Offener Brief von Mathieu Carrière an Frau Zypries
Mathieu Carrière
22765 Hamburg
Tel/Fax 49.40.39 90 17 94
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: "Mathieu Carriére" <mcenter@t-online.de>
An: <presse@bmj.bund.de>
Gesendet: 21.06.06 13:58
Betreff: Kindschaftsrechtsreform
Liebe Frau Zypries,
anbei ein "offener" Brief an Sie und eine kurze Erklärung zu unseren
Zielen.
Ich hoffe sehr, daß wir es in nächster Zeit schaffen werden uns auch
persönlich kennenzulernen. Bin jederzeit bereit zu Ihnen nach Berlin zu
kommen. Mit herzlichem Dank für Ihre Kenntnisnahme.
Freundliche Grüße,
Mathieu Carrière
22765 Hamburg
Tel/Fax 49.40.39 90 17 94
Hamburg, 200606
Festung Deutschland
Sehr geehrte Frau Zypries,
auf den Knien meines Herzens flehe ich Sie an, die Kindschaftsrechts-Festung Deutschland aufzubrechen. Befreien Sie die 35 Millionen Betroffenen aus dem Ghetto, in welches diese seit Bestehen der Bundesrepublik abgeschoben werden. 5 Millionen Trennungskinder, jedes Jahr 230 000 mehr, 10 Millionen Trennungseltern, 20 Millionen Trennungs-Opas und-Omas leiden unter den Folgen unserer Rechtssprechung. Ganz zu schweigen von den auch betroffenen Geschwistern, Freunden, Partnern und Helfern, die den Mut, die Hoffnung und ihre Lebenslust verloren haben und dennoch weitermachen.
Schaffen Sie mit einem Federstrich den Paragraphen 1626 a BGB ab. Sie haben nichts zu verlieren. Alle werden gewinnen. Sie kriegen den Friedensnobelpreis, den sie allerdings mit Jürgen Rudolph teilen müssten.
Schaffen sie mit einem Federstrich die Gleichberechtigung von Vätern und Müttern, geben Sie unseren Kindern ihre Menschenrechte, welche das Grundgesetz und die UNO Charta fordern, und die Kuh ist vom Eis.
"Wer die alleinige Sorge anstrebt und einen Elternteil ausgrenzt mißbraucht sein Kind, mit verheerenden Folgen für die seelische Entwicklung dieser Kinder und für die ausgegrenzten Eltern."
Wer trägt die Verantwortung für diesen staatlich verordneten Kindesmißbrauch? Für diesen Staatsterror? Sie, Frau Bundesministerin, natürlich nicht. Sie können ja nichts tun, denn "all das ist Ländersache"; Da trifft es sich ja gut, daß die Föderalismusreform ins Haus steht.
Ende November 2003 wurde in Genf von hohen Israelischen und Palestinensischen Politikern, mit der Unterstützung von über 100 Präsidenten, Premierministern, UNO Vertretern und anderen Entscheidern, ein umfassender Friedensplan für den Nahen Osten und insbesondere für Palestina ausgehandelt. Mein gelegentlicher Schachpartner Otto Schily, Vater von zwei Töchtern und Ihr Mentor, sagte mir vor ein paar Jahren: "Es ist leichter im Nahen Osten Frieden zu schaffen, als in Deutschland den Finger in das Schlangennest Kindschaftsrecht zu stecken." Soll er Recht behalten?
Bereits am 12.12. 2003 fand in der französischen Botschaft in Berlin, auf Einladung des Botschafters, seiner Exzellenz Claude Martin, eine Veranstaltung mit dem Thema "Zerrissene Familien im vereinten Europa" statt. Ziel dieser Veranstaltung war es, einen Friedensplan zu entwickeln, der die Familienpolitik- und -Rechtssprechung der europäischen Länder einander angleichen sollte. Die über 30 anwesenden Menschenrechtler, Konfliktforscher, Richter, Mediatoren, Anwälte, Betroffenen, Soziologen, Psychiater, Bindungsforscher und Kinderpsychologen waren sich einig: In Deutschland herrscht im Familienrecht "La loi de la jungle" (Jaques Chirac). Leider konnten Sie bei der Veranstaltung nicht anwesend sein. Ihre Vertreter sahen keinen Handlungsbedarf. Schade.
In den Humanwissenschaften besteht heute Konsens über die Interpretation der Forschungsergebnisse der letzten 50 Jahre, insbesondere über Folgendes: Trennungskinder, deren Eltern kooperieren, deren Eltern das oberste Gebot nach Trennung, nämlich Bindungstoleranz, beachten und gleichberechtigten Kontakt des Kindes zu beiden Eltern leben, haben es besser. Sie werden zu leistungs- und bindungsfähigen Erwachsenen, während bedauernswerte Opfer unserer Rechtssprechung im Knast, in psychiatrischen Anstalten oder gar im Grab landen. Sogar Immunsysteme entwickeln sich besser bei gleichberechtigten Kindern. Die Untersuchung von Professor Proksch hat Ihr Ministerium selbst in Auftrag gegeben!
Ist es nicht entsetzlich, daß wir herausgefunden haben, daß die Erde rund ist und daß Ihre Richter sie immer noch zu einem Teller breitschlagen? Warum werden diese Forschungsergebnisse von den Richtern mehrheitlich ignoriert? Warum gibt es in Deutschland keine spezifischen Qualifikationskriterien für Familienrichter? Deren Urteile bestimmen Millionen Kinderschicksale. Warum werden diese Schicksalrichter nicht angehalten, sich weiterzubilden? Warum nicht? Würden Sie Ihre Gebärmutter von einem Arzt entfernen lassen, der auf dem Wissensstand von vor 20 Jahren operiert?
Sie kennen die Zahlen:
63 % aller jugendlichen Selbstmörder sind vaterlos oder müssen ihn entbehren.
70 % aller Jugendlichen in staatlichen Einrichtungen sind vaterlos oder müssen ihn entbehren.
71 % aller schwangeren Teenager sind vaterlos oder müssen ihn entbehren.
71% aller Schulabbrecher sind vaterlos oder müssen ihn entbehren.
75 % aller Jugendlichen in Drogenentzugszentren sind vaterlos oder müssen ihn entbehren.
85 % aller jugendlichen Häftlinge sind vaterlos oder müssen ihn entbehren.
90 % aller Ausreißer und aller obdachlosen Kinder sind vaterlos oder müssen ihn entbehren.
Auf den Knien meines Herzens flehe ich Sie an: Helfen Sie uns. Sie sind eine Frau. Sie sind Mutter. Sie haben die Macht zum Guten. Waschen Sie ihre Hände nicht in Unschuld, sondern werfen Sie den ersten Stein! Gegen den Paragraphen 1626a BGB.
Mathieu Carriere
PS. Sehr dankbar bin ich Ihnen allerdings dafür, daß Sie unsere Aktion am Tag der deutschen Einheit vor Ihrem Ministerium als "Effekthascherei" bezeichnet und damit aufgewertet haben. Denn dies geschah eine Woche nachdem der Kommandant von Guatanamo, General Harris, den Selbstmord von drei arabischen Folteropfern als "PR Aktion" abqualifizierte.
Sie haben durch ihre Bemerkung, die sicher ironisch gemeint war, darauf hingewiesen, daß auch im Kindschaftsrechtsbereich die Opfer zu Tätern gemacht werden. Ein indoktriniertes und in die Elternentfremdung getriebenes Kind sagt: "Ich will meinen Vater, meine Mutter nicht sehen" und die Richter antworten ihm: "Tja, dann erfüllen wir deinen Wunsch, selber schuld. Das Opfer wird zum Killer seiner Eltern gemacht. Jesus ist übrigens wegen effekthascherischer Gotteslästerung liquidiert worden. Das Opfer wurde damals schon zum Täter gemacht.
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Hier gefunden. Es ist im übrigen die 2te Seite eines längeren Threads.
Gruß - Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Offener Brief von Mathieu Carrière an Frau Zypries
PS. Sehr dankbar bin ich Ihnen allerdings dafür, daß Sie unsere Aktion am
Tag der deutschen Einheit vor Ihrem Ministerium als "Effekthascherei"
bezeichnet und damit aufgewertet haben. Denn dies geschah eine Woche
nachdem der Kommandant von Guatanamo, General Harris, den Selbstmord von
drei arabischen Folteropfern als "PR Aktion" abqualifizierte.Sie haben durch ihre Bemerkung, die sicher ironisch gemeint war, darauf
hingewiesen, daß auch im Kindschaftsrechtsbereich die Opfer zu Tätern
gemacht werden. Ein indoktriniertes und in die Elternentfremdung
getriebenes Kind sagt: "Ich will meinen Vater, meine Mutter nicht sehen"
und die Richter antworten ihm: "Tja, dann erfüllen wir deinen Wunsch,
selber schuld. Das Opfer wird zum Killer seiner Eltern gemacht. Jesus ist
übrigens wegen effekthascherischer Gotteslästerung liquidiert worden. Das
Opfer wurde damals schon zum Täter gemacht.
Starker und mutiger Brief. Besonders das PS ist ganz schön deutlich.
Ob's was bringt bei Frau Zynies? Macht aber nix, wenn es etwas in der Öffentlichkeit bringt. Mathieu ist ein Held der Väterrechtler!
Wer sich die Aktion (und die Demo) (noch-)mal ansehen will, klicke hier: http://www.justicetv.cz/report/demoberl.htm . Die Kreuzigung ist im letzten Drittel des Videos.
Gruß,
nihi
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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Offener Brief von Mathieu Carrière an Frau Zypries
Dieser Brief ist zwar sehr nett geschrieben, meiner Meinung nach aber in seiner Intension, ein Ohr bei der betreffenden Ministerin zu öffnen oder gar etwas an den derzeit in der BRD vorherrschenden gesetzlichen Regularien betr. Sorgerecht zu ändern, völlig nutzlos. Mann schreibt seinem gesellschaftspolitischen Gegner keine Briefe, schon gar keine Bittbriefe ("ich bitte sie auf den Knien ...), sondern man muß ihn politisch bekämpfen und aus dem Amt hebeln. Glaubt Carriere ernsthaft er erreicht etwas wenn er Briefe an die Zypies schreibt. Das ist in etwa so, als ob man einer Giraffe einen Brief schreiben würde, wie schädlich doch das Fressverhalten der Giraffen für die Bäume ist, und ob die angeschriebene Giraffe, da sie ja nun einmal auch Giraffenministerin ist, da nicht etwas dran ändern könnte. Die Giraffe wird den Brief lesen, einmal kurz grinsen und sich im Anschluß darauf erstmal eine ordentliche Ladung frischer Blätter genehmigen.
Offener Brief von Mathieu Carrière an Frau Zypries
Die Giraffe wird den Brief lesen,
einmal kurz grinsen und sich im Anschluß darauf erstmal eine ordentliche
Ladung frischer Blätter genehmigen.
Briefe dieser Art werden nicht geschrieben, um beim Adressaten etwas zu erreichen, sondern für die Medien. Es sind "offene Briefe", die von möglichst vielen Leuten gelesen werden sollen. Der Adressat ist nur ein Aufhänger, um es als Brief zu bezeichnen.
Offener Brief von Mathieu Carrière an Frau Zypries
Briefe dieser Art werden nicht geschrieben, um beim Adressaten etwas zu
erreichen, sondern für die Medien. Es sind "offene Briefe", die von
möglichst vielen Leuten gelesen werden sollen. Der Adressat ist nur ein
Aufhänger, um es als Brief zu bezeichnen.
So isses. Außerdem kommt der Adressat durch die Offenheit des Briefes in Zugzwang - Medien fragen möglicherweise nach.
Daß Carriere damit einen Stein erweichen kann, glaubt freilich niemand.
Gruß,
nihi
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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Offener Brief von Mathieu Carrière an Frau Zypries
Hllo Blendlampe, mir ist der Sinn und Zweck dieses Briefes als "offener Brief" schon klar. Nur wird sich durch diesen Brief ,auch von dieser Perspektive aus gesehen, nichts ändern.
a.) Frau Zypries wird den Teufel tun und auf diesen Brief antworten. Ihre Antwort könnte sich bei dem Bekanntheitsgrad den Herr Carriere in der Öffentlichkeit genießt (obwohl man seinen Bekanntheitsgrad nicht überschätzen sollte), durchaus am Tag darauf in irgendeiner überregionalen Pressestimme wiederfinden. Die Frage ist hier nur, haben die Medien überhaupt irgendein echtes Interesse an dem Thema? Wenn dies so wäre, könnte Herr Carriere einen Vorabkontakt mit einer z.B. Zeitung legen, welche Frau Zypries en pasant mal auf diesen Brief anspricht. Sie selber wird von sich aus nichts dazu sagen.
b.) Es hilft nichts sich auf der politischen Bühne in Formulierungen wie z.B. " Ich bitte sie ... " zu versteigern. Hier muß gefordert werden. Wer bittet disqualifiziert sich selber zum Bittsteller, d.h., er wird nicht ernst genommen.
c.) Herr Carriere sollte bei seinem Handwerk, der Schauspielerei bleiben. Die Nummer am Kreuz war schauspielerisch vielleicht ja ganz nett, propagandistisch war es aber mehr als nur kontraproduktiv. Die Leute wollen so etwas nicht sehen. Es stößt sie in seiner künstlich geschaffenen Dramatik (wo bist du Vater?) einfach nur ab.
d.) Propaganda ist immer nur ein Weg zum Ziel. Welcher Weg das ist, ist vollkommen egal, hauptsache er dient zum Ziel zu kommen. Beim realistisch gesehenen Volkscharakter hilft es ungemein Sympathien über einfache Aussagen zu erzielen. Einfache Aussagen - mehr wird nicht verstanden.
e.) Da draußen gibt es ganz, ganz viele Giraffen, und die werden den Teufel tun und sich selber das Wasser abschneiden.
f.) Da draußen gibt es ganz, ganz viele Leute, die sich einen absoluten Scheißdreck um die Rechte der Männer interessieren/kümmern. Die interessieren sich für Fußball etc.. Der geistige Horizont der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung rangiert auf bahngleis D, mitnichten aber auf Bahngleis A. Hier werden höchstens Griffe in den privaten Geldbeutel (Steuern/Abgaben) bemerkt, alles andere geht am Durchschnittsgeist vorbei. Und selbst wenn sich hier Massenproteste erheben - siehe Harz 4 Demos - die Politik weiß schon mit sowas umzugehen. Die PDS und die Gewerkschaften haben es doch vorgemacht.Sie haben dieser "Bewegung" hübsch den Wind aus den Segeln genommen, bis sie versandet ist. Glaubt hier jemand ernsthaft irgendjemand in dieser Republik vertritt die Anliegen von Besitzlosen? Robin Hood vielleicht, aber der ist gerade auf Urlaub.
g.) Das Thema Männerrechte/Väterrechte hat derzeit in dieser Republik kein echtes Forum. Niemand da draußen interessiert ernsthaft sich dafür, außer vielleicht die gerade selber Betroffenen,aber die organisieren sich nicht wirklich. Alles was wirklich hilft ist die Gründung einer neuen Partei, die aber den Teufel tun sollte sich auf ihre Fahnen die Vertretung der Männerrechte zu schreiben. Das kommt nicht an, bzw. ist zu speziell. Man schaue sich in diesem Zusammenhang mal die Grünen an. Sie haben im richtigen Augenblick die richtige Thematik zur Stimmung im Volk gewählt und hatten durchschlagenden Erfolg. Die Frauenpolitik der Grünen hat die Grünen NICHT an die Hebel der Macht kommen laßen.
Die Giraffe wird den Brief lesen,
einmal kurz grinsen und sich im Anschluß darauf erstmal eine
ordentliche
Ladung frischer Blätter genehmigen.
Briefe dieser Art werden nicht geschrieben, um beim Adressaten etwas zu
erreichen, sondern für die Medien. Es sind "offene Briefe", die von
möglichst vielen Leuten gelesen werden sollen. Der Adressat ist nur ein
Aufhänger, um es als Brief zu bezeichnen.
Offener Brief von Mathieu Carrière an Frau Zypries
Hallo Rumpel!
"Dieser Brief ist zwar sehr nett geschrieben, meiner Meinung nach aber in seiner Intension, ein Ohr bei der betreffenden Ministerin zu öffnen oder gar etwas an den derzeit in der BRD vorherrschenden gesetzlichen Regularien betr. Sorgerecht zu ändern, völlig nutzlos."
Das glaube ich nicht. Sicher - der Brief ist auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber immerhin. Ich denke auch, daß Mathieu Carrière sehr genau wußte, daß die Zypries davon kaum beeindruckt sein und daß sie den Brief wahrscheinlich noch nicht einmal selbst lesen wird.
Er hat ihn wohl auch deshalb so formuliert, um nicht nur betroffene Männer anzusprechen, sondern auch Frauen. Das macht durchaus Sinn, denn betroffenen Männern braucht man die Problematik meist nicht mehr erklären. Vielen Frauen wird das alles aber so gar nicht bewußt, weil sie davon nicht betroffen sind. Sicher - manche wollen auch, daß das so bleibt, aber es gibt auch viele, die die Notwendigkeit von Änderungen einsehen würden, wenn man ihnen das alles nur erst einmal klarmacht. Und das gelingt bei Frauen häufig besser auf der emotionalen Ebene.
Leider ist es so, daß Männer in Notsituationen kaum Gehör finden. Die Meinung, daß Männer sich nicht beklagen dürfen, sitzt bei vielen Menschen zu tief. So bezeichnete eine Frauenzeitschrift Mathieu Carrière vor kurzem wieder als Spinner und seine Aktion, bei der er am Kreuz mit Dornenkrone auftrat, als geschmacklos.
Frauen dürfen sich aber beklagen, und so kann es auch hier durchaus helfen, wenn man Frauen für die Sache gewinnt. Dann kommen nämlich manche Menschen doch ins Grübeln. Vielleicht liegt es ja auch an der zunehmenden Zahl von "Zweitfrauen", die als indirekt Betroffene des deutschen Scheidungs- und Sorge-Unrechts mittlerweile auch öffentlich Protest äußern, daß sich zumindest in den Medien ganz langsam etwas bewegt. Und es ist sicher kein Zufall, daß in der Diskussion um eine Neuordnung des Unterhaltsrechts nicht etwa das Argument kam, daß man Trennungs-Väter nicht auf Sozialhilfeniveau herunterdrücken darf, sondern dafür das Argument, daß auch Trennungs-Väter finanziell in der Lage sein müßten, eine neue Familie zu ernähren...
Dieser Brief trägt jedenfalls dazu bei, die Problematik einmal mehr an die Öffentlichkeit zu bringen. Steter Tropfen höhlt jeden Stein.
Freundliche Grüße
von Garfield
Offener Brief von Mathieu Carrière an Frau Zypries
Und selbst wenn sich hier Massenproteste
erheben - siehe Harz 4 Demos - die Politik weiß schon mit sowas umzugehen.
Die PDS und die Gewerkschaften haben es doch vorgemacht.Sie haben dieser
"Bewegung" hübsch den Wind aus den Segeln genommen, bis sie versandet ist.
Übrig blieb nun die MLPD und mit der kann sich kaum einer identifizieren und bleibt den Montagsdemos fern. Das muß sich dringend wieder ändern.
Glaubt hier jemand ernsthaft irgendjemand in dieser Republik vertritt die
Anliegen von Besitzlosen? Robin Hood vielleicht, aber der ist gerade auf
Urlaub.
Robin Hood muß aus den Reihen der Besitzlosen kommen.
g.) Das Thema Männerrechte/Väterrechte hat derzeit in dieser Republik kein
echtes Forum. Niemand da draußen interessiert ernsthaft sich dafür, außer
vielleicht die gerade selber Betroffenen,aber die organisieren sich nicht
wirklich.
Na ja, wenn man diese Provokationen in eine Diskussion einbringt, wird darüber schon ein wenig diskutiert. Bis ganz oben rauf reicht das aber nicht.
Alles was wirklich hilft ist die Gründung einer neuen Partei,
die aber den Teufel tun sollte sich auf ihre Fahnen die Vertretung der
Männerrechte zu schreiben. Das kommt nicht an, bzw. ist zu speziell.
Kleiner Tip am Rande: werfe mal einen Blick ins Parteiprogramm der PsgD. Es gibt keine Frauenförderung. Noch nicht! Wenn allerdings der Feminismus auch dort einfällt könnte sich das ändern, wenn sie kein Gegengewicht haben. Einziger Haken für manche: Diese Partei vertritt auch das bedingungslose Grundeinkommen.
Man
schaue sich in diesem Zusammenhang mal die Grünen an. Sie haben im
richtigen Augenblick die richtige Thematik zur Stimmung im Volk gewählt
und hatten durchschlagenden Erfolg. Die Frauenpolitik der Grünen hat die
Grünen NICHT an die Hebel der Macht kommen laßen.
Das könnte auch bei der PsgD so sein, da das bedingungslose Grundeinkommen zur Zeit auch in aller Munde ist. Noch dazu wirkt das bGe auch emanzipatorisch auf den Mann.
Freundliche Grüße
Conny