Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Unfähigkeit vieler, neu zu denken - Denkblockaden

Klaus_z, Wednesday, 12.07.2006, 10:58 (vor 6562 Tagen)

Hallo,

wie mir immer wieder auffällt, sind viele Zeitgenossen heute so im System verfangen, daß sie weder willig, noch fähig dazu sind, sich überhaupt gedanken darüber zu machen, wie es denn anderes, besser sein sollte.

Das Standardargument lautet dann immer:

"Es ist so, also ist es so auch richtig!" oder
"Wer A sagt muß auch B sagen" oder
"Es gibt kein zurück!"

Das alles sind doch nur Behauptungen, die uns von interessierter Seite nahegebracht wurden, damit niemand mehr an den falschen Zuständen zweifelt.

Weil irgendetwas in einer Form heute so ist (z.B. Abtreibung) heißt das ja keineswegs, daß es so richtig sein muß - ebenso muß man nicht B sagen, wenn man erkannt hat, daß schon A verkehrt war - genauso kann man auch einen weg zurück gehen, wenn man merkt, daß der eingeschlagene Weg ind ie falsche Richtung führt.

Wenn man eine Lösung für ein Problem finden will geht es doch erst einmal darum, die Ursachen und was eigentlich falsch ist genau zu analysieren - dabei sollte Ideologie oder "es ist so also ist es so richtig" und "es gibt kein zurück" Denkblockaden gar keine Rolle spielen.

DANN erst kann man sich Gedanken darüber machen, WIE man die Zustände ändert.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig Leute sich doch von der heutigen Ideologie lösen und frei denken können.

Da meinen dann viele, man müsse sich dem Feminismus anbiedern, da man ihn "akzeptieren müsse" oder man verteufelt gleich jeden, der nur darüber nachdenken möchte, ob nicht vielleicht die Zustände "früher" besser waren.

Das Wort "früher" ist schon an sich ein Totschlagargument, da man heute ja davon ausgeht, daß "heute alles besser ist" - also kann es "früher" nur schlechter gewesen sein.

Änderungen oder Besserungen sind mit solchen Denkblockaden nie erreichbar.
Kein Wudner, daß unsere Gesellschaft mit immer gröeren sChritten dem abgrund entgegengeht.

Gruß

Unfähigkeit vieler, neu zu denken - Denkblockaden

Appklausz, Appklausz, Wednesday, 12.07.2006, 11:05 (vor 6562 Tagen) @ Klaus_z

wie mir immer wieder auffällt, sind viele Zeitgenossen heute so im System verfangen, daß sie weder willig, noch fähig dazu sind, sich überhaupt gedanken darüber zu machen, wie es denn anderes, besser sein sollte.

Lol, und das von jemandem, der jedes Posting mit "wie es 500.000 Jahre war, war es gut" beginnt. Klausz, du bist der superbeste Troll wo gibt

Nimm mal Deine Scheuklappen weg!

Klaus_z, Wednesday, 12.07.2006, 11:57 (vor 6562 Tagen) @ Appklausz, Appklausz

wie mir immer wieder auffällt, sind viele Zeitgenossen heute so im System

verfangen, daß sie weder willig, noch fähig dazu sind, sich überhaupt
gedanken darüber zu machen, wie es denn anderes, besser sein sollte.

Lol, und das von jemandem, der jedes Posting mit "wie es 500.000 Jahre
war, war es gut" beginnt. Klausz, du bist der superbeste Troll wo gibt

Eben, genau sowas wie von Dir war mit Denkblockaden gemeint.
Wohl auch ein Anhänger der "es ist heute so und deshalb ist es richtig" Ideologie?

Nimm mal Deine Scheuklappen weg!

Unfähigkeit vieler, neu zu denken - Denkblockaden

DschinDschin, Wednesday, 12.07.2006, 13:17 (vor 6562 Tagen) @ Klaus_z
bearbeitet von DschinDschin, Wednesday, 12.07.2006, 13:24

Das furchtbar Traurige ist, dass ich mehr und mehr zu der Überzeugung komme, dass Klausz in Vielem Recht hat.
Nicht Recht hat er mit seiner Argumentation, aber seine Schlussfolgerungen sind nicht von der Hand zu weisen.

Wenn wir auf dem Weg hin zur Gleichheit der Geschlechter weitergehen, werden wir vom Angesicht dieses Planeten verschwinden. Wenn Odin die 1-Eltern-"Familie" als Zukunft propagiert, dann muss ich ihn enttäuschen. Dieses Modell wird keine Zukunft haben. Wahrscheinlich werden wir vor großen Umwälzungen stehen, wenn erst mal die Babyboomer verschwunden sind. Um am Ende werden wir dort stehen, wo Klausz uns empfiehlt hinzugehen.

Es ist unvermeidlich. Noch niemals hat eine Gesellschaft eine Gesellschaftsform lange überstanden, wie wir sie propagieren. Es steht in der Bibel "Er wird Dein Herr sein", so ist es von Gott gewollt. Alles andere führt ins Nichts.

Nihi beschreibt, wie eine Familie auszusehen hat. So ist es. Das war die Familienform, für die ich bereit war und bin mich einzusetzen. An anderen Modellen bin ich nicht interessiert. Und was Guildo über die Türken sagt, das gilt auch für mich. Wenn Tantchen mich linkt, gibt es Saures. Und meine Richterskala ist nach oben völlig offen. Denn eines ist gewiss, am Ende meines kurzen Lebens bin ich tot und da muss ich mich auf dieser kurzen Strecke nicht verarschen lassen. Dafür bin auch ich loyal.

Aber wie gesagt, an einer Partnerschaftlichen, wo ich jeden Scheiß durchdiskutieren muss, da war ich noch nie interessiert. Mein Motto ist, wenn zwei das gleiche können (und wollen), dann ist einer überflüssig.

Vieles ist wünschbar, fast alles ist denkbar aber nur weniges ist realisierbar und hält dann auf Dauer.

Feminismus ist die Pest, welche die Völker hinwegrafft. Feministinnen sind Pestkranke, die man bis zu ihrem Ableben isolieren sollte, damit sie nicht die Gesunden anstecken. Denn ein Heilmittel gegen diese Seuche ist noch nicht gefunden.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Unfähigkeit vieler, neu zu denken - Denkblockaden

Klaus_z, Wednesday, 12.07.2006, 13:48 (vor 6562 Tagen) @ DschinDschin

Das furchtbar Traurige ist, dass ich mehr und mehr zu der Überzeugung
komme, dass Klausz in Vielem Recht hat.
Nicht Recht hat er mit seiner Argumentation, aber seine Schlussfolgerungen
sind nicht von der Hand zu weisen.

Das größzte Problem für die meisten ist, daß sie sich nicht von angelernten Denkschematas lösen können.
Die heutige Welt wird von klein auf als "die beste aller Welten" proklamiert - früher war nach dieser Ideologie alles dunkel, finster, furchtbar. Wenn da nun jemand kommt und das hinterfragen will, dann ist klar, daß das eben genau mit diesen angelernten Denkschematas aneinandergerät.


Wenn wir auf dem Weg hin zur Gleichheit der Geschlechter weitergehen,
werden wir vom Angesicht dieses Planeten verschwinden. Wenn Odin die
1-Eltern-"Familie" als Zukunft propagiert, dann muss ich ihn enttäuschen.
Dieses Modell wird keine Zukunft haben. Wahrscheinlich werden wir vor
großen Umwälzungen stehen, wenn erst mal die Babyboomer verschwunden sind.
Um am Ende werden wir dort stehen, wo Klausz uns empfiehlt hinzugehen.

Ja, so sehe ich es auch.


Es ist unvermeidlich. Noch niemals hat eine Gesellschaft eine
Gesellschaftsform lange überstanden, wie wir sie propagieren. Es steht in
der Bibel "Er wird Dein Herr sein", so ist es von Gott gewollt. Alles
andere führt ins Nichts.

Richtig - die Religionen sind auch nur ein Abbilde der bestmöglichen Gesellschaftsform. Es hat sich eben in vielen Jahrtausenden herauskristallisiert, daß Mann und Frau unterschiedlich sind und nur in einer bestimmten Form gut zusammenleben können.
Aber sowas will natürlich in unserer ach so "modernen" bzw. dekadenten Zeit niemand hören.


Nihi beschreibt, wie eine Familie auszusehen hat. So ist es. Das war die
Familienform, für die ich bereit war und bin mich einzusetzen. An anderen
Modellen bin ich nicht interessiert. Und was Guildo über die Türken sagt,
das gilt auch für mich. Wenn Tantchen mich linkt, gibt es Saures. Und
meine Richterskala ist nach oben völlig offen. Denn eines ist gewiss, am
Ende meines kurzen Lebens bin ich tot und da muss ich mich auf dieser
kurzen Strecke nicht verarschen lassen. Dafür bin auch ich loyal.

Richtig.


Aber wie gesagt, an einer Partnerschaftlichen, wo ich jeden Scheiß
durchdiskutieren muss, da war ich noch nie interessiert. Mein Motto ist,
wenn zwei das gleiche können (und wollen), dann ist einer überflüssig.

Sehr guter Spruch. Gleichmacherei ist von vornherein ein Unsinn - die Stärke besteht doch gerade in der Ungleichheit und der gegenseitigen Ergänzung - wennd as nicht so wäre, wären wir von Natur aus Zwitter.


Vieles ist wünschbar, fast alles ist denkbar aber nur weniges ist
realisierbar und hält dann auf Dauer.

Am besten hält immer noch das alt-bewährte und die Geschichte zeigt, daß nach Krisen alles immer wieder auf das alt-bewährte zurückgeht. es gibt also doch einen wEg zurück - ob freiwillig oder unfreiwillig wird sich noch zeigen.


Feminismus ist die Pest, welche die Völker hinwegrafft. Feministinnen sind
Pestkranke, die man bis zu ihrem Ableben isolieren sollte, damit sie nicht
die Gesunden anstecken. Denn ein Heilmittel gegen diese Seuche ist noch
nicht gefunden.

Ja. In allen großen Kulturen zeigte sich in der Endphase ein Feminimsus, egal ob bei den Ägyptern oder Römern - Bestand hatte sowas nie.

Gruß

Unfähigkeit vieler, neu zu denken - Denkblockaden

scooter, Wednesday, 12.07.2006, 14:12 (vor 6562 Tagen) @ Klaus_z

"die Stärke besteht doch gerade in der Ungleichheit und der gegenseitigen Ergänzung"

Also das ist ja wohl der beste Satz, den ich in diesem Forum gelesen habe.

Im übrigen, ich fange auch am liebsten bei meinem Freund dem Neandertaler an. Der kannte noch keine, oder nur eine geringe manipulierte Gesellschaftsform.

Nur, damit dieses Argument zieht, sind erstmal viele Kriege und Krankheiten vonnöten, um die Einwohnerzahl zu reduzieren. Denn da ist die Natur völlig aus dem Gleichgewicht geraten. Wie China das macht, ist ein Ansatz. Nur wie der Mensch generell unfähig ist Konsequenzen zu beachten, ging das auch da schief. Man braucht heute immer mehr Menschen um immer mehr zu ernähren. Wie sagt mein Freund Kaiser, "ein Teufelskreis". Nur über die Emanzipation zu reden macht, wenn man das Problem an der Wurzel packen will, keinerlei Sinn.

Unfähigkeit vieler, neu zu denken - Denkblockaden

Altschneider, Wednesday, 12.07.2006, 14:06 (vor 6562 Tagen) @ DschinDschin

Nihi beschreibt, wie eine Familie auszusehen hat. So ist es.

Sehe ich auch so. Man darf tatsächlich nicht vergessen, dass die Familienform, die heute als "traditionell" verschrieen ist, nichts Konstruiertes ist, sondern das Ergebnis eines Prozesses, der beste Kompromiss für alle Beteiligten.
Nun habe sich natürlich heute einige Parameter drastisch geändert, zum Beispiel die fast sichere Empfängnisverhütung durch die Pille oder die Dominanz der Konsumethik über die Werteethik. Es ist daher durchaus verständlich, dass neue Formen des Zusammenlebens ausprobiert werden - nur bin ich mir sicher, dass sie sich nach und nach dem alten Modell angleichen werden.


Aber wie gesagt, an einer Partnerschaftlichen, wo ich jeden Scheiß
durchdiskutieren muss, da war ich noch nie interessiert.

Gleichberechtigung hat in Beziehungen nichts zu suchen. Was dort erforderlich ist, ist gegenseitiger Respekt voreinander und der Wille, das zu tun, was notwendig ist.

Feminismus ist die Pest, welche die Völker hinwegrafft. Feministinnen sind
Pestkranke, die man bis zu ihrem Ableben isolieren sollte, damit sie nicht
die Gesunden anstecken. Denn ein Heilmittel gegen diese Seuche ist noch
nicht gefunden.

Schön gesagt. Ich finde es allerdings bedenklich, dass das Immunsystem in unserer Gesellschaft so schwach ist, dass es dem Feminismus nichts entgegenzusetzen hatte - meiner Meinung schon ein Zeichen dafür, dass unsere Gesellschaft auch schon vorher schwer angeschlagen war. Nur wenige Meme leisten noch Widerstand, die des Maskulismus eben.
Letztlich jedoch ist jede Gesellschaft, die sich gegen ihre Parasiten nicht zur Wehr setzen kann, zum Untergang verurteilt.

Altschneider

Unfähigkeit vieler, neu zu denken - Denkblockaden

Garfield, Wednesday, 12.07.2006, 13:33 (vor 6562 Tagen) @ Klaus_z

Hallo KlausZ!

Genau das stört mich doch immer so an deinen Beiträgen - daß du eben nicht willens bist, geistiges Neuland zu betreten. Du nimmst dir das im 19./20. Jahrhundert etablierte Hausfrauen-Ideal, gehst einfach davon aus, daß dieses Ideal den Zustand vor Etablierung der feministischen Ideologie darstellt und willst dann dorthin zurück.

Du solltest dich mal gründlicher mit der Vergangenheit und mit den Umständen, unter denen die Menschen früher wirklich gelebt haben, befassen. Und du solltest auch mal darüber nachdenken, wieso der von dir gern und oft zitierte "Leitfaden der guten Ehefrau" überhaupt geschrieben wurde. Für Verhältnisse, die ganz selbstverständlich und in der Gesellschaft fest etabliert sind, braucht man nämlich keinen solchen Leitfaden. So etwas braucht man immer vor allem dann, wenn die realen Verhältnisse ganz anders aussehen als im "Leitfaden" beschrieben.

Wenn nun die realen Verhältnisse dem "Leitfaden" überhaupt nicht entsprechen, dann wird der "Leitfaden" sich wohl kaum durchsetzen. Es ist dann also sinnvoller, mal darüber nachzudenken, wieso die Verhältnisse eigentlich so sind, wie sie sind. Wenn du für die heutigen Verhältnisse allein den Feminismus verantwortlich machst, übersiehst du sehr viel. Der Feminismus wird sowieso sehr überschätzt. Tatsächlich konnte er sich überhaupt nur deshalb so fest etablieren, weil die in Millionen Jahren gewachsenen Verhältnisse ihm dies erlaubten. Er ist also ein Produkt der von dir so heiß zurück ersehnten "guten alten Zeit".

"Weil irgendetwas in einer Form heute so ist (z.B. Abtreibung) heißt das ja
keineswegs, daß es so richtig sein muß..."

Richtig. Das heißt aber auch nicht, daß es früher richtig war. "Abtreibung nach der Geburt" oder illegale Abtreibungen, womöglich noch durch unqualifiziertes Personal wie z.B. Hebammen, kann man wohl kaum als Ideal darstellen, oder?

"- ebenso muß man nicht B sagen, wenn man erkannt hat, daß schon A verkehrt war..."

Wenn A verkehrt ist und B auch, dann will ich eben nicht nach A zurück, sondern suche nach C.

"Wenn man eine Lösung für ein Problem finden will geht es doch erst einmal darum, die Ursachen und was eigentlich falsch ist genau zu analysieren - dabei sollte Ideologie oder "es ist so also ist es so richtig" und "es gibt kein zurück" Denkblockaden gar keine Rolle spielen."

Richtig. Wann fängst du damit an?

"Da meinen dann viele, man müsse sich dem Feminismus anbiedern, da man ihn "akzeptieren müsse"..."

Ich glaube, mit dem Vorwurf bist du hier völlig falsch.

Freundliche Grüße
von Garfield

Unfähigkeit vieler, neu zu denken - Denkblockaden

martinx, Wednesday, 12.07.2006, 14:50 (vor 6562 Tagen) @ Garfield

Ja und wie soll sie nun aussehen, die Zukunft
mit Mann, Frau und Kind?

Jeder wie er Lust hat, oder wie?

LG
martinx

Unfähigkeit vieler, neu zu denken - Denkblockaden

Garfield, Wednesday, 12.07.2006, 15:14 (vor 6562 Tagen) @ martinx

Hallo "MartinX"!

"Ja und wie soll sie nun aussehen, die Zukunft mit Mann, Frau und Kind? Jeder wie er Lust hat, oder wie?"

So war das früher, das war also Variante A.

Heute gibt es Variante B: Die Mutter ist heilig gesprochen, kriegt also üblicherweise nach einer Trennung die Kinder und damit auch die Unterhaltsansprüche, es sei denn, sie leistet sich wirklich üble Sachen (z.B. Drogensucht, aktenkundige Kindesmißhandlung oder ähnliches). Und hat allein damit schon vor der Trennung den längeren Hebel in der Hand.

Wie könnte nun Variante C aussehen?

Zumindest muß bei Scheidungen das Schuldprinzip für die Unterhaltsfrage wieder beachtet werden. Wer die Ehe zerstört hat, verliert dann wieder etwaige Unterhaltsansprüche. Noch besser wäre die Abschaffung des Ex-Ehegatten-Unterhalts. In Zeiten, als viele Ehefrauen nicht berufstätig waren, mag der eine Berechtigung gehabt haben, heute jedoch nicht mehr. Durch die Abschaffung des Ex-Ehegatten-Unterhalts würde sich auch die Betrachtung der Schuldfrage erübrigen.

Kinder sollten auch nach einer Trennung oder Scheidung möglichst den Kontakt zu beiden Elternteilen behalten. Das sollte oberste Priorität haben. Die Einführung des Cochemer Modells auf Bundesebene wäre dafür wichtig. Elternteile, die den gemeinsamen Umgang blockieren, müßten konsequent als ungeeignet zur Erziehung eines Kindes angesehen und entsprechend behandelt werden.

Es sollte die Möglichkeit geben, daß Kinder abwechselnd bei beiden Elternteilen wohnen (sofern das möglich ist). Wenn dies 50:50 geschieht, wären keine Unterhaltszahlungen zu leisten, und beide Eltern müßten jeweils zur Hälfte von staatlichen Leistungen für die Kinder profitieren. Wohnen die Kinder nur bei einem Elternteil, wären weiterhin Unterhaltszahlungen fällig, diese müßten sich aber nach dem tatsächlichen Bedarf des Kindes richten und nicht nach dem Einkommen des Unterhaltspflichtigen. Irgendwelche Luxus-Aktionen wie Klavierunterricht dürften da nicht hineingerechnet werden, und es dürfte auch keine Alimentierung der Mutter über den Kindesunterhalt möglich sein.

Allein das würde die Zahl der alleinerziehenden Mütter schon einmal drastisch senken.

Freundliche Grüße
von Garfield

Unfähigkeit vieler, neu zu denken - Denkblockaden

AJM, Wednesday, 12.07.2006, 19:20 (vor 6561 Tagen) @ Garfield

Hall Garfield.

Zumindest muß bei Scheidungen das Schuldprinzip für die Unterhaltsfrage
wieder beachtet werden. Wer die Ehe zerstört hat, verliert dann wieder
etwaige Unterhaltsansprüche. Noch besser wäre die Abschaffung des
Ex-Ehegatten-Unterhalts. In Zeiten, als viele Ehefrauen nicht berufstätig
waren, mag der eine Berechtigung gehabt haben, heute jedoch nicht mehr.
Durch die Abschaffung des Ex-Ehegatten-Unterhalts würde sich auch die
Betrachtung der Schuldfrage erübrigen.

Dein obiges Zitat vorrausgeschickt erkenne ich keinen wirklich eklatanten Unterschied zwischen Deiner Variante C und dem, was KlausZ als "früher" bezeichnet. Früher wurde eine Frau (zumal wenn schuldhaft geschieden) auch nicht von Ihrem Ex unterstützt. Heute wird sie es (unverständlicherweise). Deine Variante C ist also eigentlich nichts anderes als das, was KlausZ fordert. Oder irre ich mich?

Gruß

AJM

Unfähigkeit vieler, neu zu denken - Denkblockaden

Garfield, Wednesday, 12.07.2006, 20:07 (vor 6561 Tagen) @ AJM

Hallo AJM!

"Deine Variante C ist also eigentlich nichts anderes als das, was KlausZ fordert. Oder irre ich mich?"

Für sich betrachtet gibt es in dem Punkt wohl tatsächlich keinen Unterschied. Die Unterschiede liegen mehr auf anderen Gebieten. Beispielsweise fordert Klaus ständig starre Rollenmuster - Frau an den Herd, Mann in den Vollzeitjob. Er hat auch schon mehrmals direkt oder indirekt geschrieben, daß er so die Frauen dazu zwingen möchte, sich nicht von ihren Partnern zu trennen.

Das ist der wesentliche Unterschied, den ich da sehe. Ich lehne diese Festlegung auf starre Rollenmuster aus drei Gründen ab:

Erstens treffen sie nicht auf die Bedürfnisse jeden Paares zu. Jedes Paar sollte selbst entscheiden können, wie es die Rollen verteilt, finde ich.

Zweitens hat die von Klaus propagierte Utopie schon früher oft nicht funktioniert. Wenn er also ständig behauptet, daß sich dieses Rollenmuster früher bewährt hätte, dann stimmt das einfach nicht. Vater-, mutter- oder gar elternlose Kinder, Trennungen und Seitensprünge sind keine Erfindung der Neuzeit.

Drittens paßt die von Klaus propagierte Rollenverteilung nicht auf die heutigen Umstände. Hausarbeit ist z.B. längst kein Vollzeitjob mehr, es gibt immer weniger körperlich anstrengende Berufe, die Frauen nur schwer ausüben können und durch die moderne Medizin sind Schwangerschaft und Geburt für Frauen keine so großen Belastungen mehr wie in früheren Zeiten. Dazu kommt noch, daß es vielen Männern angesichts sinkender Real-Einkommen immer schwerer fällt, die Familien allein zu ernähren.

Obendrein machen Leute wie Klaus es Feministinnen sehr leicht, Menschen, die sich für Männerrechte einsetzen, als ewig gestrige Frauenunterdrücker und Spinner abzustempeln. Er liefert denen so ideale Steilvorlagen, daß ich mich schon mehrmals gefragt habe, ob er womöglich tatsächlich auch eine Feministin ist.

Freundliche Grüße
von Garfield

Klaus_z und Alice

Beelzebub, Thursday, 13.07.2006, 02:13 (vor 6561 Tagen) @ Garfield

Tach Garfield,

Obendrein machen Leute wie Klaus es Feministinnen sehr leicht, Menschen,
die sich für Männerrechte einsetzen, als ewig gestrige Frauenunterdrücker
und Spinner abzustempeln. Er liefert denen so ideale Steilvorlagen, daß
ich mich schon mehrmals gefragt habe, ob er womöglich tatsächlich auch
eine Feministin ist.

Genau das letztere dachte ich zunächst auch. Zeitweise auch "Hannibal ist wieder da - jetzt unter umgekehrtem Vorzeichen."

Habe mich aber von einigen hier, die ihn wohl persönlich kennen, belehren lassen müssen, dass Klaus_z tatsächlich existiert.

Nun ja - wat et nit allet jibt würde der Kölner hierzu sagen.

Und dass Klaus_z den Femis Steilvorlagen liefert, sehe ich ganz genau so. Aber wir müssen ja nicht denselben Fehler machen, wie die Femis, die den allergrößten Schwachsinn einschließlich der perversen Massenmordphantasien einer Valerie Solanas, nur weil es von einer Frau kommt, im Namen einer bescheuerten "Frauensolidarität" gegen jede Kritik von Männern verbissen verteidigen.

Männersolidarität hin oder her, für mich sind Klaus-z's Vorstellungen einer Idealgesellschaft kaum weniger übel als die von A.Schwarzer und ihren Artgenossinnen. Nur mit dem Unterschied, dass er vergleichsweise harmlos ist, weil das was er will, nicht die geringste Aussicht hat, auch nur ansatzweise verwirklicht zu werden.

Anders die Schwarzer'schen femifaschistischen Sauereien, die sind, weil im Gewande der political correctness daherkommend, wirklich gefährlich. Aber auch hier regt sich, langsam und zaghaft zwar, aber doch zunehmend Widerstand, so dass auch hier Optimismus nicht ganz unangebracht ist. Mit der können wir fertig werden - auch bei kritischer Distanz gegenüber Klaus_z's Ansichten.

Greets

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Klaus_z und Alice

Odin, Thursday, 13.07.2006, 14:50 (vor 6561 Tagen) @ Beelzebub

Genau das letztere dachte ich zunächst auch. Zeitweise auch "Hannibal
ist wieder da - jetzt unter umgekehrtem Vorzeichen."

Habe mich aber von einigen hier, die ihn wohl persönlich kennen, belehren
lassen müssen, dass Klaus_z tatsächlich existiert.

Nun ja - wat et nit allet jibt würde der Kölner hierzu sagen.

Und dass Klaus_z den Femis Steilvorlagen liefert, sehe ich ganz genau so.
Aber wir müssen ja nicht denselben Fehler machen, wie die Femis, die den
allergrößten Schwachsinn einschließlich der perversen Massenmordphantasien
einer Valerie Solanas, nur weil es von einer Frau kommt, im Namen einer
bescheuerten "Frauensolidarität" gegen jede Kritik von Männern verbissen
verteidigen.

Männersolidarität hin oder her, für mich sind Klaus-z's Vorstellungen
einer Idealgesellschaft kaum weniger übel als die von A.Schwarzer und
ihren Artgenossinnen. Nur mit dem Unterschied, dass er vergleichsweise
harmlos ist, weil das was er will, nicht die geringste Aussicht hat, auch
nur ansatzweise verwirklicht zu werden.

*ausrufezeichenmach*

Kann ich alles unterschreiben. Klaus_Z wurde hier im Forum schon so oft widerlegt, daß ich an seiner Stelle schon unter anderem Namen in Bulgarien untergetaucht wäre. Leichter wird es, weil Klaus sich selbst nicht als Teil der Männerbewegung versteht. In diesem Sinne kann ich seine Texte genauso nehmen, wie einen Text von Cleo oder von Hannibal, wenn er hier posten würde. Nett oder lustig zu lesen, aber bedeutungslos.

--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung

Klaus_z und Alice

Flint ⌂, Thursday, 13.07.2006, 15:54 (vor 6561 Tagen) @ Odin

Genau das letztere dachte ich zunächst auch. Zeitweise auch "Hannibal
ist wieder da - jetzt unter umgekehrtem Vorzeichen."

Habe mich aber von einigen hier, die ihn wohl persönlich kennen,
belehren lassen müssen, dass Klaus_z tatsächlich existiert.

Nun ja - wat et nit allet jibt würde der Kölner hierzu sagen.

Und dass Klaus_z den Femis Steilvorlagen liefert, sehe ich ganz genau
so.
Aber wir müssen ja nicht denselben Fehler machen, wie die Femis,
die den allergrößten Schwachsinn einschließlich der perversen
Massenmordphantasien einer Valerie Solanas, nur weil es von einer
Frau kommt, im Namen einer bescheuerten "Frauensolidarität" gegen
jede Kritik von Männern verbissen verteidigen.

Männersolidarität hin oder her, für mich sind Klaus-z's Vorstellungen
einer Idealgesellschaft kaum weniger übel als die von A.Schwarzer und
ihren Artgenossinnen. Nur mit dem Unterschied, dass er vergleichsweise
harmlos ist, weil das was er will, nicht die geringste Aussicht hat,
auch nur ansatzweise verwirklicht zu werden.


*ausrufezeichenmach*

Kann ich alles unterschreiben. Klaus_Z wurde hier im Forum schon so oft
widerlegt, daß ich an seiner Stelle schon unter anderem Namen in Bulgarien
untergetaucht wäre. Leichter wird es, weil Klaus sich selbst nicht als Teil
der Männerbewegung versteht. In diesem Sinne kann ich seine Texte genauso
nehmen, wie einen Text von Cleo oder von Hannibal, wenn er hier posten
würde. Nett oder lustig zu lesen, aber bedeutungslos.


Unterschreiben kannst du hier:
../archiv1/index.php?id=68579

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik

Unfähigkeit vieler, neu zu denken - Denkblockaden

Christine ⌂, Wednesday, 12.07.2006, 13:45 (vor 6562 Tagen) @ Klaus_z

Hallo Klausz,

wie mir immer wieder auffällt, sind viele Zeitgenossen heute so im System
verfangen, daß sie weder willig, noch fähig dazu sind, sich überhaupt
gedanken darüber zu machen, wie es denn anderes, besser sein sollte.

Die Leute machen sich doch Gedanken, es sind nur eben nicht Deine und sie stimmen nicht überein, was allein schon dafür spricht, das sie keiner Denkblockade unterliegen.

Das Standardargument lautet dann immer:

"Es ist so, also ist es so auch richtig!" oder

Das habe ich aber bisher nirgendwo gelesen.

"Wer A sagt muß auch B sagen" oder

das ist sicher in vielen Fällen richtig, aber halt nicht in allen.

"Es gibt kein zurück!"

Das ist richtig, es kann nur vorwärts gehen, denn von der Vergangenheit können wir nicht leben, die ist unwiderruflich vorbei.

Das alles sind doch nur Behauptungen, die uns von interessierter Seite
nahegebracht wurden, damit niemand mehr an den falschen Zuständen
zweifelt.

Ich sehe hier nur Menschen, die an den momentanen Zuständen zweifeln.

Weil irgendetwas in einer Form heute so ist (z.B. Abtreibung) heißt das ja
keineswegs, daß es so richtig sein muß -

das ist richtig. Wenn mir jemand auf den Behörden mit der Standardantwort kommt, das das ja nun mal Gesetz ist, kontere ich damit, das es auch mal ein Gesetz gab, das es Männern erlaubte, ihre Frauen zu züchtigen und frage sie dann, ob das dann auch i.O. war, nur weil es ein Geetz war. Glaub mir, darauf hat keiner eine Antwort.

ebenso muß man nicht B sagen, wenn
man erkannt hat, daß schon A verkehrt war - genauso kann man auch einen weg
zurück gehen, wenn man merkt, daß der eingeschlagene Weg ind ie falsche
Richtung führt.

Das ist richtig. So wie Du das schreibst, stellst Du die Menschen aber als Roboter dar, die alle nur in eine Richtung denken und dem ist nicht so, wie man allein in diesem Forum sieht, wo viele Meinungen aufeinander prallen.

Wenn man eine Lösung für ein Problem finden will geht es doch erst einmal
darum, die Ursachen und was eigentlich falsch ist genau zu analysieren -

Richtig und dabei wurde von allen Seiten festgestellt, das unsere Rechtssprechung dem entgegen wirkt. Wie wollen wir also erreichen, das diese geändert wird?

dabei sollte Ideologie oder "es ist so also ist es so richtig" und "es
gibt kein zurück" Denkblockaden gar keine Rolle spielen.

Wie bereits erwähnt, ich sehe hier kaum jemanden, der so denkt.

DANN erst kann man sich Gedanken darüber machen, WIE man die Zustände
ändert.

Also, wir haben in diesem Forum übereinstimmend festgestellt, das etwas schief läuft, sonst gäbe es dieses Forum nämlich nicht.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig Leute sich doch von der heutigen
Ideologie lösen und frei denken können.

Hier implizierst Du, das Menschen, die ein anderes Lebensmodell führen, als Du es Dir vorstellst, Ideologien aufgesessen sind. Das ist genauso pauschal und unterliegt ebenso einer Denkblockade, wie Du sie uns vorwirfst.

Da meinen dann viele, man müsse sich dem Feminismus anbiedern, da man ihn
"akzeptieren müsse" oder man verteufelt gleich jeden, der nur darüber
nachdenken möchte, ob nicht vielleicht die Zustände "früher" besser
waren.

Was besser war oder nicht, kann nur der einzelne Mensch für sich entscheiden. In der Gemeinschaft kann er dann entscheiden, ob er sich dieser anschließen will oder nicht. Wenn unsere aktuelle Rechtssprechung nicht so daneben wäre, dann würde es fast allen Menschen so gut gehen, wie in keinem Zeitalter vor uns.

Das Wort "früher" ist schon an sich ein Totschlagargument, da man heute ja
davon ausgeht, daß "heute alles besser ist" - also kann es "früher" nur
schlechter gewesen sein.

Es geht uns heute definitiv besser, denn noch nie sind in einer Epoche vor uns so viele Menschen so alt geworden. Auch hat es vor uns keine Menschen gegeben, die so sicher und sorglos alt geworden sind. Mit sorglos meine ich, das selbst mit einer geringen Rente bei uns keiner verhungern muß. Auch gab es keine Zeiten vor uns, wo Menschen ohne Arbeit trotzdem ihr Einkommen hatten.
Uns geht es allen so gut, das wir schon gar nicht mehr sehen, wie gut es uns geht.

Änderungen oder Besserungen sind mit solchen Denkblockaden nie
erreichbar.

Bei Dir gibt es keine Denkblockaden?

Kein Wudner, daß unsere Gesellschaft mit immer gröeren sChritten dem
abgrund entgegengeht.

Jou, die erstickt noch an ihrer eigenen Dekadenz.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Männerbewegung verfolgt die gleichen Ziele wie der Feminismu

Klaus_z, Wednesday, 12.07.2006, 23:41 (vor 6561 Tagen) @ Christine

Hallo,

leider haben die meisten Männerrechtler nahezu die gleichen Denkblockaden wie die Feministen.
Beide haben auch nahezu die gleichen Ziele.

Siehe Zusammenfassung von Guido

So wie sich heute die meisten hier darstellen, wäre der Feminismus an sich eine gute Sache, man müsse nur einige Kleinigkeiten abändern um die nebulöse "Gleichberechtigung" zu erreichen.

Wenn Du das nun noch einzige auf einige Gesetzesänderungen beschränken möchtest, dann belegst Du damit genau diese Tendenz.

Ich meine, der Feminismus hat und hatte keinerlei Berechtigung - er ist eine aggressive Ideologie, mit der Aufgabe, die Gesellschaft zu zerstören (Frankfurter Schule) - sowas darf man nicht anerkennen, indem man die gleichen Ziele verfolgt, die man lediglich etwas in den Folgen abmildern möchte.

Es wäre das gleiche, bspw. den Nationalsozialismus oder Stalinismus anzuerkennen und nur ein paar kleine Änderungen zu fordern.

Gruß

Männerbewegung verfolgt die gleichen Ziele wie der Feminismu

Dark Knight, Thursday, 13.07.2006, 02:35 (vor 6561 Tagen) @ Klaus_z

Es wäre das gleiche, bspw. den Nationalsozialismus oder Stalinismus
anzuerkennen und nur ein paar kleine Änderungen zu fordern.


Aber genau das tun die Linksaußen doch.
Wenn man ihnen mit Geschichte kommt und auf Stalin, Mao, Ceaucescu und dergleichen hinweist, gibts als Antwort: "Der Sozialismus ist ein gutes System, nur die Ausführung war schlecht."

Dark Knight

Männerbewegung verfolgt die gleichen Ziele wie der Feminismu

Christine ⌂, Thursday, 13.07.2006, 12:50 (vor 6561 Tagen) @ Klaus_z

Hallo Klausz,

leider haben die meisten Männerrechtler nahezu die gleichen Denkblockaden
wie die Feministen.
Beide haben auch nahezu die gleichen Ziele.

Weißt du Klausz, genauso wie du mir mal vorgeworfen hast und das sogar zurecht, das ich bzw. jeder Mensch so seine Schubladen hat, so werfe ich dir vor, das es bei dir ebenfalls Denkblockaden gibt.
Du siehst mMn nur schwarz und weiß, die Schattierungen in einer Beziehung übersiehst Du geflissentlich.

Siehe
Zusammenfassung
von Guido

Gut, das ist Guidos und Deine Meinung, meine und die vieler anderer ist es nicht. Ist Eure Meinung deshalb richtiger als unsere?

So wie sich heute die meisten hier darstellen, wäre der Feminismus an sich
eine gute Sache, man müsse nur einige Kleinigkeiten abändern um die
nebulöse "Gleichberechtigung" zu erreichen.

Was die nebulöse Gleichberechtigung betrifft, gehe ich mit dir sogar konform, die kann es auch mMn nicht geben. Der wichtigste Schritt wäre da zunächst einmal, das der Staat sich aus der Familie heraushält.

Wenn Du das nun noch einzige auf einige Gesetzesänderungen beschränken
möchtest, dann belegst Du damit genau diese Tendenz.

Was glaubst, was sich ändern würde, wenn es keinen gesetzlich vorgeschriebenen Unterhalt mehr geben würde? Von dem feministischen Geschrei mal abgesehen, schlagartig würde man feststellen, wie vielen Frauen an ihren Kindern wirklich liegen würde, wenn sie selbst für diese aufkommen müssten. Danach würden sich viele Frauen überlegen, ob sie noch eine Scheidung wollen, vorausgesetzt natürlich, dass es vom Staat ebenfalls kein Geld gibt.

Ich meine, der Feminismus hat und hatte keinerlei Berechtigung - er ist
eine aggressive Ideologie, mit der Aufgabe, die Gesellschaft zu zerstören
(Frankfurter Schule) - sowas darf man nicht anerkennen, indem man die
gleichen Ziele verfolgt, die man lediglich etwas in den Folgen abmildern
möchte.

Wie willst du Deine Vorstellungen denn durchsetzen? Durch Gesetzesänderungen?

Es wäre das gleiche, bspw. den Nationalsozialismus oder Stalinismus
anzuerkennen und nur ein paar kleine Änderungen zu fordern.

Ein gutes Stichwort: Stalin hat eine Schreckensherrschaft errichtet, in dem jeder Mensch Angst hatte und aus diesem Grunde auch kaum aufbegehrt wurde.
Du willst das gleiche von Frauen: sie sollen Angst haben, den Mann zu verlassen, damit sie bei ihm bleiben. Parallelen...?

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Männerbewegung verfolgt die gleichen Ziele wie der Feminismu

Klaus_z, Thursday, 13.07.2006, 14:12 (vor 6561 Tagen) @ Christine

Hallo,

Was glaubst, was sich ändern würde, wenn es keinen gesetzlich

vorgeschriebenen Unterhalt mehr geben würde? Von dem feministischen
Geschrei mal abgesehen, schlagartig würde man feststellen, wie vielen
Frauen an ihren Kindern wirklich liegen würde, wenn sie selbst für diese
aufkommen müssten. Danach würden sich viele Frauen überlegen, ob sie noch
eine Scheidung wollen, vorausgesetzt natürlich, dass es vom Staat
ebenfalls kein Geld gibt.

Das ist jedoch nur ein Schritt. Die feministische Ideologie geht jedoch noch viel weiter - da waren die juristischen Änderungen nur ein Teil des Ganzen.
Was hilft es den Männern, wenn zwar ein paar Gesetze nachgebessert werden, jedoch bspw. die Propaganda in den Medien und die ganze Erziehung weiter männerfeindlich bleibt?

Da helfen ein paar Gesetzesänderungen leider wenig - die ganze Gesellschaft muß von dem feministischen Dreck wieder gesäubert werden!
Dazu jedoch müssen die Fehler dieser Ideologie auch schonungslos offengelegt werden - es hilft wenig, hier Kompromisse eingehen zu wollen und damit genu diese Ideologie anzuerkennen.


Wie willst du Deine Vorstellungen denn durchsetzen? Durch
Gesetzesänderungen?

Nein, sondern durch eine gesamtgesellschaftliche Säuberung. Insbesondere muß auch das Fehlverhalten der meisten Mitläuferinnen offengelegt werden.
Diese Mitläuferinnen werden heute ganz übersehen, sind jedoch die wesentliche Stütze für dieses System. Wer in einem menschenfeindlichen system mitläuft, ist nicht weniger schuldig, als diejenige, die aktiv daran mitarbeitet.
So wie der Feminismus eingeführt wurde, muß er auch wieder rückabgewickelt werden - da sind Gesetze nur ein Teil davon.


Ein gutes Stichwort: Stalin hat eine Schreckensherrschaft errichtet, in
dem jeder Mensch Angst hatte und aus diesem Grunde auch kaum aufbegehrt
wurde.
Du willst das gleiche von Frauen: sie sollen Angst haben, den Mann
zu verlassen, damit sie bei ihm bleiben. Parallelen...?

Da mißinterpretiesrst Du mich aber. Ich will nur, daß für Frauen das gleiche gilt wie für Männer: Sie sollen auch handfeste Gründe haben, sich NICHT wegen einer Kleinigkeit zu trennen. Das geht nur, wenn sich auch frauen wieder für eine Beziehung engagieren - man hängt nur an dem wofür man sich engagieren mußte. Dieses Prinzessinnengehabe und sich verwöhnen lassen muß aufhören - Frauen sollen genauso an einer Beziehung arbeiten müssen, wie Männer auch. Das hat keineswegs was mit Angst zu tun.

Mit Ängsten werden heute die Männer ausgespielt:

- Angst keine Frau zu bekommen
- Angst die Frau nicht halten zu können
- Angst vor der Scheidung
- Angst als "Frauenhasser" gesellschaftlich ausgestoßen zu werden

Angst, Angst, Angst für Männer - kein Wunder, daß sich da kaum einer traut, den Mund aufzumachen!

Gruß

Zu Denkblockaden ganz allgemein ...

Conny, NRW, Wednesday, 12.07.2006, 15:47 (vor 6562 Tagen) @ Klaus_z

habe ich auch ein schönes Beispiel:

Das Beharrungsvermögen der menschlichen Irrtümer ist beachtlich

Erzählen Sie mal jemandem, dass sich die Freiheitsstatue nicht in New York befindet, sondern im US-Staat New Jersey. Die meisten werden sie auslachen, es ist aber so. Für den, der es vielleicht nicht weiß: Madam Liberty steht auf einer kleinen Insel im New Yorker - Hafengebiet, die zum Nachbarstaat New Jersey gehört. Es gibt auch im Jahre 2006 noch Menschen -es sind nicht wenige- auf der Welt, die fest davon überzeugt sind, dass die Erde eine Scheibe ist, dass es Ötzi, die Neandertaler oder die Saurier nicht gegeben hat, weil darüber nichts in der Bibel steht. Ein Blick in die Tageszeitungen oder die Wirtschaftssendungen im Fernsehen machen überdeutlich, dass die Ewiggestrigen nicht alle werden; auch wenn sie sich im professoralem Gewand präsentieren oder den Menschen eine Politik verkaufen wollen, die sich längst im Gewirr der Bits und Bytes verirrt hat.

1937 kam ein Mann namens Konrad Zuse zum Patentamt und wollte

seine Erfindung patentieren lassen. "Völlig sinn- und nutzloser Blödsinn!" So das Urteil der Fachleute damals und man wird es kaum glauben wollen, diese Erfindung wurde als nicht patentierfähiger "Spielkram" abgelehnt. Es handelte sich um das Gerät, mit dem sie diese Zeilen gerade lesen, dem Vorläufer des Computers.

Man hat es immer noch nicht begriffen

Unsere Welt hat sich durch die Erfindung des Konrad Zuse so sehr verändert wie niemals zuvor. Zum erstenmal in der Geschichte der Menschheit ist "der Schweiß der Bibel" nicht mehr -oder kaum noch- notwendig um den Menschen zu versorgen. Man hatte Konrad Zuse einmal gefragt, was denn Computer wohl noch alles können werden? Seine Antwort: "Ich weiß es nicht!". Das was sie heute schon können und morgen ganz sicher können werden, müsste nachdenklich stimmen. Aber statt Nachzudenken und eine neue, den veränderten Bedingungen angepasste Politik zu schaffen, klammert man sich verzweifelt an das "Alte"; man sucht mehr oder weniger vergeblich nach Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätzen. Die werden jeden Tag in ganz Europa gleich zu Tausenden weniger!

Gefunden hier und dort gehts auch noch weiter: http://www.brakteaten-2005.de/

Ob hier nicht auch Klauz_z denkblockaden hat? Wir haben neue Rahmenbedingungen, die es davor so noch nie gab. Man müßte nachdenken und überlegen, wie man das Leben zw. Mann und Frau beiden gerecht machen kann und nicht versuchen, sich verzweifelt an "Altem" festhalten.

Freundliche Grüße
Conny

powered by my little forum