Alice und Necla im antifaschistischen Widerstandskampf?
Garp, Saturday, 08.07.2006, 14:19 (vor 6923 Tagen)
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,424999,00.html
Was für ein Interview! Bei allem Verständnis für die Kopftuchproblematik aber am Ende ist es doch wieder nur die altbekannte feministische Methodik. Skandalisierung um jeden Preis.
Frau Kelek, Alice Schwarzer hat in einem Zeitungsinterview erklärt, das Kopftuch stigmatisiere muslimische Frauen zu Menschen zweiter Klasse - ähnlich wie im Dritten Reich der Judenstern. Teilen Sie diese Auffassung?
Necla Kelek: Frau Schwarzer hat vollkommen Recht: Mit dem Tragen eines Kopftuchs werden Frauen zu sexualisierten Wesen reduziert, anstatt gleichberechtigte Menschen zu sein. Frauen müssen sich zudecken, damit die Männer nicht unruhig werden. Sie verhüllen sich nicht für Gott, sondern weil Männer ihrer Triebe nicht Herr werden
Als nach dieser Definition handelt es sich dann wohl eher um eine Stigmatisierung der Männer. Zudem bleibt mir der Zusammenhang mit dem Judenstern verschlossen. Wurden Juden auch sexualisiert? Diese Analogiebildung lässt sich doch nur aus einem Grund nachvollziehen: Skandalisierung.
SPIEGEL ONLINE: Gibt es nicht auch Frauen, die sich freiwillig für das Tragen eines Kopftuches entscheiden?
Kelek: Wenn Menschen sich freiwillig zu einem faschistischen System bekennen, dort glücklich und davon überzeugt sind, dann kritisieren wir das doch auch und sehen den gesellschaftlichen Kontext. Wir fragen uns etwa: Was bewirken diese Neonazi-Gruppen? Und eine Frau, die Kopftuch tragen will, flaggt für eine islamistische Partei. Auch wenn sie sich selbst dafür entschieden hat, sagt sie damit, dass die Frauen Sexualwesen sind. Das tut sie vielleicht nicht bewusst, weil sie keine Soziologin ist. Meine Aufgabe und die von Alice Schwarzer ist es deshalb einen gesellschaftlichen Kontext herzustellen.
War ja klar. Wenn das Kopftuch mit dem Judenstern vergleichbar ist, dann kann man den Islamismus auch mit dem Faschismus gleichsetzen. Und natürlich muss man zu diesem Urteil kommen, wenn man als Soziologin einen ?gesellschaftlichen Kontext? konstruiert.
Einen ?gesellschaftlichen Kontext? herstellen kann wirklich jeder Mensch, dafür bedarf es kein Studium. Jedoch wird es schon schwieriger, wenn dieser Kontext wissenschaftlich belegt werden muss. Eine Hand voll qualitativer Interviews genügen nicht. Zumal wenn diese derart einseitig interpretiert werden, wie von Feministinnen. Zudem sollte man als Soziologin den selbst konstruierten ?gesellschaftlichen Kontext? kritisch hinterfragen können, insbesondere dann, wenn es sich um den Symbolgebrauch handelt.
Weder Kelek noch Alice sprechen als Soziologinnen. Sie haben sich schon längst von der wissenschaftlichen Methodik verabschiedet und erfüllen die Rolle von Lobbyisten.
Ich sage nicht, dass die Frauen das wissentlich machen. Meine ganzen Bücher drehen sich darum, dass die betroffenen Frauen durch ihre Sozialisation keine andere Alternative haben. Ihnen wird gesagt, sie seien Unruhestifterinnen und dürften nicht in die Öffentlichkeit.
Die Sozialisation, die keine Alternative zulässt? Da hat jemand im Soziologiestudium nicht aufgepasst. Dafür umso besser in feministischer Rhetorik.
Prostituierte, die Mädchen die keine technische Berufe ergreifen wollen, Hausfrauen alles Sozialisationsopfer des Patriarchats?
SPIEGEL ONLINE: Umgekehrt gefragt: Was ändert sich konkret für eine Frau, die sich dafür entscheidet, das Kopftuch abzulegen?
Kelek: Plötzlich wird sie wieder eins mit der Natur - spürt den Wind und die Sonne. Es ist ein unglaubliches Gefühl für diejenigen Frauen, die dann Schwimmen gelernt haben - plötzlich können sie eine Naturgewalt beherrschen. Eine Frau, die im Wasser nicht ertrinkt, kann sich auch in einer Krise über Wasser halten: Die Redewendung "Sich über Wasser halten können" hat in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung
Die armen Hutträger. Wissen sie nicht, dass sie ohne Hut wieder eins werden mit der Natur und Wind und Sonne spüren können? Und die Nonnen mit ihren Trachten erst. Man muss sie befreien!
folgender Link zum Theme ist wesentlich interessanter
http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,425678,00.html
Garp
Alice und Necla im antifaschistischen Widerstandskampf?
James Sunderland, Saturday, 08.07.2006, 17:08 (vor 6923 Tagen) @ Garp
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,424999,00.html
Was für ein Interview! Bei allem Verständnis für die Kopftuchproblematik
aber am Ende ist es doch wieder nur die altbekannte feministische
Methodik. Skandalisierung um jeden Preis.Frau Kelek, Alice Schwarzer hat in einem Zeitungsinterview erklärt, das
Kopftuch stigmatisiere muslimische Frauen zu Menschen zweiter Klasse -
ähnlich wie im Dritten Reich der Judenstern. Teilen Sie diese Auffassung?
Necla Kelek: Frau Schwarzer hat vollkommen Recht: Mit dem Tragen eines
Kopftuchs werden Frauen zu sexualisierten Wesen reduziert, anstatt
gleichberechtigte Menschen zu sein. Frauen müssen sich zudecken, damit die
Männer nicht unruhig werden. Sie verhüllen sich nicht für Gott, sondern
weil Männer ihrer Triebe nicht Herr werdenAls nach dieser Definition handelt es sich dann wohl eher um eine
Stigmatisierung der Männer. Zudem bleibt mir der Zusammenhang mit dem
Judenstern verschlossen. Wurden Juden auch sexualisiert? Diese
Analogiebildung lässt sich doch nur aus einem Grund nachvollziehen:
Skandalisierung.SPIEGEL ONLINE: Gibt es nicht auch Frauen, die sich freiwillig für das
Tragen eines Kopftuches entscheiden?
Kelek: Wenn Menschen sich freiwillig zu einem faschistischen System
bekennen, dort glücklich und davon überzeugt sind, dann kritisieren wir
das doch auch und sehen den gesellschaftlichen Kontext. Wir fragen uns
etwa: Was bewirken diese Neonazi-Gruppen? Und eine Frau, die Kopftuch
tragen will, flaggt für eine islamistische Partei. Auch wenn sie sich
selbst dafür entschieden hat, sagt sie damit, dass die Frauen Sexualwesen
sind. Das tut sie vielleicht nicht bewusst, weil sie keine Soziologin ist.
Meine Aufgabe und die von Alice Schwarzer ist es deshalb einen
gesellschaftlichen Kontext herzustellen.War ja klar. Wenn das Kopftuch mit dem Judenstern vergleichbar ist, dann
kann man den Islamismus auch mit dem Faschismus gleichsetzen. Und
natürlich muss man zu diesem Urteil kommen, wenn man als Soziologin einen
?gesellschaftlichen Kontext? konstruiert.Einen ?gesellschaftlichen Kontext? herstellen kann wirklich jeder Mensch,
dafür bedarf es kein Studium. Jedoch wird es schon schwieriger, wenn
dieser Kontext wissenschaftlich belegt werden muss. Eine Hand voll
qualitativer Interviews genügen nicht. Zumal wenn diese derart einseitig
interpretiert werden, wie von Feministinnen. Zudem sollte man als
Soziologin den selbst konstruierten ?gesellschaftlichen Kontext? kritisch
hinterfragen können, insbesondere dann, wenn es sich um den Symbolgebrauch
handelt.
Weder Kelek noch Alice sprechen als Soziologinnen. Sie haben sich schon
längst von der wissenschaftlichen Methodik verabschiedet und erfüllen die
Rolle von Lobbyisten.Ich sage nicht, dass die Frauen das wissentlich machen. Meine ganzen
Bücher drehen sich darum, dass die betroffenen Frauen durch ihre
Sozialisation keine andere Alternative haben. Ihnen wird gesagt, sie seien
Unruhestifterinnen und dürften nicht in die Öffentlichkeit.Die Sozialisation, die keine Alternative zulässt? Da hat jemand im
Soziologiestudium nicht aufgepasst. Dafür umso besser in feministischer
Rhetorik.
Prostituierte, die Mädchen die keine technische Berufe ergreifen wollen,
Hausfrauen alles Sozialisationsopfer des Patriarchats?SPIEGEL ONLINE: Umgekehrt gefragt: Was ändert sich konkret für eine
Frau, die sich dafür entscheidet, das Kopftuch abzulegen?
Kelek: Plötzlich wird sie wieder eins mit der Natur - spürt den Wind und
die Sonne. Es ist ein unglaubliches Gefühl für diejenigen Frauen, die dann
Schwimmen gelernt haben - plötzlich können sie eine Naturgewalt
beherrschen. Eine Frau, die im Wasser nicht ertrinkt, kann sich auch in
einer Krise über Wasser halten: Die Redewendung "Sich über Wasser halten
können" hat in diesem Zusammenhang eine große BedeutungDie armen Hutträger. Wissen sie nicht, dass sie ohne Hut wieder eins
werden mit der Natur und Wind und Sonne spüren können? Und die Nonnen mit
ihren Trachten erst. Man muss sie befreien!folgender Link zum Theme ist wesentlich interessanter
http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,425678,00.html
Garp
Ich denke sie hat Recht und da stimme ich ausnahmsweise auch der Schwarzer mal zu. Das K-Tuch ist primär ein Symbol weiblicher Unterdrückung und männlichen Herrendaseins, bei aller Feminismuskritik finde ich auch so was nicht richtig. Dazu kommt das das K-Tuch ein klarer Affront gegen unser westliches, freiheitliches und gleichberechtigtes Wertesystem ist. Diese Symbolik ist erst in den letzten Jahrzehnten verstärkt in unseren Wertekanon gedrängt und nun wollen sie erzwingen, dass sie das überall tragen und sich damit eindeutig zu einer radikalen Einstellung bekennen dürfen.
Und unsere sch*** Gerichte stärken das noch mit dem neuesten Urteil bezüglich einer Lehrerein. Will ich, dass meine Kinder von einer mit K-Tuch erzogen werden??? NEIN!!! ICH will das bestimmt NICHT!
Ich bin gegen das K-Tuch in der Öffentlichkeit. Demnächst laufen sie noch mit der Burka rum, wie viele Blüten soll diese kuriose Spielchen denn noch tragen? Was kommt noch alles? Toleranz muss Grenzen haben und das was im Artikel oben zu lesen war, unterstütze ich voll und ganz.
Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit! Kein K-Tuch in der Öffentlichkeit!
James, der die WESTLICHE Freiheit liebt
Alice und Necla im antifaschistischen Widerstandskampf?
Robin Hood, Saturday, 08.07.2006, 17:23 (vor 6923 Tagen) @ James Sunderland
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,424999,00.html
Was für ein Interview! Bei allem Verständnis für die
Kopftuchproblematik
aber am Ende ist es doch wieder nur die altbekannte feministische
Methodik. Skandalisierung um jeden Preis.Frau Kelek, Alice Schwarzer hat in einem Zeitungsinterview erklärt,
das
Kopftuch stigmatisiere muslimische Frauen zu Menschen zweiter Klasse -
ähnlich wie im Dritten Reich der Judenstern. Teilen Sie diese
Auffassung?
Necla Kelek: Frau Schwarzer hat vollkommen Recht: Mit dem Tragen eines
Kopftuchs werden Frauen zu sexualisierten Wesen reduziert, anstatt
gleichberechtigte Menschen zu sein. Frauen müssen sich zudecken, damit
die
Männer nicht unruhig werden. Sie verhüllen sich nicht für Gott, sondern
weil Männer ihrer Triebe nicht Herr werden[/i]Als nach dieser Definition handelt es sich dann wohl eher um eine
Stigmatisierung der Männer. Zudem bleibt mir der Zusammenhang mit dem
Judenstern verschlossen. Wurden Juden auch sexualisiert? Diese
Analogiebildung lässt sich doch nur aus einem Grund nachvollziehen:
Skandalisierung.SPIEGEL ONLINE: Gibt es nicht auch Frauen, die sich freiwillig für
das
Tragen eines Kopftuches entscheiden?
Kelek: Wenn Menschen sich freiwillig zu einem faschistischen System
bekennen, dort glücklich und davon überzeugt sind, dann kritisieren wir
das doch auch und sehen den gesellschaftlichen Kontext. Wir fragen uns
etwa: Was bewirken diese Neonazi-Gruppen? Und eine Frau, die Kopftuch
tragen will, flaggt für eine islamistische Partei. Auch wenn sie sich
selbst dafür entschieden hat, sagt sie damit, dass die Frauen
Sexualwesen
sind. Das tut sie vielleicht nicht bewusst, weil sie keine Soziologin
ist.
Meine Aufgabe und die von Alice Schwarzer ist es deshalb einen
gesellschaftlichen Kontext herzustellen.[/i]War ja klar. Wenn das Kopftuch mit dem Judenstern vergleichbar ist,
dann
kann man den Islamismus auch mit dem Faschismus gleichsetzen. Und
natürlich muss man zu diesem Urteil kommen, wenn man als Soziologin
einen
?gesellschaftlichen Kontext? konstruiert.
Einen ?gesellschaftlichen Kontext? herstellen kann wirklich jeder
Mensch,
dafür bedarf es kein Studium. Jedoch wird es schon schwieriger, wenn
dieser Kontext wissenschaftlich belegt werden muss. Eine Hand voll
qualitativer Interviews genügen nicht. Zumal wenn diese derart
einseitig
interpretiert werden, wie von Feministinnen. Zudem sollte man als
Soziologin den selbst konstruierten ?gesellschaftlichen Kontext?
kritisch
hinterfragen können, insbesondere dann, wenn es sich um den
Symbolgebrauch
handelt.
Weder Kelek noch Alice sprechen als Soziologinnen. Sie haben sich schon
längst von der wissenschaftlichen Methodik verabschiedet und erfüllen
die
Rolle von Lobbyisten.
Ich sage nicht, dass die Frauen das wissentlich machen. Meine ganzen
Bücher drehen sich darum, dass die betroffenen Frauen durch ihre
Sozialisation keine andere Alternative haben. Ihnen wird gesagt, sie
seien
Unruhestifterinnen und dürften nicht in die Öffentlichkeit.[/i]
Die Sozialisation, die keine Alternative zulässt? Da hat jemand im
Soziologiestudium nicht aufgepasst. Dafür umso besser in feministischer
Rhetorik.
Prostituierte, die Mädchen die keine technische Berufe ergreifen
wollen,
Hausfrauen alles Sozialisationsopfer des Patriarchats?
SPIEGEL ONLINE: Umgekehrt gefragt: Was ändert sich konkret für eine
Frau, die sich dafür entscheidet, das Kopftuch abzulegen?
Kelek: Plötzlich wird sie wieder eins mit der Natur - spürt den Wind
und
die Sonne. Es ist ein unglaubliches Gefühl für diejenigen Frauen, die
dann
Schwimmen gelernt haben - plötzlich können sie eine Naturgewalt
beherrschen. Eine Frau, die im Wasser nicht ertrinkt, kann sich auch in
einer Krise über Wasser halten: Die Redewendung "Sich über Wasser
halten
können" hat in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung[/i]
Die armen Hutträger. Wissen sie nicht, dass sie ohne Hut wieder eins
werden mit der Natur und Wind und Sonne spüren können? Und die Nonnen
mit
ihren Trachten erst. Man muss sie befreien!
folgender Link zum Theme ist wesentlich interessanter
http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,425678,00.html
Garp
Ich denke sie hat Recht und da stimme ich ausnahmsweise auch der Schwarzer
mal zu. Das K-Tuch ist primär ein Symbol weiblicher Unterdrückung und
männlichen Herrendaseins, bei aller Feminismuskritik finde ich auch so was
nicht richtig. Dazu kommt das das K-Tuch ein klarer Affront gegen unser
westliches, freiheitliches und gleichberechtigtes Wertesystem ist. Diese
Symbolik ist erst in den letzten Jahrzehnten verstärkt in unseren
Wertekanon gedrängt und nun wollen sie erzwingen, dass sie das überall
tragen und sich damit eindeutig zu einer radikalen Einstellung bekennen
dürfen.Und unsere sch*** Gerichte stärken das noch mit dem neuesten Urteil
bezüglich einer Lehrerein. Will ich, dass meine Kinder von einer mit
K-Tuch erzogen werden??? NEIN!!! ICH will das bestimmt NICHT!Ich bin gegen das K-Tuch in der Öffentlichkeit. Demnächst laufen sie noch
mit der Burka rum, wie viele Blüten soll diese kuriose Spielchen denn noch
tragen? Was kommt noch alles? Toleranz muss Grenzen haben und das was im
Artikel oben zu lesen war, unterstütze ich voll und ganz.Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit! Kein K-Tuch in der
Öffentlichkeit!
James, der die WESTLICHE Freiheit liebt
Ich bin gegen das Tragen von Hüten in der Öffentlichkeit, wird damit doch eindeutig eine Altherrenmentalität transportiert. Und Krawatten erst... Demnächst laufen sie auch noch mit Satansgewändern rum, wie viele Blüten soll dieses kuriose Spielchen denn noch tragen? Was kommt noch alles? Toleranz muss Grenzen haben und das was im Artikel oben zu lesen war, unterstütze ich voll und ganz.
Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit! (und die Definitionshoheit liegt bei mir! nur damit keine Missverständnisse aufkommen...) Keine Hüte in der Öffentlichkeit!
Robin Hood, der die HIMMLISCHE Freiheit liebt
Alice und Necla im antifaschistischen Widerstandskampf?
Scipio Africanus, St.Gallen, Saturday, 08.07.2006, 17:55 (vor 6923 Tagen) @ James Sunderland
Necla Kelek: Frau Schwarzer hat vollkommen Recht: Mit dem Tragen eines
Kopftuchs werden Frauen zu sexualisierten Wesen reduziert, anstatt
gleichberechtigte Menschen zu sein. Frauen müssen sich zudecken, damit
die
Männer nicht unruhig werden. Sie verhüllen sich nicht für Gott, sondern
weil Männer ihrer Triebe nicht Herr werden
Männer können ihre Triebe nicht kontrollieren. Der Mann als potentieller Vergewaltiger. Das behaupten HardcorefeministInnen genauso wie Islamisten a la Chomeini.
Die Lösung der Islamisten ist es, Frauen zu verhüllen, um die männliche Begierde nicht zu reizen.
Was ist die Lösung der HardcorefeministInnen ? Es gab und gibt da so einige Lösungsvorschläge, die im Wesentlichen alle auf die Diskriminierung von Männern hinauslaufen.
War ja klar. Wenn das Kopftuch mit dem Judenstern vergleichbar ist,
dann
kann man den Islamismus auch mit dem Faschismus gleichsetzen. Und
natürlich muss man zu diesem Urteil kommen, wenn man als Soziologin
einen
?gesellschaftlichen Kontext? konstruiert.
Meine Mutter ( katholisch ) trug früher oft ein Kopftuch, um sich vor der Sonne zu schützen. Da sie so wenig islamistisch wie der Papst ist, muss, um das Verbot des Kopftuchtragens durchzusetzen, wohl zuerst der "gesellschaftliche Kontext" eruiert werden. Kurz gesagt : Türken dürfen keine Kopftücher tragen.
Ein Grenzfall wäre der bekannte Tennisspieler Andre Agassi, der jahrelang ein modisches Kopftuch trug, während er spielte. Doch aufgepasst, denn jetzt kommts ! Die Agassis stammen ursprünglich aus dem Iran !!!
Ich sage nicht, dass die Frauen das wissentlich machen. Meine ganzen
Bücher drehen sich darum, dass die betroffenen Frauen durch ihre
Sozialisation keine andere Alternative haben. Ihnen wird gesagt, sie
seien
Unruhestifterinnen und dürften nicht in die Öffentlichkeit.[/i]
Das ist ja klar, denn hätten die Frauen eine Alternative, dann wären sie selbstverantwortliche Wesen ! Das kann ja wohl nicht sein, denn das widerspricht dem grundsätzlichsten aller feministischen Dogmen, das besagt, dass die Frau immer das Leid ertragende, passive Opfer einer patriarchalen Welt ist.
SPIEGEL ONLINE: Umgekehrt gefragt: Was ändert sich konkret für eine
Frau, die sich dafür entscheidet, das Kopftuch abzulegen?
Kelek: Plötzlich wird sie wieder eins mit der Natur - spürt den Wind
und
die Sonne.
Oder sie kriegt einen Sonnenbrand.
Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit! Kein K-Tuch in der
Öffentlichkeit!
James, der die WESTLICHE Freiheit liebt
Nun, so weit her kanns mit der westlichen Freiheit nicht sein, wenn nicht mal das Tragen eines Kopftuches erlaubt sein soll.
Scipio
Alice und Necla im antifaschistischen Widerstandskampf?
Odin, Saturday, 08.07.2006, 20:55 (vor 6923 Tagen) @ Scipio Africanus
Meine Mutter ( katholisch ) trug früher oft ein Kopftuch, um sich vor der
Sonne zu schützen.
Sorry, aber sie trug das Kopftuch nicht, um die Haare vor der Sonne zu schützen, sondern weil sie eine Frau ist und daher - soweit sie verheiratet war - dokumentieren musste, daß sie ein "Haupt", also einen Mann hatte. Der Mann hatte kein "Haupt", außer Jesus. Dies dokumentierte er, indem er kein Kopftuch oder keinen Hut trug. Das bezog sich aber nur auf den Gottesdienst.
--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung
Seid gefälligst frei! Das ist ein Befehl!
Beelzebub, Saturday, 08.07.2006, 20:09 (vor 6923 Tagen) @ James Sunderland
Zunächst mal eines zur Klarstellung, bevor hier wieder einige mit einer Ausländer- und Überfremdungsdebatte anfangen:
Bei der Kopftuchträgerin, die jetzt erfolgreich gegen das Kopftuchverbot vorgegangen ist, handelt es sich um eine in Deutschland als Tochter deutscher Eltern geborene Deutsche, die in Wahrnehmung ihres Grundrechts auf Religionsfreiheit 1984 zum Islam übergetreten ist und die seit 1985 (!) mit Kopftuch unterrichtet. Nachdem sich viele Jahre lang daran niemand gestört hatte, wurde ihr dann im Zuge der Anti-Islamismus-Hysterie plötzlich das Kopftuchtragen verboten, und zwar auf der Grundlage eines Gesetzes, das das muslimische Kopftuch in den Schulen verbietet, zugleich aber die Ordenstracht von katholischen Nonnen erlaubt.
Das Gericht hat befunden, dass der Staat verpflichtet ist, alle Religionen gleich zu behandeln.
Ein absolut richtiges Urteil! In Deutschland gibt's keine Staatsreligion sondern Glaubensfreiheit und Gleichberechtigung der Religionen. So lange also Nonnen ihrem Habit (zu dem, soweit ich als Nichtchrist weiß, ebenfalls ein Kopftuch gehört) unterrichten dürfen, vermag ich beim besten Willen nicht nachzuvollziehen, warum für muslimische Frauen nicht das gleiche gelten soll.
Und unsere sch*** Gerichte stärken das noch mit dem neuesten Urteil
bezüglich einer Lehrerein. Will ich, dass meine Kinder von einer mit
K-Tuch erzogen werden??? NEIN!!! ICH will das bestimmt NICHT!
Gilt das auch für das K-Tuch der katholischen Nonnen, das in Ba-Wü ausdrücklich erlaubt ist?
Ich bin gegen das K-Tuch in der Öffentlichkeit. Demnächst laufen sie noch
mit der Burka rum, wie viele Blüten soll diese kuriose Spielchen denn noch
tragen? Was kommt noch alles? Toleranz muss Grenzen haben und das was im
Artikel oben zu lesen war, unterstütze ich voll und ganz.Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit! Kein K-Tuch in der
Öffentlichkeit!
Dann werden, wenn's nach dir geht, demnächst also Rollkommandos durch die Straßen von Stadtteilen mit hohem muslimischen Bevölkerungsanteil patroullieren und Frauen, die in der Öffentlichkeit Kopftücher tragen, selbige herunterreißen. Und wenn eine dann gar noch eine Totalverschleierung trägt, wird ihr alles heruntergerissen und sie muss zur Strafe nackt herumlaufen, was? Selbstverständlich alles im Namen der "Freiheit"
Was übrigens A.Schwarzers ausdrückliche Gleichstellung des Kopftuches mit dem Judenstern betrifft, so hoffe ich, dass sich eine Frau findet, die einst selbst den Judenstern tragen musste und die Frau Sch. für diese bodenlose Unverschämtheit ein paar saftige Backpfeifen verpasst.
Beelzebub,
der die Freiheit der Andersdenkenden ebenso liebt wie seine eigene.
--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)
Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)
Seid gefälligst frei! Das ist ein Befehl!
susu, Saturday, 08.07.2006, 22:06 (vor 6923 Tagen) @ Beelzebub
Das Gericht hat befunden, dass der Staat verpflichtet ist, alle Religionen
gleich zu behandeln.Ein absolut richtiges Urteil! In Deutschland gibt's keine
Staatsreligion sondern Glaubensfreiheit und Gleichberechtigung der
Religionen. So lange also Nonnen ihrem Habit (zu dem, soweit ich als
Nichtchrist weiß, ebenfalls ein Kopftuch gehört) unterrichten dürfen,
vermag ich beim besten Willen nicht nachzuvollziehen, warum für
muslimische Frauen nicht das gleiche gelten soll.
Interessant ist dabei dieses:
http://www.bistum-wuerzburg.de/bwo/dcms/sites/bistum/lebensphasen/frauen/nachrichten.html?f_action=show&f_newsite...
Insbesondere die Erklärung der Nonne, die den habit nicht trägt, dieser sei eine "Ständekleidung". Ich sage: Damit fällt das Schawan-Argument weg, der Habit sei im Gegensatz zum Kopftuch nicht politisch. Immerhin ist die Ständegesellschaft nicht ganz im Einklang mit dem GG...
BTW: Der Habit ist ja nicht nur der Schleier, sondern die Gesammtbekleidung. Genaugenommen ist der Habit mehr Burka als Kopftuch...
Und deshalb: Top-Urteil
Was übrigens A.Schwarzers ausdrückliche Gleichstellung des Kopftuches mit
dem Judenstern betrifft, so hoffe ich, dass sich eine Frau findet, die
einst selbst den Judenstern tragen musste und die Frau Sch. für diese
bodenlose Unverschämtheit ein paar saftige Backpfeifen verpasst.
Schade das Dworkin tot ist. Die hat ja schon nach dem Riefenstahl-Interview sinngemäß gesagt, A.S. hätte ja wohl gehörig einen an der Waffel. Und das ist einer der sehr wenigen Punkte, wo ich ihr mal ausdrücklich zustimme.
Mal sehen ob sich wer findet.
Ich warte in der zwischenzeit darauf, daß in BaWü die erste Lehrerin nicht mehr unterrichten darf, weil sie während der Chemo-Therapie Kopftuch trägt. Oder der erste Bartträger Probleme kriegt - schließlich fordert die Scharia auch die Gesichtsbehaarung des Mannes. Es geht immer noch abstruser.
susu
Seid gefälligst frei! Das ist ein Befehl!
Reishi, Saturday, 08.07.2006, 22:18 (vor 6923 Tagen) @ susu
Schade das Dworkin tot ist. Die hat ja schon nach dem
Riefenstahl-Interview sinngemäß gesagt, A.S. hätte ja wohl gehörig einen
an der Waffel. Und das ist einer der sehr wenigen Punkte, wo ich ihr mal
ausdrücklich zustimme.
Soll das ein Witz sein? Lass die verschrobene verrunzelte Kampflesbe nur ja da wo sie ist. Ich würde gern noch mehr Femitanten in der Waagrechten sehen....
cheers!
Reishi
Seid gefälligst frei! Das ist ein Befehl!
Dummschwätzer, Saturday, 08.07.2006, 22:23 (vor 6923 Tagen) @ Reishi
Seid gefälligst frei! Das ist ein Befehl!
Reishi, Sunday, 09.07.2006, 00:20 (vor 6923 Tagen) @ Dummschwätzer
Seid gefälligst frei! Das ist ein Befehl!
Nihilator , Bayern, Sunday, 09.07.2006, 00:18 (vor 6923 Tagen) @ Reishi
Schade das Dworkin tot ist. Die hat ja schon nach dem
Riefenstahl-Interview sinngemäß gesagt, A.S. hätte ja wohl gehörig
einen
an der Waffel. Und das ist einer der sehr wenigen Punkte, wo ich ihr
mal
ausdrücklich zustimme.
Soll das ein Witz sein? Lass die verschrobene verrunzelte Kampflesbe nur
ja da wo sie ist.
Also bitte, wo soll die verrunzelt sein:
War doch alles schön straff; da können sich doch keine Runzeln bilden..
Ich würde gern noch mehr Femitanten in der Waagrechten sehen....
In der Waagerechten? Schmort man im Höllenfeuer nicht in aufrechter Position?
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Das Höllenfeuer ist aus
Beelzebub, Sunday, 09.07.2006, 03:12 (vor 6923 Tagen) @ Nihilator
Ich würde gern noch mehr Femitanten in der Waagrechten sehen....
In der Waagerechten? Schmort man im Höllenfeuer nicht in aufrechter
Position?
Gruß,
nihi
Hi nihi,
keiner 'schmort' mehr, denn das Höllenfeuer haben wir schon bei der Ölkrise 1973 ausgehen lassen. Seitdem kriegt unsere Kundschaft eine individuelle Spezialbehandlung.
Was Andrea Dworkin betrifft - seit sie hier ist, heißt sie Fat Goldcunt Pussycat - so rackert die sich rund um die Uhr in unserem Spezial - Fitnessstudio ab. Mit lauter ausgesprochen häßlich quietschenden und nicht ganz sauberen Geräten und phallusförmigen Vibratoren (jeder 10 Kilo schwer) als Hanteln.
Manchmal, im Schnitt einmal monatlich, wenn meine Frau Großmutter mal gute Laune hat, darf Fat Goldcunt Pussycat eine kleine Verschnaufpause machen. In einem Kino, in dem in einer Endlosschleife 'Fick und Fotzi, die lesbischen Stewardessen-Nymphomaninnen im Bumsbomber nach Bangkok' läuft. Sie fühlt sich dort, wenn sie denn mal hindarf, inzwischen sauwohl, ist also schon mal von ihrer Pornophobie geheilt. Und den Rest kriegen wir auch noch hin. Noch 1.000.000 Jahre fleißiges Training und sie wird schlank sein wie ein Büchsenwürstchen.
Sie freut sich schon sehr auf die Hauptrolle in der Neuverfilmung von ?Deep Throat?, die ihr meine Frau Großmutter so halb und halb versprochen hat. Aber die Dreharbeiten werden nicht beginnen, bevor wir nicht auch Alice Schwarzer hier haben, die ich in der Titelrolle lieber sähe. Schaun mer mal....
Diabolische Grüße
Beelzebub
--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)
Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)
Seid gefälligst frei! Das ist ein Befehl!
Nihilator , Bayern, Sunday, 09.07.2006, 00:29 (vor 6923 Tagen) @ susu
Schade das Dworkin tot ist. Die hat ja schon nach dem
Riefenstahl-Interview sinngemäß gesagt, A.S. hätte ja wohl gehörig einen
an der Waffel. Und das ist einer der sehr wenigen Punkte, wo ich ihr mal
ausdrücklich zustimme.
Ui, Zickenterror? Was hat die Dworkin da genau gesagt, hast Du 'nen Link? Und war das bevor oder nachdem Alice die Vorworte für die deutschen Ausgaben von Dworkins Schund verfaßte?
Klartext, wenn auch von "Jungle World":
"Selbst Rechte halten sich mehr zurück: In den konservativen Zeitungen, ja, selbst in der Jungen Freiheit, findet sich nichts, zur Potsdamer Riefenstahl-Ausstellung, was so inhuman, antiaufklärerisch und auch noch sexistisch wäre wie der Dreck aus Emma."
http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_99/07/30b.htm
Jepp!
Es ist ja unfaßbar, was eine zweifache Bundesverdienstkreuzträgerin sich so alles leisten kann. Hat die eigentlich Ilse Koch auch schon als verkannte starke Frau geehrt?
Mal sehen ob sich wer findet.
Was meinst Du damit?
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Seid gefälligst frei! Das ist ein Befehl!
susu, Sunday, 09.07.2006, 01:23 (vor 6923 Tagen) @ Nihilator
Ui, Zickenterror? Was hat die Dworkin da genau gesagt, hast Du 'nen Link?
Und war das bevor oder nachdem Alice die Vorworte für die deutschen
Ausgaben von Dworkins Schund verfaßte?
Ich finde den Link nicht mehr. Und hoffe das mir mein Erinnerungsvermögen keinen Streich gespielt hat.
Mal sehen ob sich wer findet.
Was meinst Du damit?
Was Beelzebub schon schrieb: Jemand der für diese Gleichsetzung mindestens die passenden Worte findet.
susu
Die Welt der Alice S: Leni R. = Opfer, H. Newton = Täter
Paul, Monday, 10.07.2006, 17:54 (vor 6921 Tagen) @ Nihilator
Klartext, wenn auch von "Jungle World":
"Selbst Rechte halten sich mehr zurück: In den konservativen Zeitungen,
ja, selbst in der Jungen Freiheit, findet sich nichts, zur Potsdamer
Riefenstahl-Ausstellung, was so inhuman, antiaufklärerisch und auch noch
sexistisch wäre wie der Dreck aus Emma."
http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_99/07/30b.htmJepp!
Es ist ja unfaßbar, was eine zweifache Bundesverdienstkreuzträgerin sich
so alles leisten kann. Hat die eigentlich Ilse Koch auch schon als
verkannte starke Frau geehrt?
Ach, die kann sich noch viel mehr erlauben. Sie hat ja auch einen Artikel (und nicht nur den einen) über Helmut Newton veräffentlich, der ebenso unsäglich ist wie das Riefenstahl-Interview. Dort wird Newton (der übrigens Jude ist und vor den Nazis fliehen musste - was das ganze im Zusammenhang mit dem Riefenstahl-Interview besonders brisant macht) als PROPAGANDIST (!!!), psychisch Kranker, sogar als eine Art Kriegswinnler (eine schon von den Nazis den Juden allgemein unterstellte Rolle) des Geschlechterkrieges bezeichnet. Das ganze kommt natürlich im Verbund mit Schwarzers beschränktem Kunstvertändnis. Ein Artikel, der so auch im "Stürmer" hätte erscheinen können, es fehlt eigentlich nur noch die explizite Bezeichnung von Newtons Arbeiten als "entartete Kunst".
Hier der Artikel: http://www.emma.de/04_3_propaganda_statt_kunst.html
Gruss,
Paul