Die wichtigsten Etappen zur Gleichberechtigung
Im nachfolgenden Link eine Aufstellung über die in den letzten Jahrzehnten geänderten Gesetze zur Gleichberechtigung. Kann vielleicht mal ganz hilfreich sein.
Gruß - Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Gleichberechtigung des Mannes im Arbeitsrecht
Christine , Monday, 17.07.2006, 00:48 (vor 6936 Tagen) @ Christine
Damit ich nicht so viele neue Threads aufmachen muß, setze ich meine Fundstücke mal untereinander.
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Arbeitsrecht - Gleichberechtigung
Vermutlich werden Sie es schon nicht mehr hören können, dieses ewige Gerede von der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Seit Jahren immer das gleiche Geschrei um dieses angestaubte Thema.
Aber für die Gerichte ist dieses Thema nach wie vor ein heißes Eisen. Erst jetzt hatte das Bundesarbeitsgericht (AZ: 8 AZR 295/99) wieder einen brisanten Fall zur Frage der Gleichberechtigung des Mannes im Arbeitsrecht zu entscheiden.
Eine Spielwarenhandelskette hatte per Zeitungsinserat eine "Filialleiterin mit abgeschlossener kaufmännischer Berufsausbildung" gesucht. Auf diese Stelle bewarb sich nun ein Groß- und Außenhandelskaufmann männlichen Geschlechts, und bekam nach eineinhalb Monaten seine Unterlagen mit dem lapidaren Hinweis zurück, die Stelle sei anderweitig besetzt worden. Es folgten dann noch die üblichen guten Wünsche für den weiteren beruflichen Werdegang, die jedem Jobsuchenden immer die Zornesröte ins Gesicht treiben.
Unser Mann gab nun aber nicht auf sondern forschte nach, wer denn die Stelle bekommen hatte. Und dabei stellte er fest, daß ihm eine Frau den Job vor der Nase weggeschnappt hatte und zwar auch noch eine, die bislang nur als Teilzeit-Verkäuferin gearbeitet und vorher noch nie eine Filiale geleitet hatte.
Der Mann ging vors Gericht und verlangte eine Entschädigung von 3000 Mark. Er sei nur deshalb nicht eingestellt worden, weil er ein Mann sei, und das sei ungerecht und verstoße gegen den Gleichberechtigungsgrundsatz.
Das Bundesarbeitsgericht gab dem Mann tatsächlich Recht. Schon die Ausschreibung der Stelle als "Filialleiterin" sei ein klarer Verstoß gegen geltendes Recht gewesen. Angesichts dieser einseitigen Annoncierung des Jobs müsse nun der Arbeitgeber nachweisen, dass er bei der Einstellung der Frau die Grundsätze der Gleichberechtigung der Geschlechter beachtet habe.
Nun trug das Spielwarenunternehmen zwar noch vor, die eingestellte Bewerberin sei besser qualifiziert gewesen als der abgewiesene Mann - aber da haperte es dann mit den Beweisen. Und deshalb ging das Bundesarbeitsgericht in diesem Fall tatsächlich von einer Diskriminierung des Mannes durch den Arbeitgeber aus und sprach die Entschädigung von 3.000 Mark zu.
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Gleichberechtigung des Mannes im Arbeitsrecht
Nihilator , Bayern, Monday, 17.07.2006, 01:29 (vor 6936 Tagen) @ Christine
Nun trug das Spielwarenunternehmen zwar noch vor, die eingestellte
Bewerberin sei besser qualifiziert gewesen als der abgewiesene Mann - aber
da haperte es dann mit den Beweisen. Und deshalb ging das
Bundesarbeitsgericht in diesem Fall tatsächlich von einer Diskriminierung
des Mannes durch den Arbeitgeber aus und sprach die Entschädigung von
3.000 Mark zu.
Wenn ich diesen Rest lese, rollen sich mir doch glatt die Fußnägel auf:
Jubel bei den allseits unterdrückten Männern. Und die Frauen? Die denken sich Ihren Teil und merken sich die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts. Denn umgekehrt wird natürlich auch ein Schuh draus. Auch eine bei einer Einstellung benachteiligte Frau kann sich natürlich dieses Urteil zunutze machen. Und seien wir mal ehrlich - dieser Fall der Diskriminierung ist immer noch der weitaus häufigere.
Aber gut, die Info ist natürlich trotzdem interessant.
Gruß,
nihi
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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Alter Brauch: Schläge mit der Weidenrute von Männern
Christine , Monday, 17.07.2006, 00:59 (vor 6936 Tagen) @ Christine
Schläge mit der Weidenrute
04.05.2006: Die Grünen Jugenden aus Tschechien und Sachsen trafen sich zu einem gemeinsamen Seminar. Thema waren die Erneuerbare Energien, doch auch über die unterschiedlichen Kulturen haben beide Seiten viel gelernt. Einem alten Brauch folgend haben die männlichen Tschechen an Ostern mit selbst geflochtenen Weidenruten die weiblichen Teilnehmerinnen geschlagen - und damit für Diskussionen gesorgt.
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Von wegen Gleichberechtigung - Debatte
Christine , Monday, 17.07.2006, 01:07 (vor 6936 Tagen) @ Christine
Dieser Artikel ist allerdings von heute:
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Von wegen Gleichberechtigung - Debatte
In deutschen Schulen haben Jungen deutliche Nachteile gegenüber Mädchen
von Michael Klein
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Die wichtigsten Etappen zur Gleichberechtigung
Rainer , Monday, 17.07.2006, 01:23 (vor 6936 Tagen) @ Christine
Hallo
Im nachfolgenden > Link eine Aufstellung über die in den letzten Jahrzehnten geänderten > Gesetze zur Gleichberechtigung. Kann vielleicht mal ganz hilfreich sein.
1990
Deutschland ist wiedervereinigt.
- Die Abteilung 'Frauen' des Ministeriums für Familie und Frauen der DDR sowie der Arbeitsstab der Beauftragten des Ministerrats für die Gleichstellung von Frauen und Männern gehen in die Abteilung Frauenpolitik des Bundesministeriums für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit über.
Das sollte man sich ein wenig auf der Zunge zergehen lassen.
Angesichts des staatlichen Eindringens in den privaten Bereich frage ich mich, wer da mit wem vereinigt wurde.
Rainer
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo