Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Morgen im FOCUS: Interview mit Astrid von Friesen

Christine ⌂, Saturday, 01.11.2008, 14:51 (vor 5865 Tagen)

Nur zur Info:

wie mir Michael Klonovsky vom Focus per Email mitteilte, ist morgen ein Interview mit ihm und Astrid von Friesen drin.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Morgen im FOCUS: Interview mit Astrid von Friesen

Leser, Saturday, 01.11.2008, 15:00 (vor 5865 Tagen) @ Christine

Danke für die Info. Dann werde ich den Focus mal belohnen und ihn kaufen.

Morgen im FOCUS: Interview mit Astrid von Friesen

roser parks, Saturday, 01.11.2008, 15:54 (vor 5865 Tagen) @ Leser

Danke für die Info. Dann werde ich den Focus mal belohnen und ihn kaufen.

Spül den Focus runter, sind doch alles Femis wie bei der Spiegeline auch.

Morgen im FOCUS: Interview mit Astrid von Friesen

Conny, NRW, Saturday, 01.11.2008, 16:23 (vor 5865 Tagen) @ Christine

Nur zur Info:

wie mir Michael Klonovsky vom Focus per Email mitteilte, ist morgen ein
Interview mit ihm und Astrid von Friesen drin.

Ist nichts, das ich mir zumuten will. Aus den Worten dieser Frau ließt man genug Spot über die Männer. Nein danke!

Astrid von Friesen "Ich habe einen Plan"

roser parks, Saturday, 01.11.2008, 16:33 (vor 5865 Tagen) @ roser parks

Danke für die Info. Dann werde ich den Focus mal belohnen und ihn

kaufen.

Spül den Focus runter, sind doch alles Femis wie bei der Spiegeline auch.


Ja, Ja, die Friesen die Egon Krenz des Feminismus!

Text von Friesen

Mirko, Saturday, 01.11.2008, 23:18 (vor 5865 Tagen) @ Christine

damit sich jeder ein Bild von der von Friesen machen kann: (lesenswert)

1972 las ich zu Abiturszeiten Simone de Beauvoirs großes Werk über die Männer- und Frauengeschichte: Das andere Geschlecht. Man stelle sich vor: Meine Mutter reagierte voller Entsetzen und verbot mir, das Buch zu Hause herumliegen zu lassen, um meine jüngeren Schwestern nicht negativ zu beeinflussen.

Später, mit dem Studium in Hamburg begann eine unglaublich aufregende, harte Zeit, nämlich die unendlichen Diskussionen über das Männerfrauenthema. Es hat uns liberale, linke, aufmüpfige junge Frauen vollständig beherrscht, quasi Tag und Nacht. 15 Jahre lang las ich nahezu ausschließlich Frauenliteratur! Alice Schwarzers "Der kleine Unterschied" kam 1975 heraus, mit der Wirkung einer Explosion.

Gleichzeitig erschien Elena Belottis Standartwerk im pädagogischen Bereich: "Was geschieht mit kleinen Mädchen?" Ihre These: Wir werden nicht als schwache Frauen geboren, sondern erst durch die Gesellschaft zu Frauen ohne Selbstbewusstsein gemacht. Schon vorgeburtlich fange das an, wenn es im Volksmund heißt: Schwangere werden schöner, wenn sie einen männlichen Embryo in sich tragen und ihnen ist in den ersten Monaten besonders übel, wenn es ein Mädchen wird.

Belotti öffnete uns für 1000 alltägliche Kleinigkeiten die Augen, in denen Mädchen diskriminiert werden. Natürlich erkannten wir uns alle darin wieder, denn in dieser Situation der ständigen Bevorzugung der Jungen waren wir aufgewachsen: Beim Abwasch zu Hause, bei der Aufmerksamkeit durch die Mütter, die Jungs sehr viel länger stillten, und durch die Väter, die sich mehr um sie kümmerten: Sie durften lesen, die Töchter mussten putzen, sie durften eher ins Gymnasium, für die Töchter langte die Mittelschule.

Eine Tante weinte jedes mal tagelang, wenn in der Verwandtschaft ein Sohn geboren wurde, da sie keinen bekommen hatte.

Ich habe noch drei Schwestern, und wie eine traumatische Melodie zieht sich durch meine Biographie der Satz: "Oh Gott, Deine armen Eltern mit vier Töchtern!" Man stelle sich vor: Ihnen wurde regelrecht kondoliert zu diesem traurigen Umstand, dass ich auf der Welt war so wie ich bin!

In den heißen Phasen unserer Emanzipation betrachteten wir die Männer als unsere natürlichen Feinde! Vergewaltigungen, Gewalt in den Familien wurden erst damals zu öffentlichen Themen. Wir zerrten diese Ungeheuerlichkeiten an die Öffentlichkeit. So auch der große Coup des "STERN", als hunderte von prominenten Frauen öffentlich bekannt machten, dass sie abgetrieben hätten. Darauf stand noch Strafe. - Auch ich hatte immer, trotz des geringen Bafög-Satzes von 350 DM, eine eiserne Reserve von rund 1000 DM auf dem Konto für eine evtl. notwendige Abtreibung. Das hätte nämlich bedeutet: Ein heimliche Fahrt nach Holland, Hotelkosten, Arztkosten, Einsamkeit und Illegalität. Ganz zu schweigen von der grauenhaften Vorstellung, die eigenen Eltern würden es mitbekommen. Das wäre wie eine emotionale Höllenfahrt geworden!

Ich war zunächst in einer Selbsterfahrungsgruppe, die damals in verschiedenen Varianten bei Studenten en vogue waren: Dort wurde über Gefühle gesprochen. Oftmals erstmalig. Heute können wir uns das gar nicht vorstellen bei dem ewigen Gequassel über Gefühlsdinge, wie groß die Hemmungen waren und wie völlig chaotisch die Gruppen abliefen. Wir hatten nämlich den Anspruch immer alles rauszulassen. Um jeden Preis! So wie wir Sigmund Freud, Wilhelm Reich, Alexander Lowen mit seinen brachialen Körpertherapiemethoden oder Artur Janov mit seiner Urschreitherapie verstanden: Gefühle zu unterdrücken ist schädlich, Gefühle müssen raus! Meine Güte, wie viel Porzellan ist dabei verschlagen worden! Denn im Sprechen über Gefühlsdinge befanden wir uns auf der Stufe von wilden Kindern, unzivilisiert und rechthaberisch. Ich fühle, also bin ich! Die Moral konnten wir jedoch nicht heraushalten, denn wir unterschieden streng nach richtigen und falschen Gefühlen! Klar, die richtigen hatten wir Frauen. Wehe dem Mann, der anderes sich zu fühlen getraute!

Doch die meisten gingen anschließend nach Hause und versuchten mit dem Liebsten zusammenzuleben. Wir hatten ja ganz normale emotionale Bedürfnisse nach Geborgenheit, Zuwendung und Sexualität. Wie haben wir das bloß geschafft, sozusagen tagsüber und öffentlich alle Männer abzulehnen und zu Hause mit ihnen zu leben? Wir suchten Liebe, aber waren überzeugt von dem Credo "Der Feind liegt in unserem Bett"! Also begannen wir auch dort zu diskutieren, heiß, unerbittlich, nicht selten verbittert. Es ging um die ernsthafte Frage, ob Staubsaugen unmännlich sei. Es ging um den Kampf, dass die Männer das Putzen, Kochen und Windelwechseln zu 50% übernehmen. Es war hart!

Eigentlich mussten wir uns spalten: In eine öffentliche und eine private Person. Etliche der berühmten Feministinnen haben es verheimlicht, dass sie keineswegs lesbisch waren, sondern nachts zum Feind überliefen. Zumal wir in Westdeutschland von nichtberufstätigen Müttern zu einer romantischen Liebesheirat in Weiß erzogen worden waren, denen die Vorstellung, dass ihre Töchter nicht mehr Jungfrauen seien, schlaflose Nächte bereiteten. Also ein Leben in extremer Spannung in uns selbst und mit dem männlichen Rest der Welt.

Auf der anderen Seite das beschwingende Gefühl, an einer wichtigen Bewegung mitzuwirken, denn wir leisteten mit unserem Engagement für mehr Frauenrechte, bessere Bezahlung, Selbstbestimmung in der Abtreibungsfrage extrem wichtige gesellschaftliche Aufklärungsarbeit.

Das alles hat natürlich auch die Männer geprägt. Viele veränderten sich, wurden weicher, gingen offener mit ihren Gefühlen um, nahmen sich der Kinder stärker an. Doch spätestens mit den 80er Jahren zeigten sich auch die negativen Folgen. Viele Männer waren frauenbefreiungsgeschädigt, d.h. zutiefst verunsichert, nicht selten devot und entleert. Weiblichkeit war alles, Frauen hatten die Gefühlshoheit im emotionalen Bereich erobert, nach dem Motto: Was Frau fühlt ist richtig. Punkt, Basta, Schluss!

Einige Männer wurden daraufhin superfeministisch! Einer meiner Kommilitonen, ein Jurist, trug ein T-Shirt mit der Aufschrift: "Ich hasse Penisse!", weil das Penetrieren ein repressiver Akt barbarischer Unterdrückung sei! Er versuchte anhand von homosexuellen Pornozeitschriften schwul zu werden. Ein interessantes Experiment. Funktioniert hat es nicht.

Superfeministisch sind bis heute offenbar viele männliche Sozialarbeiter und Familienrichter geblieben. Wie sich bei unzähligen Sorgerechtsverfahren nach den Scheidungen zeigt: Männliche Sozialarbeiter halten eher zu Frauen, Mütter gelten als heilig. Fast naturmythisch: Mütter haben immer recht! Diese männlichen Feministen unterstützen viel seltener Männer und die Menschenrechte der Kinder auf Kontakt zu ihren leiblichen Vätern! Fatal für nunmehr mehrere Kindergenerationen!

Außer diesen Superfeministen war wohl die Mehrheit der Männer verängstigt. Es gab keine neue Definition von Männlichkeit jenseits der Cowboys, Machos und Manager. Und gerade sensible Männer hatten gelernt, dass diese Typen megaout sind.

In dieses Kuddelmuddel von alten und neuen Rollenerfahrungen wurden auch in den 70er und 80er Jahren Kinder hineingeboren. Wie mag das wohl für kleine Jungs gewesen sein, die bei powervollen, gerade emanzipierten Mütter aufwuchsen, die unglaublich viel schafften und bewegten, die ihre Kinder mit zu Demos nahmen, Ferien in Frauencamps veranstalteten, alles Männliche ablehnten! - Verknüpft mit den Missverständnissen der antiautoritären Erziehung, die versäumte, Grenzen zu setzen und ebenfalls unter dem Motto agierte: Gefühle müssen raus. Egal wann, wo, gegen wen und zu wessen Schaden! Wer Spinat spuckte wurde quasi als selbstbestimmt bejubelt. Alles war erlaubt. Diese Erziehung war ein Kind ihrer Zeit, ein Gegenprinzip zu der Autoritätshörigkeit, die soviel Elend in so vielen Staaten gestiftet hat - besonders in Deutschland. Sie war auch eine Ablösung des vermeintlich männlichen Prinzips durch das weibliche. Männlich bedeutete Strenge, Prinzipien und Gehorsam, weiblich hieß: Gefühle, Offenheit, Grenzenlosigkeit. Dass man hier wieder den eigentlich so verhassten Klischees aufsaß, fiel niemandem auf.

Diese Kinder erlebten eine nie zuvor da gewesene Freiheit. Doch zu viel Freiheit ist nicht nur für Erwachsene bedrohlich und ängstigend. Wenn Leitlinien, Lebensmuster, Grenzen täglich selbst gesucht werden müssen, kann das zu tiefer emotionaler Verunsicherung führen. Für Kinder manchmal mit fatalen Folgen: Sie müssen sich zu früh groß machen, quasi aufplustern, um diese schwierigen Aufgaben der Freiheit und des leeren Raumes zu füllen. Nicht selten verausgaben sie sich und werden völlig lustlos.

Kleine Mädchen konnten sich noch bestenfalls an die Power ihrer Mütter anschließen und sich z.T. damit identifizieren, sie loteten diese Freiheiten für sich aus, wurden zu den kecken Girlies der 90er Jahre, für die die Errungenschaften der Frauenbewegung selbstverständlich sind. Doch oftmals mutierten sie zu unzufriedenen, narzisstisch verliebten, ewig gekränkten, zickigen jungen Frauen, die nörgeln und flunschen, wenn die Welt nicht so will wie sie wollen.

Auch kleine Jungen wurden von diesen frisch emanzipierten Müttern, die jegliches Spielauto als männlich geprägtes Spielzeug ablehnten und in Ohnmacht fielen, wenn ihre Söhnchen aus einem Stock ein Gewehr schnitzten, mit der neu errungenen emotionalen Offenheit überschüttet. Sie hörten die nächtlichen Diskussionen und erlebten die z. T erbitterten bis aufs Blut kränkenden Argumente zwischen Frauen und Männern.

Und was tun Jungs, denen von überbordenden omnipotenten Müttern ständig signalisiert wird: Sei mein Sohn, aber werde bitte kein Mann! Ihnen bleibt in vielen Fällen nichts anderes übrig als die Ohren zuzuklappen und sich durch Rückzug zu schützen. Rückzug ins Schweigen, Rückzug auf die gerade noch männlichen Bereiche wie Computer, Gangs und Coolness.

Inzwischen sind wir feministisch heftigen jungen Frauen der 70er Jahre im mittleren Alter, lachend und kichernd erinnern wir uns an diese "Geschlechterkriegszeiten".

Doch manchmal bleibt mir das Kichern im Halse stecken und ich frage mich: Was haben wir damals angerichtet?

Als Therapeutin erschreckt mich die Unzufriedenheit der Jüngeren: Weder mit noch ohne Mann, weder in der Ehe noch außerhalb sind sie zufrieden oder suchen gemeinsam nach neuen Lösungen. Viele dieser fabelhaft ausgebildeten jungen Frauen zernörgeln ihr Leben, zernörgeln ihre Liebesbeziehungen. Natürlich wollen sie den neuen Mann, der über Gefühle reden kann - aber bloß keinen Softie. Einen, der die unangenehmen Dinge des Lebens erledigt: Rasenmähen, Steuererklärung, Wände streichen. Trotzdem heißt es: Die Männer heutzutage taugen einfach nichts. Fragt man, was sie konkret am jeweiligen Mann auszusetzen haben, kommen weder nennenswerte Vorwürfe, sondern nur undifferenziertes Grummeln.

Und dann höre ich immer wieder von Männern, die sich zuhause nicht mehr piep zu sagen trauen. Einige Beispiele:

Eine Frau hat einen Liebhaber, der zu Besuch kommt. Sie verlangt von ihrem Ehemann, dass er für das Wochenende auf den Dachboden zieht. Er protestiert ein mal und überlässt anschließend dem Liebhaber das Ehebett! -Als Therapeutin frage ich ihn, warum er den Mann nicht seines Hauses verwiesen hat? Seine völlige Negierung der eigenen Rechte macht mich fassungslos!

Oder: Ein Anwalt, kinderlos, macht die Steuerklärung für sich und seine Frau. Seit 10 Jahren. Es dauert jedes Mal zwei volle Wochenenden. Auf meine Frage: Und was macht Ihre Frau an diesen beiden Wochenenden? kommt die Antwort: Sie quengelt und nörgelt, weil ich für sie keine Zeit habe! - Seine Frau spricht keinen Dank aus, kocht ihm kein extra schön Essen, belohnt ihn nicht mit Karten für sein Lieblingskonzert! Er fand es normal! Er kannte ja nichts anderes!

Oder: eine schlechte Ehe. Die Frau entnimmt in 10 Jahren vom gemeinsamen Konto 700 000 DM für ihre rauschhaften, sinnlosen Einkäufe: Er traut sich nicht, ihr das Konto zu sperren und ihr nur begrenztes Haushaltsgeld zu überweisen...Er ruiniert sich sehenden Auges finanziell bis an sein Lebensende.

Ein Ehepaar und zwei Kinder. Die Frau hat keine Lust als Lehrerin zu arbeiten, buddelt lieber in ihrem Garten und segelt mit den Kindern auf der Elbe. Aber ihr Mann, der einen ungeliebten Job hat, muss abends noch die Wäsche aufhängen, staubsaugen und am Wochenende nicht nur das Haus reparieren, sondern auch noch putzen. Und sieht deswegen seine Kinder zu wenig, was sie ihm vorhält! Sie fühlt sich im Recht. Ich verpflichte sie in der Paartherapie, die anfallenden Familienarbeiten akribisch aufzulisten. Es stellt sich heraus, dass sie die außerhäusliche Arbeit des Mannes völlig negiert, als würde er nicht mit seinen 8 Stunden täglich den Löwenanteil an der Familienarbeit erbringen. Denn die unangenehmen Haushaltsarbeiten schafft sie in 3 Stunden. Sein Anteil liegt insgesamt bei 70 Prozent. Aber sie hat immer das Gefühl mehr zu machen. Welch Realitätsverlust!

Oder: Ein anderer Patient, 32 Jahre alt: Er bezahlt 60 % der Miete für seine Wohnung. Seine Freundin hat gegen seinen nur schwachen Widerstand seit 9 Monaten ihre Schwester mit aufgenommen, die beiden Frauen zahlen nur jeweils 20 %. Als seine Freundin damals in seine Wohnung einzog, bestand sie außerdem darauf, dass alles nach ihrem Geschmack eingerichtet wurde. Seine Möbel wurden rausgeschmissen. Auf die Frage, wo er sich denn wohl fühlen würde in der eigenen, 120 qm großen Wohnung, sagt er: Auf dem Balkon, denn dort hätte sie nichts verändert.

Oder: Eine Frau hat einen Liebhaber aber keinen Führerschein! Ergo fährt ihr Mann sie zum Liebhaber, bleibt dort 2 Stunden im Wagen sitzen bis sie fertig ist und fährt sie wieder heim! Dieser Ehemann hatte die beiden Kinder in den ersten 6 Jahren aufgezogen, da er als Lehrer eine Halbtagsstelle ergattern konnte. Doch bei drei Kollegen passierte etwas, wovor er sich fürchtet: Obwohl sie die meiste Erziehungsarbeit leisteten, wurden die Kinder nach der Scheidung den jeweiligen Frauen zugesprochen. Mein Patient, der eine alleinstehende Mutter hatte und diese emotional bedienen musste, hat nur eine einzige Alternative im Repertoire: Das zu tun was Frauen wollen! Denn seine Kinder will er um keinen Preis verlieren.

Oder: Elisa, 30 Jahre alt, gestaltet nicht nur die Wohnungseinrichtung mit Blümchen, Deckchen, Kerzen und ihren weiblichen Farben, nein sie taucht das Schlafzimmer total in Rosenmuster. Thomas, ihr Mann, sagt nichts, aber wird impotent, denn er hasst diese rosa Farben und dieses ewige Gerüsche! Er fühlt sich seiner Männlichkeit beraubt, er hat buchstäblich keinen Raum im eigenen Haus außer einer Bastelecke in der kalten Garage. Da er sich nicht wirklich zu artikulieren getraut, streikt sein Körper und seine Männlichkeit.

Wie konnte es dazu kommen?

Warum gibt es so viele duldsame, verstummte Männer? Warum gibt es so viele Frauen, die ihre Männer als zu erziehende Versager behandeln, obwohl sie sich doch ursprünglich ein gleichberechtigtes Gegenüber gewünscht haben? Was haben wir Frauen falsch gemacht?

So wie die 68er Generation sich moralisch erhob und aggressiv nach der Schuld der Elterngeneration fragte, haben wir feministischen Frauen bei unserem Kampf für unsere Rechte völlig übersehen, dass zwar die Welt in der Hand von Männern ist, doch diese Männermacht sich nur bei einem geringen Prozent von ihnen zentriert. Die anderen 99 Prozent der Männer sind, wie wir Frauen, ebenso abhängig von ihrem Boss, den Männern der Wirtschaft und des Militärs, den Gewerkschaften und der Kirche, von all den männlichen Machthabern auf so vielen Stufen der Gesellschaft.

Wir haben weiterhin buchstäblich übersehen, dass Männer auch leiden. Wir Frauen machen bis heute den Fehler, immer nur uns als Opfer zu sehen. Nach dem Motto: Ich leide, also bin ich - das geheime Thema vieler Talkshows.

Doch die meisten Männer haben ebenfalls immer gelitten, nur nicht so lautstark wie wir Frauen heute: Als Jäger waren sie zu Urzeiten nicht weniger gefährdet als die Sammlerin, als Bauer hinter dem Ochsengespann und beim Baumfällen sind nicht weniger Männer tödlich verunglückt als im Wochenbett die Frauen. In den USA erleiden 95 % der tödlichen Berufsunfälle Männer, weil sie fast zu 100% die sogenannten "Todesberufe" ausüben.

Natürlich wollten wir die Hälfte der Welt, doch keineswegs unbedingt ins Bergwerk, an den Hochofen, zur Müllabfuhr oder zum Schneeräumdienst. Die amerikanischen Soldatinnen werden zu Friedenszeiten den männlichen Kollegen gleichgestellt, fabelhaft. Doch zu Kriegszeiten müssen sie keineswegs an die vorderste Front, dort wo scharf geschossen wird!

In dem Zusammenhang zurück zu der Frage: Warum gibt es so viele duldsame Männer? Dazu

Vier Thesen und eine Forderung:

1. These: Männer mussten, wie zu allen Zeiten, auch im 20. Jahrhundert ihre Köpfe für den Staat, für politische Zwecke hinhalten , und zwar in den Schlachten des 1. und 2. Weltkrieges. Ohne eigene Entscheidungsgewalt, stumm, ausgeliefert, verzweifelt harrten sie aus, wurden millionenfach angeschossen, erschossen oder kamen in Gefangenschaft.

Heute passiert den Söhnen und Enkelsöhnen dieser Soldaten im "Geschlechterkampf" und im "Rosenkrieg" etwas ähnliches, wiederum leiden sie stumm, ausgeliefert und verzweifelt. Es gibt offensichtlich eine Wiederholung in den Generationen, unbewusst geschieht eine Wiederkehr des Verdrängten: Wie ihre Großväter und Väter finden sie keinerlei produktive Möglichkeiten sich zu wehren, leiden nicht selten an nahezu selbstzerstörerischer Passivität bzw. werden zur Passivität verdammt.

2. These: Zu viele Kinder wachsen ohne Vater auf, bzw. ohne männliche Identifikationsfigur. Denn es gibt eine Gruppe von Menschen, die eine andere Gruppe als sozial, emotional und charakterlich nicht für würdig hält, z.B. mit den eigenen Kindern umzugehen.

Wir erinnern uns noch an die 50er Jahre, als Männer entscheiden durften, ob ihre Frauen außerhäuslich arbeiten gingen, und als Frauen für zu dumm und verantwortungslos gehalten wurden, um einen öffentlichen Bus zu chauffieren.

Heute wird normalen Vätern nach der Scheidung tausendfach das Recht verwehrt, ihre Kinder gleichberechtigt aufzuziehen oder sogar nur zu sehen.

Die Auswirkungen auf die Kinder sind verheerend. Viele Untersuchungen weisen darauf hin, dass gerade bei den Neofaschisten und Skinheads viele vaterverlassene Jungen zu finden sind. Sie suchen das Männliche, doch weil keine positiven Vorbilder zu haben sind, driften sie in die extreme Ecke ab.

Und was passiert mit den kleinen Mädchen ohne präsenten Vater? Da sie den liebevollen Blick ihrer Väter so dringend brauchen, ihn aber zu selten bekommen, bleibt ihnen nur der Spiegel übrig, in dem sie sich ständig drehen und wenden, immer mit der Frage: Bin ich hübsch, bin ich liebenswert genug? Es entsteht die nicht zu stillende Sehnsucht nach dem männlichen Blick. Doch auch der aufmerksamste Liebhaber, die größte Attraktivität können diese tiefe Kindersehnsucht nach Vaters Blick nicht stillen! Also werden Frauen wieder zickig, doktern an ihrem Äußeren herum und stellen die Männer als Versager hin, obwohl es keineswegs deren Schuld ist, dass Frauen so selten emotional satt werden.

Frage ich als Therapeutin nach dem generationenübergreifenden Mustern, stellt sich oftmals heraus, dass in diesen Familien seit dem 2. oder sogar dem 1.Weltkriege nie wirklich ein Mann zu Hause war: Entweder waren sie jung gefallen, vermisst, kamen krank aus den Kriegen zurück oder waren nicht erwünscht. Männer: Unbekannte Wesen. Genauso unbekannt wie die Möglichkeiten eines erfüllten Zusammenlebens.

3. These: Schweigen erzeugt Schweigen und damit auch Verschweigen. Ein Teufelskreislauf.

Erinnern wir uns daran, wie wir damals versuchten die Sprachlosigkeit zu überwinden, weil sie uns schwach gemacht hat. Mühsam haben wir Frauen in kleinen Schritten gelernt, uns öffentlich und privat zu Gehör zu bringen, denn Schweigen bedeutete Bedeutungs- und Einflusslosigkeit. Und wenn es heute die Männer sind, die schweigen und dulden, ist es eigentlich kein Wunder, dass viele Frauen sie so behandeln, als seien sie nicht ernst zu nehmen. Was diese wiederum mit Schweigen beantworten.

Wenn ich als Therapeutin genauer nachfrage, zeigt sich auch hier, dass das Schweigen in der Familie oft Tradition hat. Nicht selten kommt dabei ein anderes Verschweigen zutage: Da wurden eine Volks- oder Religionszugehörigkeit oder Verstrickungen im Faschismus verschwiegen, da wurden Verschleppte oder Verhaftete niemals wieder erwähnt, da wurden Tote aus den seltsamsten Gründen totgeschwiegen. Und in sehr vielen Fällen: Kamen die Männer zerschossen und psychisch zerbrochen aus dem Krieg zurück, wurden sie keineswegs als Helden, vielmehr als Versager empfangen. Auch über diese Scham haben sie nie gesprochen.

Das waren die Väter oder Großväter. Und ihre Söhne und Enkel, die heute zwischen 30 und 50 Jahren alt sind, haben oftmals diese Muster übernommen.

4. These Das Weibliche hat in den Ehen und Familien, in Kindergärten, Schulen und im therapeutischen Bereich gesiegt.

Nicht nur in den Familien geben Frauen oft die Regeln des Zusammenlebens vor, sondern auch in den meisten Kindergärten und Schulen. Diese weibliche Übermacht hat auch Auswirkungen auf die Gestaltung von Lehrplänen und Vermittlungsformen. Denn irgendeinen Grund muss es ja geben, wenn an Gymnasien, wo über Jahrzehnte Jungen in der Mehrheit waren, die Zahl auf 45,6 Prozent geschrumpft ist. An Sonderschulen sind Jungen mit 63,7 Prozent überrepräsentiert. Und betrachtet man die Pisa Studie, so fällt auf, dass die Jungen weltweit bedeutend schlechter abschneiden als die Mädchen.

Also gilt das alte Vorurteil, dass Mädchen dümmer sind, in Wirklichkeit für die Jungen?

Natürlich nicht! Die Mädchen kommen einfach besser mit den Anforderungen der Schule und den Veränderungen der Umwelt klar: Gefordert sind in der heutigen Schul und Arbeitswelt Flexibilität, Kommunikation, soziale Intelligenz und nicht aggressives Durchsetzungsvermögen und unnachgiebige Meinungsfreudigkeit. Der Sportunterricht, in dem Jungen ihre Vitalität und Kraft unter Beweis stellen konnten, ist unwichtiger geworden, der Lesestoff orientiert sich mehr an Themen, die Mädchen interessieren. Und auch in der Freizeit leiden Jungen mehr als Mädchen unter dem verschwindenden Raum zum Spielen. Ihrem Bewegungsdrang können sie nur noch auf kleinen eingezäunten Spielplätzen nachgehen: Sie fühlen sich wie eingesperrte Raubtiere.

Eine Forderung: Wir Frauen müssen begreifen, dass wir nicht mehr das schwache Geschlecht sind. Wir sollten unsere Werte nicht zum Maß aller Dinge machen. Auch müssen wir noch etliche Aspekte unserer Geschichte aufarbeiten. Leider die negativen. Erst sehr wenige Frauen haben begonnen, ihre Täteranteile im Alltag zu reflektieren, die weiblichen Aspekte am Faschismus zu durchleuchten, unsere spezielle Art der Aggression aufzudecken. Bisher war es noch leicht und ziemlich angenehm, den Männern alles Böse der Welt in die Schuhe zu schieben und uns als Hüterinnen des Wahren, Guten, Schönen zu empfinden.

Tabuisiert wird z.B. ganz konkret die Wut der Jugendlichen auf ihre Mütter, die ihnen den Kontakt zum Vater versagen oder ihn mit ihrer Dominanz so geschwächt haben, dass er verstummt ist ! Doch diese Wut kann nur schwer ausgedrückt werden, wenn die Mutter das einzige Elternteil ist, sich nicht selten als Freundin besonders ihrer Töchter inszeniert und dadurch den Emanzipationsprozess verunmöglicht.

Was tut not? Eine neue Definition von positiver Männlichkeit, von guter, kreativer Väterlichkeit, eine neue Diskussion um Frauen- und Männerrollen.

Das Pendel, welches wir Frauen notwendigerweise in die eine Richtung haben extrem ausschlagen lassen, sollte eine neue Balance finden können. Doch dazu müssen die Männer ihren Mund aufmachen, ihre Angst vor Frauen überwinden und zu einer eigenen, neuen Kraft gelangen! Auch Sozialarbeiter und Familienrichter, Gesetzgeber und Politiker.

Es geht um eine neue Emanzipationsbewegung. Die der Frauen ist zwar noch lange nicht beendet und hat, wie jede heftige Bewegung, heftige Unruhe verursacht. Jetzt sind die Männer dran sich zu befreien, um eine neue Mitte für sich selbst zu finden: Jenseits vom Macho, aber auch jenseits vom großen Dulder.

Die Emanzipation der Frau war und ist eine Chance für die Menschen, für weibliche und männliche und für Kinder sowieso. Die Emanzipation der Männer wird ebenfalls eine Chance sein - für uns alle. Ein mühsamer, aber auch lustvoller Weg, den wir nur gemeinsam beschreiten können. Wir, Männer und Frauen miteinander, nicht gegeneinander.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Text von Friesen

Geschlechterkrieger, Sunday, 02.11.2008, 01:55 (vor 5865 Tagen) @ Mirko

damit sich jeder ein Bild von der von Friesen machen kann:
(lesenswert)

...

Danke. Ist mir schlecht.
Im Gegenzug ist aber Michael Klonovsky ein wahrer Held. Einer, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Der gegen den Mainstream und unerschrocken selbst gegen die Vorgaben des Focus anschreibt. Das wird ein interessantes Duell, denke ich.

Text von Friesen

Maximilianeum, Friesentupfing, Sunday, 02.11.2008, 03:23 (vor 5865 Tagen) @ Geschlechterkrieger

damit sich jeder ein Bild von der von Friesen machen kann:
(lesenswert)

...


Danke. Ist mir schlecht.
Im Gegenzug ist aber Michael Klonovsky ein wahrer Held. Einer, der kein
Blatt vor den Mund nimmt. Der gegen den Mainstream und unerschrocken selbst
gegen die Vorgaben des Focus anschreibt. Das wird ein interessantes Duell,
denke ich.

... hast du den Text überhaupt gelesen? Die Friesen darf ja wohl als geläutert gelten, oder?

Von den Gipfeln Frieslands - Max

Text von Friesen

der_quixote @, Sunday, 02.11.2008, 11:51 (vor 5864 Tagen) @ Mirko

damit sich jeder ein Bild von der von Friesen machen kann:
(lesenswert)

> Die Emanzipation der Frau war und ist eine Chance für die Menschen, für
[quote]weibliche und männliche und für Kinder sowieso. Die Emanzipation der Männer
wird ebenfalls eine Chance sein - für uns alle. Ein mühsamer, aber auch
lustvoller Weg, den wir nur gemeinsam beschreiten können. Wir, Männer und
Frauen miteinander, nicht gegeneinander.
[/quote]

wirklich lesenswert und auch interessant. Und es erinnert mich an meine Jugendzeit. Lila Latzhosen ist schliesslich kein Kunstbegriff , sondern eine Zustandsbeschreibung.

Die letzten dreissig Jahre erlebte ich wie die Gesellschaft den Bach runter ging, wegen dieser obskureen Gleichmacherei. Vielleicht bleiben mir noch dreissig um die umkehr zu erleben ?

Glauben tu´ich´s nicht.

frank

Text von Friesen

roser parks, Sunday, 02.11.2008, 11:57 (vor 5864 Tagen) @ Maximilianeum

damit sich jeder ein Bild von der von Friesen machen kann:
(lesenswert)

...


Danke. Ist mir schlecht.
Im Gegenzug ist aber Michael Klonovsky ein wahrer Held. Einer, der kein
Blatt vor den Mund nimmt. Der gegen den Mainstream und unerschrocken

selbst

gegen die Vorgaben des Focus anschreibt. Das wird ein interessantes

Duell,

denke ich.


... hast du den Text überhaupt gelesen? Die Friesen darf ja wohl als
geläutert gelten, oder?

Von den Gipfeln Frieslands - Max

... bis zum Schluss!

Sollte es wirklich einmal zu einem Kampf zwischen den Geschlechtern kommen, dann werden die Frauen siegen, weil die Männer die Frauen mehr lieben als die Frauen die Männer. - August Strindberg

Text von Friesen

*carlos*, Sunday, 02.11.2008, 18:14 (vor 5864 Tagen) @ Mirko

Servus!

Auf den ersten Blick hört, respektive liest sich das alles nicht unvernünftig; aber halt wirklich nur auf den ersten Blick, und womöglich ist Astrid ja wirklich keine der ganz schlimmen. Den Braten, den sie da serviert, sollte man aber keinesfalls unreflektiert schlucken, denn dazu riecht er denn doch zu penetrant nach vielem, was mich an den Weibsen so unglaublich nervt. Ich beschränke mich auf die letzten vier Absätze dieses Geplappers; dort kann man schön erkennen, worum es mir geht.

Was tut not? Eine neue Definition von positiver Männlichkeit, von guter, kreativer Väterlichkeit, eine neue Diskussion um Frauen- und Männerrollen.

„Positive Männlichkeit“... „kreative Väterlichkeit“... Tigerinnen sind Tigerinnen, ganz besonders die im Tierreich... lolol... Blablabla... Wenn ich solch einen Bullshit schon lese... Leere Worthülsen, verbale Diarrhöen, typischer Weibsenkrempel halt. Wie ich als Vater zu sein habe, das weiß ich selbst ganz genau, denn ich bin’s. Basta. Verschnatterte Weibsdiskurse, aufgeregte Weibsdiskussionen oder dergleichen über die Selbstverständlichkeiten des Lebens, vor allem über Männer- und Vaterleben sind überflüssig und völlig abträglich.
Der liebe Gott hat unsere Qualen mit den Weibern in die Welt gesetzt; gleichzeitig hat er uns aber die Kraft gegeben, besagte Qualen hinzunehmen und zu überleben... lol... Einer, der sich schon vor längerer Zeit nolens volens wohl ins Unvermeidliche gefügt hat, war der da... lol...:

http://www.youtube.com/watch?v=PgqpJlV1JuI

Das Pendel, welches wir Frauen notwendigerweise in die eine Richtung haben extrem ausschlagen lassen, sollte eine neue Balance finden können. Doch dazu müssen die Männer ihren Mund aufmachen, ihre Angst vor Frauen überwinden und zu einer eigenen, neuen Kraft gelangen! Auch Sozialarbeiter und Familienrichter, Gesetzgeber und Politiker.

So, so... es „sollte eine neue Balance finden können“, dieses verdammte Pendel... lol... denn die Weibsen ham’s ja „notwendigerweise extrem“ ausschlagen lassen... Kotzzz...
Schon wieder so ein Weibsengeschwätz... Als ob es damit getan wäre, wenn Männer „den Mund aufmachen“, ihre „Angst vor Frauen überwinden“, sowie zu „neuer, eigener Kraft gelangen“... Tun sie Astrid allein diese drei Gefallen, dann stehen sie mit einem Bein im Knast; Gewaltschutzgesetz läßt grüßen! Haaallooo, Arschtritt, mal herhören, bzw. herlesen: Der komplette Staat ist in eine Fotzokratie umgehämmert und alles und nichts in Gesetzgebung und Rechtsprechung auf eure Weibsenbedürfnisse zurechtgezimmert worden. Mir als Mann und Vater sind lediglich drei „Rollen“... lol... zur Auswahl geblieben, die ich bei absonderlichem Bedarf auch gerne miteinander kombinieren darf: Zuchtstier, Zahlvater und Verbrecher. Was anders ist nicht mehr drin! Hat sich das denn noch nicht bis zu deinem naseweisem Näschen herumgesprochen? Und da forderst du die simple Notwendigkeit ein, die Männer müßten halt nur bloß mal den „Mund aufmachen“? Bist du denn blöd?
À propos „fordern“: Auch so was, was mir so unglaublich gut an euch Prinzeßchen gefällt: Sitzt euch vor den Tagen, während der Tage oder nach den Tagen ein Pups quer, oder auch nicht, oder wann auch immer, dann „fordert“ ihr halt irgend etwas. Und selbstverständlich rechnet ihr mit der umgehenden Erfüllung besagter Forderung. Du, die personifizierte Grundgütigkeit, „fordert“ dieses Mal halt was für Männer und Väter, weil dir im Bett wohl langweilig geworden ist...

Es geht um eine neue Emanzipationsbewegung. Die der Frauen ist zwar noch lange nicht beendet und hat, wie jede heftige Bewegung, heftige Unruhe verursacht. Jetzt sind die Männer dran sich zu befreien, um eine neue Mitte für sich selbst zu finden: Jenseits vom Macho, aber auch jenseits vom großen Dulder.

Aha. Die „Emanzipation der Frauen ist noch lange nicht beendet“... Das kann ja noch heiter werden... lolol... Widersprich niemals einer Frau; warte, bis sie das selber erledigt... Arschtrittchen, ich sag’s dir auf besagtes naseweises Näschen zu: Du hast keinen Dunst, was du selber eigentlich willst...

Die Emanzipation der Frau war und ist eine Chance für die Menschen, für weibliche und männliche und für Kinder sowieso. Die Emanzipation der Männer wird ebenfalls eine Chance sein - für uns alle. Ein mühsamer, aber auch lustvoller Weg, den wir nur gemeinsam beschreiten können. Wir, Männer und Frauen miteinander, nicht gegeneinander.

Jawoll. Eins und eins ergibt drei. Eins und eins aber auch. Und eins und eins erst recht. Und in allen dreien liegen überall „Chancen“ in der Gegend herum, sowie „mühevolle, lustvolle, gemeinsame Wege“... Nebelkerzen und Chinaböller sind ein Scheiß im Vergleich zu Astrids Geseiche; so viel ist klar... aber gut, daß wir trotzdem drüber geredet haben... lol...

carlos

Text von Friesen

Rosi, Sunday, 02.11.2008, 18:54 (vor 5864 Tagen) @ *carlos*

Gibt es überhaupt eine realistische Möglichkeit, diesen Geschlechter-Krieg in dieser wahnsinnig gewordenen Welt zu beenden?

Text von Friesen

Maximilianeum, Bad Weltkriegstupfing, Sunday, 02.11.2008, 19:10 (vor 5864 Tagen) @ Rosi

Gibt es überhaupt eine realistische Möglichkeit, diesen Geschlechter-Krieg
in dieser wahnsinnig gewordenen Welt zu beenden?

... nein. - Max

Text von Friesen

Tigresa, Berlin, Sunday, 02.11.2008, 19:16 (vor 5864 Tagen) @ Rosi

Gibt es überhaupt eine realistische Möglichkeit, diesen Geschlechter-Krieg
in dieser wahnsinnig gewordenen Welt zu beenden?

Wenn ich auf Deine Frage eine gute Antwort hätte, würde ich sie zum Patent anmelden :-)

Es wäre vielleicht ein Anfang, Gesetze abzuschaffen, die es einem Partner ermöglichen, nach einer Scheidung weiterhin vom anderen Partner Unterhalt zu beziehen. (Ich rede natürlich nicht vom Kindesunterhalt!)
Diese Zahlungen betrifft weitestgehend Männer, da viele Frauen nach der Geburt eines Kindes erst einmal zu Hause bleiben und sich dann später sagen: "Wozu wieder arbeiten, er muß ja zahlen, auch wenn ich mich trenne."
Dadurch kommen die Väter in eine Art Zugzwang. Sie arbeiten ja nun nicht mehr für sich, sondern tragen auch noch die komplette Verantwortung für Frau und Kind(er). So rackern sie sich ab, um Geld nach Hause zu bringen, kümmern sich um ihre Karriere, nehmen Wochenendarbeit und Überstunden in Kauf und entfremden sich letztendlich von ihren Kindern.

Daß diese im Falle einer Scheidung dann den Müttern zugesprochen werden, ist vor dem Hintergrund nicht wirklich verwunderlich. Sie ist die "Übermama", während "er" sich nie um seine Kinder gekümmert hat.
Die ungerechten Scheidungsregelungen á la "Besuchsrecht" nur alle drei Wochen (wie im Knast!) und nur wenn "Mutti" oder eine überbesorgte Jugendamtstante sich nicht irgendwas in Richtung Kindesmißhandlung einfallen lassen, tun ihr übriges. Männer sind ja sowieso gewaltätige Schläger und wer es nicht ist, ist nur gut erzogen. Vorm Gesetz scheint da ja alles zu gelten, selbst wenn Papa nur mal dem Hund auf den Schwanz gelatscht ist.

Dies ist sicher sehr verallgemeinernd dargestellt und nur ein Teil des Problems, aber es ist auf jedenfall ein sehr wichtiger Aspekt.

Gruß
Tigresa

Text von Friesen

roser parks, Sunday, 02.11.2008, 19:20 (vor 5864 Tagen) @ Rosi

Gibt es überhaupt eine realistische Möglichkeit, diesen Geschlechter-Krieg
in dieser wahnsinnig gewordenen Welt zu beenden?


Im Moment ist es eh bloss geplenkel, dass geht erst noch Richtig los!

Es wäre vielleicht ein Anfang oder ein Witz!

roser parks, Sunday, 02.11.2008, 19:28 (vor 5864 Tagen) @ Tigresa

Gibt es überhaupt eine realistische Möglichkeit, diesen

Geschlechter-Krieg

in dieser wahnsinnig gewordenen Welt zu beenden?


Wenn ich auf Deine Frage eine gute Antwort hätte, würde ich sie zum Patent
anmelden :-)

Es wäre vielleicht ein Anfang,


ha ha ha ha

Gesetze abzuschaffen, die es einem Partner
ermöglichen, nach einer Scheidung weiterhin vom anderen Partner Unterhalt
zu beziehen. (Ich rede natürlich nicht vom Kindesunterhalt!)
Diese Zahlungen betrifft weitestgehend Männer,

Wie kommst'n jetzt darauf?

da viele Frauen nach der
Geburt eines Kindes erst einmal zu Hause bleiben und sich dann später
sagen: "Wozu wieder arbeiten, er muß ja zahlen, auch wenn ich mich
trenne."
Dadurch kommen die Väter in eine Art Zugzwang. Sie arbeiten ja nun nicht
mehr für sich, sondern tragen auch noch die komplette Verantwortung
für Frau und Kind(er). So rackern sie sich ab, um Geld nach Hause zu
bringen, kümmern sich um ihre Karriere, nehmen Wochenendarbeit und
Überstunden in Kauf und entfremden sich letztendlich von ihren Kindern.

Alles Einbildung!

Daß diese im Falle einer Scheidung dann den Müttern zugesprochen werden,
ist vor dem Hintergrund nicht wirklich verwunderlich. Sie ist die
"Übermama", während "er" sich nie um seine Kinder gekümmert hat.
Die ungerechten Scheidungsregelungen á la "Besuchsrecht" nur alle drei
Wochen (wie im Knast!) und nur wenn "Mutti" oder eine überbesorgte
Jugendamtstante sich nicht irgendwas in Richtung Kindesmißhandlung
einfallen lassen, tun ihr übriges. Männer sind ja sowieso gewaltätige
Schläger und wer es nicht ist, ist nur gut erzogen. Vorm Gesetz scheint da
ja alles zu gelten, selbst wenn Papa nur mal dem Hund auf den Schwanz
gelatscht ist.

Dies ist sicher sehr verallgemeinernd dargestellt und nur ein Teil des
Problems, aber es ist auf jedenfall ein sehr wichtiger Aspekt.

Gruß
Tigresa

Jaaa un noch ganz wichtiger Aspekt!

Text von Friesen

Conny, NRW, Sunday, 02.11.2008, 20:25 (vor 5864 Tagen) @ Tigresa

Es wäre vielleicht ein Anfang, Gesetze abzuschaffen, die es einem Partner
ermöglichen, nach einer Scheidung weiterhin vom anderen Partner Unterhalt
zu beziehen. (Ich rede natürlich nicht vom Kindesunterhalt!)

Und gerade über den Kindesunterhalt gehört auch geredet. Es muß nicht eine Frau ein Kind Pflegen und Erziehen - auch ohne Abtreibung nicht. Es ist ganz allein der Wille einer Frau, ein Kind zu Pflegen und zu Erziehen und dabei vielleicht auch noch den Vater auszuklammern. Da ist meiner Meinung nach eben auch der Unterhalt ans Kind in Frage zu stellen. Außerdem werden genau in diesem Fall die kosten privatisiert und die Gewinne sozialisiert.

Die Geisel Kind gehört dabei eben auch von den Fängen der Frau befreit und das geht nur, wenn man die Frau entwaffnet.

Text von Friesen

Tigresa, Berlin, Sunday, 02.11.2008, 20:33 (vor 5864 Tagen) @ Conny

Es wäre vielleicht ein Anfang, Gesetze abzuschaffen, die es einem

Partner

ermöglichen, nach einer Scheidung weiterhin vom anderen Partner

Unterhalt

zu beziehen. (Ich rede natürlich nicht vom Kindesunterhalt!)


Und gerade über den Kindesunterhalt gehört auch geredet. Es muß nicht eine
Frau ein Kind Pflegen und Erziehen - auch ohne Abtreibung nicht. Es ist
ganz allein der Wille einer Frau, ein Kind zu Pflegen und zu Erziehen und
dabei vielleicht auch noch den Vater auszuklammern. Da ist meiner Meinung
nach eben auch der Unterhalt ans Kind in Frage zu stellen. Außerdem werden
genau in diesem Fall die kosten privatisiert und die Gewinne sozialisiert.

Die Geisel Kind gehört dabei eben auch von den Fängen der Frau befreit und
das geht nur, wenn man die Frau entwaffnet.

Okay, das habe ich jetzt nicht so ganz verstanden.

Irendwo muß das Kind nach einer Scheidung leben. Dies sollte natürlich geschlechterunabhängig sein, also gern auch beim Vater. Dennoch müssen doch beide Elternteile finanziell für das Kind aufkommen, oder nicht?

Bitte um Erklärung

Tigresa

Text von Friesen

Conny, NRW, Monday, 03.11.2008, 00:35 (vor 5864 Tagen) @ Tigresa

Okay, das habe ich jetzt nicht so ganz verstanden.

Irendwo muß das Kind nach einer Scheidung leben. Dies sollte natürlich
geschlechterunabhängig sein, also gern auch beim Vater.

Und die meisten Kinder würden beim Vater leben, wenn Frau dafür eben keinen Unterhalt kassieren könnte, den sie dann auch für sich selbst verwenden kann. Die Frauen jammern doch immer, daß der Unterhalt zu wenig sei, obwohl Deutschland wohl EU-weit einen Spitzenplatz bei Höhe der Unterhaltszahlungen an Kinder einnimmt und das auch noch bei mittelmäßigem Lohn.

Dennoch müssen doch
beide Elternteile finanziell für das Kind aufkommen, oder nicht?

Irrtum! Die Frau müßte das bei der gesetzlichen Lage eigentlich allein, denn nur sie entscheidet, ob ein Kind geboren wird und bei ihr lebt oder eben nicht. Daher ist es die Sache der Frau allein. Die Frau trägt kein Risiko, ob sie ein Kind erziehen muß oder nicht, aber der Mann hat jenes, wenn er die Frau beischläft. Gerecht ist das so jedenfalls nicht. Entweder haben eben beide das gleiche Risiko, und dann muß man die Abtreibung wieder verbieten sowie die Adoption und die moderne Empfängnisverhütung der Frau oder eben die Zahlungen sollten eingestellt werden.

Und wenn man schon einen sog. Generationenvertrag macht und den Nachwuchs alle Rentner bezahlen läßt, sollten auch die Rentner erstmal die vorhandenen Kinder so weit bringen, daß sie später eben fähig sind, auch die Rentner zu versorgen und diese Befähigung nicht den Eltern aufbürden. Dazu gehört nicht nur die Schulbildung sondern auch die finanzielle ausgestaltung der Aufwuchsstätten der Kinder.

Früher war es mal so, daß die Kinder ihre Eltern im Alter versorgen mußten und nicht fremde Alte. Heute müssen die arbeitenden auch femde Alte versorgen und daher sollten die fremden Alten während ihres Erwerbslebens eben auch die Kinder fremder Eltern versorgen. Alles andere ist ungerecht.

Ich habe vor einer weile mit einer so alten Ziege einen kurze Dialog geführt (heute mache ich um diese Olle einen Bogen und guck sie auch nicht mehr an). Die schwafelte was von wegen daß jeder Mensch arbeiten muß (obwohl sie weiß, daß nicht genug arbeit für alle da ist - und ich wollte noch dazu sagen, daß es am Geld liegt, daß nicht mehr alle Menschen arbeiten können). Gleichzeitig jammerte mir dieses Miststück vor, daß sie ihr Leben lang gearbeitet hat und nun kaum Rente bekommt. Da habe ich sie gefragt, ob sie denn Kinder hätte, da ich ja weiß, daß sie keine hat. Da kam dann nur zurück, daß ich ja auch nur eins hätte und das nicht mal bezahle. So ein Miststück gehört erschossen. Die spioniert hier im Haus auch herum. Das ist ein ungeheuer ekelhaftes altes Wesen und für sowas würde ich keinen Strich tun. Aber ihr die Rente bezahlen mit meiner Arbeit ... so eine Kuh, die sich noch dazu für etwas besseres hält - so als Androgynes altes Wesen ...

Ich hoffe, daß du mich so jetzt verstanden hast.

Ich bin ja einer, der meint, daß das bedingungslose Grundeinkommen von der Wiege bis zur Bare den Mann in seiner Emanzipation unterstützen könnte. Leider brauchen wir aber erst ein funktionierendes Geld, damit man das auch in die Tat umsetzen kann. Kommt nicht erst ein funktionierendes Geld, macht man das bGe noch für den wirtschaftlichen Untergang verantwortlich.

Auch der Untergang des römische Reichs sorgte für eine Kinderlosigkeit der Frau. Das römische Reich ging nicht nur an einer Dekadenz der Herrschenden unter sondern am Geld. Dieses Zinsgeld ist seit über 2500 Jahren ein Fluch, der auf der Menschheit lastet und sollte so langsam mal angegangen werden.

Viel Leid kommt in die Welt durch ein fehlerhaftes Geldsystem, das die Masse ausbeutet und nur einer Minderheit dient, die es im Überfluß ohne Arbeit in den Arsch geschoben bekommt.

Ach ja: unser Rentensystem ist nur ein Mosaiksteinchen zur allgegenwärtigen Verhetzung der Menschen. Hier im besonderen Alt gegen Jung.

Text von Friesen

Tigresa, Berlin, Monday, 03.11.2008, 02:40 (vor 5864 Tagen) @ Conny

Daher ist es die Sache der Frau allein. Die Frau trägt kein
Risiko, ob sie ein Kind erziehen muß oder nicht, aber der Mann hat jenes,
wenn er die Frau beischläft.

Kondome schützen - man(n) muß sie nur benützen ;-)

Wem das nicht reicht, der hat noch folgendes zur Auswahl:
1. Vasektomie
2. Enthaltsamkeit

(Sorry, ich bin heute zu keiner längeren Antwort mehr fähig)

Gruß Tigresa

Text von Friesen

Lude, Monday, 03.11.2008, 03:24 (vor 5864 Tagen) @ Tigresa

Wem das nicht reicht, der hat noch folgendes zur Auswahl:
1. Vasektomie

Die ganze Scheinheiligkeit der Gesellschaft offenbart sich hier. Vasektomie ist für einen Mann unter 40, dazu noch ohne Kinder fast unmöglich.

Dabei kann ein Mann anschließend immer noch Kinder zeugen, aber nur wenn er will.

Text von Friesen

Conny, NRW, Monday, 03.11.2008, 10:16 (vor 5864 Tagen) @ Tigresa

Daher ist es die Sache der Frau allein. Die Frau trägt kein
Risiko, ob sie ein Kind erziehen muß oder nicht, aber der Mann hat

jenes,

wenn er die Frau beischläft.


Kondome schützen - man(n) muß sie nur benützen ;-)

Wem das nicht reicht, der hat noch folgendes zur Auswahl:
1. Vasektomie
2. Enthaltsamkeit

(Sorry, ich bin heute zu keiner längeren Antwort mehr fähig)

Typisch feministisches geseiere ...

(Sorry, bei so einer aussage bin ich zu keiner längeren Stellungnahme bereit)

Morgen im FOCUS: Interview mit Astrid von Friesen

Thomas, Monday, 03.11.2008, 10:28 (vor 5864 Tagen) @ Christine

Klasse! Ich finde es gut daß Hr. Klonovsky Fr. von Friesen für das Interview gewinnen konnte! Ich halte sehr viel von ihr!

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/834504/

Text von Friesen

Dummerjan @, Monday, 03.11.2008, 12:02 (vor 5863 Tagen) @ Tigresa

Daher ist es die Sache der Frau allein. Die Frau trägt kein
Risiko, ob sie ein Kind erziehen muß oder nicht, aber der Mann hat

jenes,

wenn er die Frau beischläft.


Kondome schützen - man(n) muß sie nur benützen ;-)

Wem das nicht reicht, der hat noch folgendes zur Auswahl:
1. Vasektomie
2. Enthaltsamkeit

(Sorry, ich bin heute zu keiner längeren Antwort mehr fähig)

Gruß Tigresa

Hi,
entgegen anderslautender Behauptungen kann es sein daß

1. Vasektomie

nicht ausreicht. Fragen Sie einen Urologen Ihrer Wahl.

Text von Friesen

Tigresa, Berlin, Monday, 03.11.2008, 12:36 (vor 5863 Tagen) @ Dummerjan

Daher ist es die Sache der Frau allein. Die Frau trägt kein
Risiko, ob sie ein Kind erziehen muß oder nicht, aber der Mann hat

jenes,

wenn er die Frau beischläft.


Kondome schützen - man(n) muß sie nur benützen ;-)

Wem das nicht reicht, der hat noch folgendes zur Auswahl:
1. Vasektomie
2. Enthaltsamkeit

(Sorry, ich bin heute zu keiner längeren Antwort mehr fähig)

Gruß Tigresa


Hi,
entgegen anderslautender Behauptungen kann es sein daß

1. Vasektomie

nicht ausreicht. Fragen Sie einen Urologen Ihrer Wahl.

Vorschlag:
Vasektomie mit Kondom?

Davon mal ganz abgesehen, daß sich nicht alle Frauen die tägliche Hormondosis antun wollen, schützt die Pille auch nicht immer. Fragen Sie einen Frauenarzt Ihrer Wahl, resp. meine schwangere Kollegin

Text von Friesen

Conny, NRW, Monday, 03.11.2008, 13:58 (vor 5863 Tagen) @ Tigresa

Fragen Sie einen Frauenarzt Ihrer Wahl, resp. meine schwangere Kollegin

Meinst du, daß diese schwangere Kollegin dir erzählen würde, daß sie heimlich die Pille absetzte? Also ich glaubs nicht, da sie so ja ein ganz besonders heimtückisches Opfer ist. Wirft sich die Pille mit dem ganzen Gift ein und das auch noch umsonst. Na das Opfer muß ja ganz besonders umsorgt werden. Noch dazu könnte es sein, daß der Betrug an den Betrogenen gelangt, wenn sie das anderen erzählt.

Text von Friesen

Tigresa, Berlin, Monday, 03.11.2008, 14:11 (vor 5863 Tagen) @ Conny

Fragen Sie einen Frauenarzt Ihrer Wahl, resp. meine schwangere Kollegin


Meinst du, daß diese schwangere Kollegin dir erzählen würde, daß sie
heimlich die Pille absetzte? Also ich glaubs nicht, da sie so ja ein ganz
besonders heimtückisches Opfer ist. Wirft sich die Pille mit dem ganzen
Gift ein und das auch noch umsonst. Na das Opfer muß ja ganz besonders
umsorgt werden. Noch dazu könnte es sein, daß der Betrug an den Betrogenen
gelangt, wenn sie das anderen erzählt.

Kein Mißverständnis: ihr Mann (den ich gut kenne) und sie wünschen sich Kinder. Nur wollten sie eigentlich erst mit dem Haus, welches gerade in Planung ist, fertig werden. Die beiden bauen fast alles selbst und ihr stehen jetzt eine Menge schwerer körperlicher Arbeiten trotz Schwangerschaft bevor. Sie wird das Kind bekommen, noch bevor das Haus fertig sein wird und das ist auch nicht wirklich prickelnd, da die beiden auf sehr beengtem Raum bei ihrer Schwiegermutter leben.

Aber sicher wirst Du mir gleich sagen, daß sie einfach keine Lust auf arbeiten hat und deshalb absichtlich jetzt schwanger geworden ist, damit er das Haus allein bauen muß und sie daneben sitzen und zuschauen kann, nicht wahr?

Morgen im FOCUS: Interview mit Astrid von Friesen

roser parks, Monday, 03.11.2008, 17:58 (vor 5863 Tagen) @ Thomas

Klasse! Ich finde es gut daß Hr. Klonovsky Fr. von Friesen für das
Interview gewinnen konnte!

Hallo, dass dürfte nicht allzu schwer gewesen sein!
Ganz schön Clever wie die Friesen, ihre feministische Weltanschauung unterbringt!

Ich halte sehr viel von ihr!

Nach dem ich, das gestern gehört habe, halte ich noch weniger von ihr!

http://www.mdr.de/mdr-figaro/journal/5879233.html

(Heut Abend, 22Uhr kommt die Wiederholung!)

Text von Friesen

*carlos*, Monday, 03.11.2008, 20:33 (vor 5863 Tagen) @ Rosi

Servus, Rosi!

Der Geschlechterkrieg wird ad infinitum weiterwabern; also genau noch so lange, wie es uns Menschen gibt. Man möchte fast sagen, dieser Krieg gehört immanent zu unserem Menschsein dazu. Diesem Krieg ist aber im Laufe der Jahrmillionen auch schon netter Riesenrauschebart gewachsen; ich sagte es ja bereits: Der liebe Gott hat das alles so eingerichtet; vor allem das mit unserer sprichwörtlichen, männlichen Engelsgeduld angesichts des weiblichen Dauergenörgels. Das klingt jetzt nach Katastrophe, meinst Du? Nein, nicht unbedingt; man kann und man soll’s humorvoll nehmen.
Jeder halbwegs intelligente Mann, der Untergrenze die 30, oder noch besser mindestens die 35 überschritten hat, kennt sich aus. Will Frau etwas durchsetzen, dann packt sie ihr weibliches Waffenarsenal aus. Zum Beispiel die Schnute ziehen. Klar, er soll ja in ihrem Sinne erzogen und konditioniert werden, auf daß er sich ihren Forderungen und Ansprüchen unterwerfe. Sie hat ihn zum Vater ihrer Kinder auserkoren und will sich nunmehr die maximale Kontrolle über ihn sichern, auf daß er nicht mehr stiften gehe. Ist er jedoch einer wie gerade beschrieben, dann erkennt er weibliche Taktik und weibliches Ansinnen, und er läßt sie geschickt ins Leere laufen. Dieses Wechselspiel bringt Prickeln ins Leben; wenn’s permanent so abläuft, dann ist für optimale Abwechslung gesorgt.
Andererseits... heutzutage hat sich Mutter StaatIn ins Zeug geworfen und steckt ihre Scheißpfoten in alles und jedes; das Private ist politisch; wir kennen diese ganze 68-er Rattenkotze. Mann heute nicht mal mehr frei atmen, ohne sogleich mit einem Bein im Knast zu stehen; „sie“ könnte sich ja belästigt fühlen, und wir alle wissen, daß im Zweifelsfalle ganz alleine entscheidend bleibt, wie sie sich „fühlt“... ob sie sich belästigt „fühlt“... Alle anderen Konsequenzen, die uns von Seiten der Frauen drohen, brauche ich nicht einzeln aufzuzählen; wir kennen das zur Genüge. Der Geschlechterkrieg ist ein realer Krieg geworden, den Mutter StaatIn zur eigenen Chefsache gemacht hat, einseitig uns Männern erklärt hat und den sie mit aller Brutalität ausficht.
Nein, Arschtritt von Friesen kann und muß man mit Mißtrauen begegnen; erzählt sie doch, sie hätte anno Tobak Alice Schwarzers Buch „Der kleine Unterschied und seine großen Folgen“ gelesen zu haben. So weit, so scheiße. Daß Frau von Friesen die Schwarzer’schen Jubelorgien über die medizinischen Dr.-Mengele-Versuche jenes Dr. John Money an den Gebrüdern Reimer nicht verdammt, spricht alleine schon für sich. Ja, aber sicher doch: Geschlecht ist lediglich soziologisch, und aus einem kleinen Buben kann man per Kastration plus Hormongabe flugs eine süßes Mädchen fabrizieren, gelle... Und wenn’s nicht wie gewünscht funktioniert, so what, ein bisserl was geht halt immer mal daneben, dann dürfen sich die zwei Brüder halt auch suizidieren... Nein, diese Schwarzer ist eine femifaschistische Schwester im Geiste jenes Dr. Mengele, und Frau von Friesen hätte sich einmal mehr von diesem ekelerregenden Lebsen-Schrapnell distanzieren können; die Gelegenheit hierzu hat sie ungenutzt verstreichen lassen. Glaubwürdigkeit schaut anders aus. So schaut’s aus.

carlos

Morgen im FOCUS: Interview mit Astrid von Friesen

der_quixote @, Tuesday, 04.11.2008, 02:55 (vor 5863 Tagen) @ Christine

Nur zur Info:

wie mir Michael Klonovsky vom Focus per Email mitteilte, ist morgen ein
Interview mit ihm und Astrid von Friesen drin.

Gruß - Christine

ja, ich hab´s mir mal wieder dreizwanzig kostn loassn.

Aber wert war ja lediglich das eine Interview.

Soviel Werbscheissn´n dreck rumherum.

Ich habs dann visuell, nach tapferem Suchen gefunden zwischen dem ganzen werbescheiss.

Focus eben..

eben, weil ich sowas nur kaufe, wenn exsplizit drauf hingewiesen wird.

Frank

Morgen im FOCUS: Oder Hundert Meister Werke(rINNEN)

der_quixote @, Tuesday, 04.11.2008, 12:44 (vor 5862 Tagen) @ Christine

Nur zur Info:

wie mir Michael Klonovsky vom Focus per Email mitteilte, ist morgen ein
Interview mit ihm und Astrid von Friesen drin.

Gruß - Christine

Ja, hallo nochmal.

ich hab mir den focus geleistet für schlappe dreizwanzig. (viersechzig nach alter Zeitrechnung).
Es hat eine geraume Zeit benötigt, bis dass ich in dem Wust aus Werbung , das Interview überhaupt gefunden habe. als ich angefangen hatte zu lesen, war´s auch schon zu Ende.
Darum lenkte ich meinen Focus zurück zur ersten (Voll-)Seite .

Foto .

Er sitzt, in (Nach-) Denkermanier mit an die Faust gelehntem Kopf auf der (stillen ?) Treppe (mancher schlägt sich gerade auf den Schenkel. Obwohl, gucken tut das ja niemand..).

Sie, (die Dumina), steht mit in die Hüften gestemmten Arme vor Ihm. Trägt das kleine schwarze , hochgesteckte Haare leichtes Geklimmper am Handgelenk und Er schaut so aus der Wäsche als wollte er andeuten " Nää, ich war nicht am Kühlschrank. Ich hab den letzten Fruchtzwerg nicht gegessen" .
Über allem schwebt der Hauch von latenter Gewalt. als wolle sie gerade ansetzten auszuholen und Ihm eine zu knallen. Noch ein Wort. Noch so eine Verlegenheitslüge, dann knallt´s.
Und er sitzt da mit seinen grossen Kulleraugen. Blickt auf zu Ihr will ihren Blick fangen, ihre Aktionen tastend erahnen. So scheint es .
Aber, lenkt er nicht in Warheit seinen Blick dahin wohin jeder mensch zu genüge weiss,?(gemacht bekommt), dass Männer ihren Blick lenken, wenn sie "Die grossen Augen" sagen
Es könnte auch ein zweifelnder Blick sein .
"ist mir noch gar nie aufgefallen, die linke ist ja viel kleiner. die rechte hängt ja viel tiefer"...

ach so, da war ja noch das Interview.

Eine Vollseite , zwei fast Halbseiten.Text kann(darf) ich nicht zitieren.

Zu wenig um daraus Rückschluss zu ziehen die Sauline wäre zur Pauline oder die selbsbestimmt kotzende Femanze zur Mutter der Nation mutiert.

warten wir´s ab.

Schade.
Sprach die Made.
Die mit dem Kinde ,
Hinter des Baumes Rinde..

Ich muss nun fort ,
sprach Sie zum Kinde.
bleib Du nur still ,
hinter der Rinde.

Ein vater spähn ,
so zieh ich aus.
Den bring ich Dir dann mit nach Haus.
So ich Ihn find´.
Mein Kind.

Das Kind ganz wohlerzogen tat,
was Mutter Made sich erbat.
Und kurz darauf kamen Sie Heim.
Die Mom, der Paps , der neue ,
und obendrauf ´n seelig Sonnenschein.

Der neue Paps voll frohgemut,
befahl der Mad, zu kochen , aber gut.
der Schrank war leer , die Kammer auch.
Nur da die kleine Mad mit dickem Bauch..

Die Mutter Made sprach im Sinne,
Auch wenn´s nicht wirklich gut ich finde,
Der Kessel kocht.
Trägts Kind zum Bade..
Schade.
Für Dich,
kleine Made

;-)

Frank

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