Unterschiede der Geschlechter
DschinDschin, Monday, 10.07.2006, 13:34 (vor 6922 Tagen)
Immer wieder geistern hier Meinungen durch die Foren, dass Geschlecht nur ein kulturelles Konstrukt ist.
Neue Untersuchungen weisen aber in eine ganz andere Richtung:
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Sollte eigentlich jedem normalen Menschen klar sein
Klaus_z, Monday, 10.07.2006, 15:51 (vor 6921 Tagen) @ DschinDschin
Immer wieder geistern hier Meinungen durch die Foren, dass Geschlecht nur
ein kulturelles Konstrukt ist.
Neue Untersuchungen weisen aber in eine ganz andere Richtung:
Daß Mann und Frau genetisch bedingt unterschiedlich sind, sollte eigentlich jedem normalen Menschen klar sein. Schon im Sandkasten wird klar, daß die Denkweise und Interessen unterschiedlich sind - später wird es noch deutlicher. Das sind keienswegs irgendwelche "Konstrukte", sondern ist angeboren.
Wer anderes behauptet, ist entwder Anhänger der Frankfurter Schule und will die Gesellschaft zersetzen oder auf deren Ideologie hereingefallen.
Unterschiede der Geschlechter
Odin, Monday, 10.07.2006, 16:22 (vor 6921 Tagen) @ DschinDschin
Immer wieder geistern hier Meinungen durch die Foren, dass Geschlecht nur
ein kulturelles Konstrukt ist.
Neue Untersuchungen weisen aber in eine ganz andere Richtung:
Geschlecht als soziales Konstrukt - Geschlecht als biologische Realität?
Schon mal überlegt, daß es beides sein kann?
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Odin statt Jesus!
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Unterschiede der Geschlechter
DschinDschin, Monday, 10.07.2006, 16:25 (vor 6921 Tagen) @ Odin
Immer wieder geistern hier Meinungen durch die Foren, dass Geschlecht
nur
ein kulturelles Konstrukt ist.
Neue Untersuchungen weisen aber in eine ganz andere Richtung:
Geschlecht als soziales Konstrukt - Geschlecht als biologische Realität?Schon mal überlegt, daß es beides sein kann?
Klar ist es beides. Siehe: interner Link
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Unterschiede der Geschlechter
Altschneider, Monday, 10.07.2006, 18:10 (vor 6921 Tagen) @ Odin
Geschlecht als soziales Konstrukt - Geschlecht als biologische Realität?Schon mal überlegt, daß es beides sein kann?
Stimmt in gewisser Weise - Biologisches Geschlecht als geschlechtsbezogene Fähigkeiten und Limitierung bestimmter geschlechtsbezogener Eigenschaften, soziales Geschlecht als das, was man mit ersterem anfängt bzw. was von einem erwartet wird. Ist tatsächlich nicht trennbar und auch nicht sinnvoll, das zu trennen.
Ist ähnlich wie das Verhältnis von Neuro-Physiologie und Psychologie - das eine ist das, was passiert, das andere, wie es sich anfühlt, wenn es passiert.
Altschneider
Unterschiede der Geschlechter
DschinDschin, Monday, 10.07.2006, 18:20 (vor 6921 Tagen) @ Altschneider
Ist ähnlich wie das Verhältnis von Neuro-Physiologie und Psychologie - das
eine ist das, was passiert, das andere, wie es sich anfühlt, wenn es
passiert.Altschneider
SAGENHAFT! Besser kann man das nicht beschreiben! Toll!
DschinDschin
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Unterschiede der Geschlechter
DschinDschin, Monday, 10.07.2006, 21:17 (vor 6921 Tagen) @ Altschneider
Geschlecht als soziales Konstrukt - Geschlecht als biologische
Realität?
Schon mal überlegt, daß es beides sein kann?
Stimmt in gewisser Weise - Biologisches Geschlecht als geschlechtsbezogene
Fähigkeiten und Limitierung bestimmter geschlechtsbezogener Eigenschaften,
soziales Geschlecht als das, was man mit ersterem anfängt bzw. was von
einem erwartet wird. Ist tatsächlich nicht trennbar und auch nicht
sinnvoll, das zu trennen.> Ist ähnlich wie das Verhältnis von Neuro-Physiologie und Psychologie - das
eine ist das, was passiert, das andere, wie es sich anfühlt, wenn es
passiert.Altschneider
Auch dieser Punkt (fett formatiert) ist ganz zentral. Denken wir mal daran, was Höflichkeit ist. All diese Gesten, all diese Riten sind natürlich eindeutig kulturell, teilweise, denn manche sind genetisch hinterlegt, Lächeln z.B. oder das Verstecken des Gesichts u.A. Ähnlich wie beim Vogeltanz soll beim Gegenüber das Aufkommen von Aggression verhindert werden. Wir könnten jetzt auf die Idee kommen, hier herumzuschrauben. Die Folgen könnten u.U. verheerend sein. Nicht zuletzt auf kulturell geprägten Gesten und Riten beruhen interkulturelle Mißverständnisse. Anstatt Aggressionen zu verhindern werden dann nämlich Aggressionen ausgelöst.
DschinDschin
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Unterschiede der Geschlechter
Altschneider, Tuesday, 11.07.2006, 02:27 (vor 6921 Tagen) @ DschinDschin
bearbeitet von Altschneider, Tuesday, 11.07.2006, 02:33
All diese Gesten, all diese Riten sind
natürlich eindeutig kulturell, teilweise, denn manche sind genetisch
hinterlegt, Lächeln z.B. oder das Verstecken des Gesichts u.A. Ähnlich wie
beim Vogeltanz soll beim Gegenüber das Aufkommen von Aggression verhindert
werden. Wir könnten jetzt auf die Idee kommen, hier herumzuschrauben. Die
Folgen könnten u.U. verheerend sein. Nicht zuletzt auf kulturell geprägten
Gesten und Riten beruhen interkulturelle Mißverständnisse. Anstatt
Aggressionen zu verhindern werden dann nämlich Aggressionen ausgelöst.
Schönes Beispiel: Es geht aber noch weiter - das wir überhaupt solch eine ausdrucksstarke Mimik haben, ist wiederum bedingt durch die Reduktion der Schnauze - mit dem entsprechenden freisetzen der Gesichtmuskulatur für höchst differenzierte Ausdrucksbewegungen. War also der Nachteil kleinerer Zähne und reduzierter Reißzähne kleiner als der Vorteil besserer Mimik, also sozialer Kommunikation. Immerhin musste ja auch der gegenüber diese lesen können. Was ist jetzt Ursache - was ist Wirkung? Und: wann änderte sich die Interpretation: wann wurde aus einem Zähnefletschen ein Lächeln?
Soziales Geschlecht und biologisches sind genauso verzahnt und bedingen sich gegenseitig. Geschlecht als rein soziales Konstrukt aufzufassen ist Quatsch, die künstliche Trennung von biologischen und sozialem Geschlecht ist Genderismus - dahinter steht nach wie vor der Wunsch, Geschlecht beliebig beeinflussen zu können.
Das es Quatsch ist, siehst man, wenn man auf der Metaebene einen einfachen Problem-Lösungsansatz sucht. Beispiel-Problem: Frauen tragen die Kinder aus. 9 Monate Tragzeit, wobei die letzten Monate die Frauen in ihrer Leistungsfähigkeit einschränken. Welche Lösungen gibt es, welche Konsequenzen haben die unterschiedlichen Lösungsansätze auf: die Überlebenswahrscheinlichkeit der Frauen, der Kinder, die Zahl der Kinder, die Lebenserwartung, welche Konsequenzen ergeben sich daraus für Männer, für die Gesellschaft. Eine sehr elegante Lösung: Man bekommt einfach keine Kinder und vermeidet so irgendwelche Leistungseinbußen. Dann könnten Frauen so Leistungsfähig wie Männer sein. Welche Konsequenzen hat das für die Gesellschaft, also für alle Beteiligten?
Nur wenige Lösungen werden langfristig stabil sein, und die sind alle schon realisiert. Soziales Verhalten ist also so etwas wie ein Lösungsansatz für biologische Fragestellungen - wobei manche Lösungen dann selbst die Frage verändern können. Aber daran scheitern die meisten langfristigen Veränderungen - weil keiner die Konsequenzen tragen will.
Die Entscheidung für den Feminismus war eine Entscheidung gegen eine hohe Geburtenquote - und jetzt wird rumgejammert.
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