Studie "Männer in Bewegung"
Die Gemeinschaft der Katholischen Männer fasst es so zusammen:
1998 war ein Meilenstein in der Männerarbeit: Die Studie "Männer im Aufbruch", erstellt im Auftrag der Männerarbeit der EKD und der Gemeinschaft der Kath. Männer Deutschlands (GKMD), brachte nicht nur neue Einsichten, sondern auch neuen Schwung in die kirchliche Männerseelsorge. Erstmals lagen für das wiedervereinigte Deutschland repräsentative Zahlen zur Lebenswirklichkeit und zum Selbst- und Fremdbild der Männer vor. Möglich war diese Studie nur, weil sie vom Bundesfamilienministerium maßgeblich gefördert worden war.
Was hat sich seitdem getan? Wie haben sich die Männerbilder und die Männerlebenswelten verändert? Dem geht eine Nachfolgestudie nach.
Aus dem Vorwort der Studie:
Fallen Begriffe wie Gleichstellungspolitik und Gleichberechtigung, denkt jede und jeder wohl ausschließlich an Frauen. Das Ziel von Gleichstellungspolitik ist jedoch eine Gesellschaft, in der Frauen und Männer ihre Vorstellungen und Lebensentwürfe frei verwirklichen können. Denn wenn Menschen ihre Potenziale entfalten können, bedeutet dies eine Bereicherung nicht nur für jede Frau und jeden Mann, sondern auch für unsere Gesellschaft als Ganzes. Gleichstellungspolitik darf deshalb nicht ausschließlich Frauen ansprechen, wir müssen auch Jungen und Männer mit ihren Wünschen und Bedürfnissen stärker berücksichtigen.
Ihr werdet sehr überrascht sein von wem das Vorwort ist :))
Thomas Gesterkamp dazu auf dradio:
Kind, Küche und Karriere
Und was die Zeitungen daraus machen:
Die Welt "Männer passen immer noch nicht ganz zu Frauen"
Kölner Stadt-Anzeiger: Studie: Männer deutlich weniger "modern" als Frauen
Wobei ich mich gleich mal frage warum das bedeutet, dass Männer immernoch nicht zu Frauen passen und Frauen moderner als Männer sind? Wenn man als Maßstab die Frau nimmt, nach der sich die Männer richten sollten, dann könnte man das so sagen.