Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die nächste Bundeskanzlerin wird...

Chato, Sunday, 04.01.2009, 02:33 (vor 5810 Tagen) @ Benno

Ich finde das obersthaarsträubend. Nur jeder zehnte Chef in Deutschland
ist eine Frau.

Das muss gegendert werden!

Bei der Gelegenheit, nur der Vollständigkeit halber:

Jeder zweite Chef in Deutschland muss Katholik sein. Und Moslem. Und
Hindu.
Jeder zweite Chef in Deutschland muss schwul sein. Oder lesbisch.
Jeder zweite Chef in Deutschland muss schwarz, und gelb, und rot sein.
(Neger, Chinese oder Indianer sind wohl politisch nicht korrekt)
Jeder zweite Chef in Deutschland muss ein Kind sein (Verkneift euch eure
blöden Kommentare!)
Jeder zweite Chef in Deutschland muss Türke, Österreicher, Schweizer,
Pakistani, etc, etc. etc. sein.

Wer will, kann die Liste erweitern.

Benno

Dein Gedanke beantwortet die Frage, wer Ferkels Nachfolge antreten wird - per Akklamation und ohne erst umständlich gewählt werden zu müssen (der Staat muß sparen!). Unsere Probleme sind nur noch lösbar mit einer optimal kumulierten Opferquote!

Deshalb: Die nächste Bundeskanzlerin wird eine taub, blind und gelähmt im Rollstuhl sitzende, alleinerziehende Lesbe aus einem Krisengebiet in Afrika, die von ihrem geschiedenen Ehemann, der weiter in Afrika lebt, täglich geschlagen wird, zusätzlich an jedem dritten Tag eine außereheliche Gewalterfahrung erleidet, weniger als 1% des Weltvermögens besitzt, als Kind genital verstümmelt und natürlich mißbraucht wurde, bei der Bildung immer noch signifikant benachteiligt ist und deswegen im Schnitt 30% weniger verdient als ein Vorstandsvorsitzender eines Dax-Unternehmens, wegen ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrer sexuellen Orientierung und ihrer Überzeugungen unter Verfolgung leidet bzw. dies so empfindet und wegen all diesen Benachteiligungen an den Rand der Gesellschaft gedrängt worden ist.

Sie braucht jetzt endlich ihre Chance und soll sie bekommen. Auch das Land braucht fähige Frauen an seiner Sitze und soll sie bekommen. Eine Hand wäscht bekanntlich die andere und beide werden dabei sauber. Es ist nicht länger hinnehmbar, daß dies durch verkehrte Wahlergebnisse weiter hintertrieben und verhindert wird.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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