Die unfruchtbare Nation
Odin, Friday, 07.07.2006, 14:45 (vor 6925 Tagen)
Einer geht noch:
Die unfruchtbare Nation"
?Genetische Impotenz" attestiert Norbert Bolz Karrierefrauen. Sein engagiertes Plädoyer für die Familie gerät zu einem verbitterten Lamento über den Wertezerfall
In Deutschland werden immer weniger Kinder geboren. Das Land steht deshalb vor einer Krise des Rentensystems. Diesen Sachverhalt nimmt der Medientheoretiker Norbert Bolz zum Anlass für ein Bekenntnis zu einem Familienmodell, wie man es heute am ehesten noch in islamischen Ländern findet:
Die traditionelle, arbeitsteilige Ehe, in der die Frau ihrer gebärenden Natur gemäß die Hausarbeit ausführt, während der Mann auf die Jagd geht, erhöht den beiderseitigen ökonomischen wie emotionalen Nutzen. Nur dann haben Frauen Zeit, sich ausreichend um ihren Nachwuchs zu kümmern, der doch das gemeinsame Kapital der Eheleute darstellt.
In dieser traditionellen Familie besitzt auch die Liebe ihre Heimstatt, nicht mehr als griechischer Eros, sondern als christliche Agape, als Nächstenliebe, die vor allem Kinderliebe bedeutet. Sie erfährt ihren stärksten Ausdruck in der Mutterliebe, die zugleich höchste Pflicht und größtes Glück der Frau darstellt.
Von einem Verlust an Erotik und Befriedigung kann man trotzdem nicht sprechen, denn: Wie man aus der Psychoanalyse weiß, lässt sich das menschliche Begehren sowieso nicht befriedigen. Daher braucht die Ehe auch ein heiliges Sakrament, eine religiöse Weihe, die ihr den nötigen Ernst und den richtigen Halt gibt. Denn, so Norbert Bolz: ,,Liebe, die nicht auswählt und immer währt, ist wertlos." So siedelt in der Ehe denn auch das höchste Maß an Glückspotenzial, das selbstverständlich zu Kinderreichtum führt, der Sittlichkeit, Renten und Wirtschaftswachstum sichert.
Diese heiligen Werte und Lebensformen zerstört indes der sozialdemokratische Wohlfahrtsstaat, der den Eltern die Sorge für ihre Kinder abnimmt. Wesentlich daran beteiligt waren die Achtundsechziger, die die freie Liebe propagierten, und vor allem deren Erben, die Frauen mit ihrem Drang zu Emanzipation und Feminismus. Bolz schreibt: ?Je erfolgreicher die Wirtschaft und je gebildeter die Frauen, desto unfruchtbarer ist eine Nation. Frauen verdienen mehr und gebären weniger. (... )
Karrierefrauen tendieren nämlich zur genetischen Impotenz. Denn je höher sie auf der Karriereleiter steigen, umso unwahrscheinlicher wird es, dass sie heiraten und Kinder bekommen. Das bedeutet aber, dass sie nur wenig zum Gen-Pool beisteuern."
Opfer der Emanzipation und des Feminismus sind die Kinder, die kein trautes Heim mehr haben, die stattdessen zu möglichst früher Selbständigkeit erzogen werden. Die wenigen Kinder, die emanzipierte und beruflich erfolgreiche Frauen noch bekommen, werden in die Ganztagsschule oder zur Tagesmutter gegeben, mit einem Wort: vernachlässigt. So schreibt Bolz: ?Frauen arbeiten heute nicht mehr für die Liebe, sondern für Geld." Das hat denn auch noch diverse Nebenfolgen. Die Töchter alleinerziehender Mütter werden kein Zutrauen zu Männern mehr finden und ihrerseits ebenfalls nur kurzfristige sexuelle Strategien der Partnersuche verfolgen - mit der Folge, dass noch weniger Kinder auf die Welt kommen: der Untergang des Abendlandes, vor allem Deutschlands, das sein Nazitrauma nicht überwinden will.
Dass sich der Feminismus derart durchsetzen konnte, ist nach Ansicht des Autors zwei fatalen Entwicklungen anzulasten: erstens der Pille. ?In der Geschichte des Eros ist sie das wichtigste Stück Anti-Natur. Wie das Ende des Lebens hat damit auch sein Anfang seine Natürlichkeit verloren." Zweitens erleichtert die scheidungsrechtliche Abschaffung des Verschuldungsprinzips Trennungen, sodass man sich ehelich um Konsens gar nicht mehr bemühen muss. Vielmehr locken ständig Versu
chungen, mit einem neuen Partner sein Eheleben zu optimieren.
Bolz' verbittertes Lamento über den Wertezerfall bleibt damit einem konservativen Strickmuster verhaftet, das die CDU gerade aufgibt, weil sie eingesehen hat, dass nach dem Vorbild der traditionellen Familie nun mal immer weniger Kinder geboren werden. Stattdessen - so die späte, aber richtige Einsicht vieler Unionspolitiker - sollte man lieber dazu beitragen, dass die neuen Lebensformen kinderfreundlicher werden. Es darf nun mal in einem demokratischen Land jeder nach seiner Fasson leben, sodass Bolz' Kassandraruf ?Kehret um!" eher befremdlich erscheint. Denn wohin eigentlich?
Hans-Martin Schönherr-Mann
Hans-Martin Schönherr-Mann ist Professor für politische Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Essayist. Vor kurzem erschien sein Buch Hannah
Arendt. Wahrheit Macht Moral (C. H. Beck, München 2006).
Buchbesprechung aus Psychologie heute
--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung
Die unfruchtbare Nation - Da rede ich mir hier ...
Ekki, Friday, 07.07.2006, 15:12 (vor 6925 Tagen) @ Odin
... den Mund franselig, und was stellt sich heraus?
Die Gegenseite entlarvt sich immer noch selbst am besten:
In dieser traditionellen Familie besitzt auch die Liebe ihre Heimstatt,
nicht mehr als griechischer Eros, sondern als christliche Agape, als
Nächstenliebe, die vor allem Kinderliebe bedeutet. Sie erfährt ihren
stärksten Ausdruck in der Mutterliebe, die zugleich höchste Pflicht und
größtes Glück der Frau darstellt.
Deutlicher kann man's nicht sagen:
Liebe hat - nach Auffassung des Autors und seiner Gesinnungsgenossen - im Besonderen Nächstenliebe und im ganz Besonderen Kinderliebe zu sein. Der "griechische" Eros dagegen wird glatt verneint!
Von einem Verlust an Erotik und Befriedigung kann man trotzdem nicht
sprechen, denn: Wie man aus der Psychoanalyse weiß, lässt sich das
menschliche Begehren sowieso nicht befriedigen. Daher braucht die Ehe auch
ein heiliges Sakrament, eine religiöse Weihe, die ihr den nötigen Ernst und
den richtigen Halt gibt. Denn, so Norbert Bolz: ,,Liebe, die nicht auswählt
und immer währt, ist wertlos."
Der als Bemäntelung gedachte erste Satzteil erfüllt seinen Zweck nicht, ist mehr als fadenscheinig:
Dem Begeheren sollen durch die Ehe Zügel angelegt werden.
Andere Haltungen werden als "wertlos" abqualifiziert.
Sehr erfreulich auch, daß der Autor Formulierungen wie "heiliges Sakrament, religiöse Weihe" gebraucht. Ohne Religion kommt man wohl eben doch nicht auf so einen Schwachfug!
Was ich da wiedererkenne, ist die Realität, in der ich selbst groß geworden bin:
Die Ehe eine asexuelle Versorgungsinstitution, die Erziehung der Kinder auf "Zügelung des Triebs" (pfui Teufel!!!) ausgerichtet.
Auch das abgrundtief blöde Geschwätz, daß auf diese Weise die Erotik sich erst recht eigentlich verwirkliche, ist mir sehr geläufig.
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!!!
Mir wurde einmal von der Mutter einer Freundin eine unvorstellbare Szene gemacht, weil ich unangemeldet im Zimmer ihrer Tochter übernachtet hatte. Daß es dabei noch gar nicht einmal zum GV kam, weil das Mädchen das noch nicht wollte und ich das respektierte, ist das Tüpfelchen aum dem "i". Jedenfalls war damit die Beziehung zu Ende.
In meinem eigenen Elternhaus hätte ich mir solches auch nie erlauben können!
Und das soll dann die "wahre Liebe" sein!
VERBRECHER - ALLE MITEINANDER!!!
Und wenn mir hier im Forum oder sonst irgendwo jemand etwas vorsäuselt, erst die Beschränkung auf eine Person inklusive Kinderzeugung mit derselben sei überhaupt als Liebe zu bezeichnen, dann weiß ich, woran ich bin:
Der betreffenden Person hat man selbst in ihrer Jugend alle Möglichkeiten zu einem freien Liebesleben versperrt, und jetzt gibt sie an andere weiter, was sie selbst erlitten hat.
Da ist es tröstlich, daß diese Mutterkreuz-Scheiße wenigstens adäquat kommentiert wird:
Bolz' verbittertes Lamento über den Wertezerfall bleibt damit einem
konservativen Strickmuster verhaftet, das die CDU gerade aufgibt, weil sie
eingesehen hat, dass nach dem Vorbild der traditionellen Familie nun mal
immer weniger Kinder geboren werden. Stattdessen - so die späte, aber
richtige Einsicht vieler Unionspolitiker - sollte man lieber dazu
beitragen, dass die neuen Lebensformen kinderfreundlicher werden. Es darf
nun mal in einem demokratischen Land jeder nach seiner Fasson leben,
sodass Bolz' Kassandraruf ?Kehret um!" eher befremdlich erscheint. Denn
wohin eigentlich?Hans-Martin Schönherr-Mann
Und noch dies:
Hans-Martin Schönherr-Mann ist Professor für politische Philosophie an der
Ludwig-Maximilians-Universität München und Essayist. Vor kurzem erschien
sein Buch Hannah
Arendt. Wahrheit Macht Moral (C. H. Beck, München 2006).Buchbesprechung aus Psychologie heute
Das Buch muß man sich glatt mal kaufen. Hat da ein Mutterkreuz-Ideologe eine verhaßte Jüdin, die den Vorteil hat, schon tot zu sein und sich nicht mehr wehren zu können, in den Dreck gezogen?!
Unversöhnlich anti-völkischer Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
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Odin, Friday, 07.07.2006, 15:49 (vor 6925 Tagen) @ Ekki
nun mal in einem demokratischen Land jeder nach seiner Fasson leben,
sodass Bolz' Kassandraruf ?Kehret um!" eher befremdlich erscheint. Denn
wohin eigentlich?Hans-Martin Schönherr-Mann
Und noch dies:
Hans-Martin Schönherr-Mann ist Professor für politische Philosophie an
der
Ludwig-Maximilians-Universität München und Essayist. Vor kurzem
erschien
sein Buch Hannah
Arendt. Wahrheit Macht Moral (C. H. Beck, München 2006).Buchbesprechung aus Psychologie heute
Das Buch muß man sich glatt mal kaufen. Hat da ein Mutterkreuz-Ideologe
eine verhaßte Jüdin, die den Vorteil hat, schon tot zu sein und sich nicht
mehr wehren zu können, in den Dreck gezogen?!Unversöhnlich anti-völkischer Gruß
Ekki
Schönherr-Mann hat das vorgestellte Buch nur besprochen. Es geht im Artikel nicht um sein Buch "Hannah", sondern um das Buch von Norbert Bolz: Die Helden der Familie
--
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DschinDschin, Friday, 07.07.2006, 16:44 (vor 6925 Tagen) @ Ekki
Und wenn mir hier im Forum oder sonst irgendwo jemand etwas vorsäuselt,
erst die Beschränkung auf eine Person inklusive Kinderzeugung mit
derselben sei überhaupt als Liebe zu bezeichnen, dann weiß ich, woran ich
bin:Der betreffenden Person hat man selbst in ihrer Jugend alle
Möglichkeiten zu einem freien Liebesleben versperrt, und jetzt gibt sie an
andere weiter, was sie selbst erlitten hat.Da ist es tröstlich, daß diese Mutterkreuz-Scheiße
wenigstens adäquat kommentiert wird:
Unversöhnlich anti-völkischer Gruß
Ekki
Hallo Ekki, ich hoffe, die obige Zeile ist kein Seitenhieb gegen mich, dann hättest Du mich nämlich falsch verstanden.
Meine Ausführungen im anderen Thread beschäftigen sich damit, unter welchen Voraussetzungen man Kinder machen kann und dennoch ein erfülltes Sexualleben hat.
Wenn ich freie Liebe praktizieren will, so ist das auch o.k. Ich muss nur wissen, was ich da tue und auch bereit sein, den Preis dafür zu bezahlen.
Und was die Mutterschaftsvergötzer betrifft, so sind mir diese genau so suspekt, wie die Mütter, die aus ihrer Mutterschaft eine Religion machen, sie richtiggehend inszenieren.
Mein lieber Schwan, hast Du aber einen Brass.
Kaufe Dir das Buch, das ich Dir empfohlen habe, das von der Lillian Glass, dann wirst Du die Ursachen der Wut erkennen.
Gruß DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
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Ekki, Friday, 07.07.2006, 17:07 (vor 6925 Tagen) @ DschinDschin
Hallo, DschinDschin!
Und wenn mir hier im Forum oder sonst irgendwo jemand etwas vorsäuselt,
erst die Beschränkung auf eine Person inklusive Kinderzeugung mit
derselben sei überhaupt als Liebe zu bezeichnen, dann weiß ich, woran
ich
bin:
Der betreffenden Person hat man selbst in ihrer Jugend alle
Möglichkeiten zu einem freien Liebesleben versperrt, und jetzt gibt sie
an
andere weiter, was sie selbst erlitten hat.[/b]
Da ist es tröstlich, daß diese Mutterkreuz-Scheiße
wenigstens adäquat kommentiert wird:
Unversöhnlich anti-völkischer Gruß
Ekki
Hallo Ekki, ich hoffe, die obige Zeile ist kein Seitenhieb gegen mich,
dann hättest Du mich nämlich falsch verstanden.
Keineswegs. Erstens war das nur eine Vermutung, die durch die Lektüre des Buches widerlegt werden kann, und zweitens bist Du ja nicht der Autor.
Mein lieber Schwan, hast Du aber einen Brass.
Es freut mich, daß offensichtlich wenigstens bei Dir angekommen ist, was als Motivation hinter meinen Postings steht:
Unglaublich viele und unglaublich schmerzliche Erlebnisse, die mir immer wieder vor Augen führten, daß ich mit meinem stärksten Bedürfnis - dem nach Sexualität - immer wieder vor eine Mauer lief.
Und wenn ich dann ...
... alle möglichen und unmöglichen Theorien darüber serviert kriege, was ich an mir zu ändern hätte, um einer Frau "würdig zu sein" (*kotz-spei*), und
... gewisse Leute in aller Öffentlichkeit trompeten, sie würden nicht nachlassen in ihrem Kampf um "Keuschheit" und "reine Liebe",
und wenn dann die Leute, die so labern, ...
... in einer Ehe/festen Partnerschaft leben und/oder auf einmal durch "Seitensprünge" von sich reden machen, oder
... zölibatäre hauptamtliche Funktionäre der katholischen Kirche sind,
oder ...
... die beiden letztgenannten Punkte zusammengenommen (Zölibatär predigt Wasser und trinkt Wein),
dann, ja, dann platzt einem irgendwann mal irreversibel der Kragen.
Und komme mir jetzt bitte nicht mit einem:
Daß " 'Fehltritte' menschlich-verzeihlich" und " 'Keuschheit' möglich" sei.
Das ist nämlich die ultima ratio, mit der man Schäfchen (im Wortsinne!), die von der christlich-abendländischen Scheiß-Moral abzufallen drohen, doch noch bei der Stange zu halten versucht.
Mich hält keiner mehr bei der Stange! Ich habe erlebt, was ich erlebt habe. Basta!
Houellebecque hat mir die Augen geöffnet (Gedächtniszitat): "Einige wenige haben (auf sexuellem Gebiet) fast alles, während andere nur einige wenige Male in ihrem Leben oder überhaupt nicht Geschlechtsverkehr haben."
Kannst Du mir zu dem Buch genauere bibliographische Angaben schicken? Ich werde es dann umgehend bestellen und Dir meine Meinung per privater Nachricht mitteilen.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
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DschinDschin, Friday, 07.07.2006, 17:47 (vor 6925 Tagen) @ Ekki
Hallo, DschinDschin!
Und wenn mir hier im Forum oder sonst irgendwo jemand etwas
vorsäuselt,
erst die Beschränkung auf eine Person inklusive Kinderzeugung mit
derselben sei überhaupt als Liebe zu bezeichnen, dann weiß ich, woran
ich
bin:
Der betreffenden Person hat man selbst in ihrer Jugend alle
Möglichkeiten zu einem freien Liebesleben versperrt, und jetzt gibt
sie
an
andere weiter, was sie selbst erlitten hat.[/b]
Da ist es tröstlich, daß diese Mutterkreuz-Scheiße
wenigstens adäquat kommentiert wird:
Unversöhnlich anti-völkischer Gruß
Ekki
Hallo Ekki, ich hoffe, die obige Zeile ist kein Seitenhieb gegen mich,
dann hättest Du mich nämlich falsch verstanden.
Keineswegs. Erstens war das nur eine Vermutung, die durch die Lektüre des
Buches widerlegt werden kann, und zweitens bist Du ja nicht der Autor.
Mein lieber Schwan, hast Du aber einen Brass.
Es freut mich, daß offensichtlich wenigstens bei Dir angekommen ist, was
als Motivation hinter meinen Postings steht:Unglaublich viele und unglaublich schmerzliche Erlebnisse, die mir immer
wieder vor Augen führten, daß ich mit meinem stärksten Bedürfnis - dem
nach Sexualität - immer wieder vor eine Mauer lief.Und wenn ich dann ...
... alle möglichen und unmöglichen Theorien darüber serviert kriege, was
ich an mir zu ändern hätte, um einer Frau "würdig zu sein" (*kotz-spei*),
und... gewisse Leute in aller Öffentlichkeit trompeten, sie würden nicht
nachlassen in ihrem Kampf um "Keuschheit" und "reine Liebe",und wenn dann die Leute, die so labern, ...
... in einer Ehe/festen Partnerschaft leben und/oder auf einmal durch
"Seitensprünge" von sich reden machen, oder... zölibatäre hauptamtliche Funktionäre der katholischen Kirche sind,
oder ...
... die beiden letztgenannten Punkte zusammengenommen (Zölibatär predigt
Wasser und trinkt Wein),dann, ja, dann platzt einem irgendwann mal irreversibel der Kragen.
Und komme mir jetzt bitte nicht mit einem:
Daß " 'Fehltritte' menschlich-verzeihlich" und " 'Keuschheit'
möglich" sei.Das ist nämlich die ultima ratio, mit der man Schäfchen (im Wortsinne!),
die von der christlich-abendländischen Scheiß-Moral abzufallen
drohen, doch noch bei der Stange zu halten versucht.Mich hält keiner mehr bei der Stange! Ich habe erlebt, was ich erlebt
habe. Basta!Houellebecque hat mir die Augen geöffnet (Gedächtniszitat):
"Einige wenige haben (auf sexuellem Gebiet) fast alles, während andere
nur einige wenige Male in ihrem Leben oder überhaupt nicht
Geschlechtsverkehr haben."Kannst Du mir zu dem Buch genauere bibliographische Angaben
schicken? Ich werde es dann umgehend bestellen und Dir meine Meinung per
privater Nachricht mitteilen.Gruß
Ekki
Hallo Ekki,
Keuschheit ist keine Tugend, so wenig wie Unternährung oder Sauerstoffmangel.
Treue ist ein Tugend, wenn wir darunter verstehen, gegeben Versprechungen auch zu halten.
Das Buch "Besiege Deine Feinde, lieben kannst Du sie danach" beschäftigt sich mit toxischer Kommunikation. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass Du so ein Opfer toxischer Kommunikation geworden bist.
Du bist ein Mann, damit bist Du jeder Frau würdig.
Nur denke ich Du willst unvereinbare Dinge, nämlich Sex und Liebe. Wenn Du tollen Sex willst, suche eine Frau, die Dich liebt und die Du appetitlich findest, ohne sie gleich zu lieben. Du hast ein Produkt, das bist Du, und Du suchst potentielle Kundinnen. Also untersuche den Markt, sei am Markt präsent, bearbeite den Markt, wie geht das, ah, ja Product / Price / Promotion
"Placement" / Service / Retail/Research / Strategy
Ganz genau so. Und immer locker bleiben. Frösche küssen, nennen das die Mädels.
Gruß DschinDschin
--
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Die unfruchtbare Nation - Da rede ich mir hier ...
Ekki, Friday, 07.07.2006, 17:57 (vor 6925 Tagen) @ DschinDschin
Hallo DschinDschin,
in diesem Posting hast Du Dich aus meiner Sicht in einem mehrfachen Widerspruch verwickelt:
Du bist ein Mann, damit bist Du jeder Frau würdig.
Nur denke ich Du willst unvereinbare Dinge, nämlich Sex und Liebe.
Wie fügt sich das mit Deinen bisherigen Ausführungen zusammen?
Wenn Du
tollen Sex willst, suche eine Frau, die Dich liebt und die Du appetitlich
findest, ohne sie gleich zu lieben.
Also - die Frau soll mich lieben, ich sie aber nicht? Wenn Sex und Liebe unvereinbar sind, dann müßtest Du ja postulieren, daß Letztere auf keiner Seite vorhanden sein darf.
Bei der Gelegenheit möchte ich noch auf eine andere Aussage von Dir in einem anderen Posting zurückkommen:
Ich sag es wieder und wieder, und ich sage es nach vielen großen
Schmerzen. Die große Liebe ist der Feind der Ehe. Es braucht die kleine
Liebe. Wenn Du ein Kleidungsstück sehr lange tragen musst, verliert sein
Aussehen sehr an Bedeutung. Viel wichtiger ist, dass es sich bequem trägt,
nirgends drückt, robust ist, wärmt und zugleich vor großer Hitze schützt.
Hier kann ich - vor allem auch vor dem Hintergrund der Aussage, daß Sex und Liebe unvereinbar seien - nicht mehr folgen, d.h. ich verstehe nicht, was Du meinst. Folglich kann ich auch weder zustimmen noch widersprechen.
Gespannt auf Aufklärung wartet
Ekki
--
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DschinDschin, Friday, 07.07.2006, 18:37 (vor 6925 Tagen) @ Ekki
Hallo DschinDschin,
in diesem Posting hast Du Dich aus meiner Sicht in einem mehrfachen
Widerspruch verwickelt:
Du bist ein Mann, damit bist Du jeder Frau würdig.
Nur denke ich Du willst unvereinbare Dinge, nämlich Sex und Liebe.
Wie fügt sich das mit Deinen bisherigen Ausführungen zusammen?
Nun, ich will es in wenigen Worten erklären. In jungen Jahren, da sind viele Männer nicht weniger romantisch als Frauen. Sie verlieben sich Hals über Kopf in ein Mädchen und beginnen sie zu umwerben. Wenn das dann nichts wird, dann sind sie schrecklich enttäuscht. Ich habe hier mal den Witz von Father-Bull und Son-Bull erzählt. Mir geht es wie Father-bull. Es gibt wahnsinnig viele Frauen, die ich attraktiv finde und mit denen ich mir eine heiße Nacht und auch mehr vorstellen könnte (vertretbare Sachen nennt man das im BGB). Wäre ich nun auf der Suche, würde ich wild herumflirten, meine Netze auslegen, die Angeln plazieren und mal schauen, welcher Fisch an meinem Köder Interesse hat.
Schwimmt einer desinteressiert vorbei, was solls, es gibt so viele, viele, viele. Zeigt eine Interesse, zeige auch ich Interesse, lade sie ein, mach kleine Geschenkchen, widme ihr Aufmerksamkeit, das ganze Programm. Das hindert mich aber nicht daran, die Suche auf anderen Feldern fortzusetzen. Zeigen andere Tantchen auch Interesse, werden diese ebenfalls betütelt. Der Vertragsabschluss vollzieht sich Zug um Zug. D.h. wenn eines der Tantchen mit mir ins Bett steigt, steige ich mit den anderen Tantchen nicht mehr ins Bett, breche den Kontakt aber nicht ab. Zeigt sich, dass Tantchen und ich eine feste Beziehung wollen, wird die Beziehung zu den anderen Tantchen lockerer. Macht Tantchen Zicken oder entspricht nicht den Erwartungen, ist Ende Gelände.
Das Spiel beginnt von neuem. Natürlich liebe ich Tantchen, die mit mir ins Bett hüpfen, aber nicht zu sehr. Es kommt auf die Frau an. Sie bekommt die Liebe zurück, die sie auch mir gibt. Ich mache doch nicht den Affen.
Wenn Du
tollen Sex willst, suche eine Frau, die Dich liebt und die Du
appetitlich
findest, ohne sie gleich zu lieben.
Also - die Frau soll mich lieben, ich sie aber nicht? Wenn Sex und Liebe
unvereinbar sind, dann müßtest Du ja postulieren, daß Letztere auf keiner
Seite vorhanden sein darf.
Siehe oben.
Bei der Gelegenheit möchte ich noch auf eine andere Aussage von Dir in
einem anderen Posting zurückkommen:
Ich sag es wieder und wieder, und ich sage es nach vielen großen
Schmerzen. Die große Liebe ist der Feind der Ehe. Es braucht die kleine
Liebe. Wenn Du ein Kleidungsstück sehr lange tragen musst, verliert
sein
Aussehen sehr an Bedeutung. Viel wichtiger ist, dass es sich bequem
trägt,
nirgends drückt, robust ist, wärmt und zugleich vor großer Hitze
schützt.
Hier kann ich - vor allem auch vor dem Hintergrund der Aussage, daß Sex
und Liebe unvereinbar seien - nicht mehr folgen, d.h. ich verstehe nicht,
was Du meinst. Folglich kann ich auch weder zustimmen noch widersprechen.
Keine Frau kann den Hunger stillen, den ich in mir herumtrage. Dieser Hunger bezieht sich nicht auf Sex. Wenn Sex in einer Beziehung zum Thema wird (d.h. nicht genug, nicht gut genug) dann hat die Beziehung einen Knacks. Sex ist for free. Sex ist wie Höflichkeit: Kostet nichts und macht Spaß. Wer hier knausert hat einen gewaltigen Sprung in der Schüssel. Da keine Frau meinen Hunger stillen kann, sind alle appetitlichen Frauen gut genug fürs Leben.
Die große Liebe ist eine Geisteskrankheit ausgelöst durch Dopaminüberschuss in gewissen Hirnregionen. Die kleine Liebe ist für eine dauerhafte Beziehung genau das Richtige. Es ist wie in der Natur. Die großen Sonnen brennen unglaublich hell aber auch sehr kurz, um dann in gewaltigen Explosionen auseinanderzufetzen. Die kleineren Sonnen brennen nicht so hell, dafür aber ewig lange.
Gruß DschinDschin
--
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Ekki, Friday, 07.07.2006, 19:32 (vor 6925 Tagen) @ DschinDschin
Hallo DschinDschin,
Dein Posting hat eine wohldurchdachte Antwort verdient, die ich Dir heute aus Zeitgründen nicht mehr geben kann.
Bis Montag - und ein schönes Wochenende mit vielen kalten Duschen (im wörtlichen, nicht im übertragenen Sinne!).
Herzliche Grüße von
Ekki
--
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Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Die unfruchtbare Nation - Da rede ich mir hier ...
Nihilator , Bayern, Saturday, 08.07.2006, 01:16 (vor 6925 Tagen) @ Ekki
Houellebecque hat mir die Augen geöffnet (Gedächtniszitat):
"Einige wenige haben (auf sexuellem Gebiet) fast alles, während andere
nur einige wenige Male in ihrem Leben oder überhaupt nicht
Geschlechtsverkehr haben."
Mir auch. Keiner hat es je so klar auf den Punkt gebracht. "Ausweitung der Kampfzone" sollte Pflichtliteratur in Schulen werden (Alter: 12-14 Jahre) und Houellebecq (mein Gott, was ist das nur für ein Name?) das Bundesverdienstkreuz bekommen. Zur Not könnte man ja Fräulein Schwarzer eines ihrer beiden wieder wegnehmen.
Ich habe noch eine persönliche Frage an Dich, Ekki, und hoffe, daß es nicht zu indiskret ist.
Du wirkst auf mich regelrecht traumatisiert. Deine Abscheu gegen die katholische Kirche teile (und überbiete *g*) ich. Allerdings sehe ich die Kurie lange nicht als so bestimmend für mein Leben an wie Du es tust. Genaugenommen ist mir all das sehr fern und ziemlich fremd.
Wurdest Du womöglich streng katholisch erzogen? Das würde zumindest mir erklären, warum Du Dich so auf die Katholen einschießt.
Und noch etwas: die positivsten Erfahrungen, was sexuelle Freizügigkeit von Frauen angeht, habe ich in katholischen Gegenden sammeln können. Ob Österreich, Frankreich, Kölle oder die bayerische Oberpfalz - die Katholen-Mädels zicken lange nicht so rum wie andere. Teilweise ist das ja sogar sprichwörtlich ("auf der Alm, da gibt's koa Sünd"), von Frank- und Österreich und dem Rheinland ganz zu schweigen. Auch die Polinnen sollen durchaus nicht so ohne sein, wobei ich da keine eigenen Erfahrungen habe.
Ich habe es mir immer so erklärt, daß die Katholen beichten können und daher weniger Gewissensqualen leiden müssen. Eine Frau, die bis zur Ehe warten wollte mit dem Sex, ist mir im Leben noch nicht begegnet.
Kannst Du das nicht bestätigen?
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Die unfruchtbare Nation - Da rede ich mir hier ...
Ekki, Sunday, 09.07.2006, 15:28 (vor 6923 Tagen) @ Nihilator
Hallo, Nihilator!
Wurdest Du womöglich streng katholisch erzogen? Das würde zumindest mir
erklären, warum Du Dich so auf die Katholen einschießt.
Nein, streng evangelisch (d.h. Protestantismus nach der alten preußischen Sorte, Vorkriegsmentalität), und das ist viiieeel, viel schlimmer.
Was ich den Katholen trotzdem verübele, ist ihre Doppelt- und Dreifachbödigkeit. So was kann ich einfach nicht ab!
Und noch etwas: die positivsten Erfahrungen, was sexuelle Freizügigkeit
von Frauen angeht, habe ich in katholischen Gegenden sammeln können. Ob
Österreich, Frankreich, Kölle oder die bayerische Oberpfalz - die
Katholen-Mädels zicken lange nicht so rum wie andere. Teilweise ist das ja
sogar sprichwörtlich ("auf der Alm, da gibt's koa Sünd"), von Frank- und
Österreich und dem Rheinland ganz zu schweigen. Auch die Polinnen sollen
durchaus nicht so ohne sein, wobei ich da keine eigenen Erfahrungen habe.
Ich habe es mir immer so erklärt, daß die Katholen beichten können und
daher weniger Gewissensqualen leiden müssen. Eine Frau, die bis zur Ehe
warten wollte mit dem Sex, ist mir im Leben noch nicht begegnet.
Kommt auf den Katholizismus an. Hier in Polen wird zwar geflirtet auf Teufel komm heraus, und das macht das Leben ja auch angenehmer als bei den graumäusigen Protestanten.
Aber eines merkt man ganz schnell:
Diese Flirterei folgt bestimmten Regeln, und wer hier meint, diese Grenzen überschreiten zu können, ist keineswegs angesehen. Vor 2 Jahren ist einer aus der Führungsetage der Firma aus genau diesem Grund fristlos geflogen.
Da wird man selbst auch vorsichtig ...
Eine Frau, die bis zur Ehe
warten wollte mit dem Sex, ist mir im Leben noch nicht begegnet.
Mir mehrfach! Bleibt nur die Annahme, daß hinter dem Argument "vor der Ehe nicht" etwas ganz anderes steckte, nämlich daß sie mich auf elegante Weise loswerden wollten, daß sie schon jemand anderen im Auge hatten usw.
Das Ergebnis war für mich in jedem Fall dasselbe: Nullsex, Liebeskummer.
Traumatisiert bin ich in jedem Fall. Falls das jemandem übel aufstoßen sollte: Ich registriere bei vielen Foris eine ebenso heftige Traumatisierung, die sich nur auf anderen Gebieten aktualisiert (Scheidungen, Kindesentzug durch die Mutter usw.).
Tja, wenn wir nicht traumatisiert wären, dann wären wir mit was anderem beschäftigt als mit diesem Forum. Rate mal, mit was ...
Trotz aller Traumatisierung schmunzelnder Gruß von
Ekki
Kannst Du das nicht bestätigen?
Gruß,
nihi
--
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Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Die unfruchtbare Nation - Da rede ich mir hier ...
Guildo, Saturday, 08.07.2006, 15:33 (vor 6924 Tagen) @ Ekki
Houellebecque hat mir die Augen geöffnet (Gedächtniszitat):
"Einige wenige haben (auf sexuellem Gebiet) fast alles, während andere
nur einige wenige Male in ihrem Leben oder überhaupt nicht
Geschlechtsverkehr haben."
Houellebecquel hat dir also die Augen geöffnet? Das von dir propagierte Gesellschaftssytem - Abschaffung der traditionellen Familie und, wie du es nennst - "freivögeln" - führt eben dazu, dass nur noch eine geringe Anzahl an Männer überhaupt Sex haben darf. Nicht die Religion sorgt für unser sexuelles Elend - es ist der freie Markt:
In einem Wirtschaftssystem, in dem Entlassungen verboten sind, findet ein jeder recht oder schlecht seinen Platz. In einem sexuellen System, in dem Ehebruch verboten ist, findet jeder recht oder schlecht seinen Bettgenossen. In einem völlig liberalen Wirtschaftssystem häufen einige wenige beträchtliche Reichtümer an; andere verkommen in der Arbeitslosigkeit und im Elend. In einem völlig liberalen Sexualsystem haben einige ein abwechslungsreiches und erregendes Sexualleben; andere sind auf Masturbation und Einsamkeit beschränkt. Der Wirtschaftsliberalismus ist die erweiterte Kampfzone, das heißt, er gilt für alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen. Ebenso bedeutet der sexuelle Liberalismus die Ausweitung der Kampfzone, ihre Ausdehnung auf alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen. (aus Michel Houellebecq: Ausweitung der Kampfzone)
Gruß - Guildo
--
Most places where we all come from we can have a date, pay over $100 and not even get a goodnight kiss from some broad-ass feminazi who thinks her shit doesn't stink.
(unbekannter Fan von Angeles City)
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Ekki, Sunday, 09.07.2006, 15:31 (vor 6923 Tagen) @ Guildo
Hallo Guildo!
Houellebecque hat mir die Augen geöffnet (Gedächtniszitat):
"Einige wenige haben (auf sexuellem Gebiet) fast alles, während
andere
nur einige wenige Male in ihrem Leben oder überhaupt nicht
Geschlechtsverkehr haben."[/i]
Houellebecquel hat dir also die Augen geöffnet? Das von dir propagierte
Gesellschaftssytem - Abschaffung der traditionellen Familie und, wie du es
nennst - "freivögeln" - führt eben dazu, dass nur noch eine geringe Anzahl
an Männer überhaupt Sex haben darf. Nicht die Religion sorgt für unser
sexuelles Elend - es ist der freie Markt:In einem Wirtschaftssystem, in dem Entlassungen verboten sind, findet ein
jeder recht oder schlecht seinen Platz. In einem sexuellen System, in
dem Ehebruch verboten ist, findet jeder recht oder schlecht seinen
Bettgenossen. In einem völlig liberalen Wirtschaftssystem häufen
einige wenige beträchtliche Reichtümer an; andere verkommen in der
Arbeitslosigkeit und im Elend. In einem völlig liberalen Sexualsystem
haben einige ein abwechslungsreiches und erregendes Sexualleben; andere
sind auf Masturbation und Einsamkeit beschränkt. Der
Wirtschaftsliberalismus ist die erweiterte Kampfzone, das heißt, er gilt
für alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen. Ebenso bedeutet der
sexuelle Liberalismus die Ausweitung der Kampfzone, ihre Ausdehnung auf
alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen. (aus Michel Houellebecq:
Ausweitung der Kampfzone)Gruß - Guildo
Hier habe ich mich allerdings im Eifer des Gefechts teilweise vergaloppiert:
Ich stimme Houellebecque in der Tatsachenfeststellung zu (viel zu viele Menschen haben viel zu wenig Sex), nicht aber, was die von ihm vermuteten Gründe betrifft. Das obige Zitat ist mir aufgefallen, ich kann ihm in Bezug auf die Ursachenanalyse nicht zustimmen.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Anmerkung über den Eros
Adam, Friday, 07.07.2006, 19:07 (vor 6925 Tagen) @ Ekki
Liebe hat - nach Auffassung des Autors und seiner Gesinnungsgenossen - im
Besonderen Nächstenliebe und im ganz Besonderen Kinderliebe zu sein. Der
"griechische" Eros dagegen wird glatt verneint!
Ach Liebe! Die Griechen wußte sehr genau, warum sie verschiedene Termini dafür hatten, nicht nur "erotan" heißt lieben sondern etwa auch "philein" - und letztlich beruht es auf einer gewissen Konvention alles mit "lieben" zu übersetzen. Für den deutschen Romantiker gehört Liebe und Sex eben zusammen. Die Griechen konnten hier differenzieren - und wir sollten es auch tun.
Auch ein Grund dafür, warum so viele Ehen scheitern, ist nun einmal der, daß Liebe (gerade die im Sinne des erotan) vergänglich ist, und wer seine Ehe dann allein auf Liebe gebaut hat (wie heute üblich), der sieht eben schnell dem Ende entgegen. Es kann keine Frage sein, daß die Liebe eines Vaters zu seinem Kinde prinzipiell beständiger ist als diejenige zwischen Mann und Frau. Jedenfalls, wenn wir die der letzteren vornehmlich über den Eros definieren wollen.
Gruß
Adam
Anmerkung über den Eros
Ekki, Friday, 07.07.2006, 19:30 (vor 6925 Tagen) @ Adam
Hallo Adam!
Liebe hat - nach Auffassung des Autors und seiner Gesinnungsgenossen -
im
Besonderen Nächstenliebe und im ganz Besonderen Kinderliebe zu sein.
Der
"griechische" Eros dagegen wird glatt verneint!
Ach Liebe! Die Griechen wußte sehr genau, warum sie verschiedene Termini
dafür hatten, nicht nur "erotan" heißt lieben sondern etwa auch "philein"
- und letztlich beruht es auf einer gewissen Konvention alles mit "lieben"
zu übersetzen. Für den deutschen Romantiker gehört Liebe und Sex eben
zusammen. Die Griechen konnten hier differenzieren - und wir sollten es
auch tun.Auch ein Grund dafür, warum so viele Ehen scheitern, ist nun einmal der,
daß Liebe (gerade die im Sinne des erotan) vergänglich ist, und wer seine
Ehe dann allein auf Liebe gebaut hat (wie heute üblich), der sieht eben
schnell dem Ende entgegen. Es kann keine Frage sein, daß die Liebe eines
Vaters zu seinem Kinde prinzipiell beständiger ist als diejenige zwischen
Mann und Frau. Jedenfalls, wenn wir die der letzteren vornehmlich über den
Eros definieren wollen.Gruß
Adam
Die Frage ist nur - welche Schlußfolgerung zieht man aus diesen Beobachtungen?
Ich sehe hier nur 2 Möglichkeiten:
a)
Man postuliert, daß auch zwischen Mann und Frau die Art der Liebe vor-zuherrschen (ich sage bewußt nicht: zu herrschen!) habe, wie zwischen Vater und Kind, und daß aus dieser Liebe eine Loyalitätsverpflichtung erwachse, die u.a. den Verzicht auf sexuelle Liebe gegenüber anderen Partner als dem Ehepartner beinhaltet.
b)
Man konzidiert, daß es niemandem zuzumuten sei, auf sexuelle Liebe gegenüber anderen Partnern zu verzichten, wenn diese gegenüber dem angetrauten Partner mit naturgesetzlicher Notwendigkeit abgenommen habe, und daß die Loyalitätsverpflichtung gegenüber dem angetrauten Partner lediglich beinhalte, diesen nicht zu verlassen und ausschließlich mit ihm gemeinsam zu wirtschaften (hier sehe ich in der Tat eine Unmöglichkeit des Teilens!).
Mein Wertung der obigen Postulate ist bekannt.
Gruß
Ekki
--
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Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Anmerkung über den Eros
Adam, Friday, 07.07.2006, 21:01 (vor 6925 Tagen) @ Ekki
Ich sehe hier nur 2 Möglichkeiten:[...]
Das ist im Grunde richtig. Beide Möglichkeiten sind auch in Ordnung, solange beide Beteiligten sich einvernehmlich zu einer bekennen. Von da an müssen sie ihr Handeln allerdings auch daran messen lassen.
Gruß
Adam
Die unfruchtbare Nation
DschinDschin, Friday, 07.07.2006, 15:15 (vor 6925 Tagen) @ Odin
Bolz' verbittertes Lamento über den Wertezerfall bleibt damit einem
konservativen Strickmuster verhaftet, das die CDU gerade aufgibt, weil sie
eingesehen hat, dass nach dem Vorbild der traditionellen Familie nun mal
immer weniger Kinder geboren werden. Stattdessen - so die späte, aber
richtige Einsicht vieler Unionspolitiker - sollte man lieber dazu
beitragen, dass die neuen Lebensformen kinderfreundlicher werden. Es darf
nun mal in einem demokratischen Land jeder nach seiner Fasson leben,
sodass Bolz' Kassandraruf ?Kehret um!" eher befremdlich erscheint. Denn
wohin eigentlich?Hans-Martin Schönherr-Mann
Leute seht es ein, das mit den alternativen Lebensformen ist Käse hoch Drei. Es gibt auf dieser Welt keine Gesellschaft, die auf hohem Lebensstandard langfristig überlebt hätte, ohne das, was wir so landläufig als Ehe bezeichnen.
Warum das so ist, können Volkswirte und Betriebswirte ganz leicht erklären. Eine einfache Frage der Ökonomie. Wir brauchen das Rad nicht noch mal zu erfinden.
Wer anderes glaubt soll es ruhig probieren. Sein Scheitern wird grandios sein.
DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Die unfruchtbare Nation
Cleohasi (die echte), Friday, 07.07.2006, 17:01 (vor 6925 Tagen) @ DschinDschin
Quark mit Sauce.
Man sollte nur mal seinen Kopf anstrengen und nach Alternativen suchen, für sich und in der Politik.
Cleo
Die unfruchtbare Nation
DschinDschin, Friday, 07.07.2006, 17:32 (vor 6925 Tagen) @ Cleohasi (die echte)
Quark mit Sauce.
Man sollte nur mal seinen Kopf anstrengen und nach Alternativen suchen,
für sich und in der Politik.Cleo
Cleo, Cleo, Cleo
es wurde doch alles schon ausprobiert. Nichts hat funktioniert.
Natürlich können Mann und Frau freie Liebe praktizieren. Probleme treten auf, wenn Kinder gewünscht sind oder wenn Vermögenswerte aufgebaut werden sollen.
Hier ein Artikel zu diesem Thema: Ökonomie der Ehe
Auch entstehen Probleme, wenn Menschen langfristig zusammenbleiben. Die Fülle der kleinen Absprachen und Abmachungen, der immer wieder erfüllten Erwartungen, die Gewohnheit, sie begründen im Grunde genommen Rechtstitel im Sinne des Vertrauensschutzes.
Lies mal hier zum Mord an dem Arzt Dr. Tarnower durch dessen langjährige Geliebte Jean Harris, nachdem er sie wegen einer jüngeren Frau verlassen hatte:
Jean
Harris killed Dr. Tarnower
Gerade in Feministenkreisen fand dieser Mord große Beachtung und Jean Harris viel Verständnis. Die Frage ist nämlich, was schulden Menschen einander, die sehr lange intime Beziehungen unterhalten haben.
Der Eiertanz mit dem Unterhaltsanspruch lediger Mütter oder dem Sorgerechtsanspruch lediger Väter zeigt, welche Probleme auftreten, wenn keine definierten Vertragsverhältnisse zwischen den Partnern bestehen.
Übrigens Cleo, Dein Forum ist ja ein ganz schlimmes Streichforum. Da darfst Du Dich aber nicht beklagen, dass nur 8 Männer bei Dir schreiben und dass Dir Rainer und Christine in ihrem Forum kräftig auf die Finger hauen. Tit for tat.
Gruß DschinDschin, der Geist der Sex vor, während und nach der Ehe für sehr gesund hält.
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Immer und immer wieder.....
Altschneider, Friday, 07.07.2006, 15:49 (vor 6925 Tagen) @ Odin
ist es zu bemerken: kaum weht ein schärferer Wind in der Arbeitswelt, sehnen sich die Frauen auf einmal nach Heim, Kind und Herd. Und wie immer sind es Männer, die sich zum Fürsprecher der Wünsche der Frauen machen.
Nun hat der gute Mann ja recht - bloß ist das alles trivial, es galt vor 40 Jahren genauso wie heute. Nur ging es damals nicht schnell genug, die alte, Familienform abzuschaffen und schillernde Formen des Zusammenlebens dem entgegenzusetzen. Was haben wir nicht alles gehört: Ehe ist Unterdrückung der Frau, Sklaverei, unbezahlte geldwerte Arbeit, Erziehungsarbeit, lebenslange Vergewaltigung. Frauen sollten sich selbst befreien, Karriere machen, aus der Unterdrückung ausbrechen.
Natürlich können wir nicht zurück, das hat nichts mit genetischer Disposition zu tun oder damit, dass Männer die evolutionäre Arschkarte gezogen haben:
Für Milliardenbeträge sind Frauen in die Erwerbsarbeit subventioniert worden.
Ehe und Kinder sind unverbindliche Spaßevents, die jederzeit beendet werden können.
Quotierung haben die Männer bei der Arbeitswahl massiv beeinträchtigt.
Frauen wurde extensiv in Führungspositionen befördert.
Frauen sollen Studieren, Habilitieren, weibliche Professorinnen sind gefragt - und warum ist es hier ein Problem, wenn weibliche Akademiker keine Kinder haben. Ein Studium kostet die Gesellschaft genug, damit man verlangen kann, dass Akademiker sich nicht nach ein paar Jahren ins gemütliche Erziehungsleben zurückziehen.
Nicht zuletzt sind mittlerweile schon 2 Generationen von Jungen und Mädchen unter der unbarmherzigen Doktrin des Feminismus aufgewachsen - kein gutes Kapital für die Zukunft, möchte man meinen.
Die Menschen sollen ihre Beziehungen leben, wie sie wollen - aber hoffentlich reift die Erkenntnis, dass, wenn Männer nicht von Frauen fordern, sich in gleichem Maße an der Erwerbsarbeit zu beteiligen wie sie, das Gejammer in ein paar Jahren wieder von vorne anfängt.
Die gesellschaftlichen Kosten für den Umbau waren viel zu hoch, als das wir jetzt darauf verzichten könnten, Frauen im Arbeitsleben einzusetzen.
Die Deutschen haben damals genau das gewählt, was sie heute so bitter beklagen: soziale Kälte, Versingelung, Kindermangel, Altersarmut, Entwertung der Erziehung und der Kinder. Und sie sollen doch bitte endlich aufhören zu jammern, wenn sie jetzt die Konsequenzen ihrer Entscheidungen tragen müssen. Niemand hat sie gezwungen, die Ideologie des Feminismus zu übernehmen.
Genervt
Altschneider
Beifall
DschinDschin, Friday, 07.07.2006, 16:13 (vor 6925 Tagen) @ Altschneider
Die Deutschen haben damals genau das gewählt, was sie heute so bitter
beklagen: soziale Kälte, Versingelung, Kindermangel, Altersarmut,
Entwertung der Erziehung und der Kinder. Und sie sollen doch bitte endlich
aufhören zu jammern, wenn sie jetzt die Konsequenzen ihrer Entscheidungen
tragen müssen. Niemand hat sie gezwungen, die Ideologie des Feminismus zu
übernehmen.Genervt
Altschneider
Standing ovations!!!
Toller Beitrag!
DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Immer und immer wieder.....
Scipio Africanus, St.Gallen, Friday, 07.07.2006, 17:34 (vor 6925 Tagen) @ Altschneider
Die Deutschen haben damals genau das gewählt, was sie heute so bitter
beklagen: soziale Kälte, Versingelung, Kindermangel, Altersarmut,
Entwertung der Erziehung und der Kinder. Und sie sollen doch bitte endlich
aufhören zu jammern, wenn sie jetzt die Konsequenzen ihrer Entscheidungen
tragen müssen. Niemand hat sie gezwungen, die Ideologie des Feminismus zu
übernehmen.Genervt
Altschneider
Das ist eine wichtige Feststellung ! Kindermangel, Versingelung, soziale Kälte und Entwertung der Erziehungsarbeit kam nicht als unausweichliches Naturereignis über uns, sondern wurde angestrebt. Jetzt beginnt die Flickerei. Doch sind die Weichen längst gestellt, und es fehlt eine ganze Generation, welche die Alten versorgen wird. Hier liegt auch ein klein wenig Gerechtigkeit ! All die AltfeministInnen werden sich im Alter in einer trostlosen Alterbaracke wiederfinden und die wohlverdienten Früchte ihrer lebensverneinenden Ideologie ernten.
Scipio
Toller Text - sehr gute Zusammenfassung meiner Erkenntnisse!
Klaus_z, Friday, 07.07.2006, 18:06 (vor 6925 Tagen) @ Odin
Hallo,
ein ganz toller Text, der sehr gut meine Erkenntnisse zusammenfasst und den sich deshalb jeder dreimal durchlesen sollte.
Hier meine Anmerkungen:
Diesen Sachverhalt nimmt der
Medientheoretiker Norbert Bolz zum Anlass für ein Bekenntnis zu einem
Familienmodell, wie man es heute am ehesten noch in islamischen Ländern
findet:
Die traditionelle, arbeitsteilige Ehe, in der die Frau ihrer gebärenden
Natur gemäß die Hausarbeit ausführt, während der Mann auf die Jagd geht,
erhöht den beiderseitigen ökonomischen wie emotionalen Nutzen. Nur dann
haben Frauen Zeit, sich ausreichend um ihren Nachwuchs zu kümmern, der
doch das gemeinsame Kapital der Eheleute darstellt.
Richtig. Es ist ökonomisch unsinnig, Frauen in die Erwerbsarbeit einzuspannen und gleichzeitig die Kinder zu vernachlässigen - das gilt doppelt in zeiten von Arbeitslosigkeit. Je mehr Frauen in den Beruf drängen, umso niedriger werden die Löhne für alle und umso größer auch die arbeitslosigkeit. Viel besser wäre es, die Frauen würden sich auf ihre natürliche Aufgabe, die Kinderaufzucht beschränken. Nur so kommen wir auch wieder zu stabilen Beziehungen.
In dieser traditionellen Familie besitzt auch die Liebe ihre Heimstatt,
nicht mehr als griechischer Eros, sondern als christliche Agape, als
Nächstenliebe, die vor allem Kinderliebe bedeutet. Sie erfährt ihren
stärksten Ausdruck in der Mutterliebe, die zugleich höchste Pflicht und
größtes Glück der Frau darstellt.
Vollkommen richtig. Eine Emanze kann gar nicht lieben. Sie "emanzipiert" sich ja vom Mann, trennt sich also von ihm. Emanzipieren tut man sich jedoch nur von etwas, was man ablehnt, was man hasst. Die Emanze ist also automatisch eine Männerhasserin und damit sind 99% der dt. Frauen unter 50 Männerhasserinnen und unfähig für Beziehungen.
Von einem Verlust an Erotik und Befriedigung kann man trotzdem nicht
sprechen, denn: Wie man aus der Psychoanalyse weiß, lässt sich das
menschliche Begehren sowieso nicht befriedigen. Daher braucht die Ehe auch
ein heiliges Sakrament, eine religiöse Weihe, die ihr den nötigen Ernst und
den richtigen Halt gibt. Denn, so Norbert Bolz: ,,Liebe, die nicht auswählt
und immer währt, ist wertlos." So siedelt in der Ehe denn auch das höchste
Maß an Glückspotenzial, das selbstverständlich zu Kinderreichtum führt,
der Sittlichkeit, Renten und Wirtschaftswachstum sichert.
Die Ehe muß wiedeer was gelten, nicht zum Wegwerfprodukt wie heute verkommen, Unbedingt notwendig ist es dabei jedoch, daß wieder starke Bindungskräfte in ihr vorhanden sind. Das geht nur, wenn die fRau wirtschaftlich vom Mann abhängig wird und damit der Gedanke bei der nächsten Kleinigkeit das Handtuch zu werfen gar nicht erst aufkommt. Die Frau muß sich wieder dem Mann unterordnen.
Daß der Mann dies nicht mißbrauchen darf versteht sich von selbst.
Diese heiligen Werte und Lebensformen zerstört indes der
sozialdemokratische Wohlfahrtsstaat, der den Eltern die Sorge für ihre
Kinder abnimmt. Wesentlich daran beteiligt waren die Achtundsechziger, die
die freie Liebe propagierten, und vor allem deren Erben, die Frauen mit
ihrem Drang zu Emanzipation und Feminismus. Bolz schreibt: ?Je
erfolgreicher die Wirtschaft und je gebildeter die Frauen, desto
unfruchtbarer ist eine Nation. Frauen verdienen mehr und gebären weniger.
Die 68er haben die alten wErte zerschlagen, ohne daß irgendetwas neues, sinnvolles dies ersetzt hätte. Diese "freie Liebe" hat dazu geführt, daß Beziehungen wie Wegwerfartikel behandelt werden.
Die 68er und deren Frankfurter Schule wollten auch gar nichts verbessern, sondern von vornherein war das Ziel unsere Gesellschaft zu zersetzen. Das geht umso besser, je verrückter man die Frauen macht und je mehr die Gesellschaft zu einer Vilfickermentalität übergeht.
(... )
Opfer der Emanzipation und des Feminismus sind die Kinder, die kein
trautes Heim mehr haben, die stattdessen zu möglichst früher
Selbständigkeit erzogen werden. Die wenigen Kinder, die emanzipierte und
beruflich erfolgreiche Frauen noch bekommen, werden in die Ganztagsschule
oder zur Tagesmutter gegeben, mit einem Wort: vernachlässigt.
Die Kitas sind logische Folge des Feminismus. Wer Kitas fordert, untersützt damit den Feminismus. Ziel ist es, die Kinder den Eltern zu entfremden und zu entwurzeln, damit man sie später leichter manipulieren und gängeln kann.
So schreibt
Bolz: ?Frauen arbeiten heute nicht mehr für die Liebe, sondern für Geld."
Das hat denn auch noch diverse Nebenfolgen. Die Töchter alleinerziehender
Mütter werden kein Zutrauen zu Männern mehr finden und ihrerseits
ebenfalls nur kurzfristige sexuelle Strategien der Partnersuche verfolgen
Allerdings - wie man heute an den jungen Tussen sehen kann. Die sind alle beziehungsunfähig und nur vom Männerhass getrieben. Der Frauenmangel spielt denen noch weiter in die Hände, da er es ihnen ermöglicht, die Männer regelrecht zu "Hampelmännnern" zu machen.
Dass sich der Feminismus derart durchsetzen konnte, ist nach Ansicht des
Autors zwei fatalen Entwicklungen anzulasten: erstens der Pille. ?In der
Geschichte des Eros ist sie das wichtigste Stück Anti-Natur. Wie das Ende
des Lebens hat damit auch sein Anfang seine Natürlichkeit verloren."
Richtig. Die Pille muß unbedingt verschwinden - sie ist ein reines Produkt des Feminismus, eingeführt um die gEsellschaft zu zerstören. Einmal verwandeln sich Frauen unter dem Einfluß von jahrelanger Hormontherapie zu regelrechten Zombies, dann nimmt damit auch die Verantwortungslosigkeit zu. Es soll wieder ein Risiko dabei sein, das die Frau persönlich zu tragen hat, wenn sie mit dem falschen ins bett steigt.
Nur so kommen wir wieder zu einer poitiven Auslese, statt der negativen Auslese heute.
Zweitens erleichtert die scheidungsrechtliche Abschaffung des
Verschuldungsprinzips Trennungen, sodass man sich ehelich um Konsens gar
nicht mehr bemühen muss. Vielmehr locken ständig Versu
chungen, mit einem neuen Partner sein Eheleben zu optimieren.
Sowohl die GEsetze, als auch der Frauenmangel heben die Tussen in eine privilegierte Position, welche sie auch gandenlos ausnutzen.
Wir brauchen dringend einen Ausgleich, einmal durch massive Einwanderung junger Frauen, dann durch abschaffung der männerverachtenden Gesetze und gleichzeitig Einführung der wirtschaftlichen Abhängigkeit der Frau vom Mann.
Bolz' verbittertes Lamento über den Wertezerfall bleibt damit einem
konservativen Strickmuster verhaftet, das die CDU gerade aufgibt, weil sie
eingesehen hat, dass nach dem Vorbild der traditionellen Familie nun mal
immer weniger Kinder geboren werden. Stattdessen - so die späte, aber
richtige Einsicht vieler Unionspolitiker - sollte man lieber dazu
beitragen, dass die neuen Lebensformen kinderfreundlicher werden. Es darf
nun mal in einem demokratischen Land jeder nach seiner Fasson leben,
sodass Bolz' Kassandraruf ?Kehret um!" eher befremdlich erscheint. Denn
wohin eigentlich?
Unsinn. Wenn man einen Weg in die falsche Richtung ging, muß man umkehren. Es ist völliger Unsinn zu meinen, man müsse immer weiter auf den Abgrund zusteuern. Außerdem kann heute ja niemand so leben wie er will, da die Feminismusideologie die Richtung vorgibt, welcher jeder folgen muß.
Zurück zu den Wurzeln - das hat 500.000 Jahre geklappt, alles andere ist gescheitert!
Gruß
KlausZ, wie er leibt und lebt
DschinDschin, Friday, 07.07.2006, 19:17 (vor 6925 Tagen) @ Klaus_z
Hallo,
ein ganz toller Text, der sehr gut meine Erkenntnisse zusammenfasst und
den sich deshalb jeder dreimal durchlesen sollte.
Hier meine Anmerkungen:
Quo usque tandem abtueris, KlausZ, patentia nostra? Omnia consilia tua detecta sund; insidias tuas diu passi sumus, diutius non patiemur! Non assequeris, quae cupis. Quod oblitus es virtutes maiorum, nobiscum vivere tibi non iam licet - non feram, non patiar, non sinam. Egredere ex forum, KlausZ! Patent portae: proficiscere!
"Wie lange noch willst du, KlausZ, unsere Geduld missbrauchen? Alle deine Pläne sind aufgedeckt worden; wir haben diene Hinterhälte lange aufgedeckt, wir erdulden (sie ) nicht länger. Du wirst nicht erreichen, was du willst. Weil du die wichtigen Werte vergessen hast, ist es dir nicht mehr erlaubt mit uns zu leben - ich werde es nicht ertragen, ich werden es nicht dulden, ich werde es nicht zulassen. Geh aus dem Forum, KlausZ!Die Tore stehen offen: Brich auf!"
Diesen Sachverhalt nimmt der
Medientheoretiker Norbert Bolz zum Anlass für ein Bekenntnis zu einem
Familienmodell, wie man es heute am ehesten noch in islamischen Ländern
findet:
Die traditionelle, arbeitsteilige Ehe, in der die Frau ihrer gebärenden
Natur gemäß die Hausarbeit ausführt, während der Mann auf die Jagd
geht,
erhöht den beiderseitigen ökonomischen wie emotionalen Nutzen. Nur dann
haben Frauen Zeit, sich ausreichend um ihren Nachwuchs zu kümmern, der
doch das gemeinsame Kapital der Eheleute darstellt.
So ein dummes Gewäsch. Abgesehen von einigen Jägern und Förstern, wo geht denn der Mann in den islamischen Ländern auf die Jagd.
Das Geschwafel von der gebährenden Natur der Frauen kenne ich eigentlich eher aus feministischen Kreisen. Und dann das Gerede, dass die gemeinsamen Kinder das Kapital der Eheleute darstellen. Was heißt denn hier Kapital. Wo ist denn die Ertragskraft von diesem Kapital?
Richtig. Es ist ökonomisch unsinnig, Frauen in die Erwerbsarbeit
einzuspannen und gleichzeitig die Kinder zu vernachlässigen - das gilt
doppelt in zeiten von Arbeitslosigkeit. Je mehr Frauen in den Beruf
drängen, umso niedriger werden die Löhne für alle und umso größer auch die
arbeitslosigkeit. Viel besser wäre es, die Frauen würden sich auf ihre
natürliche Aufgabe, die Kinderaufzucht beschränken. Nur so kommen wir auch
wieder zu stabilen Beziehungen.
So wie die Männer vor dem Problem stehen, dass viele Arbeitsplätze durch Rationalisierung weggefallen sind, genau so stehen die Frauen vor dem Problem, dass ein heutiger Haushalt kein ausfüllender Ganztagsjob mehr ist.
In dieser traditionellen Familie besitzt auch die Liebe ihre Heimstatt,
nicht mehr als griechischer Eros, sondern als christliche Agape, als
Nächstenliebe, die vor allem Kinderliebe bedeutet. Sie erfährt ihren
stärksten Ausdruck in der Mutterliebe, die zugleich höchste Pflicht und
größtes Glück der Frau darstellt.
Nachtigall ich hör dir trapsen. Was ist denn das für ein Onkel. Schon wieder diese Mutterüberhöhung. Und dann diese Phrasen "höchste Pflicht und größtes Glück". Mein Gott vor solchen Müttern sei gewarnt. Das ist der Ort wo die Neurosen wohnen.
Vollkommen richtig. Eine Emanze kann gar nicht lieben. Sie "emanzipiert"
sich ja vom Mann, trennt sich also von ihm. Emanzipieren tut man sich
jedoch nur von etwas, was man ablehnt, was man hasst. Die Emanze ist also
automatisch eine Männerhasserin und damit sind 99% der dt. Frauen unter 50
Männerhasserinnen und unfähig für Beziehungen.
Von einem Verlust an Erotik und Befriedigung kann man trotzdem nicht
sprechen, denn: Wie man aus der Psychoanalyse weiß, lässt sich das
menschliche Begehren sowieso nicht befriedigen.
Daher braucht die Ehe
auch
ein heiliges Sakrament, eine religiöse Weihe, die ihr den nötigen Ernst
und
den richtigen Halt gibt. Denn, so Norbert Bolz: ,,Liebe, die nicht
auswählt
und immer währt, ist wertlos." So siedelt in der Ehe denn auch das
höchste
Maß an Glückspotenzial, das selbstverständlich zu Kinderreichtum führt,
der Sittlichkeit, Renten und Wirtschaftswachstum sichert.
Na das ist ja ein herber Absturz, vom heiligen Sakrament, der religiösen Weihe, dem Glückspotential und der Sittlichkeit zu Renten und Wirtschaftswachstum. Oh, Du holdes Wesen, Du Traum meines Lebens, Du liebliches Geschöpf, kannst Du mir heut Abend bitte das Abendbrot richten und die Schuhe putzen?
Die Ehe muß wiedeer was gelten, nicht zum Wegwerfprodukt wie heute
verkommen, Unbedingt notwendig ist es dabei jedoch, daß wieder starke
Bindungskräfte in ihr vorhanden sind. Das geht nur, wenn die fRau
wirtschaftlich vom Mann abhängig wird und damit der Gedanke bei der
nächsten Kleinigkeit das Handtuch zu werfen gar nicht erst aufkommt. Die
Frau muß sich wieder dem Mann unterordnen.
Daß der Mann dies nicht mißbrauchen darf versteht sich von selbst.
Wenn Tantchen von Dir wirtschaftlich abhängig ist, dann bist Du ihr kleines, liebes Dukatenscheißerchen mit eingebautem Sparvertrag und Rentenberechtigung. Du bist ihr kleines Lasteselein, das die harte Arbeit machen darf, damit Tantchen ihr Mutterglück ausleben kann. Nette Aussichten.
Diese heiligen Werte und Lebensformen zerstört indes der
sozialdemokratische Wohlfahrtsstaat, der den Eltern die Sorge für ihre
Kinder abnimmt. Wesentlich daran beteiligt waren die Achtundsechziger,
die
die freie Liebe propagierten, und vor allem deren Erben, die Frauen mit
ihrem Drang zu Emanzipation und Feminismus. Bolz schreibt: ?Je
erfolgreicher die Wirtschaft und je gebildeter die Frauen, desto
unfruchtbarer ist eine Nation. Frauen verdienen mehr und gebären
weniger.
Mit dem Heiligen, da wollen wir vorsichtig sein. Mit dem Heiligen wurde und wird viel Unfug getrieben.
Die 68er haben die alten wErte zerschlagen, ohne daß irgendetwas neues,
sinnvolles dies ersetzt hätte. Diese "freie Liebe" hat dazu geführt, daß
Beziehungen wie Wegwerfartikel behandelt werden.
Die 68er und deren Frankfurter Schule wollten auch gar nichts verbessern,
sondern von vornherein war das Ziel unsere Gesellschaft zu zersetzen. Das
geht umso besser, je verrückter man die Frauen macht und je mehr die
Gesellschaft zu einer Vilfickermentalität übergeht.
(... )
Vielfickermentalität - toll, ich bitte darum. Bitte Namen, Adressen.
Opfer der Emanzipation und des Feminismus sind die Kinder, die kein
trautes Heim mehr haben, die stattdessen zu möglichst früher
Selbständigkeit erzogen werden. Die wenigen Kinder, die emanzipierte
und
beruflich erfolgreiche Frauen noch bekommen, werden in die
Ganztagsschule
oder zur Tagesmutter gegeben, mit einem Wort: vernachlässigt.
Das traute Heim, was für ein Begriff. Der deutsche Arbeiter mit seinem deutschen Weib in der deutschen Wohnstube beim deutschen Abendessen. An der Wand das Täfelchen mit dem Spruch: Trautes Heim, Glück allein. Und daneben das Täfelchen: "Wenns Arscherl brummt, ist's Herzerl gsund!"
KlausZ ich bin überzeugter Nationalist und in vielen Dingen so rechts, da ist die NPD noch links dagegen, aber so einen Schmarren habe ich schon lange nicht mehr gehört.
Die Kitas sind logische Folge des Feminismus. Wer Kitas fordert,
untersützt damit den Feminismus. Ziel ist es, die Kinder den Eltern zu
entfremden und zu entwurzeln, damit man sie später leichter manipulieren
und gängeln kann.
Na da mag was dran sein.
So schreibt
Bolz: ?Frauen arbeiten heute nicht mehr für die Liebe, sondern für
Geld."
Das hat denn auch noch diverse Nebenfolgen. Die Töchter
alleinerziehender
Mütter werden kein Zutrauen zu Männern mehr finden und ihrerseits
ebenfalls nur kurzfristige sexuelle Strategien der Partnersuche
verfolgen
KlausZ nach Deinem Modell arbeiten die Männer für Liebe und die Frauen lieben für Geld.
Allerdings - wie man heute an den jungen Tussen sehen kann. Die sind alle
beziehungsunfähig und nur vom Männerhass getrieben. Der Frauenmangel
spielt denen noch weiter in die Hände, da er es ihnen ermöglicht, die
Männer regelrecht zu "Hampelmännnern" zu machen.
Dass sich der Feminismus derart durchsetzen konnte, ist nach Ansicht
des
Autors zwei fatalen Entwicklungen anzulasten: erstens der Pille. ?In
der
Geschichte des Eros ist sie das wichtigste Stück Anti-Natur. Wie das
Ende
des Lebens hat damit auch sein Anfang seine Natürlichkeit verloren."
Richtig. Die Pille muß unbedingt verschwinden - sie ist ein reines Produkt
des Feminismus, eingeführt um die gEsellschaft zu zerstören. Einmal
verwandeln sich Frauen unter dem Einfluß von jahrelanger Hormontherapie zu
regelrechten Zombies, dann nimmt damit auch die Verantwortungslosigkeit zu.
Es soll wieder ein Risiko dabei sein, das die Frau persönlich zu tragen
hat, wenn sie mit dem falschen ins bett steigt.
Nur so kommen wir wieder zu einer poitiven Auslese, statt der negativen
Auslese heute.
Die Pille abschaffen heißt, die Männer aufs Bordell zu verweisen, bis sie beruflich etabliert sind.
Zweitens erleichtert die scheidungsrechtliche Abschaffung des
Verschuldungsprinzips Trennungen, sodass man sich ehelich um Konsens
gar
nicht mehr bemühen muss. Vielmehr locken ständig Versu
chungen, mit einem neuen Partner sein Eheleben zu optimieren.
Ja, da kann ich zustimmen.
Sowohl die GEsetze, als auch der Frauenmangel heben die Tussen in eine
privilegierte Position, welche sie auch gandenlos ausnutzen.
Wir brauchen dringend einen Ausgleich, einmal durch massive Einwanderung
junger Frauen, dann durch abschaffung der männerverachtenden Gesetze und
gleichzeitig Einführung der wirtschaftlichen Abhängigkeit der Frau vom
Mann.
Lasse Die wirtschaftliche Abhängigkeit als Ziel weg und wir können drüber reden.
Bolz' verbittertes Lamento über den Wertezerfall bleibt damit einem
konservativen Strickmuster verhaftet, das die CDU gerade aufgibt, weil
sie
eingesehen hat, dass nach dem Vorbild der traditionellen Familie nun
mal
immer weniger Kinder geboren werden. Stattdessen - so die späte, aber
richtige Einsicht vieler Unionspolitiker - sollte man lieber dazu
beitragen, dass die neuen Lebensformen kinderfreundlicher werden. Es
darf
nun mal in einem demokratischen Land jeder nach seiner Fasson leben,
sodass Bolz' Kassandraruf ?Kehret um!" eher befremdlich erscheint. Denn
wohin eigentlich?
Unsinn. Wenn man einen Weg in die falsche Richtung ging, muß man umkehren.
Es ist völliger Unsinn zu meinen, man müsse immer weiter auf den Abgrund
zusteuern. Außerdem kann heute ja niemand so leben wie er will, da die
Feminismusideologie die Richtung vorgibt, welcher jeder folgen muß.Zurück zu den Wurzeln - das hat 500.000 Jahre geklappt, alles andere ist
gescheitert!
Vor 500.000 Jahren gab es unsere Spezies Homo sapiens sapiens noch gar nicht.
Zurück zu den Vormenschen - kein gutes Motto für die Männerbewegung.
DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Nicht richtig gelesen
Klaus_z, Friday, 07.07.2006, 19:56 (vor 6925 Tagen) @ DschinDschin
Hallo,
Du mischt jetzt meinen Text mit dem Artikel, deshalb ist es etwas durcheinander. Anscheinend jedoch hast Du den Artikel gar nicht richtig gelesen bzw. verstanden.
So ein dummes Gewäsch. Abgesehen von einigen Jägern und Förstern, wo geht
denn der Mann in den islamischen Ländern auf die Jagd.
Das Geschwafel von der gebährenden Natur der Frauen kenne ich eigentlich
eher aus feministischen Kreisen. Und dann das Gerede, dass die gemeinsamen
Kinder das Kapital der Eheleute darstellen. Was heißt denn hier Kapital. Wo
ist denn die Ertragskraft von diesem Kapital?
Die Feministen lehen die Mutterrolle total ab - Mutter sein gilt als Abwertung. deshalb haben wir ja heute diese niedrigen Geburtenraten.
Das mit "Jagd" ist im übertragenen Sinne gemeint. Auch heute geht der Mann auf "Jagd", wenn auch nicht mit Pfeil und Bogen, sondern auf Jagd nach Aufträgen, Geld, usw.
Vom Grundprinzip jedoch hat sich unsere Natur seit der sTeinzeit nicht geändert - es hat nur das Umfeld gewechselt.
So wie die Männer vor dem Problem stehen, dass viele Arbeitsplätze durch
Rationalisierung weggefallen sind, genau so stehen die Frauen vor dem
Problem, dass ein heutiger Haushalt kein ausfüllender Ganztagsjob mehr
ist.
Das alles wird aber nicht besser, wenn man in einen übersättigten Arbeitsmarkt nun noch mit aller Gewalt die Frauen reindrückt - deshalb Frauen raus aus der Erwerbsarbeit und dafür höhere Löhne für die Männer!
Der Haushalt ist heute einfacher als früher - aber die Hauptarbeit soll die Frau ja mit der Kinderaufzucht verbringen, was durchaus, wenn richtig betrieben, ein Vollzeitjob ist. Dann klappt es auch mit den Geburten wieder und wir brauchen auch keine Kinderentsorgungsanstalten.
Nachtigall ich hör dir trapsen. Was ist denn das für ein Onkel. Schon
wieder diese Mutterüberhöhung. Und dann diese Phrasen "höchste Pflicht und
größtes Glück". Mein Gott vor solchen Müttern sei gewarnt. Das ist der Ort
wo die Neurosen wohnen.
Na zu was sonst sollen denn frauen überhaupt da sein?
In Technik und Wissenschaft bringen sie nichts, in der Armee und Polizei auch nichts, in der Industrie auch nicht - was ist denn die natürliche Aufgabe der Frau?
Wenn nicht Geburten und Kindererziehung, dann können wir auf Frauen ganz verzichten, da nicht zu gebrauchen.
Wenn Tantchen von Dir wirtschaftlich abhängig ist, dann bist Du ihr
kleines, liebes Dukatenscheißerchen mit eingebautem Sparvertrag und
Rentenberechtigung. Du bist ihr kleines Lasteselein, das die harte Arbeit
machen darf, damit Tantchen ihr Mutterglück ausleben kann. Nette
Aussichten.
Unsinn. Es ist genau anders herum: Wenn Emanze meint, mal sich "selbsterfüllen" zu müssen, schmeißt sie ihren Job hin und DU mußt dafür aufkommen - so sind unsere Gesetze.
Nochmals: Eine emanzipierte Frau ist von vornherein eine Männerhasserin, sonst würde sie sich ja nicht von Männern emanzipieren - die will Dich nur aussaugen!
Da ist mir eine lieber, die von vornherein von mir abhängig ist und der ich klarmache, daß da nix ist mit Unterhalt und so.
weniger.
Vielfickermentalität - toll, ich bitte darum. Bitte Namen, Adressen.
Das gilt nicht für Dich: Nur ein Bruchteil der Männer (in der Regel der Abschau) kommt in den Genuß, von den fRauen begehrt zu werden.
Das traute Heim, was für ein Begriff. Der deutsche Arbeiter mit seinem
deutschen Weib in der deutschen Wohnstube beim deutschen Abendessen. An
der Wand das Täfelchen mit dem Spruch: Trautes Heim, Glück allein. Und
daneben das Täfelchen: "Wenns Arscherl brummt, ist's Herzerl gsund!"
KlausZ ich bin überzeugter Nationalist und in vielen Dingen so rechts, da
ist die NPD noch links dagegen, aber so einen Schmarren habe ich schon
lange nicht mehr gehört.
Was hat das mit "rechts" zu tun?
Daß der 68er Mist extrem zerstörend für uns war ist wohl nicht zu übersehen.
So schreibt
Bolz: ?Frauen arbeiten heute nicht mehr für die Liebe, sondern für
Geld."
Das hat denn auch noch diverse Nebenfolgen. Die Töchter
alleinerziehender
Mütter werden kein Zutrauen zu Männern mehr finden und ihrerseits
ebenfalls nur kurzfristige sexuelle Strategien der Partnersuche
verfolgen
KlausZ nach Deinem Modell arbeiten die Männer für Liebe und die Frauen
lieben für Geld.
Dann schau Dir doch die jungen Tussen an: Da geht es NUR noch darum, wer was hat, wer wieviel zahlt usw. Wenn er "es nicht mehr bringt" dann wird er eben entsorgt und ein neuer Macker kommt.
Wegwerfmentalität bei den Tussies!
Die Pille abschaffen heißt, die Männer aufs Bordell zu verweisen, bis sie
beruflich etabliert sind.
Die Pille wurde zeitgleich mit Feminismus und "sexueller Revolution" eingeführt - das ist kein Zufall.
Die Pille als Verhütungsmittel ist unnötig wie ein Kropf - es gibt genügend, grenauso sichere natürliche Verhütungsmethoden - bloß dann ist halt nichts mehr mit wildem rumvögeln mit allem möglichen Gesocks und man muß sich wieder an einen Mann binden.
Warum muß denn heute jede 13 jährige schon wild herumpoppen - das würde doch mit 20 Jahren auch noch reichen?
Deshalb weg mit dem Pillen-Mist!
Lasse Die wirtschaftliche Abhängigkeit als Ziel weg und wir können drüber
reden.
Das alles gehört zusammen. Ohne Abhängigkeit der Frau vom Mann gibt es keine Bindungskräfte und die Beziehungen halten nicht.
Vor 500.000 Jahren gab es unsere Spezies Homo sapiens sapiens noch gar
nicht.
Zurück zu den Vormenschen - kein gutes Motto für die Männerbewegung.Die Menschheitsgeschichte ist etwa 500.000 Jahre alt. Das Wesen des Menschen hat sich seither nicht geändert, nur die Umstände.
Deshalb brauchen wir auch naturnahe Regeln, die wieder eine natürliche Gesellschaftsordnung möglich werden lassen.
KlausZ, wie er leibt und lebt
Gast, Friday, 07.07.2006, 21:29 (vor 6925 Tagen) @ DschinDschin
Hallo,
ein ganz toller Text, der sehr gut meine Erkenntnisse zusammenfasst und
den sich deshalb jeder dreimal durchlesen sollte.
Hier meine Anmerkungen:
Quo usque tandem abtueris, KlausZ, patentia nostra? Omnia consilia tua
detecta sund; insidias tuas diu passi sumus, diutius non patiemur! Non
assequeris, quae cupis. Quod oblitus es virtutes maiorum, nobiscum vivere
tibi non iam licet - non feram, non patiar, non sinam. Egredere ex forum,
KlausZ! Patent portae: proficiscere!
ex foro - ansonsten ok
Toller Text - sehr gute Zusammenfassung meiner Erkenntnisse!
susu, Friday, 07.07.2006, 20:07 (vor 6925 Tagen) @ Klaus_z
Vollkommen richtig. Eine Emanze kann gar nicht lieben. Sie "emanzipiert"
sich ja vom Mann, trennt sich also von ihm. Emanzipieren tut man sich
jedoch nur von etwas, was man ablehnt, was man hasst. Die Emanze ist also
automatisch eine Männerhasserin und damit sind 99% der dt. Frauen unter 50
Männerhasserinnen und unfähig für Beziehungen.
Emanzipation kommt von emancipare. Ein Lateinisches Verb, das bedeutet: In die Unabhängigkeit entlassen. Im Ursprung bezeichnete es den Zeitpunkt, in dem ein Vater seinen Sohn als Erwachsenen anerkannte. Dafür muß der Sohn seinen Vater nicht hassen. Heute bezeichnet Emanzipation den Versuch größere Freiheit zu erlangen. Ablehnen muß man dafür nur die Unfreiheit. Wenn du glaubst ein Mann zöge die Unfreiheit zwingend nach sich, dann bist du IMHO auf dem Holzweg.
Die 68er haben die alten wErte zerschlagen, ohne daß irgendetwas neues,
sinnvolles dies ersetzt hätte. Diese "freie Liebe" hat dazu geführt, daß
Beziehungen wie Wegwerfartikel behandelt werden.
Die 68er und deren Frankfurter Schule wollten auch gar nichts verbessern,
sondern von vornherein war das Ziel unsere Gesellschaft zu zersetzen. Das
geht umso besser, je verrückter man die Frauen macht und je mehr die
Gesellschaft zu einer Vilfickermentalität übergeht.
(... )
Genau das ist das Ziel der Frankfurter Schule. Ha. Vilfickermentalität. "Die Berechnung, daß nach geschehner Tat Polyphem auf die Frage seiner Sippe nach dem Schuldigen mit Niemand antwortete und so die Tat verbergen und so den Schuldigen der Verfolgung entziehen helfe, wirkt als dünne rationalistische Hülle" (Horkheimer & Adorno, Dialektik der Aufklärung, limitierte Jubiläumsedition, Frankfurt a.M. 2002. S75). Da fordern sie zum Gruppensex auf! Ernsthaft Klaus: Wer über Sachen redet, die er zumindest rezipiert hat, sagt eventuell weniger Schmarrn, als jemand, der über Sachen redet, die er nur vom hörensagen kennt.
Die Kitas sind logische Folge des Feminismus. Wer Kitas fordert,
untersützt damit den Feminismus. Ziel ist es, die Kinder den Eltern zu
entfremden und zu entwurzeln, damit man sie später leichter manipulieren
und gängeln kann.
"Entfremden"? Du sagtst "entfremden"? Du Marxist, du...
Richtig. Die Pille muß unbedingt verschwinden - sie ist ein reines Produkt
des Feminismus, eingeführt um die gEsellschaft zu zerstören. Einmal
verwandeln sich Frauen unter dem Einfluß von jahrelanger Hormontherapie zu
regelrechten Zombies, dann nimmt damit auch die Verantwortungslosigkeit zu.
Lose Sitten... Was ist mit Präsern? Verbieten?
Es soll wieder ein Risiko dabei sein, das die Frau persönlich zu tragen
hat, wenn sie mit dem falschen ins bett steigt.
Risiko ist gut. Immer her mit dem Risiko. Allerdings ist auch Schwangerschaft noch nicht halb so sicher wie Leviticus 20:10.
Nur so kommen wir wieder zu einer poitiven Auslese, statt der negativen
Auslese heute.
Hä?
Zurück zu den Wurzeln - das hat 500.000 Jahre geklappt, alles andere ist
gescheitert!
Na versuchs mal mit knapp 50. Um 499.950 Jahre daneben zu liegen ist ja nur knapp daneben. Nimm´s nicht zu tragisch Klaus.
susu
Gähn - typische susu Verwässerung o.T.
Klaus_z, Friday, 07.07.2006, 20:22 (vor 6925 Tagen) @ susu
xxx
Toller Text - sehr gute Zusammenfassung meiner Erkenntnisse!
Scipio Africanus, St.Gallen, Saturday, 08.07.2006, 00:57 (vor 6925 Tagen) @ Klaus_z
Zurück zu den Wurzeln - das hat 500.000 Jahre geklappt, alles andere ist
gescheitert!Gruß
Also, vor 500 000 Jahren ....
Der Homo heidelbergensis ist eine Spezies der Gattung Homo (Menschen), die besonders im pleistozänen Europa vorkam. Er entwickelte sich entweder aus dem Homo antecessor, der vor etwa 780.000 in Europa lebte oder von Homo erectus.
Wegen seiner entwickelten kulturellen Fähigkeiten vermuten bisweilen einzelne Forscher beim Homo Heidelbergensis schon Ansätze einer einfachen Sprache. Kulturell wird Homo heidelbergensis der altsteinzeitlichen Periode des Acheuléen zugeordnet.
Tja, dahin sollen wir also zurück. hummm
scipio
Toller Text - sehr gute Zusammenfassung meiner Erkenntnisse!
susu, Saturday, 08.07.2006, 01:25 (vor 6925 Tagen) @ Scipio Africanus
Also, vor 500 000 Jahren ....
Tja, dahin sollen wir also zurück. hummm
Du mußt bedenken, daß die Lebenserwartung bei ca. 25 Jahren lag. Rentenprobleme? Weg. Und die Beziehungen hielten auch bis zum Tod. Weil der halt früh genug eintrat. Es gab vieleicht 50.000 Menschen auf der Welt: Kein großes Problem.
Und sich vorzustellen wie Klaus, Grunzlaute von sich gebend, seine Frau auffordert die Hausarbeit zu machen, obwohl es noch gar keine Häuser gibt und zwar mit der Begründung, sie sei finanziell von ihm abhängig, obwohl es noch gar kein Geld gibt, das hat schon was für sich.
susu - diesen Sommer u.a. im Pleistozän von Dänermark unterwegs
Toller Text - sehr gute Zusammenfassung meiner Erkenntnisse!
Odin, Saturday, 08.07.2006, 14:07 (vor 6924 Tagen) @ Scipio Africanus
Zurück zu den Wurzeln - das hat 500.000 Jahre geklappt, alles andere ist
gescheitert!Gruß
Also, vor 500 000 Jahren ....
Der Homo heidelbergensis ist eine Spezies der Gattung Homo (Menschen),
die besonders im pleistozänen Europa vorkam. Er entwickelte sich entweder
aus dem Homo antecessor, der vor etwa 780.000 in Europa lebte oder von
Homo erectus.Wegen seiner entwickelten kulturellen Fähigkeiten vermuten bisweilen
einzelne Forscher beim Homo Heidelbergensis schon Ansätze einer
einfachen Sprache. Kulturell wird Homo heidelbergensis der
altsteinzeitlichen Periode des Acheuléen zugeordnet.Tja, dahin sollen wir also zurück. hummm
scipio
Immerhin: KlausZ hats schon geschafft - es geht also
--
Odin statt Jesus!
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Die unfruchtbare Nation
susu, Friday, 07.07.2006, 18:49 (vor 6925 Tagen) @ Odin
Die traditionelle, arbeitsteilige Ehe, in der die Frau ihrer gebärenden
Natur gemäß die Hausarbeit ausführt, während der Mann auf die Jagd geht,
erhöht den beiderseitigen ökonomischen wie emotionalen Nutzen. Nur dann
haben Frauen Zeit, sich ausreichend um ihren Nachwuchs zu kümmern, der
doch das gemeinsame Kapital der Eheleute darstellt.
Die Frage was Hausarbeit mit der "gebährenden Natur" zu tun hat, beantwortet Norbert Bolz nicht. Ist eine Waschmaschine das gleiche wie eine Gebährmutter? Muß man nicht dementgegen den Toaster, der das geröstete Brot ejakuliert, als Würfelphallus betrachten? Und wer geht heute jagen? Und als die Leute primär jagten, waren sie da nicht noch Nomaden, bis sie der Ackerbau zu Sesshaftigkeit brachte? Und wenn der Nachwuchs die Altersvorsorge ist, so wie das hier gefordert wird, reden wir dann über eine Umstrukturierung der Sozialsysteme nach burundischem Modell? Rousseau returns.
In dieser traditionellen Familie besitzt auch die Liebe ihre Heimstatt,
nicht mehr als griechischer Eros, sondern als christliche Agape, als
Nächstenliebe, die vor allem Kinderliebe bedeutet. Sie erfährt ihren
stärksten Ausdruck in der Mutterliebe, die zugleich höchste Pflicht und
größtes Glück der Frau darstellt.
Eros kommt aus Italien, nicht aus Griechenland. (siehe u.a. : http://de.wikipedia.org/wiki/Eros_Ramazzotti)
Aber ernsthaft: Agape ist genau wie Eros eine der 4 platonistischen Formen der Liebe.
Als da wären Phileo: "Ich liebe aus Pflicht"
Stoika: Die Liebe zu einer Tätigkeit
Agape: von agapan: "sich zufrieden geben mit etwas"
Und Eros: "stufenweise Weg zur Erkenntnis des Schönen und Guten an sich"
Agape ist also zunächst auch mal griechisch. In die Christliche Tradition kam der Begriff durch Paulus, der ihn von Platon kannte. Er bezeichnete in der frühen Theologie die Eucharistie. In christlicher Tradition ist Agape also auch mal zunächst weder Nächsten- noch Kinderliebe, sondern gemeinschaftlicher Gottesdienst. Bolz zeige mir den Theologen, der behauptet der stärkste Ausdruck der Eucharistie sie die Mutterliebe.
Und das das Christentum Eros ablehnen muß, ist ebenfalls klar. "Weg zur Erkenntnis", da sind wir dirket bei der Verbotenen Frucht, die ja eben was bringen sollte: Genau! Erkenntnis. Das aber ist der Sündenfall. Wer sich durch die Erknenntnis verdammt wähnt, der muß den Weg zur Erkenntnis verfluchen. Wenn Bolz jedoch sagen will: Familie hält dumm, dann ist er ein Schelm. Und wenn er sagen will: Familie hält dumm und das ist gut, dann ist er ein böser Schelm. Vieleicht hat es auch einfach an Erkenntnis des Guten gemangelt.
Von einem Verlust an Erotik und Befriedigung kann man trotzdem nicht
sprechen, denn: Wie man aus der Psychoanalyse weiß, lässt sich das
menschliche Begehren sowieso nicht befriedigen. Daher braucht die Ehe auch
ein heiliges Sakrament, eine religiöse Weihe, die ihr den nötigen Ernst und
den richtigen Halt gibt. Denn, so Norbert Bolz: ,,Liebe, die nicht auswählt
und immer währt, ist wertlos."
Ach Bolz. Eros und Erotik verwechseln. Denn nicht umsonst gibt es die "Platonische Liebe" und die heist nunmal Eros. Erotik hingegen ist seltenst Platonisch. Aber Ehe als Pflicht und Bürde, als "zufriedengeben mit", das ist tatsächlich Ernst.
So siedelt in der Ehe denn auch das höchste
Maß an Glückspotenzial, das selbstverständlich zu Kinderreichtum führt,
der Sittlichkeit, Renten und Wirtschaftswachstum sichert.
Den Größten Kinderreichtum haben (in Kindern pro Frau, UN World Fertility Report 2003):
Niger - 7,7
Somalia - 7,0
Mali - 6,9
Angola - 6,9
Bekannt sind diese Länder für die hohe Sicherheit der Renten und das enorme Wirtschaftwachstum, ihren ausufernden Wohlstand, ihren Mangel an Konflikten und generelles Wohlbefinden.
Während Norwegen (1,8), die USA (2,1) und die Schweiz (1,4) von Hunger, Krieg, der AIDS Pandemie, anderen Seuchen, verunreinigtem Trinkwasser, Verarmung der Bevölkerung und den 7 biblischen Plagen heimgesucht werden.
Diese heiligen Werte und Lebensformen zerstört indes der
sozialdemokratische Wohlfahrtsstaat, der den Eltern die Sorge für ihre
Kinder abnimmt. Wesentlich daran beteiligt waren die Achtundsechziger, die
die freie Liebe propagierten, und vor allem deren Erben, die Frauen mit
ihrem Drang zu Emanzipation und Feminismus. Bolz schreibt: ?Je
erfolgreicher die Wirtschaft und je gebildeter die Frauen, desto
unfruchtbarer ist eine Nation. Frauen verdienen mehr und gebären weniger.
(... )
Mehr verdienen + weniger Personen = Abnehmender Wohlstand. Klingt Logisch...
Karrierefrauen tendieren nämlich zur genetischen Impotenz. Denn je höher
sie auf der Karriereleiter steigen, umso unwahrscheinlicher wird es, dass
sie heiraten und Kinder bekommen. Das bedeutet aber, dass sie nur wenig
zum Gen-Pool beisteuern."
Und das bedeutet? Von der sinnfreien Verwendung des Begriffs Gen-Pool mal ab, was zum Kuckuck ist "genetische Impotenz"? Angeborene Fortpflanzungsunfähigkeit würde ich mal raten. Aber wer von Geburt an keine Kinder bekommen kann, an den kann ja wohl nicht appeliert werden, doch mal Kinder zu krigen. Ich sag ja auch nicht zu einem Blinden: "Raff dich mal zum gucken auf" und erwarte dann, daß er sehen kann. Wenn wir da beim Wirkzusammenhang sind: Wie hat es die Sozialdemokratie, sammt 68ern und Feminismus geschafft die Gene zu verändern? Oder heist "Grüne Gentechnik" am Ende gar "Gentechnik der Grünen"? Hat Claudia Roth die DNA-Maschine bedient, aus der auf der anderen Seite Angela Merkel rauskam?
Opfer der Emanzipation und des Feminismus sind die Kinder, die kein
trautes Heim mehr haben, die stattdessen zu möglichst früher
Selbständigkeit erzogen werden. Die wenigen Kinder, die emanzipierte und
beruflich erfolgreiche Frauen noch bekommen, werden in die Ganztagsschule
oder zur Tagesmutter gegeben, mit einem Wort: vernachlässigt. So schreibt
Bolz: ?Frauen arbeiten heute nicht mehr für die Liebe, sondern für Geld."
Vor gut hundert Jahren gingen die Kinder nicht in die Ganztagsschule, sondern zur Maloche. Und das gleiche Argument gab es, wenn ich mich recht entsinne auch bei der Einführung der Schulpflicht. Also der halbtägigen. Man kann jemanden auch vernachlässigen, wenn man immer bei der Person ist. Oder duch überzogene "Liebe" kaputtmachen. Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom ick hör dir trapsen.
Das hat denn auch noch diverse Nebenfolgen. Die Töchter alleinerziehender
Mütter werden kein Zutrauen zu Männern mehr finden und ihrerseits
ebenfalls nur kurzfristige sexuelle Strategien der Partnersuche verfolgen
- mit der Folge, dass noch weniger Kinder auf die Welt kommen: der
Untergang des Abendlandes, vor allem Deutschlands, das sein Nazitrauma
nicht überwinden will.
Intergenerational Consequences of Family Disruption
Sara McLanahan, Larry Bumpass
American Journal of Sociology, Vol. 94, No. 1 (Jul., 1988) , pp. 130-152
Töchter von alleinerziehenden Frauen "are more likely to marry and bear children early". Sie haben zwar auch eine größere Wahrscheinlichkeit des Scheiterns einer Ehe, aber haben im Mittel mehr Kinder.
Dass sich der Feminismus derart durchsetzen konnte, ist nach Ansicht des
Autors zwei fatalen Entwicklungen anzulasten: erstens der Pille. ?In der
Geschichte des Eros ist sie das wichtigste Stück Anti-Natur. Wie das Ende
des Lebens hat damit auch sein Anfang seine Natürlichkeit verloren."
Ja die Pille. Und das Kondom, nicht vergessen, das Kondom. Und Hände. Verflucht, diese verdammten Hände. Anti-Natur ist lustig, weil es Primatenarten gibt, die durch Kräuter verhüten, die den gleichen Effekt haben (dem Körper eine Schwangerschaft vorgaukeln). Eichhörnchenweibchen setzen sich Nüsse ein, die wie eine Spirale wirken. Bla'Bla schrieb so richtig:
"Biologismus ist ein Argument, mit dem ich alles rechtfertigen kann. Ich könnte so ziemlich jede Gesellschaftsform vorschlagen, und würde dafür Beispiele in der Natur finden."
Und So ist auch Bolz' Aussage die Pille sei "Anti-Natur" unsinn, weil es genug Beispiele für Arten gibt, die Verhütungsmittel einsetzen. Die Natur ist vielfältig, zu jedem Beispiel gibt es ein Gegenstück. Und letzlich bleibt es dabei: Aus "ist" kann man nicht auf "soll" schließen.
Zweitens erleichtert die scheidungsrechtliche Abschaffung des
Verschuldungsprinzips Trennungen, sodass man sich ehelich um Konsens gar
nicht mehr bemühen muss. Vielmehr locken ständig Versu
chungen, mit einem neuen Partner sein Eheleben zu optimieren.
Trotzdem ist die Verteilung über die Zahl der Ehen, die ein Mensch eingeht, mit deutlichem Peak bei 1 versehen, 0 häufiger als 2, 3 selten und alles darübergehende in der Summe kleiner als die Zahl bei 3. Nicht jeder ist Liz Taylor.
susu
Die unfruchtbare Nation
Ekki, Friday, 07.07.2006, 19:06 (vor 6925 Tagen) @ susu
Hallo Susu!
Du bist der nächste auf meiner Liste der Gleichgesinnten. Wenn die lang genug ist, müssen wir mal zusammen was machen.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Alternativen???
Guildo, Saturday, 08.07.2006, 02:39 (vor 6925 Tagen) @ Odin
Bevor sich über Norbert Bolz lustig gemacht wird (und Klaus_z wieder mal in seine Einzelteile zerlegt wird) - bisher warte ich vergeblich auf eine funktionsfähige Alternative zur traditionellen Familie!
Wie sieht es denn heute aus? Einem verschwindend kleinen Teil der Männer (den oft zitierten Alpha-Männchen) wird so etwas wie Familie und ein menschenwürdiges Sexualleben zugestanden. Der Rest von mindestens 60% aller Männer (eher mehr als weniger!) wird als "genetischer Müll" aussortiert, und darf seine Existenz als anonymer Samenspender, Zahlesel und Unterhaltssklave für jene Frauen, die keinen der begehrten "Alphas" abbekamen, fristen. Und wer aufmuckt, hat nicht nur die Frauen, sondern auch jene Männer, die von diesem System profitieren, zu fürchten.
Solange die Frauen immer noch jenen Männertyp bevorzugen, der schon in der Jungsteinzeit bevorzugt wurde, solange können sie kein anderes Gesellschaftssystem als das der Jungsteinzeit erwarten. Nicht der Mann ist in seiner Evolution stehengeblieben, es ist die Frau, die geistig in grauer Vorzeit verharrt. Neue Frauen braucht das Land! Aber solange es die nicht gibt, bleibt das von Klaus_z propagierte Modell das, was dem Entwicklungsstand der Frauen angemessen ist. Eigentlich schade...
Gruß - Guildo
--
Most places where we all come from we can have a date, pay over $100 and not even get a goodnight kiss from some broad-ass feminazi who thinks her shit doesn't stink.
(unbekannter Fan von Angeles City)
Alternativen???
DschinDschin, Saturday, 08.07.2006, 03:51 (vor 6925 Tagen) @ Guildo
Bevor sich über Norbert Bolz lustig gemacht wird (und Klaus_z wieder mal in
seine Einzelteile zerlegt wird) - bisher warte ich vergeblich auf eine
funktionsfähige Alternative zur traditionellen Familie!
Es gibt keine Alternative zur traditionellen Familie. Nur müssen wir mal klarstellen, was denn eine traditionelle Familie sein soll. Und dann kommen wir zu dem zentralen Punkt, den eine traditionelle Familie auszeichnet, und das ist die Verbindlichkeit. Eine traditionelle Familie ist eine Organisation, bei der um ein Zentrum, das Intimpaar, sich deren Kinder und weitere Angehörige des Haushalts gruppieren. Das Zusammenleben dieser Menschen ist verbindlich geregelt.
Und dann kommen wir gleich zum ersten Problem der heutigen Zeit, die Entwertung der Ehe als Vertrag.
Wie sieht es denn heute aus? Einem verschwindend kleinen Teil der Männer
(den oft zitierten Alpha-Männchen) wird so etwas wie Familie und ein
menschenwürdiges Sexualleben zugestanden. Der Rest von mindestens 60%
aller Männer (eher mehr als weniger!) wird als "genetischer Müll"
aussortiert, und darf seine Existenz als anonymer Samenspender, Zahlesel
und Unterhaltssklave für jene Frauen, die keinen der begehrten "Alphas"
abbekamen, fristen. Und wer aufmuckt, hat nicht nur die Frauen,
sondern auch jene Männer, die von diesem System profitieren, zu
fürchten.
Das ist schon mal Käse, weil immer noch der Löwenanteil der Menschen in festen Paarbindungen zusammenleben.
Solange die Frauen immer noch jenen Männertyp bevorzugen, der schon in der
Jungsteinzeit bevorzugt wurde, solange können sie kein anderes
Gesellschaftssystem als das der Jungsteinzeit erwarten. Nicht der Mann
ist in seiner Evolution stehengeblieben, es ist die Frau, die geistig in
grauer Vorzeit verharrt. Neue Frauen braucht das Land!
Das mit den neuen Frauen ist ein Problem der Feministinnen. Solange die Frauen ihre Partner nach jungsteinzeitlichen Kriterien wählen, können sie nicht erwarten, dass sich am Geschlechterverhältnis Substanzielles wandelt. Die eierlegende Wollmichsau gibt es eben nicht. Und so gibt es nicht den wahnsinnig männlichen dominanten Typ mit der unglaublich häuslichen Ader. Entweder, oder.
Aber solange es
die nicht gibt, bleibt das von Klaus_z propagierte Modell das, was dem
Entwicklungsstand der Frauen angemessen ist.
Klausz beschreibt viele Probleme sehr genau. Nur seine Therapievorschläge sind völlig durch den Wind.
Der Punkt ist, dass eine Intimpartnerschaft dann besonders gut funktioniert, wenn sie sowohl emotional als auch was Geschäftsinteresse betrifft, den Interessen beider Partner entspricht. Die Partner müssen sich ergänzen. Abhängigkeiten entstehen von alleine, sollten aber keinen der Partner erwürgen. Klausz vertritt reaktionäre Meinungen. Ich würde es nicht hinnehmen, dass man meinen Töchtern den Zugang zu Bildung und beruflichem Erfolg verwehrt, mit dem Hinweis, sie sollen sich doch Männer suchen, die von ihnen sexuell abhängig sind. Komischer Gedanke.
Klausz hat selbstverständlich Recht, wenn er bemerkt, dass dadurch die Differenzierung der Gesellschaft in Klassen noch befördert und die Benachteiligung der unteren Gesellschaftsschichten noch verstärkt wird. Denn wenn sich die Starken und Gebildeten zusammentun, dann wird es für die Schwächeren und weniger Gebildeten noch härter.
Es wäre vielleicht mal ein Thema im Forum, wie ein neuer Gesellschaftsvertrag zwischen den Geschlechtern in der Zukunft aussehen könnte.
Gruß DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Alternativen???
Guildo, Saturday, 08.07.2006, 04:30 (vor 6925 Tagen) @ DschinDschin
Zustimmung, bis auf...
Wie sieht es denn heute aus? Einem verschwindend kleinen Teil der
Männer
(den oft zitierten Alpha-Männchen) wird so etwas wie Familie und ein
menschenwürdiges Sexualleben zugestanden. Der Rest von mindestens 60%
aller Männer (eher mehr als weniger!) wird als "genetischer Müll"
aussortiert, und darf seine Existenz als anonymer Samenspender,
Zahlesel
und Unterhaltssklave für jene Frauen, die keinen der begehrten "Alphas"
abbekamen, fristen. Und wer aufmuckt, hat nicht nur die Frauen,
sondern auch jene Männer, die von diesem System profitieren, zu
fürchten.
Das ist schon mal Käse, weil immer noch der Löwenanteil der Menschen in
festen Paarbindungen zusammenleben.
Hier irrst du! Allein die Tatsache, das irgendwie in einer Paarbeziehung zusammen gelebt wird, sagt noch nichts über die Verhältnisse in dieser Beziehung aus. Nur eben jene "Alphas" erleben den Luxus einer stabilen Paarbeziehung und eines befriedigenden Sexuallebens. Der von mir erwähnte Rest hat auch durchaus Beziehungen zu Frauen, nur muss "Otto Normalstecher" jederzeit damit rechnen, gegen ein "besseres" Exemplar ausgetauscht zu werden, dabei nicht die Frau sondern auch noch die Kinder zu verlieren - und als Krönung das neue Leben der Ex auch noch finanzieren zu müssen. Es gibt nicht wenige Frauen, die ihrem Mann deutlich spüren lassen, dass er nur "zweite" Wahl ist - sie aber, um nicht alleine zu sein und weil nichts besseres abgekriegt - sich mit ihm einliess und er täglich aufs neue um ihre Gunst zu zittern hat. Und um jede Berührung muss gebettelt werden (Frauen nennen das Vorspiel ). Das Werteschema der Frauen ist eindeutig: Nur ein kleiner Teil der Männer wird tatsächlich respektiert und geachtet - aber der Wunsch nach Gesellschaft, nach finanzieller Sicherheit und nach Kindern lässt Frauen eben zu Männern greifen, die sie eigentlich verachten - denn sie wissen ja genau, das sie den Mann jederzeit fast folgenlos und mit gehöriger finanzieller Belohnung wieder loswerden können. In konservativen Gesellschaftsformen sind die Folgen für Frauen, die leichtfertig aus einer Ehe ausbrechen, weitaus gravierender, so dass sich die Frau dann fragen wird: Ist mein Mann wirklich ein Totalversager, dass ich ihn wegen eines dahergelaufenen "Prince Charming" eintauschen möchte - oder geht es mir einfach nur zu gut?
Gruß - Guildo
--
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(unbekannter Fan von Angeles City)
Alternativen???
Odin, Saturday, 08.07.2006, 16:11 (vor 6924 Tagen) @ Guildo
Hier irrst du! Allein die Tatsache, das irgendwie in einer Paarbeziehung
zusammen gelebt wird, sagt noch nichts über die Verhältnisse in dieser
Beziehung aus. Nur eben jene "Alphas" erleben den Luxus einer stabilen
Paarbeziehung und eines befriedigenden Sexuallebens. Der von mir erwähnte
Rest hat auch durchaus Beziehungen zu Frauen, nur muss "Otto
Normalstecher" jederzeit damit rechnen, gegen ein "besseres" Exemplar
ausgetauscht zu werden, dabei nicht die Frau sondern auch noch die Kinder
zu verlieren - und als Krönung das neue Leben der Ex auch noch finanzieren
zu müssen. Es gibt nicht wenige Frauen, die ihrem Mann deutlich spüren
lassen, dass er nur "zweite" Wahl ist - sie aber, um nicht alleine zu sein
und weil nichts besseres abgekriegt - sich mit ihm einliess und er täglich
aufs neue um ihre Gunst zu zittern hat. Und um jede Berührung muss
gebettelt werden (Frauen nennen das Vorspiel). Das Werteschema der
Frauen ist eindeutig: Nur ein kleiner Teil der Männer wird tatsächlich
respektiert und geachtet - aber der Wunsch nach Gesellschaft, nach
finanzieller Sicherheit und nach Kindern lässt Frauen eben zu Männern
greifen, die sie eigentlich verachten - denn sie wissen ja genau, das sie
den Mann jederzeit fast folgenlos und mit gehöriger finanzieller Belohnung
wieder loswerden können. In konservativen Gesellschaftsformen sind die
Folgen für Frauen, die leichtfertig aus einer Ehe ausbrechen, weitaus
gravierender, so dass sich die Frau dann fragen wird: Ist mein Mann
wirklich ein Totalversager, dass ich ihn wegen eines dahergelaufenen
"Prince Charming" eintauschen möchte - oder geht es mir einfach nur zu
gut?
Damit ist klar, daß eben gerade nicht die "Alphas" in den "Genuß" der Paarbeziehung kommen, sondern allenfalls für einen One-night-stand oder den Seitensprung herhalten müssen. Für die Beziehung wird ein verläßlicher und treuer Partner gesucht
--
Odin statt Jesus!
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Alternativen???
Guildo, Saturday, 08.07.2006, 16:34 (vor 6924 Tagen) @ Odin
Damit ist klar, daß eben gerade nicht die "Alphas" in den "Genuß" der
Paarbeziehung kommen, sondern allenfalls für einen One-night-stand oder
den Seitensprung herhalten müssen. Für die Beziehung wird ein verläßlicher
und treuer Partner gesucht
Grundsätzlich richtig, nur steht dies nicht im Widerspruch zu meiner Aussage. Diesen Widerspruch müssen vielmehr die Frauen aufgrund ihres Partnerwahlverhaltens aushalten: Das "Alpha-Männchen" und "verläßlicher und treuer Partner" im Widerspruch stehen, begreifen sie nicht oder zu spät. Oder sie sind so abgebrüht, dass sie sich einen normalen Mann als "verläßlichen und treuen Partner" suchen, ihn vielleicht alle 6 Wochen mal rüberlassen und sich ansonsten mit den Alpha-Männchen vergnügen. Alles Dinge, die bei einer traditionellen Ehe nicht denkbar sind - eine Frau, die Ehebruch begeht oder ihre ehelichen Pflichtem vernachlässigt, ist ihren Ehemann bald los - und das ohne den heute üblichen Geldsegen aus der staatlich verordneteten Unterhaltsknechtschaft des Mannes. Und jene Frauen, die weiterhin die "Alphas" bevorzugen, müssen eben mit deren Macken leben (und dürfen sich nicht beschweren, wenn sie von ihm eine aufs Maul kriegen). Die meisten Frauen wählen nun mal letztere Variante und sind daher ständig am jammern über das vermeintliche Fehlverhalten der Männer. Es läuft am Ende stets darauf hinaus, dass das Partnerwahlverhalten der Frauen und ihre Einstellung zur Sexualität der Kern aller Probleme ist - und keineswegs der Mann!
Gruß - Guildo
--
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(unbekannter Fan von Angeles City)
Semiideale Beziehung
Klaus_z, Saturday, 08.07.2006, 10:43 (vor 6924 Tagen) @ DschinDschin
bearbeitet von Klaus_z, Saturday, 08.07.2006, 10:52
Das ist schon mal Käse, weil immer noch der Löwenanteil der Menschen in
festen Paarbindungen zusammenleben.
Falsche Schlußfolgerung. Die meisten Männer (90%) lassen sich auf irgendeine Frau ein, egal wie sie aussieht oder vom Charakter her ist, da sie nicht alleine bleiben wollen oder können. Es kommen am Ende semiideale Beziehungen zustande, in der der Mann meist unter der Fuchtel der Frau steht.
Ursache davon ist der fRauenmangel, der dafür sorgt, daß der Mann keinerlei Auswahlmöglichkeiten hat - die meisten müssen einfach nehmen was ihnen gerade vor die Füße läuft.
Entsprechend nutzen natürlich die Tussen diesen Vorteil aus und "lassen die Sau raus" - bzw. unterdrücken den Mann.
Richtige Auswahl haben nur die 10% der Alpha-Männchen, um die sich alle Frauen drängen. Bekanntlich sollen diese 10% Alphas auch 90% des gesamten Sexes genießen dürfen.
Weder die Tussen, noch die Alphas haben naturgemäß ein Interesse einer Änderung dieser dekadenten, ungerechten Verteilung.
Das mit den neuen Frauen ist ein Problem der Feministinnen. Solange die
Frauen ihre Partner nach jungsteinzeitlichen Kriterien wählen, können sie
nicht erwarten, dass sich am Geschlechterverhältnis Substanzielles
wandelt. Die eierlegende Wollmichsau gibt es eben nicht. Und so gibt es
nicht den wahnsinnig männlichen dominanten Typ mit der unglaublich
häuslichen Ader. Entweder, oder.
Das ist richtig. Die Männer sind so, wie es die Frauen wollen. Bloß, daß sie selbst nicht genau wissen, was sie eigentlich wollen.
Klausz beschreibt viele Probleme sehr genau. Nur seine Therapievorschläge
sind völlig durch den Wind.
Der Punkt ist, dass eine Intimpartnerschaft dann besonders gut
funktioniert, wenn sie sowohl emotional als auch was Geschäftsinteresse
betrifft, den Interessen beider Partner entspricht. Die Partner müssen
sich ergänzen. Abhängigkeiten entstehen von alleine, sollten aber keinen
der Partner erwürgen.
Welche Abhängigkeiten sollen denn bei einer emanzipierten Frau entstehen?
Sie hat sich ja emanzipiert und will unbedingt unabhängig, getrennt vom Mann existieren. Kein Wunder, daß so eine dann auch von einem Moment zum anderen das Handtuch wirft und sich was neues sucht.
Das ist ja der Grund, für die explodierende trennugnsrate heute.
Klausz vertritt reaktionäre Meinungen. Ich würde es
nicht hinnehmen, dass man meinen Töchtern den Zugang zu Bildung und
beruflichem Erfolg verwehrt, mit dem Hinweis, sie sollen sich doch Männer
suchen, die von ihnen sexuell abhängig sind. Komischer Gedanke.
Klausz hat selbstverständlich Recht, wenn er bemerkt, dass dadurch die
Differenzierung der Gesellschaft in Klassen noch befördert und die
Benachteiligung der unteren Gesellschaftsschichten noch verstärkt wird.
Denn wenn sich die Starken und Gebildeten zusammentun, dann wird es für
die Schwächeren und weniger Gebildeten noch härter.
Wie man eine natürliche Gesellschaft erreicht ist ja eine ganz andere Frage. Erstmal muß man sich darüber klar sein, wie denn bspw. das Beziehungsleben gestaltet sein sollte, um wieder stabilität zu erreichen - und das kann sich nicht so aussehen wie heute, bzw. wie uns das die 68er Marxisten eingetrichtert haben.
Außerdem werden heute ja gerade bei Frauen die gebildeten Menschen bei der Partnerwahl ausgegrenzt, da das Auswahlkriterium immer mehr zu steinzeitlichen Vorstellungen hin tendiert. Der dumme, wilde, kriminelle Schlägerer wird da eben gern dem gebildeten, nachdenklichen Intellektuellen vorgezogen.
Semiideale Beziehung
Odin, Saturday, 08.07.2006, 16:15 (vor 6924 Tagen) @ Klaus_z
Richtige Auswahl haben nur die 10% der Alpha-Männchen, um die sich alle
Frauen drängen. Bekanntlich sollen diese 10% Alphas auch 90% des gesamten
Sexes genießen dürfen.
"Bekanntlich" ist das ein absoluter Quatsch. Du machst quasi-wissenschaftliche Aussagen, ohne sie zu belegen oder belegen zu können. Wahrscheinlich machst du private Umfragen im Obdachlosenasyl und verkaufst das dann als "wissenschaftlich belegt", so wie dein Müll von der geringeren sexuellen Begierde bei der Frau wegen mangelnden Testosterons.
Ist dir bekannt, daß Personen über 50 mehr Sex haben als unter 25jährige? Weil sie meist in stabilen Beziehung leben, wo sie Sex zur freien Verfügung haben.
--
Odin statt Jesus!
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Semiideale Beziehung
Klaus_z, Saturday, 08.07.2006, 18:05 (vor 6924 Tagen) @ Odin
"Bekanntlich" ist das ein absoluter Quatsch. Du machst
quasi-wissenschaftliche Aussagen, ohne sie zu belegen oder belegen zu
können. Wahrscheinlich machst du private Umfragen im Obdachlosenasyl und
verkaufst das dann als "wissenschaftlich belegt", so wie dein Müll von der
geringeren sexuellen Begierde bei der Frau wegen mangelnden Testosterons.
Ist dir bekannt, daß Personen über 50 mehr Sex haben als unter 25jährige?
Weil sie meist in stabilen Beziehung leben, wo sie Sex zur freien
Verfügung haben.
Dann bring Du doch endlich mal Beweise, daß Deine links, sozialistischen Vorstellungen richtig sind.
DU mußt endlich mal zeigen, WIE das funktionieren soll - meine Karten liegen auf dem Tisch.
Immer nur andere anpöbeln und selber nichts bringen geht wohl nicht.
Im übrigen stammt die Aussage daß 10% der Männer 90% des Sexes haben soviel ich weiß aus Arne Hoffmanns Buch.
Semiideale Beziehung
Rüdiger, Sunday, 09.07.2006, 17:15 (vor 6923 Tagen) @ Klaus_z
"Bekanntlich" ist das ein absoluter Quatsch. Du machst
quasi-wissenschaftliche Aussagen, ohne sie zu belegen oder belegen zu
können. Wahrscheinlich machst du private Umfragen im Obdachlosenasyl
und
verkaufst das dann als "wissenschaftlich belegt", so wie dein Müll von
der
geringeren sexuellen Begierde bei der Frau wegen mangelnden
Testosterons.
Ist dir bekannt, daß Personen über 50 mehr Sex haben als unter
25jährige?
Weil sie meist in stabilen Beziehung leben, wo sie Sex zur freien
Verfügung haben.
Dann bring Du doch endlich mal Beweise, daß Deine links, sozialistischen
Vorstellungen richtig sind.DU mußt endlich mal zeigen, WIE das funktionieren soll - meine Karten
liegen auf dem Tisch.Immer nur andere anpöbeln und selber nichts bringen geht wohl nicht.
Im übrigen stammt die Aussage daß 10% der Männer 90% des Sexes haben
soviel ich weiß aus Arne Hoffmanns Buch.
Das ist wohl richtig, daß das in dem Buch stand, aber Arne mußte selbst einräumen (ich glaube, in seinem "Genderama"-Blog), daß das laut neueren Studien nicht stimmt. Wirkliche Karrieretypen mit 70-Stunden-Woche haben eben für auch für Sex nur relativ wenig Zeit übrig ... Gut, Sozialhilfeempfänger kommen, wenn sie nicht in einer festen Beziehung leben (und das sind gar nicht so wenige), auch nicht gut weg, aber das Optimum dürften wohl die erleben, die weder ganz oben noch ganz unten sind, sondern guter Durchschnitt. Die haben noch genügend Zeit, andererseits aber auch ordentlich Geld.
Gruß, Rüdiger
Alternativen???
susu, Saturday, 08.07.2006, 04:05 (vor 6925 Tagen) @ Guildo
Bevor sich über Norbert Bolz lustig gemacht wird (und Klaus_z wieder mal in
seine Einzelteile zerlegt wird) - bisher warte ich vergeblich auf eine
funktionsfähige Alternative zur traditionellen Familie!
Funktionsfähig in Hinblick auf was?
Solange die Frauen immer noch jenen Männertyp bevorzugen, der schon in der
Jungsteinzeit bevorzugt wurde, solange können sie kein anderes
Gesellschaftssystem als das der Jungsteinzeit erwarten. Nicht der Mann
ist in seiner Evolution stehengeblieben, es ist die Frau, die geistig in
grauer Vorzeit verharrt. Neue Frauen braucht das Land! Aber solange es
die nicht gibt, bleibt das von Klaus_z propagierte Modell das, was dem
Entwicklungsstand der Frauen angemessen ist. Eigentlich schade...
Worauf willst du hinaus? Die Frage ist doch, ob du da mitmachst? Und über Bolz und Klaus wird sich lustig gemacht, weil sie diese Zustände fordern, sie nicht nur beibehalten, sondern sogar verschärfen wollen. Weist du, du hast Recht, die Mehrheit der Frauen hat keinen Bock selbst Verantwortung zu übernehmen. Und die Mehrheit der Männer übernimmt die finanzielle Verantwortung fast schon gern. Viele Frauen wollen den Jungsteinzeittyp und hey, davon gibt es anscheinend genug.
Das Ergebnis ist, daß man sich dem entweder anpasst, oder sich sozial ins Abseits stellt. Natürlich ist das eine Minderheitsposition und die bringt das mit sich. Aber: Wer da dann faule Kompromisse macht und sagt, er hätte lieber eine Beziehung auf einer Grundlage, die ihn über kurz oder lang kaputtmacht als erst mal keine, der wird damit auch nicht glücklich.
Und damit komme ich zur Ausgangsfrage zurück: Funktionsfähig in Hiblick auf was? Was erwartest du von einer Beziehung und welche Kompromisse bist du bereit zu schließen.
Und um die Frage für mich zu beantworten, Adam hat etwas sehr wichtiges gesagt: Die Griechen haben zwischen verschiedenen Dingen beschrieben, für die im Deutschen das gleiche Wort verwendet wird, nämlich "Liebe". Und für mich besteht der Kompromiss darin, verschiedene Lieben, mit verschiedenen Menschen zu haben, solange ich nicht die eierlegende Wollmilchsau finde, die ich auf jede erdenkliche Art gleichzeitig lieben kann. Ich hatte Sex mit Leuten, mit denen ich keine 5 Minuten reden könnte. Ich habe Leute für Stunden im Arm gehalten und mein Herz schneller schlagen gehört, ohne das sich meine Lenden gemeldet hätten. Vil(sic!)eicht bin ich ein Sittenloser Mensch, aber solange ich ehrlich dabei bin und alle wissen, worauf sie sich einlassen, ist es ihre Entscheidung. So wie es meine ist, so zu leben.
Bislang recht glücklich.
susu
Alternativen???
DschinDschin, Saturday, 08.07.2006, 04:19 (vor 6925 Tagen) @ susu
Bevor sich über Norbert Bolz lustig gemacht wird (und Klaus_z wieder mal
in
seine Einzelteile zerlegt wird) - bisher warte ich vergeblich auf eine
funktionsfähige Alternative zur traditionellen Familie!
Funktionsfähig in Hinblick auf was?
Solange die Frauen immer noch jenen Männertyp bevorzugen, der schon in
der
Jungsteinzeit bevorzugt wurde, solange können sie kein anderes
Gesellschaftssystem als das der Jungsteinzeit erwarten. Nicht der
Mann
ist in seiner Evolution stehengeblieben, es ist die Frau, die geistig
in
grauer Vorzeit verharrt.[/b] Neue Frauen braucht das Land! Aber solange
es
die nicht gibt, bleibt das von Klaus_z propagierte Modell das, was dem
Entwicklungsstand der Frauen angemessen ist. Eigentlich schade...
Worauf willst du hinaus? Die Frage ist doch, ob du da mitmachst?
Und über Bolz und Klaus wird sich lustig gemacht, weil sie diese Zustände
fordern, sie nicht nur beibehalten, sondern sogar verschärfen wollen.
Weist du, du hast Recht, die Mehrheit der Frauen hat keinen Bock selbst
Verantwortung zu übernehmen. Und die Mehrheit der Männer übernimmt die
finanzielle Verantwortung fast schon gern. Viele Frauen wollen den
Jungsteinzeittyp und hey, davon gibt es anscheinend genug.
Das Ergebnis ist, daß man sich dem entweder anpasst, oder sich sozial ins
Abseits stellt. Natürlich ist das eine Minderheitsposition und die bringt
das mit sich. Aber: Wer da dann faule Kompromisse macht und sagt, er hätte
lieber eine Beziehung auf einer Grundlage, die ihn über kurz oder lang
kaputtmacht als erst mal keine, der wird damit auch nicht glücklich.Und damit komme ich zur Ausgangsfrage zurück: Funktionsfähig in Hiblick
auf was? Was erwartest du von einer Beziehung und welche Kompromisse bist
du bereit zu schließen.Und um die Frage für mich zu beantworten, Adam hat etwas sehr wichtiges
gesagt: Die Griechen haben zwischen verschiedenen Dingen beschrieben, für
die im Deutschen das gleiche Wort verwendet wird, nämlich "Liebe". Und für
mich besteht der Kompromiss darin, verschiedene Lieben, mit verschiedenen
Menschen zu haben, solange ich nicht die eierlegende Wollmilchsau finde,
die ich auf jede erdenkliche Art gleichzeitig lieben kann. Ich hatte Sex
mit Leuten, mit denen ich keine 5 Minuten reden könnte. Ich habe Leute für
Stunden im Arm gehalten und mein Herz schneller schlagen gehört, ohne das
sich meine Lenden gemeldet hätten. Vil(sic!)eicht bin ich ein Sittenloser
Mensch, aber solange ich ehrlich dabei bin und alle wissen, worauf sie
sich einlassen, ist es ihre Entscheidung. So wie es meine ist, so zu
leben.Bislang recht glücklich.
susu
Susu, entweder bist Du eine Frau oder ein homosexueller Mann.
Beides spricht nicht gegen Dich.
Ich könnte nie Sex mit jemanden haben, den ich nicht auch emotional akzeptieren könnte. Und wenn mein Herz schneller schlägt, dann möchte ich auch Sex.
Das mit dem Sittenlos ist so eine Sache. Was sind schon Sitten. Entscheidend ist, dass man ein Gewissen hat und ein guter Geschäftspartner ist.
DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Alternativen???
susu, Saturday, 08.07.2006, 15:27 (vor 6924 Tagen) @ DschinDschin
Susu, entweder bist Du eine Frau oder ein homosexueller Mann.
Beides spricht nicht gegen Dich.
Stimmt beides nicht wirklich, auch wenn es nicht gegen mich sprechen würde.
Ich könnte nie Sex mit jemanden haben, den ich nicht auch emotional
akzeptieren könnte. Und wenn mein Herz schneller schlägt, dann möchte ich
auch Sex.
Das mit dem Sittenlos ist so eine Sache. Was sind schon Sitten.
Entscheidend ist, dass man ein Gewissen hat und ein guter Geschäftspartner
ist.
Sehe ich auch so und wie gesagt: Dieser Teil beschreibt nur, wie ich das persönlich halte.
Interessant fand ich, daß wir beide unabhängig geschrieben haben:
"Die eierlegende Wollmichsau gibt es eben nicht." (DschinDschin)
"solange ich nicht die eierlegende Wollmilchsau finde" (susu)
Ich glaube zwar, daß es sie geben könnte, aber ein aufeinandertreffen wäre äußerst unwahrscheinlich... Wir ziehen daraus andere persönliche Schlüsse, aber was eine tatsächlich verallgemeinerbare Beschreibung der Ausganslage angeht, liegen wir gar nicht so weit auseinander.
susu
Alternativen???
Guildo, Saturday, 08.07.2006, 16:01 (vor 6924 Tagen) @ susu
Das Ergebnis ist, daß man sich dem entweder anpasst, oder sich sozial ins
Abseits stellt. Natürlich ist das eine Minderheitsposition und die bringt
das mit sich. Aber: Wer da dann faule Kompromisse macht und sagt, er hätte
lieber eine Beziehung auf einer Grundlage, die ihn über kurz oder lang
kaputtmacht als erst mal keine, der wird damit auch nicht glücklich.
Lebenslanger Verzicht auf Sex als Alternative? Vielleicht eine Option für Frauen oder homosexuelle Männer, aber ganz gewiß nicht für einen normalen, geistig und körperlich gesunden Mann!
Und damit komme ich zur Ausgangsfrage zurück: Funktionsfähig in Hiblick
auf was? Was erwartest du von einer Beziehung und welche Kompromisse bist
du bereit zu schließen.
Eine funktionierende Beziehung? Nur möglich, wenn es klar definierte, allgemeingültige und ausgewogene Rechte und Pflichten innerhalb einer Beziehung gibt. Es jeden selber zu überlassen, diese auszuhandeln, führt den Mann ins Elend. Die vermeintliche Freiheit des sexuellen Liberalismus ist gar keine, sie führt stattdessen in die unbarmherzige Sklaverei des Marktes! Und daher wird auch so agressiv die Tatsache, dass der Mann mehr Interesse an Sex hat, geleugnet und verzweifelt die Mär vom gleichstarken Sexualtrieb von Mann und Frau aufrechterhalten - schließlich ist dieser Unterschied für Frauen fast schon ein Garant für den Erfolg am Beziehungsmarkt.
Und um die Frage für mich zu beantworten, Adam hat etwas sehr wichtiges
gesagt: Die Griechen haben zwischen verschiedenen Dingen beschrieben, für
die im Deutschen das gleiche Wort verwendet wird, nämlich "Liebe". Und für
mich besteht der Kompromiss darin, verschiedene Lieben, mit verschiedenen
Menschen zu haben, solange ich nicht die eierlegende Wollmilchsau finde,
die ich auf jede erdenkliche Art gleichzeitig lieben kann. Ich hatte Sex
mit Leuten, mit denen ich keine 5 Minuten reden könnte. Ich habe Leute für
Stunden im Arm gehalten und mein Herz schneller schlagen gehört, ohne das
sich meine Lenden gemeldet hätten. Vil(sic!)eicht bin ich ein Sittenloser
Mensch, aber solange ich ehrlich dabei bin und alle wissen, worauf sie
sich einlassen, ist es ihre Entscheidung. So wie es meine ist, so zu
leben.Bislang recht glücklich.
Du gehörst halt zu den wenigen, die sich im mörderischen Hauen und Stechenn des Beziehungsmarktes behaupten können - also ein "Alpha". Oder du bist, wie hier im Forum schon vermutet wurde - eine Frau oder ein homosexueller Mann, und die haben einen ganz anderen, für sie wesentlich günstigeren "Marktwert".
susu
In einem Wirtschaftssystem, in dem Entlassungen verboten sind, findet ein jeder recht oder schlecht seinen Platz. In einem sexuellen System, in dem Ehebruch verboten ist, findet jeder recht oder schlecht seinen Bettgenossen. In einem völlig liberalen Wirtschaftssystem häufen einige wenige beträchtliche Reichtümer an; andere verkommen in der Arbeitslosigkeit und im Elend. In einem völlig liberalen Sexualsystem haben einige ein abwechslungsreiches und erregendes Sexualleben; andere sind auf Masturbation und Einsamkeit beschränkt. Der Wirtschaftsliberalismus ist die erweiterte Kampfzone, das heißt, er gilt für alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen. Ebenso bedeutet der sexuelle Liberalismus die Ausweitung der Kampfzone, ihre Ausdehnung auf alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen. (aus Michel Houellebecq: Ausweitung der Kampfzone)
Gruß - Guildo
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Alternativen???
susu, Saturday, 08.07.2006, 17:03 (vor 6924 Tagen) @ Guildo
Lebenslanger Verzicht auf Sex als Alternative? Vielleicht eine Option für
Frauen oder homosexuelle Männer, aber ganz gewiß nicht für einen normalen,
geistig und körperlich gesunden Mann!
Nachdem ich nichts von "legenslangem Verzicht auf Sex" geschrieben habe, frage ich mich, ob du da irgendwas falsch verstanden hast. Ich schrieb etwas davon "erstmal keine [Beziehung]" zu haben, statt einer, die einen kaputtmacht.
Eine funktionierende Beziehung? Nur möglich, wenn es klar definierte,
allgemeingültige und ausgewogene Rechte und Pflichten innerhalb einer
Beziehung gibt.
Das böse Wort ist allgemeingültig. Das führt dazu, daß irgendwer seine Vorstellungen von Beziehungen allen anderen aufdrückt. Wer hat das festzulegen?
Es jeden selber zu überlassen, diese auszuhandeln, führt
den Mann ins Elend. Die vermeintliche Freiheit des sexuellen Liberalismus
ist gar keine, sie führt stattdessen in die unbarmherzige Sklaverei des
Marktes!
Gerade von mir in´s Leben gerufen: Der Begriff "Fick AG". Ich warte auf die Alternative zur Sexuellen Selbstbestimmung. 5 Jahres-Vögel-Pläne? Gibt es Belobigungen wenn das Reproduktionskombinat Osnabrück bei der Nachwuchszahl über Soll liegt?
Und daher wird auch so agressiv die Tatsache, dass der Mann mehr
Interesse an Sex hat, geleugnet und verzweifelt die Mär vom gleichstarken
Sexualtrieb von Mann und Frau aufrechterhalten - schließlich ist dieser
Unterschied für Frauen fast schon ein Garant für den Erfolg am
Beziehungsmarkt.
Gut das Leute gibt, die dieser Mär entgegentreten, z.B. so:
"Gleichwohl ist der Mann wie besessen aufs Vögeln aus; er wird durch einen See voll Rotz schwimmen, meilenweit durch bis zur Nase reichende Kotze waten, wenn er nur glaubt, dass am anderen Ufer ein freundliches Vötzchen auf ihn wartet."
- V.Solanas
Die Gegenpositionfindet sich Beispielsweise auf S.51ff. in "Sind Frauen bessere Menschen?" von A. Hoffmann. Dort wird das "Bild des männlichen Schürzenjägers" als "festverwurzeltes Klischee" bezeichnet und durch einen ganzen Stoß Quellen wird belegt, daß Frauen auch ganz gerne mal Geschlechtsverkehr betreiben.
Du gehörst halt zu den wenigen, die sich im mörderischen Hauen und
Stechenn des Beziehungsmarktes behaupten können - also ein "Alpha". Oder
du bist, wie hier im Forum schon vermutet wurde - eine Frau oder ein
homosexueller Mann, und die haben einen ganz anderen, für sie wesentlich
günstigeren "Marktwert".
Nö. Ich bin kein Alpha, mehr Oportunist. Wie sagt mir das bekannte schwedische Möbelhaus: Entdecke die Möglichkeiten. Ich habe kein Geld, ich sehe nicht besonder gut aus, vieleicht werde ich nächste Woche in die Fachschaft Geologie/Paläontologie gewählt, das ist keine besondere Machtposition.
susu
Alternativen???
Guildo, Sunday, 09.07.2006, 09:18 (vor 6923 Tagen) @ susu
Lebenslanger Verzicht auf Sex als Alternative? Vielleicht eine Option
für
Frauen oder homosexuelle Männer, aber ganz gewiß nicht für einen
normalen,
geistig und körperlich gesunden Mann!
Nachdem ich nichts von "legenslangem Verzicht auf Sex" geschrieben habe,
frage ich mich, ob du da irgendwas falsch verstanden hast. Ich schrieb
etwas davon "erstmal keine [Beziehung]" zu haben, statt einer, die einen
kaputtmacht.
Aber darauf läuft es hinaus! Wer allen Ernstes glaubt, man könne die Frauen durch eine Art Beziehungsboykott zur Vernunft bringen, ist einfach nur naiv. Wer sich den Spielregeln der Frauen nicht bedingungslos unterwirft, geht leer aus!
Eine funktionierende Beziehung? Nur möglich, wenn es klar definierte,
allgemeingültige und ausgewogene Rechte und Pflichten innerhalb einer
Beziehung gibt.
Das böse Wort ist allgemeingültig. Das führt dazu, daß irgendwer seine
Vorstellungen von Beziehungen allen anderen aufdrückt. Wer hat das
festzulegen?
Mit gleichem Recht könnte ich fragen, wer es sich erdreistet, seine Vorstellung von Mord und Diebstahl als verachtenswerte Straftat uns allen aufzudrücken???????
Es jeden selber zu überlassen, diese auszuhandeln, führt
den Mann ins Elend. Die vermeintliche Freiheit des sexuellen
Liberalismus
ist gar keine, sie führt stattdessen in die unbarmherzige Sklaverei des
Marktes!
Gerade von mir in´s Leben gerufen: Der Begriff "Fick AG". Ich warte auf
die Alternative zur Sexuellen Selbstbestimmung. 5 Jahres-Vögel-Pläne? Gibt
es Belobigungen wenn das Reproduktionskombinat Osnabrück bei der
Nachwuchszahl über Soll liegt?
Muß ich denn schon wieder Houellebecq zitieren?
In einem Wirtschaftssystem, in dem Entlassungen verboten sind, findet ein jeder recht oder schlecht seinen Platz. In einem sexuellen System, in dem Ehebruch verboten ist, findet jeder recht oder schlecht seinen Bettgenossen. In einem völlig liberalen Wirtschaftssystem häufen einige wenige beträchtliche Reichtümer an; andere verkommen in der Arbeitslosigkeit und im Elend. In einem völlig liberalen Sexualsystem haben einige ein abwechslungsreiches und erregendes Sexualleben; andere sind auf Masturbation und Einsamkeit beschränkt. Der Wirtschaftsliberalismus ist die erweiterte Kampfzone, das heißt, er gilt für alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen. Ebenso bedeutet der sexuelle Liberalismus die Ausweitung der Kampfzone, ihre Ausdehnung auf alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen. (aus Michel Houellebecq: Ausweitung der Kampfzone)
Und daher wird auch so agressiv die Tatsache, dass der Mann mehr
Interesse an Sex hat, geleugnet und verzweifelt die Mär vom
gleichstarken
Sexualtrieb von Mann und Frau aufrechterhalten - schließlich ist dieser
Unterschied für Frauen fast schon ein Garant für den Erfolg am
Beziehungsmarkt.
Gut das Leute gibt, die dieser Mär entgegentreten, z.B. so:
"Gleichwohl ist der Mann wie besessen aufs Vögeln aus; er wird durch einen
See voll Rotz schwimmen, meilenweit durch bis zur Nase reichende Kotze
waten, wenn er nur glaubt, dass am anderen Ufer ein freundliches Vötzchen
auf ihn wartet."
- V.Solanas
Natürlich ist es einer Feministin (bzw. jeder Frau) unheimlich, dass ein Mann sich für Sex bemüht, schließlich kriegen Frauen sowas umsonst und ohne Mühe. Zudem forderte Solanas ja die physische Vernichtung des Mannes, ist somit nicht an der Manipulation des Mannes über seinen sexuellen Wünschen interessiert - in ihrer Welt kommen Männer nicht vor!
Die Gegenpositionfindet sich Beispielsweise auf S.51ff. in "Sind Frauen
bessere Menschen?" von A. Hoffmann. Dort wird das "Bild des männlichen
Schürzenjägers" als "festverwurzeltes Klischee" bezeichnet und durch einen
ganzen Stoß Quellen wird belegt, daß Frauen auch ganz gerne mal
Geschlechtsverkehr betreiben.
Nirgendswo habe ich behauptet, dass Frauen kein Sex wollen, aber sie brauchen davon sehr viel weniger. Bis heute habe ich hier kein vernünftiges Argument gehört, warum es so unvorstellbar viele Prostituierte gibt mit eben so unvorstellbar viel männlicher Kundschaft??????
Du gehörst halt zu den wenigen, die sich im mörderischen Hauen und
Stechenn des Beziehungsmarktes behaupten können - also ein "Alpha".
Oder
du bist, wie hier im Forum schon vermutet wurde - eine Frau oder ein
homosexueller Mann, und die haben einen ganz anderen, für sie
wesentlich
günstigeren "Marktwert".
Nö. Ich bin kein Alpha, mehr Oportunist. Wie sagt mir das bekannte
schwedische Möbelhaus: Entdecke die Möglichkeiten. Ich habe kein Geld, ich
sehe nicht besonder gut aus, vieleicht werde ich nächste Woche in die
Fachschaft Geologie/Paläontologie gewählt, das ist keine besondere
Machtposition.
Oportunist, auch Mösenkriecher genannt? Also den Femis nach dem Mund reden, um mal eine ins Bett zu lotsen? Ist ja toll...
Ach ja, ein künftiger Akademiker wird durchaus als "Alpha" gehandelt
susu
Guildo
--
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(unbekannter Fan von Angeles City)
Alternativen???
susu, Sunday, 09.07.2006, 16:28 (vor 6923 Tagen) @ Guildo
Aber darauf läuft es hinaus! Wer allen Ernstes glaubt, man könne die
Frauen durch eine Art Beziehungsboykott zur Vernunft bringen, ist einfach
nur naiv. Wer sich den Spielregeln der Frauen nicht bedingungslos
unterwirft, geht leer aus!
Zunächst ist das mal eine private Geschichte. Ich habe nämlich keinen Bock auf eine Beziehunge, bei der ich mich erst mal "bedingunglos Unterwerfen" muß.
Mit gleichem Recht könnte ich fragen, wer es sich erdreistet, seine
Vorstellung von Mord und Diebstahl als verachtenswerte Straftat uns allen
aufzudrücken???????
Einfache Antwort: Mord und Diebstahl verletzten die im GG festgelegten Individualrechte von betroffenen Personen. Ein von oben diktiertes Lebensmodell hingegen verstößt gegen das im GG festgelegte Individualrecht der freien Entfaltung der Persönlichkeit.
Muß ich denn schon wieder Houellebecq zitieren?
Kannst du machen. Vieleicht solltest du auch das "schlecht oder recht" nicht überlesen.
Nirgendswo habe ich behauptet, dass Frauen kein Sex wollen, aber
sie brauchen davon sehr viel weniger. Bis heute habe ich hier kein
vernünftiges Argument gehört, warum es so unvorstellbar viele
Prostituierte gibt mit eben so unvorstellbar viel männlicher
Kundschaft??????
"Untertreibung" ist ein stilistisches Mittel. Der Text von Arne belegt, daß Frauen und Männer sich da in nichts nachstehen. Aber "auch ganz gerne mal Geschlechtsverkehr haben" klang cooler. Sind "unvollstellbar viele" mehr als 40.000? Ich glaube mich zu entsinnen, daß die Zahl der von Frauen durchgeführten heterosexuellen Geschlechtakte recht gut mir der von Männern übereinstimmt.
Oportunist, auch Mösenkriecher genannt?
Nein. Oportunist im Sinne von: Jemand der die Möglichkeiten erkennt.
Also den Femis nach dem Mund
reden, um mal eine ins Bett zu lotsen? Ist ja toll...
Nö. Nur tatsächlich nicht die Suche aufgeben nach Personen bei denen ich das haben kann, was ich will. Siehe oben: Sich nicht unterwerfen.
Ach ja, ein künftiger Akademiker wird durchaus als "Alpha" gehandelt
Ich bin mir sicher meine Beschäftigung mit ausgestorbenen Insekten steigert meinen Sex-Appeal ins unermessliche.
susu
Alternativen???
Klaus_z, Saturday, 08.07.2006, 10:30 (vor 6924 Tagen) @ Guildo
Bevor sich über Norbert Bolz lustig gemacht wird (und Klaus_z wieder mal in
seine Einzelteile zerlegt wird) - bisher warte ich vergeblich auf eine
funktionsfähige Alternative zur traditionellen Familie!Wie sieht es denn heute aus? Einem verschwindend kleinen Teil der Männer
(den oft zitierten Alpha-Männchen) wird so etwas wie Familie und ein
menschenwürdiges Sexualleben zugestanden. Der Rest von mindestens 60%
aller Männer (eher mehr als weniger!) wird als "genetischer Müll"
aussortiert, und darf seine Existenz als anonymer Samenspender, Zahlesel
und Unterhaltssklave für jene Frauen, die keinen der begehrten "Alphas"
abbekamen, fristen. Und wer aufmuckt, hat nicht nur die Frauen,
sondern auch jene Männer, die von diesem System profitieren, zu
fürchten.Solange die Frauen immer noch jenen Männertyp bevorzugen, der schon in der
Jungsteinzeit bevorzugt wurde, solange können sie kein anderes
Gesellschaftssystem als das der Jungsteinzeit erwarten. Nicht der Mann
ist in seiner Evolution stehengeblieben, es ist die Frau, die geistig in
grauer Vorzeit verharrt. Neue Frauen braucht das Land! Aber solange es
die nicht gibt, bleibt das von Klaus_z propagierte Modell das, was dem
Entwicklungsstand der Frauen angemessen ist. Eigentlich schade...Gruß - Guildo
Hallo,
das sehe ich ganz genauso. Das Auswahlverhalten unserer Tussen ist dem der Steinzeit sehr ähnlich: Wer die größten Sprüche macht, am meisten schreit und prügelt ist hoch angesehen (beliebteste Berufe z.B. Disko-Türsteher).
Man muß aber auch sehen, daß es sich hier um eine Dekadenzerscheinung handelt. In anderen Ländern bzw. in den 50er/60er Jahren haben und hatten auch "normale" Männer keine Probleme eine Frau abzubekommen. Je dekadenter die Gesellschaft, umso mehr nähern sich offensichtlich die Auswahlpräferenzen der Tussen wieder den Steinzeitvorstellungen an.
Was immer noch fehlt ist ein konkretes Konzept der Softies hier, die sich den feministischen Forderungen anpassen wollen und für "Gleichberechtigung" (was immer das sein soll) plädieren.
Noch nie hat jemand konkret gesagt, wie denn das in der Praxis funktionieren soll, bzw. wie diese Gesellschaft aussehen soll.
Sich hier rauszureden mit "Jeder soll einfach machen was er will" ist wohl ziemlich daneben.
Oder genauso dumm ist es zu sagen: "Das funktioniert schon irgendwie"
Wie sagt das Sprichwort: "Mit vielleicht und irgendwie klappt es selten oder nie!"
Gruß
Alternativen???
susu, Saturday, 08.07.2006, 15:04 (vor 6924 Tagen) @ Klaus_z
Sich hier rauszureden mit "Jeder soll einfach machen was er will" ist wohl
ziemlich daneben.
Oder genauso dumm ist es zu sagen: "Das funktioniert schon irgendwie"Wie sagt das Sprichwort: "Mit vielleicht und irgendwie klappt es selten
oder nie!"
Ach Klaus. Ich glaube alle angesprochenen haben ein Rezept. Und bei allen funktioniert das. Aber ich lebe nicht genauso wie Ekki und der nicht wie Odin und... Keiner von uns erhebt den Anspruch, daß unser Modell allgemeingültig ist. Was mich glücklich macht, muß noch lange nicht alle glücklich machen. Und das ist letztenendes der Unterschied.
susu