, als einen Menschen komplett zu kennen, jede Reaktion vorhersagen zu können, jede Vorliebe und jede Abneigung zu kennen wie kein anderer Mensch auf der Welt? DAS ist Liebe und nicht Verliebtheit. Etwas, das Feminanzen zutiefst suspekt und verhaßt ist - wenn es zwischen Männern und Frauen geschieht. Denn das ist "Paktieren mit dem Feind".

Kann so etwas überleben in der feministischen Horrorwelt?


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Deutsch-Trullas sind völlig beziehungsunfähig

Klaus_z, Friday, 30.06.2006, 17:29 (vor 6917 Tagen) @ Guildo


Du verwechselt "Liebe" mit "Verliebtheit"!

Die im kurzen Rauschzustand der Verliebheit geschlossene Ehe, die zumeist
dann auch scheitert, ist eine erst wenige Jahrzehnte alte Erfindung. Es
war ein gesellschaftliches Experiment mit guten Vorsätzen, das aber
gescheitert ist.

Liebe - das ist, wenn die so zueinander gefundenen Paare sich nach
längerer Zeit gegenseitig respektieren und anzuerkennen gelernt haben.

Liebe - das ist das, was entsteht, wenn dieses Paar gemeinsam sämtliche
Krisen und Herausforderungen ihres gemeinsamen Lebensweges gemeistert
haben.

Ist harte Arbeit, aber lohnt sich! Nur eben nicht bei unseren Emanzen!

Gruß - Guildo

Hallo,

vollkommen richtig. Daß so etwas wie Zuneigung überhaupt erst wachsen muß, das haben unsere Emanzen völlig vergessen. Da muß von Anfang an "alles stimmen" - sie wollen von anfang an gleich auf den höschten Liebeswolken fliegen - selbstverständlich ohne etwas dafür tun zu müssen.

Geht es scheif dann ist natürlich der ach so böse Mann schuld, "weil er es nicht gebracht hat" - so einem Schuft geschieht es dann recht, wenn er daüfr bitter und teuer bezahlen muß. So die Denkweise unserer Deutsch-Trullas.
Deshalb sind sie auch allsamt beziehungsunfähig - je jünger umso schlimmer!

Da ist mir eine Ausländerin lieber, die unter anderem aus materiellen Erwägungen zu mir findet, von Anfang an die Erwartungen nicht zu hoch gesteckt sind und sich dann mit der Zeit immer mehr Zuneigung entwickelt.

So ist es die ganze Geschichte über gelaufen und so muß es auch laufen!

Gruß

Wer prostituiert sich?

Scipio Africanus, St.Gallen, Thursday, 29.06.2006, 14:18 (vor 6918 Tagen) @ Rainer

Hallo

Diese unterschiedlichen Heiratsmotive sind IMHO bei unserer
Frauenförderung der Grund das so viele Partnerschaften den Bach
hinuntergehen. Trotz wirtschaftlich besserer Stellung handeln unsere
Frauen nicht anders als die Thailänderinnen. Auf hohem Niveau kann es aber
nicht viel besser werden. Daraus folgt die Enttäuschung das der Zweck nicht
erfüllt wurde und es wird ein neuer Versuch gestartet.

Die Gesetzgebung erlaubt den Frauen, Männer materiell auszubeuten. Diese Ausbeutung wird als die "Beachtung des Kindswohls" gerechtfertigt.

Da Frauen bekanntlich in aller Regel "nach oben heiraten", Männer aber nicht mehr in aller Regel mehr verdienen als Frauen, müssen sich Männer, die nicht sehr hohe berufliche Stellungen innehaben, auf dem internationalen Heiratsmarkt umsehen. Das sind logische Konsequenzen aus der Tatsache, dass Frauen nicht bereit sind, Familien materiell zur Hauptsache zu versorgen, dies aber von Männern nach wie vor verlangen.

Die Männer dagegen glauben anarchronistisch immer noch an die Liebe.
Ich weiss nicht ob ich da richtig liege. Der Artikel ist auf jeden Fall
lesenswert.

Es entspricht noch immer dem männlichen Selbstverständnis, eine Familie und damit eine Frau materiell versorgen zu können. Frauen hingegen arbeiten, um sich Geld für ihre eigenen Bedürfnisse zu erwirtschaften. Reicht nach einer Scheidung das Gehalt des Mannes nicht, dann fühlen sich Frauen ausgebeutet (!). Naja, Esther Vilar hat dazu eigentlich schon alles gesagt.

Scipio

Wer prostituiert sich?

Ralf, NRW, Thursday, 29.06.2006, 18:00 (vor 6918 Tagen) @ Rainer

Ich kann's mir aus aktuellem Anlass einfach nicht verkneifen:

Man vergleiche mal den von Rainer verlinkten Artikel (summa summarum ganz ok, vielleicht etwas trocken, über einige Punkte wie etwa das Psycho-Blabla zur "Mutterbindung" mag man geteilter Meinung sein) mit dem jämmerlichen, mitleid-heischenden und von vorne bis hinten ideologisch durchseuchten SOLWODI-Gesülze zum selben Thema.

Gruß Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***

Wer prostituiert sich?

Guildo, Friday, 30.06.2006, 01:31 (vor 6918 Tagen) @ Rainer

Volltreffer!

Es könnte also durchaus sein, dass die Lebensform Ehe und Ehefamilie für die
Männer in Deutschland in der Tendenz nur noch mit Ehefrauen aus europäischen
und außereuropäischen Ländern und vor allem aus anderen Kulturen möglich ist
oder möglich zu sein scheint.

Zitiert aus den von dir verlinkten Text.

Da muss also erst ein Professor mit entsprechenden akademischen Weihen kommen, um das herauszufinden, über das hier im Forum sich einige Leute den Mund fusselig reden bzw. sich die Finger wund schreiben. Und dafür von einigen Unbelehrbaren mit Häme und Spott überschüttet werden...

Gruß - Guildo

--
Most places where we all come from we can have a date, pay over $100 and not even get a goodnight kiss from some broad-ass feminazi who thinks her shit doesn't stink.
(unbekannter Fan von Angeles City)

powered by my little forum
[x]
[*]