Zitat:

"Laut einer aktuellen Studie des Bundesfamilienministeriums wissen rund dreißig Prozent der Männer in Deutschland nicht genau, was das ist: Männlichkeit."

Komisch nur, dass frühere Generationen sich diese Frage überhaupt nicht gestellt haben - und trotzdem ging es irgendwie. Trotzdem hat sich die Erde immer weiter gedreht. Trotzdem haben wir heute den technologischen und wohlstandsmäßigen Standard, den wir eben haben.

Naja, Wohlstandsgesellschaft. Wenn man keine Probleme hat, dann schafft man sich eben künstlich welche. Anscheinend hat die Weltwirtschaftskrise Deutschland immer noch nicht hart genug getroffen, sonst würde man sich nicht mehr so inbrünstig mit einem solchen Schmarrn beschäftigen.

Gruss, Kurti

Eine Sendung über die "Krise der Männlichkeit". Die Gästeschar,
wie üblich, "pluralistisch" zusammengesetzt: 2 FeministInnen
(Rolf Pohl und Ines Kappert,taz-Redakteurin) und Walter Hollstein,
ein Ex-Feminist, immerhin.
Wird wohl eine Einübung in die Tugend der Duldsamkeit.
Wer es sich antun will.

Ich stelle den Link von Paul mal hier ein, da er im falschen Thread untergebracht war.

http://mp3.swr.de/swr2/forum/swr2_forum_20090327_gibt_es_eine_krise_der_maennlichkeit.6444m.mp3

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Eine Sendung über die "Krise der Männlichkeit".
Die Gästeschar, wie üblich, "pluralistisch" zusammengesetzt:
2 FeministInnen (Rolf Pohl und Ines Kappert,taz-Redakteurin)
und Walter Hollstein, ein Ex-Feminist, immerhin.
Wird wohl eine Einübung in die Tugend der Duldsamkeit.
Wer es sich antun will.

Ich habe Deine Anmerkungen "geklaut" und inkl. des Links von Paul in meinem FemokratieBlog eingestellt

Dank und Gruß - Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Ich glaub´s ja wohl nicht, die ersten 30 Sekunden reinhören reichen vollkommen aus.

"Weil diese Mehrfachidentität nicht leicht zu leben ist, gibt es immer mehr Männer, die mit diesen Ansprüchen nicht zurecht kommen und therapeutische Hilfe in ANspruch nehmen."

Jetzt mal ganz ruhig, Brüder. Wer versagt denn derzeit total im Bereich Karriere und Familie, also in der Mehrfachidentität (Karriere-Powerfrau, liebvolle Mutter), und heult täglich zig Feuilletons voll?

Die Frauen. Und werden diese eingeliefert, wenn sie diese 9fach-Belastung (Erziehung, Karriere, im Büro Kaffeekochen, Kopieren, Emails abrufen, Powerpointpräsis zusammenklicken, Telefonieren, Fingernägel lackieren, plappern) nicht meistern?

Warum stellt also ein Geschlecht eine 4fach-Anforderung an das andere, wenn es selbst nichtmals ne 2fach-Anforderung besteht?

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