sexuell aktive Frauen

katja, Sunday, 09.07.2006, 03:27 (vor 6923 Tagen) @ Odin

So wie die Sexlust von vielen Frauen auf Männer übertragen wird - auch der
Wunsch nach Sexlust und die Freude daran (Männer wollen nur das Eine), so
wird auch oft der Wunsch nach Reinheit von Männern auf Frauen übertragen
(die heilige jungfräuliche Maria). Letzteres ist klar, denn Männer fällt
es sehr schwer, die eigene Mutter als sexhungriges Wesen zu sehen, das
total scharf auf Papi war. Wenn aber die eigene Mutter sowas nicht gewesen
sein kann, dann muss man das auf Frauen generell übertragen. Nur wenige
schaffen wenigstens ein "Alles Schlampen, außer Mutti" als Kompromiss, um
mit der Realität Schritt halten zu können.
Oft ist es sogar eine Gegenbewegung zur Realität, wenn der Junge erkennen
muss, daß seine allein erziehende Mutti dauernd andere Männer
heimschleppt.

Wieso Mädchen aber die Sexgier auch auf ihren Vater überträgt und dann auf
Männer insgesamt wäre eine andere interessante Frage.

Hallo Odin,

das ist ein interessantes Thema. ich denke, wir sind es alle sehr gewohnt, dass die Kindheit einen so sehr prägenden Einfluss auf das Erwachsenenleben haben muss, dass sich dem kaum jemand entziehen kann. Ich vermute einfach mal, dass das soweit stimmt, als dass es sehr prägende bzw. von der "Norm" abweichende Erlebnisse sind, die so massgeblich hineinwirken in die eigene Lebensgestaltung. Alles andere verschwimmt da mehr oder weniger mit späteren eigenen Erfahrungen und es bleiben vielleicht Tendenzen, die jeweil in die eine oder andere Richtung gehen können.

Frauen, die schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht haben, neigen dazu, das auf alle Männer zu übertragen. Männer, die schlechte Erfahrungen mit Frauen hatten, übertragen das auf alle Frauen. Die Sexualität ist da natürlich das Gebiet, welches die Unterschiedlichkeit wie kein anderes deutlich macht. Es liegt nahe, da Schlechtigkeit, Gewalt oder Häme zu unterstellen.

Die Geschichte: Mamasohn heiratet Heilige, fickt aber nebenher mit Schlampen, die er eigentlich verachtet, scheint mit zu einfach und nur sehr selten wirklich zutreffend.

Gruss

katja