Frau wegen schlimmer Sex-Lüge verurteilt
Kleinlaut sitzt die zierliche Katharina T. (24) auf der Anklagebank im Amtsgericht Barmbek: „Es tut mir alles sehr leid.“ Sie hatte behauptet, von einem Kollegen sexuell missbraucht worden zu sein. Daraufhin wurde dem Mann fristlos gekündigt. Dann stellte sich aber heraus, T. hatte alles erlogen!
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Vergewaltigung nur ausgedacht Frau verurteilt
Katharina T. (24) bereut ihre erlogenen Vorwürfe
Wegen falscher Versicherung an Eides Statt und falscher Verdächtigung musste sich die Reinigungsfrau gestern verantworten.
SCHLIMME VORWÜRFE
Die gelernte Friseurin erzählte dem Arbeitgeber und der Polizei lange Zeit Horrorgeschichten: „Von September 2005 bis Anfang 2006 bin ich von ihm vier bis fünf Mal zum Sex gezwungen wurden. Er hat mich auf die Liege gedrückt. Dann ungeschützten Geschlechtsverkehr gemacht. Dafür soll er seine gerechte Strafe bekommen.“
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Jedoch sieht die Wahrheit ganz anders aus: Die Angeklagte und der Kollege hatten stets einvernehmlichen Sex im Aufenthaltsraum des Phoenix-Centers in Harburg: „Ich wollte mich von ihm lösen. Schaffte es aber nicht. Er schmeichelte mir immer so“, gibt die Angeklagte zu. Und: Katharina T. hatte während dieser Affäre einen Freund. Ihre Anwältin: „Meine Mandantin ist aus dem Lügenkonstrukt nicht mehr rausgekommen.“
Die Staatsanwältin redet Klartext: „Sexuelle Misshandlung ist das Härteste, was einem Mann vorzuwerfen ist. Durch ihre Aussagen wurde er arbeitslos.“
Auch die Richterin greift durch, verurteilt Katharina T. zu einer saftigen Geldstrafe: 2700 Euro, plus Kosten des Verfahrens.