Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Lauter Opfer - fast....

Odin, Friday, 30.06.2006, 12:32 (vor 6914 Tagen)

"Ich hatte Angst, dass die Familie was erfährt"

Meineid: Vater eines getöteten Babys verurteilt

Vom 30.06.2006

Von

Jutta Schwiddessen

WIESBADEN Der 53-jährige türkische Familienvater und seine 24 Jahre alte frühere Freundin, die sich im Wiesbadener Amtsgerichtssaal 233 wiedersehen, wollen nichts mehr miteinander zu tun haben, doch eine "furchtbare menschliche Tragödie" verbindet sie für immer: ein gemeinsames Kind, das nur zwei Minuten leben durfte, weil die junge Mutter es am 4. Dezember 2002 direkt nach der Geburt erstickt hat. Die in einem Schuhkarton versteckte Babyleiche war erst Monate später gefunden worden. Tat und Prozess, an dessen Ende Angela T. wegen Totschlags in minder schwerem Fall zu vier Jahren verurteilt wurde, hatten die Öffentlichkeit tief erschüttert.

Zum zweiten Mal treffen Ali A. und Angela T. nun vor Gericht aufeinander. Doch während im März 2004 die damals 23-Jährige auf der Anklagebank saß und der Ex-Geliebte als Zeuge gehört wurde, ist es diesmal umgekehrt: Ali A. muss sich wegen Meineides verantworten, denn im Schwurgerichtsprozess vor zwei Jahren hat er unter Eid geschworen, er könne nicht der Vater des toten Kindes sein. Das Verhältnis sei - im Gegensatz zur Aussage der Kindesmutter - längst vorbei gewesen. Eine Lüge, die später ein Vaterschaftstest enthüllte.

Den Grund für seinen Meineid liefert der Vater von vier erwachsenen Kindern jetzt selbst: "Ich hatte Angst, dass meine Kinder erfahren, was gewesen ist und meine Familie kaputt geht". Er wollte mit dem, was war, einfach nichts mehr zu tun haben. Und sicher sei er ja auch nicht gewesen, dass er der Vater war.

Richter Thomas Fröhlich verurteilte den Angeklagten zu einer Bewährungsstrafe von 16 Monaten und 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit. Das Meineidsverfahren gegen Ali A. stehe vor dem Hintergrund einer "furchtbaren menschlichen Tragödie, in der es nur Opfer gibt", brachte der Amtsrichter seine Erschütterung darüber zum Ausdruck, was er in drei dicken Schwurgerichtsbänden über den Kindestötungs-Prozess gegen Angela T. gelesen hat. Opfer sei zunächst "das Kind, das nicht mal zwei Minuten leben durfte", aber auch Eltern und Angehörige von Angela T. hätten leiden müssen. Sie "haben gewiss nicht alles richtig gemacht" im Umgang mit der erwachsenen, aber nach einem Gerichtsgutachten in ihrer Reife stark verzögerten Tochter - "doch wer kann das schon von sich behaupten?" Auch Angela T., die bereits eine uneheliche Tochter hat, die bei der Großmutter aufwächst, sei letztlich Täterin und Opfer zugleich. "Nur der Angeklagte ist kein Opfer", sagt der Richter: Er habe sich weder gekümmert, als er wenige Wochen vor der Geburt von der Schwangerschaft erfuhr, noch habe er als Vater des getöteten Kindes Bedauern gezeigt. "Ihm ging es ausschließlich um eine Person: sich selbst."

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=2437046

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Lauter Opfer - fast....

Scipio Africanus, St.Gallen, Friday, 30.06.2006, 12:48 (vor 6914 Tagen) @ Odin

"Nur der Angeklagte
ist kein Opfer", sagt der Richter: Er habe sich weder gekümmert, als er
wenige Wochen vor der Geburt von der Schwangerschaft erfuhr, noch habe er
als Vater des getöteten Kindes Bedauern gezeigt. "Ihm ging es
ausschließlich um eine Person: sich selbst."


Ausschneiden und einrahmen ! Typisch für die Rechtssprechung, wie einzig dem Mann keinerlei strafmildernde Umstände zuerkannt werden.
Dabei sagte er doch, dass er Angst um seine Familie habe, um den Bestand seiner Familie fürchtete. Sind das keine verständlichen Ängste ?

Gruss Scipio

Lauter Opfer - fast....

Provokat, Friday, 30.06.2006, 13:15 (vor 6914 Tagen) @ Scipio Africanus

"Nur der Angeklagte
ist kein Opfer", sagt der Richter: Er habe sich weder gekümmert, als er
wenige Wochen vor der Geburt von der Schwangerschaft erfuhr, noch habe
er
als Vater des getöteten Kindes Bedauern gezeigt. "Ihm ging es
ausschließlich um eine Person: sich selbst."

Ausschneiden und einrahmen ! Typisch für die Rechtssprechung, wie einzig
dem Mann keinerlei strafmildernde Umstände zuerkannt werden.
Dabei sagte er doch, dass er Angst um seine Familie habe, um den Bestand
seiner Familie fürchtete. Sind das keine verständlichen Ängste ?

Gruss Scipio

Diesen Text werde ich mir auch aufheben.
Einfach traurig wie hier Opferrollen wie Bonbons im Fasching unter die Beteiligten gestreut werden. "Aber der böse Mann da kriegt nichts"

Lauter Opfer - fast....

Christian, Friday, 30.06.2006, 19:56 (vor 6914 Tagen) @ Provokat

Diesen Text werde ich mir auch aufheben.
Einfach traurig wie hier Opferrollen wie Bonbons im Fasching unter die
Beteiligten gestreut werden. "Aber der böse Mann da kriegt nichts"

Das sind meiner Meinung nach eben die Beweise, dass manche Justiz vom männerfeindlichen Feminismus unterwandert ist! Kindermörderinnen werden als angebliche Opfer frei gesprochen oder bekommen nur eine kleine Geldstrafe und dagegen sowieso rechtlose Väter verurteilt werden. Dies ist einer der größten Skandalureile!

Zerstörung der Familien

Rainer ⌂, Friday, 30.06.2006, 13:46 (vor 6914 Tagen) @ Scipio Africanus

Hallo

"Nur der Angeklagte
ist kein Opfer", sagt der Richter: Er habe sich weder gekümmert, als er
wenige Wochen vor der Geburt von der Schwangerschaft erfuhr, noch habe
er als Vater des getöteten Kindes Bedauern gezeigt. "Ihm ging es
ausschließlich um eine Person: sich selbst."

Ausschneiden und einrahmen ! Typisch für die Rechtssprechung, wie einzig
dem Mann keinerlei strafmildernde Umstände zuerkannt werden.
Dabei sagte er doch, dass er Angst um seine Familie habe, um den Bestand
seiner Familie fürchtete. Sind das keine verständlichen Ängste ?

Da kann man nur den Schluss ziehen, das Kindermörder Opfer und Familienschützer Verbrecher sind.

Der nächste Schritt bei der Zerstörung der Familien!

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Zerstörung der Familien

Odin, Friday, 30.06.2006, 13:50 (vor 6914 Tagen) @ Rainer


Da kann man nur den Schluss ziehen, das Kindermörder Opfer und
Familienschützer Verbrecher sind.

Völlig falsche Schlußfolgerung: KindermörderINNEN sind Opfer, FamilienschützerINNEN wären als Steigerung dann Heilige.

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James Sunderland, Friday, 30.06.2006, 13:58 (vor 6914 Tagen) @ Odin

WIESBADEN Der 53-jährige türkische Familienvater und seine 24 Jahre alte
frühere Freundin,
Zum zweiten Mal treffen Ali A. und Angela T.

Ich denke da muss man nicht mehr viel zu sagen. Alleine diese Fakten sprechen meiner Meinung nach für sich - insbesondere was die "24jährige" angeht...

*Kotztüte raushol*

Lauter Opfer - fast....

Gismatis, Saturday, 01.07.2006, 02:59 (vor 6914 Tagen) @ Odin

Richter Thomas Fröhlich verurteilte den Angeklagten zu einer
Bewährungsstrafe von 16 Monaten und 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit. Das
Meineidsverfahren gegen Ali A. stehe vor dem Hintergrund einer "furchtbaren
menschlichen Tragödie, in der es nur Opfer gibt", brachte der Amtsrichter
seine Erschütterung darüber zum Ausdruck, was er in drei dicken
Schwurgerichtsbänden über den Kindestötungs-Prozess gegen Angela T.
gelesen hat. Opfer sei zunächst "das Kind, das nicht mal zwei Minuten
leben durfte", aber auch Eltern und Angehörige von Angela T. hätten leiden
müssen. Sie "haben gewiss nicht alles richtig gemacht" im Umgang mit der
erwachsenen, aber nach einem Gerichtsgutachten in ihrer Reife stark
verzögerten Tochter - "doch wer kann das schon von sich behaupten?" Auch
Angela T., die bereits eine uneheliche Tochter hat, die bei der Großmutter
aufwächst, sei letztlich Täterin und Opfer zugleich. "Nur der Angeklagte
ist kein Opfer", sagt der Richter: Er habe sich weder gekümmert, als er
wenige Wochen vor der Geburt von der Schwangerschaft erfuhr, noch habe er
als Vater des getöteten Kindes Bedauern gezeigt. "Ihm ging es
ausschließlich um eine Person: sich selbst."

Am unerträglichsten finde ich, dass Richter beim Urteil immer ihren persönlichen Senf dazu geben müssen. In einem Rechtsstaat hat sich meiner Meinung nach der Richter ausschließlich juristisch auszudrücken. Seine eigene Entrüstung hat schlicht nicht von Interesse zu sein!

Gismatis

Lauter Opfer - fast....

Rhein-Mainer, Saturday, 01.07.2006, 15:20 (vor 6913 Tagen) @ Odin

Jutta Schwiddessen

Die Frau ist auf solche Geschichten spezialisiert und auch sonst nicht so ganz... Eine würdige Vertreterin ihres Kolleginnenkollektivs.

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