Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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ARD ruft langen Atem in Sachen «Eine für alle» aus

Christine ⌂, Thursday, 30.04.2009, 12:41 (vor 5714 Tagen)

Nervös ist man bei der ARD wegen der floppenden Vorabendserie noch nicht. Man habe nicht mit sofortigem Erfolg gerechnet, sagt Programmdirektor Herres.

1,11 Millionen Zuseher hatte die neue tägliche ARD-Serie «Eine für alle> am Dienstagabend - damit steigerte man sich gegenüber dem Montag leicht. Mit nur 5,2 Prozent Marktanteil bei allen sah es allerdings weiterhin richtig mies aus. Viele andere inzwischen aus dem Programm geworfene Formate schlugen sich auf dem Problemsendeplatz um 18.50 Uhr deutlich besser.

ARD-Programmdirektor Volker Herres gab sich nun recht gelassen, was die neue Vorabendserie betraf. Im Interview mit dem "Stern" sagte er, dass er nicht damit gerechnet habe, dass die neue Serie "gleich einschlägt wie eine Bombe". Es sei richtig, dass der Vorabend neu aufgestellt werden müsse. "Aber wir sollten da ganz gelassen rangehen und einen langen Atem beweisen", erklärte der Chef des Ersten Deutschen Fernsehens.

http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=34599&p3=

Stern-Interview mit Volker Herres http://www.stern.de/unterhaltung/tv/:Interview-Volker-Herres-Sat1-Grund-Aufregung/662131.html

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

ARD ruft langen Atem in Sachen «Eine für alle» aus

Gasttt, Thursday, 30.04.2009, 13:09 (vor 5714 Tagen) @ Christine

ARD-Programmdirektor Volker Herres gab sich nun recht gelassen, was die
neue Vorabendserie betraf. Im Interview mit dem "Stern" sagte er, dass er
nicht damit gerechnet habe, dass die neue Serie "gleich einschlägt wie eine
Bombe".

Hat sie das nicht?

ARD ruft langen Atem in Sachen «Eine für alle» aus

Borat Sagdijev, Thursday, 30.04.2009, 17:25 (vor 5714 Tagen) @ Gasttt

Hat sie das nicht?

Nicht da wo das Geld verdient werden soll.

ARD ruft langen Atem in Sachen «Eine für alle» aus

Nikos, Athen, Thursday, 30.04.2009, 13:36 (vor 5714 Tagen) @ Christine

Im Interview mit dem "Stern" sagte er, dass er
nicht damit gerechnet habe, dass die neue Serie "gleich einschlägt wie eine
Bombe"

Warum führt man denn keine Zuschauenpflicht ein? Das tut man doch in anderen Sachen auch so.

Nikos

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*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

ARD ruft langen Atem in Sachen "Vorabendprogramm" aus

Gtom @, Thursday, 30.04.2009, 13:43 (vor 5714 Tagen) @ Christine

Nervös ist man bei der ARD wegen der floppenden Vorabendserie noch nicht.
Man habe nicht mit sofortigem Erfolg gerechnet, sagt Programmdirektor
Herres.

Es sei richtig, dass der Vorabend neu aufgestellt werden müsse.

"Aber wir sollten da ganz gelassen rangehen und einen langen Atem
beweisen", erklärte der Chef des Ersten Deutschen Fernsehens.

http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=34599&p3=

Was ja nicht, heisst, mit dieser Serie.

ARD ruft langen Atem in Sachen «Eine für alle» aus

Joe, Thursday, 30.04.2009, 14:22 (vor 5714 Tagen) @ Christine

Nervös ist man bei der ARD wegen der floppenden Vorabendserie noch nicht.

Vielleicht sollte man Pornos nicht im Vorabendprogramm zeigen, sondern ab 23 Uhr.

Kein Wunder, dass die nicht nervös sind, die verplempern ja unser Geld... ^^(nT)

Swen, Thursday, 30.04.2009, 19:41 (vor 5714 Tagen) @ Christine

- kein Text -

ARD ruft langen Atem in Sachen «Eine für alle» aus

Thoma.s, Thursday, 30.04.2009, 19:49 (vor 5714 Tagen) @ Christine

Interessanter Artikel vom Wettbewerb :

http://diestandard.at/?url=/?id=1240297886516

Die australische Soziologin Raewyn Connell ist übrigens der ehem. Robert Connell, der jahrelang als UN-Gutachter für Männerfragen beschäftigt war und 2006 offiziell zur Frau wurde (Quelle : Prof. Hollstein, 2008).

Zitat aus dem Schlußsatz :

"Sexistische/patriarchale Seite

Dies zeigt schlussendlich sehr gut, wie schnell die - zwar positiven - Zuschreibungen an Frauen, oder die Appelle auf eine Besinnung auf "weibliche Attribute" ihr freundliches Gesicht verlieren und ihre sexistische/patriarchale Seite zeigen.
Chancen und Fehler werden in den Krisen-Diskussionen am Mannsein oder Frausein festgemacht, der jeweilige gesellschaftliche Kontext bleibt beinahe unangetastet. Ob kulturelle oder biologische Erklärung - die Unterscheidung in männlich und weiblich ist ein wichtiges Instrument in der Debatte.

Doch der Verweis auf die körperliche Disposition von EntscheidungsträgerInnen müsste in zweierlei Hinsicht Misstrauen erregen: Der weibliche Körper wurde schon immer für Urteile darüber, was "sie" kann und was nicht, herangezogen. Und zweitens: Viele werden sich auch über ein entschuldigendes "Mann kann nun mal nicht anders, Sie wissen, das Testosteron" nicht freuen. War es die Natur oder doch die Kultur - dazwischen schwanken noch die Meinungen, Prognosen und ExpertInneneinschätzungen. Zwar bezeichnet etwa Regina Ovensy-Straka das wirtschaftliche Gefüge als "Regime", als grundlegendes Problem wird es allerdings nicht wahrgenommen. (beaha, dieStandard.at, 22.04.2009)"

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