Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum wehren sich Männer nicht? (Allgemein)

Waldkater, Monday, 04.05.2009, 09:42 (vor 5684 Tagen) @ Eine supernette Feministin

Hier werden ganz wichtige Dinge thematisiert. Und doch gibt es da etwas,
was eigentlich nie jemand beantwortet hat. Warum schweigt die
übergrosse Mehrheit zu den alltäglichen Männerabwertungen?


Weil die Mehrheit der Männer (immerhin 98 %) sich ... nicht wegen ihres
Geschlechts diskriminiert fühlt.

Das ist schlicht und ergreifend nicht wahr und für die genannte Zahl hätte ich gerne eine seriöse Quelle.

Sie nehmen die 'alltäglichen Männerabwertungen' nicht wahr.

Selbstverständlich nehme auch ich, wie jeder andere Mann den ich kenne, die alltäglichen Männerabwertungen wahr.

Aber nicht,
weil sie unsensibel oder dumm sind, sondern weil sie ein anderes Bewußtsein
pflegen, ein individuelles - eines, das sich nicht zum Großteil aus dem
Geschlecht speist, sondern aus persönlichen Erfahrungen und individuellen
Leistungen

Falsch. Ich halte es lediglich für wenig sinnvoll, sich so aufzuführen, dass man diese Abwertungen auch noch bestätigt.

Niemand ist verpflichtet, sich diskriminiert oder abgewertet zu
fühlen, weil eine Gruppenzuordnung möglich ist. Genau so gut kann
man diese Zuordnung auch unterlassen und abstrahieren, sprich eine
objektive Betrachtung und moderate Perspektive versuchen.

Das ist, freundlich gesagt, eine Frechheit. Objektiv betrachtet findet die Gruppenzuordnung durch Frauen statt, die zu einer objektiven Betrachtung und moderaten Perspektive nicht willens oder in der Lage sind.
Die intellektuelle und emotionale Dürftigkeit einer Schwarzer, Dorn, vdL, Zypries, der Redaktion der Bayern-Emma (formerly known as SZ) etc pp bloßzustellen, wäre auch weiter kein Problem.
Die Probleme sind allerdings, dass sich sofort auch jene Frauen ohne diese intellektuellen und emotionalen Defizite mit unseren Heroinnen solidarisieren (Motto: Aber immerhin ist sie eine Frau.). Und das zeitgleich irgendwelche Schreihälse aus ihren Höhlen kriechen und "Möse ist böse" skandieren.

Wer als Mann seriös an einem vernünftigen Verhältnis der Geschlechter arbeiten will, operiert also ständig zwischen Skylla und Charybdis.


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