Gestriges Erlebnis mit einer Frau ...
Conny, NRW, Friday, 21.07.2006, 00:57 (vor 6930 Tagen)
Zur zeit verteile ich so einen Flyer fürs bGe. Ich dachte, daß ich dabei an einer Stelle, die viel mit Obdachlosen zu tun hat offene Türen einrenne. Also ich ging auf die Bahnhofsmission, habe so einen Flyer heraus geholt und einer dort arbeitenden Frau gegeben und gefragt, was sie davon hält. Bevor sie überhaupt einen Blick darauf warf, kam gleich, daß sie davon keine Meinung hat. Ich habe sie dann verwundert gefragt, ob sie denn gar keine Meinung hätte, wobei sie mir nochmal sagte, daß sie keine eigene Meinung hat.
Kann man sowas überhaupt zu einer Wahl gehen lassen und wie kommt diese Frau so ganz ohne eigener Meinung so durchs leben? Noch dazu muß sie dort doch auch anderen Menschen helfen und dabei ist ihre Meinung doch wichtig?
Nach dieser Erfahrung bin ich wirklich Wortlos gegangen.
Kann der Deutsch wirklich nur jammern und nichts selbst in die Hand nehmen und versuchen zu ändern? Sätze wie "Wir können daran nichts ändern" sind mir inzwischen durchaus sehr geläufig.
Freundliche Grüße
Conny
Schutzbehauptung
Rainer , Friday, 21.07.2006, 01:07 (vor 6930 Tagen) @ Conny
Hallo
Ich habe sie dann verwundert gefragt, ob sie denn gar
keine Meinung hätte, wobei sie mir nochmal sagte, daß sie keine eigene
Meinung hat.
Keine Meinung zu haben ist eine Schutzbehauptung, um in der Herde nicht aufzufallen. Purer Instinkt so zu sagen.
Rainer
--
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Du hast zur falschen Zeit gefragt
Beelzebub, Friday, 21.07.2006, 01:36 (vor 6930 Tagen) @ Conny
Also ich ging auf die Bahnhofsmission, habe so einen Flyer heraus geholt
und einer dort arbeitenden Frau gegeben und gefragt, was sie davon hält.
Bevor sie überhaupt einen Blick darauf warf, kam gleich, daß sie davon
keine Meinung hat. Ich habe sie dann verwundert gefragt, ob sie denn gar
keine Meinung hätte, wobei sie mir nochmal sagte, daß sie keine eigene
Meinung hat.
Tach Conny,
du hast, wie du sagst, den Flyer einer dort arbeitenden Frau gegeben d.h. du hast ihn ihr wahrscheinlich während ihrer Arbeitszeit gegeben. Ich halte es für naheliegend, dass ihr Arbeitsvertrag eine Klausel enthält, wonach sie sich während der Arbeitszeit nach außen politisch neutral verhalten muss - keine Seltenheit in Arbeitsverträgen. Deshalb hat sie auch ohne hinzusehen gleich gesagt, sie habe keine Meinung. Du hast ihr die Frage schlicht und ergreifend zur falschen Zeit gestellt.
Von einer Kassiererin im Supermarkt oder einem Bankangestellten würdest du ganz bestimmt nichts anderes zu hören bekommen - nur wärst du da wahrscheinlich gar nicht erst auf die Idee gekommen, sie während der Arbeit an ihrem Arbeitsplatz zu fragen.
Frag in Zukunft besser Leute, die sich gerade in ihrer Freizeit befinden, da ist die Chance auf eine Antwort besser.
Gruß
Beelzebub
--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)
Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)
Du hast zur falschen Zeit gefragt
Conny, NRW, Friday, 21.07.2006, 02:07 (vor 6930 Tagen) @ Beelzebub
Tach Conny,du hast, wie du sagst, den Flyer einer dort arbeitenden Frau
gegeben d.h. du hast ihn ihr wahrscheinlich während ihrer Arbeitszeit
gegeben. Ich halte es für naheliegend, dass ihr Arbeitsvertrag eine
Klausel enthält, wonach sie sich während der Arbeitszeit nach außen
politisch neutral verhalten muss - keine Seltenheit in Arbeitsverträgen.
Soviel ich weiß, arbeiten die ehrenamtlich dort. Kann dan ein Arbeitgeber sowas immer noch unterbinden? Dabei kann ich Rainers Antwort eher glauben. Ich hätte das wohl auch anders einleiten sollen und zuerst selber mit dem Thema Arbeit anfangen sollen. Dabei wäre sie mir dann nicht ausgekommen und daß die öffentliche Zahl an Arbeitslosen gezinkt ist weiß denke ich heute fast jeder.
Na ja, vielleicht lags ja doch nicht an der Frau selbst.
Deshalb hat sie auch ohne hinzusehen gleich gesagt, sie habe keine
Meinung. Du hast ihr die Frage schlicht und ergreifend zur falschen Zeit
gestellt.
Das nächst mal muß ich mich wohl rein setzten und eine Tasse Kaffee schlürfen. Vielleicht kommt dann eine reaktion.
Von einer Kassiererin im Supermarkt oder einem Bankangestellten würdest du
ganz bestimmt nichts anderes zu hören bekommen - nur wärst du da
wahrscheinlich gar nicht erst auf die Idee gekommen, sie während der
Arbeit an ihrem Arbeitsplatz zu fragen.
Da bin ich immer noch so frei. Das haben schon einige Verkäuferinen bekommen und auch eine Bankangestellte. Die in der Bank meinte, nachdem ich den Chef der Drogeriemarktkette dm nannte, daß es dann wohl gut sei. Die Verkäufer haben es halt mal weg gesteckt.
Frag in Zukunft besser Leute, die sich gerade in ihrer Freizeit befinden,
da ist die Chance auf eine Antwort besser.
Die bleiben allerdings nur selten an einem Ort stehen und gehe weiter. Dafür fand ich auch noch keine geeigneten Platz. Am schlimmsten wars vor dem Arbeitsamt. Dort habe ich aber auch schon ein paar durch den Briefschlitz geschoben.
Freundliche Grüße
Conny
Gestriges Erlebnis mit einer Frau ...
Nurmalebenso, Friday, 21.07.2006, 03:29 (vor 6930 Tagen) @ Conny
Zur zeit verteile ich so einen Flyer fürs bGe.
Hallo Conny,
wer oder was ist denn die, der oder das bGe? Klär mich mal bitte auf - ich bin nicht so fit mit diesem "Aküfi" ...
Späte Grüße
Numes
Gestriges Erlebnis mit einer Frau ...
Conny, NRW, Friday, 21.07.2006, 11:29 (vor 6930 Tagen) @ Nurmalebenso
Zur zeit verteile ich so einen Flyer fürs bGe.
Hallo Conny,wer oder was ist denn die, der oder das bGe? Klär mich mal bitte auf - ich
bin nicht so fit mit diesem "Aküfi" ...Späte Grüße
Numes
Das bGe hat mE nur am Rande etwas mit hier zu tun. Es ist das bedingungslose Grundeinkommen. Mehr dazu hier Netzwerk Grundeinkommen.
Es könnte eben auf den Mann auch im bezug zur Frau und auch zur Arbeit allgemein emanzipierend wirken.
Mehr dazu hier: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=5978
Freundliche Grüße
Conny
Gestriges Erlebnis mit einer Frau ...
Garfield, Friday, 21.07.2006, 12:14 (vor 6929 Tagen) @ Conny
Hallo Conny!
"Es könnte eben auf den Mann auch im bezug zur Frau und auch zur Arbeit
allgemein emanzipierend wirken."
Es würde dem Mann die Ernährer-Aufgabe abnehmen. Auch das leidige Problem des Kindesunterhalts wäre damit schlagartig gelöst, weil ja auch Kinder das BGE bekommen würden. Es müßten generall überhaupt keine Unterhaltsleistungen mehr gezahlt werden.
Damit bliebe bei Trennungen oder Scheidungen "nur" noch das Problem mit Besuchs- und Aufenthaltsbestimmungsrecht. Aber das wäre dann zumindest auch nicht schlimmer als heute.
Ansonsten ergäben sich durch das BGE gerade auch für Männer deutliche Verbesserungen. Kein Mann müßte sich mehr abstrampeln, um genug Geld für Frau und Kinder heranzuschaffen, und dafür jeden noch so miesen, ungesunden und/oder gefährlichen Job gegen schlechte Bezahlung erledigen. Auch Männer könnten dann endlich beruflich frei entscheiden - und sich so wirklich selbst verwirklichen.
Genaugenommen wären Männer sogar die wesentlichsten Profiteure des BGE, denn Frauen und Kinder bekommen ihr BGE ja oft vom Partner oder Ehemann bzw. Vater (oder aber jetzt schon vom Staat). Vielleicht trägt das auch dazu bei, daß so viele Menschen das BGE immer noch ablehnen. Was Männern nützt, interessiert eben niemanden.
Freundliche Grüße
von Garfield
Gestriges Erlebnis mit einer Frau ...
Conny, NRW, Saturday, 22.07.2006, 03:47 (vor 6929 Tagen) @ Garfield
Hallo Garfield,
Damit bliebe bei Trennungen oder Scheidungen "nur" noch das Problem mit
Besuchs- und Aufenthaltsbestimmungsrecht. Aber das wäre dann zumindest
auch nicht schlimmer als heute.
Ich gehe davon aus, daß es auch dabei dann weniger Probleme gibt, da der leidige Streit ums geld nicht mehr in dem Maße vorhanden wäre.
Ansonsten ergäben sich durch das BGE gerade auch für Männer deutliche
Verbesserungen. Kein Mann müßte sich mehr abstrampeln, um genug Geld für
Frau und Kinder heranzuschaffen, und dafür jeden noch so miesen,
ungesunden und/oder gefährlichen Job gegen schlechte Bezahlung erledigen.
Die miesen, ungesunden und/oder gefährlichen Job's müßten dann besser bezahlt werden und dann will das eine Frau auch dann, wenn es bGe gibt. Genug kann man einer Frau nicht nach hause tragen und vor es zur Heirat kommt, muß der Mann schon zeigen, daß er ihr auch würdig ist. Daran wird sich auch mit bGe nichts ändern.
Auch Männer könnten dann endlich beruflich frei entscheiden - und sich so
wirklich selbst verwirklichen.
... wenn sie auf eine Frau verzichten
Genaugenommen wären Männer sogar die wesentlichsten Profiteure des BGE,
denn Frauen und Kinder bekommen ihr BGE ja oft vom Partner oder Ehemann
bzw. Vater (oder aber jetzt schon vom Staat). Vielleicht trägt das auch
dazu bei, daß so viele Menschen das BGE immer noch ablehnen. Was Männern
nützt, interessiert eben niemanden.
Das stimmt nicht ganz. Auch Frauenverbände sind pro bGe. Ich habe gerade gestern (wir haben schon nach 12) ein kleines Buch über das bGe von ATTAC aufgeschlagen. Die Beispiele darin handelten nur von weiblichen Akteuren. Beim zweiten solchen Beispiel habe ich das Buch zu gemacht und von daher kann ich mich nur an das erste Beispiel mit Gasteberin erinner, die wohl für X Personen eingekauft hat und nun kamen mehr. Hätte das Beispiel von einem Gastgeber gehandelt, wüßte man nicht mal das Geschlecht des Gastgebers, aber es mußte eine Gastgeberin sein. Unlesbar sag ich nur.
Freundliche Grüße
Conny
Gestriges Erlebnis mit einer Frau ...
Garfield, Monday, 24.07.2006, 14:20 (vor 6926 Tagen) @ Conny
Hallo Conny!
"Die miesen, ungesunden und/oder gefährlichen Job's müßten dann besser
bezahlt werden und dann will das eine Frau auch dann, wenn es bGe gibt.
Genug kann man einer Frau nicht nach hause tragen und vor es zur Heirat
kommt, muß der Mann schon zeigen, daß er ihr auch würdig ist. Daran wird
sich auch mit bGe nichts ändern."
Stimmt. Aber wenn es nicht mehr ums blanke Überleben geht, könnten Männer es trotzdem ruhiger angehen lassen. Ein Mann könnte ja auch nach der Heirat einfach seine Arbeitszeit herunter setzen, wenn er sich nicht mehr für Luxusgüter extrem abstrampeln möchte. Wenn Madame dann mault, weiß er, daß sie ihn nur als Geldesel ansieht - dann kann er genaugenommen sogar froh über eine Scheidung sein. Und Unterhalt wäre nach der Scheidung nicht mehr zu leisten - so würde er dabei finanziell nicht minus machen.
Die Männer stünden also schon weniger unter Druck, auch bei gleichbleibenden weiblichen Ansprüchen.
"... wenn sie auf eine Frau verzichten "
Oder wenn sie die weiblichen Ansprüche selbstbewußt abblocken. Das fällt vielen Männer heute auch deshalb schwer, weil sie genau wissen, daß eine Scheidung sie völlig ruinieren würde.
"Auch Frauenverbände sind pro bGe."
Nicht alle. (Siehe den Beitrag von Nihilator mit den Zitaten von Frau Antje weiter oben.) Ich meinte das aber eher darauf bezogen, daß die Politik sich eher rührt, wenn offensichtlich vor allem Frauen betroffen sind. Sind dagegen überwiegend Männer betroffen, wird meist kein Grund zum Handeln gesehen.
Freundliche Grüße
von Garfield
Gestriges Erlebnis mit einer Frau ...
Conny, NRW, Tuesday, 25.07.2006, 19:51 (vor 6925 Tagen) @ Garfield
Hallo Garfield,
Stimmt. Aber wenn es nicht mehr ums blanke Überleben geht, könnten Männer
es trotzdem ruhiger angehen lassen. Ein Mann könnte ja auch nach der
Heirat einfach seine Arbeitszeit herunter setzen, wenn er sich nicht mehr
für Luxusgüter extrem abstrampeln möchte.
Und dann sucht sich die Frau den nächsten, der sich für sie abstrampelt. Bei dem überangebot an Männern findet sie schon einen anderen, der das für sie tut.
Wenn Madame dann mault, weiß er,
daß sie ihn nur als Geldesel ansieht - dann kann er genaugenommen sogar
froh über eine Scheidung sein. Und Unterhalt wäre nach der Scheidung nicht
mehr zu leisten - so würde er dabei finanziell nicht minus machen.
Außer er verdiente sehr viel. Da wird er wohl auch dann zumindest an die Kinder etwas abtreten müssen, das dann ja auch der Frau zugute kommt.
Die Männer stünden also schon weniger unter Druck, auch bei
gleichbleibenden weiblichen Ansprüchen.
Vor allem nach einet Trennung stehen sie weniger unter Druck. Diesen Knastparagraphen für unterhaltssäumige könnte man getrost ersatzlos streichen, da ja fürs überleben schon gesorgt ist.
"... wenn sie auf eine Frau verzichten"
Oder wenn sie die weiblichen Ansprüche selbstbewußt abblocken. Das fällt
vielen Männer heute auch deshalb schwer, weil sie genau wissen, daß eine
Scheidung sie völlig ruinieren würde.
Kosten wird die Scheidung auch dann noch dem Mann mehr verursachen. Danach aber nicht mehr.
"Auch Frauenverbände sind pro bGe."
Nicht alle. (Siehe den Beitrag von Nihilator mit den Zitaten von Frau
Antje weiter oben.) Ich meinte das aber eher darauf bezogen, daß die
Politik sich eher rührt, wenn offensichtlich vor allem Frauen betroffen
sind. Sind dagegen überwiegend Männer betroffen, wird meist kein Grund zum
Handeln gesehen.
Außer die Gemeinde der befürworter wird zu groß. In aller Munde ist das bGe so langsam ja. Natürlich gibt es immer noch genug, die gegen das bGe sind und die zu überzeugen wird schwer. Die sind dann aber der Bibel verfallen oder haben Teilweise immer noch das 3. Reich im Kopf. Wobei ja in der Bibel nicht steht, daß nur wer einer Erwerbsarbeit nach geht, auch essen soll. Und "Arbeit macht frei" soll mir erst mal einer beweisen. Oft kann man damit zwar private Probleme ausknipsen, aber die sind deswegen ja nicht weg.
Freundliche Grüße
Conny
Gestriges Erlebnis mit einer Frau ...
Garfield, Wednesday, 26.07.2006, 16:54 (vor 6924 Tagen) @ Conny
Hallo Conny!
"Und dann sucht sich die Frau den nächsten, der sich für sie abstrampelt. Bei dem überangebot an Männern findet sie schon einen anderen, der das für sie tut."
Pech für ihn. Der Verflossene weiß dann jedenfalls, was er von seiner Ex zu halten hat und wird froh sein, daß er sie los ist, wenn er einigermaßen intelligent ist. Heute kann er das prinzipiell zwar auch sein, aber die Freude wird dann durch Unterhaltszahlungen oft sehr getrübt.
Im Übrigen sitzen Frauen bei der Partnerwahl nur in jüngeren Jahren am längeren Hebel. In älteren Jahren kehrt sich das um. Dann nämlich muß Frau mit jüngeren Frauen konkurrieren, die sich teilweise auch für ältere Männer interessieren. Obendrein haben ältere Männer mehr Lebenserfahrung und stellen dann teilweise auch Ansprüche. Überhaupt kann man die meisten älteren Männer grob in vier Kategorien unterteilen:
1. Die längst Verheirateten (oder fest Liierten). Mit denen kommt oft maximal noch eine Affäre in Frage, aber keine dauerhafte Partnerschaft. Denn die können sich genau ausrechnen, was ihnen nach einer Scheidung oder Trennung blüht. Nicht wenige haben aber auch gar kein Interesse an irgendwelchen Affären.
2. Die überzeugten Singles: Für die gilt im Prinzip dasselbe wie für die Verheirateten. Zwar müssen sie keine Rücksicht auf Partnerinnen nehmen, aber nur, weil sie keine haben und keine wollen. Die sind also auch nur für Sex zu gebrauchen.
4. Die Geschiedenen. Die haben teilweise schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht, oder sie sind manchmal auch geschieden, weil sie selbst beziehungsunfähig sind. Die erste Gruppe ist dann manchmal sehr mißtrauisch und will sich oft gar nicht wieder fest binden (wandert also quasi in Gruppe 2 hinein), die zweite Gruppe ist für eine feste Beziehung ungeeignet. Obendrein haben geschiedene Männer ja häufig auch Unterhaltsverpflichtungen, was sie in finanzieller Hinsicher eher unattraktiv macht.
3. Die Sitzengebliebenen. Die sehen üblicherweise nicht besonders gut aus, sind meist eher arm (häufig arbeitslos, manchmal sogar obdachlos) und haben auch sonst nichts, was Frauen besonders anzieht, weshalb sie ja auch noch solo sind. Das sind dann also oft eher die Anti-Traummänner.
Daraus kann frau sich dann das kleinste Übel heraussuchen. Leider scheint das vielen Frauen nicht bewußt zu sein. Sie wachsen ja mit der Gewißheit auf, daß sie immer am längeren Hebel sitzen. "Weil ich ja sowieso gewinn', weil ich ein Mädchen bin, weil ich ein Mädchen bin..." Deshalb glauben sie, daß das immer so weitergeht, lassen bedenkenlos feste Partner sausen und wundern sich irgendwann darüber, wieso sie auf einmal ergebnislos von einer Single-Party zur nächsten laufen.
Dann beklagen sie sich darüber, daß die Männer ja nur auf das Aussehen achten würden, und daß der Jugendwahn doch so fürchterlich wäre... Tja, wenn man nicht mehr zu bieten als ein schönes Äußeres, dann steht man natürlich schlecht da, wenn die äußerliche Schönheit mal verblaßt.
"Außer er verdiente sehr viel. Da wird er wohl auch dann zumindest an die Kinder etwas abtreten müssen, das dann ja auch der Frau zugute kommt."
Das BGE sollte doch die puren Lebenshaltungskosten abdecken. Wozu dann noch Unterhaltszahlungen?
"Kosten wird die Scheidung auch dann noch dem Mann mehr verursachen. Danach aber nicht mehr."
Na ja, wenn man Unterhaltszahlungen ersatzlos streichen würde, dann würden sich auch die Scheidungen vereinfachen.
Freundliche Grüße
von Garfield