Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Die richtige Antwort. ;-))) o.T.

Flint ⌂, Thursday, 13.07.2006, 15:59 (vor 6708 Tagen) @ Guildo

Wer den Alltag eines
Hardliners
kennt, möchte sicher wissen, wie es bei der Spezies der Frauenversteher
zugeht:

Nach dem erschütternden Bericht über das Leben unseres Hardliners
Klaus_Z liegt es mir am Herzen, euch am Schicksal des
femistisch-weichgespülten Herrn O. Kleinschiss-Mösenkriech teilhaben zu
lassen.

5.30 Frau und Herr Kleinschiss-Mösenkriech erheben sich schlaftrunken aus
ihrer biologisch abbaubaren Schlafstätte.

6.00 Herr K.-M. wickelt und füttert die Kinder, Frau K.-M. bereitet
währenddessen ihren Vortrag ?Der Osterhase und seine Bedeutung für den
Feminismus? vor. Fr. K.-M. ist aufgrund ihres Geschlechts ? ääähhh, ich
wollte sagen: aufgrund ihrer Qualifikation Eventmanagerin der Firma Dil &
Do. Dort klärt sie auch im Rahmen ihres Amtes als Frauenbeauftragte die
anwesenden Frauen und Männchen über die gar schröcklichen Leiden der Frau
im Patriarchat auf.

7.00 Kurz bevor beide zu ihrem Arbeitsplatz streben, erscheint noch Frau
Mbongo, die körperlich herausgeforderte, lesbische Migrantin jüdischen
Glaubens und afrikanischer Herkunft, die den Nachwuchs der
Kleinschiss-Mösenkriechs vor den Schrecken einer unterdrückerischen
bürgerlichen Kleinfamilie bewahren soll.

8.00 ? 12.00 Herr K.-M. arbeitet, Frau K.-M. macht eine als Meeting
getarnte Kaffepause und stellt ihre enorme, den Männern natürlich
überlegene Kommunikationsfähigkeit und Sozialkompetenz, unter Beweis.

12.00 ? 13.00 Herr K.-M. macht Mittagspause und schlabbert einen
vollwertigen und politisch korrekten Frischkornbrei. Frau K.-M. setzt ihr
Meeting im Cafe ?Bei Luigi? fort.

13.00 ? 17.00 Herr K.-M. arbeitet, Frau K.-M. hält ihren eingangs
erwähnten Vortrag und täuscht dann erfolgreich Arbeit vor.

18.00 Herr K.-M. hat seinen wöchentlichen Termin beim Seelenklempner. Er
wird ihm helfen, sich seiner patriarchalischen Zwangsvorstellungen zu
entledigen. Herr K.-M. schämt sich, er hat der Frau Doktor einiges zu
beichten: Erst gestern hatte er ohne Erlaubnis seiner Frau eine Erektion!

Frau K.-M. besucht unterdessen einen Töpferkurs. Die Kursleiterin ist eine
echte Powerfrau. Tolle Ideen hat die: Frau K.-M. und die anderen
Teilnehmerinnen sollen kleine Männchen aus Ton formen und dann auf ihnen
herumtrampeln ? um ihrer Wut über das Patriarchat mal so richtig Ausdruck
zu verleihen. Prima Sache, findet Frau K.-M.!

20.00 Frau und Herr Kleinschiss-Mösenkriech kehren nun in ihre Stätte
revolutionär-antifaschistischen Wirkens zurück.Während Herr K.-M. die
kotverschmierten Wände reinigt ? Frau Mbongo wollte die Kinder nicht am
kreativen Spiel mit ihren Ausscheidungen hindern, murmelte da was von der
Wichtigkeit der analen Phase ? pflegt Frau K.-M. ihre von Cellulitis
verunstalteten Schenkel mit Melkfett aus dem Öko-Laden. Anschließend
bringt Herr K.-M. die Kinder ins Bett.

21.00 Nun beginnt der beschauliche Teil des Abend. Ein wichtiges Thema
gibt es auszudiskutieren. Auf Fragen, ob es denn nun Buben oder Mädels
seien, haben beide stets sehr ausweichend geantwortet. Schließlich wisse
frau ja, das Geschlecht nur ein soziales Konstrukt sei und frau wolle ja
die Kinder nicht in eine falsche Richtung drängen, ihre wahre Natur
unterdrücken. Nachher pinkelt der Bub noch im stehen! Nach kurzer, aber
heftiger Diskussion beschließt Frau K.-M.: ?Das sollen sie später selbst
entscheiden? Beeindrückt von soviel Geistesgröße stimmt ihr Ehemännchen
begeistert zu (was anderes bliebe ihm sowieso nicht übrig).

21.30 Herr K.-M., inzwischen mitsamt Gattin im ehelichen Schlafgemach,
macht schüchterne Annäherungsversuche, der letzte Geschlechtsverkehr lag
schließlich schon 6 Wochen zurück. Sie kontert mit einer herzerweichend
vorgetragenen Migräneattacke. Als er aber hartnäckig bleibt, redet sie ihm
ins Gewissen: ?Du musst noch an deinen immer wieder aufkeimenden
männlich-chauvinistischen Penetrationsphantasien arbeiten. Wie war
eigentlich dein Termin bei Frau Doktorin Frigid-Freud?? Alleine die
Erwähnung dieser Person reicht als Lustkiller normalerweise völlig aus.
Doch Herr K.-M. lässt sich nicht abwimmeln. Schließlich verweist sie ihm
mit den Worten ?Hol dir doch einen runter? des Schlafzimmers. So nächtig
er halt wieder mal unter dem Küchentisch und hat verstörende Träume von
lauter nackten Asiatinnen...

Und so geht ein ganz normaler Tag im Leben eines linken Spießerpaares zu
Ende...


2 Jahre später:

Frau und Herr Kleinschiss-Mösenkriech sind mittlerweise geschieden. Sie
behielt natürlich die Kinder und trifft sich regelmäßig mit Luigi aus
gleichnamigen Cafe ? das ist wenigstens ein richtiger Kerl! Auch entdeckte
sie ganz plötzlich nach der Scheidung, das sie unmöglich weiter arbeiten
kann, schließlich muss sie sich ja um die Kinder kümmern, die sie ihren
Mann weggenommen hat obwohl sie die vorher nicht mal mit ihrem Arsch
angeschaut hatte. Seltsam, eins der beiden sieht Luigi sehr ähnlich...

Herr Mösenkriech lebt mittlerweise im Männerwohnheim und freut sich, dass
ihm nach einer 60-Stunden Woche und einem Nebenjob als Aushilfskellner im
Cafe ?Bei Luigi? nach Abzug der Unterhaltszahlungen stolze 2,25 ? am Tag
zum Leben bleiben. Was ihm bleibt, ist sein Stolz keiner dieser
reaktionären Kleinbürger zu sein, die jetzt in ihrem Eigenheim im Kreise
ihrer Familie ihr spießige Leben genießen...

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Der Maskulist
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Familienpolitik


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