Alles auf dem Prüfstand
Die Regierung wurmt es mitlerweile gewaltig, das Rente und Spaß an Kindern
Männlein und Weiblein kaum mehr zusammen in die Kiste bringen.
Der "Mut zum Sex mit Risiko" ist gewaltig geschrumpft in den letzten Jahren.
Ursula von der Leyen will jetzt sämtliche Fördermassnahmen auf den Prüfstand
stellen, damit das ganze als Paket hinterher den willigen Pärchen mit in die Kiste gegeben werden kann.
Das diese denkbaren Maßnahmen ebenso wie Schall und Rauch verpuffen, ist irgendwo klar.
Denn dort, wo das Brecheisen angesetzt werden müsste, haben alle Regierungen bis einschliesslich schwarz / rot ne "heilige Kuh" als Wache postiert.
Da darf niemand dran rütteln, weil das Gejaule hinterher wieder lang in den Ohren nachklingeln wird.
Aber lassen wir sie mal prüfen und lamentieren. Dann sind die beschäftigt und finden vielleicht irgendwann doch noch den Haken, an dem der Ar*** fest gemacht wurde.
Einfach mal lesen = http://www.n-tv.de/684843.html
Gruß back
MeckMax
Alles auf dem Prüfstand
<i>Dabei gibt es zwei große Schwerpunkte: Zum einen die frühkindliche Bildung und Betreuung und zum anderen die Mehrkindfamilie. Daraus resultierende erste Vorschläge wird es Ende des Jahres geben. "Unser Ziel ist es, Familien nichts wegzunehmen, sondern gezielter und besser in das Thema Mehrkindfamilie zu investieren", betont von der Leyen.</i>
Für Mehrkindfamilien ist doch das neue Elterngeld denkbar ungünstig. Dazu müßte man ja Kinder im Jahresrythmus produzieren, da sonst die Frau kurz abreiten geht und dann das neue Elterngeld in empfang nimmt. Meines Erachtens war für Mehrkindfamilien das alte Erziehungsgeld besser geeignet.
Ein Leben ohne finanzielle Sorgen würde die Gebrutenrate noch am ehesten steigen lassen. Was bringen dabei die 14 Monate Elterngeld? Überlegt euch doch einfach mal das bedingungslose Grundeinkommen. Das hilft dann auch dem, der heute die finanzielle Last der Kinder und teilweise ein Leben lang an die Mutter, zu tragen hat. Dafür braucht es diese Verschwendung an Steuergeldern zur Erforschung des Zeugungs-/Gebärwillens nicht (na ja, da es im Ministerium für alle außer Männer sitzt, wird man den Zeugungswille eh nicht berücksichtigen).
HEY VON DER LEYEN: FRAUEN WERDEN HEUTE NICHT WIE MARIE VOM HEILIGEN GEIST GESCHWÄNGERT. ES BRAUCHT DAZU AUCH DEN WILLEN EINES MANNES. VERGESSEN SIE DAS BITTE NICHT!
Freundliche Grüße
Conny
Alles auf dem Prüfstand
Hallo MeckMax!
Denn dort, wo das Brecheisen angesetzt werden müsste, haben alle
Regierungen bis einschliesslich schwarz / rot ne "heilige Kuh" als Wache
postiert.
Da darf niemand dran rütteln, weil das Gejaule hinterher wieder lang in
den Ohren nachklingeln wird.
Worauf spielst Du hier an?
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Alles auf dem Prüfstand
Hallo MeckMax!
Das ist die übliche Beschäftigungstherapie. Irgendwas müssen all die Berufsfeministinnen, die mittlerweile im Frauenministerium untergekommen sind, ja zu tun haben.
Wenn das Ganze nicht so ernst wäre, dann wäre es echt amüsant, zuzusehen, wie sie sich darum drücken, die wahren Ursachen der bestehenden Probleme einzugestehen: Die zunehmende Perspektivlosigkeit und Unsicherheit in Verbindung mit einem unsäglichem Scheidungs- und Sorge-Unrecht.
Aber wenn sie das eingestehen würden, dann müßten sie konsequenterweise auch Änderungen in Angriff nehmen, die sie aber nicht wollen. Ihnen geht es ja prima, also soll sich nichts ändern. Somit müssen die Ursachen eben ganz woanders liegen.
Aber es geht sicher auch darum, noch einige Leistungen wegzustreichen. Die immer mehr ausufernden Gehälter, Diäten, Pensionen und sonstigen Privilegien der Polit-Größen und die Milliarden-Subventionen für Großverdiener müssen ja irgendwie auch weiterhin finanziert werden, von der anhaltend hohen Erwerbslosigkeit und der Verschwendung von Steuergeldern durch Korruptionsgeschäfte ganz zu schweigen. All das kostet viel Geld, also müssen Steuern und Abgaben der Bürger erhöht und gleichzeitig die Leistungen des Staates für die Bürger gekürzt werden. Das neue "Elterngeld" hat ja letztendlich auch vor allem diesen Zweck, denn für viele Eltern wird es wohl auf eine Leistungskürzung hinauslaufen.
Freundliche Grüße
von Garfield
Alles auf dem Prüfstand
HEY VON DER LEYEN: FRAUEN WERDEN HEUTE NICHT WIE MARIE VOM HEILIGEN GEIST
GESCHWÄNGERT. ES BRAUCHT DAZU AUCH DEN WILLEN EINES MANNES.
VERGESSEN SIE DAS BITTE NICHT!
Wo ist das Problem, du weisst doch, Feministinnen haben längst erkannt und "bewiesen": Männer sind dauergeil......
..oder nicht?
Alles auf dem Prüfstand
HEY VON DER LEYEN: FRAUEN WERDEN HEUTE NICHT WIE MARIE VOM HEILIGEN
GEIST
GESCHWÄNGERT. ES BRAUCHT DAZU AUCH DEN WILLEN EINES MANNES.
VERGESSEN SIE DAS BITTE NICHT!
Wo ist das Problem, du weisst doch, Feministinnen haben längst erkannt und
"bewiesen": Männer sind dauergeil......
..oder nicht?
Dass bilden sie sich nur ein.
Ich hätte ja noch eine weitere Idee für die Leyen: Deutschland zur dritten Welt machen. So mit Wellblechhüttendörfern usw. ...
Die haben dort doch auch sehr viel mehr Kinder als wir hier. Am Geld alleine kanns also nicht mal liegen . Na ja, wenn man alles nur an der Frau fest macht, dann mag viel Geld ja stimmen.
Vielleicht sind die Menschen auch einfach durch zu viel (Brot und) Spiele abgelenkt? Das Brot sollte man ihnen lassen aber keine Fußball-WM. Sicher gibts in 9 Monaten sehr wenig Kinder.
Freundliche Grüße
Conny
Hi Ekki
Hallo MeckMax!
Denn dort, wo das Brecheisen angesetzt werden müsste, haben alle
Regierungen bis einschliesslich schwarz / rot ne "heilige Kuh" als
Wache
postiert.
Da darf niemand dran rütteln, weil das Gejaule hinterher wieder lang in
den Ohren nachklingeln wird.
Worauf spielst Du hier an?Gruß
Ekki
Hi Ekki
Ich meine damit vor allem diese teutonische Unart:
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=4511
Geschaffen anno dazumal, unter dem Gesichtspunkt des väterlichen Versorgermonopols.
Die politischen Verwicklungen und den entstandenen Elfenbeinturm da herum bis heute, halte ich für höchst bedenklich.
Ich schreibe bewusst "Verwicklungen". Denn Ent-wickelt wurde lediglich das Einkommen zur bedenkenlosen Nutzbarmachung und Verteilung.
Meine persönliche Einstellung dazu habe ich ja bereits mehrfach postuliert.
Einerseits steht die Familie als solches, durch deren Gesamteinkommen die einzelnen Mitglieder eben versorgt und unterhalten werden.
Mit dem zerstörerischen Egoismus einer Scheidung ist das Gesamteinkommen u.a. auch durch den Fiskus massgeblich gemindert. Der unnachgiebige Zwang zur Unterhaltspflicht, der heute absolut mit der Sklaverei von früher vergleichbar ist, zerstört letztlich jede Lebendigkeit und möglich Kommunikation.
Zwei Milliarden Euro (wahrscheinlich bereits mehr) wechseln pro Monat den Besitzer. Wer nicht zahlt, bekommt die "Faust des Gesetzes" zu spühren. Entweder er begibt sich folglich auf Pennerniveau und lässt jede Arbeit fahren, er wandert aus in ein anderes Land, oder er wandert in den Knast. Sie drangalisieren, erpressen, stehlen und lügen, was das Zeug hält. Der Bezug zum Gummibegriff "Kindeswohl" ist bestenfalls makulativer Art, um das gesamte Verbrechen in ein Mäntelchen des Anstandes zu kleiden.
Statt Milliarden für sinn- und zwecklose Frauen- forschung und förderung, sowie den gesamten GM-Wahn (einschliesslich dem Beauftragtenblödsinn) aus dem Fenster zu werfen, sollten die lieber dort ansetzen, wo es wirklich notwendig ist.
Die finanzielle Freiheit der Väter nach dem Desaster weiblicher Egomanie ist in meinen Augen der richtigere Weg, als all dieser Genderquatsch und Forschungswahn mit Null Ergebnis. Denn das dient lediglich, um aus dem Steuersäckel Gelder zu ziehen, für die Egomanie ideologischen Wahns.
In Skandinavien haben sie es bereits lange vorgemacht (Schweden? Norwegen? Finnland? ich weis nicht genau, welches Land es ist), nur hier bei uns haben die kein Geld mehr übrig.
Ich würde eh mal gerne wissen, wo die Milliarden geblieben sind, die angeblich unser ehemaliger Finanzkasper unter rot/kotz gespart haben will.
Im Abtrag der Schulden jedenfalls sucht man sie vergebens. Da zeigt der Statistikbalken steil nach oben. Jedes Jahr wurde mehr ausgegeben, als im Jahr zuvor. Da war sogar Schwarz / Gelb besser. Denn deren Statistik zeigte zuvor, das die Staatsschulden abgebaut wurden.
Nachzulesen beim Bund der Steuerzahler als PDF unter:
http://www.steuerzahler.de/webcom/show_article.php/_c-43/_lkm-24/i.html
"Das Problem der zunehmenden Staatsverschuldung in Diagrammen dargestellt"
Sie graben weit ab jeder Wirklichkeit nach Möglichkeiten, um in Deutschland endlich wieder eine positive Demografie zu bekommen. Nur wird das so eben nichts werden. Je weiter die Sklaverei getrieben wird, umso weniger ist die Bereitschaft vorhanden, sich dort hinein zu begeben. Da herum gesponnene Absonderlichkeiten, wie das informelle Selbstbestimmungsrecht unter dem mütterlichen Diktat, dem staatlichen Kindergelddiebstahl in der 135% Klausel und den ganzen Änderungen seit schwarz / gelb sind kaum dazu angetan, eine Vaterschaft zu fördern.
(by the way: 1995 betrug der Selbstbehalt 1500 DM, heute sind es, unter gleichen Bedingungen 890 ? oder 1740 DM. Also 240 DM mehr als vor 11 Jahren.)
Das Internet hat dazu beigetragen, das dieser ganze Schwachfug weitestgehend bekannt werden konnte. Und das ist gut und richtig so!
Ich denke, meine Ausführung reicht erstmal.
Gruß back
MeckMax
Hi Ekki
Hallo MeckMax!
Ich fürchte nur - ohne die ökonomischen Aspekte zu verleugnen - daß diese Stellschraube alleine nicht ausreichen wird.
Wie DschinDschin kürzlich schrieb:
"Kinderwunsch ist etwas Irrationales - man hat ihn, oder man hat ihn nicht."
Dasselbe läßt sich m.E. auch von dem Wunsch nach Partnerschaft (auch ohne Kinder) sagen.
Und leider, leider weiß ich hier nicht Rat.
Was tut sich in einer Gesellschaft, in der der (erklärtermaßen weiterbestehende) Wunsch nach Partnerschaft (sei es mit oder ohne Kinder) und die gelebte Partnerschaft immer weiter auseinanderklaffen?
Ratlos und deprimiert
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Hi Ekki
Hallo MeckMax!
Ich fürchte nur - ohne die ökonomischen Aspekte zu verleugnen - daß diese
Stellschraube alleine nicht ausreichen wird.Wie DschinDschin kürzlich schrieb:
"Kinderwunsch ist etwas Irrationales - man hat ihn, oder man hat ihn
nicht."Dasselbe läßt sich m.E. auch von dem Wunsch nach
Partnerschaft (auch ohne Kinder) sagen.Und leider, leider weiß ich hier nicht Rat.
Was tut sich in einer Gesellschaft, in der der (erklärtermaßen
weiterbestehende) Wunsch nach Partnerschaft (sei es mit oder ohne
Kinder) und die gelebte Partnerschaft immer weiter
auseinanderklaffen?Ratlos und deprimiert
Ekki
Deine Depri in Ehren.
Das Pferd ist von der falschen Seite aufgezäunt worden.
Die femanze Anita Heiliger sagte dazu mal:
"Gelder werden nur verteilt, wenn man laut genug danach schreit
und wenn skandalisiert wird."
Laut genug geschrien haben sie ja damals, die 68iger.
Künstliche Skandale wurden auch genügend in die Umwelt geblasen, rund
um die Gewaltätigkeit der Männer und deren Auswirkungen auf die Weibchen.
Die Folgen aus dem Geschrei und der Skanda(Fäka)lisation sind aber erst jetzt offensichtlich.
Heute schreien jene Leute um mehr von dem, was sie einst selbst skandalisiert haben.
Es hieß einst, das der Spaß im Bett doch nur eine Vergewaltigung der Frauen sei.
Eine Vergewaltigung ist es selbst dann, wenn das Weibchen dem zuerst zustimmt, um es hinterher ablehnen zu können.
Die sich daraus ergebenden Verirrungen haben zu dem heutigen Desaster beigetragen.
Tante Alice glaubt den Schwachfug ja heute noch.
Die Weibchen im Lande stehen dem, im völligen Wiederspruch jedoch ganz anders gegenüber.
Denn der ideologische Schwachsinn zerrt letztlich auch an ihren Vorstellungen und Wünschen.
Diese gehen zunehmend den Bach hinunter, wenn sie als 40 jährige immer noch ohne Familie und Kinder ihr eigenes Leben fristen müssen.
Wer wagt sich schon sehenden Auges an solch ein Dionsauriere heran, die immer noch den alten, vermoderten, ideologischen Göttinnen huldigen will?
Na sollen sie ruhig, diese Tanten. Irgendwann ist ihre Zeit abgelaufen und sie greinen darüber, was sie alles verpasst haben in ihrem Leben der Selbstkasteiung, Verurteilung und Skandalisierung.
Eines haben sie total vergessen, die heutigen Tanten der Ideologie:
http://www.drevenacki.de/Leben/noch%20mal%20leben.htm
Gruß back und ohne Depri
MeckMax
Hi Ekki
Eines haben sie total vergessen, die heutigen Tanten der Ideologie:
Servus, MeckMax!
Tut mir leid... Aber auch jene Nadine XY schmückt sich mit fremden Federn. Der von Dir verlinkte Text war einst aus der Feder des argentinischen Schriftstellers Jorge Luís Borges geflossen...
Mach's gut!
carlos
Alles auf dem Prüfstand
Hallo Garfield!
Das ist die übliche Beschäftigungstherapie. Irgendwas müssen all die
Berufsfeministinnen, die mittlerweile im Frauenministerium untergekommen
sind, ja zu tun haben.
Ja. Vielleicht wird eines nicht so fernen Tages die Konzentration auf Frauen zwecks Förderung von Geburtenraten als kompletter Irrsinn entlarvt. DschinDschins großartiger Beitrag sollte da schon ein wenig Augen öffnen.
Denn Frauen (also richtige) wollen SOWIESO Kinder, das ist bei ihnen stärker als der Geschlechtstrieb. Wenn sich nicht mehr recht etwas tut, liegt es also vielleicht an den Männern, die unter diesen Umständen nicht mehr wollen?
Politik und Medien vermeiden sorgfältig, diese Thema auch nur zu tangieren. Ich warte auf den Tag, an dem sich das nicht mehr unter der Decke halten läßt; einige jüngere Meldungen machen mich da optimistisch.
Die zunehmende Perspektivlosigkeit und Unsicherheit in
Verbindung mit einem unsäglichem Scheidungs- und Sorge-Unrecht.
Genau.
Das
neue "Elterngeld" hat ja letztendlich auch vor allem diesen Zweck, denn für
viele Eltern wird es wohl auf eine Leistungskürzung hinauslaufen.
Hier liegst Du IMHO falsch. Das neue Elterngeld soll vor allem die unerträgliche Benachteiligung von eigenverantwortlich Lebenden mindern. Es kann nicht im Sinne einer Familienpolitik sein, das Lebensmodell "Einkommen Kind" zu fördern (was sich bekanntlich über die Generationen fortpflanzt), ebensowenig wie es zukunftsweisend sein kann, die Fortführung unseres Gemeinwesens allein Unterprivilegierten zu überlassen. Es mag hart klingen, aber diese Erkenntnis ist ebenso wie entsprechendes Gegensteuern m.M. zwingend.
Der Staat kann keine Kinder verkommen lassen in einer Medienwelt wie der unseren. Der Weg "Einkommen Kind" kann also mit einiger Berechtigung als erpresserische Geiselnahme angesehen werden.
Dem versucht vdLs Elterngeld entgegenzuwirken, was ich positiv bewerte.
Und auch der Bonus für die Vätermonate ist positiv zu bewerten. Wenn es um einige tausend Euro geht, werden Väter selbstbewußter ihr Recht fordern - und die Arbeitgeber sich fügen, die Mamis vielleicht auch.
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Hi Carlos
Eines haben sie total vergessen, die heutigen Tanten der Ideologie:
Servus, MeckMax!
Tut mir leid... Aber auch jene Nadine XY schmückt sich mit fremden Federn.
Der von Dir verlinkte Text war einst aus der Feder des argentinischen
Schriftstellers Jorge Luís Borges geflossen...Mach's gut!
carlos
Servus Carlos
Das ist auch mal wieder so eine Sache, von der ich nix wusste.
Aber schön es zu wissen. Kurz gegoogelt und da ist es auch unter:
http://www.orbit9.de/wissen/borges_noch_einmal_leben.php
Ich denke, das diese Nadine xy vielmehr eine Erfindung ist.
Denn dieser Name wird im Netz (google) ständig mit dem Text in
Verbindung gebracht.
Gruß back
MeckMax
Alles auf dem Prüfstand
Hallo Nihi!
"Wenn sich nicht mehr recht etwas tut, liegt es also vielleicht an den Männern, die unter diesen Umständen nicht mehr wollen?"
Da Männer nach wie vor diejenigen sind, die die Familien hauptsächlich oder sogar allein ernähren, machen sie sich natürlich auch mehr Gedanken darüber, wie Kinder bei sinkenden Realeinkommen und steigenden Lebenshaltungskosten noch finanzierbar sein sollen. Und da sie natürlich auch die Ausbildung der Kinder wesentlich finanzieren, machen sie sich auch Sorgen darüber, wie das in Zukunft bei weiter steigenden Anforderungen an die berufliche Qualifikation und sinkendem Niveau der öffentlichen Schulen dann auch noch möglich sein soll.
Frauen fühlen sich da weitaus weniger in der Ernährer-Pflicht. Viele Frauen haben auch heute noch den Gedanken im Hinterkopf, daß es ja Sache des Mannes ist, genügend Geld heranzuschaffen. Auch wenn sie selbst berufstätig sind, wollen sie doch immer die Option haben, irgendwann für Kinder aus dem Beruf aussteigen zu können - und dann soll der Mann eben die Ernährer-Rolle übernehmen. So machen sie sich wohl auch weniger Gedanken über die Finanzierbarkeit von Kindern, zumal bei ihnen der Kinderwunsch sowieso meist stärker ist als bei den Männern.
Da sind es wohl eher die Männer, die bremsen. Dazu kommen dann noch die hier immer wieder diskutierten Probleme mit Unterhalt, Sorgerecht usw., die auch weit überwiegend Männer betreffen. Viele Männer verdrängen das, in der Hoffnung, daß ihnen so etwas mit ihren Partnerinnen nie passieren wird. Die oben erwähnten finanziellen Probleme lassen sich aber nicht so einfach verdrängen. So denke ich, daß dieser finanzielle Aspekt tatsächlich der wesentlichste Grund für den Geburtenrückgang ist. Das sieht man ja auch in Gegenden, wo es zeitweilig mal Jobs gibt, z.B. im Raum Cloppenburg. Da steigen die Geburtenraten prompt an. Im Osten Deutschlands gingen sie auch erst zurück, als nach der Wende die Erwerbslosenzahlen explodierten und immer mehr Menschen keine Perspektive mehr sahen.
Es gibt dann zwar immer noch den Effekt, daß vor allem junge Mädels in so einer Situation ganz bewußt schwanger werden, um sich den Streß mit Lehrstellen- und Jobsuche für die nächsten Jahre vom Hals zu schaffen, aber das ist nur eine Minderheit, die den allgemeinen Geburtenrückgang nicht ausgleichen kann. Ganz zu schweigen davon, daß die Kinder solcher Mütter dann nicht selten unter katastrophalen Verhältnissen aufwachsen und manchmal sogar tot in Mülltonnen landen...
"Politik und Medien vermeiden sorgfältig, diese Thema auch nur zu tangieren."
Das hat ja eine lange Tradition. Probleme für Männer werden seit Jahrtausenden ignoriert. Das kriegt man nicht in ein paar Jahrzehnten wieder weg.
"Ich warte auf den Tag, an dem sich das nicht mehr unter der Decke halten läßt; einige jüngere Meldungen machen mich da optimistisch."
Ja, langsam scheint sich etwas zu bewegen. Zeit wird's ja auch...
"Das neue Elterngeld soll vor allem die unerträgliche Benachteiligung von eigenverantwortlich Lebenden mindern. Es kann nicht im Sinne einer Familienpolitik sein, das Lebensmodell "Einkommen Kind" zu fördern (was sich bekanntlich über die Generationen fortpflanzt), ebensowenig wie es zukunftsweisend sein kann, die Fortführung unseres Gemeinwesens allein Unterprivilegierten zu überlassen."
Das ist sicher richtig. Aber ich denke nicht, daß die Gesetzesänderungen deshalb gemacht wurden. Es ging wohl wie immer vor allem um Leistungskürzungen. Daß sich das auch positiv auswirkt, ist wohl nur ein zufälliger Nebeneffekt. Sicher hat man auch kalkuliert, daß das Ganze so eher akzeptiert wird.
"Der Weg "Einkommen Kind" kann also mit einiger Berechtigung als erpresserische Geiselnahme angesehen werden."
Das sehe ich auch so. (Siehe oben) Aber ich glaube kaum, daß unsere Spitzenpolitiker sich darüber Gedanken machen. Sie sehen aber schon, daß die Kinder von Eltern, die ihre Kinder vor allem als Geldquelle sehen, dem Staat hohe Kosten verursachen - anfangs über die hohen Zahlungen für die Eltern, später über Kosten durch Sozialleistungen und Kriminalität. Da liegt es natürlich nahe, so etwas weniger zu fördern und dafür die Förderung mehr auf Menschen zu verlagern, die Jobs haben und die Kinder somit weitgehend selbst ernähren und ihnen auch eher eine Zukunft bieten können.
Es gibt da allerdings ein Problem: Da wir längst keine Vollbeschäftigung mehr haben und auch nie mehr haben werden, wächst der Anteil derjenigen, die zwar gern arbeiten würden, aber tatsächlich keine Chance mehr dazu bekommen. Wenn nun in Zukunft diejenigen, die bisher über ihre Kinder mit versorgt wurden, auch auf den schrumpfenden Arbeitsmarkt drängen, dann kann das nur ein noch schnelleres Absinken der Realeinkommen und damit eine Verschärfung nahezu aller bestehenden Probleme zur Folge haben. Tatsächlich ist genau das wohl auch ein wesentlicher Hintergedanke der ganzen Sache, fürchte ich.
"Und auch der Bonus für die Vätermonate ist positiv zu bewerten. Wenn es um einige tausend Euro geht, werden Väter selbstbewußter ihr Recht fordern - und die Arbeitgeber sich fügen, die Mamis vielleicht auch."
Da bin ich geteilter Meinung. Einerseits stimmt es schon, daß Väter, die mit den Kindern zu Hause bleiben möchten, so eine bessere Position gegenüber ihren Chefs und ihren Partnerinnen haben, wenn diese das ablehnen. Andererseits ist das aber letztendlich eine Einmischung in private Angelegehnheiten, weil Paare so ja zu einer Rollenverteilung gedrängt werden, die nicht immer sinnvoll und auch von beiden Partnern nicht immer gewollt ist. Ich bin mir nicht sicher, was da nun schwerer wiegen sollte...
Freundliche Grüße
von Garfield