Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die schwarze Alice hat auch was zum Besten gegeben

DschinDschin, Wednesday, 05.07.2006, 11:59 (vor 6926 Tagen)

Alice die Schwarze und ihre leicht bescheuerte Sicht der Dinge:

Guckst Du da: Die Islamisten meinen es so ernst wie Hitler

In einem Punkt kann ich ihr sogar zustimmen:
Wie kann eine liberale, emanzipatorische Gesellschaft einer solchen Bedrohung widerstehen?

Durch einen unerschütterlichen Glauben an die Universalität der Menschenrechte! Doch es gibt ein besonderes deutsches Problem: dieses deutsche Minderwertigkeitsgefühl, das leicht in Größenwahn umschlagen kann. Diese Fremdenliebe, die Verherrlichung des Fremden ist ein Resultat dieser mangelnden Selbstachtung. Die Fremdenliebe ist natürlich nur die andere Seite der Medaille Fremdenverachtung. Da spielt in Deutschland der Protestantismus eine fatale Rolle und das schlechte Gewissen wegen der Nazizeit. Zu dieser deutschen Fremdenliebe hat sich in den achtziger Jahren in der Linken die Sehnsucht nach neuen Göttern gesellt. Die Idole hatten abgewirtschaftet: Stalin, Mao, Che Guevara waren Enttäuschungen. Doch gerade auch die deutsche Linke war von Gläubigkeit durchdrungen. Diese Töchter und Söhne ihrer Eltern sehnten sich nach neuen Göttern. Als Chomeini 1979 die Macht ergriff, sympathisierten weite Teile der westlichen Linken spontan mit diesem neuen ?Volksaufstand?, diesen neuen ?Helden?.

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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