Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Studie "Männer in Bewegung"

Goofos @, Thursday, 19.03.2009, 00:27 (vor 5729 Tagen)

Die Gemeinschaft der Katholischen Männer fasst es so zusammen:

1998 war ein Meilenstein in der Männerarbeit: Die Studie "Männer im Aufbruch", erstellt im Auftrag der Männerarbeit der EKD und der Gemeinschaft der Kath. Männer Deutschlands (GKMD), brachte nicht nur neue Einsichten, sondern auch neuen Schwung in die kirchliche Männerseelsorge. Erstmals lagen für das wiedervereinigte Deutschland repräsentative Zahlen zur Lebenswirklichkeit und zum Selbst- und Fremdbild der Männer vor. Möglich war diese Studie nur, weil sie vom Bundesfamilienministerium maßgeblich gefördert worden war.
Was hat sich seitdem getan? Wie haben sich die Männerbilder und die Männerlebenswelten verändert? Dem geht eine Nachfolgestudie nach.


Aus dem Vorwort der Studie:

Fallen Begriffe wie Gleichstellungspolitik und Gleichberechtigung, denkt jede und jeder wohl ausschließlich an Frauen. Das Ziel von Gleichstellungspolitik ist jedoch eine Gesellschaft, in der Frauen und Männer ihre Vorstellungen und Lebensentwürfe frei verwirklichen können. Denn wenn Menschen ihre Potenziale entfalten können, bedeutet dies eine Bereicherung nicht nur für jede Frau und jeden Mann, sondern auch für unsere Gesellschaft als Ganzes. Gleichstellungspolitik darf deshalb nicht ausschließlich Frauen ansprechen, wir müssen auch Jungen und Männer mit ihren Wünschen und Bedürfnissen stärker berücksichtigen.

Ihr werdet sehr überrascht sein von wem das Vorwort ist :))

Download


Thomas Gesterkamp dazu auf dradio:
Kind, Küche und Karriere


Und was die Zeitungen daraus machen:
Die Welt "Männer passen immer noch nicht ganz zu Frauen"
Kölner Stadt-Anzeiger: Studie: Männer deutlich weniger "modern" als Frauen
Wobei ich mich gleich mal frage warum das bedeutet, dass Männer immernoch nicht zu Frauen passen und Frauen moderner als Männer sind? Wenn man als Maßstab die Frau nimmt, nach der sich die Männer richten sollten, dann könnte man das so sagen.

Studie "Männer in Bewegung"

Christine ⌂, Thursday, 19.03.2009, 00:52 (vor 5729 Tagen) @ Goofos

Für die Studie "Männer in Bewegung" wurden rund 1470 Männer zwischen 17 und 85 Jahren befragt und ihre Ansichten zur Kontrolle mit den Antworten von 970 Frauen verglichen.

Auf FemokratieBlog habe ich dazu etwas zusammen gestellt.

Im übrigen, die Studie ist 7,2MB groß = 416 Seiten.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Studie "Männer in Bewegung"

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 19.03.2009, 00:53 (vor 5729 Tagen) @ Goofos

Und was die Zeitungen daraus machen:
Die Welt "Männer passen immer noch nicht ganz zu Frauen"
Kölner Stadt-Anzeiger: Studie: Männer deutlich weniger "modern" als Frauen
Wobei ich mich gleich mal frage warum das bedeutet, dass Männer immernoch
nicht zu Frauen passen und Frauen moderner als Männer sind? Wenn man als
Maßstab die Frau nimmt, nach der sich die Männer richten sollten, dann
könnte man das so sagen.

Wieso wenn? Was soll es denn sonst für einen Maßstab geben? Diese Betrachtung ist so selbstverständlich, daß es ein genervtes "was will denn der?" auslöst, wenn sie einer wie Du hinterfragt.

"Männer passen nicht" ist auch schön. Denn was nicht paßt, das wissen wir, muß natürlich passend gemacht werden. Eine echte Syphilis-Aufgabe in dem Fall, denn softe Machos, die auch mal Baby wickeln und in Küchenschürze Kohl kochen, aber nicht an Männlichkeit verlieren, die ständig quatschen, aber ihre Probleme für sich behalten und nur die ihres Weibchens ernstnehmen, die "auf Augenhöhe" agieren und dabei die von Frauen so gewünschte Überlegenheit signalisieren, die beruflich zurückzustecken bereit sind, aber die ihnen obliegende Versorgung der Familie selbstverständlich schultern, sind natürlich schwer zu backen. Und dann ändern sich die Anforderungen auch noch je nach "MondInphase"!

Den Satz fand ich gut:

"Die Männer von heute können mit Emanzipation mehr anfangen als noch vor elf Jahren. Sie sind seltener der Ansicht, dass Frauen von Natur aus besser zur Kinderziehung geeignet sind und können sich häufiger vorstellen, für die Betreuung des eigenen Kindes eine berufliche Auszeit zu nehmen."

Reine Notwehr angesichts dessen, was die Weiber an den Kindern anrichten, vermute ich mal.


Paßt schon - nihi ;-)

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Studie "Männer in Bewegung"

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 19.03.2009, 01:07 (vor 5729 Tagen) @ Goofos

...und übrigens, Frechheit, der Titel. Männer waren immer in Bewegung, sie haben im Grunde alles Schlimme und Gute der menschlichen Entwicklung zu verantworten, ob Dschingis Khan, Hernan Cortes oder Auschwitz, ob Jesus, Menschenrechte oder Rilke. Zivilisation ist ebenso männlich wie Barbarei.
Im Gegensatz zu den unbeweglichen, ungeistigen Weibern, die im seit Steinzeit oder Antike nichts Wesentliches verändert haben. Nicht einmal ihre Partnerwahlkriterien.
Die Frau von Rudolf Höß hat sich im Grunde nicht anders verhalten als die Frau(en) Dschingis Khans oder die Gspusis von Dieter Bohlen. Anpassungsfähig eben, passiv. Immer das Beste draus machen, nölen, jammern, fordern.
Ist vielleicht natur- oder gottgewollt, kann sein. Dann wäre aber diese "Emanzipation" ein vollkommen perverser Irrweg.

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MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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"Studie" Männer in Bewegung

Eugen, Thursday, 19.03.2009, 14:35 (vor 5729 Tagen) @ Goofos

Hier: http://www.carookee.com/forum/MANNdatAktion/1/Re_34_Studie_34_zum_Rollenverstaendnis_der_Maenner.24111560.0.01103.html
hab ich auch meinen Senf dazu gegeben, aber eigentlich zuviel der Ehre für diesen Quark ...

Studie "Männer in Bewegung"

Pööhser Frauenfeind, Thursday, 19.03.2009, 17:31 (vor 5729 Tagen) @ Goofos

Stadt-Anzeiger: Studie: Männer deutlich weniger "modern" als Frauen[/link]

Dieser idiotische Vorwurf, dass nämlich Männer in ihrer Entwicklung sich den modernen Zeiten und den Anforderungen nicht angepasst hätten, dieser Vorwurf wird sogar gegenüber den Jungs erhoben und als Grund für ihr teilweises schulisches Versagen angeführt.
Ich stelle immer wieder fest : Soziologische Studien sind einen Scheissdreck wert. Diese Studien liefern in aller Regel immer genau das Ergebnis, was der Auftraggeber sich erhofft.

Inwiefern ist modern eine Qualität, die quantitativ gemessen werden kann ? Modern heisst im Jargon des feministischen Zeitgeistes, die Erwartungshaltungen der Weiber zu befriedigen. Meiner Ansicht nach aber ist das nicht modern, sondern altbackene, bürgerliche Tradition.

Anstatt einen Strauss Blumen einen Kaktus in den Hintern. Das ist den Zeiten angepasst ! Wo keine Ladys sind, da sind auch keine Gentlemen.

PF

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